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Das Geheimnis des Tropical Land

Der Auftakt des Detektiv Conan-Noir Crossovoers
von

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Seine zweite Chance

Hallo, hier endlich das vierte Kapitel un der eigentliche Auftakt zu Conan's Deduktionen. Und eine alte Bekannte taucht wieder auf...

Viel Spaß
 

Kapitel 4: Seine zweite Chance

Alle drehten sich verwirrt zu den beiden um.

Sonoko: „Sagtet ihr gerade 'Wodka'? Meint ihr etwa den Schrank, der da lang gelaufen ist?“

Genta: „Häh, Schrank? Seit wann kann ein Schrank laufen? Außerdem hab ich nur nen Schatten gesehen. Ich dachte, da hätte sich ein Baum im Wind bewegt, oder so, aber kein Möbelstück!“

Dieser Kommentar brachte nun wiederum alle dazu, auf Genta zu starren, ebenfalls aus Verwirrung, wenn auch in anderer Art...

Ai hatte sich ihnen in diesem Moment genähert, um sie zu beruhigen und dabei ja diesen Namen aus ihren Gedanken zu vertreiben.

„Wir wollten sagen, oder zumindest ich, 'Wow, kann es denn einen solchen Riesen geben?' , aber da Conan und ich beide mit Wow begonnen haben, haben wir uns über uns gegenseitig gewundert und abrupt gestoppt.“

Ihre Unglaubwürdigkeit spiegelte sich deutlich in den Gesichtern vor allem von Sonoko und Mitsuhiko wieder.

'Ich sollte mir eindeutig bessere Erklärungen für's nächste mal überlegen!'

Sonoko wollte gerade wieder ansetzen und Ai ernsthaft zur Rede stellen, als Ayumi sie unterbrach:

„Stimmt das denn auch, Co..nan?

Wo ist denn eigentlich Conan?“

Ran wäre bei diesen Worten fast das Herz stehen geblieben.

'NEIN!'

Die nächsten Worte bekam sie nur unterschwellig mit.

Mitsuhiko: „Der wird doch nicht etwa diesem Kerl nachgelaufen sein?“

'NEIN!!'

Ayumi: „Aber was, wenn das einer von dieser Geldübergabe ist, von der Inspektor Sato und Inspektor Takagi gesprochen haben?“

'NEIN!!!!'

Genta: „Conan will sie wohl wieder alleine stellen und den Ruhm für sich einstreichen! Na warte, das kann er knicken, so leicht wird er uns nicht los, oder? Auf geht’s Detective Boys!“

'NEIN!!!!!!!!'

'NEEEEIIIIINNN!!!!!!!!!!!!!'

„NEIN!!!!!!! BLEIBT AUF DER STELLE STEHEN!!!!!!!!! NIEMAND LÄUFT DORT LANG!!!!!!!!!!!!!“

Ran's Aufschrei mit fast erstickender Stimme hatte nun auch die auf dem Sprung befindlichen Kinder erstarren lassen. Als sie sich umdrehten, sahen sie in ein totenbleiches Gesicht mit leeren Augen, die ins nichts dieser einen, verfluchten Richtung starrten. Ihre Beine zitterten, sie hatte Mühe Aufrecht zu stehen.

Die drei warteten auf eine Antwort, was sie tun sollten, doch von ihrem Gegenüber kam... nichts!

Schließlich unterbrach Mitsuhiko den Moment der Totenstille.

„Der kriegt jetzt aber was von mir zu hören!“ Er zog seinen Mikroemitter aus der Hosentasche und tippte Conan's Nummer ein. Gebannt warteten nun alle auf ihn blickend, dass das Klingeln an der anderen Seite ertönt. Doch es blieb stumm.

„Er ... hat seinen Mikroemitter ausgemacht!“

Ayumi: „Heißt das, wir können ihn nicht erreichen?“

Aí: „Das hätte ich euch auch sagen können. Conan will euch partout nicht dabei haben. Deshalb hat er sich isoliert. Ihr solltet gar nicht versuchen, ihm zu folgen.“

Mitsuhiko: „Ran! Du hast doch noch dein Handy. Damit kannst du...“ Er konnte kaum den Satz beenden, so schnell hatte Ran auf ihrem Handy Conan im Telefonbuch rausgesucht. Es wirkte als wäre sie nicht ganz bei sich, als sie die einzelnen Tasten drückte. Trotzdem schien sie so fixiert, dass sie fehlerfrei auf ihre Zielwahl zusteuerte.

Ai: „Das kannst du genauso vergessen. Das Handy hat er natürlich auch ausgemacht.“

Aber Ran hörte gar nicht zu. Sie warf Ai einen kurzen Blick, der zwischen Verzweiflung und Zorn schwankte, zu und widmete sich wieder ihrem Display. 'Tut mir leid Ran, aber ich wollte dir keine falschen Hoffnungen machen. Denn. wen er noch viel weniger jetzt dabei haben möchte als die Kleinen...'

„Es klingelt!“

„Was?!“

Für einen kurzen Moment erhellte sich Ran's Mine, so wie sich Ai's bei dieser überraschenden Aussage verfinsterte, doch ebenso schnell wandelten beide wieder zurück:

„Da...ist...BESETZT!“

Sonoko: „Wie bitte? Hat er sie noch alle? Lässt uns hier alleine, um irgendeinem Typen nachzujagen und bricht dann alle Verbindungen ab?“ Bei ihren eigenen Worten musste sie plötzlch stocken: 'Er lässt uns hier im Park stehen, um einem Fall nachzugehen, verschwindet auf einmal und meldet sich nicht zurück? Ran, deshalb bist du so durch den Wind! Conan benimmt sich genau wie ... Shinichi!'

Ran: „Na schön! Du hörst ja, dass ich anklopfe, Conan! Also leg schon auf!“ sagte sie direkt in ihr Handy. Dies war die letzte Möglichkeit, die sie hatte, ihn jetzt zu erreichen!

'Mit wem telefonierst du, Kudo? Hätte jemand versucht, dich anzurufen, hättest du es ausgeschaltet. Also rufst du selbst jemanden an, aber wen? Den Professor, die Polizei, oder etwa...'

„Er hat aufgelegt, na endlich!“ Sichtbare Erleichterung machte sich in ihrem Gesicht breit.

Es klingelte einmal, zweimal, dreimal...

„Was, er geht nicht ran?

Hä, da kam gerade eine SMS?

Ah, „Gesprächspartner hat aufgelegt“? Was denn noch?“ Sie drückte, nervlich am Ende, die Wahlwiederholung. Doch gleich beim ersten Geräusch am anderen Ende, wich die langsam zurückgekommene Farbe ganz aus ihrem Gesicht:

„The Person you've called...“ Ran hörte die weiteren Worte gar nicht mehr. Ihre Knie gaben nach und sie sank zu Boden. Sie schlug mit der rechten Faust mit voller Wucht auf das Gras vor ihr am Boden: 'Nein! Nein, nicht schon wieder! Ich ertrage das nicht ein zweites Mal!' zwei kleine Tränen vergoss sie, als sei eine für Shinichi und eine für Conan, ehe sie ihre Augen mit dem linken Hemdsärmel trocken rieb. Sie blickte auf. Vor ihr lag dieser Weg, dieser Weg, mit dem alles anfing.

'Nein! Ich werde es kein zweites Mal zulassen! Ich komme Conan!'

Sie wollte gerade aufstehen und loslaufen, als sie am rechten Arm festgehalten wurde. Ai stand dort mit ihrem leicht traurigen, aber nichts sagenden Blick.

„Er hat nicht DIESEN Weg genommen. Er wusste, das bedeutet dir soviel.

Die SMS war bestimmt von ihm.“ Bei diesen Worten wurde Ran wieder hellhörig. Sie hatte ihr Handy immer noch fest in der linken Hand umklammert (in der Rechten wär es ja jetzt Schrott). Sie sah auf die Anzeige des Displays und klickte die SMS an. Tatsächlich, sie war von Conan. Ran musste den Text unbedingt laut lesen, weil sie im Kopf nicht klar genug denken konnte, um es richtig zu verstehen:
 

„Es tut mir Leid, Ran! Bitte verzeih mir, dass ich dich stehen gelassen habe! Und mach dir keine Sorgen, ich komme gleich zurück, versprochen. Warte solange auf mich, bitte!

Conan“
 

„Wieso tust du mir das an Conan? Wieso wählst du auch noch dieselben Worte wie...“ Sie merkte, dass sie alle ansahen und vollendete den Satz nicht.

Ayumi: „Sollen wir jetzt etwa Däumchen drehen und warten, dass Conan zurückkommt?“

Mitsuhiko: „Tja, der Park ist riesig, spontan finden werden wir ihn wohl nicht.“

Sonoko: „Genau, und außerdem sagte er, er kommt gleich hierher zurück. Wenn wir ihn jetzt suchen, finden wir uns womöglich gar nicht wieder. Nachher wollen wir schließlich noch essen gehen. Er kommt schon, wenn er Hunger hat.“ Sie sah kurz zu Ran rüber. Sie stand aufrecht, hatte Ai's Hand in die ihre genommen und hielt diese nun fest. Ihr Gesicht wandte sich zum Boden, so dass sie es nicht richtig erkennen konnte, aber sie wusste, was Sache war. Ohne weiteres würde sich Ran hier jetzt keinen Millimeter wegbewegen bis Conan zurück kam, obwohl sie am liebsten sofort losrennen würde, genau wie Ayumi und die Anderen.

Sonoko: „Außerdem, ... auf einen guten Freund zu warten, ihm zu vertrauen, wenn er sagt, man brauche sich keine Sorgen zu machen, das gehört zu einer Freundschaft dazu ... Und erst recht zu einer ... Beziehung.“

Unverständnis Seitens der Detective Boys war die Reaktion auf Sonokos große Rede, was ihr scheinbar aber auch ganz recht war.

Ai: „Wir brauchen aber nicht hier mitten auf dem Weg warten, auch wenn oder gerade weil es hier nicht soviel Verkehr gibt. Da drüben ist eine Saftbar. Dort kann man draußen sitzen, was trinken und wir sehen hier alles wunderbar ein. Lasst uns dort hingehen, okay?“

Dem Gemeinschafts - „okay“ folgten die Detective Boys und liefen zur Bar vor. Sonoko nahm Ran unter deren linken Arm an die Hand, Ai hielt immer noch ihre Rechte und so schritten sie langsam hinterher, da Ran nicht schneller gehen konnte und wollte.

„Du bist diesmal nicht allein, Ran! Wir sind bei dir!“
 

Teitan-Oberschule
 

„That's not fair!“

Eine leicht entnervte Englischlehrerin stand von ihrem Stuhl im voll besetzten und von Diskussion durchsetzten Lehrerzimmer auf, ging ans geöffnete Fenster und schaute zur Abendsonne. Ein älterer Herr, der in ihrer Nähe saß, gesellte sich zu ihr.

Aasuki Tomanichi (61, Franösisch-Lehrer)„Was ist denn nicht fair, Jodie?“

Jodie: „Es ist Samstag, ein herrlicher Samstag, half past six p.m., und wir sitzen hier in der Schule, während unsere Schüler sich irgendwo amüsieren.

Ich verstehe ja noch die Weiterbildung, und da wir die für alle Schulen in Beika und Haido dieses Jahr organisieren und auch aufräumen müssen hinterher, waren wir bis um vier hier. Aber warum sitzen wir jetzt geschlagene zweieinhalb Stunden hier wegen dieses Referendarantrages?“ Sie wedelte mit ein paar zusammen getackerten Zetteln.

„Nun ja eigentlich sind Sie da ja mit schuldig, Jodie. Die Sache schien eigentlich geklärt. Aber dann kamen Sie vor drei Wochen plötzlich mit neuem Vertrag wieder, da haben dann einige andere Schulen sich, ich will nicht sagen beschwert, sondern nachgefragt. Eine ausgebildete Englischlehrerin aus den Staaten und nun noch eine Französischreferendarin aus Korsika, beides an einer Schule im Viertel.“
 

Rückblick
 

Jodie: „Was, ich soll zurück an die Teitan-Oberschule und wieder verdeckt als Lehrerin ermitteln?“

James Black: „Ja, genau das sollst du! Ich habe mir die letzten Entwicklungen im Kopf überlegt.

Dieser junge Holmes, Conan Edogawa, scheint häufiger mit der Organisation zusammen zu kommen als wir. An der Grundschule kannst du aber schlecht anfangen, also gehst du wieder an deinen alten Platz zurück. So hast du über die Tochter von Kogoro Mori immer Kontakt. Ich würde sonst ja auch Shuichi damit beauftragen, aber dafür arbeitet er zu häufig auf eigene Faust. Außerdem kennt die Organisation ihn genau, wohingegen nur Vermouth überhaupt auf diesen Jungen aufmerksam geworden ist.“

„Aber ich habe Ran und Sonoko doch gesagt, dass ich für's FBI arbeite und nur auf Zwangsurlaub in Japan war. Auch wenn sie es niemandem weitergesagt haben, wenn ich jetzt zurückkomme, werden sie Verdacht schöpfen, dass ich verdeckt ermittle und sich nicht normal genug benehmen, dass ich unauffällig bleibe.“

„Nun, wenn sie so glaubwürdig die Sache mit dem Zwangsurlaub aufgenommen haben, werden sie wohl auch das hier glauben.“

Er überreichte ihr einen Stapel Zettel. Sie sah nur einmal drauf und blickte erstaunt auf:

„Meine Entlassungspapiere?“

„Natürlich nicht echt, aber offiziell sind Sie nach der Unterschrift raus und können ihren „Traumberuf“ endlich wahr machen, Miss Saintemillion. Das Dokument kannst du von mir aus dann gerne Miss Suzuki und Miss Mori zeigen, wenn sie es dir nicht glauben sollten.

In einer Woche könntest du dann wieder englisch unterrichten. Viel Glück.“ Das Letzte kam mit einem ironischen Lächeln.
 

Jodie: „Na gut, aber die letzten Vertreter der anderen Schulen und vom Bildungsministerium sind vor einer Stunde gegangen. Why not we?“

Aasuki: „Weil nun trotzdem einige kalte Füße bekommen haben und, wie Sie sehen und hören, diskutieren sie jetzt darüber.“

Jodie warf einen desinteressierten Blick durch den Bogen.

„Wenn Sie vor meiner Rückkehr schon überzeugt waren, wo ist jetzt noch das Problem. Die Frau ist ja fast schon überqualifiziert. Ihren Referenzen nach könnte sie dem japanischen Kaiser Französisch und dem französischen Präsidenten Japanisch beibringen. Sie scheint vermögend zu sein und lediglich sich einen Berufswunsch erfüllen zu wollen.

Darüber hinaus wollen Sie doch bald in Vorruhestand, Aasuki. Da käme eine neue Kraft in Französisch ganz recht. Und diese Frau ist gerade mal 22.

Wie war ihr Name noch gleich? Ich hab mit der Aussprache Probleme.“

„Na, das ist genau wie bei der Tischverzierung, sie heißt...“

Das Klingeln von Jodies Handy unterbrach ihn. Das Gespräch drum herum wurde auch eingestellt und die Störung mit Unwillen zur Kenntnis genommen.

Sie nahm es heraus, sah auf die Anzeige und bewegte sich zum Ausgang. Herr Tomanichi erkannte auf dem Display, dass der Anrufer erkannt wurde: „CK?“

„Tragen Sie ihre Freunde mit Abkürzungen ein, oder steht das für Calvin Klein?“ Jodie blieb erschrocken stehen

„Äh ersteres. Das ist eine alte Freundin namens ...Chris...Kill, Yes, Chris Kill. Also ich bin für diese Referendarin.“ Mit diesen Worten und einem Lächeln entfernte sie sich aus dem Zimmer und schloss die Tür. Ihre Mine wurde ernst und sie sah sich kurz um, bevor sie den Anruf endlich annahm:

„What is it, COOL KID?“

„Wie wär's mit einem Gläschen Wodka heut' Abend, Jodie?“

Sie horchte auf, drehte sich nochmal zu beiden Seiten, dass auch ja niemand da wäre und schritt entschlossen Richtung Treppenhaus.

„Und wo soll die Bar sein?“

„Kennen Sie den Park „Tropical Land“? Es findet dort wohl eine Geldübergabe statt. Vermutlich ist Gin hier auch irgendwo.“

„Das klingt ja immer interessanter. Den Park erreiche ich in weniger als zehn Minuten. Gibt es noch ein paar Dinge, die ich wissen sollte.“

„Das hier ein volles Haus wartet. Die Polizei hat einen anonymen Tipp bekommen und ist verdeckt im Park verteilt. Außerdem sind leider auch Ran, Sonoko und die Detective Boys hier. Ai kümmert sich zwar darum, dass sie ruhig bleiben, aber ich bezweifle, dass sie sie aus dem Park rausholen kann.“

„Full House - exactly. That's what it is. But You know, the highest rank is for the royal flush! Ich werde sehen, was ich für deine Freunde tun kann. Aber eines wüsst' ich gerne noch. Laut den Unterlagen, die wir aus der Organisation entwenden konnten, gab es in diesem Park mal ein Zusammentreffen mit einem Detektiv. Hast du etwas damit zu tun?“

„TUUT; TUUT; TUUT“ war die einzige Antwort.

'I guess that means „Yes“.' Sie stieg in ihren Wagen, aktivierte die Freisprechanlage und raste los.

'Wie sagte James noch neulich: „Ach du verstehst noch gar nicht, warum Vermouth so sehr an dem Jungen interessiert ist und ich ihn immer Holmes nenne. Dabei müsstest du es am besten wissen. Schließlich haben Vermouth und diese Sherry dir die Antwort damals im Hafen gemeinsam gegeben.“ Ich versteh es zwar immer noch nicht, aber ich komm noch drauf.'

Sie drückte ein paar Knöpfe an der Freisprechanlage

„Hier Starling...“
 

'Tut mir Leid, Jodie. Aber selbst Sie sollten nicht unbedingt wissen, was damals genau passiert ist.'

Er sah Ran's eingehenden Anruf. 'Ran , ich weiß, das wirst du mir nie verzeihen, aber diese Chance ist einmalig. Ich kenne die Situation genau von damals. Dieses mal mache ich keinen Fehler und werde zurück kommen, mit einer Kapsel des Giftes für Ai und dann bin ich bald wieder der Alte. Aber für dich muss diese SMS genügen. Ai wird wissen, was zu tun ist.' Er vergoss eine kleine Träne auf das Display, als er die letzten Buchstaben eintippte. Beim drücken der Bestätigung des Abschickens hielt er inne. Kogoro's Worte vom Dienstag kamen ihm in den Sinn:
 

„Es gibt Dinge, die wichtiger sind als Kriminalfälle lösen, doch leider kann einem Niemand vorher sagen, dass diese oder jene Situation es verlangt. Das steht in keinem Kriminalroman, in keinem Handbuch für Polizisten oder sonst irgendwo. Es ist ein Aspekt, den man nur vom Leben lernt und fast immer sehr schmerzhaft.“
 

Flüsternd brachte er die Worte „Es tut mir Leid“ noch einmal hervor, schickte die Nachricht und schaltete das Handy aus, als er gerade vor einem Baum stehen blieb.

'Perfekt. Von diesem Baum aus kann man die ganze Situation sehen. Genau, wie damals. Nur das Gin mir in einem Baum nicht auflauert. Und so selbstsicher, wie er ist, sieht er auch keine Gefahr in einem Kind.'

Er kletterte hoch und sah zu seiner Freude wie erwartet den Schauplatz von damals vor dem Auftritt der Protagonisten: Wodka und seines Gegenüber.

'Aber merkwürdig sind diese Zufälle doch schon. Dieser Tipp. Sie konnte doch unmöglich wissen, dass die Organisation heute eine Übergabe hier hat. Tagtäglich werden die auch nicht herkommen, selbst wenn sie genügend Gründe hätten. Außerdem Ran war zwar seit damals nicht hier, aber die Kleinen haben mich ja mehr als einmal hergeschleift.

Aber auf den Zufall wird sie wohl kaum spekuliert haben. Und selbst wenn, Das ist doch Wahnsinn, dass die hier sind, an genau dem Tag am gleichen Punkt, trotz eines anonymen Polizeihinweises, den sie garantiert auch mitbekommen haben.

Bleibt nur noch... Nein der Brief ist eindeutig von Ai: „Aufgestiegener Dämon“ ist das Gegenteil von „Gefallener Engel“, das eine Umschreibung für den Teufel darstellt. Laut der Legende fiel der Erzengel Luzifer aus dem Himmel auf die Erde, verlor dabei seine Flügel und musste auf der Erde verweilen. Daraufhin verfluchte er Gottes Schöpfung und versuchte, sie zu zerstören. Da er im Ursprung aber immer noch aus dem Himmel stammt, wirken alle seine Taten auch für das Gute.

Das Gegenteil ist somit der Dämon, der gezwungen war, die Hölle, seine Heimat (die Organisation in Ai's Fall), zu verlassen, weil er das für ihn wichtigste dort (Akemi) verloren hatte, verfluchte daraufhin diesen Ort und versucht vergeblich im Licht der Schöpfung der übermächtigen Hölle Einhalt zu gebieten.

Man kann es auch so sehen. Ai's Mutter hieß in der Organisation Hell Angel, der gefallene Engel. Als ihre Tochter will sie nun zurück in ihre wahre Heimat. In jedem Fall weist die Bezeichnung eindeutig auf sie hin. Das ist doch offensichtlich...'

Erneut hielt er inne und dachte an die Worte seines Vorbildes:
 

„Nichts ist trügerischer als ein offensichtliche Tatsache!“

Sherlock Holmes
 

Er schaute sich noch einmal in alle Richtungen um. 'Ist das Ganze etwa eine... FALLE?'
 


 


 


 


 

Tja, ob es eine ist, von wem und für wen sie in diesem Fall ist, das bleibt abzuwarten.

Wenn es Fragen, Kritiken, Kommentare gibt, ich würde mich sehr darüber freuen.

Bis bald,

Diracdet



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Varlet
2008-01-12T13:39:01+00:00 12.01.2008 14:39
wie spannend
ich bin schon gespannt wie es gleich weiter geht
*rum hüpf*
dann will ich mal schnell weiter lesen
ach ja ich fand die story mit jodie und ihrer 'entlassung' echt genial ausgedacht, so kann sie weiter arbeiten und es fällt keinem auf, was auch gut ist, das gespräch mit dem wodka trinken gehen etc
ich les dann mal weiter^^
Von: abgemeldet
2007-10-02T15:47:55+00:00 02.10.2007 17:47
Tja was soll ich sagen xDDD
-> Wie imemr gefällt mir das Kap. (auch wenn ich irgendwie der Meinung bin, das die anderen ebsser waren aber egal....>.<)
Jaa....eine Frage wurde beantwortet und die nächste hoffentlich bald auch ;) -> Also schenll weiterschreiben :P *bin nämlich sehr gespannt* ^.~
Liebe Grüße
Deine Shi_Ran-chan
Von:  Nightstalcer
2007-10-02T09:24:54+00:00 02.10.2007 11:24
Also, ich muss ja sagen, dass ich sehr skeptisch war, aber mir gefällt diese FF erstaunlich gut ^^
Und diese Entwicklungen sind doch mal was anderes.
Das Sonoko das eher blickt als Ran ist eine willkommene Abwechslung ^^
Irgendwie bin ich grad für nen echtes Kommi zu müde, aber ich werd in jedem Falle weiter lesen.

Und ich hoffe sehr, dass es noch schön dramatisch wird ^^
dat Sunni


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