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Shima no Jiyu, Insel der Freiheit

Ein Mewtu Fanfic
von

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Keine Flucht ohne Opfer

Und hier kommt auch schon das nächste Kapitel und auch in der Chara-Beschreibung ist ein neues Bild.

Ich sage schon mal vorneweg, in diesem Kapitel geht es nur um Mewtu (w), also werde ich meistens das (w) weglassen, da es ja nicht benötigt wird, nur wenn von beiden Mewtu die Rede ist, werde ich es verwenden.
 

Serenatus: Danke für dein Kommi und es freut mich, das dir das letzte Kapitel gefallen hat, obwohl ich es ja nicht so toll finde, aber das es dir gefällt, ist die hauptsache. ^.^
 

firecat25: Vielen Dank für dein Kommi und das es mit den Menschen nicht so spannend wurde, ist eigentlich klar, da es im letzten Kapitel mehr um Informationen ging, als um Spannung.

Du bist süchtig von meinen Fanfic? Dann kommt hier ja schon das nächste Kapitel, wo auch das vorkommt, wo du im Forum gebeten hast, aber das wäre ein ganz schön lange Post geworden, hätte das alles ins Forum geschrieben. *gg*
 

Sakuna: Danke für dein Kommi und dass Saria Fujis Stieftochter ist, kann man sich wirklich nicht vorstellen. *gg*

Also ich würde aber auch die Insel verlassen wollen, wenn ich zwei getötet habe… sorry, einen. ^.^
 

Terrorkruemel628: Danke für dein Kommi und zu deiner Frage wegen Fuji. Du nimmst die Kettensäge, ich das Hackebeil. *fg*

Aber welches Kapitel meinst du, wegen deiner Weihnachtsgeschichte? Das letzte oder das wo Mewtu (w) starb? Wenn du Mewtus (w) Tod meinst, frage ich mich, was das für ein Weihnachten wird. OoO XD
 

BlackPanther1987: Vielen Dank für dein Kommi und es stimmt eigentlich, Koma passt nicht, wenn das Herz nicht mehr schlägt.

Und das Mewtu Saria immer verwundert ansieht, kann man ihm nicht übel nehmen. Er kannte doch nur die anderen Wissenschaftler und Saria verhält sich wirklich ganz schön anders als diese. Da ist er natürlich verwundert. XD
 

Also dann, viel Spaß mit diesem Kapitel.
 

Während Saria den anderen alles erklärte, war Fuji am Verzweifeln.

Er stand jetzt schon mehrere Stunden vor seinem Computer, welcher einfach seine Befehle ignorierte und nicht daran dachte, irgendetwas zu tun, außer die ganze Zeit eine Fehlermeldung anzugeben.

<Verdammt, das darf doch nicht wahr sein! Ich will endlich anfangen und jetzt streikt dieser verdammte Computer.> fluchte Fuji und stoppte kurz in seiner Handlung und sah über seine Schulter zu einem Operationstisch, auf welchem ein weißes Pokémon lag, welches unzählige Verletzungen aufwies und sich nicht regte. <Oh nein. Jetzt wo ich Mewtu habe, werde ich mich nicht aufhalten lassen. Und wenn ich die ganze Nacht wach bleiben muss. Ich werde herausfinden, wie sie leben konnte, obwohl sie tot war.> dachte Fuji und wandte sich wieder seinem Computer zu, während Mewtu hinter ihm lag. Doch auch wenn sie den Anschein machte, dass sie tot war, in ihren Gedanken sah dies ganz anders aus.
 

Guardevoirs entsetztes Gesicht war das letzte was sie sah und dann nur noch schwarz. Überall war es schwarz.

Mewtu wusste nicht wo sie war.

Es war vollkommen um sie herum still, während ihr es so vorkam, als würde sie in der Luft schweben, obwohl sie ihre Kräfte gar nicht einsetzte.

Was war passiert?

Sie konnte sich nur noch an Guardevoirs entsetztes Gesicht und starke Schmerzen erinnern und dann wurde alles schwarz.

Ihr war so, als würde sie in eine tiefe Dunkelheit versinken, ohne dabei irgendwo anzukommen.

Mewtu öffnete langsam ihre Augen, die sie die ganze Zeit geschlossen hatte und sah… schwarz.

<Wo bin ich?>

Mewtu richtete sich sofort auf und sah sich verwundert um, doch sie konnte außer Dunkelheit nichts erkennen, während sie irgendwie in der Luft stand, ohne dabei ihre Kräfte einzusetzen. „Verdammt, wo bin ich? Hier ist schwarz an beiden Seiten, schwarz oben und schwarz unten. Hatte ich schon erwähnt, das alles hier schwarz ist?“ fragte Mewtu sarkastisch, während sie nichts außer Schwärze und Dunkelheit erkennen konnte.

Es ist so dunkel. Genauso wie früher, bevor ich an dem Strand von Shima no Jiyu gestrandet bin. Was ist bloß passiert? Ich war doch auf New Island.“ Mewtu drehte sich um die eigene Achse, doch außer Dunkelheit konnte sie nichts erkennen. Es war so, als wäre sie in einen Meer tiefer Finsternis gefallen. „Wo bin ich? Was ist das hier für ein Ort? Wo bin ich?“, schrie Mewtu in ihrer Verzweiflung, während sie nicht damit rechnete, das jemand ihr antwortete, doch in diesem Fall irrte sie sich.

"Du bist auf der Grenze zum Nirvana.", antwortet plötzlich eine Mädchenstimme und etwas weiter weg von Mewtu fing plötzlich ein Licht an zu strahlen, welches durch die Dunkelheit noch heller zu scheinen schien als sonst, worauf Mewtu (w) sich sofort dahin wendete. „Wer bist du?“ Nachdem Mewtu ihre Frage zu Ende gestellt hatte, änderte das Licht seine Form und nahm die Gestalt eines kleinen Mädchen ans. Mewtu schätzte es erst auf 6 Jahre, während es ein weißes Kleid trug und hatte lange hellbraune Haare. "Mein Name ist Amber, schön dich kennen zu lernen Mewtu."

Woher kennst du meinen Namen?“ fragte Mewtu daraufhin verwirrt, da sie sich nicht erinnern konnte, dieses Mädchen je gesehen zu haben. "Ich hab mit Mewtu, welches du vor kurzen kennen gelernt hast, für eine kurze Zeit, gespielt. Du warst leider in einem anderen Raum, wo sich meine Schwester um dich gekümmert hat und so konnte ich keinen Kontakt mit dir aufnehmen.", antwortet Amber fröhlich, während Mewtu sie verwirrt ansah. „Was meinst du? Deine Schwester hat sich um mich gekümmert und so konntest du nicht Kontakt mit mir aufnehmen? Wovon redest du?“ "Oh tut mir leid. Da muss ich dir ja erst alles erklären. Weißt du, eigentlich nennt man mich Ambertu. Ich bin genauso wie du oder das andere Mewtu ein Klon." „Du bist WAS??“ fragte Mewtu entsetzt, während sie Amber ungläubig anstarrte, worauf diese kicherte. "Ich bin ein Klon." „Das habe ich schon verstanden, aber wie kann das sein? Ich habe noch nie was von einem menschlichen Klon gehört!“ "Weil ich das klonen auch nicht überlebt habe.", antwortet Amber und flog lächelnd zu Mewtu, welche sie entsetzt ansah. „Du hast das Klonen nicht überlebt? Was machst du dann hier?“ "Ich bin hier, weil hier die Grenze zum Nirvana ist.", antwortete Amber, worauf Mewtu sie geschockt ansah. „Moment mal, wenn dies hier die Grenze zum Jenseits ist, kann ich ja verstehen, wieso du hier bist, aber was mache ICH hier??!!“ "Du bist auch tot.", antwortete Amber, worauf Mewtu sie vom Donner gerührt ansah. „Ich bin tot? Aber wieso?“ fragte Mewtu ängstlich, bevor sich Amber schon wieder an sie wendete: „Jetzt hast du mich falsch verstanden. Man kann sagen, du bist tot aber auch am Leben.“ „Ich bin tot aber am Leben? Wie soll das denn gehen?“ fragte Mewtu in Panik, worauf Amber kicherte. „Ganz einfach, wir befinden uns hier auf der Grenze zum Nirvana. Also auf der Grenze zwischen dem Nirvana und der Welt wo du gelebt hast. Solange du nicht ins Nirvana gehst, bist du auch nicht tot.“ „Aber was mache ich dann hier auf der Grenze? Ich kann mich nur noch erinnern, dass ich gegen Guardevoir auf New Island gekämpft habe und dann das Bewusstsein verloren habe. Bin ich da etwa gestorben?“ „Das kann ich nicht sagen, ich war ja nicht dabei. Aber keine Sorge, solange du hier bist, kannst du noch immer in der Welt des Lebens wieder aufwachen.“, antwortete Amber, worauf Mewtu sie erstaunt ansah, bevor sie dann seufzte.

Aber das verstehe ich nicht. Du hast doch gesagt, das du das klonen nicht überlebt hast, aber was machst du dann hier? Müsstest du nicht im Nirvana sein?“ fragte Mewtu, worauf Amber traurig den Kopf hängen ließ, was Mewtu sofort alarmierte. „Tut mir leid, ich wollte dich jetzt nicht beleidigen oder die weh tun.“ entschuldigte sich Mewtu, da sie es nicht leiden konnte, wenn jemand wegen ihr traurig war, doch Amber schüttelte den Kopf. „Du musst dich nicht entschuldigen, du kannst ja nichts dafür. Ich habe doch eben schon gesagt, dass ich ein Klon bin und eigentlich Ambertu und nicht Amber heiße. Ich kann nicht ins Nirvana.“ „Was? Wieso?“ „Weil ich noch an deine Welt gebunden bin.“ „Wieso denn das? Warum bist du denn an die Welt noch gebunden.“ erwiderte Mewtu, worauf Amber traurig lächelte. „Weil ich meine Erinnerungen noch nicht ablegen kann und deswegen hier warten muss, bis ich dies kann.“ „Aber wieso denn das? Warum kannst du deine Erinnerungen denn nicht ablegen? So viel ich weiß passiert das doch automatisch, wenn man ins Nirvana eingeht.“ „Schon, aber meine Erinnerung, welche mich an diesen Ort festhält, kann ich nicht ablegen, da derjenige, der mit dieser Erinnerung zu tun hat, sich nicht mehr daran erinnert.“, erklärte Amber, worauf Mewtu sie fragend ansah. „Er erinnert sich nicht mehr daran? Wie soll das gehen?“ fragte Mewtu, als ihr ein Gedanke kam und sie Amber nervös ansah. „Jetzt sag nicht, das derjenige, der sich nicht mehr daran erinnert, jemand ist, der durch mich oder Mewtu seine Erinnerung verloren hat!“ Darauf sah Amber sie verwundert an, bevor sie dann kicherte. „Keine Sorge, du hast damit nichts zu tun. Derjenige, der die Erinnerung löschte, war mein Papa.“ „Dein Papa? Aber wieso hat er das getan? Dadurch hat er doch verhindert, das du ins Nirvana kannst und so deine Ruhe findest.“ „Das wusste er nicht, aber am Besten wäre es doch, wenn ich dir alles zeige? Ich kann die Erinnerungen an diesem Ort einfach wie ein Film ablaufen lassen.“, schlug Amber vor, worauf Mewtu nickte. „Das würde bestimmt helfen, aber erst sagst du mir, wer sich bitte erinnern muss.“ „Das wirst du schon sehen.“, erwiderte Amber, bevor diese dann ihre Augen schloss, worauf alles um die beiden anfing zu leuchten, worauf Mewtu, deren Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, diese schließen musste, da das Licht sie blendete.
 

“Du kannst die Augen wieder aufmachen.”, meinte Amber, worauf Mewtu diesem nachkam und die Augen erstaunt aufriss. Sie befand sich nicht mehr in einer tiefen Dunkelheit, sondern stand in einem Labor, wo überall Wissenschaftler umher rannten oder an verschiedenen Computern saßen. “Wo sind wir?” “Wir sind in meiner Erinnerung. Dies ist ein Raum des Labors, welches früher auf New Island gestanden hat und wo wir geklont wurden.”, antwortete Amber auf Mewtus Frage, bevor sie auf etwas bestimmtes zurannte und Mewtu ihr folgte, als sie aber auch schon erstaunt drei Säulen sah, in welchen ein Bisasam, ein Glumanda und ein Schiggy schwammen, welche aber merkwürdige Zeichen auf ihren Körpern hatten. “Sind das auch Klone?” Auf Mewtus Fragen nickte Amber, während Mewtu sich zur Seite wandte, wo sie noch zwei Säulen ausmachen konnte. Als sie sah, was in einer der Säulen schwamm, flog sie sofort zu dieser.

Das ist doch Mewtu!” sagte sie erstaunt und sah in die Säule, in der ein kleines Mewtu schwamm, als ihr Blick zu der Säule daneben glitt, in welcher keine Flüssigkeit vorhanden war und nur ein helles Licht strahlte. “Stimmt genau und ich bin das daneben.”, erklärte Amber, welche zu Mewtu trat, welche sie verwirrt ansah. “Du bist das Licht?” “Nun ja, das ist mein Bewusstsein. Papa hat es in diesem Licht wieder erweckt, nachdem ich gestorben war oder besser gesagt, das Original starb, von welchem ich der Klon bin.”, antwortete Amber, welche sich von Mewtu abwandte und zur Wand neben ihnen ging. “Wo willst du hin?” fragte Mewtu, als sich die Wand vor Amber plötzlich änderte und sich plötzlich ein Raum auftat, welcher vollkommen schwarz war. “Was ist das?” “Das ist ein zweiter Ort, meiner Erinnerungen. Ein Teil davon spielt im Labor, der andere in den Gedanken von Mewtu.” “In den Gedanken von Mewtu?!” fragte Mewtu erstaunt, als plötzlich in der Dunkelheit ein kleines Mewtu schwebte, welches zusammengekauert saß und die Augen geschlossen hielt. “Das ist das Mewtu, welches du kennen gelernt hast. Sozusagen sind das seine Gedanken, da er ja nicht bei Bewusstsein ist.” “Aha… Moment, woher weißt du, das ich ihn kennen gelernt habe?” fragte Mewtu verwirrt, worauf Amber lächelte. “Auch wenn ich hier in der Grenze gefangen bin, habe ich Mewtu immer begleitet und ich habe alles gesehen, was er erlebt hat und so habe ich auch von dir erfahren.” “Du hast ihn begleitet? Das kannst du?” “Ja, aber wie gesagt, sieht er mich dann nicht. Und ich kann das nur solange machen, bis ich endlich ins Nirvana darf.”, antwortete Amber, welche sich dem kleinen Mewtu in der Dunkelheit zuwandte. “Am Besten, ich zweige dir jetzt meine Erinnerungen.”, schlug Amber vor, worauf sich die Dunkelheit plötzlich ausbreitete und sie neben dem kleinen Mewtu standen, welches noch immer zusammengekauert in der Dunkelheit schwebte. “Wenn etwas wichtiges im Labor geschieht, werden wir dann wieder dahin teleportiert.”, erklärte Amber, während Mewtu sich verwirrt umgesehen hatte, als ihre Aufmerksamkeit aber auch das kleine Mewtu gezogen wurde, welches etwas vor sich her murmelte.

Wo bin ich? Wer bin ich? Was bin ich?

“Es ist genauso wie alle anderen Klone, Professor. Es ist ohne Bewusstsein.”, meinte jemand hinter Mewtu, welche sich sofort umdrehte und sich plötzlich wieder im Labor befand, wo sie zwei Männer vor der Säule von Mewtu stehen sah. Während sie einen nicht kannte, sah sie erst erstaunt zu den anderen, bevor sie ihn wütend anfunkelte. “Fuji.” knurrte sie wütend, worauf Amber ihr kurz einen verwirrten Blick zuwarf, bevor sie sich den beiden Männern wieder zuwandte. “Ich verstehe das nicht. Alle anderen Lebenszeichen sind deutlich.”, meinte Fuji, worauf der andere Wissenschaftler nickte. “Wenn ich die Gehirnaktivität messe…”

Doch bevor dieser zu Ende sprechen konnte, wurde wieder alles schwarz um die beiden, als sie auch wieder beim kleinen Mewtu waren, welches seine Augen öffnete. “Ich fühle die Anwesenheit andere um mich. Aber was sind das für Geräusche, die sie machen?” “Das sind Worte. Sie sprechen.”, antwortete plötzlich jemand auf seine Frage, worauf das kleine Mewtu neugierig aufsah und sich dem Licht zuwandte, welches ein paar Meter von ihm entfernt erschien. “Was bist du?” fragte er neugierig, worauf sofort eine Antwort kam: “Was meinst du? Ich bin ein Mädchen. Ein Mensch.” Und wir zur Bestätigung verschwand das Licht und Mewtu (w) sah Amber, während neben ihr die gleiche Amber stand, doch sie wusste, das dies nur eine Erinnerung war und sah wieder zum kleinen Mewtu, welches sich neugierig etwas näher zu Amber flog aber weiterhin auf Abstand blieb. “Ein Mensch? Bin ich ein Mensch?” Darauf flog Amber zu Mewtu und sah diesen genauso neugierig an, wie er sie. “Nun, du siehst aus wie ein Pokémon, aber du kannst sprechen. Ich wusste nicht, das ein Pokémon wie ein Mensch sprechen kann.”, meinte sie lächelnd, während das kleine Mewtu sie verwirrt und fragend ansah. “Pokémon? Mensch? Was sind sie? Was davon bin ich?” “Vielleicht ist es für dich wichtig, ob du Pokémon oder Mensch bist, aber nicht für mich.”, erwiderte Amber und drehte sich kichernd um die eigene Achse, bevor sie weitersprach: “Wenn du an diesem Ort bis, nehme ich an, bist du genauso wie wir.” “Wie wir?” fragte Mewtu (w) und sah zu der Amber neben ihr, als ihre Frage aber auch schon geklärt wurde und nacheinander ein Bisasam, ein Glumanda und ein Schiggy auftauchte, welche dieses bestätigten, während das kleine mewtu neugierig zu jedem von ihnen sah.

Plötzlich verschwand die vier Pokémon und Amber und Mewtu (w) und die wirkliche Amber befanden sich wieder im Labor, wo sie den anderen Wissenschaftler vor einen Bildschirm sehen sahen, auf dem die Gehirnwellen und der Herzschläge der Klone abgebildet waren. “Was ist das?”, fragte der Wissenschaftler, während er erstaunt auf die Bildschirme sah, wo eine Wissenschaftlerin davor saß und etwas eintippte, während sie antwortete: “Ich bin mir nicht sicher. Aber Mewtu und Ambertu scheinen mit den anderen Klonen zu kommunizieren.” “Aber wie?”, fragte der Wissenschaftler, worauf die Frau wieder antwortete: “Sie können Telepathie verwenden.” Darauf wandte sich Amber von diesen ab und sah in eine andere Richtung, weshalb auch Mewtu ihren Blick folgte und Fuji vor der Säule stehen sah, in welcher das Licht schien, in welchem Ambers Bewusstsein vorhanden war. Mewtu wollte ihn schon ignorieren, als er aber auch schon etwas flüsterte: “Bald.” Mewtu sah darauf Fuji erstaunt an und wollte Amber auch schon fragen, was dieser meinte, als aber das Labor auch schon wieder verschwand und sie wieder in der Dunkelheit waren. “Sag mal, wie oft springen wir noch hin und her?” “Nicht mehr oft. Tut mir leid, wenn das etwas chaotisch ist, aber so lief es damals so ab.”, antwortete Amber auf Mewtus Frage, als ihre Aufmerksamkeit auch schon wieder auf die kleine Gruppe vor ihnen gezogen werden.

“Jeder hier ist eine Kopie. Deshalb haben wir ein “tu” am Ende unseres Namen.”, erklärte Amber, welche zusammen mit dem Schiggy, Bisasam und Glumanda anfing sich in einem Kreis zu drehen, ihn welchen das kleine Mewtu sich auch schnell einreihte. “Ich verstehe nicht.” “Sie nenne mich “Ambertu”, aber ich bin eigentlich immer noch Amber.”, erklärte sie auf Mewtus Frage, worauf Bisasam und Schiggy anfingen zu lachen, als Glumanda nieste und dabei eine kleine Flamme ausspuckte, was alle zum Lachen brachte, während sie sich weiter im Kreis drehten. Mewtu (w) konnte sich darauf das Lächeln nicht verkneifen, da ihr es so sehr gefiel, das Mewtu (m) es doch nicht so schlecht ergangen war.

Doch sie konnte sich dies nicht weiter ansehen, da sie schon wieder im Labor war, wo Fuji noch immer vor der Säule von Amber stand. “Sag mal, wieso müssen wir uns Fuji ansehen? Können wir den nicht auslassen?” “Leider nicht, weil er sehr viel auch damit zu tun hat.”, erwiderte Amber, als ihre Aufmerksamkeit aber auch schon auf Fuji gelenkt wurde. “Bitte. Bitte lass meine Theorien stimmen. Ich muss mein kleines Mädchen wieder lächeln sehen.” Daraufhin sah Mewtu Fuji erstaunt an, als dieser wieder verschwand und sie sich schon wieder in der Dunkelheit befanden und Mewtu (w) nach der kleinen Gruppe von Klonen Ausschau hielt, doch diese tauchten nicht auf. “Was ist denn jetzt los Amber?” “Wir müssen kurz hier unterbrechen und uns die Erinnerungen von ihm ansehen.”, erklärte Amber, worauf Mewtu sie nicht gerade begeistert ansah. “Die Erinnerungen von Fuji? Wieso denn das?” “Weil du dadurch erfahren wirst, weshalb er unbedingt etwas klonen wollte.”, antwortete Amber, als sie sich auch schon in einem Keller befanden, wo Mewtu auch sofort Fuji sah, welcher vor einem kleinen Behälter stand, in welchem ein Licht leuchtete, während im Computer daneben genauso wie auf den Bildschirm im Labor die Gehirnströme und den Herzschläge anzeigte.

Bevor Mewtu Amber fragen konnte, was sie hier sollten, tauchte auch schon eine Frau am Anfang der Treppe auf. “Liebster?” Daraufhin drehte sich Fuji zu der Frau um und lächelte diese freudig an. “Ich habe in dieser Kammer ihr Bewusstsein wieder erweckt. Ich muss es nur lange genug am Leben halten, um den Prozess zu beenden.” Mewtu sah Fuji darauf verwirrt an, als die Frau ihn traurig anflehte: “Warum tust du das? Du kannst Amber nicht zurückholen.” “Du hast Unrecht.”, erwiderte Fuji und drehte sich wieder zu dem Behälter um. “Schau, sie lebt in diesem Licht. Ihre Energie ist unleugbar. Wenn meine Klon-Theorien stimmen, bekommen wir Amber bald zurück.”, meinte Fuji, als Mewtu auffiel, das die Frau sich bei den Worten von Fuji verkrampfte, als sich das Bild auch schon änderte und Fuji niedergeschlagen auf dem Stuhl saß, während vor ihm auf den Tisch ein Brief lag, auf welchem ein Ring und ein Schüssel lagen. Mewtu ging neugierig näher und begann zu lesen. <“Ich liebte unsere Tochter genauso wie du. Aber sie ist fort. Niemand kann sie zurückholen. Ich kann dir nicht länger zusehen. Es tut mir leid. Leb wohl”> darauf wich Mewtu etwas erstaunt zurück, während sie immer mehr verwirrter wurde. <Diese Frau war die Gefährtin von ihm und hat ihn verlassen als er versuchte seine Tochter…> Doch Mewtu beendete ihren Satz nicht und sah Amber entsetzt wie erstaunt an, welche aber ihrem Blick auswich und zu ihrem Vater sah, welcher sich plötzlich aufrichtet und zu dem kleinen Behälter ging und über das Glas strich. “Ich tue alles um dich wieder zu sehen.”, schwor er, als aber auch alles wieder um sie herum schwarz wurde.

Du bist Fujis Tochter?” Auf Mewtus Frage nickte Amber, worauf Mewtu zusammenzuckte. <Oh verdammt. Ich habe in ihrer Gegenwart nicht gerade gut von Fuji gesprochen.> dachte Mewtu, worauf sie sich sofort wieder an Amber wendete. “Amber es tut mir leid, wenn ich dich dadurch irgendwie verletzt habe, das ich deinen Vater beleidigt habe oder gesagt habe, das ich ihn nicht leiden kann. Aber er hat mehreren Freunden von mir etwas Schlimmes angetan und einer ist sogar durch ihn gestorben.” erklärte Mewtu, während sie an Lugia und Mewthree dachte, worauf Amber den Kopf schüttelte. “Du musst es nicht erklären. Ich weiß ja dadurch, dass ich die ganze Zeit bei Mewtu gewesen bin, dass sich mein Papa verändert hatte. Allein schon dadurch, dass er Mewtu nur für Experimente benutzen wollte, wusste ich, dass mein Papa nicht mehr derselbe war. Als ich lebte, hatte mein Papa schon die Idee vom Klonen, doch da wollte er auf meinen Wunsch neue Pokémon erschaffen, je ein männliches und ein weibliches und diese dann freilassen, damit diese in Freiheit leben könne und für Nachkommen sorgen, aber diesen Traum hat er völlig vergessen.”, erwiderte Amber, worauf Mewtu lieber gar nichts sagte, als Amber auch schon wieder lächelte. “Nun ja, am Besten zeige ich dir weiter meine Erinnerung.”, meinte Amber, als die beiden sich auch schon in einem Flur des Labors befanden, wo Fuji und ein Wissenschaftler hergingen.

“Und wie geht es ihnen heute?” “Sie können sehr zufrieden sein, Professor.”, antwortete der Wissenschaftler auf Fujis Frage und sprach sofort weiter: “Der Zustand der Pokémon-Klone ist stabil und Mewtu wird täglich stärker. Es sieht aus, als würde sich unsere harte Arbeit endlich auszahlen.” “Ja, ich bin mir sicher, das Giovanni sehr glücklich sein wird .”, erwiderte Fuji, als die beiden auch schon wieder in das Labor traten und Fuji weitersprach: “Er wird bald das mächtigste Pokémon der Welt haben. Aber ich bekomme etwas viel Wertvolleres. Das Wissen, wie man Leben erschafft.” Und ohne weiter den anderen Wissenschaftler zu beachten, ging Fuji auch wieder zu der Säule von Amber und blieb vor dieser stehen, während er wieder anfing zu flüstern: “Dann werde ich es dazu benutzen, sie zurückzuholen.”

<Er tut das alles nur um Amber zurückzuholen, doch sie ist doch neben mir und hat gesagt, das sie gestorben ist. Was ist bloß passiert?> fragte sich Mewtu und sah aus den Augenwinkel zu Amber, als sie sich kurz wieder in der Dunkelheit befanden, als plötzlich unter ihnen eine Stadt auftauchte und die Klone mit Amber angeflogen kamen und neben ihnen stoppten. “Ich nenne das meinen “Ort der Erinnerung”. Hier lebte ich früher.”, erzählte Amber, während sie zu der Stadt runter sahen, welche vollkommen durch die Dunkelheit grau wirkte, doch plötzlich bekam sie Farbe, da am Himmel die Sonne auftauchte, worauf das kleine Mewtu diese neugierig ansah. “Was ist das?” “Das ist die Sonne.” “Wozu ist sie gut?” fragte Mewtu auf Ambers Antwort, worauf diese erklärte, während sich das Bisasam, das Schiggy und das Glumanda sich in der Sonne sonnten: “Sie erhellt die ganze Welt und hält uns den ganzen Tag warm.” “Oh.” meinte das kleine Mewtu darauf nur und streckte seine Hände nach der Sonne aus, so als wolle er sie berühren, als Wind aufkam und das kleine Mewtu sich die Hand vor das Gesicht hielt, da er nicht wusste, was das war, während Amber sich die Haare aus dem Gesicht strich. “Das nennt man “Wind”.”, erklärte sie, worauf das kleine Mewtu sie fragend ansah. “Wind?” Darauf nickte Amber und die Gruppe flog etwas weiter, während sie Mewtu es erklärte: “Der Wind trägt uns umher. Manchmal ist er sanft und manchmal sehr stark.” Doch kurz danach stoppte die Gruppe auch schon wieder und sah in die Richtung, in der die Sonne unterging. “Und das ist der Sonnenuntergang. Damit sagt die Sonne: “Gute Nacht, bis Morgen”.”, erklärte Amber weiter, als es auch schon in der Stadt Nacht wurde und der Vollmond am Himmel erschien, welchem sich das kleine Mewtu sofort zuwandte. “Ist das eine Sonne?” “Nein, das ist der Mond.”, antwortete Amber und sah zusammen mit den Pokémon in den Abendhimmel, an welchem unzählige Sterne zu sehen waren. “Die Sterne sind kleine Lichter, die nachts leuchten, damit wir uns im Dunkeln nicht allein fühlen.”, erklärte Amber, als plötzlich das Glumanda zusammenzuckte und einen traurigen Laut von sich gab, bevor plötzlich um ihn kleine Lichter aufstiegen und es verschwand. “Was ist denn jetzt?” fragte Mewtu (w) verwirrt, als hinter ihr ein Loch erschien und sie ins Labor sehen konnte, wo auf dem Bildschirm auf einer Abbildung der Gehirnströme diese verschwanden und der Herzschlaf plötzlich stoppte. “’Wir verlieren alle Lebenszeichen von Glumandatu.” “Nein! Nicht schon wieder.”, fluchte der Wissenschaftler, nachdem die Wissenschaftlerin dies bekannt gegeben hatte, worauf Mewtu (w) sofort wieder zu der Gruppe sahen, als sich auch schon das Schiggy und das Bisasam auflösten, während sie im Hintergrund die Stimmen der Wissenschaftler hörte. “Bisasamtu und Schiggytu werden ebenso schwächer. “Anscheinend wieder versagt.”

Nachdem die drei Pokémon verschwunden waren, flog das kleine Mewtu verwirrt um Amber herum und drehte sich auch um die eigene Achse, während es sich suchend umsah, bevor es sich dann Amber zuwandte. “Wo sind sie hingegangen?” fragte das kleine Mewtu, als Mewtu (w) mit Erschrecken feststellen musste, das auch schon um Amber herum die kleinen Lichter aufstiegen, worauf sie sich zu dem Labor umwandte und zu den drei Säulen sah, in welchen Bisasam, Schiggy und Glumanda gewesen waren, doch diese waren leer. Darauf sah Mewtu (w) zu der Säule von Amber, vor welcher Fuji stand, welcher seine Hand auf das Glas legte, als das Licht auch schon verblasste und erlosch, während sich die Wissenschaftlerin an Fuji wandte: “Professor, wir verlieren auch sie.” Darauf erwiderte Fuji nichts und sah nur in die Säule. “Amber.”

Daraufhin wandte sich Mewtu (w) von dem Labor ab und zwang sich unter Qualen, wieder zu dem kleinen Mewtu und Amber zu blicken, während sie wusste, was jetzt mit Amber passierte, während das kleine Mewtu gar keine Ahnung hatte. “Was ist los Amber? Was geschieht hier?” “Es fühlt sich so an, als müsste ich Abschied nehmen.”, antwortete Amber traurig, worauf auch das kleine Mewtu sie traurig wie auch verwirrt ansah. “Abschied?” fragte es nach, als plötzlich der Mond und der gesamte Himmel verschwand und von Dunkelheit abgelöst wurde, während das kleine Mewtu dies aber nicht bemerkte und die ganze Zeit zu Amber sah. “Ich fühle etwas.” meinte es, als ihm auch schon die Tränen kamen und er sich über die Augen strich, worauf er seinen Hand mit den Tränen verwundert ansah. “Was ist das?” “Das sind Tränen. Du weinst.”, erklärte Amber. “Weinen?” fragte das kleine Mewtu nach, als Mewtu (w) zusammenzuckte, da jetzt auch die Stadt anfing sich in kleine Lichter aufzulösen, während Amber anfing dem kleinen Mewtu weinen zu erklären: “Mein Papa erzählte mir in einer Gute Nachtgeschichte, dass, wenn Pokémon traurig sind und weinen, ihre Tränen mit Leben erfüllt sind.“ Daraufhin kamen dem kleinen Mewtu noch mehr Tränen, worauf Mewtu (w) sich regelrecht zwingen musste, ihren Blick nicht von dem weinenden Mewtu abzuwenden, welches traurig zu Amber sah, während ihr auch schon die Tränen über die Wangen liefen, da sie nicht glauben konnte, was Mewtu (m) durchmachen musste. “Ich bin so traurig.” Daraufhin lächelte Amber, welche schon durchsichtig war, nur. “Ich muss gehen.” “Warum?” fragte das kleine Mewtu flehentlich, während es seinen Tränen nicht stoppte. “Ich weiß nicht. Aber es ist schon gut. Danke, dass du dich um mich gekümmert hast. Und weine nicht Mewtu. Du solltest glücklich sein.”, erwiderte Amber, als sie gänzlich verschwand. “Du lebst. Und das Leben ist wundervoll.”

Darauf sah das kleine Mewtu voller Schmerzen zu der Stelle wo Amber noch war, als er von völliger Dunkelheit umgeben war, während er die Schultern hängen ließ. “Diese Tränen, wozu sollen die gut sein?” fragte es, als Mewtu (w) sich plötzlich wieder im Labor befand, doch sie konnte noch immer die Stimme vom kleinen Mewtu hören, welches flehentlich nach Amber rief. “Bitte Amber, komm zurück! Geh nicht, bitte!! Amber!!!” Doch plötzlich sah Mewtu (w), wie von dem kleinen Mewtu Psywellen ausgingen, als auch schon ein Alarm ertönte und die Wissenschaftlerin anfing zu schreien: “Professor, die Gehirnströme von Mewtu geraten außer Kontrolle.” “Er ist zu aufgebracht, er darf sich nicht daran erinnern. Gebt ihm das Serum. Tun sie es sofort!”, schrie Fuji, worauf Mewtu (w) diesen entsetzt ansah. <Das wollen sie doch jetzt nicht wirklich tun.> dachte sie, als aber auch schon die Wissenschaftlerin am Computer etwas eingab. “Ich versuche 100 Einheiten. 10, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90, 100.” “Was ist los? Funktioniert es?” hörte Mewtu (w) noch vom kleinen Mewtu, als dessen Psywellen wieder abnahmen und auch der Alarm ausging. “Die Gehirnströme normalisieren sich, sieht aus, als wäre alles okay Professor.”, meinte die Wissenschaftlerin, worauf Fuji wütend widersprach: “Nichts ist okay. Meine Amber ist für immer fort. Nur Mewtu überlebt.”
 

Darauf verschwand das Labor und Mewtu (w) und Amber befanden sich wieder in der Dunkelheit, von der Grenze zum Nirvana. “Geht es?” “Ja, es geht schon. Aber ich kann nicht glauben, was Fuji getan hat.” erwiderte Mewtu auf Ambers Frage, während sie sich die Tränen wegwischte. “Aber was hätte Papa sonst tun sollen? Mewtu hätte alles zerstört, hätte er mich nicht vergessen.” “Und dadurch steckst du jetzt hier auf der Grenze fest. Mewtu ist nämlich derjenige, der sich nicht mehr erinnert.” erwiderte Mewtu, worauf Amber nickte, doch bevor sie etwas antworten konnte, kam Mewtu etwas in den Sinn. <Moment! Als Mewtu und ich uns gegenseitig unsere Vergangenheit erzählt haben und wir dann auf Pokémontränen zu sprechen kamen, da war doch…> “Amber, Mewtu erinnert sich langsam aber wieder daran. Als wir uns über Pokémontränen unterhielten, fiel ihm dein Satz darüber ein.” erzählte Mewtu, doch anstatt in Freue auszubrechen, wie Mewtu es vermutet hatte, nickte Amber nur, was Mewtu irritierte. “Äh Amber? Ist was nicht in Ordnung? Wieso freust du dich nicht darüber?” “Ich weiß doch schon längst, das er sich an Sätze erinnern kann. Aber er muss sich an alles erinnern, nicht nur an die Sätze.” “Woher weißt du das denn?… Ach ja, du warst ja dabei.” erwiderte Mewtu, welche einfiel, das Amber ihr ja schon erklärt hatte, das sie Mewtu immer per Gedanken begleitete. “Ja, aber die Pokémontränen war nicht er erste Satz, an dem er sich wieder erinnerte.”, meinte Amber und bevor Mewtu fragen konnte, was sie meinte, erschien plötzlich neben den beiden ein kleines Mewtu, welches sich stark zusammenkauerte, wobei Mewtu wusste, das dies wieder Erinnerungen waren und sah zu dem kleinen Mewtu, welches immer weiter wuchs und etwas vor sich hinmurmelte.

Ich habe so lange geschlafen, es kommt mir vor wie eine Ewigkeit. Aber ich erinnere mich an etwas, an jemanden.” meinte das Mewtu, welches jetzt vollkommen ausgewachsen war. “Das Leben ist wundervoll! Aber warum?” fragte es, bevor die Erinnerung wieder verschwand. “Er erinnert sich schon an den letzten Satz von dir?” “Genau, aber wie gesagt, Sätze sind nicht genug. Er muss sich an alles erinnern, aber das ist unmöglich. Ich habe mich schon damit abgefunden und es…” “Was erzählst du da für ein Blödsinn?!” unterbrach Mewtu Amber, welche vor ihr zurückzuckte, da Mewtu sie wütend anfunkelte. “Du hast dich schon damit abgefunden? Ist es in Ordnung, wenn Mewtu sich nicht mehr an dich erinnert? Auch wenn eure gemeinsame Zeit nicht gut endete, war sie für ihn bestimmt trotzdem wichtig. Du und die anderen drei Klone waren die Ersten, die ihm die Einsamkeit nahmen. Und du willst, dass er sich nicht mehr daran erinnert?!” fauchte Mewtu, worauf Amber sie eingeschüchtert ansah. “Aber was soll ich tun? Ich bin tot, ich kann nichts tun, was dabei helfen würde, das er sich erinnert.” “Und was ist mit mir? Du selbst hast gesagt, dadurch das ich hier auf der Grenze bin, bedeutet das, das ich nicht tot bin. Also kann ich dafür sorgen, dass er sich erinnert. Ich habe alles gesehen und werde versuchen, ihn dazu zubringen, sich zu erinnern, da es nichts helfen würde, wenn ich es ihm nur erzähle!” “Aber wie willst du das denn schaffen?”, fragte Amber vorsichtig, da Mewtu noch immer wütend schien, doch sie beruhigte sich langsam. “Das weiß ich noch nicht, aber mir fällt schon was ein. Wir Mewtu sind zwar Pokémon, die Erinnerungen nehmen können, aber wieso sollten wir dann nicht auch in der Lage sein, Erinnerungen zurückzubekommen? Mir wird schon was einfallen, das verspreche ich. Ich werde dich nicht im Stich lassen.” “Aber du musst das nicht für mich tun. Ich bin schon dran gewöhnt, nur schwarz zu sehen.” “Dann muss ich wirklich was tun. Schwarz ist nicht gerade eine schöne Farbe und wenn du nicht willst, das ich dies für dich tue, dann denk einfach, ich tue das für Mewtu, damit er sich an seine erste Freundin erinnert.” erwiderte Mewtu, worauf Amber wieder lächelte und nickte. “Okay, ich verspreche dir hiermit, das ich dir helfen werde, indem ich dafür sorge, das Mewtu sich an dich erinnert. Großes Ehrenwort.” meinte Mewtu, worauf Amber schon antworten wollte, als sie plötzlich stoppte.

“Oh nein!” “Was ist?” “Mewtu, du musst sofort aufwachen.”, antwortete Amber auf Mewtus Frage, worauf diese sie fragend ansah. “Amber was…” “Papa will mit seinen Experiment an dir anfangen. Du musst aufwachen.”, unterbrach Amber Mewtu, welche darauf entsetzt zu Amber sah. “Aber wie? Wie soll ich aufwachen?” “Mach es wie beim letzten Mal, als du durch deinen Schutzmechanismus im Scheintod warst.” “Scheintod?” “Kann ich jetzt nicht ausführlich erklären. Meine Schwester sage, man macht den Anschein, dass man tot ist, obwohl das nicht stimmt. Aber wir haben jetzt keine Zeit für Diskussion. Du musst aufwachen.”, erklärte Amber, welche genau wie Mewtu in Panik geriet. “Aber wie? Das letzte Mal wachte ich durch Miauzi auf, welche mir über das Gesicht leckte. Das ist hier nicht möglich!!!” “Dann musst du dich konzentrieren. Das klappt bestimmt.” “Versuch das mal, wenn du weißt, das du jede Sekunde aufgeschlitzt werden könntest.” erwiderte Mewtu in Panik, doch sie schloss die Augen und konzentrierte sich, während sie immer daran dachte, das sie aufwachen musste.

Verdammt, es klappt nicht! Ich schaffe es nicht, mich zu konzentrieren!” schrie Mewtu, welche in noch mehr Panik geriet, nachdem ein paar Sekunden vergangen waren und es sich nichts änderte. “Beruhige dich. Erinnere dich an die, welche auf dich warten. Welche sich sorgen um dich machen. Sie suchen nach dir, komm zu ihnen zurück!”, rief Amber, worauf Mewtu zusammenzuckte und die Augen aufriss. <Welche auf mich warten und mich suchen?> dachte Mewtu, als ihr auch schon ihre Freundinnen einfielen, welche am Strand herumtollten. <Pikachu, Miauzi. Ich erinnere mich, heute ist der Tag, an dem wir uns kennen gelernt haben. Wie konnte ich das vergessen? Die beiden machen sich garantiert große Sorgen um mich.> dachte Mewtu, als plötzlich um sie herum kleine Lichter aufstiegen, doch sie bemerkte sie nicht, da sie in Gedanken die Insel Shima no Jiyu sah, auf der sich die Pokémon tummelten. <Die Insel von der ich die Beschützerin bin. Wenn ich nicht zurückkehre, was passiert dann mit den Pokémon? Sind sie dann vor Trainern sicher?> fragte sich Mewtu, während Amber stumm blieb und lächelnd zu ihr sah, während Mewtu schon unsichtbar wurde, doch sie merkte noch immer nichts darin, da sie sich von der Insel abwandte und ein Pokémon sah, welches sie zwar noch nicht lange kannte, doch es hatte schon ihr das Gefühl gezeigt, welches Liebe genant wurde.

Mewtu!” flüsterte Mewtu (w), als sie plötzlich bemerkte, das Amber verschwand. “Viel Glück Mewtu. Ich hoffe, dass du Mewtu helfen kannst. Grüß ihn von mir, wenn er sich an mich erinnert. Bye.”, meinte Amber und winkte Mewtu glücklich zu und bevor sie etwas antworten konnte, verlor sie auch schon wieder ihr Bewusstsein und um sie herum wurde alles schwarz.
 

Fuji hatte nichts davon bemerkt, was in Mewtus Gedanken passiert war, während er kichernd zu den Körper auf den Tisch trat, während er auch schon ein Skalpell in der Hand hielt.

<Endlich! Ich werde endlich herausfinden, wie es sein kann, das sie lebt, obwohl sie tot war.> dachte Fuji, während er grinsend das Skalpell auf Mewtus Brust ansetzte und es langsam, um es voll und ganz zu genießen, in Mewtus Brust stieß. Doch plötzlich riss diese ihre Augen auf und starrte Fuji verwirrt an, bevor ihr Blick dann zu dem Skalpell in ihrer Brust ging. "Wa…" Doch weiter konnte Fuji nicht sprechen, da Mewtu realisiert hatte, was dieser vorhatte.

Was?... Nimm sofort deine Hände weg!!“ Und bevor Fuji reagieren konnte, wurde er auch schon von Mewtus Telekinesekräften erfasst und davon geschleudert.

Mewtu kümmerte sich darauf nicht weiter um Fuji und während sie sich stöhnend aufsetzte, hörte sie neben sich ein ohrenbetäubendes Krachen, was ihr sagte, das Fuji hart gegen die Wand geschleudert war, doch dies interessierte sie nicht. Mit zitternden Händen packte sie das Skalpell, welches noch immer in ihrer Brust steckte und zog es mit einem Ruck hinaus, worauf aber aus der Wunde sehr viel Blut quoll, welches sie versuchte zu stoppen, indem sie ihre Hand dagegen drückte, doch dabei hatte sie nur wenig Erfolg. <Oh mein Gott. Wenn ich jetzt schon eine solch tiefe Wunde habe, was wäre dann gewesen, wenn ich erst etwas später aufgewacht wäre?> dachte Mewtu ängstlich, als ihr Blick aber auch schon zur Seite ging und sie Fuji sah, welcher ohnmächtig und mit blutender Platzwunde an der Wand lag. <Der scheint jetzt erst einmal keine Probleme zu bereiten. Vielen Dank Amber, das du mir geholfen hast aufzuwachen.> dachte Mewtu erleichtert, bevor sie dann von Tisch stieg, als ihre Beine aber auch schon nachgaben und sie zu Boden stürzte. „Autsch! Verdammt, ich scheine noch nicht vollkommen wieder in Ordnung zu sein. Verdammt noch mal! Warum muss das jetzt passieren?“ fluchte Mewtu, bevor sie sich dann am Tisch hochzog und sich an diesen abstützte, während sie darauf wartete, das der Raum aufhörte sich zu drehen. Nachdem das Schwindelgefühl nachgelassen hatte, wollte Mewtu schon zur Tür gehen, als ein starker Schmerz in ihrem Schwanz sie stoppen ließ. „Was ist denn jetzt?“ wunderte sie sich und sah auf ihren Schwanz, auf dessen Spitze eine große Wunde klaffte und stark blutete. <Oh verdammt, wie es aussieht, hat der Stein wohl zu gute Arbeit geleistet.> fluchte Mewtu, bevor sie vorsichtig zu Fuji schwankte und aus seinem Kittel Stoff riss, um mit ihm ihren Schwanz zu verbinden.

<Das müsste vorerst reichen.> dachte Mewtu und schwankte zu der einzigen Tür im Raum, während sie ihre Beine regelrecht zwingen musste, um so zu verhindern, dass sie wieder zusammenbrach. „So wird das nichts. Verdammt, was mache ich denn jetzt?“ fragte sich Mewtu, nachdem sie es aus den Raum geschafft hatte und sich gegen die Wand lehnte und sich ausruhte.
 

Nachdem Mewtu neue Kraft geschöpft hatte, versuchte sie weiterzugehen, doch ihre Beine versagten ihr wieder den Dienst und sie konnte nur mit großem Kraftaufwand verhindern, dass sie wieder zu Boden fiel. <Verdammt. Ich muss mich zusammenreißen, sonst komme ich hier nicht weg.> dachte Mewtu und ging weiter, während sie sich an der Wand abstützte um so zu verhindern, wieder zu fallen. <Ich muss durchhalten. Ich darf jetzt nicht stehen bleiben. Ich habe es Amber versprochen und wenn ich jetzt stehen bleibe und so Fuji mehr Zeit gebe zum aufwachen, kann er mich wieder einfangen und das darf nicht passieren.> dachte Mewtu, während sie immer langsamer durch den Gang ging, während sie keine Ahnung hatte, wo sie hin musste. <Ich darf jetzt nicht anhalten. Ich muss durchhalten.> dachte Mewtu, während sie aber auch schon keuchend Luft holte und schon mehr stolperte als zu gehen, während sich aber auch schon alles wieder drehte und Mewtu immer mehr ihre Kraft verließ. <Verdammt, ich darf jetzt nicht aufgeben.> dachte Mewtu wütend, als sie aber auch schon stolperte und drohte zu Boden zu fallen, doch bevor sie diesen erreichte, spürte Mewtu, wie sie jemand auffing und ihr half sich wieder auf die Beine zu stellen.

<Wer ist das?> Mewtu versuchte ihre Augen zu öffnen, doch sie war zu erschöpft, als sie auch schon spürte, wie jemand ihren Arm über dessen Schulter legte und sie so stützte und mit ihr weiterging.

"Wer bist du?" fragte Mewtu, nachdem ihr Helfer nach einer Minute noch immer nichts gesagt hatte und sie endlich wissen wollte, wer ihr da half.

"Rate mal." erwiderte die Stimme, worauf Mewtu überrascht ihre Augen aufriss und das Pokémon ansah, welches sie stützte und auch wenn sie nur verschwommen sehen konnte, wusste sie anhand der Stimme sowieso, wer sie stützte. "Was machst du denn hier?" "Lass mich mal überlegen. Ich habe mich hier rein geschlichen und habe dabei das System für diese Metallringe zerstört, bevor ich mich dann auf die Suche nach dir gemacht habe, in der Hoffnung auch Fuji über dem Weg zulaufen, um ihm zu zeigen, was Schmerzen sind. Doch jetzt habe ich dich schon gefunden und helfe dir, zu fliehen. Also ich würde nach diesen Punkten sagen, das ich hier bin, um dir zu helfen." antwortete das Pokémon, wobei man in dessen Stimme sehr wohl den Sarkasmus heraushören konnte. "Und warum hilfst du mir? So weit ich mich noch erinnern kann, warst du es, welche mich erst in diese Situation gebracht hatte. Oder irre ich mich da Guardevoir?" fragte Mewtu wütend, während sie von Guardevoir gestützt wurde und die beiden zusammen den Gang entlanggingen. "Da irrst du dich nicht. Ich habe dich fast getötet, aber auch wenn du mir dies bestimmt nicht glauben wirst, ich wollte das nicht. Ich stand unter Kontrolle einer Droge, welche Fuji mir verabreicht hatte." erwiderte Guardevoir, worauf Mewtu verächtlich schnaubte. "Du hast Recht, das kann ich dir nicht glauben. Du hast schon seit wir uns kennen gelernt haben immer behauptet, das du die rechtmäßige Beschützerin sein solltest und da käme es dir doch sehr recht, wenn ich tot wäre." "Vielleicht, aber wenn ich dich tot sehen wollte, wieso sollte ich dich jetzt retten? Ich könnte dich doch einfach hier umherirren lassen, bis Fuji dich dann wieder in seine Finger bekommt und das wär's." erwiderte Guardevoir, worauf Mewtu stutzte, da sie Recht hatte. "Deinem Schweigen nach zu urteilen gibst du mir Recht." meinte Guardevoir, worauf Mewtu sie verwirrt ansah. "Aber wieso hilfst du mir dann? Wenn ich tot wäre, wäre es für dich ein leichtes, Beschützerin zu werden." "Vielleicht. Aber ich habe sowieso nicht mehr das Recht dazu." erwiderte Guardevoir auf Mewtus Frage, welche sie darauf fragend ansah, aber bevor sie fragen konnte, was Guardevoir meinte, sprach diese schon weiter. "Mit solchen Mitteln Beschützerin zu werden, ist nicht gerade ehrenvoll." "Ehrenvoll?" fragte Mewtu verwirrt und sah Guardevoir erstaunt an, da sie sie noch nie so erlebt hatte. "Wer bist du? Und was hast du mit Guardevoir gemacht?" "Sehr witzig. Ich bin Guardevoir." antwortete Guardevoir, worauf Mewtu schmunzelte. "Du verhältst dich aber nicht wie sie. Ich habe noch nie gehört, das du dich an so etwas wie Ehre hältst." "Na danke. Wenn du es glaubst oder nicht, habe ich auch so etwas wie Ehrgefühl. "Das hast du aber die ganze Zeit dann gut versteckt." erwiderte Mewtu, worauf Guardevoir seufzte. "Was ist denn mit dir los? Sonst bist du doch nicht so bissig." "Da frag ich dich mal, ob du nett zu mir wärest, wenn ich dich fast getötet hätte und dich dann an einem Menschen ausgeliefert hätte." antwortete Mewtu bissig auf Guardevoirs Frage, worauf diese noch tiefer seufzte, als sie es eben getan hatte. "Hör mal, du kannst von mir aus wütend auf mich sein. Aber dann nur wegen der Dinge, welche ich auch aus freien Willen getan habe. Aber sei nicht wegen der Dinge auf New Island so wütend auf mich. Du kannst mir zwar böse deswegen sein aber ich wurde durch diese Droge von Fuji von Hass und Eifersucht kontrolliert, welche von ihr verursacht wurden." "Und wieso hast du sie dann genommen?" "Weil ich nichts davon wusste. Dieser Mistkerl hatte sie am Armreif präpariert und während ich dachte, das er nur ein Kommunikationsgerät ist, wurde ich von der Droge immer weiter beeinflusst." erklärte Guardevoir, worauf Mewtu sie fragend ansah. "Aber das erklärt trotzdem nicht meine Frage. Warum willst du mich retten? Nur weil dein Ehrgefühl dagegen spricht glaube ich dir nicht. Und erzähl mir nicht, das du nicht mehr daran interessiert bist, Beschützerin zu werden." meinte Mewtu, worauf Guardevoirs Blick plötzlich traurig wurde.

"Du hast Recht gehabt, die ganze Zeit hattest du Recht." flüsterte Guardevoir traurig, worauf Mewtu gar nichts mehr verstand. "Wobei hatte ich Recht?" fragte Mewtu verwirrt, da sie nicht verstehen konnte, weshalb Guardevoir jetzt traurig war. "Ich bin es wirklich nicht wert die Beschützerin der Insel zu werden. Ich bin eine vollkommene Versagerin. Als Beschützerin wie auch als Guardevoir." antwortete Guardevoir, als ihr auch schon die Tränen über das Gesicht liefen und Mewtu sie entsetzt ansah. <Was ist denn jetzt los? Habe ich was verpasst?> dachte Mewtu verwirrt, während die beiden mitten im Gang stehen geblieben waren und Guardevoir versuchte, ihre Tränen zu stoppen. Mewtu, welche überhaupt nicht verstand, was mit Guardevoir los war, schaffte es unter großen Kraftaufwand Guardevoir zur Wand zu ziehen und sich mit ihr an dieser gelehnt hinzusetzten. "Was ist los?" "Nichts, es ist gleich wieder in Ordnung." erwiderte Guardevoir, doch Mewtu war diese Antwort nicht genug. "Wenn du in Tränen ausbrichst, kann man das nicht als Nichts bezeichnen. Ich verstehe dich nicht Guardevoir. Seit wir Kinder waren, hast du immer behauptet, dass du als einzige dafür geeignet bist, die Beschützerin zu werden und jetzt sagst du, dass du eine Versagerin bist? Was ist verdammt noch mal los?" fragte Mewtu, doch Guardevoir wich ihrem Blick einfach aus und dachte nicht daran auf Mewtus Fragen zu antworten, doch diese stellte sich stur. "Guardevoir es reicht. Wenn du willst, dass ich dir vertraue, dann musst du auch endlich ehrlich sein. Wenn du meine Fragen nicht beantworten willst, okay. Aber dann beantworte mir etwas anderes. Ich habe mich sowieso schon immer gefragt, weshalb du so versessen darauf bist, die Beschützerin zu werden. Weshalb wolltest du das unbedingt?" hackte Mewtu nach, worauf Guardevoir sich ihr doch wieder zuwandte, bevor sie dann leise antwortete. "Wegen meiner Mutter." "Deiner Mutter?" fragte Mewtu nach, da sie nicht verstand, was Guardevoir meinte. "Du weißt doch bestimmt, wie das bei der Geburt von Trasla abläuft." meinte Guardevoir, worauf Mewtu verwirrt nickte. "Ja. Die Trasla können, obwohl sie in ihren Eiern sind, immer ihre Eltern klar und deutlich sehen, während die Umgebung verschwommen ist. Und wenn es in ihren Augen sicher ist, schlüpfen sie. Aber wieso fragst du?" "Ich habe gesehen, was mit meiner Mutter passierte." erzählte Guardevoir, doch damit konnte Mewtu nichts anfangen. "Was ist denn mit deiner Mutter passiert?" fragte sie vorsichtig nach, da sie merkte, das es Guardevoir wohl noch immer schmerzte, wenn sie daran dachte. "Sie starb vor meiner Geburt und deshalb weiß ich nicht viel über sie, nur von den Erzählungen anderer. Ich weiß nur, das sie die frühere Botschafterin der Psycho-Pokémon gewesen ist und als sehr mächtig wie auch gütig bekannt war." "Die Botschafterin der Psycho-Pokémon?! Du bist ihre Tochter?!" fragte Mewtu ungläubig, worauf Guardevoir nickte. "Das fragt mich jeder, wenn ich ihm das erzähle." "Nun ja, ich will es mal so sagen. Du verhältst dich anders als sie." erklärte Mewtu, worauf Guardevoir kurz leise auflachte, während sie aber noch immer weinte. "Da hast du Recht. Wenn sie davon wüsste, würde sie garantiert mir eine Standpauke halten, die sich gewaschen hätte, doch sie starb und ich konnte es nicht verhindern." erzählte Guardevoir und schlug wütend mit der Faust auf den Boden, während Mewtu sie fragend ansah, als ihr plötzlich ein schrecklicher Gedanke kam. "Hast du etwa als Trasla gesehen, wie sie starb?" fragte Mewtu entsetzt, worauf Guardevoir nickte.

"Ich habe alles gesehen. Ich konnte zwar nicht alles klar erkennen, doch ich habe alles gesehen." meinte Guardevoir und bevor Mewtu irgendetwas sagen konnte, sprach Guardevoir schon weiter. "Es schien ein Sturm zu wüten und meine Mutter war sehr aufgeregt. Es war so, als gäbe es ernsthafte Probleme, doch dann wandte sie sich einem anderen Pokémon zu, welches ich aber nicht gut erkennen konnte, doch nachdem ich geschlüpft war, wusste ich, das es Simsala gewesen ist, mit dem meine Mutter mitging, während ich ihnen im Geiste folgte." "Moment, Simsala? Was wollte Simsala denn von deiner Mutter?" unterbrach Mewtu Guardevoir, worauf diese traurig zu Boden sah. "Ich wunderte mich auch, doch dann führte Simsala meine Mutter an irgendeinen Ort, wo alles rot leuchtete und er zeigte ihr etwas, was genauso wie die Umgebung rot war, doch ich konnte nicht erkennen, was das war." erzählte Guardevoir, stoppte aber sofort, als Mewtu sie grob an der Schulter packte. "Simsala hat sie dahin gebracht?! Bist du dir wirklich sicher, dass die gesamte Umgebung wie auch der Gegenstand rot war?!" fragte Mewtu, während sie schon fast dabei schrie, worauf Guardevoir sie kurz verwirrt ansah, bevor sie dann aber Mewtu abschüttelte und ihren Blick abwandte. "Du weißt, was das für ein Ort war, nicht wahr?" fragte Guardevoir, während sie ihre Knie anzog und diese umschlang, während Mewtu zu nichts weiter fähig war, als zu nicken. "Nun ja, als meine Mutter und Simsala bei diesem Ding ankamen, tat Simsala irgendwas damit und das Licht wurde immer stärker und es flog auf Simsala zu und meine Mutter hat sich dann davor geworfen und…" schluchzte Guardevoir und konnte durch die Tränen, die wieder hochkamen nicht weiter sprechen, doch dies brauchte Mewtu nicht um zu wissen, was passiert war. "… und wurde von dem Licht verschlungen." beendete sie Guardevoirs Satz, während sie traurig und mitleidig zu Guardevoir sah, welche darauf nur nicken konnte. "Aber sie warf sich nicht mal freiwillig davor." schluchzte Guardevoir, worauf Mewtu sie fragend ansah. "Sie warf sich nicht freiwillig davor? Wie soll das denn gehen?" "Ganz einfach. Ich bin mir sicher, dass sie sich nur davor warf, da es in der Natur der Guardevoir liegt, zu beschützen. Ich glaube, Simsala hat sie nur deshalb mitgenommen, damit sie von dem Licht verschlungen wird und nicht er. Und jetzt ist ihre Seele in diesem Ding gefangen." "Ihre Seele ist gefangen?" fragte Mewtu verwundert, worauf Guardevoir nickte. "Ich sehe sie immer in meinen Träumen. Immer wieder, wie sie vom Licht verschlungen wird und wie sie dann in einem Meer von roten Licht schwebt und sich nicht rührt, während um sie herum auch noch weitere Psycho-Pokémon schweben. Und ich höre sie immer wieder. Die Schreie von all diesen Pokémon. Die Schreie mit dem Wunsch, endlich frei zu sein." erzählte Guardevoir, worauf Mewtu zu keiner Reaktion mehr fähig war und Guardevoir nur ungläubig anstarrte. <Ihre Seelen sind in ihm gefangen? Das hat Simsala mir nicht erzählt. Wusste er selbst nichts davon oder wollte er mir es nicht sagen?> dachte Mewtu, als ihr aber auch schon ein anderer Gedanke kam. <Moment, wollte Guardevoir etwa Beschützerin werden, weil…>

"Guardevoir, wolltest du etwa deswegen Beschützerin werden? Um herauszufinden, was das war, was deine Mutter tötete und ihre Seele noch immer gefangen hält?" "Nicht nur deswegen. Ich wollte Beschützerin werden, um diesen Gegenstand zu zerstören und allen Bekannt zu geben, was Simsala getan hatte. Ich wollte, dass alle erfahren, was Simsala getan hatte. Doch dies konnte ich dann nur als Beschützerin, da früher, als ich noch ein Trasla war und ich ihn darauf angesprochen hatte, er mich bedrohte und meinte, das sowieso niemand mir glauben wollte. Deswegen wollte ich unbedingt die Beschützerin werden, doch dann kamst du." erklärte Guardevoir, worauf Mewtu schmunzeln musste, doch bevor sie darauf etwas erwidern konnte, sprach Guardevoir auch schon weiter. "Als ich dich zum ersten Mal in der Ruine sah, erkannte ich dich sofort als ein starkes Psycho-Pokémon und ich wollte dafür sorgen, das du dich nicht auf der Insel wohl fühlst und wieder gehst." "Und deswegen hast du mich immer beleidigt und so schlecht behandelt. Du wolltest mich vergraulen." fasste Mewtu zusammen und Guardevoir nickte. "Ich wusste, das du mir Konkurrenz um den Platz machen könntest und ich wollte nichts riskieren, doch meine Hoffnung, die Seele meiner Mutter zu retten wurde zerstört, als Bekannt gegeben wurde, das du die nächste Beschützerin wurdest und deswegen fing ich an zu trainieren, um dich irgendwann zu besiegen und so Beschützerin zu werden." erklärte Guardevoir, worauf Mewtu seufzte. "Und deswegen hattest du mich weiterhin so schlecht behandelt, da du gehofft hattest, das ich doch irgendwann gehe, wenn du so weitermachst." stellte Mewtu fest und Guardevoir nickte traurig. worauf Mewtu kurz die Augen erschöpft schloss, bevor sie sich dann wieder an Guardevoir wandte. "Aber du hast dir die Chance auf den Status als Beschützerin doch schon bei der Prüfung vernichtet. Dadurch das du deine beiden Partner nicht gerettet hast und geflohen bist, wurdest du schon nicht mehr in Betracht gezogen." "Das lag aber auch an meinen Wunsch. Als ich mich im Kampf gegen die Rizeros weiterentwickelte, wollte ich auch erst Ponita und Girafarig helfen, doch ich schaffte es nicht und als ich dann gefragt wurde, ob ich lieber fliehen möchte oder mit den beiden sterben, musste ich fliehen wählen." "Wieso das denn? Du hättest dir doch denken können, da du auch auf der Insel lebst, das Simsala als Beschützer rechtzeitig gekommen wäre um euch zu retten." erwiderte Mewtu, worauf Guardevoir traurig lächelte. "Das stimmt vielleicht, aber zu dem Augenblick habe ich gar nicht daran gedacht. Und ich hatte mir ja geschworen, dass ich meine Mutter retten würde und tot würde das nicht mehr gehen. Deswegen floh ich und ließ die beiden im Stich. Außerdem war meine Mutter gestorben, da sie jemand beschützte und ich habe dadurch entschieden, das ich nicht so enden würde und weigerte mich, zu beschützen." "Schön und gut, aber wieso hast du dann bei der Frage, weshalb du sie nicht gerettet hast, geantwortet, das nur die Starken überleben sollen? Das passt doch nicht." "Stimmt, aber was hätte ich zu Simsala sagen sollen, welcher mich fragte, da ich die beiden nun mal im Stich gelassen habe? Hätte ich da sagen sollen, das ich geflohen bin, da ich nicht genauso wie meine Mutter enden wollte, welche durch ihn starb?" stellte Guardevoir als Gegenfrage, worauf Mewtu nichts mehr erwiderte, doch im Stillen konnte sie Guardevoir verstehen. Wäre es ihre Mutter gewesen, die durch Simsala gestorben wäre, dann hätte sie vielleicht genauso wie Guardevoir reagiert. <Wie es scheint, sollte ich Guardevoir jetzt mal mit anderen Augen sehen.> dachte Mewtu, als ihr plötzlich schwarz vor Augen wurde und sie merkte, wie sie zur Seite kippte.

"Was? Hey Mewtu, was ist los?!" Erst nach Guardevoirs Frage, verschwand die Schwärze und Mewtu konnte wieder klar sehen. wodurch sie sah, das Guardevoir sie noch rechtzeitig festhalten konnte, bevor sie Bekanntschaft mit dem Boden gemacht hätte. "Es ist schon in Ordnung. Mir wurde nur kurz schwarz vor Augen." "Und dabei bist du auch noch umgekippt. Es ist gar nichts in Ordnung, du bist viel zu geschwächt." erwiderte Guardevoir besorgt, worauf Mewtu schon widersprechen wollte, als sie plötzlich wieder eine Übelkeit überbekam und mit dieser wieder Blut erbrach, was Guardevoir alarmierte. "Das nennst du in Ordnung??? Das kann man nicht als in Ordnung bezeichnen!!!" meinte Guardevoir hysterisch, während sie Mewtu stützte, welche sich zitternd über die Blutlache beugte. "Verdammt, nicht nur das es mir schlechter geht. Mein Schutzmechanismus will sich anscheinend wieder aktivieren." murmelte Mewtu, worauf Guardevoir sie fragend ansah. "Schutzmechanismus? Wovon redest du?" "Es scheint so, das mein Körper über einen Schutzmechanismus verfügt, welcher dafür sorgt, wenn es mir sehr schlecht geht, das es den Anschein macht, das ich tot bin, obwohl dies nicht stimmt." erklärte Mewtu, worauf Guardevoir sie entsetzt ansah. "Dann bist du auf New Island wegen diesen Schutzmechanismus gestorben?" Auf Guardevoirs Frage nickte Mewtu nur, während sie sich erschöpft an die Wand lehnte und versuchte gegen die Schwärze anzukämpfen, welche sich um sie ausbreiten wollte, doch sie durfte jetzt nicht bewusstlos werden. Guardevoir, welche stillschweigend zu Mewtu sah, welche noch immer gegen die Bewusstlosigkeit ankämpfte, überlegte kurz, bevor sie dann einen Entschluss fasste und Mewtus Hand in die ihre nahm, worauf Mewtu aus den Augenwinkel zu Guardevoir sah. "Setz deinen Leidteiler ein." "Was?" "Du hast mich schon verstanden. Setz deinen Leidteiler ein." befahl Guardevoir, während Mewtu sie ungläubig ansah. "Aber Guardevoir, wenn ich das tue…" "… dann bin ich auch geschwächt, na und? Du bist viel zu geschwächt, als das du deine Genesung einsetzen kannst und durch den Leidteiler können wir schon mal vorsorgen, das du mir hier nicht wegstirbst." unterbrach Guardevoir doch Mewtu gab trotzdem weiterhin Protest. "Aber wenn ich meinen Leidteiler einsetzte, verlierst du auch Energie und wie sollen wir dann fliehen?" "Und wenn du nicht die ganze Zeit widersprechen würdest, hättest du schon längst den Leidteiler eingesetzt und wir wären schon viel weiter. Und wegen deiner Frage, ich habe zwar dann etwas Energieverlust, doch im Gegensatz zu dir, welche auch noch mit körperlichen Wunden zu kämpfen hat, geht es mir dann noch immer blendend." antwortete Guardevoir, worauf Mewtu schon etwas erwidern wollte, doch Guardevoir ließ sie nicht einmal dazu kommen. "Jetzt quatsch nicht so viel und setz den Leidteiler ein. Ich habe keine Lust noch länger hier herumzusitzen." Daraufhin gab Mewtu es auf, doch da sie noch immer zögerte, seufzte Guardevoir kurz auf, bevor sie sprach "Verdammt noch mal, glaub mir doch mal. Ich bin dran gewöhnt, manchmal vollkommen fertig durch die Gegend zu laufen. Du hast mich schließlich oft genug fertig gemacht. Also hör jetzt auf zu zögern und setz den Leidteiler ein." Darauf sah Mewtu sie erst kurz verwundert an, bevor sie nickte, während sie innerlich verwundert über Guardevoirs Verhalten war, doch sie war ihr auch dankbar, da Mewtu wusste, das sie nicht mehr lange durchgehalten hätte. worauf sie doch den Leidteiler einsetzte und ebenso wie Guardevoir von einem weißen Licht umhüllt war. Nachdem das Licht wieder verschwand, fühlte sich Mewtu etwas besser, während auch ihr Schwindelgefühl und die Übelkeit verschwanden, während Guardevoir jetzt genauso wie sie sich an der Wand abstützen musste und keuchend Luft holte. "Tut mir leid." entschuldigte sich Mewtu, doch Guardevoir lächelte darauf nur und nahm Mewtus Arm, welchen sie sich über die Schulter legte, bevor sie dann mit ihr aufstand. "Dann stützen wir uns halt an den jeweils anderen. Also lass uns gehen." meinte Guardevoir und die beiden gingen langsam weiter, immer darauf bedacht, nicht zu schnell zu werden, um nicht zu riskieren, das einer von beiden umkippte.

Doch nachdem sie etwas gegangen waren, sahen sie auch schon das Ende des Ganges und als sie aus diesem traten, befanden sie sich in einer großen Halle, deren Kuppel aus Glas bestand. "Ach hier sind wir." "Kennst du diesen Ort?" fragte Guardevoir, worauf Mewtu nickte. "Ich bin doch letztens mit Mewtu hierher gekommen und wir haben diese Halle durch die Kuppel beobachtet, bevor wir dann diese Ringe kennen gelernt haben. Wirklich nette Dinger, ich könnte Fuji dafür gerne seinen zweiten Arm ausreißen, für solch eine Idee." antwortete Mewtu, worauf Guardevoir sich ein Kichern nicht verkneifen konnte, was Mewtu stutzen lässt und sie verwundert Guardevoir ansah, welche den Blick aber auch bemerkte. "Was?" "Nun ja, ich habe dich noch nie lächeln gesehen, ganz zu schweigen vom Lachen. Irgendwie ist das etwas ungewöhnlich." erklärte Mewtu, worauf Guardevoir nickte. "Ich wollte in deiner Gegenwart einen auf Miesepeter machen, da ich dich ja vergraulen wollte." "Was aber nicht geklappt hat." scherzte Mewtu, worauf Guardevoir nickte, bevor ihr Lächeln dann verschwand und sie einen ernsten Gesichtsausdruck annahm, was Mewtu aber nicht verborgen blieb und sie besorgt zu Guardevoir sah. "Was ist los?" Diese sah daraufhin zögerlich zu Mewtu, bevor sie dann ihren Blick abwandte. "Weißt du, ich habe ganz schön viel Mist gebaut und so, glaubst du, das ich mich noch ändern kann?" "Wieso nicht?" fragte Mewtu zurück, worauf Guardevoir sie verwirrt ansah und ihr bedeutete, dies zu erklären. "Nun, vielleicht wirst du am Anfang Schwierigkeiten bekommen, da dir niemand vertrauen wird, aber ich bin sicher, das du es schaffen kannst." erklärte Mewtu, worauf Guardevoir sie verständnislos ansah. "Aber ich habe dich doch verraten. Ich bin mir nicht so sicher, ob dies die Pokémon einfach so mal ignorieren." "Hast du das denn jemanden erzählt?" fragte Mewtu nach, worauf Guardevoir mit dem Kopf schüttelte. "Na also, dann wurde ich auf New Island von Fuji überrascht und Ende. Mehr ist nichts passiert." meinte Mewtu darauf, was Guardevoir in eine Bedroullie brachte. "Ich habe aber allen erzählt, das du zusammen mit Mewthree nach New Island geflogen bist." Darauf starrte Mewtu Guardevoir verwundert an, während diese lieber zur Seite sah, um so keinen Augenkontakt mit Mewtu zu haben. "Na gut, dann sage ich halt, das ich und Mewthree von Fuji überrascht wurden." "Aber ich habe doch Mewthree…" widersprach Guardevoir, stoppte aber sofort, da sie Mewthree sah, welcher von ihrem Psystrahl getroffen wurde und von diesen aufgelöst wurde, während nur sein Rubin zurückblieb. "Darauf werde ich noch zu sprechen kommen, aber erst, wenn wir auf der Insel sind. Du wurdest da ja auch von dieser Droge manipuliert." erwiderte Mewtu, während Guardevoir sich noch mehr anspannte, da sie gar nicht vorhatte, wieder zur Insel zurückzukehren. Aber sie hatte auch damit gerechnet, das Mewtu sie überhaupt nicht mehr auf die Insel lassen würde, worauf sie sich Mewtu zögerlich zuwandte. "Sag mal Mewtu, könntest du mir dann helfen?" "Wobei? Dich in der Insel neu einzufinden?" fragte Mewtu zurück, doch Guardevoir verneinte. "Nicht das. Ich wollte dich fragen, ob du mir vielleicht helfen könntest, zu lernen, wie man beschützt." erwiderte Guardevoir und schaute sofort zur Seite, damit Mewtu nicht ihre Röte sehen konnte, welche sich auf ihren Wangen ausbreitete, doch dadurch sah sie nicht, wie Mewtu lächelte. "Dafür brauchst du keine Hilfe." meinte Mewtu, worauf Guardevoir sie verwundert ansah, worauf Mewtu erklärte. "Du bist ein Guardevoir. Es liegt in deiner Natur zu beschützen, nur du hast es die ganze Zeit unterdrückt. Aber ich bin mir sicher, dass du beschützen kannst, wenn du willst. Dafür brauchst du keine Hilfe." Darauf erwiderte Guardevoir nichts, doch sie konnte ein Lächeln nicht unterdrücken.

~Das ist ja herzallerliebst. Nach so langer Feindschaft vertragen sich die erbittersten Rivalinnen. Mir kommen die Tränen~ meinte plötzlich eine Stimme, welche aus den Lautsprechern an den Wänden hallte und Mewtu und Guardevoir erkannte diese sofort als Fuji wieder. „Du scheinst wieder aufgewacht zu sein.“ meinte Mewtu, worauf es erst Still blieb, bevor Fujis Stimme wieder erklang, doch er ging nicht auf den Satz ein. ~Guardevoir, du hier? Wie es scheint, bin ich nur von Verrätern umgeben.~ „Das liegt auch daran, das du selbst einer bist. Du hast mich belogen und mir verschwiegen, dass am Armreif eine Droge ist. Außerdem bin ich lieber eine Verrätern, als so etwas Widerliches wie du, Mensch.“ erwiderte Guardevoir verachtend, worauf ein Kichern aus den Lautsprechern zu hören war. ~Ich und etwas Widerliches? Nicht doch, ich bin ein Genie. Ich habe so viel geschafft und hatte sogar schon mein Versuchsobjekt, welches leider floh und jetzt bei dir ist.~ „Und es wird auch bei mir bleiben.“ „Könntest du dann bitte anders von mir sprechen? Du tust ja so, als wäre ich ein Ding.“ mischte sich Mewtu wütend ein, worauf Guardevoir sich ihr zuwandte. „Jetzt nimm nicht alles so negativ auf.“ „Ich und alles negativ aufnehmen? Ich bin nur nicht damit einverstanden, das ich wie ein Ding behandelt werde!“ erwiderte Mewtu wütend, worauf auch Guardevoir wütend wurde. „Etwas mehr Dankbarkeit! Ich habe dich gerettet!“ „Trotzdem bin ich kein Gegenstand!“ ~Hey~ „Langsam bereue ich es, das ich hierher gekommen bin.“ meinte Guardevoir, worauf Mewtu sie wütend anfunkelte. „Ich habe nicht um deine Hilfe gebeten! Wenn du willst, kannst du ja gehen!“ „Wenn ich könnte, aber durch deinen blöden Leidteiler bin ich so geschwächt, das ich allein nicht weit kommen würde!“ ~Entschuldigt bitte!~ „Ich will dich mal daran erinnern, das du mir befohlen hast, den Leidteiler einzusetzen!“ „Was ein großer Fehler war!“ fauchte Guardevoir, worauf es Mewtu auch reichte. „Wenn ich könnte, würde ich dir jetzt eine reinhauen!“ „Das gebe ich mit Freuden zurück!

~Würde es euch etwas ausmachen, wenn ihr mir mal zuhört?~ schrie Fuji durch die Lautsprecher, worauf Guardevoir und Mewtu ihren Streit stoppten und zu den Lautsprechern sahen, bevor Mewtu sich an Guardevoir wandte. „Den Streit führen wir am Besten zu Hause weiter.“ „Da hast du Recht, aber wie es scheint, kommen wir beiden nicht ohne Streit miteinander aus.“ erwiderte Guardevoir lächeln, worauf Mewtu kicherte. „Da hast du Recht. Wir scheinen mehr auf eine Freundschaft zu bauen, wo man sich mehr streitet.“ ~Und jetzt hört ihr mir mal zu!~ schrie Fuji, da Guardevoir und Mewtu ihn schon wieder ignorierten. „Was ist Mensch? Siehst du nicht, das wir beschäftigt sind?“ rief Guardevoir, worauf die beiden ein Knurren aus den Lautsprechern hören konnten. „Oooh, ist der Mensch wütend?“ fragte Mewtu, worauf Guardevoir kicherte. ~Ja, macht euch nur lustig. Aber woher seid ihr euch so sicher, das ihr hier heil herauskommt?~ „Warum nicht? Angst brauchen wir nicht zu haben. Die Ringe kannst du nicht mehr einsetzten, da ich ihr System bearbeitet habe und vor dir haben wir sowieso keine Angst.“ antwortete Guardevoir, als plötzlich ein Kichern aus den Lautsprechern drang. „Was ist so witzig?“ fragte Mewtu misstrauisch, als sich das Kichern von Lachen ersetzt wurde. ~Glaubt ihr wirklich, die Ringe waren das einzige, was ich erfunden habe? Warum glaubt ihr, habe ich diese Halle mit einer Glaskuppel versehen?~ fragte Fuji, worauf Mewtu verwirrt zu einem Lautsprecher sah. „Woher sollen wir wissen, was in deinem kranken Hirn vorgeht?“ ~Es wäre besser, wenn du das schnell herausbekommst. Vielleicht könnt ihr euch dann noch retten~ erwiderte Fuji, doch während Mewtu nicht begriff, was Fuji meinte, dachte Guardevoir nach, als ihr Blick zur Glaskuppel schnellte. „Oh mein Gott. Du hast da oben…“ ~Ah, Guardevoir hat es bemerkt, aber es ist jetzt schon zu spät. Lebt wohl~ unterbrach Fuji Guardevoir und bevor Mewtu fragen konnte, was Guardevoir hatte, welche ohne Regung nach oben sah, als plötzlich ein Alarm losging und bei den allen Türen die Schleusen begannen, sich zu schließen.

Will er uns einsperren?“ fragte Mewtu, als sie plötzlich einen Ruck spürte und bevor sie reagieren konnte, hatte Guardevoir sie über ihre Schulter geworfen und Mewtu prallte hart auf den Boden auf, was durch ihre Verletzungen noch schmerzhafter war, als sonst. „Was sollte das?“ fauchte Mewtu und richtete sich etwas auf, als sie aber überrascht die Augen aufriss, da sie erst jetzt bemerkte, das Guardevoir sie unter der sich schließende Tür durch geschmissen hatte während Guardevoir selbst noch immer in der Mitte der Halle stand und lächelnd zu Mewtu sah. „Guardevoir, was machst du da? Komm schnell, sonst bist du gefangen!“ rief Mewtu, doch Guardevoir rührte sich nicht und sah weiterhin unberührt zu Mewtu, welche versuchte aufzustehen, doch durch den Sturz waren mehrere Wunden wieder aufgegangen und der Schmerz zwang Mewtu sich wieder hinzulegen. „Guardevoir! Bleib da nicht angewurzelt stehen! Komm endlich!“ schrie Mewtu, doch Guardevoir stellte sich taub. „Mewtu ich möchte dir danken.“ „Mir danken? Wofür?“ fragte Mewtu verwirrt, während Guardevoir sie dankbar anlächelte. „Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben jemanden beschützt. Du hast Recht, es ist ganz einfach und jetzt bin ich ein richtiges Guardevoir. Tut mir leid, das wir unseren Streit nicht beenden können.“ „Was redest du da für ein Mist? Komm schnell. Du kannst noch unter den Schleusen durch.“ schrie Mewtu, doch Guardevoir schüttelte den Kopf. „Es hat keinen Sinn. Ich bin viel zu geschwächt aber es ist schon in Ordnung. Ich habe nur eine Bitte an dich Mewtu. Ich weiß nicht, was es ist, aber zerstöre bitte den roten Gegenstand, welcher die Seele meiner Mutter gefangen hält.“ „Das kannst du selbst machen. Ich bringe dich dahin, aber jetzt hör auf zu reden und lauf!!!“ schrie Mewtu, während die Schleusen sich schon so weit geschlossen hatte, das Mewtu Guardevoir nur sehen konnte, da sie auf den Boden lag. „Ich kann meine Mutter nicht retten, aber es ist schon gut. Erfülle mir bitte nur diesen einen Wunsch, mehr verlange ich nicht.“ erwiderte Guardevoir, als Mewtu plötzlich eine Explosion über sich hörte und Guardevoir leicht nach oben sah, während unzählige Glasscherben auf sie nieder regneten. „Fuji hat den Sprengstoff also hochgehen lassen.“ „Sprengstoff?!“ schrie Mewtu entsetzt, während sie schon ihren Kopf auf den Boden zur Seite legen musste, um Guardevoir noch sehen zu können, welche ihr lächelnd zuwinkte. „Ich freue mich, dass wir uns noch anfreunden konnten. Viel Glück Mewtu, pass auf dich und erfülle bitte meinen Wunsch. Lebe wohl.„ verabschiedete sich Guardevoir und das letzte was Mewtu von ihrer neuen Freundin sah, bevor sich die Tür ganz schloss, war, wie Guardevoir von den hereinstürzenden Wassermassen verschluckt wurde.

GUARDEVOIR!!!!„ schrie Mewtu und stemmte sich sofort hoch, den Schmerz und das Schwindelgefühl ignorierend, und schlug gegen die geschlossene Tür.

Guardevoir!! Guardevoir!!!“ schrie Mewtu, während ihr die Tränen über das Gesicht liefen und sie sich an der Tür hinunterrutschend auf die Knie niederließ. „Du Idiotin. Du bist eine Idiotin. Wieso hast du das getan? Antworte mir!“ schrie Mewtu, obwohl sie wusste, das Guardevoir nicht antworten konnte.

Nach einiger Zeit, Mewtu wusste nicht wie lange, rappelte sie sich wieder auf und taumelte den Gang weiter, während die gegen den Schmerz ankämpfen musste, welcher durch ihre Wunden verursacht wurde. Doch während sie den Gang entlang taumelte, dachte sie an Guardevoir und sah immer wieder diese vor sich, wie sie in den Wassermassen verschwand. <Dein größter Wunsch ist es, das die Seele deiner Mutter gerettet wird. Und ich schwöre, genauso wie ich es Amber versprochen habe, Mewtu wieder an sie zu erinnern, verspreche ich dir, das ich deinen Wunsch erfüllen werden. Auch wenn dann der größte Schutz für die Insel zerstört wird, du hast dich für mich geopfert und dafür werde ich deinen Wunsch erfüllen.> dachte Mewtu, als sie aber der Schmerz übermannte und ihr schwarz vor Augen wurde, während sie bemerkte, wie sie zu Boden fiel, doch dies war ihr egal.

<Ich schwöre dir Guardevoir, ich werde deinen Wunsch erfüllen.>
 

Und hier ist Ende.

Tja, zwar ist Mewtu jetzt erst einmal in Sicherheit, doch dafür opferte sich Guardevoir.

Im nächsten Kapitel wird es dann wieder um unseren Rettungstrupp gehen, welcher noch immer nach Mewtu (w) sucht, aber ob sie es schaffen und sie finden, werdet ihr im nächsten Kapitel erfahren. ^.^
 

Also dann, bis bald

GoldenSun



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2008-08-23T23:19:40+00:00 24.08.2008 01:19
das kapitel war genial. war am anfang leicht zäh aber dann ... geil xD
um Guardevoir is es im nachhinein echt schade, hatte nämlich echt angefangen sie zu mögen (obwohl sie am anfang urst genervt hat XD)

wirklisch schön geschrieben ^^
Von:  YamiPanther
2007-12-02T15:28:42+00:00 02.12.2007 16:28
jooo, dass guardevoir gestorben ist wo wir grad angefangen hamn es zu mögen, find ich gut ^^ gutes stilistisches(?) mittel
weiter so, gefällt mir. lob.
Von: abgemeldet
2007-12-01T19:06:41+00:00 01.12.2007 20:06
*vorbeigeschlittert komme* Juhu, es geht weiter^^
Ich finds toll, dass Guardevoir doch nicht so schlimm ist. Schade das sie sich geopfert hat.
Aber die Szene, wo Mewtu und sie sich streiten und dabei Fuji ignorieren ist echt zu wegschmeissen.
Ich hab mir ja das Filmchen mit Amber angesehen und bin froh, dass ich jetzt nochmal ne Übersetzung krieg.
Und, ja ich bin süchtig nach deinem ff. Hab sogar schon davon geträumt!

Von:  Sakuna
2007-12-01T14:47:21+00:00 01.12.2007 15:47
Also das ist der Wahrheit warum Guadervour unbedingt Beschutzerin werden will. in wirklichkeit ist Guadervour ein nettes pokemon, nur wenn sie will.

Ich finde die Szene wo Mewtu und Guadervour sich streiten und Fuji total ignoriert am besten. Tja eine entstehung einer Freundschaff. Wurde Guadervour das uberleben, wird sie und Mewtu auch in der Insel weiter streiten, aber sicher aus Spass.

Schade, das Guadervour sich geopfert hat, nur um Mewtu zu retten. Aber immerhin hat sie in ihr ganzes Leben etwas gutes getan.

Amber ist Fuji Tochter? Wow, was fur eine Uberraschung. So etwas habe ich nicht gedacht.
Ich bin mal gespannt wie es weiter. Macht weiter so

Sakuna
Von:  TKTsunami
2007-11-30T22:19:41+00:00 30.11.2007 23:19
Boah ey...
da fang ich an Quardrevoir zu möge und dann sowa
*kopfschuttel*
Kyokre Dialga Palkia ich brauch euch mal xD

egal...
mal wieder super geworden und ich hab eigentlich nichts zu meckern^^ Am besten find ich das mit Fuji und den ignorieren xD

jap genau das. Nach 'Guardevoirs Verrat' war ich irgendiwe glücklich (bin immer happy wenn wer stirbt der einer meiner lieblinge ist *komischer tick xD*) und doch sooo traurig (*zu youtube und traurige lieder schiel* *pfeif*) da hab ichs geschrieben... am anfang sehr drama mäßig und zum schluss voll kitschig und in der mitte witzig xDDD
(Terri ist schuld XD)

*kettensäge hochlat*
Ok aufgehts!!!!!
*loskulla*

TK was here
Von:  Serenatus
2007-11-30T21:09:54+00:00 30.11.2007 22:09
ach das war herrlich ^^ bitte mach weiter ich will mehr davon bitte^^
es war soo genjal

mir gefällt es immer wenn es was mit Mewtu zu tun hat XDDDDDD
aber es ist geil diese ff XDDDD

liebe grüße Serenatus


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