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Bellatrix wahre Geschichte

von

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Epilog

Epilog

Harry stöhnte ungewollt auf, als sich der nackte Körper Dracos langsam an ihn presste. Der Dunkelhaarige wusste, wie er Harry in Extase versetzten konnte. Genüsslich ließ Draco seine Zunge über Harrys durchtrainierte Brust gleiten, um wenige Augenblicke später auf die zitternden Lippen des Jüngeren zu treffen, die ihn schon sehnsüchtig erwarteten.

Seit Harry vor gut drei Monaten nach Malfoy Manor gezogen war, hatten die Beiden keinen Moment ohne den Anderen verbracht. Aus anfänglichen Gesprächen waren schnell erste Annäherungsversuche, von Seiten Dracos, geworden, bis sie vor gut einem Monat das erste Mal miteinander geschlafen hatten. Nach aussen hin waren zwar keine Narben mehr auf Harrys Körper sichtbar, bis auf die an seiner Stirn, doch innerlich war er noch immer zerissen, gab sich die Schuld an den vielen Toten und den Schwerverletzten. Bei Draco fühlte er sich das erste Mal in seinem Leben wirklich sicher. Er hätte zwar auch bei Sirius wohnen können, doch dieser musste sein eigenes Leben wieder auf die Reihe bekommen und irgendwie hatt er Bellatrix Angebot, zu ihnen zu ziehen nicht abschlagen können. Viel zu sehr hatte er sich nach einer Familie gesehnt und die Tatsache, dass Lucius noch immer im St. Mungos lag, tat sein übriges. Dieser hatten den Angriff von Rabastan Lestrange überlebt, auch wenn es wirklich knapp gewesen war. Severus war keine Sekunde zu spät mit ihm im Krankenhaus aufgetaucht.

Als Draco sich an Harrys Hals festsaugte, tastete dieser vorsichtig an der Wand entlang und schaltete das Wasser der Dusche an, unter welcher sie standen. Es begann eiskalt auf sie zu prasseln und Draco ließ mit einem entsetzten Aufschrei von Harry ab, welcher leicht grinste. Doch der Mörderblick, dem ihn der Schwarzhaarige daraufhin zuwarf, ließ es gleich wieder verklingen.

“Was soll der Mist Potter?” fauchte er aufgebracht.

“Weiß auch nicht Malfoy ... vielleicht sollten wir uns endlich duschen und für die Hochzeit fertig machen.”

“Wir haben noch fast drei Stunden Zeit ...”

“... und du denkst, ein kleiner Fick ist noch drin?”

Draco sah ihn völlig entsetzt an. So etwas aus Harrys Mund! Der Grünäugige lehnte sich nach vorn und fing Drays Unterlippe mit den seinen auf, um sanft daran zu saugen.

“Oh du machst mich wahnsinnig Harry” knurrte Draco verlangend.

Er entzog seine Unterlippe Harrys Zähnen und presste stattdessen seine Lippen auf die seines Liebhabers. Seine Mutter war noch kurz ins Krankenhaus gefahren, was hieß, sie hätte noch etwas Zeit. Mit einer Hand glitt er zwischen ihre Körper und umfasste Harrys erregtes Glied. Der Jüngere stöhnte ergeben auf, stieß fest in Dracos Umklammerung, doch diese Erlösung wollte der Grauäugige ihm nicht geben. Deshalb entzog er auch seine Hand wieder, presste Harry gegen die Wand der Dusche und hob ihn hoch. Harry vergrub seine Hände in Dracos Rücken, dabei rote Male von seinen Nägeln hinterlassend und ließ sich anschließend auf das Glied des Älteren sinken, stöhnte wohlig auf und rief den Namen seines Lovers. Auch Draco keuchte, als sich die heiße Enge um ihn schloss.

Sie liebten einander, während das warme Wasser weiter auf sie herabregnete. Erschöpft ließ sich Draco auf den Boden der Dusche sinken und zog Harry mit, dieser schmuste sich an den zierlichen Körper des Dunkelhaarigen.
 

Als Bellatrix zusammen mit Lucius das Manor wieder betrat, saß Draco schon im Salon und wartete auf die Beiden. Harry war noch beim anziehen, was der Familie einen kleinen Moment für sich gab. Draco lächelte seinen Vater glücklich an, der von seiner Frau und einer Krüke gestützt den Raum betrat. Der Blonde hatte noch einige sichtbare Kratzer im Gesicht, doch das schlimmste war schon längst verheilt.

Draco stand schnell auf und half seinem Vater. Dieser dankte ihm mit einem Lächeln.

“Hast du dich gut um Harry gekümmert Draco?” fragte er seinen Sohn.

Dieser nickte eifrig und ein paar schwarze Strähnen fielen in seine Augen.

“Natürlich, was erwartest du von mir? Aber das kannst du ihn ja selber fragen, wenn er endlich runterkommt.”

Bellatrix betrachtete ihre beiden Männer glücklich. Es war viel zu lange her, dass sie ihre Familie so glücklich und zufrieden sah. Und jetzt würde nichts mehr diesen Frieden trüben können. Zumindest hoffte sie, dass sie zu diesem Zeitpunkt nicht mehr am Leben sein würde.

“Ihr kommt dann nach oder? Tenny hat mich gebeten, ihr noch zu helfen.”

Lucius und Draco sahen zu ihr. Ein Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht und sie musste kurz lachen. Jetzt wo sich ihr Sohn noch etwas verändert hatte, erwachsener geworden war und Lucius nicht mehr so ähnlich sah, bemerkte man die Gemeinsamkeiten der Beiden noch mehr. Ihre Art die Augenbraue in die Höhe zu ziehen, das Leuchten in den Augen.

“Wir kommen nach ...” versprach Draco seiner Mutter.

“Pass mir ja auf deinen Vater auf Dray” antwortete Bellatrix und drehte sich um.
 

Tenny saß auf einem kleinen Hocker, bereits in ihr Brautkleid gewandet und ließ sich von Bellatrix die Haare nach oben stecken. Die Blonde tuschte gerade ihre Wimpern, als es an der Tür klopfte und Andromeda eintrat, auf ihrem Arm der kleine Ted. Er war der ganze Sonnenschein in Dromedas Leben, nachdem auch Nymphadora in diesem unfairen Kampf gestorben war. Die beiden Schwestern hielten nun noch besser zusammen, als je zuvor und waren froh, das auch Sirius und Regulus wieder bei ihnen waren.

“Und wie weit seid ihr?” fragte die Brünette und setzte Ted auf ihre Hüfte.

Bellatrix betrachtete ihr Werk. Es war nicht die schönste Hochsteckfrisur, sie war keine Friseurin, aber sie war brauchbar für diesen Tag.

Nachdem alles ziemlich schnell hatte gehen müssen, als Tenny erfahren hatte, dass sie bereits im dritten Monat schwanger war. Die beiden Blackschwestern hatten daraufhin die Planung der Hochzeit in die Hand genommen und alles organisiert. Die Zeremonie würde in Hogwarts stattfinden, wie auch das anschließende Bankett. Es würde eine ziemlich große Feier werden, da die ganzen Familien wieder zueinander gefunden hatten. Tennys Familie war schon groß, aber die Blacks waren eine Sache für sich. Außerdem waren noch alle Freunde beider Familien eingeladen.

“Ich denke wir sind fertig” antwortete Bellatrix ihrer Schwester. “Ist sie nicht wunderschön?”

Sie hatte sich erhoben und neben Andromeda gestellt, damit sie Tenny auch aus der Ferne etwas beobachten konnte. Die Blonde war eine bezaubernde Braut. Mit den großen blauen Augen sah sie aus wie eine Eiskönigin.

Andromeda nickte. Ja, Tenny war wirklich wunderschön und die Schwangerschaft ließ sie innerlich strahlen.

“Wer wird mich zum Altar bringen?”

Sie blickte die Beiden erwartungsfroh an.

Diese Überraschung hatten sie sich bis jetzt aufgehoben. Da weder ihre Eltern, noch Regulus am Leben waren, hatte Bellatrix Tennys jüngere Schwester Sunniva überreden können. Der Kontakt der beiden Stiefschwestern war vor Jahren einfach abgerissen und Bella wusste, dass Tenny ziemlich traurig darüber gewesen war.

Die Blonde eilte zur Tür und zog die brünette Frau hererin. Tennys Augen weiteten sich vor erstaunen und kurze Zeit später lag sie in den Armen ihrer jüngeren Schwester. Freudentränen liefen über ihre Wangen, sie konnte es kaum fassen.

“Wir sollten langsam los. Die Anderen warten schon auf die schöne Braut” meinte Andromeda kurz.

Sie hakte sich bei Bellatrix unter und nahm sie mit aus dem Zimmer. Sie wollten den Jüngeren noch einen kurzen Augenblick für sich gönnen. Andromeda schloss die Tür hinter ihnen und ging mit ihrer jüngeren Schwester nach unten, in die Große Halle. Es war schön, so viele bekannte Gesichter zu sehen. Ihre beiden Cousins, Sirius und Regulus, edel gekleidet in schwarze Anzüge. Lucius mit seinem Sohn und Harry.

Das schlimmste war endlich vorbei, dass wusste die Brünette, doch ihr oblag jetzt die Erziehung ihres Enkelsohns und das war eine mehr als schwere Bürde. Ted war der Sohn von zwei Helden, die für eine gute Sache ihr Leben gelassen hatten und wie sollte sie ihn da erziehen? Wie sie Nymphadora erzogen hatte? Aber ob das im Interesse ihrer Tochter war?

“Hör auf so viel darüber nachzudenken Dromeda, tu einfach das, was du für richtig hältst” meinte Bellatrix seufzend.

“Du sollst nicht immer meine Gedanken lesen!”

“Tut mir Leid” antwortete die Schwarzhaarige schuldbewusst. “Aber ich kanns mir nur oft schwer verkneifen. Du wirst das schon schaffen und außerdem sind wir auch noch für dich da.”

Andromeda nickte.

“Ja, ich weiß.”

Bellatrix führte ihre Schwester zu ihrer Familie. Lucius begrüßte seine Schwägerin herzlich und nahm sie, so gut es ging, in den Arm. Auch Draco drückte seine Tante, doch er nahm ihr auch gleich Ted ab. Er mochte den Kleine über alles und er kümmerte sich aufopfernd um ihn. In solchen Augenblicken tat es Bellatrix schon manchmal Leid, dass ihr Sohn sich nicht in ein Mädchen verliebt hatte, da er so nie eigene Kinder haben würde.

Die Schwarzhaarige stellte sich zu Lucius und küsste ihn sanft auf die Lippen, wobei Draco das Gesicht verzog.

“MA!”

Sie schenkte ihm ein Lächeln. Bellatrix war schließlich selbst nach so vielen Jahren noch immer verliebt in ihren Mann und sein beinaher Tod hatte sie das wieder erkennen lassen.

“Lass sie doch Draco ...” meinte Harry nur und schmiegte sich selbst etwas an seinen Freund.

Der Malfoysproß warf seinem Geliebten nur einen eisigen Blick zu, doch er schwieg, da die Türen des Saals aufgingen und Tenny zusammen mit Sunniva die Halle betrat. Sie schritten nebeneinander den Gang entlang, an dessem Ende der Altar aufgebaut worden war. Regulus stand dort vorne mit seinem Bruder und wartete auf die Ankunft seiner Frau. Sunniva übergab dem jüngeren Blacksohn stolz die Hand ihrer Schwester und trat anschließend einen Schritt zurück, um sich neben Sirius zu stellen.

“Wir haben uns heute hier versammelt um auch derer zu Gedenken, die in diesem schrecklichen Krieg ihr Leben verloren haben. Viele verloren ihre Mutter, ihren Vater, Brüder, Schwestern und Freunde.

Doch es gab auch für Einige unter uns glücklichere Umstände. Wie für Regulus Arkturus Black und Tenny-Rose May, die durch den Mut und den Einsatz zweier Freunde wieder vereint wurden. Sie haben entschlossen, den Bund, den sie bereits vor Jahren eingegangen sind, am heutigen Tag erneuern zu lassen.

Vieles musste das junge Paar schon erdulden, als es sich bereits während ihrer Schulzeit zu der Liebe füreinander bekannte. Der Unterschied der Häuser, Slytherin und Ravenclaw, die Abstammung der zwei Jahre älteren Tenny-Rose und die Einstellung von Regulus Mutter. Für viele schien diese Beziehung von Anfang an zum Scheitern verurteilt, doch es gab Menschen in ihrem Freundeskreis, die immer an sie glaubten. Regulus Bruder Sirius, seine Cousinen Andromeda und Bellatrix. Aber auch Tenny-Rose´ Brüder und ihre Schwester. Mit ihrer Unterstützung gelang es, vor 22 Jahren die Ehe der Beiden zu schließen, inoffiziel.

Doch heute wollen sie sich auch offiziel zu ihrer Liebe bekennen und den Bund der Ehe eingehen.

So frage ich dich Regulus, bist du bereit mit Tenny den Bund der Ehe einzugehen? Sie zu lieben und zu ehren, ihr beizustehen in guten wie auch schlechten Tagen? Ihr treu zur Seite stehen, bis der Tod euch scheidet? So antworte mit ja.”

Regulus sah kurz zu seiner Frau.

“Ja, ich will!”

“Tenny-Rose, bist du bereit mit Regulus den Bund der Ehe einzugehen? Ihn zu lieben und zu ehren, ihm beizustehen in guten wie auch schlechten Tagen? Ihm treu zur Seite stehen, bis der Tod euch scheidet? So antworte mit ja.”

“Ja, ich will!”

“Seid ihr bereit, die Kinder großzuziehen, die eure Ehe bereichern werden? Sie im wahren Glauben an das Gute zu erziehen und ihnen eine sichere Zukunft zu geben?”

“Ja, das sind wir!”

“So sei es. Reicht einander die rechte Hand. Mit der Kraft die mir vom Ministerium für Hexerei und Zauberei verliehen wurde, erkläre ich euch hiermit zu Mann und Frau! Sie dürfen die Braut nun küssen.”

Regulus schlug den Schleier von Tenny zurück und küsste sie leidenschaftlich. All seine Liebe und das Wissen, nie wieder von ihr getrennt zu sein, lag darin.

Bellatrix drückte die Hand von Lucius, der sie daraufhin fragend ansah.

“Was ist?” flüsterte er.

“Lass uns hoffen, dass es für sie besser einhergeht, als für uns.”

“Das wird es Bellatrix, das wird es.”

“Ich hoffe es, ich wünsche es ihnen so sehr.”
 

The End



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-01-06T15:09:39+00:00 06.01.2008 16:09
*schnüffel* das ist sooooo schön! Meine süße Tenny ist schwanger und heiratet Regulus offiziell *freu* was gibt es schöneres als ein happy end? ^^

hdl
Torti


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