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Runaway

Joey x Seto
von

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Verbündete

Und hier wäre auch schon das siebte Kappi von 'Runaway'. Mann, ich bin echt im Fluss mit der Story. Aber ich mag sie auch sehr gerne. Und dass, obwohl alle noch leiden müssen. Bin ich vielleicht doch ein verkappter Sadist? o.O

Na, egal. Ich werde versuchen, eine Antwort auf diese Frage zu finden, und wünsche euch in der Zwischenzeit viel Spass beim Lesen!!!
 

Karma
 

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Im Gegensatz zu sonst fuhr der Jungunternehmer an diesem Tag selbst. Er hatte darauf verzichtet, die Limousine zu benutzen, denn er wollte nicht, dass seine Beteiligung an der Suchaktion für den Köter sich unnötig herumsprach. Es reichte schon, dass der Kindergarten eingeweiht werden musste.
 

Knapp zehn Minuten, nachdem sie losgefahren waren, parkte der Brünette seinen Wagen vor dem Spieleladen der Mutos. Mokuba sprang vom Beifahrersitz, packte die Hand seines Bruders und zog ihn in den Laden.
 

Yugi, der gerade seinem Großvater zur Hand gegangen war, sah die beiden Kaibabrüder erstaunt an, winkte ihnen dann aber, ihm nach oben zu folgen. "Die Anderen sind auch alle hier. Ich wollte meinem Großvater nur kurz helfen." erklärte er und öffnete die Tür zum Wohnzimmer der Mutos.
 

Ryou, Thea, Tristan und Duke sahen gleichermassen überrascht auf, als ausgerechnet der Erzfeind ihres blonden Freundes von seinem kleinen Bruder in den Raum gezogen wurde. "Mein Bruder und ich wollen euch helfen, Joey zu finden!" verkündete Mokuba und erntete erfreute Blicke von Thea und Ryou, während Tristan Seto skeptisch musterte.
 

"Was treibt ausgerechnet Dich dazu, uns zu helfen?" fragte er misstrauisch und der Angesprochene zog eine Augenbraue hoch. "Wenn ihr alleine zurechtkommt, kann ich auch gerne wieder gehen. Ich bin nur hier, weil mein Bruder euch helfen will, euren Streuner wieder einzufangen, bevor er im Tierheim landet. Aber wenn ihr auf meine Hilfe verzichten könnt, bitte sehr. Ich werde mich nicht aufdrängen. Ich kann auch wieder gehen." erwiderte er, doch bevor er seine Ankündigung in die Tat umsetzen konnte, zog Mokuba ihn auf die Couch und drückte ihm die Briefe von Joey in die Hand, die er von den Anderen bekommen hatte.
 

"Hier, Seto. Vielleicht fällt Dir ja etwas auf, was die Anderen übersehen haben." sagte er, hockte sich auf den Boden und sah seinen Bruder erwartungsvoll an. Der widmete sich den Briefen und überflog sie der Reihe nach. Wieder fühlte er einen Stich, doch er ignorierte ihn.
 

"Habt ihr noch irgendwo den Umschlag, in dem die Briefe waren?" erkundigte er sich und sah Yugi an. Der Kleinere nickte und kramte einen Moment auf seinem Schreibtisch herum, dann hielt er dem Jungunternehmer das Gewünschte entgegen.
 

Dieser warf einen Blick auf den Umschlag und den Poststempel, bevor er ihn seinem Klassenkameraden zurückreichte. "Das Problem ist vielleicht größer, als wir alle angenommen hatten. Der Poststempel ist vom Flughafen von Domino. Wenn er wirklich da gewesen ist, kann er jetzt überall sein. Hat einer von euch eine Idee, wo er hingeflogen sein könnte?" fragte er.
 

Die Sechs sahen ihn geschockt an. "Bitte sag, dass das nicht wahr ist, Kaiba!" flehte Thea und in ihren blauen Augen schwammen Tränen. "Er kann doch nicht wirklich ganz aus Japan verschwunden sein, oder?" schniefte sie und Duke zog sie in seine Arme, wo sie sich weinend festklammerte.
 

"Nun, das würde zumindest erklären, warum wir ihn bisher noch nicht finden konnten, obwohl wir wirklich die ganze Stadt auf den Kopf gestellt haben." murmelte Ryou und seufzte. "Aber wenn er wirklich in einen Flieger gestiegen ist, wie wollen wir ihn dann finden?"
 

"Das sollte nicht das Problem sein. Es ist sicher möglich, sich die Überwachungsbänder des Flughafens anzusehen. Ich weiss allerdings nicht, wie lange sie die Bänder aufbewahren." antwortete Seto und stand auf. "Ich kümmere mich darum. Du bleibst hier, Mokuba. Ich bin bald zurück." wandte er sich an seinen kleinen Bruder und der nickte.
 

"Selbstverständlich, Seto. Beeil Dich, großer Bruder." bat er und der Brünette nickte nur, bevor er wieder nach unten ging, in seinen Wagen stieg und zum Flughagen fuhr. "Wenn ich Dich in die Finger kriege, Wheeler, dann kannst Du Dich warm anziehen! Was soll denn der Quatsch?" zischte er und warf einen Blick in den Rückspiegel. Seine blauen Augen funkelten wütend und seine Lippen waren nur noch ein schmaler Strich.
 

"Und wenn Du keine verdammt gute Erklärung dafür hast, dann sorge ich dafür, dass Du Deines Lebens nicht mehr froh wirst, das schwöre ich." fügte er hinzu, trat das Gaspedal vollständig durch und war nur wenige Minuten später schon am Flughafen.
 

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"Meint ihr, Kaiba findet etwas heraus?" fragte Yugi hoffnungsvoll in die Runde. Mokuba nickte sofort heftig. "Ganz bestimmt. Mein großer Bruder kann alles, wenn er will. Und er macht sich auch große Sorgen um Joey. Er zeigt das zwar nicht, aber ich weiss das. Schliesslich kenne ich ihn gut genug." sagte er im Brustton der Überzeugung.
 

Duke sah in zweifelnd an. "Ich weiss nicht. Wenn das stimmt, was Du sagst, dann kann er das aber verdammt gut verstecken." erwiderte er und Tristan nickte zustimmend. "Allerdings. So, wie der Joey immer fertigmacht, glaub ich ehrlich gesagt nicht, dass er ihn besonders mag. Die Zwei hassen sich doch wie die Pest." fügte er hinzu und erntete einen verärgerten Blick von dem kleinen Kaiba, doch bevor der etwas erwidern konnte, mischte sich Ryou ein.
 

"Was macht euch so sicher? Immerhin wussten wir ja auch nichts von Joeys Problemen mit seiner Schwester und seinem Vater. Also warum glaubt ihr, dass ihr wisst, was in Kaiba vor sich geht? Ich denke, Mokuba kennt ihn sicher besser als wir. Wenn er sagt, dass sein Bruder Joey mag, wird das wohl so sein. Ausserdem wäre Kaiba doch kaum hergekommen und jetzt auf dem Weg zum Flughafen, wenn er sich nicht auch Sorgen machen würde, oder?" fragte er und dieser Logik konnte keiner seiner Freunde etwas entgegensetzen.
 

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Weniger als eine Stunde später war Seto schon wieder auf dem Rückweg und seine Laune war noch schlechter, als sie es die ganze Woche über gewesen war. "Idioten!!!" fluchte er. Wer konnte denn auch ahnen, dass die Bänder am Flughafen nur eine Woche lang aufbewahrt wurden, bevor man sie überspielte?
 

"Verdammt, Wheeler, Du Trottel!" Äusserst gereizt trat der Jungunternehmer auf die Bremse, um nicht versehentlich eine rote Ampel zu überfahren. Seine Finger trommelten nervös auf dem Lenkrad herum und er hatte das dringende Bedürfnis, irgendjemanden zu erwürgen.
 

Wo in aller Welt konnte der Köter bloss sein? Am Flughafen erinnerte sich niemand daran, ihn am Mittwoch gesehen zu haben – und das, obwohl der Brünette darauf bestanden hatte, ein Foto seines Klassenkameraden allen Flughafenmitarbeitern zu zeigen, die am vorletzten Mittwoch nachmittags und abends gearbeitet hatten.
 

Die Tatsache, dass er ein Foto mit sich herumtrug, auf dem unter anderem auch Wheeler abgebildet war, kam dem Siebzehnjährigen zwar kurzzeitig seltsam vor, doch er schob den Gedanken daran schnellstmöglich weit von sich. Immerhin war es doch gut gewesen, dass er das Bild gehabt hatte, nicht wahr? Wen kümmerte es also, warum er es dabei hatte?
 

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Bevor er zurück zum Spieleladen der Mutos fuhr, überlegte Seto es sich anders und lenkte seinen Wagen in die Gegend, von der er wusste, dass sein blonder Klassenkamerad dort mit seinem Vater wohnte. Die Ärmlichkeit des Viertels schockierte ihn. HIER hatte der Köter also bisher gelebt? Dann war es ja kein Wunder, dass er von abgehauen war!
 

Ein paar Minuten brauchte der Brünette, bis er die genaue Adresse gefunden hatte. Er hielt den Wagen an, stieg aus und sah sich um. Die Gegend nur schäbig und heruntergekommen zu nennen, wäre eine glatte Untertreibung. Bei genauerer Betrachtung war es ein Wunder, dass Wheeler nicht kriminell geworden, sondern beinahe täglich zum Unterricht erschienen war. Seto zollte dem Anderen widerwillig Respekt dafür. Er hatte nicht gewusst, dass der Blondschopf es derart schwer gehabt hatte.
 

'Ich hätte netter zu ihm sein sollen.' dachte er und schüttelte den Kopf, als ihm seine Gedankengänge bewusst wurden. 'Was ist bloss mit mir los? Der Köter ist schliesslich nicht der Einzige, der es schwer hatte. Und Andere haben es auch geschafft. Bei seinem Kampfgeist hätte ich nicht erwartet, dass er aufgibt. Das ist einfach nicht sein Stil.' sinnierte der Siebzehnjährige und machte sich vorsichtig daran, die wackelige hölzerne Treppe hochzusteigen, die zur Wohnung der Wheelers führte.
 

Oben in der Wohnung brannte Licht und für einen Moment hoffte Seto, dass der Blondschopf zu Hause wäre und ihn überrascht ansehen würde, weil ausgerechnet er herkam, um nach ihm zu sehen. Und dann würde er sicher zu lachen beginnen, weil ausgerechnet sein Erzfeind sich in eine solche Gegend begab.
 

Vielleicht war das ja alles nur ein dummer, makaberer Scherz des Möchtegernkomikers Joey Wheeler. Ein Scherz allerdings, der kein bisschen lustig war. 'Wenn ich mir umsonst Sorgen um Dich gemacht habe, bringe ich Dich um.' grollte der Siebzehnjährige und klopfte an die Tür.
 

Es dauerte einen Moment, bis sich etwas tat. Der Brünette hörte ein Fluchen und das Klirren von Glas, dann ein Geräusch, als träte jemand einige Gläser oder Flaschen aus dem Weg. Kurz darauf wurde die Wohnungstür geöffnet und ein blonder Mann, der irgendwo zwischen dreissig und fünfzig Jahre alt sein musste und gottserbärmlich nach Alkohol stank, streckte seinen Kopf nach draussen und musterte den Jungunternehmer von Kopf bis Fuss.
 

"Wenn Du zum Vögeln hier bist, hast Du leider Pech. Der Rotzlöffel ist nicht da. Ich kann Dich aber vormerken und ihn bei Dir vorbeischicken, wenn er wieder auftaucht." sagte er und seine Worte verschlugen Seto die Sprache. Zum Vögeln hier? Der Rotzlöffel war nicht da? Vormerken? Was war denn hier los? "Was in aller Welt hat das zu bedeuten?" fragte er ungehalten und Wheeler senior zuckte nur die Achseln.
 

"Tja, das nutzlose Gör macht sich mal wieder nen lauen Lenz und drückt sich vor der Arbeit. Und das, wo ich weiss Gott genug Kundschaft für ihn hätte. Na, dann muss er halt mal ein paar Doppelschichten einlegen, wenn er wieder da ist. Kann nur froh sein, dass er sein hübsches Gesicht noch braucht, sonst würde ich ihm beibringen, dass er seinen Vater nicht so hängen lassen kann. Immerhin hab ich ihn ja hier wohnen lassen, als seine Mutter abgehauen ist. Die wollte ihn schliesslich auch nicht. Aber wenigstens zum Vögeln ist er gut. Ein Talent muss eben jeder haben." lallte er und noch bevor er mehr sagen konnte, traf ihn die Faust des Brünetten mitten im Gesicht.
 

"Sind Sie des Wahnsinns, Mann?" schrie er den Älteren an, denn während seiner Tirade war ihm klargeworden, warum Joey von zu Hause abgehauen war. Und jetzt war ihm auch klar, dass der Blondschopf sicher nicht freiwillig wieder zurückkommen würde. Schliesslich musste er ja befürchten, wieder bei diesem Säufer zu landen, sobald er auftauchte. Und da wären Prügel offenbar wohl noch das Harmloseste, was ihm bevorstand.
 

Zitternd vor Wut starrte der Jungunternehmer auf den Mann, denn er soeben niedergeschlagen hatte. Nur mit äusserster Mühe gelang es ihm, den Drang, dieses Individuum krankenhausreif zu schlagen, zu unterdrücken. "Sie hören von meinen Anwälten. Und Ihren Sohn sehen Sie nie wieder. Das werde ich zu verhindern wissen." zischte er und drehte sich um.
 

Ein nicht gerade kleiner Teil von ihm hoffte, der Andere möge dumm genug sein, ihn von hinten angreifen zu wollen, denn dann hätte er einen Grund gehabt, sich zu verteidigen. Und er hätte eine Rechtfertigung gehabt, all seinen Zorn an diesem Kerl auszulassen. Dummerweise schien der Säufer jedoch eingesehen zu haben, dass er gegen den Jüngeren keine Chance hatte.
 

Noch immer aufs Äusserste gereizt stieg Seto wieder in seinen Wagen und warf die Tür mit einem lauten Knall ins Schloss. Dann atmete er mehrfach tief durch, bevor er den Wagen startete und wieder zurück zu den Mutos fuhr.
 

Während er sich auf den Verkehr konzentrierte, griff er zu seinem Autotelefon und rief seinen Anwalt an. Diesem schilderte er, was er eben erfahren hatte, und machte klar, dass er erwartete, dass dieses Subjekt die wieder auch nur in die Nähe seines Sohnes würde kommen können.
 

'Ich lasse nicht zu, dass ihm noch mal irgendjemand etwas antut. Egal wer – egal was. Niemand vergreift sich an ihm, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen. Dass wird dieser alte Säufer sehr schnell merken.' dachte er grimmig und trat das Gaspedal noch weiter durch, so dass er nicht einmal zwei Minuten später wieder am Spieleladen des Zwergs ankam.
 

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"Mein Bruder ist wieder da." informierte Mokuba die Anderen und sprang auf, als er das Geräusch von quietschenden Reifen hörte. "Und er ist schlecht gelaunt. So fährt er nur, wenn etwas nicht so läuft, wie er das will." setzte er hinzu.
 

Yugi öffnete die Tür und wäre um ein Haar rückwärts umgefallen, denn den eisige Blick aus den blauen Augen seines Klassenkameraden kannte er zwar, aber noch nie war er ihm so kalt erschienen wie in diesem Moment.
 

"Und? Gibt’s was Neues, Kaiba?" fragte Tristan, dem der Blick völlig entgangen war. "Genau, erzähl schon, Seto!" drängelte auch Mokuba und zog seinen Bruder wieder auf die Couch. Erst da sah er auf und zuckte erschrocken zusammen, denn diesen Blick des Größeren kannte – und fürchtete – er.
 

"Schlechte Neuigkeiten?" erkundigte sich Ryou, dem der Ausdruck in den blauen Augen des Ältesten in der Runde ebenfalls nicht entgangen war. "Allerdings." erwiderte der Angesprochene und atmete tief durch. "Am Flughafen konnte sich niemand an ihn erinnern. Die Bänder werden nur eine Woche lang aufbewahrt; ich kam also zu spät." sagte er dann und erntete einen besorgten Blick von Duke.
 

"Aber das ist nicht alles, oder? Zumindest siehst Du nicht so aus." stellte er fest und der Siebzehnjährige durchbohrte ihn förmlich mit seinem Blick, bevor er sich an seinen Bruder wandte. "Geh nach unten, Mokuba. Ich rufe Dich, wenn Du wieder reinkommen kannst." sagte er und der Kleine wollte protestieren, doch der eisige Blick seines Bruders liess ihn verstummen.
 

"Also gut." gab er sich geschlagen und stand auf. Seto wartete, bis er die Tür hinter sich geschlossen hatte und seine Schritte sich auf der Treppe entfernten, bevor er sich wieder an die Anderen wandte. "Wusste einer von euch, dass Wheeler von seinem Vater verprügelt wurde?" fragte er und die entsetzten Gesichter der Fünf machten ihm sofort klar, dass sie nicht einmal eine Ahnung davon gehabt hatten.
 

"Was?" fragte Yugi geschockt, während Thea einfach nur wieder Tränen über die Wangen liefen. Tristan schlug in hilfloser Wut mit der Faust auf den Boden und Ryou und Duke wechselten einen entgeisterten Blick, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Brünetten richteten.
 

"Woher weisst Du das?" erkundigte sich der Schwarzhaarige, während er gleichzeitig versuchte, die völlig aufgelöste Thea zu trösten. "Ich war bei ihm zu Hause und hatte das Vergnügen, seinen reizenden Erzeuger kennenzulernen." gab der Jungunternehmer zurück und bemühte sich, nicht zu offensichtlich mit den Zähnen zu knirschen.
 

"Und wir haben die ganze Zeit über nichts davon bemerkt." flüsterte Ryou kaum hörbar und nun liefen auch ihm Tränen über das Gesicht. "Tolle Freunde sind wir." schniefte er. "Deshalb wollte er nicht, dass wir ihn besuchen." presste Tristan zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und warf einen Blick auf seinen älteren Klassenkameraden.
 

"Was ist? Willst Du nicht irgendeinen blöden Spruch ablassen? So was von wegen 'Das ist der blöde Köter doch selbst schuld' oder so?" fragte er grimmig und die Augen des Angesprochenen verengten sich zu schmalen Schlitzen.
 

"Mach nicht mich dafür verantwortlich, Taylor." zischte Seto und mass den Anderen mit einem eisigen Blick. "Wenn ihr als seine Freunde das schon nicht wusstet, woher hätte ich das bitteschön wissen sollen? Immerhin gehöre ich ja nicht zu eurem Kindergartenverein." fügte er hinzu, doch bevor die Beiden richtig zu streiten beginnen konnten, sprang Yugi auf und mischte sich ein.
 

"Spinnt ihr Zwei? Es geht hier um Joey und nicht um euch, also reisst euch gefälligst zusammen!!!! Wir müssen ihn irgendwie finden!!! Und dann müssen wir verhindern, dass er wieder zurück zu seinem Vater muss!!!!" schrie er die beiden Streithähne an und alle Anwesenden sahen erschrocken auf den sonst so sanften Jungen, dessen violette Augen plötzlich wütend funkelten.
 

"Um Wheelers Vater kümmern sich meine Anwälte." sagte Seto ruhig und der Kleinere atmete tief durch, bevor er sich wieder hinsetzte. "Gut. Dann müssen wir Joey nur noch finden. Irgendwer muss doch wissen, wohin er verschwunden ist. Irgendjemand muss ihn doch gesehen haben." gab er leicht verzweifelt zurück und der Älteste in der Runde nickte.
 

"Bestimmt. Ich werde mir erlauben, einen Privatdetektiv mit der Suche zu beauftragen. Ein Profi kann sicher mehr tun als wir." erwiderte er und Yugi nickte erleichtert. "Danke, Kaiba." murmelte er und wischte sich über die Augen.
 

"Keine Ursache." antwortete der Brünette und stand auf. "Ich kümmere mich darum. Aber eine Sache noch: Kein Wort davon zu Mokuba. Dafür ist er noch zu jung." verlangte er und die Fünf nickten. "Danke für Deine Hilfe, Kaiba." murmelte Thea und lächelte zaghaft. "Schon gut." erwiderte Seto und biss sich unbemerkt auf die Zunge, um den anderen nicht versehentlich zu verraten, was er noch über das Leben des Blondschopfs in Erfahrung gebracht hatte. Aus irgendeinem Grund war er sich sicher, dass Joey auf keinen Fall wollte, dass seine Freunde das erfuhren. Ansonsten hätte er es ihnen schliesslich geschrieben.
 

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Und schon wieder kein Hündchen im ganzen Kappi. Ich bin fies, ich weiss. Aber im nächsten Kappi taucht er wieder auf. Und dann erfahrt ihr, was er so getrieben hat. Auch wenn das einen kleinen Zeitsprung bedeutet. Nyo, ihr werdet es erleben. Ich werd versuchen, euch nicht allzu lange auf die Folter zu spannen.

*alle leser und kommischreiber umknutsch*
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kura-sama
2007-05-16T12:44:55+00:00 16.05.2007 14:44
Zu schade das Joey's Vater Seto nicht mehr angegriffen hat... ich hätte ihm so gern noch ein paar Schläge gewünscht... Dafür was er alles mit Joey gemacht hat. ;__;
Is ja süß das Seto ein Bild von Joey bei sich hat^^ Bin ja mal gespannt was er noch alles macht um das Hündchen zu finden^-^
*knuddel*
Von: abgemeldet
2007-05-14T19:47:26+00:00 14.05.2007 21:47
Boah die Geschichte is voll der hammer!!!^^
XDDDDDD
icg find es echt traurig *snif* der arme Jo-chan
*heuuuuuuuuuuuul*
bitte schreib schnell weiter ich muss wiassen wie es weiter geht ;DDD
Von:  Indie
2007-05-14T16:35:17+00:00 14.05.2007 18:35
*mal wieder in Tränen aufgelöst schreib*^^
Ja...du bist ein Sadist...wie meine Mum...*anklagend kuck*
Warum hat Seto den nich gleich umgebracht..?? So richtig schön qualvoll...*wütend alle Umstehenden mit Blicken töte*
Naja...aber wieder zum Wesentlichen....haste wieder soo~~ schön geschrieben...ich war so sehr in der Stroy das ich meine Mum angeschrieen hab als sie mir was zu trinken geben wollte...*hehe* *entschuldigend kuck*
Freu mich schon aufs neue Kapi!!^^
Bis dann...

*durchplüsch* *wink*

*##*Sarah*##* ;)
Von:  Aschra
2007-05-14T10:23:02+00:00 14.05.2007 12:23
Das Kapitel war klasse wenns nach mir gegangen wäre hätte Seto dem alten gleich noch eine verpassen können!!! Bin schon richtig neugierig wie das weitergeht und was das Hündchen so macht!!! Also dann wir lesen uns beim nächsten kapitel!!!
Von:  kanashimi
2007-05-14T08:04:48+00:00 14.05.2007 10:04
irgendwie hab ichs ja geahnt...
seto hätte ihm noch eine mitgeben sollen!
aber wenigstens weiß er jetzt was los ist...
ich hoffe nur er bekommt bald eine spur
aber nun wird er erst recht alles in bewegung setzen
tolles kapitel
und nun bin ich gespannt wie es dem hündchen geht... *schnüff*
*knuddel*


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