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Xander

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Das Leuchten der Sonne

Xander

1.36 Das Leuchten der Sonne
 

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Xander, Andrew und Oz waren in der Wohnung. Andrew blätterte mit oberster Vorsicht das Buch, was sie sich hart erkämpft hatten. „Wow, da bin ich eine Weile nicht da und schon verpasse ich die Hälfte“, kommentierte der Rothaarige. Xander nickte ihm zu: „Brown Bird sind wir ein für alle Mal los, einer weniger.“ Der Wächter in Spe wendete seine Augen zu dem Schwarzhaarigem und staunte mit Begeisterung: „Ich weiß immer noch nicht wie du das gemacht hast. Ich bin wirklich beeindruckt. Wie hast du das denn gemacht?“

Als Angel ihnen berichtete, waren sie alle erstaunt und keiner hatte bisher sich getraut zu fragen was genau vorgefallen ist. „Naja, dieses Feuer war in dem Raum und der Dämon war außerdem noch verletzt an der Schulter.“, erzählte Xander, „Dann gab es eine kleine Rangelei, ehe ich ihn in das Feuer stoßen konnte, als er unvorsichtig war.“ „Wirklich gute Arbeit“, lobte auch der Gitarrist, woraufhin Xander ein wenig rot wurde.

Andrew war nach wie vor leicht stutzig, ließ es aber auf sich beruhen. Er wollte Xander nicht noch mehr Spielraum geben ihn fertig zu machen. Die Geschichte mit Anya, das falsche Geständnis wegen Warren.. Mehr durfte wirklich nicht anfallen.

„Warum warst du eigentlich in letzter Zeit so beschäftigt?“, wollte Andrew das Thema wechseln. Oz horchte auf und räusperte leicht ehe er antwortete: „Wir haben versucht einen Plattenvertrag an Land zu ziehen.“ „Und hat es geklappt?“, fragte der Blonde vorsichtig, hat ihn sein Tonfall doch verunsichert. Xander hatte Oz‘ Tonfall schon richtig gedeutet, er schüttelte nur leicht den Kopf.
 

Cordelia öffnete die Wohnungstür. Sie sah lediert aus. Angel musste verabschiedet werden, was Cordy freiwillig übernahm und ihn ein Stück begleitet hatte. Die Jungs verfolgten sie mit Blicken, die schließlich zur Couch fielen wo sie sich geschafft hinsaß. „Habt ihr schon etwas rausgefunden?“, fragte Cordelia, als sie die mitleidigen Blicke bemerkte. Sie fühlte sich nicht in der Lage über den Abschied zu sprechen.

Andrew blätterte nun hektisch in dem Buch herum und schlug eine bestimmte Seite auf. „Ich habe dieses Buch erst überflogen“, erläuterte er, „Und da stehen wirklich sehr viele interessante Sachen drin. Zum Beispiel gibt es..“ „Andrew“, holte Xander ihn aus seiner eigenen Welt, „Komm zum Punkt, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit. Meine Schicht fängt bald an.“

„Na jedenfalls was Cordelias Kraft angeht“, lenkte er ein, „Es ist wahrscheinlich das »Leuchten der Sonne«“ „Das »Leuchten der Sonne«?“, fragte Cordelia und auch die anderen zwei Jungs lehnten sich nach vorne. Andrew schaute in die Runde, alle schauten ihn wissbegierig an. „Ich konnte dem Text entnehmen, dass diese Kraft von der ägyptischen Gottheit Ra kommt, der einst eine gesamte Dimension mit dieser Kraft auslöschte.“ „Wie kann ich denn diese Kraft steuern?“, fragte Cordelia, „Weil bisher hat die Kraft ja wenig von sich gezeigt.“ „Da hat sie recht“, musste Oz ihr zugeben, „Bist du sicher, dass das das Richtige ist?“ „Ja, was anderes passt nicht auf die Eigenschaften, die ihr mir genannt habt.“, antwortete der Blonde, „Nun ja, darüber steht hier nichts genaues nur, dass sich zu gegebener Zeit das Schicksal derjenigen erfüllt.“

„Na wunderbar“, meinte die Braunhaarige sarkastisch, „Nicht noch eine Bestimmung. So viel zur Gleichberechtigung.“ „Also sind wir nicht sehr viel weiter gekommen“, rundete Xander das Thema ab, „Ich meine, so lange wir nicht wissen wie man das Leuchten der Sonne aktiviert, ist es für uns leider nutzlos im Kampf gegen Red Fox.“ Andrew schaute zu ihm hinüber und dann zu Cordelia und Oz, die missmutig zu Boden blickten. „Ach was, das wird schon. Ich werde mich weiter darum bemühen. Vielleicht, vielleicht habe ich auch irgendwas übersehen. Ich bin ja so schusselig“, wollte der Blonde die Truppe wieder aufbauen, was in seinen Augen eigentlich Xander hätte machen sollen. Cordelia und Oz lächelten, durchschauten sie doch sein Versuch.
 

Ein grüner Cocktail lief in das Glas. Die Hälfte ging daneben. Das, was zufällig in das Glas lief, nahm Red Fox und trank es mit einem Zug aus. „Ah..“, meinte er zufrieden, „Aber nur noch einen..“ Er hatte sich seit seiner Rückkehr nicht aus der Bar getraut und hatte sinnlos mehrere Cocktails getrunken. Seine Grenze war schon lange überschritten worden. Der geheimnisvolle Dritte betrat den Raum und blieb in der Dunkelheit. „Ich habe Bericht geliefert“, erklärte dieser und lehnte sich gegen die Wand.

Red Fox drehte sich auf dem Barhocker herum und fiel dabei fast hin, konnte sich aber noch an der Theke festhalten. „Unnnnnd?“, fragte er hicksend. Ohne den Zustand von Fox zu kommentieren antwortete er: „Sie sind nicht erfreut, dass ein Mensch in der Lage war Bird zu vernichten und dank ihm zweifeln sie nun an unseren Fähigkeiten.“ „Brown Bird ist tot. Er ist durch mein Feuer gestorben“, erklärte Fox ihm.

Der Geheimnisvolle trat aus dem Schatten. Seine Haut war ganz blau, ein eisblau. Seine Lippen waren aufgepumpt und vereinzelte Schuppen waren an seinem Körper. Er machte einen Eindruck, als ob er ohne Gefühle, ohne Empfindungen wäre.

„Willst du dir jetzt etwa Schuldgefühle einreden?“, fragte Blue Fish, „Das musst du nicht. Bird war schwach. Das einzige Problem ist nun, dass sie uns in Frage stellen.“ „Er ist durch mein Feuer gestorben“, wiederholte Fox und schenkte sich nach. Fish schüttelte den Kopf und lächelte: „Er war ohnehin verletzt. Und ich dachte du mochtest ihn nicht?“ Fox schaute zu Fish auf und lächelte nun: „Ja, wir waren Konkurenten und jeder wollte gewinnen, mehr Energie zu sammeln. Aber er war der Einzige der es für nötig ansah, mich zu warnen. Bird hatte mir damals gesagt, dass sie an mir zweifeln. Und es war nicht schwer zu erraten wer das Thema angesprochen hat, oder nicht Blue Fish.“

Blue Fish lächelte. Er hatte tatsächlich damals ihnen mitgeteilt, dass Fox immer wieder auf’s neue versagt hatte. „Wie dem auch sei“, führte Fox weiter aus und trank ein weiteres Glas, „Er war der Einzige der sich um mich gekümmert hat.“
 

„So ich bin dann weg“, verabschiedete sich Xander und zog seine Schürze aus. Er war Sonnenuntergang und seine Schicht war vorbei. Suzen, seine Arbeitskollegin, lächelte ihm nach und meinte neidisch: „Genieß‘ deinen freien Abend.“ „Aber immer doch“, grinste er sie an und verließ dann das Restaurant.

Dort wartete schon Oz auf ihn. „Hey, du bist ja schon da. Pünktlich auf die Sekunde“, begrüßte der Rothaarige ihn. Sein Ton wurde leiser: „Und hast du die Pflöcke dabei?“ Xander nickte ihm zu und deutete auf eine innere Tasche in seiner Jacke, wo sich deutlich drei Pflöcke abzeichneten. „Na dann sind wir ja für die Dämonenjagd wirklich gut vorbereitet“, meinte Oz. „Hast du heute keine Probe?“, fragte Xander interessiert, „Oder einen Gig?“ Oz schüttelte den Kopf und antwortete trocken: „Nein, Gary und die anderen müssen sich erstmal selbst bemitleiden und trübsal blasen.“ „Und wie geht es dir?“, wollte sich der Schwarzhaarige nach seinem Wohlbefinden erkundigen. Oz seufzte: „Ich versuch mich abzulenken. Eigentlich war ich von unserem Talent überzeugt, aber nach drei Absagen zweifelt man schon. Und, dass du diesem Dämon das Handwerk gelehrt hast, baut mich auf.“ „Schön, dass ich dir helfen kann“, grinste Xander.
 

Ein älterer Mann trat aus einer Gasse. Er war in einer Kutte eingehüllt. Der selben wie einst die zwei waren, die Oz‘ Band getötet haben…



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