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Samurai

[NejiTen] Teil 1 der Samurai-Trilogie
von

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~ Kapitel 2: Confrontation ~

~ Kapitel 2: Confrontation ~
 


 


 

Hinata blinzelte. Das helle Licht brachte sie in die Wirklichkeit zurück. Verfluchte Wirklichkeit! Gestern Nacht hatte sie sich in den Schlaf geweint. Die Tränenspuren konnte sie immer noch deutlich spüren. Ihre Tränen hatten salzig geschmeckt; das war das einzige, was sie noch mitbekommen hatte.
 

Sie setzte sich aufrecht hin, denn ihr Rücken war vom Liegen schon total verspannt. Sie streckte sich. Die Sonne schien ihr ins Gesicht, zauberte einen blauen Glanz in ihr schwarzes Haar. War das wirklich noch die gleiche Sonne, die vor ein paar Tagen geschienen hatte?
 

Sie hatte die Hoffnung längst aufgeben, auch wenn sie den anderen Mut zuzusprechen versuchte. Kurenai hatte sie nur kurz angesehen und ein bitteres Lächeln hatte sich auf ihr Gesicht geschlichen. Sie wusste längst, dass kein Wunder geschehen und sie vor der Sklaverei retten würde.
 

Hinata war fast am Ende angelangt, sie war still, sagte kein Wort. Es herrschte eine bedrückende Stimmung unter den Gefangenen. Das Mädchen hatte bereits jedes Zeitgefühl verloren, sie sah nur noch wie Tag und Nacht sich abwechselten.
 

Das einzig Gute an der Sache war, dass Neji nicht bei ihr war. Ihr Cousin hatte in seinem Leben wahrlich schon genug gelitten und sie hoffte, dass er nicht versuchte sie zu finden.
 

Der Karren mit den Flüchtlingen hatte sich indes wieder in Bewegung gesetzt. Die Soldaten brachen immer früh auf. Hinata sah in den Himmel, ihr Blick folgte einem vorbeifliegenden Vogel - und sie beneidete ihn um seine Freiheit. In diesem Moment hätte sie alles getan, um mit ihm zu tauschen.
 

Der Tag ging schnell vorbei, die Steuereintreiber oder besser Entführer begannen ihr Lager aufzuschlagen. Mitten auf der Lichtung wurde ein Lagerfeuer entzündet, die Männer ließen sich rundum nieder und fingen an laute Lieder zu grölen über deren Sinn Hinata wohl lieber nicht nachdachte.
 

Die Dunkelheit legte sich über sie wie ein schwarzes Tuch, die Nacht brach herein und man konnte den Vollmond sehen. Vereinzelt sah man Sterne. Ein Schatten legte sich über die Lichtung.
 

Dann geschahen plötzlich mehrere Dinge gleichzeitig. Ein gigantischer Wolfshund erhob sich auf einem höher gelegenen Hügel. Sein langes Fell glänzte silbern. Und dann stieß er ein ohrenbetäubendes Brüllen aus, das einen bis ins Mark erzittern ließ.
 

Die Soldaten gerieten in Panik und griffen nach ihren Waffen. Auch dem Befehlshaber Dosu war das Entsetzen anzusehen, er fasste sich aber relativ schnell wieder. „Bleibt ruhig!!! Zu den Waffen!“, brüllte er seinen Männern zu.
 

Das nächste, was Hinata realisierte, war der versengende Geruch von Stoff. Jemand hatte die Zelte der Soldaten angezündet. Von Disziplin war keine Rede mehr - die Männer verloren jede Ordnung, auch wenn Dosu ihnen Befehle erteilte... keiner wurde ausgeführt. Bereits mehrere Sklaven hatten das Durcheinander genutzt und waren geflohen. So eine günstige Gelegenheit würde sich wohl nicht so schnell wieder ergeben! Lautlos erhob sich das Mädchen. In der Ferne konnte sie auch schon Kurenai in den Wald fliehen sehen.
 

Aber irgendwas irritierte sie. Warum sollte ein riesiger Wolf sie angreifen? Das ergab keinen Sinn! Und woher kam all das Feuer, wenn die einzige Feuerstelle weit entfernt brannte? Es gab nur eine mögliche Erklärung: Das hier war aus Willkur entstanden. Ein Befreiungsschlag. Sie sah sich nach möglichen Tätern um, konnte aber niemanden entdecken.
 

„Hinata!“ Zu Tode erschrocken fuhr sie herum. In der Dunkelheit erkannte sie ihren Cousin. „Neji, bist du das?“, fragte sie ihn. „Ja. Komm mit, wir haben keine Zeit für Erklärungen. Wir müssen weg.“ Hastig lief Hinata auf ihn zu.
 

Doch sie hatte nicht mit den Soldaten gerechnet, die ihr in den Weg versperrten. „Du bleibst hier“, fauchte einer sie an. Alle hatten ihre Waffen gezogen. Neji rannte auf die Ansammlung zu. “Lasst sie in Ruhe!“ Die Männer drehten sich um, ihre Waffen hielten sie Neji entgegen.

Allerdings merkten sie nicht wie Kiba auf einmal zwischen ihnen war. In jeweils einer Hand hielt er eine flammende Fackel, mit deren Hilfe er die Angreifer in Schach hielt.
 

„Neji, nimm Hinata und mach, dass du wegkommst - ich kümmere mich um die hier“, rief er ihnen zu. Das Mädchen hatte ihren besten Freund nun auch erkannt. „Was wird aus dir, Kiba?“, rief sie verzweifelt. „Ich krieg das schon hin, verschwindet endlich!“
 

Die Flammen zogen lange Lichtstreifen durch die Dunkelheit.
 

Hinata war jetzt bei Neji angekommen. Gemeinsam rannten sie auf den Wald zu.

„Halt!“ Die schnarrende Stimme des Generals ließ beide inne halten. Er und ein paar seiner Soldaten hatten ihnen den Weg abgeschnitten. Nejis Hand glitt zu seinem Dolch.

Mit einem leisen ‚Tsching’ glitt er aus der Halterung. Er stellte sich vor seine Cousine.

„Willst du mit mir kämpfen, Kleiner?“, lachte er höhnisch. Dosu trat einen Schritt näher auf Neji zu. Seinerseits machte der Schwarzhaarige einen Schritt auf den General zu. „Nur wenn du mir keine Wahl lässt“, entgegnete Neji.
 

„Du hast es so gewollt!“ Mit diesen Worten ließ er sein Kurzschwert auf den Kopf des Jungen zuschnellen.

Der Schwarzhaarige konnte die schwere Klinge nur mit Mühe abwehren. Sein Dolch war nicht stabil genug. Er musste wohl neidlos zugeben, dass der Mann vor ihm sein Handwerk verstand. Er war aufs Töten trainiert. Ganz im Gegensatz zu ihm. Wahrscheinlich hatte sein Gegner eine jahrelange Ausbildung im Kampf hinter sich. Er hingegen bestritt gerade seinen ersten Kampf.
 

Die beiden Kontrahenten stießen auseinander, keiner wollte sich eine Blöße geben.

Neji wurde klar, dass er Dosu irgendwie überraschen musste, sonst wäre alles umsonst gewesen. Das Feuer hüllte ihre Gesichter in Schatten, nur um sie im nächsten Augenblick wieder im Feuerschein zu erhellen. Die tiefen Furchen, die dadurch entstanden, ließen ihre Mimik bedrohlich aussehen.
 

Plötzlich machte sein Gegner eine blitzschnelle Bewegung. Neji konnte nicht mehr ausweichen. Dann jedoch schnellte das Schwert in einem hohen Bogen an seinem Arm vorbei. Neji realisierte erst als es zu spät war, dass es eine Ablenkung war. Die Klinge bohrte sich in seinen rechten Oberschenkel. Warmes Blut sickerte aus der Wunde herab. Er musste sich einen Schmerzeslaut verkneifen. Dosu lachte leise. „Gib lieber auf, Kleiner, es sei denn du willst sterben.“ Er kam langsam auf ihn zu.
 

Bislang hatte er Dosu nur ausweichen können, da dieser in einer schweren Rüstung steckte, während er wendiger blieb und den meisten Hieben durch antrainierte Reflexe ausweichen konnte. Doch jetzt hatte er auch diesen Vorteil verloren. Sein verletztes Bein behinderte seine Bewegungen. Wieder schnellte Dosus Kurzschwert wie aus dem Nichts hervor. Er kam seinem Gesicht immer näher. Kurz vor seiner Nase konnte Neji ihn abfangen. Die Waffen prallten auf einander. Ein grässliches Klirren war zu hören.
 

Ein Rinnsal Blut lief über seine Wange.

Sein Gegner lächelte amüsiert, bedachte aber nicht, dass der Rest seines Körpers nun ungedeckt war. Mit einem gezielten Fußtritt seinerseits zog Neji ihm die Beine weg. Der General landete unsanft im Gras. Seine Waffe hatte er im Flug losgelassen. Das Feuer umspielte die Szenerie. Die Flammen leckten nach dem trockenen Gras. Der gesamte Platz brannte lichterloh. Von weitem sah Neji Kiba Seite an Seite mit Akamaru gegen eine Übermacht kämpfen. Die beiden wehrten sich mit Klauen und Zähnen.
 

Siegessicher drehte Neji sich um und wollte auf Hinata zu gehen. Doch damit wandte er den verbliebenen Soldaten seinen Rücken zu. Ein hämisches Grinsen bildete sich auf den Zügen des Generals. Neji sah nur noch Hinatas schreckengeweitetes Gesicht. Dann fühlte er einen dumpfen Schlag auf seinem Hinterkopf. Sein Schädel fühlte sich an wie in zwei gespalten. „Hinata, Kiba ... lauft weg!“, brachte er noch heraus. Dann wurde es schwarz vor seinen Augen.
 

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Blinzelnd öffnete Neji die Augen. Dann realisierte er den Schmerz. Sein Bein pochte unaufhaltsam und sein Kopf fühlte sich irgendwie taub an. Getrocknetes Blut klebte an seinem Hinterkopf. Das nächste, was er feststellte, waren seine gefesselten Hände und Füße. Er stöhnte. Der Schmerz ließ ihn beinahe wahnsinnig werden. Den Dolch hatten sie ihm abgenommen, der ledernde Gürtel hing schlaff um seine Hüfte.
 

„Neji?“ „Hmm“ „Wie geht es dir?“ Er drehte sich um und blickte in das besorgte Gesicht seiner Cousine. Schmerzhaft zuckte er zusammen. Er war an die Wunde an seinem Bein gekommen. „Wie sieht es denn aus?“, meinte er sarkastisch. Hinata schlug schuldbewusst die Augen nieder. Auch sie war gefesselt.
 

„Na endlich wach?“, unterbrach sie eine höhnische Stimme. Die beiden fuhren herum. Im nächsten Moment verfluchte er seine schnelle Bewegung sofort. Sein Kopf dröhnte, ihm wurde ein bisschen schwindelig.
 

Ohne auf Nejis Schmerz zu reagieren, fuhr der Kämpfer fort: „Euren Angriff werdet ihr dem Fürst höchstpersönlich erklären. Wir haben euch die Change gegeben für eure Schulden aufzukommen und was macht ihr? Ihr greift einfach seine Untertanen an. Nach eurem Freund wird bereits gesucht. Aber der Herr wird schon einen Ausweg finden.“ „Einen Ausweg in dem unschuldige Bürger verschleppt werden?“, entgegnete Neji. „Dass du es wagst!“, zischte Dosu und schlug ihm ins Gesicht. Der Kopf des Achtzehnjährigen drehte sich zur Seite. „Wir befinden uns auf dem Weg in die Hauptstadt seines Reiches, denkt euch schon mal eine gute Ausrede aus!“, bellte er.

Dann drehte er sich um und stieg auf sein Pferd.
 

„Was ist mit Kiba?“, fragte Neji. „Als er gesehen hat, dass du zu Boden gegangen bist, ist er abgehauen.“ „Elender Verräter“, knurrte er. „Sag das nicht. Denkst du es wäre besser, wenn er auch noch gefangen wäre?“ „Glaubst du vielleicht, dass er uns retten kommt?“ „Besser als keine Hoffnung ist es allemal“, entgegnete Hinata.
 

Neji grummelte etwas Unverständliches. „Was ist passiert, nachdem ich ohnmächtig geworden bin?“

„Sie haben dich eingesammelt und uns gefesselt. Die Hälfte der Soldaten ist dann Kiba und den Flüchtlingen hinterher.“
 

„Den werden die nie finden, er kennt sich besser in den Wäldern aus als jeder andere.“ „Hoffen wir es.“

Der hölzerne Karren setzte sich in Bewegung. Langsam zogen die Pferde ihn über den steinernen Weg. Es ruckelte und bei jeder schnellen Bewegung holte Neji scharf Luft. Wenn seine Wunde nicht versorgt würde, könnte sich noch sie sich womöglich entzünden.
 

Gegen Mittag bekamen sie dünnes Brot zu essen, dass man ihnen vor die Füße warf. Da sie gefesselt waren und die Soldaten auch keine Anstalten machten, ihre Fesseln zu lösen, blieb ihnen nichts anderes übrig, als es mit dem Mund aufzusammeln und dann zu essen. Neji musste seinen Stolz herunterschlucken. Das wenige Wasser, das ihnen zugestanden wurde, wurde ihnen mit einem Weinschlauch eingeflößt.
 

Es wurde Nachmittag. In der Ferne tauchten die ersten Lichter auf. Die ersten Dörfer erhoben sich aus der Landschaft.. Langsam kamen sie ihrem Ziel näher. Die Hauptstadt Konoha - Gakure.
 

Schon von weiten konnte er die vielen verschiedenen Stimmen hören. Die Stadt selbst glich einer Festung. Ihre Struktur war präzise durchdacht. Steinerne hohe Mauern schützten die Stadt vor möglichen Angriffen. Wenn man die überwunden hatte, sah man sich gigantischen Toren und dem zweiten Festungsring gegenüber. Entlang der Mauer gab es zahlreiche Wachtürme, von denen die Wächter den Überblick über die ganze Stadt behielten. Die Häuser der Stadt wurden zum Stadtberg immer höher. Dadurch konnten Bogenschützen vermeintliche Angreifer sofort unschädlich machen, ohne ihre eigenen Leute zu treffen, die dann weiter unten postiert waren. Inmitten der Stadt, sozusagen als Gipfel prangte ein riesiges Anwesen. Die chinesischen Dächer strahlten eine angenehme Atmosphäre aus. Die Häuser selbst waren aus feinstem Marmor gehauen. Die mächtigen Gebäude waren von einer riesigen Parkanlage umgeben. Es war ein Meisterwerk der Architektur.
 

Aus dieser Festungsstadt - und das wurde Neji auf den ersten Blick klar - gab es kein Entkommen. War man einmal drinnen, kam man nicht mehr hinaus, außer der Fürst wollte es so. Und er machte sich keine Illusionen: Wenn er da drin war, gab es für sie entweder Sklaverei, Folter, weil sie sich wiedersetzt hatten oder – er verbot sich an diese Möglichkeit zu denken - den Tod. Warum musste er auch immer so pessimistisch sein? Vielleicht gab es doch noch ein Entkommen –auch wenn es dafür alles andere als rosig aussah.
 

An dieser Stelle verfluchte er sich selbst. Warum hatte er seinen Gegnern den Rücken zugedreht? Eine der einfachsten Regeln bei einem Kampf und was machte er? Er missachtete sie natürlich und ließ sich niederschlagen.
 

Wenn eine Flucht möglich sein sollte, dann war das ihre letzte Möglichkeit. Der Junge gab Hinata mit den Augen ein Zeichen. Zeigte auf den Weg zurück. Sie nickte. Sein Blick wurde hart. Die beiden sprangen von dem Karren und machte sich mehr stolpernd auf die Flucht. Die noch immer vorhandenen Fesseln erleichterten ihren Versuch nicht gerade.
 

Wutentbrannt drehte sich Dosu um. Ein hämisches Grinsen auf den Lippen. „Glaubt ihr wirklich, ihr könntet mir entkommen?“ Mit einem Wink befahl er seinen Untergeben die Flüchtenden wieder einzufangen.
 

Durch eine schnelle Bewegung wurden Hinata und Neji auf den Boden geschleudert. Der Aufprall ließ Neji zusammenzucken. Er war auf sein verletztes Bein gefallen. Mit vor Zorn blitzenden Augen starrte der Schwarzhaarige Dosu an. Sagte nichts.

Aus den Augenwinkeln sah er wie Hinata ein verängstigtes Wimmern ausstieß. Sie musste Todesangst haben.
 

„Nehmt sie mit!“, befahl der General. „Zerrt sie notfalls an ihren Haaren in die Stadt...“ Auf einmal stutzte er. Zum ersten Mal war seine Miene fassungslos. Er blickte Neji an. „Woher hast du das?“, fragte er Neji. „Das gehört zu den Kronjuwelen des Fürsten. Einst hat es seine verstorbene Frau getragen.“ Der Junge blickte ihn zuerst verständnislos an, dann wanderte sein Blick langsam an sich herunter. Seine Kette baumelte gut sichtbar um seinen Hals.
 

„Sie war ein Geschenk.“ „Gestohlen wohl eher, ich bin sehr gespannt, was der Fürst dazu zu sagen hat. Da du dich ihm ja so spektakulär angekündigt hast, könntest du sogar einer Verhörung unterzogen werden.“

Neji antwortete nicht, blickte ihn nur zornig an. „Es war ein Geschenk.“
 

Selbst Hinata hatte Neji verblüfft angesehen. Trotz ihrer Angst, hatte das ihre Neugier geweckt. Kronjuwelen des Fürsten ? Ein Geschenk?

Seit wann bekam ihr Cousin Geschenke? Normalerweise musste er stehlen. Das war zwar erniedrigend, aber so wie sie ihn kannte, würde er sich nie auf das Niveau herablassen zu betteln. Das war dann doch unter seiner Würde.
 

„Ich sehe schon, das wird sehr unterhaltsam werden...“ Der General sah ihn schadenfroh an. Kurz darauf waren sie am südlichen Stadttor angekommen. Die Sonne war blutrot und verlieh der Stadt etwas Mächtiges. Die Festungsstadt Konoha – Gakure wirkte uneinnehmbar. Die hohen Mauern erzählten von der Unmöglichkeit zu fliehen. Gerade war seine letzte Chance verstrichen
 

Der junge Mann erwiderte nichts auf die Worte Dosus. Schlimm genug, dass dieser ein paar seiner Soldaten befohlen hatte, Hinata und ihn genauestens zu bewachen. Jeweils zwei von ihnen flankierten ihn links und rechts, wobei sie ihn eher schleppen mussten, denn wegen seines verletzten Oberschenkels konnte er kaum auftreten. Es war immer noch verwunderlich, wie er es geschafft hatte, im Kampf aufrecht stehen zu bleiben und einen ziemlich riskanten Fluchtversuch zu unternehmen. War doch klar, dass das nicht klappen konnte. Warum hatte er sich noch mal Hoffnungen gemacht?
 

Er blickte hoch zu den steinernen Toren. In einer unermesslichen Höhe und Genauigkeit waren diese errichtet worden. Die Soldaten hatten ihn und Hinata jetzt durch das Tor geschleift. Neji blickte noch einmal zurück, sah die Natur, die Felder seiner verlorenenen Freiheit. Er war ein Gefangener dieser Mauern. Das machte ihm Angst. Langsam, fast gemächlich schloss sich das Tor.
 


 

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„Tenten - Hime, bitte nicht bewegen, es verrutscht alles.“ „Was würdest du denn an meiner Stelle tun? Du stehst hier nicht seit drei Stunden und darfst keine einzige Bewegung machen“, antwortete die Prinzessin gereizt. Tenten stand mit ausgebreiteten Armen in ihrem Ankleidezimmer. Ihre Amme und Schneiderin schnürte gerade ihr Korsett zu. „Ino, nicht so fest, ich krieg gleich keine Luft mehr!“ „Unsinn, in allen Adelskreisen wird das so getragen, es unterstreicht ihre vornehme Seite. Die anderen Damen am Hof werden euch beneiden. Bedenkt, wie erst das Kleid an Euch aussehen wird“, schwärmte Ino.
 

Tenten runzelte die Stirn. Wie ihre Kleidungsstücke zu einer vornehmen Ausstrahlung verhelfen sollten, war ihr schleierhaft. Gut zugegeben, das Kleid war wirklich schön, wahrscheinlich eines der schönsten, die sie besaß. Aber wie sollte sie irgendjemanden mit einem Korsett beeindrucken, das sie unter ihrem Kleid trug? Sie würde ja wohl kaum jemanden ihre Unterwäsche bewundern lassen. Wenn sie schon dabei war, wozu brauchte man die Dinger überhaupt? Nichts als gequetschte Organe brachten diese Teile!
 

„Tenten... Tenten – Hime! Hört Ihr mir zu?“ Tenten reagierte nicht auf die Schneiderin. Dann schreckte sie aus ihren Gedanken. „Entschuldige Ino, was hast du gesagt, ich hab nicht zugehört.“ Ino seufzte: „Das hab ich gemerkt, Ihr wart abwesend, wie auch immer, ich sagte, dass Ihr Euer Kleid jetzt anziehen solltet. In einer halben Stunde beginnt der Empfang.“ „In Ordnung, ich beeile mich.“
 

Innerlich seufzte sie auf. Endlich. Endlich hatte die Qual ein Ende. Sie konnte es nicht leiden sich so lange ankleiden zu müssen. Zuerst einmal musste sie sich dann entscheiden, welches Kleid sie anziehen sollte. Warum musste es auch passend zu jedem Wetter die unterschiedlichsten Kleider geben? Hinzu kam, dass ihre Kleidung ein ganzes Zimmer einnahm und dann sollte sich Frau entscheiden. Tenten hätte einfach das Erstbeste genommen, sie waren ja alle schön. Leider hatte Ino da ein Wörtchen mit zu reden. Ihre Schneiderin war schließlich dafür verantwortlich, dass die Tochter des Fürsten immer blendend aussah. Es gelang ihr auch immer, aber der Haken war, dass sie deswegen etwa drei Stunden täglich mit dem Ankleiden vergeudete. Ein Grund mehr, weswegen sie andauernd in ihre Tagträume abschweifte...
 

Gleich würde sie wieder zu einem dieser Empfänge müssen. Komplette Zeitverschwendung, wie sie fand. Sie könnte ihre Zeit doch viel besser mit der Studie der Naturwissenschaften verbringen oder - und das war ihr kleines Geheimnis – sie könnte ihrem ‚Hobby’ nachgehen...
 

Ino reichte ihr wortlos den fließenden Stoff. Die Seide glitt durch ihre Hand wie flüssiges Gold. Der Stoff fühlte sich wunderbar leicht an, als sie sich das Kleid über den Kopf zog.

Das Kleidungsstück schmiegte sich an ihren Körper und verlieh ihr das Gefühl absoluten Wohlbefindens.
 

Ino zupfte noch eine knappe Ewigkeit an ihr herum, dann gab sie endlich ihr langerwartetes Einverständnis. Tenten betrachtete sich im Spiegel. Das Kleid war in Gelb gehalten. An den bis auf den Boden reichenden Ärmeln ging es in Orange über. Etwa in der Mitte ihres Unterarmes teilte sich die Ärmel, so dass sie die Hände frei hatte. Das Kleid hingegen war in leichten Falten gehalten, die sanft ihre Beine umspielten. Es reichte bis auf den Boden. An den Ärmeln sowie an dem Rock war es mit goldenen Mustern bestickt.
 

Durch das Korsett wurde Tentens Figur betont und gleichzeitig ihre Oberweite hervorgehoben, was Tenten gar nicht gefiel, da sofort alle Blicke der mächtigen Adeligen auf ihrem Busen lagen. Ihren Yin - Anhänger trug sie wie immer um den Hals. Er gab ihrem Auftreten etwas Mystisches. Abgerundet wurde ihre Erscheinung durch ihre traditionell hochgesteckten Haare.
 

Ihre dunkelbrauen Augen funkelten. Sie war zufrieden. Ino hatte wieder einmal ganze Arbeit geleistet. „Ihr seht wundervoll aus, Tenten–Hime.“ „Danke dir, was würde ich ohne dich machen?“ Sie lächelte.

Die beiden verließen den Raum und machten sich auf den Weg zum Festsaal. Mao – Chéng musste sie schon erwarten.
 

Schließlich öffneten beide die Flügeltüren des Saales. Sie wurden bereits erwartet. Diener bildeten eine Gasse und hießen ihre Prinzessin willkommen. Tenten lächelte freundlich.

In Wirklichkeit aber hasste sie all das Getue, das wegen ihres Standes veranstaltet wurde. Am schlimmsten war das, wenn die anderen hochrangigen Personen und Adelige so übertrieben freundlich zu ihr waren.
 

Langsam schritt sie durch den Saal und tauschte mit anderen betont charmante Höflichkeiten aus. Ihr Vater saß auf einem hohen thronartigen Stuhl. Er war mit den schönsten Stoffen bekleidet, dennoch wirkte er alt, fast gebrechlich. Man konnte anhand seiner Sorgenfalten erkennen, dass auch an ihm die letzten Jahre nicht spurlos vorbeigegangen waren. Seine hagere Gestalt war selbst durch die Kostbarkeiten noch zu erkennen. Mao–Chéngs Gesicht wirkte bleich. Der Fürst hatte eine Glatze und seinen noch vorhandenen Spitzbart hatte er geflegt zurückgekämmt. Trotz seiner krankhaften Erscheinung strahlte er eine gewisse Autorität aus.
 

Er lächelte, als Tenten ihn auf die Wange küsste und sich dann auf dem Stuhl zu seiner Rechten niederließ. Mao–Chéng wirkte nicht wie jemand, der ein Land terrorisierte. Im Gegenteil - er hätte gutherziger nicht sein können, doch trotz allem, er war es, der Konoha regierte; er hatte die Macht. Tenten liebte ihren Vater. Für sie waren die Anschuldigungen an ihren Vater nicht zu verstehen. Es wurmte sie, dass er sich nicht gegen sie rechtfertigte.
 

Die Leute schienen sich prächtig zu amüsieren, aber Tenten langweilte sich mittlerweile. Was interessierte sie es denn, welche der jungen Damen ein neues Pferd bekommen hatte. Zugegeben sie selbst besaß ja auch eins, allerdings sah sie es mehr als Fortbewegungsmittel. Das schwarze Tier hatte sie gleich gemocht und Tenten konnte spüren, das es sie immer heil an ihr Ziel bringen würde. Trotzdem fände sie es besser, wenn man weniger solcher Veranstaltungen machte und stattdessen dem Volk mehr Nahrungsmittel zukommen ließe.

Die Braunhaarige hatte ihren Vater schon häufiger darauf angesprochen, aber stets hatte sie als Antwort erhalten, dass sich diese Höflichkeiten bei Hofe nun mal gehörten.
 

Nach schier endloser Zeit stand Tenten auf. Unbemerkt verließ sie den Saal. Die Herrschaften waren wohl alle ziemlich beschäftigt gewesen. Leise öffnete sie die Schiebetür zur Terrasse. Die kühle Luft war eine Wohltat. Der Wind strich ihr leicht die Strähnen aus dem Gesicht, die Ino eben noch so kunstvoll hochgesteckt hatte. Das machte einen eleganten Eindruck hatte sie gesagt. Tenten schaute in den Himmel. Vereinzelt funkelten schon Sterne am Abendhimmel. Die Dämmerung übte eine beruhigende Wirkung auf sie aus.
 

„Bringt sie hier hin!“ Eine herrische Stimme durchbrach die Stille. Tenten schrak zusammen. Mit den Augen suchte sie den Ursprung der Stimme. Ein Soldatentrupp kam um die Ecke gebogen. Der General Dosu führte sie an. Sie hatte ihn noch nie leiden können. Er war grausam und gewalttätig. Trotzdem war er auf seine Weise ein exzellenter Kämpfer, wenn man mal von seinen unfairen Mitteln absah. Aber das war so gut wie niemandem bekannt. Der wahrscheinlich einzige Grund, warum er seine Position überhaupt noch inne hatte. Außerdem brauchte ihr Vater jeden Mann, ob er nun ein großer Moralist war, oder ein Mörder. Solange sie ihm treu waren und an der Seite ihres Fürsten kämpften, war es egal. Wieder eine Entscheidung, die Tenten nicht nachempfinden konnte.
 

Sie beobachtete weiter die Soldaten. Dabei fielen ihr die Gefangenen auf, die sie eskortierten. Das Mädchen hatte lange blauschwarze Haare, die ihr geschmeidig den Rücken herunterfielen. Ihre Statur war eher zierlich. Die schlanke Frau aber wirkte erschöpft. Tenten konnte sich gut vorstellen, was für Strapazen sie unter Dosu hatte erleiden müssen. Ein schmerzverzehrter Ausdruck hatte sich auf ihre hübschen Züge geschlichen. Ihr helles Leinenkleid war an einigen Stellen stark verdreckt. War das Blut ?
 

Dann fiel ihr Blick auf den jungen Mann. Er hatte lange schwarze Haare, die ihm in einer Art beiläufiger Eleganz über die Schulter fielen. Sein Gesicht lag im Schatten, er hatte den Kopf leicht gebeugt. Der Gefangene trug ein helles Leinenhemd, dessen oberste Knöpfe geöffnet waren. Darüber trug er eine lederne Weste. Leicht zeichneten sich feine Muskeln unter seiner dünnen Kleidung ab. Die Dolchscheide an seinem Gürtel war leer. Klar, einem Gefangenen nahm man alle Waffen ab. Die dunkle Hose rundete sein Erscheinungsbild ab. Allerdings schleiften die Soldaten den Mann mehr oder weniger den Weg hinauf. Bei näherem Hinsehen fiel ihr auf, das sein rechtes Bein verletzt war. Ein tiefer Schnitt hinderte ihn am Auftreten.
 

Der Junge schien der Ohnmacht nahe. Und doch ... Tenten war auf eine eigenartige Weise fasziniert von ihm. Als hätte er ihren Blick gespürt, hob er seinen Kopf. Vor Schreck weiteten sich ihre Augen. Tenten blickte in perlweiße Seelenspiegel...
 


 

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Hallo liebe Leser! Schön das ihr wieder her gefunden habt. Ich freue mich immer über eure Rückmeldungen. Hier erst mal einen riesigen Dank für die riesige Anzahl an Kommis!!! 80 ! in einem Prolog und einem Kapitel. ( Ich kann es kaum glauben!)
 

Das war nun das versprochen Kapitel vor meinem Urlaub. Jetzt kann ich beruhigt die Nordsee genießen. Ich hoffe ihr schreibt mir auch diesmal fleißig Kommis. Es haben jetzt immerhin schon 64 Leute diese ff auf ihrer Favo-Liste und nur ein Bruchteil hat sich zu einer Meinung herabgelassen *seufz*, an dieser Stelle noch mal die Aufforderung an alle diejenigen, die kein kurzes Review schreiben können. Sagt mir doch einfach die Meinung. Es muss ja nicht lang sein. Man kann auch einfach schreiben, welche Stellen man gut oder schlecht fand. Genauso wie möglichen weiteren Geschehnisse.

Diejenigen, die aber Kommis schreiben, brauchen sich nicht angesprochen fühlen. Ich freu mich riesig, dass ihr die ff lest.^^
 

An dieser Stelle ein großes Dankeschön wie immer an Arethelya, die sich wieder einmal mit meiner Logik ^^ etc. auseinandergesetzt hat und an Izusu-chan, die mir netterweise ein paar Bilder geschickt hat (Shikamarus Bild kommt noch) und fest daran geglaubt hat, dass ich es doch noch schaffe sie hochzuladen *schweiß von der stirn wisch* Danke auch an alle, die versucht haben mir das zu erklären.
 

Wie findet ihr die Bilder???

Bei 100 Kommis lad ich ein Dankeschön Bild hoch^^, also immer fleißig Kommis schreiben.
 

Der Titel dieses Kapitel heißt übersetzt ‚Konfrontation’ , das hat am besten zu Nejis und Kibas Befreiungsversuch gepasst. Ein Teil der versprochenen Action ist also nun vorhanden. Ich hoffe die Kampfszene hat euch gefallen und ihr bleibt mir treu. Nächstes Mal gibt’s dann das langerwartete Wiedersehen^^
 

hegdl

eure

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Kommentare zu diesem Kapitel (49)
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Von: Arianrhod-
2015-09-29T17:06:19+00:00 29.09.2015 19:06
Wird Kurenai im Laufe der Geschichte eigentlich befreit? Fällt mir gerade so auf? Ich erinnere mich nicht, dass sie nochmal vorkam…

Klar, Hinata, dein Cousin wird dich einfach deinem Schicksal überlassen. Du bist ja auch nicht seine einzige lebende Verwandte/die einzige Person, die ihm im Moment etwas bedeutet. Natürlich wird er einfach in die nächste Stadt übersiedeln und dort ein neues Leben beginnen. [/sarcasm
Das hätte sie sich wohl denken können, dass er eben nicht einfach so weiterlebt, sondern hinter ihr herkommt.

Warum Flüchtlingen? Ich dachte, das sind Steuerhinterzieher oder wie auch immer man sie nennen will?

Ah! Kurenai rettet sich selber.
Hinata! Steh nicht so rum und lauf weg! Die Täter kannst du nachher noch finden. >.<
Wie dumm von Neji, jemandem im Kampf den Rücken zuzuwenden. O.o Hätte ich ihm gar nicht so zugetraut. Im Übrigen ging dieser Überraschungsschlag ja wohl gründlich in die Hose, was durchaus realistisch ist.
Der Kampf Dosu vs. Neji jedenfalls … fand ich nicht sonderlich realistisch. ^^“ Neji, völlig untrainiert, dürfte so wenig Chancen gegen einen gut ausgebildeten Berufssoldaten haben, dass er innerhalb von fünf Sekunden entwaffnet am Boden liegt. (Ein weiterer Grund, warum Neji zumindest ein paar Fähigkeiten mit dem Dolch haben sollte.)
Kiba genauso, bei der Übermacht, die er gegen sich stehen hat. Obwohl Akamaru natürlich ein guter Grund ist, sich ihm nur vorsichtig zu nähern.

Warum sollte sich der Fürst höchstpersönlich um einen einfachen missglückten Überfall/Befreiungsschlag kümmern? Hat er keine Leute dafür?

*lach* Warum Verräter? Hat Neji nicht selbst gesagt, Kiba und Hinata sollten abhauen, auch wenn das bei letzterer nicht so ganz funktioniert hat? Und Hinata stellt schon die richtige Frage: wenn Kiba sich auch noch hätte gefangen nehmen lassen, wäre ihnen absolut nicht geholfen.

Warum chinesische Dächer in Japan?

Die Flucht war wirklich ein letzter, verzweifelter Veruscht. (Die Beinwunde sollte Neji aber schon spüren, wenn er anfängt zu laufen.)

Siehst du, die vermeintlich gestohlene Kette ist ein guter Grund, warum der Fürst persönlich sich kümmern sollte. Gute Lösung.
Was mir aber schon vorher mal aufgefallen ist: ein General ist einer der höchsten Titel, die man beim Militär kriegen kann. Bist du sicher, dass Dosu nicht ‚nur‘ ein Offizier ist?

Asiatisches Setting und dann ein Korsett? I don’t think so. (Man bemerkt übrigens schon, wenn jemand ein Korsett trägt, an der Silhouette.)
Ino ist TenTens Amme? O.o Die Amme ist die Person, die sich nach der Geburt und in den folgenden Jahren um die hochwohlgeborenen Kinder kümmert und oft auch säugt (neben dem eigenen Baby). Du meinst wohl eher eine Zofe.

Let me tell you something about horses…
Pferde, wie TenTen eines hat, sind in einem mittelalterlichen Setting wie diesem ganz sicher eines nicht: ein pures Fortbewegungsmittel. Dafür gibt es andere Möglichkeiten: Ochsenkarren, Esel, Ackergäule, Schusters Rappen, etc. Es gibt einen Grund, warum Pferde noch heute als sehr edle (für manch einen sogar die edelsten) Tiere gelten (v.a. natürlich Vollblüter/elegante Pferde). Weil sie in über Jahrtausende hinweg wichtig waren und zwar v.a. für die herrschende Schicht. Sie waren up there, zusammen mit Falken und Jagdhunden. (Die Viecher kosten heute noch ein Affengeld.) Sie waren das, was heutzutage sauteure Sportwagen sind, ein Statussymbol.
Ich will jetzt nicht sagen, dass du sowas einbauen musst. Ist nur zum Nachdenken. :)

Ich find TenTen noch immer so egalitär. Und natürlich ist sie die Einzige, die solche Gedanken hat, denn sie ist speshul und gerecht und auch gar nicht so erzogen worden, als sei sie etwas Besseres. --> das hätte übrigens eine schöne Charakterentwicklung gegeben, btw. Von der Prinzessin, die denkt, sie wäre gleichberechtigend, zu jemandem, der es tatsächlich ist.
Das lässt sie übrigens ein wenig überheblich wirken. Also, diese Gedanken.

Das Ende fand ich ziemlich gelungen, als Neji und Hinata herbeigeführt werden. Gab einen schönen Schock für TenTen (und Neji wohl auch.) War auch eine gute Stelle zum Aufhören. :)

Gruß
Sorca~
Von:  Enyxis
2013-08-01T22:56:54+00:00 02.08.2013 00:56
Ino als Schneiderin??? Na, dass ist es ja mal nichts geworden mit dem Prinzessin werden xD Tenten kann einem leidtun x___x Drei Stunden lang da rumstehen und sich anziehen lassen... Wirklich tolles Kapitel! Hoffe, Kiba lässt Hinata und Neji nich hängen... DX
Von:  L-San
2013-04-28T19:08:10+00:00 28.04.2013 21:08
Hi. ;D

Erst mal ein paar kleine negative Kritikpunkte:
Es gab ein paar kleine Rechtschreibfehler, wollte es nur mal pro forma erwähnen. Wenn du willst, kann ich das mal beim nächsten Mal aufschreiben. ;D
Der Anfang wirkt etwas abgehackt. Klar willst du dann schnell Spannung und Dynamik aufbauen, aber es sind am Anfang viel zu viele kurze Sätze. Im Verlauf des Kapitels pendelt es sich wieder ein und da kommt die Dynamik besser zur Geltung. ;D
Ich mag deine Beschreibungen, vor allem die der Charakter und der Umgebung. Allerdings hast du beim Kampf eher auf die Atmosphäre geachtet als auf die Schwerthiebe. Mehr Details bei den Aktionen wäre besser.
Ansonsten war das ein gutes Kapitel und ich bin gespannt wie es weitergeht. Cliffhänger, und mögen sie noch so klein sein, finde ich immer gut. ;D

Deine ENS:
"Sry... dass es nichts Neues ist, kratzt irgendwie an meinem Stolz, deswegen habe ich mich da jetzt so reingesteigert. Ich hoffe trotzdem, dass ich dich noch überrasche ;)"

Na, da hast du mich vielleicht etwas missverstanden. Es ist heutzutage eh schwer was innovatives zu schreiben, man kann da allerhöchstens an seinem Schreibstil und der Umsetzung feilen. Hier auf animexx sieht das natürlich anders aus. Ich begrüße Sachen, die man ja schon von Filmen und Büchern kennt, mal hier zu lesen, vor allem wenn es eben solche sind, die nicht oft aufgegriffen werden.

Ich kann verstehen, dass du dich bei deiner FF rechtfertigen willst. Ich bin dir da nicht böse. Ich würde auch so handeln. Solange man niemand beleidigt, ist alles in Ordnung. ;D

"Sie wird mehr als bloße Action, oder eine bloße Liebesgeschichte. Ich will Bedeutung, komplizierte, schwierige Momente und nichts Einseitiges. Ich will eine Charakterentwicklung und eine gute Geschichte, die einem roten Faden folgt, nicht etwas Hingeklatschtes."

Na das ist mal 'ne Ansage. Ich bin sehr gespannt. Ich liebe Überraschungen. Und ja, ich bin kein Fan von Romantik und Kitsch. Ich mag es, was Tiefgründiges zu lesen. Und bei deiner Story, die so lang ist, ist Charakterentwicklung wirklich adäquat. ;D
Deswegen mag ich "Geihsa" zb. auch.

Ich kann mich nur wiederholen. Deine FF macht mich neugierig, und ich bin mir sicher, dass du mich, ein kritischer Leser, der ich bin, überzeugen und überraschen kannst.

Bis zu meiner nächsten Review.

;D
Von:  MaryLu
2011-11-15T19:36:38+00:00 15.11.2011 20:36
also in diesem kapi hab ich definitiv eine lieblingsstelle [: der moment als teni den armen neji erkennt <3
Von:  Kaori_Nezumi
2010-06-24T07:44:07+00:00 24.06.2010 09:44
Hallihallo :D
Klasse Kapitel :D
Da ich mein Kommi zum ersten Kapitel nicht geschafft hab, versuche ich jetzt alles zusammen zu fassen... *kurz grübel*
Ja, also mir gefällt sehr wie du alles beschreibst. das Haus von Neji und Hinata, der Markt, wie die Leute alle richtig Panik bekommen, also die Steuereintreiber kommen... Ich hatte richtig Gänsehaut! Auch die Rollenzuteilung gefällt mir ->Kiba der Waldläufer (gibt es etwas passenderes für ihn? ich glaube nicht :D)
Die Befreiungsszene hat mir auch gut gefallen und der Übergang zu TenTen auch... hach... ich muss gleich weiter lesen! :D
Liebe grüße ^~^b
Von:  Fantasylilie
2009-06-06T21:56:29+00:00 06.06.2009 23:56
OMG
Ich kann es kaum glauben, also diese
AdligenO.O
Dosu mag ich irgenwie nicht so,
keine Ahnung warum, der ist mir richtig
unsymphatisch^^

LG
Fantasylilie
Von: abgemeldet
2008-10-21T13:24:50+00:00 21.10.2008 15:24
okay das war jetzt mein fehler...meine beste freundin war noch eingloggt... also nur damit du es weißt!^^
Von: Kuma_no_Ame
2008-10-21T13:21:48+00:00 21.10.2008 15:21
ohhhhhh!!! Endlich sehen sie sich wieder!
hat der sie jetzt erkannt!?
ich hoffe doch!
hat er seine kette eig wieder???
das is sooo toll geschrieben!
glg kibamausi
Von:  Monny
2008-08-22T18:22:18+00:00 22.08.2008 20:22
Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Hast du toll geschrieben. Dein schreibstill gefählt mir^^. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Kurosaki-kun^^.

PS: Jetzt geht es bald ja richtig los zwischen den beiden^^.
Von: abgemeldet
2008-08-16T17:51:52+00:00 16.08.2008 19:51
Wahnsinn, echt klasse gemacht^^
Da konnt eman richtig mitfiebern.
Dein Schreibweise ist wirklich sehr lebendig, spannend
und gut gefüllt (damit meine ich, dass du ausführlich schreibst).
LG I-netCat


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