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Duties from a distant past

Ein Dämon steht immer zu seinem Wort!
von

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Die Fremde

Kapitel 1 meiner Fanfic.
 

Kommis bis jetzt... null . Das ist irgendwie traurig *sniff*.
 

Ich hatte eigentlich vor noch eine Kampfszene einzubauen, aber dass hätte nicht mehr gepasst. *DROP*
 

Aber nächstes Kapitel schaffe ich es aber ganz bestimmt.
 

Meine eigenen Figuren werden hier etwas genauer vorgestellt und ich habe jetzt den Zeitrahmen festgelegt. Die Story fängt kurz am Anfang des neuen Aktes an, nachdem Sasuke sein kleines A-Team zusammengestellt hat.
 

Falls das hier jemand ließt:
 

Viel Spass wünsch ich dir und bitte, bitte melde dich. "aufdenKnienbettelngehen"
 

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Seit den obskuren Ereignissen dieser Nacht waren nun zwei Monate vergangen, ohne dass irgendetwas Außergewöhnliches geschehen war. Das Interessanteste was durch die Spelunken des Kontinents ging, war die Nachricht vom Tod Orochimarus, eines gefürchteten S-Rang-Verbrechers, durch die Hand seines eigenes Schüler Sasuke Uchiha, einen der letzten Überlebenden seines Klans.
 

Orochimaru war selbst unter Schurken verhasst und so wurde sein Tod allgemein von allen begrüßt. Aber trotzdem hielt sich das Gerücht hartnäckig, dass Orochimaru noch immer am Leben sei.
 

Auch hörte man von einem neuen Sieg der Shinobi aus Konohagakure über die berühmt-berüchtigte Organisation Akatsuki. Irgendwie hatten es zwei Teams geschafft die gefährlichen “Zombie-Zwillinge” Kakuzu und Hidan auszuschalten, was bis dahin als unmöglich galt. Alle, auf deren Köpfe eine Belohnung ausgesetzt waren, atmeten bei dieser Meldung erleichtert auf, denn besonders Kakuzu war als äußerst fähiger Kopfgeldjäger bekannt, dem schon so mancher gesuchter Verbrecher zum Opfer gefallen war.
 

Die Gerüchte reisten von Mund zu Mund, von Ohr zu Ohr und von Kneipe zu Kneipe eher sie von dem alten Geschichtenerzähler in seinem Notizbuch festgehalten wurden. Er hielt sich gerade in einer kleinen Siedlung auf, die mitten im Großen Nirgendwo des Steppenlandes lag. Sie hieß passenderweise “Mittlerer Frieden” und war an dem einzigen Brunnen gegründet worden, der an der 2000 km langen Haupthandelsstraße zu finden war, die durch das ganze Steppenland führte, die so genannte “Perlenstraße“. Die Händler, die vom Meer kamen, um mit ihren Perlen in den Ländern Konoha und Suna zu handeln, verschnauften hier und sammelt neue Kräfte für die anstrengende Reise durch ein Land, dass auf einer Fläche von 8000 Quadratkilometer dem Auge des Betrachters nichts bot außer verwelktes Gras und Gestein. Weit und breit gab es keinen einzigen Schatten unter einem strahlend blauen Himmel. Das Steppenland war so flach und ruhig, dass die Leute sagten, dass man an einem klaren Donnerstag von den Bergen der hohen Gebirgskette, die dieses Land umgab, den Staub sehen konnte, den die Handelskaravanen am vergangen Dienstag aufgewirbelt hatten.
 

“Mittlerer Frieden” war darum eine Erleichterung für jeden Reisenden. Der alte Geschichtenerzähler war mit seinem Wägelchen und seinem mageren Packesel gestern angekommen und musste noch heute am frühen Morgen aufbrechen, um noch rechtzeitig seine Fähre zur Halbmondinsel zu erreichen. Anlässlich der Vermählung des Königs dieses bekannten Ferienortes sollte ein großes Fest gefeiert werden und der alte Erzähler erhoffte sich von den Festlichkeiten zu profitieren.
 

Dennoch nahm er sich noch die Zeit für ein gemütliches Frühstück in der Herberge, wo er die Nacht verbracht hatte und dabei überhörte er die Unterhaltungen der schwatzenden Reisenden. Es zahlte sich immer aus, die aktuelle Gerüchteküche zu studieren, denn sie bot meistens gutes Material für seine Geschichten und im Notfall konnte er sein tägliches Brot auch als Informant verdienen. So belauschte er die ungepflegt aussehenden Gesellen am Nachbartisch, mit sichtlicher Erleichterung über den “Tod” der “Zombie-Zwillinge” sprachen.
 

“Ich bin echt froh dass wir die beiden vom Hals haben. Weiß man, wer sie erledigt hat?” - “Bei Hidan, heißt es, soll es jemand von Nara-Klan gewesen sein. Wer Kakuzu erledigt hat, weiß eigentlich keiner genau, doch manche behaupten, es sei wieder dieser Ge-nin gewesen.” - “Ach, quatsch nicht! Ein Ge-nin soll den alten Kakuzu gekillt haben? Ich habe gehört, es sei der Kopierninja Kakashi gewesen!” -

“Außerdem, glaubst du wirklich dieses Gerücht von dem Wundergenin aus Konoha!” - “Ich habe nicht gesagt, dass ich das glaube. Das ist nur das, was manche Leute behauptet haben.” - “Ein Ge-nin mit den Kräften eines Jo-nin! Also bitte!”
 

Der Dialog schien nun nicht mehr interessanter zu werden, und so schaute der alte Mann auf seine geschriebenen Notizen. Er dachte darüber nach, was er von der Rebellion auf der Halbmondinsel vor zwei Jahren gehört hatte, und kam zum Schluss, dass diese Geschichte sicherlich auf Interesse stoßen würde. Er musste sie vielleicht noch ein wenig ausschmücken, aber er hatte ja noch Zeit und…
 

Dann bemerkte der Alter, das es still in dem Esszimmer der Herberge geworden. Alle Gäste, auch die Männer am Nachbartisch, schauten in seiner Richtung an ihm vorbei zum Eingang der Herberge. Der alte Mann drehte sich in seinem Stuhl um und sah eine junge Frau im Eingang stehen.
 

Sie sah furchtbar aus. Sie war dünn und ausgemergelt und ihre ungewöhnliche und für eine Reise absolut ungenügende Kleidung war verdreckt und zerrissen. Ihr rot-goldenes Haar stand wir Kopf ab und war völlig verstaubt. Sie hatte es zu einem Knoten zusammengesteckt, doch dieser hatte sich fast gelöst und einzige Strähne vielen aus ihm heraus. Die Frau schlurfte mit scheinbar letzter Kraft zum Tresen und starrte die Bedienung mit einem flehentlichen Blick an. Sie öffnete ihren Mund, doch es kam nur ein Krächzen heraus.
 

“Wa … Wasser! Ich … hätte gerne … Wasser“, brachte sie noch über die Lippen, dann kippte sie zur Seite und blieb leblos am Boden liegen. Erstmal herrschte weiterhin gespenstischer Stille im Zimmer. Dann setzte eine große Unruhe ein. Alle fingen an durcheinander zu reden und einige Gäste stürzten nach vorne und beugten sich über die scheinbar tote Frau. Der alte Geschichtenerzähler erhob sich nach dem ersten Schock und lief sofort zu der kleinen Menge rüber, die sich um die junge Frau gebildet hatte.
 

“Platz da, macht Platz da!! Himmel, ihr erstickt sie ja!”, fuhr er die Menge an und schob sich energisch durch sie. “Lasst mich durch! Lasst mich durch! Ich kann ihr helfen!”, schrie er und tatsächlich traten die Leute zur Seite. Der Alter kniete sich zu der Frau hin und drehte sie zunächst auf den Rücken. Er überprüfte ihren Atem und ihren Herzschlag. Mit Erleichterung konnte er beides feststellen. “Sie lebt!”, rief er zu der Menge, die um sie beiden stand und schon um einiges größer geworden war. Dann kam noch der Wirt der Herberge hinzu.
 

“Was ist passiert”, fragte er besorgt. Der alte Mann schaute zum Wirt auf und antwortete: “Dieses Mädchen hier hatte einen Kreislaufkollaps und ist zusammengebrochen! Sie scheint einen Sonnenstich zu haben! Sie ist ganz fiebrig!”.

“Kennst du dich mit so etwas aus?” “Ein wenig. Sie braucht dringend Wasser!”, rief der Alte.

Einer der Gäste reichte ihm ein volles Wasserglas. Der alte Mann hielt es der jungen Frau vorsichtig an die Lippen und ließ das kühle Nass ihr in den Mund laufen. Zuerst verschluckte sich die Frau und hustete laut auf. Dann machte sie ihre Augen langsam auf.
 

Ein erleichtertes Seufzen ging durch die Menge, als die junge Frau wieder zu Bewusstsein kam. Der alte Geschichtenerzähler redete ruhig auf sie ein: “Ruhig, ganz ruhig. Alles wird gut. Hier, trink erstmal. Dann fühlst du dich besser.” Mit großer Mühe, doch sichtbarer Genuss, trank die junge Frau das Glas leer und dann noch eines. Dann drohten ihre Augen wieder zu zugehen. “Hey, Kleine, nicht einschlafen! Wie heißt du?” “S… Sara.” “Sara, das ist ein schöner Name”, sagte der alte Mann und verfluchte sich gleichzeitig dafür. Was für ein Klischee! Und er nannte sich professioneller Geschichtenerzähler! Aber es war das einzige, was im in diesem Moment einfiel.
 

“Hey, Sara, woher kommst du?” “Von drau… Von Draußen.” “Aus der Steppe!”, fragte der Wirt erstaunt.

“Ihre Kleidung ist total zerschlissen. Sie muss Tage allein da draußen gewesen sein!”, schoss es dem Geschichtenerzähler durch den Kopf. “Sara. Wie lang warst du da draußen?” “I… Ich weiß nicht! Vielleicht… zwei Monate?”
 

“Zwei Monate?!” - “Unmöglich!” - “Wie hat sie das überlebt?” - “Das arme Mädchen!”
 

Die Gäste sprachen wild durcheinander. Der alte Mann starrte die junge Frau in seinen Armen fassungslos an.
 

Zwei Monate! Unglaublich! Was muss sie für eine Geschichte erzählen könnte! Ich habe eine Goldgrube gefunden!, dachte er. Zum Wirt gewandt sagte er: “Sie ist körperlich und geistig völlig erschöpft. Wenn sie wirklich zwei Monate es da draußen in der Steppe überlebt hat, muss sie eine bessere Kondition als die meisten Jo-nin haben. Sie muss sich dringend ausruhen!” “Könnte es nicht sein, dass sie ein Ninja ist. Vielleicht hatten sie und ihr Team einen Einsatz da draußen und sie ist die einzige Überlebende. Ich möchte keinen Ärger bekommen!” erwiderte der Wirt besorgt. “Sie hat kein Stirnband oder ähnliches dabei, was sie als Ninja auszeichnen würde. Vielleicht hatte sie einfach nur Glück gehabt”, versuchte der Alte den Wirt zu beruhigen. Dann beugte er sich über die junge Frau namens Sara und schaute ihr in die Augen. Was für interessante Augen, dachte er als er ihr blaues und ihr grünes Auge sah. Eine faszinierende Person.
 

“Sara, sag mir, warst du allein da draußen?” “Ich … war mit einigen …Freunden zusammen. Wir waren. Wir wurden getrennt … und auf einmal war ich ganz allein. Die ganze Zeit allein. Es war schrecklich. Ich dachte, ich müsste sterben.” Ihre Augen fingen an zu tränen.
 

Es muss in der Tat schrecklich für sie gewesen sein, erkannte der alte Erzähler betrübt. Mal sehen, vor zwei Monaten hatte es hier ein schweres Gewitter gegeben, ein gefährliche Sache hier im Steppenland. Wenn ihre Gruppen gerade in einem ausgetrockneten Flussbetten übernachtet hat, als der Regen einsetzte… nicht auszudenken! Es wäre ein Wunder, wenn sie das überlebt hätte. Womit wir wieder bei der Frage nach dem Wie wären.
 

Laut fragte der Alte Sara, die wieder einschlafen wollte: “Sara, ich will das du mir noch ein letzte Frage beantwortest, dann kannst du wieder schlafen! Sara, bitte sei ehrlich, bist du ein Ninja?” Die junge Frau sah ihn mit halb geschlossenen Augen verwirrt an: “Ich … ein Ninja! Ne…Nein!” “Sara, lügst du?!” “Nein… Ich… Ich bin kein Ninja.” Dann klappten ihre Augen wieder zu und sie schlief erschöpft ein.

Der alte Erzähler setzte sich mit einem leisen Ächzen wieder auf und sprach mit dem Wirt: “Ich glaube ihr. Ich denke nicht, dass sie in einem Moment wie diesen lügen würde. Könnten sie ihr bitte ein ruhiges Zimmer geben.” Doch der Wirt sah noch skeptisch auf die liegende Frau herab. Der Alte seufzte laut: “Ich werde auch für sie bezahlen.” Dies überzeugte den Wirt schließlich und er ließ die bewusstlose Frau nach oben in ein kleines Zimmer am Ende des Ganges im zweiten Stock bringen.
 

Der Geschichtenerzähler handelte mit dem Wirt den Preis für die Bewirtung aus. “Behaltet sie für vier Wochen. Dann komme ich wieder und hol sie ab. Wenn ihre Freunde vorher hierher kommen sollten, gebt ihnen bitte meine Karte und frage nach ihren Namen. Wenn ich zurückkomme, wollte ich ihr noch einige Fragen stellen. Ich kann jetzt auch erstmal nur eine Anzahlung geben. Den Rest gebe ich ihnen, bei meiner Rückkehr. Sie soll sich von ihrer Tortur erholen können.” “In Ordnung, ich bin ja auch nicht völlig herzlos. Bezahl die erste Woche und der Rest ist frei, Herr…”

“Mein Name ist Minamoto. Vielen Dank für ihre Barmherzigkeit.”

“Keine Ursache.”
 

Am Mittag brach der Geschichtenerzähler Minamoto auf. Bevor er das kleine Dörfchen den Rücken kehrte, schaute er noch mal zurück zur Herberge, nach oben zu dem Fenster, wo Sara friedlich schlief. Erhol dich gut, meine kleine Goldgrube, ich kann es kaum erwarten deine Geschichte zu erfahren.

Voller Vorfreude auf seine Rückkehr, machte sich der alte Mann auf seine Reise.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Drei Tage später~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Nordwestlich vom Steppenland erstreckten sich im Südosten von Konoha weite Wälder und idyllische Städtchen. Einige dieser Städtchen waren vor kurzem von zwei verdächtigen Gestalten besucht worden, die später in den angrenzenden Bergen verschwanden. Nun erreichte ihre Vergangenheit diese Gegend.
 

Auf einer Klippe kurz vor einem dieser Dörfer versammelten sich am frühen Morgen bei strömenden Regen vier vermummten Gestalten. Aufgrund des Regens hatten sie die Kapuzen ihrer schwarzen Mäntel tief ins Gesicht gezogen, sodass man diese nicht sehen konnte. Eine der Gestalten drehte sich zu der größten um und sprach sie mit einem desinteressiert klingenden Tonfall an: “Ist etwas nicht in Ordnung, Juugo. Du scheinst angespannt zu sein.” “Verzeihung, Sasuke-sama, es ist nur … ich kann es nicht mehr lange zurückhalten”, kam die dumpfe Antwort. Der Sprecher schien sichtlich nervös zu sein. Die anderen zwei Gestalten stöhnten laut auf. “Ausgerechnet jetzt! Wir sind doch so nah dran”, sprach eine von ihnen mit einer hörbar weiblichen Stimme. “Ich wusste, es war keine gute Idee dich mitzunehmen, Juugo. Du hältst uns nur auf!”, nörgelte die andere sichtlich genervte Gestalt. Sie schien männlich zu sein. Die weibliche Kapuzenträgerin wandte sich mit einem sarkastischen Tonfall an den Querulanten: “Das sagt genau der richtige, Suigetsu! Wer muss den hier fast stündlich eine Pause machen.” “Das ist nicht wahr, ich…” “Ruhe!”
 

Der erste Sprecher mit den Namen Sasuke, der der Anführer der Gruppe zu sein schien, beendete den aufkeimenden Streit mit einem einzigen Wort, in dem eine gefährliche Kühle zu spüren war. So ähnlich musste ein Schneehang klingen, bevor er als Lawine auf ein paar ungeschickte und lärmende Touristen niederging und sie unter sich begrub. Die Streitenden verstummten sofort.
 

“In Ordnung. Wir werden in dieser kleinen Siedlung dort unten für heute Halt machen. Juugo, nutz die Zeit um dein “kleines” Problem in Griff zu kriegen. Ich denke, wir werden einen Raum finden, wo wir dich unterbringen können. “ - “Arrigatou gozaimasu, (lalala… und hier ein wenig japanisch… lalalala)

Sasuke-sama!” - “Suigetsu, Karin, haltet Augen und Ohren offen. Itachi soll sich irgendwo hier in der Gegend aufgehalten haben.” - “Hai, Sasuke-sama!” - “Och nee, nicht schon wieder. Und was machst du, während wir uns abrackern?”
 

Für einen Moment konnte man unter der Kapuze von Sasuke ein rotes Glühen auf Augenhöhe sehen.
 

Suigetsu schluckte schwer und dann seufzte er: “Okay. Ich frag schon nicht mehr!”
 

“Nun, denn Team Hebi, ausrücken!”
 

Mit einem leisen Zwusch sprangen die vier davon und wurden in ihren Mäntel zu schwarzen Schemen, die sich schnell in Richtung Stadt bewegten.
 

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Doch sie waren nicht das einzige geheimnisvolle Vierer-Team, das sich an diesem regnerischem Vormittag vor den Toren derselben Stadt zusammenfand. Auch sie trugen dicke Mäntel, nur hatten sie ein wesentlich unauffälliges Grau ausgewählt. Vor zwei Monaten waren sie wie aus dem Nichts erschienen und hatten sich sofort nach Konoha aufgemacht. Sie hatten sich über die aktuelle Lage im Land und auf dem Kontinent informiert und dabei einige unerfreuliche Überraschungen erlebt.
 

Besonders der eingeschrumpfte Anführer der Gruppe war “not amused” gewesen, doch seine Gefährten hatten es irgendwie geschafft ihn davon abzuhalten, aus lauter Zorn ganz Konohagakura in die Luft zu jagen. Nun hatte er sich etwas beruhigt, was aber nur hieß, dass er darüber nachdachte, wie er den Schuldigen an dieser Situation das Leben zur Hölle machen konnte. Seine Begleiter hatten sich darauf geeinigt folgenden drei Wörter nicht mehr laut auszusprechen: “Kyuubi”, “Uchiha” und “Itachi”.
 

Sie waren dann zu dieser kleinen Stadt aufgebrochen, weil ihr Anführer hier noch etwas Wichtiges suchen wollte, bevor er aufbrechen und - O-Ton - “einigen Mistkerlen zeigen wird, wo sie sich ihre Amokläufe in schieben können.”
 

Seine Freunde und Diener hatten einstimmig beschlossen, ihrem Chef nicht zu sagen, dass es eine solche Aussage an Eleganz mangelte.
 

“Was meint ihr beide, übertreibt Archie nicht etwas?”, fragte der Größte der Gruppe seine beiden Kollegen, nachdem er sichergestellt hatte, dass besagter “Archie” gerade nicht zuhörte. Man sah nun, dass er ein beinahe 2,10 großer Riese war, der fast genauso breit war. Trotzdem machte er mehr einen durchtrainierten als schwabbeligen Eindruck. Er hatte einen schwarzen Drei-Tage-Bart und sein mächtiger Kopf war mit einem gelben Kopftuch bedeckt. Er hatte einige Narben und, wenn er sprach, sah man auch einen abgebrochen rechten Schneidezahn. Man sah ihm an, dass er als ein Veteran aus vielen Schlachten hervorgegangen. Er schien so um die 50 zu sein, denn einige grauen Strähnen durchzogen schon seinen Bart.
 

“Weißt du, Ace, irgendwie kann ich ihn verstehen”, antwortete der eleganteste der Gruppe. Er war ein Mann um 30, und sah so unglaublich gut aus, dass ihm es eigentlich schwer fallen sollte sich unerkannt durch eine Menge zu bewegen. Ein solches Gesicht - androgyn und stets mit einem mysteriösen Lächeln auf den Lippen - sollte Frauen anziehen wie ein Magnet Eisenspäne. Doch keiner der Passanten, die sich an diesem Morgen auf dem Weg in die Stadt befanden, schienen ihn überhaupt wahrzunehmen.

Er hatte langes, schwarzes und kräftiges Haar, das er ordentlich nach hinten gekämmt und zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Auf seiner schmalen Nase trug er eine Brille, die seiner Eleganz, noch etwas Intellektuelles gab. Seine Freunde redeten ihn mit Anton an.
 

“Der Klan unseres Freundes wurde fast vollständig ausgerottet und der Kyuubi no Youko hat sein WORT gebrochen. Es ist nur logisch, dass er solche Aggressionen entwickelt hat. Immerhin waren er und unser ehemaliger “Klient” sich in mancher Hinsicht sehr ähnlich”, erinnert der scheinbar älteste der Gruppe. Er war hoch gewachsen, wohl so um die 1 Meter 80. Er hat grau meliertes Haar, das in einer wilden, krausen Mähne bis zu seinen Schultern herunterfiel. Seine Augen konnte man wegen seiner Sonnenbrille nicht sehen, die er selbst an solchen Regentagen nicht abnahm. Er musste so um die 60 sein, doch hatte sein Gesicht kaum Falten und er bewegte sich recht zügig, obwohl man dann und wann meinte einen Knochen unter dem Mantel knacken zu hören. Von seine Körperhaltung erinnerte an einen Butler aus einem x-beliebigen Schwarz-Weiß-Krimi und nie verzog er seine Miene, so dass es unmöglich war seine Gedanken zu erraten. “Außerdem”, fuhr er fort: ”wir haben seit zwei Monaten nichts mehr von Sara gehört. Ich glaube der junge Herr wird langsam nervös. Nicht dass am Ende ihr etwas zu gestoßen ist.”
 

“Entschuldigung, Schiller, redest du über mich!” Der Angesprochene rührte sich nicht, im Gegensatz zu seinen zwei Gefährten, die merklich zusammen zuckten. Die Stimme von “Archie” war wie eine Peitsche gewesen! Auf den ersten Blick war er nur ein dreizehnjähriger Junge mit schneeweißen Haaren. Doch der Blick seiner bernsteinfarbenen Augen schaffte es einem von oben herab zu treffen, selbst wenn er zu einem herauf sah. Er strahlte eine Selbstkontrolle aus, die der eines ausgebildeten Ninjas in nichts nach stand.

“Kommt jetzt, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit! Ich hab noch heute einiges zu erledigen, ihr könnt euch ja derweil ein wenig in der Stadt umsehen.” “Ähem, Chef?” “Ja, Ace? Was ist jetzt schon wieder?”

“ Ich habe mich nur gefragt, was Sara wohl in diesem Moment macht.”
 

Gespannt warteten die drei die Reaktion des Jungen ab. Zuerst wirkte er überrascht, dann legt er nachdenklich den Kopf zu Seite, schloss seine Augen und schien irgendwelchen Stimmen zuzuhören, die nur er verstehen konnte. Nach einigen Sekunden unerträglicher Spannung richtete er seinen Kopf wieder gerade auf und murmelte einige unverständliche Sätze. Dann nickte er zufrieden, öffnete seine Augen und schaute seine Gefährten an.
 

“Alles in Ordnung, es geht ihr gut.” “Wie jetzt? Was macht sie gerade.” “Oh, sie amüsiert sich gerade ein wenig.” “Ah, wir dachten du könntest etwas … besorgt um sie sein.” “Wozu? Wenn jemand mutterseelenallein in einer völlig fremden Welt aufwacht und damit zurechtkommen kann, dann ist es Sara.” “Sie könnte an die falschen Leute geraten.” “Dann sind die falschen Leute an die Falsche geraten. Glaubt mir, es geht ihr im Moment ausgezeichnet und sobald wir hier fertig sind, gehen wir sie abholen.” “Archibald?” “Ja, was denn noch?” “Hast du etwa … in die Zukunft geschaut.” “Mmh, vielleicht.” “Ich dachte, so etwas machst du nicht.” “Wieso, jeder Mensch macht das. Jeden Tag. Jede Minute. So etwas nennt man ‘sich etwas ausmalen‘.” “Du weißt wie wir, dass meinen.” “Ah, na gut. Ich erkläre es euch. Seit drei Tagen kann ich wieder auf Saras Kraft zurückgreifen. Zwei Monate lang hat sie diese für sich selbst gebraucht. Das heißt, wo immer sie auch jetzt ist, sie hat einen Platz gefunden, wo sie sich erholen kann.”
 

Der riesige Ace und der elegante Anton atmeten erleichtert auf. Der alte Schiller hingegen zeigte wie sonst keine sichtbare Reaktion. Doch auch bei ihm hatte man das Gefühl, dass er irgendwie froh über die Antwort war.
 

“Nun lasst uns endlich reingehen, wir können nicht die ganze Zeit im Regen stehen bleiben”, forderte Archibald seine Begleiter auf. “Was hast du eigentlich vor?”
 

“Ich?”, fragte der seltsame Junge seine Gefolgschaft mit falscher Unschuldsmiene: “Ich habe nichts besonderes vor. Ich wollte mir nur ein Märchen aus der Bücherei ausleihen.” Mit diesen Worten trat er durch das Stadttor und ließ seine Freunde im Regen stehen.
 

“Aha”, dachten seine Gefährten. Ace fragte sichtlich verwirrt: “Habt ihr verstanden, was er gemeint hat?” “Das ist doch offensichtlich!” antwortete Schiller. “Er hat herausgefunden, wo er den Namen finden kann, den er in dieser Welt benutzt hat “, erklärte Anton. “Ah ja, jetzt versteh ich und sobald er ihn hat…” “Gehen wir Sara abholen…” fuhr Schiller fort. “Und danach…”, begann Anton. “Werden wir einigen Mistkerlen zeigen, wo sie sich ihre Amokläufe hin stecken können”, beendete Ace den Satz.
 

“Hehehe, darauf lasst uns einen trinken.” In Aces Augen glühte mit einem mal das alte Feuer auf, das auf dem Schlachtfeld manchen Soldaten vor Angst erstarren gelassen hat, und er leckte sich genießerisch die Lippen.
 

“Ich glaube auch, dass wir hier auf unsere Kosten kommen werden.” Antons Gesicht erschien schmaler und bleicher, seine tiefblauen Augen hatten sich rot verfärbt und seine Eckzähne schien gewachsen sein.
 

“Elementar.” Schillers Haare richteten sich auf als wären sie elektrisch aufgeladen und hinter den dicken Sonnengläser konnte man ein blaues Licht blitzen sehen. Sein Atem kondensierte an der Luft.
 

Obwohl niemand direkt die Verwandlung der drei Männer mitzubekommen schien, spürten alle Anwesenden die dunkle und bösartige Aura der Gefahr, die von diesen Männern in Grau ausging.
 

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Für den Fall, das jemand dies hier gelesen hat:
 

Ich danke euch vielmals dafür, dass ihr euch Zeit für meine Geschichte genommen habt und ich hoffe, dass sie euch gefallen hat
 

Ich bin für jedes Kommentar dankbar, sofern es sich dabei um konstruktive Kritik handelt.
 

Bis zum nächsten Kapitel,
 

euer Doc Astaroth



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  MmeSilence
2007-09-04T09:43:41+00:00 04.09.2007 11:43
Huhu^^

Ich bin endlich dazu gekommen Prolog + 1. kapitel zu lesen XD

ich finde deine eigenen Figuren sehr..interessant und zum lachen...
Auch die namen *grins*

Was ich nicht verstanden habe...wieso sind bei deim einen Die Eckzähnchen gewachsen und auch die Äuglein rot geworden?
Das erinnert mich sehr, sehr an Naruto...o____o
Naja...ich glaube ich lese weiter, wenn ich wieder mal ein paar Minuten zeit habe, was leider nich oft der Fall ist -.-°

Bis dann^^

LG Silence
Von:  MarvinMcDuck
2007-08-26T20:01:26+00:00 26.08.2007 22:01
wow! jetzt bin ich echt neugierig geworden! was ist Anron, ein Vampir? was immer er ist, er ist COOOOOL *Q*
ich glaube, ich werde ein Archie-Fan! ich liebe solche Jungs einfach *hähähä*
dein schreibstil ist wirklich klasse! Macht Lust auf mehr n______n
bin schon gespannt wie's weiter geht! *sich schnell ans nächste Kappi macht* Kommt Naruto eigentlich auch vor? Ich sollte echt niocht so viele ragen stellen, sondern schnell weiterlesen... ^^°
nya, bis zum nächsten Kappi!
Lg~
dat Mao
Von:  Enine-chan
2007-07-20T10:43:58+00:00 20.07.2007 12:43
Eine super FF ^-^
bin schon gespant wies weiter geht
allso schreib schnell weiter XD


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