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Realität der Träume

von

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Kapitel 10

Kapitel 10
 

"Es tut mir so leid!", flüsterte ich trocken schlurzend.

"Ich habe nicht geahnt, dass dich das so fertig macht. Aber es ist auch für mich nicht leicht. Aber ich will versuchen, es dir zu erklären."
 

Ein Paar mal holte ich tief Luft. Was jetzt kommen sollte, ist wahrhaftig nicht leicht für mich.

"Zuerst musst du mir versprechen, dass alles, was du hier jetzt hörst, diesen Raum nicht verlassen darf. Da ich weiß, dass die Kameras keinen Ton übertragen, musst du mir dein Wort geben!"

Gespannt sah ich Zack an. Dieser hatte seinen Kopf ein wenig seitlich gelegt. Er schien zu überlegen.

"Hmh, ich denke, das dürfte kein Ding sein, es ist hoffentlich nicht etwas, wo ich mein Job verlieren könnte, oder?", mit einem Grinsen blickte er mich wieder an. Ich nickte leicht:"Ich denke schon..."

"Na dann, mach mal, ich bin gespannt."

Oh ja, dachte ich. Ich auch. Bestimmt wirst du mich für verrückt halten. Mich würde es nicht einmal mehr wundern, wenn du dann zu Sephiroth gehst. Aber gut, ich will keine Geheimnisse vor dir haben...nicht mehr.
 

Mit diesen Gedanken lehnte ich mich wieder zurück und atmete noch einmal ein paar Mal tief ein und aus.
 

"Bitte lass mich aussprechen ja? Es ist wirklich extremst schwer für mich, darüber zu reden.", mahnte ich ihn.

Nach seinem Nicken, konnte ich nicht mehr länger fliehen und fing somit an.
 

"Du hast sicher schon mitbekommen, das Cloud mehr von mir weiß, als du oder die anderen. Das hatte damals einen guten Grund. Und ich sträube mich eigentlich immer noch ihn wirklich zu nennen...", fing ich an, wurde jedoch sogleich unterbrochen.

"Wieso? So schlimm kann er doch nicht sein, oder? Oder hast du ein paar Leichen, von irgendwelchen Promis im Keller....", sprudelte Zack gleich darauf los.

"ZACK! ich habe gesagt, du sollt mich ausreden lassen", fuhr ich ihm Ebenfalls dazwischen.

"Ähähähähä...'tsuldigung..."

Nickend lehnte ich mich wieder zurück.

"Also, ich komm nicht von hier.", ließ ich die Bombe platzen. Noch bevor Zack seinen Mund wieder aufmachen konnte, fuhr ich ihm nochmals dazwischen.
 

"Ich komme auch nicht aus Costa del Sol. Ich komme auch aus keinem der anderen Städte hier oder irgendeiner Ebene. Ich...ich komme aus einer anderen Welt.", den Kopf hängenlassend versuche ich, eine Reaktion von Zack zu bekommen. Da diese jedoch ausblieb, machte ich, ein wenig niedergeschlagen, mit meiner Geschichte weiter.
 

"Ich bin am 21.11.1998 meiner Zeitrechnung auf der Erde geboren. Meinen Vater habe ich nie kennengelernt, und meine Mutter nannte mich Sabrina Christine. Bis zu meinem achten Lebensjahr war ich ein glückliches Mädchen. Ja, ich bin auch eigentlich ein Mädchen....
 

Nun, jedenfalls änderte sich mein Leben, nachdem ich auf eine neue Schule kam. Ich wollte Freunde finden, und mich gut fühlen, jedoch kam irgendwie genau das Gegenteil zustande. Anstatt in irgendeiner Weise Anschluss in meiner Klasse zu finden, wurde ich von eben diesen unterdrückt. Zuerst ganz harmlos. Doch irgendwann wurde es schlimmer. Sie fingen an mich "Aidskind" zu nennen. Und immer wieder, wenn mich einer berührte, sind sie plötzlich zu einem anderen gegangen, haben eben diesen berührt, als ob sie die Berührung mit mir abstreifen wollten. Immer wieder riefen sie dabei "Fünf geimpft". Ich habe es nie verstanden...

Es blieb jedoch nicht nur dabei. Immer mehr Gemeinheiten hatten sie sich für mich ausgedacht. Immer wüstere Beschimpfungen. Die Lehrer waren machtlos. Oder sie wollten nichts machen, ich weiß es bis heute nicht."
 

Ganz in meinen Gedanken vertieft, bemerkte ich nicht, wie sich hinter der Arrestzellentür, die Zack offengelassen hatte, ein Schatten bewegte. Wie ganz kurz silbernes Haar aufblitze.

Ich erzählte einfach weiter:" In der weiterführenden Schule war es leider nicht anders. Wenn auch sehr abgeschwächt. Ich konnte wieder lachen, ich konnte ich selber sein, und das nur, weil ich Freunde hatte, die mir beistanden, und auch immer noch beistehen..."
 

Ich kam zu dem Tag, wo ich hier her kam:" Kurz bevor ich hier aufwachte, hatte ich einen merkwürdigen Traum gehabt. Ich kann mich nur noch schemenhaft daran erinnern, jedoch ist das Resultat noch genauso klar vorhanden, wie am ersten Tag. Ich bin damals mitten Nacht erwacht. Und kaum dass ich es ändern konnte, hatte ich folgende Worte gesprochen.
 

'Auch wenn unter deinen Füßen alles erblüht, so klebt das Blut derer an deinen Händen, über die du zu richten hast.'
 

Du kannst dir sicher denken, wie verwirrt ich war. Naja, ich bin danach wieder eingeschlafen, und als ich erwacht bin lag ich im Quartier 18.
 

Es gab aber noch eine Situation, wo ich zu Hause war. Erinnerst du dich? Ich lag im Krankenhaus. Ich habe euch rausgeschickt, weil ich mit Cloud reden wollte.

Ich habe Ihm erzählt, was los war. Das ich zu Hause war, dass ich euch fast vergessen hatte, und dass ich gekämpft habe...damit ich nach Hause konnte..."

Damit beendete ich meinen Bericht. Zögernd hob ich den Blick. Ich hatte während des Sprechens die gesamte Zeit nach unten gesehen.

Zack blickte mich ruhig an. Ich konnte in seinen Augen jedoch sehen, dass er Fragen hatte.

"Frag mich ruhig. Ich denke, du hast gutes Recht dazu.", nickte ich ihn kleinlaut zu.

"Was ist Aids?"

...

Ähm....

"Wie.....? Ich habe dir gerade erzählt, dass ich nicht von Gaia komme, und du fragst mich allen Ernstes, was Aids ist?!", geschockt blickte ich den Schwarzhaarigen an. Das konnte doch echt nicht wahr sein!

Leise fing ich an zu kichern. Dann lauter, bis ich anfing lauthals zu lachen. Ich lachte Tränen.

Auch Zack lachte, wenn auch nicht ganz so laut wie ich.

"Weißt du Ken, ich brauche dich nicht fragen...ich glaube dir auch so. Ich weiß, dass du uns nie anlügen würdest. Egal warum du hier bist, es wird seinen Grund haben!"

Er nickte, und ich schluckte die neuen Tränen, die in mir aufstiegen herunter.

"Danke Zack."
 

Der Schwarzhaarige nickte. Dann schreckte er hoch:" Apropos Grund hier zu sein. Du darfst raus, deswegen bin ich ja eigentlich hier! Seph hat deinen Arrest aufgehoben!"

Perplex sah ich den 1st an. Dann kam die Nachricht bei mir an.

Wie der Blitz rannte ich mit einem“ Danke Zack", auf den Lippen aus der Zelle.

Endlich frei!
 

~*__* Erzähler Start *__*~
 

Als das Haselnussbraune Haar des Rekruten um die Ecke verschwand, sackte Zack in sich zusammen. Das hat wirklich gesessen!

Er hätte nie gedacht...aber dass...es ist unglaublich!

Ken ist ein Mädchen! Und kommt noch nicht mal von Gaia! Was für eine Story!

Aber dennoch ist Zack von Ihrer Wahrheit überzeugt.

"Du hast alles gehört, nicht wahr?", sprach Zack in den Raum hinein. Schon kam ein silberner Haarschopf zum Vorschein.

"Du hast es bemerkt?", fragte Sephiroth überflüssigerweise. Zack schüttelte mit dem Kopf. Er grinste leicht. Doch wurde er schnell wieder ernst.

"Wie denkst du davon?", es war sogleich klar, was er meinte.

"Ich weiß es noch nicht", gab Sephiroth zu. "Aber wir müssen vorsichtig sein, ich habe so eine Ahnung, dass Prof. Hojo seine wahre Freude an Rekrut Hajime hätte, wenn er in Erfahrung bringt, wer, oder besser woher Hajime stammt."

Zack konnte dem nur zustimmen. Er war erleichtert, das Seph es auch so sah wie er. Auch wenn er Ken gegenüber ein schlechtes Gewissen hatte. Immerhin sollte das gesprochene nicht den Raum verlassen.

"Du, Seph...?"

"Mach dir keine Gedanken, ich habe nicht die Absicht, Hajime Probleme zu machen!"

Erleichterung durchflutete Zack. Dann konnte es ja nur noch besser werden.

Hoffte er.

~*__* Erzähler Ende *__*~
 

Mit einem Affenzahn rannte ich über das Gelände. Ich hasste es, eingesperrt zu sein, auch wenn es nur zwei Tage waren. Ich bekam trotzdem immer Lust, irgendwas kaputt zu machen.

Aus dem Augenwinkel bemerkte ich eine Person. Und als ich meinen Kopf drehte,

erkannte ich sie auch.

Diese Haare. Diese Farbe.
 

Mit einem Satz sprang ich auf den Rücken dieser Person.

„WA-?!“, rief der Wuschelkopf und stolperte vorwärts, ob des plötzlichen Gewichtes.

Völlig am Rad drehend fing ich an zu lachen.

„KEN!! Komm sofort von mir runter, du Arsch!“

Weiterlachend kletterte ich dann doch vom Rücken des wütenden runter. Dieser richtete sich auf und richtete flink seine Haare, sah mich dabei aber vorwurfsvoll an.
 

„Och komm schon Reno, lass mir doch meine kleinen Späße. Ich bin doch ganz lieb!“

Angesprochener verdrehte die Augen, ehe er sich zu einem herzzerreißenden Seufzen hinabließ.

Woraufhin seine Begleiterin, welche ich bis dato noch nicht bemerkt hatte, anfing zu kichern. Und so meine Aufmerksamkeit auf sich zog.

Sie ist hübsch, ging mir als erstes durch den Kopf. Und sie ist ein Turk.
 

Mit einem netten Grinsen wandte ich mich zu ihr.

„Hey, ich bin Ken. Ich gehör zu einen der wenigen, die es mit diesem Chaoten hier aushalten können.“

Mein Gegenüber fing jetzt wirklich an zu lachen. Reno hingegen gab mir eine Kopfnuss und schmollte dann. Was mich ebenfalls zu lachen brachte.
 

„Freut mich deine Bekanntschaft zu machen, ich bin Cissnei!“, freundlich lächelnd gaben wir uns die Hände.

Reno schmollte immer noch.

„Ach Renolein! Ist doch gut! Wir haben doch nur ein wenig gelacht!“

„Ja! Über mich!!“, schnarrte der Rotschopf und fuhr sich, zum wiederholten Mal über seinen Pony, um ihn sich aus seinem Gesicht zu streichen.
 

Da fiel mir doch direkt etwas ein! Hatte Reno nicht in den Spielen immer diese komische Fliegerbrille auf?

Ich bilde mir sogar ein, so eine schon in einem Laden in Midgar gesehen zu haben.

Da kommen doch Ideen auf!

Ich weiß, wo mich mein nächstes freies Wochenende hinführen wird!

Shoppen!!
 

„So ihr Süßen, ich muss dann wieder! In einer halben Stunde fängt das Training an.“, mit einem gemütlichen Lächeln winkte ich den beiden noch mal und ging dann endlich in mein Quartier. Oder wollte zu mindestens.
 

Als ich an der Kantine vorbeikam, hörte ich schon das Rumoren, welches von den ganzen Leuten kam, die ihr Mittagessen einnahmen.

Aber nicht nur sie rumorten. Mein Magen ebenfalls.

Mann, hatte ich Knast!!

Mit viel Schwung öffnete ich die Tür.

Ups…

Ich glaube gerade, die haben noch nie einen Menschen gesehen, der ein wenig später zum Mittag kommt, als sie. So wie die gerade glotzten.

Na ja, nur nichts anmerken lassen!

Mit genau diesem Vorsatz schlenderte ich zur Essensausgabe.

Viel war nicht mehr da, was bei der Meute da hinter mir, nicht völlig verwunderlich war. Aber dennoch war es noch genug um mich satt zu bekommen.

In Rekordgeschwindigkeit schlang ich das Essen hinunter, um mich dann noch schnell umzuziehen.
 

Völlig außer Atem kam ich dann beim Training an. Zu meinem Leidwesen jedoch zu spät. Was mir einen Eisgletscherblick von General Sephiroth und 5 Strafrunden einbrachte.

Uhi toll!
 

Na ja, wenigstens bekam ich noch gerade so mit, was gleich dran käme.

Hindernislaufen. Cool!

Ich bin gespannt.

Aber erst mal die Strafrunden ablaufen!
 

Tbc
 

Hi Ihrs!^^

Ich habe es diesmal etwas eher geschafft das 10. Zu beenden.

Ich hoffe, es gefällt euch! ^^

*kicher*

Baba

Reno!^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ken_Hidaka
2010-07-21T00:05:44+00:00 21.07.2010 02:05
rahw klasse wie immer und einfach spannend.. *___*
da will man sofort wissen wie es weitergeht
*lach*

ich bin wirklich gespannt was da noch so folgt!
:)

immer weiter so
*knuddel*

Lg KenKen


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