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Verstehst du nicht ...

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Titel: Verstehst du nicht ... 8
 

Autor: Schneekoenigin

E-Mail: Angelina.Schmidt@web.de
 

Warnings: ~ rape, ~ Angst, Shonen Ai

Pairings: Taito

Disclaimer: Digimon und alle offiziellen Charaktere © by Akiyoshi Hongo, Kenji Watanabe, Toei Animation Co., Ltd - des weiteren mache ich natürlich kein Geld mit dieser Fanfiction
 

Kommentar: *seufz* So, meine Lieben, dies ist nun tatsächlich der letzte Teil und auch für mich ist es ziemlich traurig, dass hier Schluss ist. Diese Geschichte ist mir sehr ans Herz gewachsen, was einige von euch mit Sicherheit nachvollziehen können, und ich hoffe, dass ihr, genauso wie ich selbst, etwas davon mitgenommen habt - vielleicht eine Erfahrung, die euch reicher gemacht und euch zum Nachdenken gebracht hat.
 

Auch wenn dies der letzte Teil ist und dann meistens ziemlich wenige Kommentare geschrieben werden, würde ich mich dennoch freuen, wenn ihr euch die Zeit für ein paar Worte nehmen würdet. Eure Gedanken und Gefühle ... welcher Person ihr euch am Nächsten gefühlt habt, all dies interessiert mich. Solltet ihr noch Fragen haben, irgendetwas was für euch nicht ganz erklärt ist, stellt sie, ich werde sie mit Sicherheit alle auf die eine oder andere Weise beantworten.
 

Jetzt bleibt mir nur noch zu hoffen, dass sich das Warten auf diesen Teil für euch gelohnt hat.
 

Bye, Lee ^^
 


 

//Vielleicht hätte er es doch nicht so weit treiben sollen, andererseits, was konnte Teruki schon bieten, was ihn freiwillig die Türe öffnen ließ? "Wieso hast du Blondie gestern eigentlich vor die Türe gesetzt?" "Was?"//
 

Lässig lehnte sich Teruki gegen die Türe und betrachtete seine Fingernägel. Tai war ihm direkt in die Falle gelaufen ... und jetzt bekam er sogar noch einen Tee, so etwas Gutes hatte er schon seit Jahren nicht mehr getrunken ... auf jeden Fall nicht in warmer Form. "Ja, warum hast du ihn vor die Türe gesetzt? Es geht mich zwar nichts an, aber dein Yama-Schätzchen hat sich gestern bei mir ausgeheult ... man, man, den hast du ganz schön fertig gemacht." So plötzlich wie sich die Türe öffnete konnte Teruki gar nicht reagieren. Mit einem lauten Plumps nahm sein Hintern Kontakt mit dem Boden auf und ein schmerzerfüllter Laut verließ seinen Mund. Den Blick von Genugtuung in Taichis Augen ließ ihn hämisch Grinsen. Der kleine Spaß sei ihm gegönnt, die eine verlorene Schlacht zählte nicht, den Krieg hatte er sowieso schon gewonnen. "Wenn du ihm auch nur ein Haar gekrümmt hast ..." "Ruhig Blut, Taichi. Ihn hat niemand angefasst. Sag mal, ich hab da eben was von Tee gehört. In dem Eisklotz von Wohnung wäre das echt sinnvoll." Taichis Augen zogen sich zu Schlitzen zusammen, aber auch seine Wut auf Teruki brachte ihn nicht dazu sein Wort zu brechen. "Schön, setz dich ins Wohnzimmer und rühr mir ja nichts an." "Ja, ja." Teruki beobachte wie Taichi in der Küche verschwand und zog sich dann seine dreckigen Schuhe aus um sie gegen die schönen warmen Pantoffeln des Braunhaarigen zu tauschen, die dieser für Gäste parat gestellt hatte. Mühsam erhob er sich vom Boden und streifte trotz der Kälte seine Jacke von den Schultern. Hmm, die rechte Türe müsste es gewesen sein, wenn er sich recht erinnerte. Yepp, die rechte Türe. Ehrfürchtig betrat der Schwarzhaarige das Wohnzimmer und entdeckte sofort den Kamin in der Ecke und die Holzscheite, die daneben ruhten. Schnell legte er ein paar Scheite hinein, etwas Papier und Zunder dazu und in wenigen Minuten hatte er ein gemütliches Feuer brennen. Schön, so ließ es sich doch aushalten. Noch bevor der Stilist aus der Küche zurück kam hatte es sich Teruki auf der weißen Couch bequem gemacht und genoss die Wärme, die sich langsam in dem großen Raum ausbreitete. Wenig später betrat der Stilist das Wohnzimmer und trug ein Tablett mit Tee und zwei Tassen. Teruki bemerkte zwar, dass Taichi nicht gerade erfreut darüber war, dass er den Kamin angezündet hatte, aber das interessierte ihn gerade nicht besonders. Momentan war er im Vorteil und er hatte vor, diesen auch voll auszunutzen.
 

Gelassen nahm der Braunhaarige gegenüber seinem "Gast" platz, verteilte die Tassen und schenkte den Tee aus. Dann lehnte er sich im Sessel zurück und betrachtete Teruki eindringlich. "So, Teruki, willst du mir jetzt vielleicht erzählen, was gestern Abend so vorgefallen ist und welche Lügen du Yamato aufgetischt hast?" Seine guten schauspielerischen Fähigkeiten musste man Teruki wirklich zu Gute halten, er sah doch tatsächlich einen Moment getroffen aus, bevor er übertrieben auffällig an seinem Tee schlürfte. "Wieso so gereizt, Tai-kun? Ist zwischen euch etwa etwas vorgefallen, von dem ich wissen sollte? Irgendwelche Missverständnisse?" Im ersten Moment irritiert, gewann Taichi schnell seine Fassung zurück und sandte dem Schwarzhaarigen einen mörderischen Blick. "Das geht dich gar nichts an." "Schön, bitte! Dann sei eben eingeschnappt, aber das bringt dir gar nichts. Und was das Lügen betrifft - wieso sollte ich? Die Wahrheit ist doch um so vieles interessanter." Das gebräunte Gesicht verlor deutlich an Farbe als der Inhalt von Terukis Worten endlich in sein Bewusstsein vordrang. Hatte er ihm etwa aus seiner Vergangenheit erzählt? Das hatte dem kleinen Dieb mit Sicherheit höllischen Spaß bereitet ... die Rechnung von damals war schließlich immer noch offen und da der Kleine es wohl kaum mit ihm im Kampf aufnehmen konnte, musste er sich wohl oder übel auf andere Art und Weise rechen. "Du hattest kein Recht ihm etwas zu erzählen, dass ist gegen das Gesetz ... jeder von uns darf sein Privatleben führen ohne das dritte außerhalb der Gasse etwas davon erfahren." "Scheiß auf das Gesetz. Du weißt, dass ich es niemals gebrochen hätte, wenn du nicht so verdammt dämlich wärst. Was hat er dir getan? Nach deiner Vergangenheit gefragt, dich angefasst? Wie ich sah hast du ihm die Nase nicht gebrochen, sondern ihn nur rausgeschmissen. Du Idiot, du hast dir mit deinem Verhalten doch nur selbst geschadet und deinem Yama-Schätzchen weh getan. Kann sowieso nicht verstehen, dass so jemand wie Ishida Matt sich in dich Ekelpaket verlieben konnte. Und weißt du, was das Witzigste daran ist? Du hast es dir alles selbst versaut."
 

Teruki blickte den Braunhaarigen über den Rand seiner Teetasse hinweg herausfordernd an. Also wenn das nichts brachte, dann wusste er auch nicht mehr weiter. Wurde so langsam Zeit, dass den Beiden mal wer auf die Sprünge half. Wenn er schon Taichi nicht haben konnte, dann musste er wenigstens dafür sorgen, dass der Dickkopf glücklich wurde. So ein schlechter Mensch, wie ihm immer alle vorwarfen, war er schließlich gar nicht. "Überspann den Bogen nicht, Teruki. Du weißt genauso gut wie ich, dass er sich nichts aus mir macht, geschweige denn mich liebt. Für ihn zählen andere Sachen ..." Verdammt, da musste er wohl deutlicher werden. "Hall~oho!! Mach die Augen auf, Junge. Komm endlich aus deinem blöden Schneckenhaus und stell dich deinem Leben ... oder noch viel besser, deinen Gefühlen. Du kannst nicht immer nur davon laufen, dass tust du schon, seitdem du jung warst. Sei ein Mann und stell dich deinen Problemen." Gott, wie er diese Sprüche hasste, so flach konnten echt nur Erwachsenen reden, keinem Kind würde jemals so ein Schwachsinn einfallen. Auf jeden Fall zeigte es Wirkung, denn Taichi war mehr als nur sauer aus dem Sessel aufgesprungen. "Du weißt doch gar nicht, wovon du redest. Seit knapp sieben Jahren leben wir nebeneinander und du hast immer noch keinen blassen Schimmer, wer ich eigentlich bin." "Nein, wie sollte ich auch? Du lässt ja keinen an dich heran." Jetzt war auch Teruki aufgesprungen und funkelte Taichi sauer an. Da versuchte man zu helfen und bekam nichts als Vorwürfe zum Dank. Der Schwarzhaarige bekam kaum mit wie Taichi um den Tisch herumtrat, ihn am Handgelenk packte und mit sich zog. Kurz kam der Stilist vor seiner Wohnungstüre zum Stillstand und drückte ihm seine Jacke und Schuhe in die Arme, dann öffnete er die Türe und erstarrte im selben Augenblick. Neugierig geworden blinzelte der kleine Dieb um die große Gestalt vor sich und grinste erfreut als er dort den blonden Sänger sah. Die Hand noch zum Klopfen erhoben wich Yamato zwei Schritte zurück und blickte zuerst Teruki und dann Taichi an. Der Schwarzhaarige sah seine Chance gekommen, löste sich aus Taichis Griff und schritt eilig an ihm vorbei in den Hausflur. "Huch, wen haben wir denn da ... na wenn das mal kein Zufall ist. Ich wollte sowieso gerade gehen, Yama-Schätzchen ... hast dein Schnuckelbärchen ganz für dich alleine." Blaue Augen betrachteten den Schwarzhaarigen verwirrt als dieser ihnen zuzwinkerte und dem Blonden dann einen Klaps auf den Hintern verpasste ... den hatte er sich einfach nicht verkneifen können. Über die Verfluchungen, die ihm durch das gesamte Haus folgten, konnte er nur lachen.
 

Nachdem Teruki verschwunden war, entstand eine unangenehme Stille zwischen Yamato und Taichi. Errötend stellte der Blonde fest, dass die braunen Augen sich mit fester Intensität auf ihn gerichtet hatten und ihn scheinbar voller Misstrauen musterten. "Du hast ein Photoshouting." Die tiefe Stimme hatte einen gleichgültigen Ton angenommen und als blau auf braun traf senkte Taichi seinen Blick. "Ohne dich hatte das sowieso keinen Sinn, also habe ich abgesagt. War das erste Mal, dass ich überhaupt einen Termin gecancelt habe und ich glaube, mein Manager ist in Ohnmacht gefallen." Ein nervöses Lachen löste sich von Yamatos Lippen, verhallte nach einigen Sekunden und machte der hellen Stimme Platz: "Hör zu, Taichi. Du bist mir viel zu wichtig als das ich diese Sache auf sich beruhen lassen könnte. Ich weiß, ich habe nicht immer alles richtig gemacht und bin in viele Fettnäpfchen getreten. Aber du musst mir glauben, dass ich dich nie mit Absicht verletzt habe." Hoffnungsvoll wartete Yamato auf eine Reaktion des braunhaarigen Stilisten, die allerdings ausblieb. "Ach, verdammt. Ich kann einfach nicht mit Menschen umgehen. Es war eine blöde Idee zurück zu kommen." Niedergeschlagen drehte sich der blonde Sänger weg ... das war es dann wohl. Ende, aus, vorbei! Eine kleine Träne bahnte sich den Weg aus seinem Auge und tropfte geräuschlos auf den Boden. "Geh nicht!" Eine warme Hand, die genau wie sein eigener Körper zitterte, zog ihn mit sanfter Gewalt in die Wohnung des Stilisten. Verwirrt suchte Yamato die braunen Augen ... suchte eine Antwort auf all seine Fragen, doch die Augen blieben leer, völlig ohne Ausdruck. Hinter ihm fiel die Tür ins Schloss und der Blonde fühlte sich unwillkürlich gefangen bis sich eine warme Hand an seine Wange legte und die feuchte Spur, die seine Tränen hinterlassen hatten, beseitigte. Vertrauensvoll schmiegte er sich in die große Hand und war kaum überrascht als Taichis Daumen leicht über sein Kinn strich. "Warum bist du wirklich hier, Yamato? Wie kannst du mit jemandem reden vor dem du Abscheu empfindest?" "Abscheu? Ich ... vor dir? Das ist das Letzte, was ich für dich empfinden könnte." Die braunen Augen zeigten Traurigkeit als Taichi den Kopf senkte und seine Hand zurück zog: "Schade, dass du nicht einmal ehrlich zu dir selbst sein kannst." Mühsam sog der blonde Sänger etwas Luft in seine Lungen um die Pause zu überspielen, die er zum Nachdenken benötigte. Was meinte Taichi damit? Hatte er heute morgen nicht auch schon etwas von Abscheu gestammelt? Yamatos Blick hellte sich auf als er endlich begriff, wovor der Braunhaarige so zurück geschreckt war. Eilig trat er einen Schritt näher an Taichi und hielt mit seinen blauen Augen dessen Aufmerksamkeit gefangen. "Nein, Tai, dass hast du völlig falsch verstanden. Es war keine Abscheu dir gegenüber, sondern viel mehr dem Kerl gegenüber, der dir das angetan hat. Liebe, auch körperliche Liebe ... Berührungen, das alles kann so wunderbar sein. Welcher Mensch kann nur so grausam sein und einem anderen sämtliche Freude daran nehmen ... ich kann das einfach nicht verstehen." Hass auf die Menschen, Ekel und Abscheu ... vor sich selbst ... all dies stand in den braunen Augen geschrieben als sie endlich wieder in Blaue blickten. "Natürlich verstehst du es nicht. Wie könntest du auch, Ishida Yamato?" "Dann hilf mir doch es zu verstehen. Rede mit mir. Lass mich dir doch einfach helfen." Verzweifelt umfing Yamatos blasse Hand das gebräunte Handgelenk des Stilisten. "Klar, und was kommt als nächstes? Frieden für die Welt? Werd realistisch, Yamato. Mit Reden ist es verdammt noch mal nicht getan." Erschrocken ließ die blasse Hand vom Braunhaarigen ab ... fiel einfach schlaff zur Seite als die blauen Augen in die gebrochenen Yoshitos blickten, die er schon einmal vor so langer Zeit gesehen hatte. "Sag mal, hast du Lust zum Abendessen zu bleiben?" Ungläubig beobachtet der Sänger den Wandel den Taichi von der einen in die andere Sekunde durchgemacht hatte. Nichts zeugte mehr von dem kleinen, verletzten Jungen ... jetzt stand da nur noch Yagami Taichi, dessen schokobraune Augen nur so vor Lebenslust sprühten. "Das ist nicht fair ..." Schon wieder wurde er einfach so ausgeschlossen und konnte nichts dagegen unternehmen, das war so ... so ungerecht. Taichis dunkle, ernste Stimme ließ ihn in ein Gesicht blicken, das er noch nie zuvor so erwachsen erlebt hatte. "Nein, Yamato. Aber das Leben war noch nie fair."
 

Entspannt saß Taichi am Küchentisch und beobachtete den Sänger, der geschäftig in seiner Küche herumeilte. Der Blonde hatte darauf bestanden zu Kochen und da Taichis Kochkünste eher kläglich waren hatte der Stilist nur allzu gerne zugestimmt. So viel Pfannen und Töpfe wie jetzt auf seinem Herd standen, hatte er noch nie benutzt und er wunderte sich für eine Sekunde, ob das tatsächlich alles seine waren. Dem Blonden hingegen schien das Kochen richtig Spaß zu machen, denn seine blauen Augen funkelten nur so vor Vergnügen. "Du kannst gerne jeden Tag vorbeikommen und kochen, wenn dir das so großen Spaß macht." Yamato dreht kurz seinen Kopf nach hinten und streckte ihm die Zunge raus bevor er sich wieder auf das schon köstlich duftende Hähnchen konzentrierte. Lachend stand der Braunhaarige auf und begann den Tisch zu decken, schon lange nicht mehr hatte er solchen Spaß beim Essen gehabt. "Sag mal, Taichi, wie bist du eigentlich in dieses Viertel gekommen?" "Aber neugierig sind wir kein bisschen, nee?!" Schmollend verzog sich Yamatos Mund und der Stilist musste wieder lachen. Was war es bloß mit diesem Kerlchen, dass er ihn immer wieder zum Lachen bringen konnte? Normalerweise war das eher sein Part. "Nee, ich doch nicht. Teruki hat mir nur so einiges erzählt, wäre schön, wenn du mir das bestätigen könntest." "Oh, oh ... Teruki also. Naja, dann wäre es vielleicht wirklich besser, wenn ich dich aufklären würde. Hmm ... also, ich bin nach dem Tod meiner Mutter aus mehreren Heimen ausgebrochen und immer wieder in verschiedenen Viertel untergetaucht. Aber da hat es nie wirklich lange gedauert bis die Polizei mich wieder gefunden hatte. Hier allerdings brauchten sie fast ein halbes Jahr und dann fand mich mein damaliger Kontakt auch nur, weil ich wollte, dass sie mich fand. Setachi-san war mir wie eine zweite Mutter, sie verriet meinen Aufenthaltsort nicht und verschaffte mir die Mittel um mich in der Stilistenschule zu bewerben - was übrigens auch ihre Idee war. Also blieb ich ganz einfach hier, denn keiner der nicht erwünscht war, konnte das Viertel ohne gebrochene Knochen wieder verlassen. Ich erhielt von Setachi-san Kampfsportunterricht und konnte so für mich alleine sorgen, nachdem Teruki gegangen war." Das er ihn rausgeschmissen hatte und wieso behielt er mal ganz diskret für sich, das würde nur wieder mehrere unangenehme Fragen aufwerfen, die er auf alle Fälle vermeiden wollte. "So etwas ähnliches hab ich auch von Teruki gehört. Würdest du mir auch noch verraten, wie das mit deinem Namen gekommen ist?" Mit einem Lächeln stupste ein brauner Finger auf Yamatos Nase, die sich unwillkürlich in Falten legte. "Na schön, was soll's. Schließlich kochst du für mich, dann kann ich dir auch ein paar Geschichten erzählen. Du hast in dieser verhängnisvollen Nacht des Unfalls noch Yoshito gesehen, nicht Taichi. Yagami Taichi wurde geboren nachdem Takaya Yoshito auf Grund des Todes seiner Mutter Selbstmord beging. Kurz gesagt, ich wurde ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen, was allerdings unter den leitenden Polizeioffizieren zu Streitigkeiten führte. Ich hab nie genau erfahren warum, auf jeden Fall löschte Setachi-san eines Nachts einfach alle Hinweise, die auf das Zeugenschutzprogramm aufmerksam hätten machen können. Yagami Taichi wurde normaler Staatsbürger Japans und die Angelegenheit war unter den Polizisten schnell vergessen." Verwundert schaute er auf als ihm eine Schüssel in die Hand gedrückt wurde und Yamato ihn mit einem dankbare Lächeln bedachte. "Was denn? Das Essen ist fertig. Ich werde die schweren Schüsseln doch wohl nicht alle alleine an den Tisch tragen müssen, wenn hier so ein starker Mann steht." "Natürlich nicht, meine holde Prinzessin." In den braunen Augen funkelte der Schalk und die blauen Augen erwiderten den Blick gespielt ärgerlich. "Was hast du gesagt?" "Och, nichts." Mit Leichtigkeit der Hand Yamatos ausweichend, die nach seiner Hand geschlagen hatte, setzte Taichi sich lachend an den Küchentisch und wartete auf den Blonden. Den Rest des Abends verbrachten sie damit sich zu necken oder einfach nur entspannt über alles und gar nichts zu reden und Taichi erwischte sich dabei, noch nie einen so schönen Abend erlebt zu haben. Inzwischen war die Nacht über Tokio herein gebrochen - Dunkelheit umspielte die Häuser und sank tief in die Gassen. Mit einem letzten Blick auf die Uhr erhob der junge Sänger sich und gähnte erstmals herzhaft. "Taichi, dass war wirklich ein wunderschöner Abend und ich würde mich freuen, wenn wir das irgendwann noch einmal wiederholen könnten." Der Stilist konnte ein Gähnen auch nicht mehr unterdrücken, es war schon viel zu spät geworden und das warme Wohnzimmer hatte auch nicht gerade den Effekt eines Muntermachers. "Du willst doch jetzt nicht mehr nach Hause gehen. Es ist viel zu spät und die Gegend ist um diese Zeit gefährlich." "Willst du damit etwa andeuten, dass ich nicht selbst auf mich aufpassen kann?" Geschmeidig erhob der Stilist sich und schritt auf den Blonden zu, dann senkte er seinen Kopf auf Augenhöhe und grinste Yamato an. "Genau das will ich." Ein leichter Stoß mit der Hand gegen Yamatos Brustkorb brachte den Sänger aus dem Gleichgewicht und machten Taichi es leicht ihn hochzuheben. Der Sänger, der mit so etwas anscheinend nicht gerechnet hatte, stieß einen erschreckten Schrei aus und klammerte sich an Taichis Hals bevor er knallrot anlief und seine Hände eilig sinken ließ. "Seh ich das richtig, dass du mich nicht gehen lässt?" "So könnte man das auch ausdrücken." Lachend ging der Stilist mit seiner süßen Beute auf den Armen in sein Schlafzimmer und ließ den Blonden auf sein Bett fallen. Leise lächelnd betrachteten die braunen Augen wie Yamato ausgelassen lachte und sich tiefer in die Kissen sinken ließ. Es war ein ehrliches Lachen und für einen Moment wunderte Taichi sich, womit er das verdient hatte. Im nächsten Moment verloren seine Füße ihren Halt und das einzige was Taichi noch sah, bevor sein Körper Yamatos verdeckte waren kristallblaue Augen, die ihn schelmisch anglitzerten.
 

Warmer Atem an seinem Hals ließ den jungen Sänger leise kichern, auch wenn Taichis Gewicht ihm kurz zuvor jeglichen Luftvorrats beraubt hatte. Als er bemerkte, dass der Braunhaarige begann sein Gewicht wieder selbst abzustützen, drückte er seine schmalen Hände leicht gegen die breiten Schultern um Taichi zu helfen. Ein Lächeln ruhte in den braunen Augen als sich ihre Blicke trafen und Yamato kam nicht umher seinen braunhaarigen Stilisten für einen Moment zu bewundern. Dann erst merkte der Sänger in was für einer eindeutigen Position sie sich befanden und sein Blick wurde ernst. Unsicherheit legte sich in seine Züge und er befeuchtete nervös mit der Zungenspitze seine Lippen. Schon längst hatte er Taichis Blick bemerkt, der immer wieder zwischen seinen Lippen und seinen Augen hin und her schweifte ... Anspannung hatte seinen Körper ergriffen und nur die braunen Augen, die ruhig auf seiner Gestalt ruhten, hielten ihn vom zittern ab. Anscheinend hatte ein ganzer Ameisenstaat beschlossen in seinen Eingeweiden eine Feier zu veranstalten, die er so schlimm das einzige Mal bei seinem ersten Liveauftritt erlebt hatte. Quälend langsam breitete sich Erregung in seinem Körper aus, machte ihm auf seltsame Art und Weise bewusst, dass Taichi hart an ihn gepresst zwischen seinen Beinen ruhte ... Gott, wie lange hatte er sich diesen Augenblick herbeigesehnt. Ein warmer Finger fuhr seinen Hals hinauf, ließ seinen angespannten Körper voller Wollust zittern, setzte seine Reise über seine Stirn, seine Wange fort ... bevor er sanft die Konturen der blassen Lippen nachzeichnete. Taichis braune Augen zeigten so viel Hingabe und Emotionen ... und doch schien er sich nicht sicher zu sein, was in ihm vorging. Deutlich spürte der junge Sänger die Unsicherheit seines Stilisten und auch er selbst kam nicht umher sich zu fragen, was wohl passieren würde, wenn er etwas falsch machte. Schon lange hatten sich die fast weißen Hände im Bettlaken verkrampft ... hielten sich so mühsam von Taichi fern und überließen ihm die volle Führung. Vertrauensvoll schlossen sich die blauen Augen und ließen den Blonden mit sich ins Reine kommen. Er wollte das, wollte Taichi mit jeder Faser seines Seins. Ein leises Keuchen entfuhr den halb geöffneten Lippen als Taichis Atem wohlig über seine geschlossenen Augenlider streifte, dann seine Lippen wie in einem flüchtigen Tanz kurz berührte.
 

Erst ein heftiges Poltern und ein leises Aufschluchzen holten den benebelten Sänger in die Realität zurück ... eine Realität in der die Wärme des Braunhaarigen von seinem Körper verschwunden war. Eilig öffneten sich die blauen Augen in denen immer noch ein letzter Schleier der Lust zu sehen war, der aber schnell durch Erkennen ersetzt wurde. Taichi saß, zusammengekauert wie ein kleines Kind, an den großen Spiegelschrank gelehnt und starrte mit Tränen in den Augen auf sein Bett. Überall unter den Kleidern hatten sich mächtige Muskeln angespannt ... zitterten ... bebten unablässig in einem Kampf, den sie schon längst verloren hatten. In dem jetzt kindlich wirkendem Gesicht stand der Horror geschrieben, gezeichnet von einem unglaublichen Hass und Ekel. Vorsichtig erhob sich der blonde Sänger und ging langsam auf den verstörten Stilisten zu. Was auch immer den Flashback ausgelöst hatte, könnte in Taichis Augen immer noch existieren ... verdammt, wieso fühlte er sich nur so schrecklich hilflos? Langsam ging der Blonde vor Taichi in die Knie und blickte ihn eindringlich an, doch der Braunhaarige schien ihn gar nicht zu registrieren, so gefangen war er in seiner eigenen, schrecklichen Welt. "Tai?" Behutsam streckte der Sänger seine Hand aus ...
 

Eine leichte Berührung veranlasste Taichi fragend aufzusehen ... in saphirblaue Augen, die ihn ängstlich und ein wenig hilflos betrachteten. "Tai, was ist los?" "Ich ..." Erleichterung trat in die blauen Tiefen beim Klang seiner Stimme und ein leichtes Lächeln zauberte sich in Yamatos Gesicht. "Ich ... ich hatte ... es war nur ein Flashback." Durch sein jahrelanges Training Masken zu tragen, schaffte Taichi es ein selbstbewusstes Grinsen auf sein Gesicht zu zwingen. "Aber ... ich ... du hast doch gar nichts falsch gemacht." Während Yamatos Worten hatte der Braunhaarige sich schwankend auf seine Beine begeben und drückte dem Sänger ein kleines Küsschen auf die Wange, bevor er ein leises "Ich weiß." murmelte. Pah, die Wahrheit war, dass er gar nichts wusste. Yamatos warmer Körper unter seinem, die blauen alles versengenden Augen, seine eigene Leidenschaft und Erregung ... das war einfach zu viel geworden. Für einen kleinen Moment hatte er in den feinen Gesichtszügen des Sängers sein eigenes Gesicht gesehen ... sein Gesicht, wie es sich vor unmenschlichen Qualen und Schmach schmerzlich verzog. Und er selbst ... er selbst hatte sich Lachen gehört, hatte die Qualen des kleinen Jungen unter sich genossen, war selbst in die Rolle des Vergewaltigers geschlüpft. Er wollte nicht so werden wie der Kerl, konnte nicht Yamatos vertrauensvoll geschlossenen Augen ertragen ... was, wenn er schon genauso war wie ER? Panik hatte ihn ergriffen und das Spiel enden lassen bevor er etwas hatte tun können, was er ein Leben lang bereut hätte. Von sich selbst angewidert drehte der Braunhaarige dem Sänger den Rücken zu und verließ mit langsamen Schritten das Schlafzimmer. Yamatos Protest erstickte er mit einem "Das ist besser so." und einem bittendem Blick, nicht weiter zu Fragen. Warme Luft schlug ihm entgegen als er das Wohnzimmer betrat und hinter sich die Tür ins Schloss zog. Einen Moment war sein Blick von den tanzenden Flammen und deren Farbenspiel gefangen, doch schon bald löste sich der Stilist aus seiner Starre und zog den Glasvorhang vor den offenen Karmin. Gähnend wandte er sich schließlich seinem unbequemen Sofa zu, alles war besser als diese Nacht neben der blonden Verführung in seinem Schlafzimmer zu liegen.
 

Verschlafen öffneten sich die blauen Augen und blickten sich desorientiert in der Dunkelheit um. Irgendetwas hatte ihn geweckt ... irgendetwas, was er noch nicht ganz zuzuordnen wusste. Ein warmer Windzug streichelte plötzlich über die entblößte Haut seines Nackens und Yamatos Kopf schnellte eilig herum. Die Tür zum Wohnzimmer stand weit offen und in ihr lehnte eine Gestalt, die vom tanzenden Spiel der Flammen in verschwimmende Schatten gehüllt war. Braune Augen sahen ihn angsterfüllt an, schienen um etwas zu flehen, dass der blonde Sänger nicht ganz begriff. Erst als Taichi näher gekommen war bemerkte er dessen beschleunigte Atmung ... das leise Schluchzen. Kleine Schweißperlen standen auf der hohen Stirn, klebten die Ansätze der braunen Haar und einzelne Strähnen an die Wangen des Stilisten ... schließlich die geweiteten Pupillen, die nur eine Schlussfolgerung zuließen: Taichi hatte wieder geträumt ... suchte gejagt von den Albträumen Schutz bei einem anderen Menschen ... Schutz bei ihm, Yamato. Ohne ein Wort zu sagen oder auf das warme Gefühl in seiner Brust zu achten, rutschte der Blonde in Taichis großem Bett etwas zur Seite und schlug die warme Decke einladend zurück. Einen Moment noch stand der Braunhaarige zögernd an der Seite seines eigenen Bettes, bevor er sich mit einem weiteren Blick auf Yamato vorsichtig unter die Decke gleiten ließ und diese schnell bis über die Schultern hochzog als hätte er Angst, dass jemand ihm seine Decke wieder nahm ... ihn entblößte. Dem Blonden hatte es schon lange die Kehle zugeschnürt, völlig unfähig mit der plötzlichen Präsenz neben sich, die Taichi ihm sonst verweigert hatte, umgehen zu können. "Gomen, Yamato." Ein leises Seufzen folgte nach den geflüsterten Worten Taichis und der Blonde atmete Luft aus, von der er gar nicht gewusst hatte, sie angehalten zu haben. "Wofür entschuldigst du dich?" Auch seine Stimme klang in der Dunkelheit des Zimmers ungewöhnlich laut und ließ den Braunhaarigen neben sich leicht zusammenzucken. "Ich ... ach, Yamato ... irgendwie scheine ich immer zu dir zu kommen, wenn es mir schlecht geht. Belaste dich mit meinen Problemen, die du wahrlich nicht ertragen solltest. Und ... das tut mir leid, aber ich weiß einfach nicht, was ... ich kann nicht anders." Die dunkle Stimme verhallte im Zimmer, gab dem Blonden den Eindruck von Niederlage. Hatte Taichi sich denn wirklich schon so in sein Schicksal ergeben? Wollte er denn gar nichts ändern? Auf der einen Seite konnte der Sänger ihn sogar verstehen ... schließlich lebte Taichi seit über zwölf Jahren mit diesem dunklen Geheimnis ohne jemanden gehabt zu haben, mit dem er hätte darüber sprechen können. Aber verdammt noch mal ... schließlich lie ... mochte er Taichi und von Belastung konnte da keine Rede sein. Der Stilist war viel zu stur um mit ihm über irgendetwas zu sprechen ... bis jetzt hatte er alles nur durch Zufall oder Rätselraten herausgefunden. Und das sollte sich endlich ändern, wie konnte er Taichi denn sonst helfen, wenn der Sturkopf nicht seinen Mund aufbekam? Einen Moment stutze der junge Sänger, seit wann dachte er so ... sozial? Sollte der Braunhaarige ihm nicht genauso egal sein wie alle anderen? Selbst wenn nicht, normal erledigte er solche Dinge immer mit Geld. Geld ist ...war die Universallösung für all seine Probleme. Woher also plötzlich diese Verbundenheit, dieses sentimentale Gelaber? Warum wollte er Taichi nah sein, ihn in die Arme nehmen und all seine Dämonen verjagen? Gott, wie schnulzig ... was war nur aus ihm geworden? Und das innerhalb von kaum mehr als einer Woche. Verärgert verengten sich die blauen Augen zu Schlitzen ... "Yamato?" Unsicherheit zeigte sich in Taichis Stimme wie in einem Spiegel und die blauen Augen wurden augenblicklich mild als sie den sonst so mächtigen Körper neben sich zittern sahen. Dunkelheit konnte nicht alles verbergen, dessen war Yamato sich durchweg bewusst ... aber sie konnte überspielen, verzerren, ihm wichtige Sekunden geben um aus seiner rasenden Wut gegen sich selbst zu finden. "Tai, ich weiß, dass ich vielleicht nicht gerade ein guter Zuhörer bin, dass ich leicht meine Geduld verliere und dass ich das Vertrauen, dass du mir schenkst nicht unbedingt verdient habe. Ich bin nicht so gut mit Worten wie es durch meine Lieder vielleicht erscheinen mag, aber wenn es menschliche Nähe ist, die du brauchst, bin ich mehr als bereit sie dir zu schenken." Ein kleines Lächeln erschien auf Taichis Gesicht und das leise Rascheln von Bettwäsche kündigte die warme Hand an, die sich wohltuend in Yamatos Nacken legte und anschließend eine blonde Strähne aus seinem Gesicht strich. "Früher bin ich immer zu meiner Mutter ins Bett gekrochen ... es ist lange her, dass ich menschliche Nähe genossen und mich jemandem anvertraut habe." Amüsiert beobachtete der Sänger wie Tai ihn kurz schüchtern anlächelte und sich dann verlegen berührt zurück in die Kissen kuschelte. Auch der blonde Sänger ließ sich in die Kissen fallen und wartete auf den Schlaf ... ruhiges Herzklopfen wurde begleitet von leisem Atmen, bildete einen Rhythmus der gleichermaßen beruhigend wie nervtötend und erregend war. Unruhig drehte der Blonde sich, wartete weiter auf Schlaf, der nicht kam - der Stille und Dunkelheit des Zimmers trotzend. Ein warmer Atemzug der seinen Nacken zu liebkosen schien ließ ihn zittrig ausatmen ... Taichi schlief bestimmt schon, er wusste mit Sicherheit nicht, was er Yamato antat. "Du, Yamato? Was findest du eigentlich an mir?" Also schlief er doch nicht ... Matt seufzte innerlich auf. Vorsichtig drehte der Sänger sich um und blickte in die braunen Tiefen, die den seinen so unglaublich nahe waren. Erst jetzt bemerkte er, dass dieses braun ineinander überlief, dass es nicht nur aus einem Ton bestand. "Im Prinzip ist es ein Gefühl, nichts wirklich rationales. Ich umgebe mich jeden Tag mit mehr Menschen als andere vielleicht ihr Leben lang kennen lernen werden. Und doch kenne ich keinen von ihnen und sie ... sie glauben auch nur mich zu kennen, sehen den berühmten Ishida Matt auf der Bühne mit seinen blonden Haaren und der umwerfenden Stimme, der so gar nicht das ist wonach ich mich sehne. Das Showgeschäft ist falsches Getue, Schleimerei ... Masken, die nicht zu durchschauen sind ... ein Spiel, nur von skrupellosen Profis gespielt. Man vergisst schnell, dass man menschlich ist. Du hast mich mit deiner fröhlichen Art und der Zwanglosigkeit wieder daran erinnert ... und im ersten Moment war ich sauer, entsetzt, dankbar - alles auf einmal. Jemanden nicht nur zu sehen, sondern zu kennen, zu wissen, was er wirklich ist, ist unglaublich. Es macht einen ... verwundbar. Und obwohl du mich kennst und ich dadurch verwundbar geworden bin, habe ich dennoch keine Angst vor dir."
 

Keine Angst ... Wärme breitete sich in Taichis Körper aus und ließ ein Leuchten in die braunen Augen treten. Vielleicht war es Zeit etwas Vertrauen zurückzugeben und nicht nur zu nehmen. Einen Moment zögerte der Braunhaarige noch, dachte an die ganzen Menschen, die ihn sein Leben lang nur enttäuscht hatten, dann nahm er etwas Abstand von Yamato und blickte suchend in seine Augen. "Weißt du, dass meine kleine Schwester in dich verliebt ist?" "Du hast eine Schwester?" ungläubig blickte blau in braun und der Stilist musste lachen. "Ja, eine Schwester und einen Vater. Die beiden leben zusammen in Nagasaki." "Aber ... wieso bist du dann alleine aufgewachsen?" Taichi wurde wieder ernst. Natürlich hatte er auf diese Frage gewartet und auch irgendwie auf sie hingearbeitet, aber sie jetzt so zu hören ließ ihn doch schlucken. Seinen Blick abwendet starrte der Braunhaarige unschlüssig an die Decke. //Feigling!// Nein, niemals, niemals mehr das. "Es ging nicht, Yamato. Ich hab nach dem Vorfall keine männliche Gesellschaft mehr ertragen. Meine Mutter trennte sich schweren Herzens um meinetwillen von meinem Vater und der nahm Hikari mit. Er bot mir zwar an wieder bei ihm zu wohnen, nachdem meine Mutter gestorben war, aber ich war einfach noch nicht so weit und lehnte ab. Danach meldete sich mein Vater nie wieder, aber meine Schwester schreibt mir ab und zu noch. Sie ist ein liebes Mädchen und hat nie die Umstände erklärt bekommen, warum meine Eltern sich damals trennten. Ich habe darauf bestanden es ihr nicht zu sagen, sie hätte es nicht verkraftet." Als Taichi wieder aufblickte hatte Yamato sich auf seinem Ellebogen abgestützt und sah ihn aufmerksam an. Blonde Haare verdeckten die blauen Augen und der Braunhaarige strich sie, wie schon so oft an diesem Tag, hinter ein feines Ohr ... berührte dabei leicht die geschmeidige Haut. Als die kühle Hand des Sängers seine umfing und in einer Geste stiller Anteilnahme an das blasse Gesicht drückte, bemerkte der Stilist, dass nur noch ein leichtes Unbehagen ob Yamatos Berührung geblieben war und umfing die kühle Hand mit seiner eigenen warmen. "Ich bin nicht immer so gewesen, Yamato. Ich war früher das, was viele Menschen als normal bezeichnen. Meine Schwester und ich haben uns stundenlang gezankt und uns letztendlich wieder vertragen - eben wie normale Geschwister. Ich hatte auch viele Freunde und die Nachbarn haben über uns geschimpft, weil wir so laut waren. Ich habe sogar im Verein Sport gemacht, wie jeder andere normale Junge auch." Melancholisch war das einzige Wort, was Taichi zu seinen Gedanken einfiel. Das alles war so weit in die Ferne gerückt. "Fußball, oder?" Yamatos Worte ließen ihn stocken und kurz ins Schwanken geraten, für einen Moment war er versucht seine Hand von Yamatos zu lösen. Woher wusste der Sänger das? Hatte er etwa doch seine Recherche durchführen lassen ... "Ich habe dich spielen sehen, als du nach unserem ersten Streit gegangen bist. Ich war so wütend und wollte unbedingt mit dir reden, aber dann warst du plötzlich so anderes. So gar nicht Taichi ..." "Ja, ich habe auch Fußball gespielt, war sogar gar nicht so schlecht. Aber stell dir mal ein Vergewaltigungsopfer in Mitten lauter potentieller Täter vor ... Männern."
 

Ein bitteres Lachen war zu hören, das dem blonden Sänger durch Mark und Bein ging. Da war mehr dran als der Stilist vorgab. So leise und gebrochen war die dunkle Stimme ... so voller Schmerzen an böse Erinnerung, die nicht in seiner Kindheit hätten passieren dürfen. Natürlich konnte er es nicht verstehen oder Taichis Schmerz nachempfinden ... einen Moment hatte er sogar das Gefühl glücklich zu sein, weil es ihn nicht erwischt hatte, weil er es eben nicht nachempfinden konnte. Ruhe hatte sich wieder im Schlafzimmer ausgebreitet ... Yamato wusste nicht, was er darauf erwidern sollte. Wie mit jemandem sprechen, den man nicht verstand ... dem man sowieso keinen Trost spenden konnte? Jeglicher Trost war zu spät, keiner konnte das wieder gut machen, was Taichi hatte in seiner Kindheit ertragen müssen. Am Rande bemerkte der Blonde, dass die warme Hand ihren Griff gelöst hatte, dass er jetzt leicht seine Hand wieder zurückziehen könnte. Seine blauen Augen blieben auf Taichis Gestalt hängen, dessen Brustkorb sich unter dem weißen T-Shirt regelmäßig hob und senkte - so schnell wie der Wuschelkopf eingeschlafen war, war er wohl tagelang nicht zur Ruhe gekommen. Die mächtigen Muskeln verspannten sich kurz als sich die braunen Arme eng an die Brust schmiegten, die schmale Hand Yamatos immer noch gefangen und gegen den gleichmäßigen Puls am Hals gepresst. Tja, so schnell schien der Stilist seine Hand wohl doch nicht aufgeben zu wollen. Dieser Körper, dessen lebendigen Puls er an seiner Hand fühlte, war der Inbegriff physischer Perfektion, ein Meisterwerk unbeeindruckt von äußeren Einwirkungen. Dennoch war die psychische Konzeption unsicher, voller Gegensätze ... unschuldig, zerstört, kindlich, viel zu Erwachsen. Eine unheimlich aufregende Mischung, aber dennoch in ihrer Natur tödlich. Ein leises Seufzen ging von Taichi aus und der Stilist drückte Yamatos Hand gegen seine leicht geöffneten Lippen. Ein heißer Schauer durchfuhr den Sänger ob dieser unschuldigen Berührung und er fragte sich unbewusst, ob jemals einer seiner Bettpartner ihn so um den Verstand gebracht hatte. Vorsichtig, um den Schlafenden nicht zu wecken beugte sich der Sänger vor und berührte Taichis Mund leicht wie ein Schmetterling mit seinen Lippen. Augenblicklich breitete sich eine köstliche Schwere in seinem Körper aus, die ihn das leichte Seufzen Taichis überhören ließ. Erst als sich der Braunhaarige in die Liebkosung schmiegte, die weichen Lippen sich fester an seine drängten, öffneten sich die blauen Augen überrascht. Die braunen Augen blieben weiterhin geschlossen, versicherten Yamato, dass der Stilist immer noch schlief und so genoss er diesen Augenblick ... genoss ihn so lange bis das Verlangen zu groß wurde, diesen unschuldigen, süßen Kuss zu vertiefen. Keuchend fuhr der junge Sänger zurück, bemerkte noch die feuchte Zungenspitze Taichis, die im Schlaf über die weichen Lippen fuhr, die er eben noch geküsst hatte. Gott, der Braunhaarige brachte ihn wirklich um seinen Verstand. Mit dem Bild eines zufrieden lächelnden Taichis vor den Augen ließ auch der Sänger sich zurück in die Kissen fallen und starrte verträumt in die Dunkelheit. Ein warmer Körper presste sich plötzlich an seine Seite und noch bevor der Blonde reagieren konnte, lag Taichis Kopf auf seiner Brust und schmiegte sich unter sein Kinn. Eine Hand legte sich besitzergreifend um seinen Oberkörper, während die andere immer noch mit seiner verschränkt war. Braune Haare kitzelten seinen Hals und unter dem gleichmäßigen unbewusstem Streicheln von Taichis Fingerspitzen folgte Yamato dem Braunhaarigen bald in den Schlaf.
 

//Pochende Schmerzen ... dröhnend, versengend ... über allem eine Dunkelheit, die zu verschlingen schien. Pelzig lag seine Zunge in seinem ausgetrockneten Mund, verstärkte den Geschmack nach faulen Eiern, der seine ganzen Sinne erfüllte. Fußball ... sollte er nicht eigentlich auf dem Spielfeld stehen? Zaghaft öffnete sich ein braunes Auge, nahm die ihm völlig unbekannte Umgebung wahr, die in ein unheimliches Zwielicht getaucht war. Dunkle Wände zogen sich drohend in die Höhe, schlossen mit einer Decke ab, an der lediglich eine zersprungene Glühbirne hing. Durch vergittertes Milchglas fiel das einzige Licht, das ihn vor völliger Dunkelheit bewahrte ... leise Stimmen waren zu hören ... Gekicher? Seine schmalen Hände waren an die Wand gefesselt, fühlten sich schon vollkommen taub an ... sein geschwächter Körper ruhte auf einer Matratze, die widerlich nach menschlichen Ausdünstungen stank. Was war mit ihm geschehen? Gestern Abend hatte seine Mutter ihn doch in dieses Trainingslager gebracht ... und sein Trainer war so stolz gewesen, dass er mit der gesamten Mannschaft eingeladen worden war. Hatten sie nicht sogar noch alle zusammen gegessen? Stöhnend wand sich der schmächtige Körper in seinen Fesseln als die verschwommenen Erinnerungen auf ihn einstürzten, nicht geordnet ... einfach keinen Sinn ergebend. Hatten sie ihm einen Streich gespielt und wollten jetzt testen wie lange er es hier aushielt ohne zu schreien? Ein unbewusster Ruck an den Fesseln ließ die gereizte Haut aufplatzen und den kleinen Jungen schluchzen ... Nein, er durfte nicht weinen, Jungs weinen schließlich nicht! Das leise Knarzen ließ die braunen Augen wieder aufspringen und eilig flog die wilde braune Mähne herum ... sein Heiz pochte voller Erwartung, Angst, Hoffnung. Ein glückliches Strahlen trat in die braunen Tiefen als der kleine Junge, die ihm so bekannte Gestalt im Türrahmen lehnen sah. Seine Teamkammeraden hatten ihm also wirklich nur einen Streich gespielt. Schnell rieb er sich mit den gefesselten Händen über die Augen um die Tränenspuren zu verbergen, schließlich war er ja schon ein großer Junge, und schenkte dem Neuankömmling dann sein strahlenstes Lächeln. Es fand Erwiderung in den freundlichen, gutmütigen Gesichtszügen des Mannes, der langsamen Schrittes auf ihn zutrat. Eifrig streckte der Kleine dem Mann seine gefesselten Hände entgegen und betrachtet ihn mit so viel Vertrauen und Bewunderung, wie es sein allergrößtes Vorbild verdient hatte. Lächelnd trat dieser näher und ließ seine Finger über den festen Knoten tanzen, berührte dabei fast streichelnd die aufgeplatzte Haut. Eine warme Hand legte sich unter sein Kinn ... hob sein Gesicht seinem Befreier entgegen. "Na na, Yoshito, wer wird denn gleich weinen?" "Sensei, es ... es tut mir leid, Trainer." Eine harte Ohrfeige fegte das entschuldigende Lächeln von Yoshitos kindlichen Zügen und hinterließ den Geschmack von Blut in seinem Mund. Was ... was ...? Ein hässlich verzerrtes Gesicht näherte sich unaufhaltsam, brachte den Geruch von Zigaretten und Alkohol mit sich. Als eine feuchte Zunge seinen Mundwinkel entlang fuhr, das Blut wegleckte zerbrach das kleine Herz ... zerbarst in Tausend Stücke. "Sensei, was ..." "Was du falsch gemacht hast? Du willst das ich dir Gründe nenne, warum ich deine Schönheit für mich beanspruchen? Nun, es gibt keine. Wie lange kennen wir uns? Vier Jahre? Du bist wie ein eigener Sohn für mich, aber noch viel begehrenswerter." Worte ... sie vermochten nicht zu verletzten ... nur Worte, die man versteht können auch verletzen und er ... er verstand sie nicht. Angst breitete sich in seinem Körper aus, Ekel ... Hass, Wut ... doch über allem anderen Unverständnis. Was hatte er falsch gemacht um so bestraft zu werden? Ohnmächtige Schmerzen ließen ihn verstummen, forderten über Wochen ihren Tribut zur völligen Unterwürfigkeit - Gleichgültigkeit. Bis helles Licht ihn blendete - Geschrei, Wut ... noch mehr Schmerzen. Ein lautes, alles zerschellendes Geräusch ...//
 

Schreiend fuhr Taichi in seinem Bett hoch ... zitternd, in Schweiß gebadet ... und doch mit dem Bewusstsein nur geträumt zu haben. "Tai?" Eine leise besorgte Stimme ließ Taichi zusammenzucken, er war doch schon wach, wer konnte denn dann noch bei ihm sein? Vorsichtig drehte sich der Stilist um und wurde von blauen Augen empfangen, die ihn still musterten. "Yamato ..." Erleichterung durchfuhr die große Gestalt und der Braunhaarige wurde sich bewusst, dass es immer noch die feine Hand des Sängers umklammert hielt ... ihn damit folglich aus dem Schlaf gerissen hatte. Eine Entschuldigung murmelnd ließ der Stilist zögernd die gefangene Hand fallen ... das war also sein Anker in die Realität gewesen, der ihn aus dem Traum gerissen hatte, bevor er all das Blut ... Eilig schüttelte sich die braune Mähne, bloß nicht daran denken. "Bist du okay?" Taichi konnte nicht anders als leicht zu Lächeln als er sich wieder zu Yamato umdrehte. "Nein ..." "Magst du ...?" Der Sänger hatte seine Arme einladend ausgebreitet und bot ihm das an, nach dem er sich so lange, ohne es zu wissen, gesehnt hatte. Vorsichtig rutschte Taichi näher auf den Sänger zu und schmiegte sich dann leicht verlegen an seine Brust. Seufzend nahm er die warmen Arme wahr, die sich um ihn schlangen und beruhigende Kreise auf seinem Rücken zeichneten. Eingehüllt in Yamatos Geruch fielen seine Augen langsam wieder zu, für einen Moment seine ganze Vergangenheit vergessend ... den Betrug seines Fußballtrainers, seine grausame Gefangenschaft, den blutigen Tod seines Peinigers durch einen Kopfschuss und die Möglichkeit, dass dieser blonde Engel jetzt wusste, wer ihm das alles angetan hatte. Nein, er war nicht okay, aber eines Tages würde er das mit der Hilfe des Sängers sein. "Ich liebe dich, Yamato."
 

~ Owari ~
 

Nachwort: Mein persönlicher Dank gilt all den Menschen, die mich unterstützt und beim Gelingen dieses Werkes geholfen haben. Auch meine lieben Kommentarschreiber haben mir ein großes Stück geholfen und deswegen möchte ich sie hier alle einmal erwähnen:
 

Adonien, Angi-chan, Chi, Cibi, Freddy, Hana-chan, Ishidagirl, Jen-chan, Jessie, Julia, Loul, Maddle, Maike, Mel-chan, Missie, Mistery, Nachtengel, Nena, Rindorin, Sabi-chan, Timmy, Yamachi
 

Sollte ich jemanden vergessen haben, tut mir das schrecklich leid *vergesslichist*
 

So, kommen wir zum letzten Teil ... dies ist vielleicht meine letzte Fanfic *seufz* Ich hatte geplant eventuell noch einen Epilog zu "Verstehst du nicht ..." zu schreiben oder eine kleine Weihnachtsfanfiction (diesen Plan hatte ich schnell wieder verworfen, One-Shots sind irgendwie nichts für mich *lächel*), aber ehrlich gesagt hab ich kaum noch Zeit und das Thema, was ich mir für eine nächste Fanfic ausgesucht hätte, wäre wiederum lang zu bearbeiten gewesen und fiele somit direkt in mein Abitur. Folglich bliebe nur noch ein kleiner Epilog über, von dem ich jedoch nicht weiß, inwiefern er von euch gewollt ist. Also wünsche ich euch schon mal wunderschöne Weihnachten und ein aufregendes neues Jahr ... *alledrück*
 

Bye, Lee ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (19)
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Von:  Katta
2009-10-17T16:18:25+00:00 17.10.2009 18:18
So jetzt bin ich komplett durch und muss ein ganz großes Lob an dich aussprechen! Die Story war wirklich einfach nur großartig. Dein Stil, die Handlung und deine Wortwahl haben sich miteinander zu einem kleinen Film vor dem inneren Auge gebildet und einen immer mehr gefesselt. Sehr schön. Vielleicht findest du ja mal irgendwann die Zeit für eine weitere Story =)
viele liebe Grüße
Von:  Colariola
2009-09-17T14:03:21+00:00 17.09.2009 16:03
Ich habe diese FF schon auf ff.de gesehen und dort angefangen zu lesen. Durch eine andere Story von dir bin ich dann darauf aufmerksam geworden, dass du sie hier schon abgeschlossen hast, und ich musste sie einfach noch in einem Stück durchlesen xD
Allerdings war dan 2 Uhr Morgens und ich war zu müde um noch einen Kommentar zu hinterlasse, deshalb hole ich das jetzt nach ^^

Also erstens mal muss ich dich einfach für deinen Schreibstyl loben! Du bist eine der wenigen Autoren hier, dies wirklich drauf haben.
Ich kann gar nicht aufhören zu lesen, deine Wortwahl und der ganze Lesefluss ist einfach perfekt und sehr angenehm. Man hat sofort Bilder im Kopf und kann mit den Figuren sehr schön mitfühlen. Auch die Spannung wird nicht zu knapp xD
Also das meine ich ganz erst, ein riesen riesen Lob, du bist klasse ^^

Du hast mich mit deiner Story durchaus zum Nachdenken gebracht. Das wirklich schrekliche ist ja, dass es nicht bloss eine Story ist, sonder für einige Menschen realität... ich kann nicht verstehen, wie der sexuele Trieb so gross werden kann, das man fähig ist, ein anderes Lebewesen zu verletzten und so etwas anzutun...
Man merkt, dass du viel zu diesem Thema recherchiert hast, deine Beschreibungen wirken sehr realistisch, vorallem wenn sich Taichi an eine Szene aus der Vergangenheit erinnert.

Ich habe am meisten mit Taichi mitgefühlt ^^ Du hast ihm ein ganz neues Gesicht verpasst, schon alleine durch die Berufswahl... mal nicht ein Fussballprofi, sonder ein Stylist, gute Idee =)

Mir ist die Story auch ans Herz gewachsen und ich würde dich am liebsten um eine Fortsetzung bitten... es interessiert mich, ob Taichi es schafft, sein Trauma zu überwinden und wie sein Leben mit Yamato wohl weiter verläuft, aber natürlich kann ich es auch verstehen, wenn sie für dich so abgeschlossen ist, ist schliesslich dein Werk ^^

Also ich bin ja bereits ein Fan deiner neuen Story, hoffentlich findest du bald die Zeit, weiter zu schreiben =)

Glg Colariola
Von:  Yorito
2007-08-02T15:27:16+00:00 02.08.2007 17:27
Wow, diese FF war wirklich super!
Ich liebe dein Charadesign von Yamato unheimlich, das hat es mir besonders angetan!
Der Schreibstil ist perfekt.
Die Story ist perfekt.

Weiter so!!!
Von:  Sery_SK
2007-04-13T13:59:26+00:00 13.04.2007 15:59
ah, tut mir leid, aber ich konnte einfach nicht wiederstehen xD
ich hatte diese FF erst auf fanfiktion.de gesehen, aber da ist sie derzeit ja nur bis teil 3 hochgeladen. und als ich dann gehört habe, dass sie hier beendet ist, musste ich sie einfach lesen.
ich weiß nicht, sie ist einer der wenigen FFs, die mich wirklich in ihren Bann gezogen hat und nicht mehr loslassen wollte.

vom schreibstil - perfekt. großes lob, du bist eine wahnsinns gute autorin. und das mein ich ernst!

und die story... ich hab dir ja schon bei ff.de angefangen zu schreiben, wie ich darüber denke. und ich kann erleichtert behaupten, dass du wirklich konstant auf dem mittelweg geblieben bist, was das thema rape anging ^^

ich denke mal, dass ich die FF weiterhin bei ff.de mitlesen werde und dir dann dort ausführliche kommentare geben werde ^^

desweiteren.. ich hoffe noch viel so gutes wie diese ff von dir zu lesen zu bekommen ^^

lg,
sery
Von:  MarrowMoon
2007-02-02T06:05:44+00:00 02.02.2007 07:05
diese FF's finde ich einfach nur ... mir fehlen die Worte um es zu umschreiben, das Thema mit deinem Sprachstil verknüpft und der Feinheit, mit der du die einzelenen Emotionen, hervorgehoben hast, einfach ergreifend, ich glaube das passt am besten. Sie hat mir auf jeden Fall das warten versüßt ^^
Vielen Dank das du mich darauf aufmerksam gemacht hat
lg FuyuLady
Von:  Momo_
2006-04-29T22:08:49+00:00 30.04.2006 00:08
Hallu oO

Ich finde es wirklich toll dass du dich an so ein Thema wie Vergewaltigung rangetraut hast
Ich fidne du hast es wahnsinnig toll rübergebracht und ich habe diese FF verschlungen *~*

Schade dass ich sie nicht früher entdeckt habe sosnt häte ich dir nartürlich mehr Kommentare geschrieben.

Ich bin selbst eine Autorin un kann deinen Standpunkt zu KOmmmentaren total nachvollziehen!

Also: Großes Lob von mir xD
Von:  chaos-kao
2005-07-02T12:15:04+00:00 02.07.2005 14:15
Wow! Mehr kann ich dazu nicht sagen. Ich hab nicht mehr aufhören können zu lesen und hab an manchen stellen fast angefangen zu heulen, so gut hast du die Gefühle von Tai und Matt beschrieben!
Von:  Yoshilicous
2005-02-24T19:03:01+00:00 24.02.2005 20:03
Ave..
Nun hab auch ich endlich mal die Zeit gefunden dir nen Kommentar zu hinterlassen..
Also, wo fang ich denn an..!?? Hm.. Nun denn.. Das Thema find ich keineswegs falsch gewählt oder schlecht bearbeitet. Du hast alles sehr ausführlich beschrieben.. - man kann die Standpunkte der einzelnen Personen richtig gut nachvollziehen.. Schön gemacht..!
Gefällt mir wirklich.. :)
Von:  Terzia
2005-01-21T09:09:02+00:00 21.01.2005 10:09
Also erst mal ein dickes fettes Lob meinerseits... Diese Story ist echt mega Geil!!!!! Ich muss schon sagen das ich echt mehr als nur begeistert bin.. leider muss ich auch fest stellen das ich schon lange nicht mehr weiter gelesen habe... aber um so mehr war ich begeistert sie gestern zu ende zu lesen.
Ich glaube ich hab schon mal so etwas wie jetzt geschrieben, aber ich muss noch mal... ;)
Es ist mal was ganz anderes.. ich meine das verhältnis zwischen Tai und Matt. Es ist alles so tiefgründig, nicht so oberflächlich. Auch das verhalten von Tai ist einmalich und die Wandlung vom "Eisigen" Yamato zu führsorgliche Matt ist eifach nur toll!!! Ich muss auch gestehen das ich an einigen stellen denn Tränen mehr als nur sehr nahe war... ich meine die stellen die Tais Vergangenheit betreffen.. ich glaube jeder der sie gelesen hat weis was ich meine!
Naja schluss jetzt zum schluß bleibt nur zu sagen das ich (ich wiederhohle mich schon wieder...)echt begeistert war und immer noch bin! Von mir krigst du eine Eins plus mit mindestens einer Millionen Sternchen :)....
Mach weiter so und... TAITO 4 EEEEEEEEVVVVVVVEEEEEEEEERRRRRRRRR!!!!!!!!!!!!!!!!!
Von:  Angel
2004-07-14T10:29:27+00:00 14.07.2004 12:29
So! Ich habe heute die ganze Fic auf einmal gelesen! Und ich bin begeistert! Du kannst die Gefühle der Charas wirklich gut beschreiben, man fühlt total mit Ihnen mit! Und das macht einen bei diese Fic oft ganz schön traurig! *schnüff*


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