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Ich bin kein Elf!

eine Frühlingswichtel-FF
von

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Gestatten? Roc mein Name. Roc Nar, der Vollständigkeit halber.

Ich bin wunderbare 111 Jahre alt und Single. Meine Haare sind lang, schwarz und seidig glatt - Halt, nein! Das hier ist keine Singlebörse.

Also noch mal von vorne.

Roc Nar, Tunichtgut aller erster Güte, Diener des Feiht und momentan ... abgebrannt. Darum sind meine schwarzen Haare zwar ziemlich lang, aber ganz bestimmt nicht seidig glatt. Ich kann mir nämlich nicht mal einen Friseur leisten. Aber die sind mir mit ihren Scheren und Messerchen ohnehin suspekt. Nur der Bart, der könnte wirklich mal wieder ab. Aber ohne Kohle nichts zu machen. Selbst rasieren is nicht. Endet nur wieder in nem Blutbad, wie ich mein Talent diesbezüglich kenne.

Also werde ich mir jetzt das entsprechende Kleingeld besorgen.

Raus aus dem Bett und -

Raus aus dem Bett -

Bei Feiht, das ist aber so herrlich weich!

Knurr.

Mist. Mein Magen.

Also schwinge ich mich doch von meinem Lager aus Blättern und Gras auf und verstaue die lochfraßgeplagte Decke zurück in meine ebenfalls lochfraßgeplagte Tasche. Auf gehts, in die Weiten der Unzulänglichkeiten: Nolybab, der purpurnen Stadt.
 

Guten Morgen, allerseits.

Mein Name ist Noitan Ilc Nisid V. Ich bin schon seit dem ersten Hahnenschrei auf den Beinen, denn ich bin Kaufmannslehrling. Nicht irgendein Kaufmannslehrling, natürlich. Ich bin der Sohn von Noitan Ilc Nisid IV, reichster Kaufmann von Ecirava. Vater hat mich hierher, nach Nolybab, in die Lehre geschickt, auf dass ich ein genauso geldgieriger Tyrann werde, wie er. Momentan bin ich noch nichts von beidem, aber ich bin ja auch erst achtzehn. Noch viel Zeit zum Lernen, auch wenn Vater und Master Yticarov da anderer Meinung sind.

Während der drei Stunden, die ich schon wach bin, war ich bereits im Tempel und habe zu Dnalb, meinem Schutzgott, gebetet (das ist jeden Tag das erste, das ich tue), habe feinste purpurne Wolle an Master Reva geliefert und bringe nun einen Ballen bestes Leinen zu Master Siun.
 

Ziel im Visier.

Geschätzes Alter: sechszehn, vielleicht etwas drüber.

Haarfarbe: blond.

Körperstatus: schmächtig.

Aufmerksamkeitsstatus: gering.

Das perfekte Opfer.

Äußerlich grinse ich, innerlich noch breiter. Der Bengel wird gar nicht merken, wie ich ihm den Geldbeutel aus der Tasche ziehe. Und wenn doch, bin ich im Rennen vermutlich schneller, als er. Allein schon beim Gedanken daran, mal wieder für längere Zeit am Pranger zu stehen. Es ist zwar erst Frühling, irgendwas im April - ich habe keinen Kalender, man möge mir zumindest das vergeben (auf alles andere bin ich stolz) -, aber es ist jetzt schon brütend heiß. Kein schöner Gedanke, ohne einen Schluck Wein in der Sonne zu brutzeln. Und vorher besaufen darf man sich auch nicht. Also: Lieber nicht erwischen lassen!

Leise angeschlichen, vorbei an der Hure (zu erkennen an ihrem leuchtend gelben Kleid) und dem anderen Beutelschneider - Hey, den kenn ich doch! Hallo Reyal S, du alter Versager! - und schon sind wir bei ihm. Von nahem betrachtet ist er doch etwas größer, als erwartet, aber nicht viel. Höchstens achtzehn. Meine Menschenkenntnis war auch schon mal besser. Aber Menschen sind sowieso nur zum ausrauben gut. Ihre Götter sind scheiße, ihr Ego ist scheiße, prinzipiell ist alles an ihnen scheiße - bis auf die prall gefüllten Geldbeutel, selbstredend.

Noch schnell den Ärmel hochgekrempelt - Igitt! Mein Umhang steht auch schon vor Dreck! - und dann...
 

Ich bin auf dem Weg zurück. Master Siun hat für den Ballen Leinen vortrefflich bezahlt, zwei Silbermünzen pro Meter mehr, als vereinbart. Er sieht meinen Master Yticarov anscheinend als vorzüglichen Handelspartner an, ansonsten würde er diese Zugeständnisse sicher nicht machen!

Aber ich bin schon auf dem Weg zum nächsten Kunden, Madam Suout Pulov hat einen -

Halt!

Ist das?!

Ich greife zu, ohne viel nachzudenken. In der Tat schließt sich meine Hand um ein ausgemergeltes Handgelenk, das gerade nach meinem Geldbeutel greift. Verfluchter Dieb! Na warte...

Bevor ich die Stimme erheben kann, um nach den Wachen zu rufen, spüre ich eine Klinge an meinem Hals. Sie schneidet in mein Fleisch und ich spüre, wie ein wenig Blut hervorquillt und mir der Schreck die Kehle zuschnürt. Vorbei, mit um Hilfe rufen. Verdammt.
 

Eine Hand schließt sich um mein Handgelenk.

Verdammt. So war das jetzt nicht geplant.

Zurückziehen und verschwinden geht auch nicht, der Kleine krallt sich zu fest. Verdammt noch mal, bei Feiht!

Rasch zaubere ich mit der freien Hand meinen Dolch hervor und halte ihn dem Bengel an die Kehle. Und wehe er schreit, dann blutet er nicht nur ein bisschen!

"Was soll das?! Lass mich los, du verfluchter Bastard! Weißt du denn nicht, wen du vor dir hast?", zischt er.

Nein, eigentlich nicht. Interessiert mich auch nicht. Mich interessiert momentan nur, wie ich meine Hand am schnellsten frei und meine Haut am besten gerettet kriege!

"Ich bin Noitan Ilc Nisid V.! Du bekommst riesen Ärger, wenn du mich nicht sofort gehen lässt!"

"Und ich bin Roc Nar und Angst hab ich vor dir bestimmt keine!", knurre ich zurück.

Erst, als das letzte Wort über meine Lippen ist, schaltet sich mein Gehirn wieder ein. Hatte es das nicht früher tun können?!

Dieser Bengel war der Sohn von Noitan Ilc Nisid IV. und somit eine ganze Stange Gold wert!

Okay. Planänderung, und zwar schnell!

Wehe, der Bengel schreit!
 

Ich habe das dumme Gefühl, dass ich dem Typen meinen Namen nicht hätte sagen sollen.

Einen Augenblick später fühle ich mich auch schon in eine dunkle, muffige Seitengasse gedrängt, in der ich in den aus den Fenstern geschütteten Ausscheidungen knöcheltief versinke.

Iiiigitt. Und das bei meinen dünnen Lederstiefeln!

Ich stehe also sprichwörtlich in der Scheiße. Sie geht mir realistisch gesehen zwar nicht bis zum Hals, sondern bis zum Unterschenkel, aber was die Situation angeht... Hey! Ich hab n Messer an der Kehle, stehe in Fäkalien und nur der Typ, der mich festhält, stinkt noch mehr, als der Morast zwischen meinen Zehen. War ich nicht eigentlich immer ein braver Kaufmannslehrling, der regelmäßig seine Gebete gesprochen hat?! Wieso eigentlich immer i-

Uhh...
 

Ausgeknockt.

Das ging ja einfach. Wenigstens habe ich mich nicht verschätzt, was seine Kraft angeht. Wäre ja auch noch schöner. Besiegt von einem Hänfling! Muss ich nicht haben.

Jetzt muss ich nur noch ein eine Nachricht an seinen Herrn Papa schicken lassen und ein Versteck für den Kleinen suchen.

Den Kurzen kurzerhand in das nächst beste Fass der nahen Wirtschaft gestopft und dann auf zu einem Boten. Aber davor erleichtere ich ihn noch um seinen Goldbeutel. Kurz zähle ich durch, nicht viel, aber es reicht für einen neuen Mantel und einen verschwiegenen Boten nach Ecirava.

Unbemerkt schleiche ich mich aus meinem Versteck und mache mich auf den Weg.
 

Urgh.

Langsam komme ich wieder zu mir und fühle mich unnatürlich eingeengt. Wo ich mich befinde, kann ich nicht genau sagen, aber es riecht nach einer unangenehmen Mischung aus Wein und Fäkalien. Olfaktorisch gesehen nur bedingt ein Genuss. Apropos gesehen. Sehen kann ich auch nichts, nur durch ein paar Ritzen dringt Licht, zu schwach, um irgendwas zu erhellen. Obwohl. Wenn ich die Gerüche bedenke, kann ich auf den Anblick vermutlich verzichten.

Eingesperrt in einem Fass, so sehr eingezwängt, dass ich mich nicht rühren kann, die Stiefel ein Biotop für Schmeißfliegen und vermutlich auch noch um einen Geldbeutel ärmer.

Das hast du wirklich wieder sehr gut hinbekommen, Noitan, du Versager!

Ich hätte den Typen wirklich nicht meinen Namen nennen sollen. Dann hätte er mir meinen Geldbeutel geklaut und wär abgeschwirrt. Ich meine, so ist er auch abgeschwirrt - aber er hat mich mitgenommen. Nun gut, K.O. geschlagen träfe es vermutlich eher. Aber es kommt aufs Gleiche raus. Ich wurde entführt und darf jetzt vermutlich als Erpressungsmittel herhalten. Ganz klasse.

Hoffentlich kommt Vater bald - Mist, der ist in Ecirava.

Das ist jetzt dumm. Wenn er in Ecirava ist, wird er nicht her kommen. Und es ist ja nicht so, dass er nur einen Sohn hat. Da gibt es ja noch ein paar mehr. Die genaue Anzahl kann ich nicht ganz abschätzen, ich habe mich mit seinen Bastardkindern nie abgegeben. Obwohl Dwel eigentlich immer ganz süß war.

Auf Master Yticarov werd ich wohl auch verzichten, er hat noch genug Lehrlinge. Verdammt.

Das heißt, ich darf mich wohl selbst befreien. Vorsichtig versuche ich, den Deckel, der mich einschließt, mit dem Nacken hoch zudrücken, dann etwas kräftiger, aber das Ding sitzt fest, als hätte man es zugehext.

Moment! Zugehext? War der Typ etwa ein Hexer? Bei Dnalb...

Noch mal Moment! Wie hieß der Typ noch mal? Roc Nar hat er gesagt. Verdammt, das klingt -

Ich sitze in der Scheiße. Und zwar richtig.
 

Störrische Bürokraten. Jetzt hab ich dem Schreiber doch tatsächlich meinen Dolch zwischen die Rippen schieben müssen, damit er Ruhe gibt.

Ups.

Kollateralschaden.

Ich kann halt nicht schreiben.

Was soll’s, der Brief ist auf dem schnellsten Weg nach Ecirava. Und mein Geld schon beinahe bei mir.

Am liebsten hätte ich dem Masterlein von meinem Kurzen ja auch noch einen Brief geschickt, doch dazu hat das Gold dann doch nicht mehr genügt. Aber dafür habe ich jetzt einen wunderbaren neuen Mantel, im schicken Schwarz der Nacht und sogar einen neuen Wams und neue Beinlinge, in derselben Farbe. Wenn ich mir jetzt noch die Haare wasche und den Bart ein wenig stutze, bin ich sogar wieder eine annehmbare Partie! Ähm...

Ist ja schon gut.

Trotzdem nehme ich ein kurzes Bad, allein schon, um die neuen Kleidungsstücke nicht völlig einzusauen - beziehungsweise nicht mehr einzusauen, als ohnehin schon -, und schneide mein Bart mit meinem Dolch auf eine annehmbare Länge zurück.

Und jetzt nichts wie zurück zum Kurzen. Sonst knackt er noch den Sperrzauber, den ich über den Fassdeckel gelegt habe. Nein danke, kein Bedarf. Mein Gold darf nicht flöten gehen.
 

Verzweifelt versuche ich, diesen dämlichen Deckel vom Fass, in dem ich noch immer festsitze, runter zu schieben. Klappt aber nicht, verdammte Sch- nein, denk nicht dran, Noitan! Das erinnert dich nur an deine Stiefel und das ist ... unappetitlich.

Also konzentrier dich lieber auf’s weiterdrücken, tust du wenigstens was Vernünftiges.

Wargh! Was ist denn jetzt...?!

Ich schreie auf.

Schwebe ich jetzt etwa?! Verdammt, ich will sehen, was mit mir passiert! Glaub ich zumindest...
 

Bei Feiht ist der Kurze schwer!

Verdammt, wieso kann ich auch nicht zaubern? Ah ja. Ich bin hier in einer Menschenstadt. Und Menschen mögen Diener des Feiht nicht. Also immer schön unauffällig...

Er ist trotzdem schwer, verdammt.

Wenn ich ihn nur ein kleines bisschen leichter... nur ein ganz kleines bisschen...

Nein, Roc, Magie ist auffällig. Nicht gut.

Aber er ist so schwer...

Nein, nicht jammern...

Aber...

Nicht jammern...

Ab-

Nicht-

A-

Ni-

Bei Feiht! Werde ich jetzt schon schizophren?! Gar nicht gut...
 

Nein, ich schwebe nicht.

Er trägt mich.

Bei Dnalb! Muss der so schwanken?!

Ich glaube, mir wird schlecht. Ich meine, schlechter, als ohnehin schon.

Aber wenn ich mich jetzt übergebe...

Gar nicht gut, nein.

Obwohl, es ist ja nichts gut, momentan.

Ich wurde beklaut, von einem Hexer oder einem Elfen entführt - wobei ich mich frage, seit wann Elfen den dunklen Brüderschaften angehören -, ich, beziehungsweise meine Stiefel, stinke(n) nach den Hinterlassenschaften anderer Menschen und ich stecke in einem Fass, das zu allem Überfluss auch noch schwankt wie ein leckgeschlagenes Schiff!

Kann es noch schlimmer werden?!

Nein, bitte nicht. Das reicht mir, für den Moment...

WUMM!!!

Jetzt ... hat er mich abgestellt.

Ich meine, das ist ja schön und gut - Aber kann der das nicht sanfter?! Mein armes Steißbein!
 

Zu schwer.

Ganz eindeutig zu schwer.

Aber jetzt habe ich endlich diese verfluchte Stadtmauer mit ihren verfluchten Soldaten hinter mir.

Und das bedeutet: Schweben lassen.

Endlich keine Last mehr buckeln!

Leise murmele ich den Spruch und schon steigt das Fass mit samt seinem Inhalt sanft in die Höhe und gleitet vor mir her. Der Inhalt schreit kurz leise auf, als er sich neuerlich in die Luft erhebt, doch das stört mich wenig. Und ich bin ja schon freundlich zu ihm. Ich könnte ihn schließlich auch kopfüber vor mir her bugsieren. Aber so böse bin ich ja nicht mal! Bin schließlich ein braver Roc Nar, japjap.

"ARGH!!!"

Irgendwas reißt mich zu Boden. Ich schlage erst mit meinem Quadratschädel gegen dass Fass, pralle hart ab, schlage ein halbes Rad - wie auch immer ich das schaffe - und lande dann wenig grazil auf dem harten Boden.

Autsch.

Mein Schädel springt fröhlich im Dreieck, während ich versuche, mich aufzurichten. Gar nicht so leicht, wenn man nicht so recht weiß, wo oben und unten ist und dann auch noch über und über von einer klebrigen Masse bedeckt ist und sich die Hände an irgendwelchen Scherben, von denen man nicht weiß, wo sie herkommen, aufschlitzt. Aua. Zum Glück habe ich Selbstheilkräfte-

Zu spät schaue ich nach oben...
 

"Wargh!"

Das ist ja nicht zum aushalten! Kann der sich nicht wenigstens mal entscheiden?! Hoch! Runter! Hoch! Ja was denn nun?! Mir wird durch dieses ewige Geschaukel schlecht, bei Dnalb!

Ob ich ihm das mal flüstern soll?

Ähm, nein. Wenn ich noch ein Mal den Mund aufmache, reiher ich ins Fass. Und das wäre nicht so gut. Schließlich sitze ich noch drin. Und der Geruch von Erbrochenem gepaart mit dem von Wein und Exkrementen ... Lassen wir dass, sonst reiher ich noch so.

"ARGH!!!"

Das... war mein Entführer.

Was ist denn jetzt schon wieder los, in aller Götter Namen?!

Irgendwas erschüttert mein müffelndes Gefängnis - Verdammt, mir ist schlecht! Wann begreift der das endlich?! - und dann ist es still. Ich spüre, wie sich mein Weinfass noch ein wenig bewegt, dann hält auch das inne.

Ich schwebe jetzt hier also irgendwo im Nirgendwo, in einem stinkenden Weinfass, mit noch stärker stinkenden Stiefeln gepaart mit einem empfindlichen Magen und ohne Geldbeutel.

Ganz klasse.

...

...

...

Oho.

Abwärts.
 

Als das Fass auf mich nieder kracht, seh ich für einem Moment schwarz und dass nicht nur sprichwörtlich.

Jetzt ist es ganz aus. Ich liege inmitten von irgendwelchen bunten Scherben, die mich entfernt an Eierschalen erinnern, bin bedeckt von einer klebrigen Masse, die mich an Eiklar und Eigelb erinnert und kann mich nicht rühren, weil das Fass, dessen Splitter auch noch durch die Gegend schwirren, zerbrochen ist und der Kurze mich unter sich begraben hat. Mist.

Das ist das Problem, mit der Konzentration. Ohne Konzentration keine gezielte Magie. Ohne Konzentration kein Schweben. Ohne Konzentration Aua.
 

Autsch!

Immer, wenn man denkt, es kann nicht schlimmer kommen, kommt es garantiert noch schlimmer. Langsam sollte ich das begriffen haben.

Als wenn es nicht reichen würde, schwebend in einem stinkenden Fass transportiert und durchgeschüttelt zu werden, Nein, dann krache ich auch noch zu Boden - mein Steiß, bei Dnalb!

Aber ein Gutes hat es. Ich bin frei, denn das Fass ist beim Aufprall zersplittert. Und ich bin weich gelandet, einigermaßen zumindest.

Worauf eigentlich?

Vorsichtig blicke ich hinab, erkenne zunächst einen schwarzen Mantel, dann schwarze Haare und schließlich wütend funkelnde graue Augen.

Ich hab das Gesicht zwar noch nie gesehen, aber es braucht nicht viel, um zu verstehen, auf wem ich da liege.

Ups.

"Runter.", knurrt er bedrohlich.

Da ich aber auf seinen Armen liege und er mir so nicht viel kann, stört mich das herzlichst wenig, weshalb ich mir auch die Zeit nehme, ihn eingehender zu mustern.

Das Haar ist zerzaust, die Kleidung neu. Also hat er mein Gold bereits benutzt. Verdammter-

Moment! Der hat tatsächlich spitze Ohren. Na klasse.

"Ein Elf.", murmele ich, bevor ich mich zurückhalten kann.
 

"Ein Elf."

"Ein Elf?! Ein Elf?! Seh ich aus, wie ein Elf?!", fauche ich zurück. Eigentlich hätte ich jetzt die Arme vor der Brust verschränkt, aber die hab ich gerade nicht frei.

Aber echt. Ein Elf. Als sähe ich aus, wie einer dieser blondgelockten Vollidioten! "Ich bin ein Dunkelelf, merk dir das!"

"Dann eben Dunkelelf, is mir doch egal. Hat beides spitze Ohren."

Okay, der Punkt geht an ihn. Bei Feiht. Ich hätte ihn knebeln sollen. Mist. Ich könnte ihn immer noch knebeln. Aber der Bengel sitzt auf meinen Händen. Ich könnte ihn natürlich auch mit Magie...

"Wieso hast du mich eigentlich fallen lassen? Weißt du, dass das wehgetan hat?"

Jetzt stellt der Knirps auch noch Forderungen. Pff.

"Was geht mich fremdes Elend an?", antworte ich wahrheitsgemäß.

Da ich allerdings auf die erste Frage keine Antwort weiß, blicke ich mich suchend um und begreife schließlich. Ich hätte jetzt mit einer Eierschale vor seiner Nase gewedelt, aber ich hab ja keine Hand frei, darum lasse ich es und begnüge mich, auf das kunterbunte Farbgesprenkel auf dem Boden. "Ich hab ein überdimensionales Osterei in den Rücken gekriegt, wie du vielleicht sehen kannst. Außerdem wäre ich dir sehr verbunden, wenn du von mir runtergehen würdest, Kurzer, du bist nämlich nicht gerade leicht."

Er zuckt allerdings nur mit den Achseln. "Es ist Mai. Was willst du da mit Ostereiern?"

Noch ein Punkt, der an ihn geht. Aber es war nun mal ein Ei oder wieso habe ich Eigelb im Haar, verdammt?! Aber sind Ostereier nicht eigentlich gekocht? Obwohl. Wäre das hart gekocht, wäre ich jetzt noch mehr Matsch, als ich ohnehin schon bin. Aua.
 

"Und außerdem: woher stammt dieses 'Osterei', wenn es denn eines ist?", frage ich spöttisch und mache es mir etwas gemütlicher auf ihm. Irgendwie gefällt mir die momentane Situation - schließlich bin ausnahmsweise nicht ich derjenige, der in der Klemme sitzt. Und das sollte ich genießen.

"Woher soll ich das wissen?! Es hat mich in den Rücken getroffen, nicht ins Gesicht!"

Schade, irgendwo. Dann hätte ich ein Problem weniger-

"Huh?"

Hat da eben die Erde gebebt?

Schon wieder!

Was bei Dnalb?!

"ARGH!"
 

Wo auch immer diese Erdstöße herkommen - ich danke Feiht dafür.

Arme frei! Dolch frei! Roc Nar frei!

Nur der Kurze - der nicht mehr.

Muharharhar... T'schuldigung.

Nicht sonderlich sanft halte ich meinem Kleinen meine Klinge an den Hals und lasse ihn ein Wenig bluten. Das ist für das Nicht-Runtergehen, Kurzer!

Er wirkt nicht sonderlich glücklich, während ich ihn auf die Füße ziehe, aber das ist mir in erster Linie schnurz. Meine Lösegoldversicherung lasse ich nicht so einfach abhauen. Besiegt von einer halben Menschenportion - wär ja noch schöner.

Aber langsam interessiert mich doch, wo die Erdstöße herkommen. Darum sehe ich mich mal verstohlen um - das Ei, was auf mich zurast, sehe ich allerdings zu spät.

Aua.

"Frohe Ostern!"
 

"AH!"

Schon wieder zu Boden gerissen. Na danke. Langsam habe ich keine Lust mehr, wirklich.

Noch dazu liege diesmal ich unten. Und das finde ich ganz und gar nicht witzig. Genauso lustig finde ich die Pampe, in der ich so halbwegs schwimme. Scheint mir eine Mischung aus Ei, Wein - aus dem Fass - und Fäkalien - meine Stiefel - zu sein.

Nachdem ich wieder weiß, wo oben und unten ist, öffne ich blinzelnd erst ein Auge und dann auch das zweite. Zunächst einmal erkenne ich nur einen Wust schwarzen Haares, das mit Sicherheit nicht mir gehört. Doch dann erblicke ich etwas ganz anderes. Einen Dolch, mit silberner Klinge und reichlich mit Edelsteinen verziert. Und da klebt sogar noch Blut dran! Mein Blut, nebenbei bemerkt.

Ein rascher Blick zu meinem Entführer sagt mir, dass diese noch immer K.O. ist. Kurzerhand sichere ich mir das gute Stück und die Waffe verschwindet, gerade noch rechtzeitig, bevor Roc Nar wieder zu sich kommt, unter meinem Wams. Nicht, das ich ein Dieb wäre - mir ist es nur lieber, wenn ich keine Klinge an der Kehle habe.

Da regt es sich auch schon auf mir. Ein kurzes Stöhnen und der Herr Elf ist wach. Wenn er jetzt noch von mir runter gehen würde... Ah, er richtet sich auf. Er richtet sich immer noch auf... Er richtet - Jetzt scher dich endlich runter!

"Was ist das denn für eine Fellkugel?!"
 

Kaum wach, schon ein Schock für’s Leben weg.

Zuerst bemerke ich, dass ich meinen Dolch nicht fest genug gehalten habe und er jetzt vermutlich irgendwo unter Eierschalen begraben ist. Unschön.

Dann bemerke ich auch die neuerliche Eiersuppe, die mich und den Kurzen bedeckt. Nun, ist gut fürs Haar, sei’s drum.

Danach bemerke ich auch endlich den Schmerz, den das zweite Ei hinterlassen in meinem Rücken hinterlassen hat. Ich sollte lernen, mich zu ducken.

Und schließlich, ja schließlich und schlussendlich bemerke ich auch das, was mir zunächst das Blut in den Adern gefrieren und mich schließlich, nachdem die Lähmung wieder nachlässt, "Was ist das für eine Fellkugel?!", murmeln lässt. Vor uns, kaum einen Steinwurf entfernt, steht ein riesiges Karnickelvieh. Es ist bestimmt zehn Meter hoch, trägt eine Kiepe mit riesigen Eiern und ist - und das ist das Fatalste daran - von oben bis unten, von den langen Ohren bis zum kleinen Zeh, rosa und verdammt plüschig.

Unablässig ruft es: "Frohe Ostern!"

Ja, ja. Du mich auch.
 

"Was heißt hier 'Was ist das für eine Fellkugel?!'?"", murmele ich.

Da ich aber keine Antwort erhalte und ein seltsames "Frohe Ostern!" an mein Ohr dringt, raffe ich mich dazu auf, den Kopf zu heben und mich umzusehen.

Und was ich sehe, raubt mir den Atem. Ein überdimensionaler rosafarbener Hase, der mit Rieseneiern wirft. Ja ist denn heut schon Ostern?! Ähm, nein. Das war vor einem Monat.

Plötzlich wird es auf mir doch noch leichter. Roc Nar steht auf. Zuerst sehe ich nur zu ihm hoch, wie er da steht, das Haar voller Eigelb, lustig beklebt mit bunten Eierschalen und den Boden nach etwas absuchend. Als ich jedoch bemerke, dass ich nicht viel anders aussehe, erhebe ich mich langsam und pule mir die Schalen vom Wams. Selbigen werde ich übrigens nie wieder sauber kriegen. Mist.
 

Mein Dolch bleibt verschwunden. Mist.

Der Kurze neben mir erhebt sich. Ich sehe unter seinem Wams kurz etwas hervorblitzen. Silbern mit roten Edelsteinen. Verdammter Mist.

Eigentlich wollte ich ihn nicht verhexen, aber was...

Gerade noch sehe ich eine Bewegung und ducke mich instinktiv.

Gefolgt von einem "Frohe Ostern!" zischt ein buntes, riesiges Ei über meinem Kopf hinweg und zerschmettert ein paar Meter weiter an einem Baum.

Verdammtes Karnickel!

Ein Blick zu selbigem verrät mir, dass es schon das nächste Ei aus der Kiepe zieht.

Jetzt reicht es mir. Ich greife zur Magie. Dunkelelfenmagie, selbstredend.
 

Der Kerl neben mir kann sich gerade noch so unter dem nächsten Ei - Bei Dnalb! Es sind tatsächlich Eier! - wegducken.

Obwohl es in meinen Augen auch nicht schlimm gewesen wäre, hätte es ihn getroffen. Sagen tu ich das allerdings nicht, denn er scheint plötzlich äußerst wütend. Also wütender, als vorher. Wenn man das so sagen kann. Er beginnt zu leuchten und-

Moment! Der leuchtet?!

Verwirrt reibe ich mir die Augen. In der Tat. Er leuchtet. Und zwar in Rot. Hätte er jetzt rosa getragen, hätte es sich wunderbar gebissen, aber eines Glückes trägt er nur schwarze - von meinem Gold gekaufte! - Kleidung. Somit bleibt mir der Augenkrebs erspart. Obwohl. Wenn ich den Hasen daneben stelle...

Angespannt beobachte ich ihn dabei, wie er Figuren mit den Fingern formt, die mir nichts sagen. Einige dieser Posen sehen ziemlich ... ähm ... pervers? peinlich? aus.

Was auch immer... Symbole des Dnalb sind es jedenfalls nicht und ich habe das dumme Gefühl, es mit dunkler Magie zu tun zu haben.

Das nächste Ei fliegt - und zerschellt an einem halbdurchsichtigen Schutzschild, der übrigens auch rot leuchtet.

"Frohe Ostern!"

...

Seltsamer Hase.
 

Erstes Ei abgefangen. Perfekt.

Aber die Eier scheinen dem Vieh nicht auszugehen. Verdammt.

Das heißt, ich muss zum Angriff übergehen.

Verteidigung bedeutet allerdings kein Angriff. Und Angriff bedeutet keine Verteidigung.

Bei Feiht! Kann meine Gottheit nicht beides gleichzeitig zulassen?!

Ich versuch es einfach...

Also fahre ich meinen Schutzschild wieder hinunter - nicht, ohne vorher noch ein bunt beschaltes Ei abprallen zu lassen - und rufe die Magien an, die ich brauche.

Angriff ist ja bekanntlich die beste Verteidigung.

Leise murmele ich die Verse des Feiht, die ich eigentlich zum Stehlen benutze - Greif- und Fang-Magien - und kombiniere sie im rechten Moment mit einem Konterfluch.

Das erste Osterei kommt angeschwirrt...

...und es klappt.

Meine Zauber fangen es ab, bevor es mich erreichen kann und schleudern es zurück. Nur um Zentimeter verfehle ich den Riesenlöffel. Mist.
 

Mein Entführer schleudert Ei um Ei zurück, doch er trifft einfach nicht. Aber wenigstens trifft der Hase auch nicht. Nicht, dass es um Roc Nar traurig wäre, um mich allerdings schon.

Langsam frage ich mich, wieso der Hase die Eier nicht einfach versteckt, wie jeder andere normale Hase auch. Zudem frage ich mich, ob alle Osterhasen SO groß sind. Ich dachte eigentlich, sie wären handlicher. Schließlich landete jeden Ostersonntag einer seiner Kollegen auf meinem Teller!

Mit der Zeit kommt es mir vor, als ob die Zauberkraft des Elfen nachlassen würde. Angespannt verfolge ich den Eierwechsel und tatsächlich: Meinem Entführer gelingt es nicht mehr, die Eier auf ihrem Zenit aufzufangen, sie dringen immer weiter zu uns vor, bevor er sie abfedern kann...

Und dann, schließlich...

"RUNTER!", rufe ich und stürze ihn mit meinem Körpergewicht zu Boden. Das Ei segelt ungehindert über unsere Köpfe hinweg.

"Was soll das?! Diesmal hätte ich getroffen!", faucht er zurück. Irgendwo klingt er ziemlich erschöpft.

"Diesmal wärst du Eiermatsch gewesen!"

"Und das kannst du wissen, Menschenbengel?!"

"Natürlich kann ich das wissen, Elf!"

"Ich bin kein..."

Er hält inne und murmelt ein einen Zauberspruch, der das Ei, das uns mit Sicherheit getroffen hätte, zurück zum Ursprung schleudert.

"AUA! MAMI!!!"
 

Treffer, versenkt.

Von wegen, ich treff nicht. Da hast du’s, Kurzer!

Auch wenn ich zugeben muss, dass es recht knapp war.

"MAMI!!! Der Elf hat mir wehgetan! MAMI!!!"

Was heißt hier Mami?! Und vor allem: Was heißt hier Elf?!

"Ich bin ein Dunkelelf! Verdammt! Merk dir das! Dun-Kel-Elf!"

Das Karnickel lässt sich auf dem Hintern plumpsen, hält sich die überdimensionalen Pfoten vor die Augen und flennt. Ganz Klasse.

Der Kurze, der immer noch auf mir liegt, beobachtet das Vieh auch.

"Hey! Du warst doch derjenige, der versucht hat uns umzubringen!", ruft er dem rosa Plüschtier zu, das darauf tatsächlich aufblickt.

"Umbringen? Karn will niemandem wehtun. Karn mag euch gar nicht umbringen. Karn mag niemanden umbringen."

"Karn?!", entfährt es mir, bevor ich mich zurückhalten kann.

Juchhu. Ich spiele Psychopeut für ein Riesenbaby! Das nickt übrigens gerade eifrig.

"Ja! Karn Ickel. Das bin ich!"

Ich verdrehe die Augen, synchron zu dem Kurzen über mir, was mich ein wenig überrascht.
 

"Und wieso bewirfst du uns dann mit rohen Eiern?", frage ich.

Karn zuckt mit den überdimensionalen Schultern und wackelt dabei kräftig mit den Löffeln. Schließlich deutet er - Das ist doch ein er? - auf die mit Eiern gefüllte Kiepe. "Karn gratuliert zu Ostern!", antwortet er mir euphorisch. Weinen tut er nicht mehr.

Er spielt also Ostern. Ich überlege kurz und komme zu dem Schluss, dass dieser Osterhase eindeutig einen Schuss hat.

"Aber es ist doch gar nicht Ostern! Ostern war vor einem Monat!"

"Vor einem Monat?"

"Scheint, als seist du ziemlich spät dran, Karnickel.", wirft der Typ unter mir ein, doch er spricht zu leise, als das Karn ihn hören könnte und ich ignoriere ihn einfach. Schließlich habe ICH den Dolch.

"Ja! Du bist einen Monat zu spät, Karn! Außerdem sind die Eier nicht roh, sondern fest gekocht und man wirft sie nicht, sondern versteckt sie.", erläutere ich.

"Nein?"

"Nein."

"Oh... In Ordnung. Dann geht Karn jetzt." Karn schlackert kurz mit den langen Ohren. Erstaunlich leichtfüßig erhebt er sich dann und hoppelt mit einem "Frohe Ostern!" davon.

Ich blicke zurück zu Roc Nar.
 

Das Karnickel hoppelt von dannen. Gut. Ein Problem weniger. Jetzt muss ich nur noch den Kurzen von mir runter bekommen und meinen Dolch wieder an mich bringen...

Apropos Kurzer.

Der sieht mich jetzt nämlich an, als hätte ich eine längere Gardinenpredigt vor mir. Juchhu.

"Siehst du? Du hättest nur mit Karn reden müssen! Aber nein, der Herr Elf muss ja gleich zurück hauen - bis einer weint." Auch seine Stimme zeugt von Gardinenpredigt. Meine Laune sinkt dorthin, wo sie hingehört. In die Tiefen der Kerker des Feiht. Aber mich stört etwas anderes viel mehr.

"Jetzt hör mir mal zu!", gifte ich zurück und beuge mich bis auf Augenhöhe zu ihm vor. "Ich bin kein Elf!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Maya-chan
2008-03-28T18:26:16+00:00 28.03.2008 19:26
Ich muss sagen, ich bin überrascht. Zuerst war ich etwas skeptisch, aber dann war ich doch richtig belustigt. Ein rosa Plüschhäschen...na dann herzlichen Glückwunsch. Oder besser: Frohe Ostern.
Roc Nar wurde mir richtig sympathisch, wie er da seinen Kampf gegen die heranfliegenden Riesenostereier führte. (Auch wenn er, wie er ja mehrmals betonte, kein Elf ist. Sondern ein Dunkelelf. Na das ist doch auch schon mal was.)
Mich würde wirklich interessieren, wie es mit den beiden weitergeht...
Das mit den Göttern habe ich ebenfalls nicht ganz verstanden. Vielleicht ein Insiderwitz? Oder ich hinterfrage einfach mal wieder viel zu viel.
Die Sache mit dem störrischen Bürokraten und dem durch diese Sturheit entstehenden Kollateralschaden fand ich übrigens besonders witzig.
Das wars dann erstmal von mir...
Ach ja: Falls du dich wunderst, warum ich jetzt diese FF ausgegraben habe: Ich gehe gerade deine FF-Liste durch und schaue, welche ich noch nicht kommentiert habe. Das sind erschreckend viele, habe ich festgestellt.
Nun, du darfst hoffnungsvoll sein. Auch wenn ich eine faule Socke bin.
Bis vielleicht sehr bald
Maya
PS: Warum geraten meine Kommentare so smileylos? Da ist doch nicht etwa Anti-Smiley-Spray drangekommen...o,o
Von:  Karopapier
2007-11-17T17:40:23+00:00 17.11.2007 18:40
[comment for comment Kommentar]
Hallo! :)
Also zuerst mal: Großes Lob! Ich habe die ganze Geschichte über nur gegrinst und ich muss sagen: stilistisch gesehen ist sie einfach nur super. Womit du einige Probelem zu haben scheinst ist Kommasetzung, aber ich werde dir unten alles einfach mal auflisten. ^^ Dann klingts wahrscheinlich nicht mehr ganz so positiv, aber das Risiko geh ich gerne ein. Gegenkommentar erwünscht, ich bitte dich sogar darum (was auch immer du liest) es in der Luft zu zerreißen wie es nur geht. Ich brauche mal etwas Konstruktiveres als "gut gemacht" und "gefällt mir". ;)
Schade dass die Geschi nur OneShot ist.

K = Komma
P = Punkt
wdh sollte klar sein. ^^

2. Abschnitt: "...Tyrann werde wie er..." <<-K
3. Abschnitt: sechszehn -> sechzehn
"schneller als er" >>-K
"von Nahem" >>Nahem groß? Bin mir aber nicht sicher
"zum Ausrauben" >> definitiv groß! ^^
4.A: "mehr als vereinbart" >>-K
"Ist das...?!" >>mit Gedankenstrich oder Pünktchen lässt sich das besser lesen.
"vorbei mit" >>-K
5.A: "ein Bisschen" >>groß
6.A: "hab ein" >>klingt besser
"nur der Typ der mich festhält stinkt noch mehr" >>-K?
7.A: "nächstbeste">>zusammen
8.A: "herkommen" >>zusammen
"hochzudrücken" >>zusammen
11.A: "kleines Bisschen" >>groß
12.A: "schlechter als ohnehin schon" >>-K
13.A: "mitsamt" >>zusammen
14.A: zum Aushalten >>groß
15.A: "...die mich an Eiklar und Eigelb erinnert,..." >>+K
"Problem mit der Konzentration" >>-K
16.A: "Ein Elf", murmele ich >>-P
17.A: "Seh ich aus wie ein Elf?" >>-K
"als sähe ich aus wie" >>-K
"noch mehr Matsch als ich eh schon bin" >>-K
19.A: "ein wenig" >>klein
27.A: klasse >>klein? (bin mir nicht mehr ganz sicher)
"versucht hat," >>+K
28.A: "Er" >>hier groß
"...Karnickel", ... >>-K
"als dass..." >>ss
"hören könnte,..." +K
29.A: "zurückhauen" >>zusammen

Bei Beschwerden bitte ENS an mich. ;)
Liebe Grüße,
southern___
Von:  DracaTec
2007-08-07T11:48:27+00:00 07.08.2007 13:48
[FanWork]
Also, *immer noch lachen muss*
die Geschichte ist super. Mir gefallen die Perspektivwechsel wahnsinnig gut. Ich hab nix auszusetzen außer ein paar Flüchtigkeitsfehler, was Rechtschreibung anbelangt, aber ansonsten *Hut ab*
Normalerweise würde ich irgendwelche Verbesserungsvorschläge machen, aber das ist nicht nötig.^^
Am Meisten hab ich wohl über die Karn Ickel Sache gelacht. Ein super Wortwitz^^

gruß Draca-chan
Von:  Kim_Seokjin
2007-05-17T07:27:45+00:00 17.05.2007 09:27
So dele, da revanchier ich mich mal. ^^
Roc Nar gefällt mir auch, wenn ich mich mit den Gottheiten nicht so auskenne. *ein bisschen verwirrt sei* Kannst mich ja mal aufklären.
Auf jedenfall habe ich viel gelacht bei der Geschichte, wegen den Zweien und der Plüschhase erst. *kopf schüttel* Den sollte man noch mal zur Ausbildung schicken. XD
Von:  ChinChila
2007-05-16T19:25:51+00:00 16.05.2007 21:25
*reinhoppel*
*Roc eine Plakette mit "KAIN-ÄLF" anheft*

Ich muss ja auch mal eine gute Tat vollbringen^^
Hm...
Was schreib ich jetzt?
Meine Meinung kennst du ja schon, und wenn ich jetzt über Schriftarten philosophiere, dann versteht das niemand. Also zur Story selbst!
Erst nochmal ein riesiges Dankeschön, nach dem letzten Wichteln hatte ich wirklich gebangt. Aber da ich ja eigentlich wusste, wen ich lese würde, war das ja für die Katz (bzw, fürs Plüschhässchen -.-°)
Wie du ja weißt und auch erwähnt hast, man liest SA-Andeutungen durchaus raus, auch wenns ein Bissel schade ist, dass die Charas am Ende nicht so wollten, wie du dir das vorgestellt hattest. Aber gut, ich bin auch alleine fluffelig genug, ich brauch kein Zucherwatte-Ende
(Fred: DAS war gelogen!!! u-u°)
So...
Das dazu!
Eigentlich wollte ich ja noch einen viel längeren Kommentar schreiben, aber eigentlich hab ich dir ja schon alles dazu gesagt! Das Roc Nar in meiner Vorstellung immer Yamon bleiben wird weißt du, dass es mir gefallen hat weißt du...^^
Dann belass ichs jetzt dabei, bedanke mich nochmal, und fühl dich ganz dolle geplüscht, Nixi!!!

BTW: Dreammaster O.o...da hast du deinen Dreamy-Kommi, Nixi^^
Von: abgemeldet
2007-05-16T18:50:16+00:00 16.05.2007 20:50
Frohes Ostern! xD
Äh... nein...
Hallo! ^^
Ja, das trifft sich schon eher.

Eine hübsche Geschichte, sah sie schon heute in der Freischaltung, leider hatte jedoch wer anderes das Vergnügen, sonst hätte ich sie schon eher gelesen.
Sehr knuffig geschrieben, zwar ist die Umgebung für mich nicht ganz verständlich wegen den Gottheiten und so weiter, aber das Rosa Riesenhäschen.
Das erinnert mich an den triefend nassen Wischmop. Nur dass dieser jemanden die fresse poliert hatte. *hust*
Ich weiche ab.

War toll, hat mir gefallen, bin ejdoch aktuell nicht besonders gut drauf, um konstruktive Kritik auszuüben. Bye!


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