Zum Inhalt der Seite

If old love goes

and new love your heart warms up
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Prolog
 

„Kaoru? Kaoru, wo steckst du denn schon wieder?“

Durchdringend schallte die laute Stimme von Frau Kaido durchs Haus. Aber eine Antwort bekam sie nicht. Jedenfalls nicht sofort.

„Kaoru!“

„Pfschuuu...was ist denn?“, kam dann doch endlich die brummelige Antwort. Gereizt wandte sich die Frau um und blickte ihren Sohn, der soeben aus seinem Zimmerfenster im ersten Stock des Hauses lugte, böse an.

„Ich hab dir vor einer Stunde gesagt, du sollst dich fertig machen, weil wir zu Tante Makos Geburtstag fahren wollen! Was ist nun?“

Sogar aus der Ferne konnte die Frau noch erkennen, dass ihr Sohn wohl geschlafen hatte. Das erkannte man ganz deutlich an den leicht verstrubbelten Haaren und den noch etwas geröteten Wangen. Schmale Augen hatte Kaido ja immer.

„Hmpf...hab ich wohl vergessen...Fahrt doch ohne mich...die Alte kann mich sowieso nicht leiden!“ Nur selten bekam man so viele Worte auf einem Mal von dem schweigsamen Kaoru Kaido zu hören. Aber wenn es so viele waren, dann meinte er sie auch ernst. Auch wenn es um die ‚liebe Tante Mako’ ging.

„Kaoru! Lass das Theater, ja? Zieh dich schnell an und komm runter.“

Aber das hörte der Junge schon gar nicht mehr. Ganz entgegen seiner sonst so gehorsamen Art hatte er das Fenster wieder zugemacht und die Rolläden runtergelassen, als Zeichen dafür, dass er einfach nur weiterschlafen wollte.

„Und, wo bleibt er?“, fragte nun auch Herr Kaido und sah seine wutschnaubende Frau verwundert an. Was hatte der Junge denn jetzt angestellt, dass seine Mutter so geladen war? Die war doch sonst nicht so leicht aus der Fassung zu bringen.

„Fahren wir los. Der werte Herr will lieber schlafen als seiner Tante einen Besuch abzustatten! Na warte, das mit dem neuen Schläger überleg ich mir noch, junger Mann!“

Herr Kaido lachte leise auf. Nun gut, das konnte er schon irgendwo verstehen. Er hatte es schließlich auch früher gehasst, wenn er zum Geburtstag seiner alten Oma mitfahren musste. Zwar war es nicht sehr nett, aber verständlich...

„Schon gut, Schatz. Lass ihn schlafen. Du weißt doch, er ist doch auch erst heute Morgen um 3 von dem letzten Turnier nach Hause gekommen...er st bestimmt noch total k.o.“

Also stiegen die beiden Erwachsenen in ihr Auto und brausten los. Zurück blieb ein tief schlafender, in seinem Bett wie ein Baby eingemummelter Kaoru Kaido.
 

~++ Traumsequenz ++~
 

Das grelle Flutlicht der Tennisanlage blendete Kaido höllisch. Müde kniff er die schmerzenden Augen zusammen und sah sich verhalten um.

Stunden hatten sie gekämpft. Es war ein harter, ebenbürtiger Kampf gewesen, ein reines Ringen um die Punkte. Mehrmals war Kaido kurz davor gewesen, aufgeben zu wollen, aber er hatte durchgehalten. Und der letzte, siegbringende Punkt war schließlich seiner perfektionierten „Boomerang Snake“ zu verdanken.

„Kaido, Kaido, Kaido!“, jubelte die Menge ununterbrochen. Erstaunt sah der Junge auf.

//Schon wieder ein Traum...warum sind das nur immer Träume? Warum kann das nicht Wirklichkeit werden? Ach, was denk ich da eigentlich...solange ich nicht mit Echizen oder gar mit Tezuka mithalten kann, werde ich nie an die Spitze kommen. Mag da kommen, was wolle. Aber trotzdem irgendwie blöd...//

Traurig lächelnd hob der Brünette den Blick Richtung Himmel. Er spürte, wie feiner Wind ihm um die Nase wehte. Ein seltsamer Geruch von Verbranntem stieg ihm in die Nase.

//Nanu? Wieso stinkt es hier so? Bäh, ist ja eklig...//

Schaudernd wandte er sich ab und sah sich um. Der Gestank wurde immer schlimmer.

//Was ist hier los? Verdammt, was ist das?//

„Kaoo...ruuu...“

Panisch rissen sich die schwarzen Augen auf und blickten durch die Zuschauermenge. Die Stimme kannte er. Das war seine Mutter. Wo war sie?

„Kaoruu...Hilfeee...“

„Mutter! Wo bist du? Mutter!“

So langsam bekam der Junge Panik. Das war anders als in seinen bisherigen Träumen. Er hatte diesen Traum schon öfters geträumt, aber nie war seine Mutter darin vorgekommen!

„Kaoru...mein Sohn...“

„Vater! Mutter! Wo seid ihr? Was ist hier los?“

Die Stimmen wurden immer leiser. Kaoru rannte los, direkt in die Zuschauermenge. Er spürte die Veränderung in seinem Traum ganz deutlich. Seine Arme wurden nass. Er schwitzte. Sein Atem ging nur noch stoßweise. Und mit jedem Atemzug schien sich ein grauenhafter Schmerz in seiner Brust zu entwickeln, der immer heftiger wurde und ihm regelrecht die Luft zum Atmen raubte.

„Mu...Mutter...Vat...er...“

Dann wurde alles schwarz. Nur noch das Bild eines roten Mitsubishis, lichterloh brennend und total zerbeult in einem tiefen Graben schlich sich vor seine geschlossenen Augenlieder, ehe er vollends das Bewusstsein verlor.
 

~++ Traumsequenz Ende ++~
 

Langsam öffneten sich die schwarzen Onyxe und blickten leer an die Decke. Es dauerte eine Weile, bis Kaido wieder so weit aus der Traumwelt herausgekommen war, dass er bemerkte, dass er wach war.

„Mutter...MUTTER?!!“

Wie von der Tarantel gestochen sprang der Junge auf und sprintete durchs Haus zum Telefon. Das durfte nicht wahr sein! Es war ein Traum! Ein alberner Traum! Nichts weiter!

Zitternd fuhren die schlanken Finger über die Tastatur. Kaidos Zähne bibberten leicht.

//Bitte, geh ran, geh ran! Mum, geh ran! Bitteee!//

Tut, tut, tut, tut...

„Verdammt, geh doch endlich ran!“, rief Kaido ungehalten. So langsam brach ihm der kalte Schweiß aus. Seine Mutter brauchte nie so lange, um ans Handy zu gehen! Bitte, das durfte nichts Schlechtes sein!

Die Verbindung wurde hergestellt. Endlich. Erleichtert amtete Kaido auf.

„Mutter!“

Noch immer war nichts zu hören. Kaido wiederholte sein Wort. Und sein Herz begann zu stocken.

„Hier spricht Senor Makawi von der Tokyoter Polizeizentrale. Wer ist dran?“

„Was...was ist...mit meiner Mutter?“

„Kaoru Kaido, richtig? Es tut mir Leid, Ihnen das sagen zu müssen, aber Ihre Mutter und Ihr Vater sind soeben tödlich verunglückt. Ich melde mich später noch einmal persönlich bei Ihnen. Einen schönen Tag noch.“

Und der Mann legte auf. Für Kaoru Kaido brach eine Welt zusammen.

„Nein...bitte nicht...nein...nein...NEEEIIIIINNNNN!!!!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Battosai
2008-10-03T22:18:46+00:00 04.10.2008 00:18
mein kaidoo der arme
*Schnüffel*
*im arm nimmt*
ey das ist aber sowas von ungehobelt der kerl einfach ihn einen schönen tag zu wünscehn wenigstens hätte er ihn sein beileid ausdrücken kööen obwohl das auch nicht viel hilft xDD

also der prolog ist schonmal gut gelungen und ich würde mir denken das kaido bestimmt sich vorwürfe macht noch im streit mit seiner Mutter gegangen zu sein
*Zum nächsten kappi schlängel*
*keks dalass*
Von:  Wieselchen
2007-07-31T11:54:55+00:00 31.07.2007 13:54
;__; Das ist assozial. ;__; Ihr macht mein kleines Schlängelschen so traurig ;__;

*zum nächsten Pitel kriech*
Von: abgemeldet
2007-07-18T14:55:56+00:00 18.07.2007 16:55
Der Anfang war schon sehr viel versprächent. Am besten war die stelle wo der Typ dem armen Kaido der gerade erfahren hat das seine Eltern verstorben sind einen schönen Tag wünscht (Sollte vielleicht nicht witzig sein, fand ich aber trotzdem XD).

Ich freue mich schon wenn du weiter schreibst gibt ja leider nicht so viele FF von den zwei Süßen.

ps:ERSTE XDDD


Zurück