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Beyblade Shadow - 6. Staffel

Back to Shadow
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Kapitel 41 - 44

An die Schwerter
 

Das Gift in Black Tranzers Körper schien schwächer zu werden, denn sein Arm wurde nicht noch blauer als er schon war.

Siffolion starrte die beiden weißen Vögel an. „So ein Mist.“

„Bird of Fire at twice!!“, riefen Dranzer und Damon im Chor.

Die beiden Vögel aus dem weißen, heiligen Feuer schrieen auf und rasten auf Siffolion aus verschieden Richtungen zu. Doch Siffolion konnte ihnen noch ausweichen. Es fiel ihm aber noch schwieriger, als sich nur einen vom Hals zu halten.
 

Driger freute sich. „Ja, los ihr zwei.“

„Er scheint schwieriger zu sein, zwei Vögel aufrecht zu erhalten, als nur einen“, bemerkte Kai und schaute zu Mitch.

Mitch nickte. „Ja. Damon und Dranzer macht das ganz schön zu schaffen.“

Plötzlich bekam Tranzer auch noch einen Hustanfall und musste sich die Hand vor den Mund halten, weil er wieder Blut spuckte. Sandra war gleich bei ihm. Tranzer kniff die Augen zusammen.

Sandra rief aus Verzweiflung: „Tranzer! Nicht schon wieder!“

„Wieder?“, wunderte sich Triger, denn er hatte noch nicht gesehen, dass Tranzer schon einmal Blut spucken musste. „Heißt das, es war schon mal so schlimm?“

„Als wir in diese Welt kamen, hatte er es auch schon mal gehabt.“

Triger war sichtlich erstaunt. *Wie hält er das nur aus? Den ganzen Schmerz würde nicht mal ein Shadow Bit Beast aushalten.*

Es wurde noch schlimmer. Tranzer bekam fast keine Luft und fiel auf die Knie.

Sandra hockte sich zu ihm runter und fasste ihm auf die Schultern. „Tranzer…“

Tranzer sackte noch weiter zusammen und fiel immer noch mehr hustend und keuchend in Sandras Arme. *Bitte werde wieder zum Shadow Bit Beast, damit die Schmerzen endlich ein Ende finden…Ich kann es dir nicht sagen. Ich kann ´s nicht.*

Tranzer beruhigt sich langsam, konnte sich aber vor Erschöpfung nicht rühren. Sandra hielt ihn noch weiter fest und ihr liefen Tränen über das Gesicht.
 

Inzwischen fiel Damon vor Erschöpfung auf die Knie.

„Komm, Damon. Halt durch“, sprach Dranzer ihr zu.

„Ja.“ Damon schaffte es mit letzter Kraft noch mal sich aufzurichten.

Siffolion wich den Vögeln noch einmal aus. Er hatte schon einige Schrammen abbekommen und war schon selbst etwas aus der Puste. „Das kann doch nicht sein, dass mich zwei Bit Beasts in Schach halten!“ Plötzlich konnte Siffolion nur noch einen Vogel sehen, der auf ihn zu flog. „Was zum…?!“

Er wich dem Vogel aus und auf einmal knallte der andere Vogel ihm in den Rücken.

„Wer sagt denn, dass man seine Fähigkeiten nicht auf die Attacke übertragen kann?“, fragte Damon schon fast spottend.

Schon hatte Siffolion den Überblick verloren.

„Finale Attacke!! Destruction of Fire Birds!!“

Die beiden Vögel knallten gegen Siffolion und es gab eine Explosion. Siffolion war weg.
 

„Na, wer sagt ´s denn?“, sagte Janina siegessicher, doch Taqua unterbrach ihre Freude.

„Sei dir nicht so sicher.“

„Wie jetzt?“

„Siffolion steckt voller Überraschungen.“
 

Damon stand schnell wieder auf, schnappte sich ihren Stab und schlug hinter sich. Niemand wusste genau, wie sie es erahnen konnte, doch Siffolion tauchte hinter ihr wieder auf und wollte Damon mit seinem Schwert erschlagen. Doch Damon schlug die Klinge von Siffolions Schwert zur Seite, aber diese schnitt Damon noch eine tiefe Wunde in den Arm. Sie hatte es doch zu spät bemerkt.

Dranzer durchfuhr ein Schreck. „Damon!“

Damon fiel vor Schmerz auf die Knie. Siffolion holte aus und schlug noch mal zu. Doch Dranzer hielt das Schwert zwischen seinen Händen fest.

„Dumme Vögelchen“, spottete Siffolion mit einem fiesen Grinsen. Siffolion hatte von der Explosion ganz schön was abbekommen, war aber immer noch in der Lage stur weiter zu kämpfen.

„Damon, verschwinde“, riet Dranzer ihr mit ernster Stimme.

„Aber-“, wollte sie widersprechen, doch Dranzer unterbrach sie gleich wieder.

„Verschwinde, Damon! Oder dir passiert noch mehr!“

„Dranzer…“ Sie war etwas erschrocken, weil es nicht oft vorkam, dass Dranzer sie mit ernster Stimme so anbrüllte, doch sie verstand, dass er etwas ausgeheckt hatte, um Siffolion zu linken. „Na schön…“ Sie ging, aber so, dass man sie nicht mehr sehen konnte. Sie war wieder unsichtbar.

„Hältst du mich etwa wirklich für so dumm…?“, fragte Siffolion entnervt. „…dass ist der gleiche Trick wie damals!!“

Siffolion riss das Schwerts aus Dranzers Händen, der dann zurück viel, und schlug mit der flachen Seite Damon, die hinter ihm auftauchte, in die Seite, die dann weggeschleudert wurde. Siffolion schoss noch einen Energieball gegen sie, als sie sich etwas aufrichtet. Sie wurde zu Boden gedrückt.

„Damon!!“, brüllte Dranzer, aber er kam nicht mal zum Aufstehen, weil Siffolion auch gegen ihn einen Energieball donnerte. Dranzer hievte sich hoch und schaute zu Damon rüber.

„Dranzer…“, sprach Damon leise, als sie sich etwas aufrichten konnte und auch zu Dranzer schaute.

Dranzer nickte ihr nur noch lächelnd zu und Damon verschwand nun endgültig.
 

Mitch kramte ihren Beyblade raus. „Oh, Damon.“
 

Dranzer stand auf und hatte gleich Siffolions Klinge vor der Nase. So schnell konnte Dranzer gar nicht reagieren, geschweige ihn kommen sehen.

Siffolion griente fies. „Ihr Bit Beasts haut doch immer ab, wenn es am schönsten ist.“

Dranzer war plötzlich wie paralysiert und konnte sich nicht vom Fleck rühren.

„Electric Sword Punch.“

Ein Elektrostoß kam aus dem Schwert und donnerte gegen Dranzer, der weggeschleudert wurde.

„Sword of Death!“

Das wäre es für Dranzer gewesen, doch plötzlich klirrte sein Schwert nicht gegen den bewusstlosen Dranzer, sondern gegen das Schwert von Tamon, das Driger gegen seines hielt. Sie war ziemlich sauer. So sauer hatte sie noch keiner gesehen.

„你是去地獄骯髒的作品!“
 


 

Die Kralle des Tigers
 

Triger schreckte zurück.

Janina schaute fragend zu ihm. „Was hat sie gesagt?“

„Das ist eigentlich egal. Aber wenn Driger mal sauer ist, dann ist sie unausstehlich. Kurz gesagt: Blackout.“

„Wie hat Driger eigentlich das Schwert in die Hand bekommen?“, wunderte sich Kai.

Tamon seufzte. „Frag mich nicht.“

„Es ist doch dein Schwert.“

„Sie ist so schnell. Da merkt man das halt nicht.“
 

Driger schrie auf und stieß Siffolion zurück. Sie schwang das Schwert und es veränderte sich. Die Scheide verlängerte sich um eine Länge und krümmte sich ein wenig. Es wurde weiß, wie Elfenbein und schimmerte silbern auf.

„你傷害了Dranzer ! 你將付出!“, brüllte Driger und rannte auf Siffolion zu. „劍虎爪!“

Sie knallte ihr Schwert gegen Siffolions, das er gerade noch zwischen sich und Drigers Schwert hieven konnte, doch durch den Druck schnitt sich eine Wunde von Siffolions Brust bis zur Schulter in seine Haut. Das tat schon weh und Driger drückte ihn auch noch runter. Siffolion hielt aber stand.

Driger merkte, dass Dranzer wieder zu sich kam, aber vor Erschöpfung nicht aufstehen konnte. Driger drehte sich etwas zu ihm.

„Dranzer!“, rief sie mit zürnender Stimme zu ihm rüber. „走出這裡! 我是否歸案!“

Dranzer versuchte sich aufzurichten, was ihm auch gelang. „Das kommt gar nicht in Frage!“ Er schwankte ein wenig.
 

Ray wunderte sich ein wenig. „Seit wann kann Dranzer Chinesisch?“

„Er kann kein Chinesisch“, antwortete Taqua kühl. „Er merkt aber, dass Driger will, dass er verschwindet.“
 

Siffolion griente. „Du willst dich also für ihn opfern.“

Driger wendete sich Siffolion zu. „白痴!“

Driger konnte ihn wieder wegstoßen, doch Siffolion griff sie gleich wieder an. Die Schwerter knallten wieder aneinander.

„Dranzer, 脫身!“

„Warum…?“, begann Dranzer die Frage, doch nachdem Driger sich von Siffolion stieß und zu ihm drehte, stoppte er.

„因為我愛你白痴!!“

Das müsste jetzt aber jeder verstanden haben, besonders die Worte Wo ai ni. Dranzer fiel auf die Knie und Driger griff wieder Siffolion an.

Dranzer schloss die Augen. „Viel Glück, Driger. Wir sehen uns später.“ Dranzer verschwand.

„快爪刀片!“ Driger beschleunigte ihr Tempo und griff Siffolion aus allen Seiten an, doch Siffolion parierte jeden ihrer Angriffe von ihr, egal wie schnell er kam. Er konnte sie zu Boden schmeißen.

„Sword Cutting!“, brüllte Siffolion und wollte sein Schwert in Drigers Körper rammen, doch sie rollte sich zur Seite und Siffolion stieß sein Schwert in den Boden.

Driger kickte Siffolion zur Seite, stand auf und setzte die Schwertspitze auf den Boden an. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich. „Cud ke dob…“

Das war jetzt wieder die alte Sprache der Bit Beasts, was das Schert zum leuchteten brachte.

„老虎爪輕…“

Das war Chinesisch. Das Schwert stieß einen Lichtstrahl in die Erde. Es fing an zu beben und zwischen Driger und Siffolion kam ein brüllender Tiger aus Licht aus der Erde. Er knurrte Siffolion an, der wieder stand und sein Schwert fest in den Händen hielt.

„攻擊!“

Der Tiger sprang auf Siffolion zu.

Siffolion lachte hämisch. „Du wirst mich doch nicht etwa mit so einen albernen Tiger fertig machen?!“

Siffolion sprang dem Tiger entgegen und schnitt ihn durch. Er verpuffte. Driger kam den Tiger aber gleich hinter her.

Siffolion erschrak als er plötzlich Driger vor sich hatte. „Was?!“

„老虎休克!“, schrie Driger und schlug mit dem Schwert zu, doch Siffolion wich im Flug aus und verpasste nur knapp mit seinem nächsten Schwertangriff Drigers Ohren. Driger landete. Siffolion ebenfalls.

Voller Panik ließ Driger das Schwert fallen und rieb sich ein paar Mal über die Ohren. „Bitte noch da sein! Bitte noch da sein!“, bangte Driger, plötzlich wieder völlig in ihrer normalen Stimmung, nahm die Hände runter und ihre Ohren standen wie ´ne Eins. Sie verschnaufte und hob das Schwert wieder auf.

„Seit wann hab ich ein Schwert?“, fragte sie sich, aber zuckte dann nur mit den Schultern. „Na egal.“
 

Ray haute sich die Hand ins Gesicht. „Oh man.“
 

Siffolion und Driger rannten aufeinander zu und begangen ein Gefecht. Doch Driger zog schnell den Kürzeren. Ihr fehlte nun die Kraft, das Schwert auch nur ordentlich zu halten. Das Schwert war ihr aus der Hand geschlagen worden und es wurde wieder zu Tamons Schwert. Sie fiel etwas weiter weg von Siffolion zu Boden.

„Schluss jetzt, Mieze!“, sprach Siffolion zornig und richtete seine Hand ihr entgegen. „Poisonous Plant!!“

Driger wollte aufstehen, doch sie konnte nicht, denn aus dem Boden schnellte wachsender Efeu, umschlang sie und machte sie bewegungsunfähig. Dann bekam sie noch Siffolions Schwertspitze direkt an die Kehle.

„Sag bye bye, Kätzchen“, grinste sich Siffolion und ließ Driger damit aufschrecken.

„Driger, nein!“, drang Rays Stimme zu ihnen rüber.

Unbeirrte holte Siffolion aus, doch als er zu schlagen wollte, bekam er eine Faust von jemand an den Kopf und fiel etwas weiter weg zu Boden.

Driger schaute den jemand sehr verwundert an und sagte erstaunt: „Black Driger?“

Black Driger riss den Efeu von Driger. „Ist auch alles klar bei dir?“

„Du willst doch nicht etwa kämpfen?!“, fuhr Driger ihn an, als sie aufsprang und zu ihm runter sah.

„Es ist ja sonst keiner mehr da.“ Black Driger richtete sich auf und schaute in Drigers saures Gesicht.

Driger zeigte auf sich selber. „Ich bin noch da! und solange ich noch da bin, wirst du nicht kämpfen!“

„Aber-“

„Nichts aber! Ich-“

Plötzlich bekam Driger einen Energieball von Siffolion in den Rücken. Sie fiel in Black Driger Arme.

„Driger!“, schautet Black Driger erschrocken und Driger verschwand aus seinen Armen.
 


 

Nur noch einer steht im Weg
 

Das sich jetzt schon wieder einer in den Kampf einmischte, passte Siffolion gar nicht.

Jay war auch nicht gerade froh darüber. „Black Driger! Nein! Du darfst nicht kämpfen!“

Black Driger wendete sich zu Jay. „Wer denn sonst?! Taqua muss ihre Kräfte sparen, damit sie Siffolion wieder verbannen kann!“

„Damit ich wieder ein Leben in eisiger Kälte führe?!“, mischte sich Siffolion ein. „Lieber sterbe ich, als dass ich mich wieder von Taqua einsperren lasse!“

„Was willst du eigentlich damit bezwecken?!“, richtete sich Black Driger nun an Siffolion. „Was bringt es dir, wenn du hier jeden umbringen willst?!“

„Tja“, sagte Siffolion plötzlich ganz ruhigen Gemütes. „Das Gleiche hätte ich dich vor einiger Zeit auch fragen können.“

„Was?“

„Du hattest ja beinahe Wolborg erledigt gehabt. Und dann hättest auch deine anderen Jetzt-Freude erledigt, wenn ihr Tiger nicht diese eine Macke hättet. Nur zu dumm, dass Driger genau dann aufgetaucht war, bevor du deinen Finalschlag starten konntest.“

Black Driger knurrte und fragte sich nur, woher er das wusste, wenn er doch gar nicht dabei war.

Siffolion nahm sein Schwert fest in beide Hände. „Ich habe keine Zeit für dich. Du bist es nicht mal wehrt. Deine letzte Attacke hat sogar dein Zeichen wieder von der Stirn gejagt. Wenn du so weiter machst, wirst du in tausend Jahren immer noch nicht bei vollen Kräften sein.“

Black Driger fing wieder an zu knurren.

„Ein Angriff von dir und du bist wieder hinüber. Also geh mir aus dem Weg.“ Siffolion hielt kurz inne und brüllte dann: „Du bist es nicht wert mein Gegner zu sein!“

Ein Sturm aus Lichtblitzen kam aus Siffolions Schwert. Sie prallten aber an einem Schutzschild von Black Driger ab. Siffolion beschoss ihn weiter mit Lichtblitzen aus seinem Schwert. Der Schild hielt stand.

„Ich werde dir nicht aus dem Weg gehen!“, erklärte Black Driger. „Mich dürfte es normal gar nicht geben und deshalb ist es mir auch egal, ob ich diesen Kampf überlebe! Ich bleibe!“

„Du Blödkopf! Du hältst nicht mal zehn Minuten gegen mich aus! Sei also vernünftig und geh mir aus der Optik!“ Siffolion verstärkte die Kraft seiner Blitze und setzte Black Driger langsam zu.

„Ich denk nicht dran!!“

„Wie du willst!“ Siffolion schleuderte weiter helle Lichtblitze gegen Black Driger. Das Schild zerbrach. Dann schoss Siffolion einen Energieball gegen Black Driger, der dann weggeschleudert wurde.
 

„Black Driger!“, drang nun Jays Stimme zu ihnen, doch sie wurde nicht gehört. Die Blitze machten einen zu großen Lärm.

Black Driger richtete sich wieder auf und sah Siffolions Lichtklingen auf sich zusausen. Ray musste Jay festhalten, weil sie zu Black Driger wollte. Sie konnte sich aber losreißen und rannte los. Totale Verdutzung bei den anderen.

„Black Driger!“

„Jay!! Nein!! Komm zurück!!“ Ray rannte Jay sofort hinterher.

Black Driger wich den Klingen so gut er konnte aus. Doch sie flogen nun auf Jay zu. Sie blieb erstmal vor Schreck stehen. Dann sprang Ray gegen sie und riss sie mit sich zu Boden. Die Klingen rausten knapp über sie hinweg. Weiter auf die Truppe zu, doch dort verpufften sie an einem Schutzschild. Wunder. Der Schutzschild war von Taqua. Sie vernahm die verblüfften Blicke mit Gelassenheit.

Black Driger drehte sich verschreckt zu Ray und Jay um. „Jay…Ray…“

Ray setzte sich hin und half Jay hoch. „Alles okay?“

„Ja.“ Jay sah Ray an und bekam einen kleinen Schreck. „Aber…Ray! Deine Haare!“

Eine der Lichtklingen hatte Rays Zopf restlos abgeschnitten!

Ray fasste sich in den Nacken.

„Nein. Das ist meine Schuld. Das wollte ich nicht.“ Jay geriet fast in Panik.

Ray schaute sich die Hand an, mit der er sich in den Nacken gefasst hatte. Er blutete auch etwas. „Schon okay, Jay. Die wachsen ja wieder nach. Sind doch nur Haare. Mir ist wichtiger, dass es dir gut geht.“ Er schenkte ihr ein zufriedenes Lächeln.

Jay bekam fast die Tränen. „Oh Ray…“
 

Black Driger wendete sich wieder Siffolion zu, weil dieser plötzlich hinter ihm stand.

„Einfältiges Pack.“ Siffolion stieß einen Energieball mit der flachen Hand gegen Black Driger und schleuderte ihn so zur Seite.

Black Driger stand wieder auf und bekam gleich eine Lichtklinge ab, die ihm quer über den Körper lief. Sein Zopf sprang mit einem Klirren, das von den Metallelementen verursacht wurde, auf. Black Driger konnte sich gerade noch auf den Beinen halten.

„Du stehst ja immer noch!“, schrie Siffolion schon etwas verdutzt.

Black Driger griente nur. „Das bisschen Schmerz hält mich nicht auf.“

Siffolion packte wieder die blanke Wut. „Verlogener Tiger! Bist du nur so blöd oder machst du das mit Absicht?! Mein nächster Angriff wird dein Leben beenden! Bye, bye, Black Bit Beast! Du solltest dich lieber in Sicherheit bringen! Warum tust du das nicht?!“

„Weil ich zu meinem Schicksal stehe und es nicht leugnen will, so wie du es tust!“

„Du liebst also dein Schicksal?! Dann sollst du es haben!“ Siffolion schoss ein scharfes Klingenkreuz aus Licht und Gift auf Black Driger zu.

Er sprang hoch und wich so aus. Das Kreuz verschwand.

„Flying Claw!“ Black Driger riss seine Kralle durch die Luft und schwarze Lichtklingen kamen auf Siffolion zu.

„Lachhaft.“ Er wehrte sie mit einem Schwertschlag ab. „Wenn du mich besiegen willst, was du nicht kannst,…“

Black Driger landete unsanft. Zu viel Kraft verloren.

„…dann musst du schon härtere Geschütze auffahren!“
 


 

Provokation
 

Siffolion rannte mit seinem Schwert in der Hand auf Black Driger zu, doch sein Schlag wurde von jemand anderen perfekt pariert.

„Da haben wir ja endlich jemanden von meiner schwarzen Liste“, freute sich Siffolion und schaute ihm tief in die Augen.

Es war Tamon. Er hatte sich sein Schwert geholt und hielt dieses gegen das von Siffolion.

„Ich kann bloß nicht mehr zusehen, wie du meinen Freunden was antust“, sprach Tamon zornig und gab ihm einen wütenden Blick zurück.
 

Mitch trat einen Schritt vor. „Tamon! Bist du total bescheuert!? Komm wieder her!“

Siffolion lächelte fies und schoss Tamon mit einem Energieball zur Seite.

„Tamon!“ Mitch rannte zu Tamon, der einige Meter zurück geschleudert worden war. Er hatte überall Schrammen und war auch noch bewusstlos.

Siffolion wendete sich wieder Black Driger zu. „Du hast hier auch nichts zu suchen! Denn erst ist dieser Albinophoenix Tranzer dran!“

Siffolion schleuderte Black Driger mit einer Druckwelle zurück und er schlug vor Ray und Jay auf dem Boden auf. Black Driger war auch bewusstlos.

„Black Driger…“, sagte Jay und konnte ihre Tränen nun nicht mehr halten und ging schnell zu ihm.

Siffolion richtete sein Schwert auf Tranzer, worauf Sandra sich noch mehr an Tranzer klammerte.

„Wir wollen uns doch schön hinten anstellen, oder?!“ Siffolion wollte sich zum Angriff bereit machen, doch plötzlich fielen riesige Eiszapfen auf ihn nieder. Doch Siffolion wich jeden mit Rückwärtsspringen aus. Er hielt an, als die Attacken aufhörten und schaute in die Luft. Dort flog ein großer eisblauer Vogel, der laut aufschrie.

„Wir geben uns noch lange nicht geschlagen!“, brüllte Jay, die ihren Beyblade nun gestartet hatte. „Zeig ´s ihm, Daqua!“

Daqua flog auf Siffolion zu.

*Typisch Daqua*, dachte sich Taqua leichtfertig. *Immer im letzten Moment tauchst du auf.“

Siffolion schoss Energiebälle auf Daqua, denen er allen flink auswich. Mit Klauen voraus ging es dann auf Siffolion zu, der seine flache Seite vom Schwert gegen Daquas Klauen hielt. Daqua versuchte ihn runter zu drücken.

„Hey, Albino!“, rief Siffolion Tranzer zu. „Willst du etwa nicht?! Deine Schwächlingsfreunde haben ja eh nichts drauf!“

Tranzer kam durch diesen Aufruf langsam wieder zu Kräften und stand auf.

Sandra schaute ihn fragend an. „Tranzer?“

Triger schaute auch zu Tranzer rüber. *Siffolion will unbedingt gegen Tranzer antreten. Was ihm wohl wieder durch den Kopf schwirrt?*

Siffolion warf Daqua zurück und Daqua viel zu Boden. Stand aber gleich wieder auf. Siffolion drehte sich wieder zu Tranzer. „Du bist ja selbst nur ein kleiner Feigling!“

Das hat gesessen und es ging Tranzer ziemlich gegen seinen Stolz.

„Du würdest jedes Mal am liebsten sterben, wenn du nicht mit deiner Freundin in einem Bett schlafen könntest!“, bohrte Siffolion weiter. „Du hast Angst vor der Dunkelheit, nur weil du dich vor deiner Shadow Seite fürchtest, du Kleinkind! Deswegen willst du auch nie mehr alleine sein, weil du dich dann selber umbringen würdest!“

Daqua flog wieder auf Siffolion zu, doch Siffolion schleuderte einen gewaltigen Energieball gegen Daqua, sodass der Vogel auf den Boden knallte und verschwand. Der Blade hielt an.

„Daqua“, sprach Jay niedergeschlagen und hob ihren Blade wieder auf.

Ray fasste ihr auf die Schulter. „Einen Versuch war ´s wert.“

Siffolion richtete sein Schwert wieder auf Tranzer. „Willst du dich jetzt wieder unter die Bettdecke verkriechen?!“

„Ich werde nicht-“ Tranzer stockte, weil Sandra ihn plötzlich von hinten umarmt hatte und einen traurigen, schon fast schmerzvollen Blick machte.

„Ist schon gut, Tranzer“, sagte Sandra leise.

„Sandra…Aber…“

„Bitte, Tranzer.“ Sie hielt kurz inne und kniff ihre Augen zu. „Werde wieder zum Shadow Bit Beast und kämpfe gegen Siffolion.“

Die anderen waren schockiert, doch Tranzer machte darauf nur ein trauriges Gesicht. Dann lief er aus Sandras Armen auf Siffolion zu. Sandra fiel auf die Knie, ohne weiter von Tranzer beachtet zu werden.

Janina war sichtlich empört. „Sandra! Das kannst du nicht von ihm verlangen!“

„Du wirst ihn nie wieder sehen!“, fügte Kai noch hinzu.

Doch Sandra sagte nur noch: „Ich weiß. Aber ich kann ich auch nicht mehr leiden sehen. Ich will nicht, dass er diese Schmerzen den Rest seines Lebens hat…Außerdem hat er…“ Tränen liefen ihr über das Gesicht. „Er hat gesagt, dass er mir die Entscheidung überlässt, weil er das nicht alleine entscheiden will.“

„Also wollte er von Anfang an wieder zum Shadow Bit Beast werden?“, fragte Kai.

Sandra schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht.“

Triger schaute Tranzer mit ernstem Blick nach. *Taqua sagte, dass es unser Schicksal sei, dass wir wieder zu Shadow Bit Beasts werden. Aber hatte sie auch gesagt, dass wir dann auch Shadow Bit Beasts bleiben? Vielleicht…*

Doch Janina riss ihn schon wieder aus den Gedanken, weil ihr sein ernster Blick aufgefallen war. „Triger. Du willst doch nicht auch…?“ Sie stockte kurz und schrie dann Triger entgegen: „Triger! Nein, das darfst du mir nicht auch noch antun!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2008-04-18T21:09:58+00:00 18.04.2008 23:09
ahhhh geilo
das kapie war echt genial ^^
wow hat mir sehr gefallen
frue mich shocn auf ein weiters kapie
bin scho ngesapnnt wies weiter geht ^^


Von: abgemeldet
2008-04-17T16:47:08+00:00 17.04.2008 18:47
ein echt geiles kapie
war wieder toll ^^
bin gespannt wies weiter geht
Von: abgemeldet
2008-04-12T18:23:21+00:00 12.04.2008 20:23
jehar echt geil
hat mir echt gefallne ^^
am meisten hat mir das mit driger und dranzer gefallen
mach shcnell weiter
Von:  Fuchsgeist
2008-04-12T17:06:28+00:00 12.04.2008 19:06
wow echt genial
haste wieder echt toll gemcht
bin schon gesapnnt wies weiter geht
mach shcnell weiter
Von:  _Kyuubi_
2008-04-11T16:46:50+00:00 11.04.2008 18:46
echt geiles kapie wieder mal
mach shcnell weiter
freu mich hsocn aufsn ächste kapie
Von:  KleeneRobbe
2008-04-10T18:38:17+00:00 10.04.2008 20:38
Wow, hamma Kapitels...
*staun*
Sandra tut mir Leid... und dann jetzt noch janina?
Die tun mir so leid... ich verstehe beide gut. Ich fühle mich auch öfters so. Hoffe, das mein Freund mich nicht verlässt. Sonst geht es mir noch schlechter als vorher...
Freue mich aufs weiterlesen. ^^
Von:  Romana
2008-04-08T19:43:21+00:00 08.04.2008 21:43
Au weh. Vor dem Kapitel fürcht ich mich schon. Ich hab echt mit allen mitgelitten aber am allermeißten leid tut mir jetzt mal Sandra.
Na gut wir werden sehen was die Zukunft bringt.
Von: abgemeldet
2008-04-08T17:00:04+00:00 08.04.2008 19:00
das ist ja richtig gut geworden mach ja schnell weiter
ich kann es kaum abwarten



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