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Go away...

Sanji x Zoro
von

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Geständnis

Titel: Go away...

Kapitel: 28. Geständnis

Pairing: *grins*

D: *lalala* *sing* (ich weiß nit, was ich schreiben soll! >.< )
 

Nochmal Sorry wegen dem letzten Kapi... >.<

Ich verspreche auch, mich zu bessern! (Zumindest bis zum nächsten Kapi! *grins*)
 

Kapitel 28
 

Entgeistert starrte sie dem kleinen Schiff nach, bis es hinter den weitaus Größeren verschwand. Erst da löste sich ihre Erstarrung, sie wusste, was sie tun musste, wen sie rufen musste, und wandte sich rasend schnell um, um ihn zu holen. Dabei prallte sie mit voller Wucht gegen jemand anderes, stolperte zurück und sah ihr Gegenüber überraschrt an.

„Was... was machst du hier?“, fragte sie ihn, doch er sah sie nicht an, verfolgte mit den Augen nur das sich entfernende Boot.

„Ihn zurück holen.“

Bevor sie etwas erwiedern konnte, ging er an ihr vorbei, stellte sich ans Hafenbecken und sprang. Es ging alles so schnell, dass sie nicht einmal bemerkte, wie er seine Stiefel abstreifte und seine Schwerter zur Seite legte, da war er auch schon untergetaucht und schwamm mit schnellen Zügen, von deren Anblick ihr allein schon schwindlig wurde, Sanji hinterher.

Er wusste nicht genau, warum er an den Hafen gekommen war. Als Sanji gegangen war, hatte er schließlich keine Ahnung gehabt, wohin der Blonde verschwinden würde- er hätte ebenso gut in die nächste Kneipe laufen und sich hoffnungslos betrinken können. Aber aus irgendeinem ihm völlig unbegreiflichen Grund war er an den Hafen gekommen, weil er instinktiv gewusst hatte, dass er ihn hier finden würde. Nur dass sich das Finden und das Wieder- mit- Nachhause- Nehmen schwieriger als erwartet herausstellten. Also schwamm er ihm nun nach, in der Hoffnung, ihn noch rechtzeitig zu erreichen, bevor der Wind das Segel vollends erfassen und ihn schnell fort tragen konnte.

Derweilen hatte der blonde Flüchtling mit ganz anderen Problemen zu kämpfen.

Scheiße, scheiße, scheiße. Ich schaff’s nicht.

‚Türlich, Chefkoch. Hau rein. Sonst wird Zoro doch kommen und dich rausholen wollen. Je schneller bekannt wird, dass es vorbei ist, umso besser für alle Beteiligten.

Es klang so verdammt logisch, aber sein ganzer Körper schrie dagegen. Es war wahrscheinlich das letzte Mal gewesen, dass er den Schwertkämpfer gesehen, mit ihm gesprochen hatte, und das Letzte, das er ihm an den Kopf geworfen hatte, war ein wütendes „Du bist so ein verdammter...!“ gewesen. Nicht gerade erbaulich...

„Aber für alles andere ist es jetzt zu spät.“, sagte er sich laut, wenn auch traurig, lenkte geschickt zwischen zwei Schiffen hindurch auf die offene See hinaus.

Er hoffte, dass Luna nicht sofort losgestürzt war, um ihn zu holen; dann hätte er genügend Zeit und wäre weit genug draußen, um nicht mehr von Zoro eingeholt zu werden. Um sich zu orientieren, holte er den kleinen Stoffbeutel aus seiner Hosentasche. Der Beutel von Zoro, den er ihm, als sie geschlafen hatten, abgenommen hatte. Eigentlich hatte er vorgehabt, den sich darin befindenen Lockport zu zerstören, auf dass sie niemals zu Black Wing kommen könnten. Jetzt hatte sich das Blatt gedreht. Er würde zu dem Piraten fahren, den Lockport mitnehmen, und der Vize würde ihn niemals wiederfinden.

Und dann ist alles vorbei.

„Ja; dann ist es vorbei.“

Seufzend passierte er das allerletzte Boot, ein kleines Fischerboot, das Hinter dem Hafen auf offener See ankerte. Ein Blick auf den Lockport, der ihm den Kurs wies, dann packte er das kleine Ding wieder in den Beutel und steckte diesen in seine Tasche zurück. Entschlossen lenkte er sein kleines Boot auf den richtigen Kurs, sah weit hinaus in Richtung Horizont, der sich langsam aber sicher dunkel verfärbte. Orange- rot leuchtete die Sonne, gefährlich nahe am Wasser.

Gleich versinkt sie. Ich werde wohl oder übel ankern müssen, wenn ich nicht in der Dunkelheit weiterfahren will., schoss es ihm durch den Kopf. Er beschloss, wenigstens noch ein, zwei Stunden weiterzufahren. Dann konnte er immer noch ankern. Außerdem konnte er sich so ablenken, von-

Wütend schüttelte er den Kopf. Ablenken, nicht erinnern. Aber das war leichter gesagt als getan.

Seufzend fuhr er weiter, den Blick in weite Ferne gerichtet. Was er nicht bemerkte, war die leichte Wasserbewegung, stromlinienförmig, die sich hinter seinem Boot herschlängelte. Sonst wäre er wohl vermutlich schneller gefahren.

So aber schaffte Zoro es, sich mit zwei kräftigen Schwimmzügen an dem Tau, dass leicht ins Wasser hing, festzuhalten. Er musste einiges an Kraft aufbringen, um sich aus dem unter ihm hinweg gleitenden Wasser ziehen zu können, aber er schaffte es. Völlig ausgepowert ließ er sich an Deck fallen, bis auf die Knochen durchweicht, aber da. Der Koch hatte noch nichts bemerkt, er war so in Gedanken versunken, er hätte nicht einmal bemerkt, wenn ein orkanartiger Sturm losgebrochen wäre. Also auch keinen nassen, blinden Passagier.

Ich hätt ihm so gerne noch gesagt, dass es mir Leid tut., dachte der Blonde und träumte weiter vor sich hin. Nur dass es mir Leid tut...

„Es tut mir wirklich Leid, Zoro.“, flüsterte er in den Wind, vielleicht in der Hoffnung, seine Worte würden an Land getragen werden, zu ihm, damit er es wenigstens jetzt wusste.

Erschrocken zuckte er zusammen, wollte sich schon umdrehen und um sich schlagen, als er den vertrauten Geruch wahrnahm, und mit ihm die ihm so angenehme Stimme.

„Das weiß ich. Obwohl es dir nicht Leid tun muss- verzeih mir.“

Er spürte, wie etwas in ihm hochkochte, und riss sich gewaltsam zusammen. Das durfte nicht sein!

Dann spürte er die Arme, die sich um seinen Oberkörper schlangen.

„Verrat mir mal, wie man dich los wird.“

„Gar nicht.“, gab Zoro zurück und ließ ihn los.

Langsam drehte sich Sanji zu ihm um, sah die völlig durchnässte Gestalt an. Er sollte wütend auf ihn sein, weil er ihn als ein „Experiment“ bezeichnet hatte; aber das war er nicht. Er war nur stinksauer, weil er gekommen war.

„Verschwinde wieder, Zoro. Du hast hier nichts verloren.“

„Das ist mein Job, ich fahre selbst zu Black Wing, und du bleibst zu Hause.“

„Warum sollte ich?“, fragte der Koch und funkelte ihn an.

Lange Zeit schwieg der andere, in scheinbaren Gedanken versunken, bis er aufseufzte.

„Wieso willst du dich unnötig in Gefahr bringen? Es ist mein Aufgabe, zu ihm zu fahren, und deine, es den andern zu sagen, wenn ich’s nicht überleb.“

„Und was, wenn ich das nicht will?“

Zoro sah ihn überrascht an, doch verstand er nicht, was Sanji ihm da eigentlich gerade gestanden hatte. Im Gegenteil, er glaubte etwas ganz anderes heraus zu hören.

„Wenn du Bock auf n Abenteuer hast, fahr zurück zu Ruffy!“, fuhr er ihn wütend an. „Und halt dich aus meinen Angelegenheiten raus!“

Er biss sich kurz auf die Zunge, ehe er noch hinzufügte, was seinem Herz ganz gewaltig gegen den Strich ging.

„Es hat mit dir Spaß gemacht, aber jeder Versuch hat auch ein Ende; und das ist das von unserem.“

Die erwartete Reaktion blieb aus. Kein Schlag, kein Schrei, keine Tränen. Statt dessen war Sanji ganz ruhig stehen geblieben, mit gesenktem Kopf, sodass seine blonden Haare sein Gesicht verdeckten. Unsicher wartete Zoro auf ein Wort, doch das, was er dann sah, verschlug ihm wahrhaftig die Sprache.

Der Blonde hob den Kopf und lächelte.

„Siehst du, deshalb fahre ja auch ich. Wenn du stirbst, würde ich auch nicht mehr leben wollen. Aber wenn ich... es wird keinen interessieren, was mit mir passiert ist. Also kann ich auch sterben.“

Eine Sekunde verstrich. Noch eine. Und dann löste sich die Erstarrung und Zoro riss ihn an sich.

„Du verdammter Idiot! Wie kann man nur so eingebildet sein?!“

Völlig verblüfft lehnte Sanji an ihm, unfähig sich zu bewegen, doch jeden einzelnen Muskel, jeden einzelnen Knochen in seinem Körper spürend.

„Dafür gehörst du erschlagen!“, fluchte der Vize weiter.

„Wenn du noch fester zudrückst, kann das ganz schnell passiert sein.“

Blitzartig ließ der Schwertkämpfer ihn los, sodass der Koch keuchend zurück wankte. Wieder verstrichen die Sekunden ohne jeglichen Laut, nur das erschrockene Keuchen des Verletzten war zu hören.

„Und jetzt?“, wollte er wissen, als er wieder einigermaßen zu Luft kam.

„Fahren wir zurück.“

„Forget it. Der Lockport zeigt bereits die Insel an.“

„Glaubst du wirklich, ich nehm dich dahin mit, in deinem Zustand?!“, fragte Zoro aufgebracht, zügelte sich aber gleich darauf wieder und kam langsam auf ihn zu. Sanji, der sich nicht sicher war, was jetzt kommen würde, wartete ab. Sanft legte der Ältere eine Hand auf die Schulter des Blonden, drückte ihn leicht zurück gen Boden, wo sich ein Stapel weicher Decken befand.

„Du bleibst hier jetzt sitzen, bis wir wieder am Hafen sind.“, meinte er, wandte sich dann ab und nahm das Steuer in die Hand.

„Warum nur...“, flüsterte der Sitzende, als das kleine Boot um hundertachtzig Grad drehte.

„Blöde Frage.“

Ohne zu ihm zu sehen, den Blick weit in die Ferne geheftet, steuerte Zoro den Hafen an. Sanji sah weiter zu ihm auf, wenn auch etwas verträumt, und fragte sich, wie die Antwort auf seine Frage lautete- denn so blöd war seine Frage gar nicht.

Kaum eine Viertelstunde später erreichten sie wieder den Hafen. Die Sonne war blitzartig versunken, und an ihre Stelle der Mond getreten, der das Wasser leicht weiß schimmern ließ. Vorsichtig lenkte der Vize das Boot an seine alte Anlegestelle zurück- er hatte gewusst, dass Sanji ihr Boot finden würde; rein intuitiv- und band das Seil fest an den dafür vorgesehenen Block. Als er sich wieder zu dem Blonden umwandte, saß dieser immer noch auf den Decken gegen die Wand gelehnt und sah auf zu den Sternen.

„Kommst du?“, fragte Zoro und bot ihm seine Hand, doch der Koch reagierte nicht. Überhaupt sah er viel zu verträumt aus. Nachdenklich kam der Schwertkämpfer wieder an Bord und trat zu ihm, ließ sich direkt vor ihm in die Hocke sinken.

„He, Erde an Sanji. Wir sind wieder am Hafen. Kommst du?“

Als er den Kopf zu ihm drehte, sah Zoro überrascht in die glasklaren blauen Augen, die ihn interessiert, auffordernd musterten.

„Du hast mir immer noch keine Antwort gegeben.“, stellte Sanji fest.

„Wie war die Frage?“, wollte er verblüfft wissen.

Lächelnd schüttelte der Blonde den Kopf, ehe er wieder ernst wurde und sein Gegenüber ins Visier nahm.

„Du hast mir immer noch nicht verraten, wieso. Was für ein Problem du damit hast, mich zu Black Wing fahren zu lassen. Warum du mich wieder zurück geholt hast.“

„Aber ich hab doch gesagt, blöde Frage.“

„Tja, Experimente sind eben blöd. Ich will eine Antwort.“

Es hatte ihm einen Stich versetzt, als der Jüngere sich selbst als ein Experiment bezeichnete, doch wollte er sich nichts anmerken lassen. Als er nicht antwortete, streckte sich Sanji ganz nah zu ihm, sodass er seinen Atem auf seinem Gesicht spüren konnte, ehe er flüsternd wieder das Wort ergriff.

„Bin ich wirklich nur ein Experiment?“

„Bin ich denn eins für dich?“, konterte Zoro, bereute es aber gleich wieder.

„Nein.“

Die klare Antwort machte den Vize stutzig.

„Nein?“

„Niemals.“

Minutenlang saßen sie schweigend gegenüber, sahen einander in die Augen und versuchten herauszufinden, was der andere dachte.

„Sanji, ich...“

Er wusste einfach nicht, wie er sich ausdrücken sollte. Sein Versuch, dem Blonden das Leben zu retten, war kläglich gescheitert- im Gegenteil, beinahe hätte er seinen Tod verantworten müssen- also was brachte es jetzt noch?

„Ich habe dir damals etwas gesagt; damals, auf dem kleinen Boot, als ich zu spät bemerkt habe, dass auch du dich auf dem Boot befindest.“

„Deinen Gesichtsausdruck werde ich nie mehr vergessen.“

„Du erinnerst dich?“, fragte Zoro verblüfft, doch Sanji schüttelte nur vage den Kopf.

„An ein paar Sachen, nicht an alles. Also?“

„Ich hab dir gesagt, dass es falsch ist, wenn du mitkommst. Weil du verletzt werden könntest. Weil du sterben könntest. Aber es war die damals so egal...“

„Das ist es mir heute auch noch. Vielleicht sogar noch mehr als da.“

Wissend nickte der Schwertkämpfer, sah auf in die Sterne.

„Ich hab dir gesagt, dass du mit mir kommen sollst, egal, wohin ich gehe.“

„Das werde ich auch.“

„Warum?“

Diesmal war es an dem Blonden, den anderen überrascht anzustarren.

„Warum?“

„Ja, warum willst du unbedingt mit mir kommen, vielleicht sogar sterben?“

„Ich weiß nicht. Ich weiß es einfach nicht.“

„Und du tust trotzdem?“

„Ja. Weil ich es will.“

Wieder legte sich Stille über sie, bis der Vize hörbar aufseufzte und sich zu Sanji vorbeugte, der ihn immer noch interessiert musterte.

„Lass uns gehen. Sonst erfrieren wir hier noch.“

Als er wieder aufstand, bewegte sich auch der Koch und zog sich an der Reling nach oben. Gerade, als sie an dem Steuer vorbei liefen, blieb Zoro wieder stehen, ohne sich jedoch zu Sanji umzudrehen.

„Ich schätze, ich hab mich in dich verliebt.“

Dann ging er weiter.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2010-09-29T11:35:15+00:00 29.09.2010 13:35
Jiiiipiiiiiiiiieh na endlich
Ein Jeder-mag-sowas fahne schwenk und schnell das nächste kapi les
Von: abgemeldet
2007-07-27T22:14:10+00:00 28.07.2007 00:14
ok ich nehm alles zurück XD~
gut gemacht *patt patt*
*ins nächste kap kuller*
Von:  Blacklady86
2007-04-21T21:03:28+00:00 21.04.2007 23:03
da konnte er ja froh sein, das kein wind kam
sonst wäre er zuspät gewesen XDDDD

bloß gut, das sie wieder zusammen sind^^
und sogar ein liebesgeständnis^.^

lg
Von: abgemeldet
2007-04-21T17:32:54+00:00 21.04.2007 19:32
und schon wieder zweite!! *juhu*
Als ich bin sprachlos (und das is bei mir echt ein Wunder!) einfach nur genial!
muss gleich weiter lesen gehn!!
(Is schon fast wie ne Krankheit, so gut is deine FF)
Von: abgemeldet
2007-04-20T20:59:56+00:00 20.04.2007 22:59
^////^
Muss ich dazu noch was sagen?
Zoro hat meinen verzweifelten Hilfeschrei gehört und ist seinem Schatz hinterher
Mehr hab ich ja gar nicht verlangt xDD
*hug*


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