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Betray Bride

Sakura & Sasuke
von

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DU BIST DAS ENDE.

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„Sasuke…“
 

Sai erstarrte und ließ sofort von ihr ab. Mit einem Mal war er vollkommen bei Verstand. Es war, als hätte man ihm ins Gesicht geschlagen. Sakura liebte ihn nicht und sie würde es auch niemals tun. Denn ihr Herz gehörte noch immer diesem Mistkerl von Uchiha.

„Wasch ischt?“, wollte die Betrunkene unter ihm wissen, er versuchte zu lächeln und strich ihr durch die Haare. „Du liebst mich nicht…aber das ist schon okay.“

Sakura setzte sich aufrecht hin und runzelte verwirrt die Stirn. „Wasch redest du da? Natürlisch lieb` ich disch.“

Sai schüttelte den Kopf und setzte sich auf die Bettkante. „Es ist nicht richtig, was wir hier tun. Denk nach Sakura, ich bin nicht der Mann, der dir viel bedeutet.“

Die Haruno schwieg. Ihr Kopf rauchte, denn Nachdenken bereitete ihr unendlich Kopfschmerzen. Erschöpft lehnte sie sich sie sich wieder zurück und sank in die Kissen. Minutenlang schwiegen beide, schließlich fielen Sakura die Augen zu und ihre Umgebung versank in einem dunklen Loch.
 

Der Schwarzhaarige drehte sich um, als er ihre ruhigen Atemzüge vernahm und erhob sich. Sein Blick glitt an der Rosahaarigen auf und ab. Er bewunderte ihr schönes Gesicht, das von ihren Haaren umrahmt wurde und legte eine Decke über sie. Leise trat Sai an das große Fenster. Sein Kopf brummte und seine Haut fror, denn es zeichnete sich eine deutliche Gänsehaut ab. Er lehnte mit der Stirn gegen die kühle Scheibe und starrte auf die Straße, die über 50 Meter unter ihm lag. Die Scheinwerfer der Autos brannten in seinen Augen, doch daran wollte er jetzt keinen Gedanken verschwenden. Morgen früh, wenn sie beide wieder bei klarem Verstand waren, würden sie reden müssen. Reden über etwas, worüber sie schon viel eher hätten nachdenken müssen. Auch wenn es wehtat, Sai musste sich eingestehen, dass Sakura ihn nicht liebte. Egal was er tun würde, sie würde in ihn immer mit dem Uchiha-Erben vergleichen. Sie würde immer versuchen, Gemeinsamkeiten zwischen ihnen zu finden. Und im Endeffekt wäre sie niemals an seiner Seite glücklich. Der Dunkelhaarige seufzte schwer und drehte sich um, noch einmal schweifte sein Blick über die schlafende Frau.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

„Sakura Haruno!“, keifte eine helle Stimme und die Rosahaarige zuckte zusammen. Sie wagte es noch nicht einmal, sich in irgendeiner Weise zu bewegen. Denn seit drei Stunden stand sie auf eine Art Sockel und probierte ein Kleid nach dem Nächsten an.

„Was ist denn, Ino?“

Die Blonde, die direkt vor ihr auf einer Ledercouch saß und ihren Blick missbillig auf ihrer Freundin auf und abfahren ließ, stand auf. „Deine Haltung ist nicht gerade spitzenmäßig!“

„Und deine Kritik auch nicht.“, setzte Sakura in Gedanken dazu, als sie sich noch einmal um die eigene Achsel drehte. Sie befand sich in einem Laden, in dem die Abendkleider so teuer waren wie ihre Miete für sechs Monate zusammen. Zwei Verkäuferinnen zeigten ihr neue Kleider, da Sakura sich in dem Lila, das sie gerade trug, wie eine Presswurst vorkam.
 

„Ich finde es immer noch ziemlich seltsam, dass Neji-kun ausgerechnet mich gefragt hat, ob ich ihn zu dieser Casinoeröffnung begleite. Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass er zusammen mit Temari hingeht. Da sich die beiden ja allem Anschein nach wieder besser verstehen.“, murmelte Sakura, als sie in die Kabine verschwand, um sich erneut umzuziehen. Ino schluckte hart, als sie erneut nach passenden Kleidern suchte. „Ach keine Ahnung. Freu dich doch lieber, dass du die Möglichkeit hast, ein schönes Kleid zu tragen und kostenlos zu Essen bis du platzt. Geht ja schließlich die ganze Rechnung auf den Hyuuga und der verträgt ein großes Loch in seiner Kasse ganz gut.“

Ihre Augen huschten über die Kleider, schließlich blieb sie an einem langen champagnerfarbigen Kleid hängen. Es hatte dünne Träger und wurde an der Brust enger zusammengeschnürt, sodass am Rücken eine Schleife entstand. Ino sah auf den Preis und musste breit grinsen, dann reichte sie es Sakura in die Kabine.
 

„Wow…“, entfuhr es der Haruno im ersten Moment, doch dann bahnten sich bereits Zweifel an. „Meinst du nicht, es sieht ein wenig nach einem Hochzeitkleid aus?“

Ino winkte ab. „Überhaupt nicht, außerdem hör mal auf hier ständig zu kritisieren. Ich meine, du kannst es dir doch erlauben, etwas mehr Haut und so zu zeigen. Also zieh es an und Ende. Vergiss aber nicht deine Schultern ein bisschen nach hinten zu strecken, dann wirkst du automatisch größer.“

Wer kritisiert hier ständig! Schoss es Sakura durch den Kopf und sie machte sich daran, sich zum 100sten Mal umzuziehen. Als sie den Verschluss am Rücken hochzog und sich im Spiegel betrachtete, stellte sie überrascht fest, dass dieses Kleid sehr wohl gut zu ihr passte. Es betonte ihre weiblichen Rundungen perfekt und ließ ihre Nachteile verschwinden. Doch als Sakura auf den Preis schaute schluckte sie schwer.

„Ino, ich glaube kaum das Neji-kun 32.000 Doller für ein Kleid ausgeben wird, oder?“
 

Die Yamanaka riss den Vorhang beiseite und staunte nicht schlecht. „Paperlapp! Der Herr soll sich mal nicht so haben! Wenn du ihn schon deine kostbare Zeit gibst, dann soll er blechen!“

Sakura musste lächeln und stand wenig später auch schon an der Kasse, um das Geld auf Neji zu schreiben. Dass nicht dieser, sondern Sasuke ein gewaltiges Minus erhalten würde, wusste sie nicht. Zu zweit schlenderten die Freundinnen also durch die große Einkaufstraße, der Himmel war leicht bewölkt, doch die Luft kalt. Sakura zog unweigerlich den schwarzen Mantel enger um sich und fröstelte. „Hast du noch Lust auf Chinesisch?“

Die Blonde strahlte. „Klar! Ab zum Jin-Yang!“
 

Begeistert zog Ino die Haruno mit sich. „Sag mal, Sakura… warum hat sich Sai eigentlich die letzten Tage nicht einmal bei dir gemeldet?“

„Das willst du gar nicht wissen.“, murmelte die Rosahaarige und sah ablenkend in ein Schaufenster. Doch Ino ließ sich nicht so leicht abwimmeln und schnitt das Thema erneut an. „Jetzt sag schon, zwischen euch muss doch irgendwas vorgefallen sein. Sai ist nicht der Typ, der eine Frau, die ihm gefällt, so schnell fallen lässt.“

Sakura seufzte tief und erklärte: „Es ist etwas passiert, was nicht hätte passieren dürfen und daraufhin haben wir beschlossen vorerst den Kontakt zu einander einzustellen.“

„WAS ist passiert?“

Sakura drehte sich zu ihr um, es fiel ihr sichtlich schwer es zuzugeben. „I-ich… ich habe Sai im betrunkenen Zustand Sasuke genannt.“
 

Ihre Freundin zuckte mit den Achseln. „Ja und? Im betrunkenen Zustand ist das doch okay, schließlich sehen sich die beiden nicht gerade unähnlich.“

„Passiert dir das mit Shikamaru und Neji?“

Ino grinste verlegen und gestand: „Nicht gerade mit Neji, aber das mit Orlando Bloom passiert mir öfters.“

„Auch beim … nun ja… Geschlechtverkehr?“

„Nein!“, erwiderte Ino prompt, dann sah sie zu ihrer Freundin und ganz langsam realisierte sie, was abgelaufen sein musste. „Oh mein Gott! Du willst mir doch nicht wirklich erzählen, dass du-!“

„Schluck das Ende bitte runter, ja?“, bat Sakura und hoffte, dass die Blondine ihr diesen Gefallen tat. „Aber-!“, begann Ino erneut, wurde aber von jemand anderen als Sakura unterbrochen.
 

„Tante Sakura!“, rief eine laute kindliche Stimme und die beiden Frauen fuhren herum. Sie mussten beide lächeln, als sie einen neunjährigen Jungen entdeckten, der strahlend auf sie zulief.

„Trax, was machst du denn hier?“

Der Junge grinste breit und die Frauen bemerkten das Skateboard auf seinem Rücken. „Ich will zum Skate-center und Grandpa begleitet mich dabei.“

„Grandpa?“, Ino glaubte sich verhört zu haben und Sakura stieß sie leicht in die Rippe, als sie Tao Sabakuno ausmachen konnten. Der Geschäftsinhaber sah schon leicht zerzaust aus und begrüßte sie freundlich.

„Sie wollen in das Skate-center?“, fragte Sakura lieblich. „Sind Sie sich sicher, dass Sie sich auf dieses Abendteuer einlassen wollen, Sabakuno-sama?“

„Nach dem Kletterfiasko scheinen Sie ja nicht mehr besonders wild auf Traxs Vorschläge zu sein.“

Graue Augen funkelten die beiden Frauen böse an und sie mussten unweigerlich kichern. „Den Damen ist schon klar, dass ich beim Klettern nicht dieselbe Figur mache wie ein 20-Jähriger?“
 

„Ach Grandpa!“, mischte sich Trax ein. „Du bist doch nur zwei Stunden langsamer als Dad, also mach dich deswegen nicht so fertig!“

Sakura musste sich schwer zusammenreißen, um nicht laut los zu lachen, zum Glück hatte Ino mehr Selbstbeherrschung als sie. „Na dann… ich wünsche euch noch viel spaß und ich hoffe für dich Trax, dass dein Grandpa sich nicht den Hals beim Inlinerfahren bricht.“

„Und ich hoffe für Sie, Mrs. Nara, dass Sie sich bis zu unserem nächsten Treffen an ihrer eigenen Zunge verschluckt haben.“

„Wie unhöflich.“, empörte sich Trax und aus reinem Protest zog der alte Sabakuno seinen Enkel mit sich bevor Sakura sich gegen eine Straßenlaterne lehnte und haltlos drauf los gackerte. Ino sah den beiden kopfschüttelnd nach. „Man merkt, dass sie aus ein und demselben Topf stammen.“
 

Nur mit viel Kraft gelang es der Haruno, ihr beizupflichten. „Das war zuviel des Guten!“, ihr Bauch schmerzte und sich wischte sich energisch die Lachtränen aus den Augenwinkeln. Nur langsam kamen die beiden Freundinnen Richtung Restaurant und mussten dabei immer wieder innehalten, da Sakura erneut laut loslachen musste. Die Leute sahen die beiden Frauen im Vorbeigehen schon komisch an, doch das war ihnen egal. Hauptsache sie genossen den Tag unter Freundinnen.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Der Abend der Eröffnung des Casinos Deluxe…
 

Unsicher schritt Sasuke in der Suite auf und ab. Das Casino war ein reinstes Schmuckstück, der Besitzer hatte nicht an Kosten gescheut und eine Oase für die Reichen und Schönen geschaffen. Alleine die Suite in der sich der Uchiha befand hatte 13 Zimmer und fünf Bäder. Sasuke konnte sich schon lebhaft vorstellen, wie das Casino selbst mit all seinen Veranstaltungen aussehen würde. Die Eröffnung würde gigantisch werden. Alles was Rang und Namen hatte würde erscheinen. Sogar der Präsident Franreichs hatte sein Kommen angekündigt, doch das war Sasuke in diesem Moment ziemlich egal. Sein einziger Gedanke war Sakura. Er hoffte, dass nichts schief gegangen war und die Haruno wirklich zusammen mit Neji auf dem Weg hierher war.
 

Sasuke schrak auf, als er bemerkte, dass die Tür zur Suite geöffnet wurde. Es konnte eigentlich nur die einzige Person neben ihm, die eine Magnetkarte für diese Zimmer hatte, sein.

Naruto steckte seinen Kopf in das Wohnzimmer und grinste breit. „Du siehst aus, als gingest du gleich zu deiner eigenen Beerdigung.“

„Ich fühle mich auch alles andere als lebendig.“

Der Uzumaki warf seinem Freund das schwarze Jackett zu. „Mach dich nicht lächerlich! Du gehst jetzt mit mir runter, begrüßt ein paar bekannte Gesichter, zockst ein bisschen, begutachtest das Casino und dann wird Sakura auch schon hier sein.“

„Sie ist wirklich unterwegs?“

„Jap! Und sie ahnt nichts!“
 

Sasuke ließ sich in einem schwarzen Ledersessel nieder und strich sich durch die Haare. Zum ersten Mal in seinem Leben war er sich nicht sicher, ob er so eine Sache wirklich durchziehen konnte. Normalerweise nahm er jede Herausforderung an, doch heute Abend hatte er kein gutes Gefühl bei dem Ding, was sie drehen wollten.

„Vielleicht sollte ich es einfach lassen.“, murmelte der Schwarzhaarige leise. Naruto öffnete eine Flasche Bier, die er in der großen Küche gefunden hatte und schritt zurück ins Wohnzimmer.

„Ich meine, sie hat mir doch oft genug zu verstehen gegeben, dass sie von mir nichts mehr wissen will und glücklich mit diesem Sai ist.“

Der Sportler schwieg immer noch und ließ sich auf eine Couch fallen. Der dunkelblaue Anzug ließ ihn ungewohnt seriös wirken.

„Außerdem hat sie mir zurecht an den Kopf geworfen, dass ich ein Arschloch bin.“, Sasuke sah zu seinem besten Freund, doch dieser nahm nur einen weiteren Schluck von seinem Bier.
 

Der Uchiha sah Naruto leicht verstimmt an. „Eigentlich müsste jetzt dein Einsatz kommen, so la` Sasuke-du-weißt-genau-das-du-kein-Arsch-bist!-Mach-dich-nicht-fertig-sondern-sei-ein-Mann!“

„Nö.“, sprach Naruto gedehnt. „Ich wähle eine andere Taktik.“

Die beiden Männer mussten lachen, erst das Piepen Narutos Handy ließ beide verstummen. Der Uzumaki sah auf das Display und berichtete: „Sie ist da.“, er erhob sich und klopfte Sasuke auf die Schulter. „Ich weiß, dass du es richtig anpacken wirst. Wenn sie trotzdem nicht will, dann ist es bereits zu spät für euch beide. Liebe kann man schließlich nicht erzwingen.“

Sasuke erhob sich und seufzte. „Dann wollen wir uns mal in die Höhle des Löwen wagen.“
 

~*~*~*~*~*~*~*~
 

Eine schwarze Limousine fuhr vor dem großen Casino vor und sofort hielt jemand der jungen Frau, die aus dem Wagen stieg, die Autotür auf. Sakura sah auf das große Gebäude und schluckte. Noch nie hatte sie ein solch prachtvolles Casino gesehen. Es musste über die 25 Stockwerke haben und strahlte an diesem Abend nur so in seinem Glanz. Neji, der einen dunklen Anzug trug, reichte ihr seinen Arm und Sakura hakte sich möglichst elegant ein. Zu zweit stiegen sie die vielen Stufen zum Eingang empor.

„Und das ist wirklich nur ein Casino?“, wagte sie leise zu fragen, während ihre Begleitung die Einladungen abgab, sodass sie eintreten konnte.

„Na ja… ich würde sagen ein Casino und ein Hotel zusammen. Hier kann man quasi allen Tätigkeiten nachgehen, wie an einem Urlaubsort. Außer das der Strand fehlt.“

„Und was kostet eine Nacht hier?“

Neji lachte und gab seinen Mantel ab, ebenso wie Sakura. „Schätzchen, das willst du gar nicht wissen.“

„Lass mich raten… es ist die Miete, die ich mein Leben lang zahlen werde.“

Neji grinste nur und das war Sakura Antwort genug.
 

Beide traten in einen prachtvollen Saal und Sakura konnte sich gar nicht satt sehen an den gigantischen Krohnleuchtern und dem großen Orchester, den Büffets, und den ganzen festlich gekleideten Menschen. Neben dem Orchester befand sich eine große Tanzfläche und Sakura warf einen Blick auf den Boden. Unter sich konnte sie ein riesengroßes Aquarium ausmachen. Die verschiedensten Fische und Pflanzen tummelten sich unter ihr. Fasziniert betrachtete sie die Seesterne am Grund, denen der ganze Tumult über ihnen nichts auszumachen schien.

„Wahnsinn.“, hauchte sie, doch Neji schien das ganze nicht zu interessieren. „Nichts Besonderes, der Nachtclub Meteora hat mit diesen Trend angefangen und jetzt ist es schon fast normal, dass viele Geschäftführer auf die Idee kommen einen Ocean mitten in ein Hotel einzubauen. Neu dagegen ist der spiegelnde Boden, siehst du den da drüben?“
 

Er zeigte auf den angegrenzten Saal, wo Sakura ein großes Restaurant ausmachen konnte. „Gut, dass ich kein kurzes Kleid angezogen habe.“, witzelte sie. „Es wäre ein Fiasko geworden.“

„In der Tat, obwohl, wenn du unten ohne-!“

„Neji Hyuuga…“, drohte die Rosahaarige leise. „Solltest du deine Gedanken hier zu Ende aussprechen, dann gnade dir Gott.“

Er schluckte hart, doch sein breites Lächeln blieb. „Schon verstanden.“, er ließ seinen Blick über die Gäste schweifen und konnte Shikamaru erkennen, der etwa 15 Meter hinter Sakura sein Glas Sekt hob und ihm somit ein Zeichen gab. „Sakura, würde es dir etwas ausmachen, wenn ich mich eben kurz erleichtern gehe?“

Sakura verdrehte belustig die Augen. „Als wenn ich dir das Pinkeln verbieten würde.“

„Hust, würden Sie sich bitte ein bisschen dezenter ausdrücken.“, er machte einen auf lieb und unschuldig, sodass Sakura an seiner Krawatte zog und hauchte. „Gut Sunnyboy, dann geh dich mal beweisen, ich merke doch, dass es hier eine sexy Blondine gibt, auf die du seit einer Woche wartest.“
 

Kurz nachdem Neji sie alleine gelassen hatte, bot ihr auch schon ein Kellner ein Glas Sekt an. Dankend nippte sie an dem Glas und ging in unsicheren Schritten weiter in den großen Saal. Irgendwie fühlte sie sich fremd. Keines dieser vielen Gesichter hier kam ihr bekannt vor. An einem großen Fenster blieb sie stehen und sah nach draußen. Überraschenderweise hatte sie einen wunderbaren Ausblick auf den Pool. Auch dort hangen mehrere Lichter und beleuchteten den großen naheliegenden Garten.

„Miss Haruno!“, ertönte eine erfreute Stimme und sie drehte sich um. Zwei Männer im fortgeschrittenen Alter traten auf sie zu. Beide trugen einen dunkelblauen Anzug und hielten ein Glas Sekt in der Hand.

„Mr. Omgen, Mr. Hawking.“, stellte sie fest und beide Männer begrüßten sie lächelnd.

„Schön Sie wiederzusehen!“

„Wir haben Frauen mit Grips in unserer Gesellschaft vermisst.“, gab Mr. Hawking zu und Sakura musste lachen. „Übertreiben Sie nicht, ich wette ihre Enkelin studiert in Haward.“
 

Während die beiden Männer sie in ein Gespräch über Politik verwickelten und die drei feststellten, dass sie sich auf diesen Gebiet gut verstanden und wenig später gesellten sich weitere Leute zu ihnen. Anscheinend Kinder und Enkel der beiden Geschäftsmänner.

„Ich stimme vollkommen mit ihnen überein, Miss Haruno!“, erklärte ein junger Mann mit weißblonden Haaren. „Wahlen sollten am Wochenende stattfinden und nicht mitten in der Woche, wo jeder Mann arbeiten muss.“

Seine Schwester lachte. „Du hörst dich an, als wolltest du bei der Dame Eindruck schinden, Malcolm.“

Sakura lächelte und wurde leicht rot um die Nase, ebenso ihr Gesprächspartner. „Sprich nicht über Angelegenheiten, die dich nichts angehen, Jocley.“, dann wandte er sich wieder an Sakura. „Meine Schwester hat leider die Angewohnheit sich überall einzumischen. Ich hoffe, Sie fühlen sich nicht von mir belästigt.“

Die Haruno winkte ab. „Nein, natürlich nicht.“

„Darf ich fragen, wo sich ihre Abendbegleitung befindet?“

Mr. Hawking wollte seinem Enkel gerade zurechtweisen, als Sakura bereits antwortete: „Nun ja... er schien etwas wichtiges erledigen zu müssen.“
 

„In der Tat.“, ertönte plötzlich eine Stimme dicht hinter Sakura und ihr ganzer Körper versteifte sich. Fast automatisch umklammerte sie ihr Sektglas fester. Diese Stimme konnte sie aus 1000en heraushören. Sie spürte, wie sich ihre Nackenhaare zu Berge stellten und sich eine kalte Hand um ihre Hüfte legte. Sie konnte seinen Duft einatmen und bekam eine leichte Gänsehaut.

„Mr. Uchiha, schön dass Sie da sind, ich habe Sie hier schon vermisst.“, begrüßte Mr. Omgen den jungen Mann und Sakura hörte wie Sasuke lachte. „Das freut mich zu hören. Wie ich sehe, haben Sie meine Verlobte bereits wiedererkannt.“

Sakura biss sich auf die Lippen, wollte er die Nummer wieder abziehen?

Mr. Hawking lachte laut. „Wie könnten wir eine solch intelligente und hübsche Dame nicht wiedererkennen! Ich muss gestehen, ich bin ein wenig neidisch auf ihre Begleitung, Miss Haruno.“
 

Sie versuchte zu lächeln und hoffte, dass es gelang und nicht allzu künstlich aussah. Plötzlich verstummte die Musik und alle blickten zum Orchester. Dort betrat ein glatzköpfiger Mann die Bühne und hielt ein Mikrofon in den Händen. Es war der Besitzer des neuen Casinos der nun eine kleine Ansprache hielt. Die zwei Familien Omgen und Hawking traten weiter auf die Bühne zu und Sasuke zog Sakura sanft, aber mit ein bisschen Nachdruck mit sich. Beide traten in den angegrenzten Saal, wo Sasuke schließlich vor dem langen Selbstbedienungsbüffet stehen blieb und sich von ihr löste. Als wenn sein Verhalten von eben für jedermann nachvollziehbar wäre, trat er an den langen Tisch und besah sich die Delikatessen. Möglichst unauffällig trat sie neben ihn.

„Was sollte das?“

Gelangweilt drehte sich Sasuke um. „Wovon redest du?“

Die Haruno stutzte. „Du weißt genau, wovon ich rede!“, unterstellte sie ihm und sah wie ein breites Grinsen über sein Gesicht huschte. Es war ein selbstgefälliges und hämisches Grinsen. Sakura kannte es nur zu gut und ballte ohne es zu beabsichtigen ihre Hände zu Fäusten.
 

„Was soll das Spielchen?“

„Nun…“, Sasuke nahm sich ein Glas Rotwein und schien schwer zu überlegen. „Ich spiele kein Spielchen. Du vielleicht?“

Verwirrt sah sie ihn an und dies nutze er aus und musterte sie. „Hübsches Kleid. Die 32.000 Doller haben sich wirklich gelohnt.“

„Ja, Neji war großzügig.“

Sasuke nahm einen Schluck Rotwein und trat einen Schritt auf sie zu. Sakura zuckte unwillkürlich zusammen, als er eine Hand nach ihr ausstreckte. Erst als sie spürte wie seine kalten Finger eine ihrer Haarsträhnen aus ihrem Gesicht strichen, öffnete sie die Augen und blickte in sein Gesicht.
 

Seine dunkeln Augen erfassten jeden Zentimeter ihres Gesichtes und dann sah sie, wie Sasuke erneut lächelte. „Ich würde sagen, es war eine gute Idee von mir dich mit Ino loszuschicken.“

Langsam fügten sich die Puzzelteile in ihrem Kopf zusammen. Sie konnte sich denken, wer diesen Abend komplett durchgeplant hatte.
 

Naruto!
 

Er hatte Sasuke seinen Plan gewiss vorgelegt, Ino war dann mit ihr auf Sasukes Kosten shoppen gegangen und Neji sollte dafür sorgen, dass sie hier auftauchte. Der Rest würde gewiss noch kommen.

„Warum tust du das?“

Sasuke stellte das leere Glas bei einem Kellner ab und sah an Sakura vorbei. Jeden Moment würde die Ansprache vorbei sein und das Casino war offiziell eröffnet. „Ich habe keine andere Möglichkeit gesehen, als dich so an einen Ort zu fesseln, damit du mir zuhörst. In New York war es ja nicht möglich mit dir ein vernünftiges Gespräch zu führen. Also tun wir es heute Abend, wenn der ganze Rummel vorbei ist und dieses Mal wirst du keine Chance zur Flucht haben.“
 

Ein gewaltiger Applaus brach los und ließ Sakura zusammenzucken. Die Rede war zu Ende und wieder verteilten sich die Gäste. Ohne auf ihr inneres Chaos Rücksicht zu nehmen, nahm er ihre Hand und zog sie wieder zurück in den großen Saal. Dort wurde die Tanzfläche gerade freigemacht und ein blonder Mann in einem mittelblauen Anzug nahm die Position direkt vor dem Orchester ein. Ein Raunen ging durch die Reihen der Gäste, denn der Besitzer des Casino Deluxe hatte ihnen eine besondere Überraschung für den Abend versprochen. Er hatte in diesem Moment alle Erwartungen seiner Gäste bei weitem übertroffen. Niemand hatte damit gerechnet, dass Minato Namikaze der Dirigent des Abends sein würde. Unter seiner Führung würde das Orchester Lieder spielen, die jeden Tänzer geradezu auf die Tanzfläche lockten. Auch Sakura hatte nun den Mann erkannt, der sich locker machte und den Live-Sänger gerade die letzten Anweisungen gab. Gerade als Minato dafür sorgte, dass die Musik einsetzte, zog Sasuke seine Abendbegleitung mit sich.
 

» Bin heute Abend bei dir

Du hast sicher seit Mai schon Geschenke für alle,

ich schau auf die Uhr, weiß das mir auf der Stelle - was einfallen muss,

um Zwei ist schon Ladenschluss.«
 

Die Stimme des Sängers setzte ein und brachte Schwung in die Party. Als sich Sakura und Sasuke mitten auf der Tanzfläche befanden, drehte er sie zu sich und verbeugte sich vor ihr.

„Darf ich um diesen Tanz bitten?“

„Sasuke, was-!“

„Ich deute das Mal als `Ja`.“, zufrieden nahm er ihre Hand und legte einen Arm um ihre Hüfte. Dann fingen beide an zu tanzen und Sakura musste zugeben das sie den Swing nicht mehr ganz so gut beherrschte wie sie gedacht hatte.
 

» Bin heute Abend bei dir,

Das Jahr ging wieder schnell vorbei,

Ich komme nicht mit leeren Händen,

Ich hab etwas für dich dabei.«
 

„Ich muss sagen Minato-kun hat Geschmack was Musik angeht.“, gestand Sasuke, als er Sakura ein Damensolo machen ließ. Sie trat wieder zu ihm und beide wiegten sich weiter im Takt der Musik.

„Was hältst du davon, wenn wir nach diesem Tanz in die Lobby gehen und zusammen mit den Anderen einen Imbiss zu uns nehmen?“

„Den Anderen?“, fragte Sakura etwas dümmlich und hätte sich im selben Moment Ohrfeigen können. Natürlich steckten nahezu all ihre Freunde in der Sache mit drin.

„Das Essen soll köstlich sein.“, redete Sasuke weiter und sie bekam allmählich das Gefühl, dass er wollte, dass sie diesen Abend genoss.
 

» Bin heute Abend bei dir,

Schau wie sehr ich an dich denk',

hab kein Parfüm mit, keine Seife, ich trag‘ ne rote Schleife,

denn ich bin heute dein Geschenk.«
 

„Kommt es mir nur so vor, oder werden wir beobachtet?“, murmelte Sakura, als sie zusammen mit ihrer Begleitung eine Promenade machte. Sasuke runzelte die Stirn. „Außer Dobe ist mit bis jetzt keiner aufgefallen.“

„Aha.“

„Und vielleicht noch McGonom, Calvin, Aoba und Klein. Sind von Natur aus neugierige Leute, musst du wissen.“

„Das erklärt zumindest mein komisches Gefühl.“

Sasuke vollzog mit Sakura eine Art Bretzel. „Und vielleicht noch Heinrich, Meiers, Knechtel, Bürgel und Brosch.“
 

» Ich habe lange nachgedacht,

was dir wohl Freude macht,

doch Schmuck und Seide zeigen nicht,

was ich wirklich fühl‘ für dich.«
 

„Gibt es sonst vielleicht noch etwas, was ich wissen sollte?“, Sakura spürte, wie ihr warm wurde. Der schnelle Tanz strengte sie an, denn es war lange her, seit sie das letzte Mal so über das Parkett gewirbelt worden war.

„Außer dass du heute Nacht in meiner Suite übernachten musst nichts.“

Sakura biss sich auf die Unterlippe, Sasuke bemerkte dies.

„Ich sagte übernachten, Sakura. Du kannst unbesorgt sein, ich werde nicht über dich herfallen.“

Sie sah an ihm vorbei und antwortete: „Das habe ich auch nicht gemeint.“

„Aber gedacht.“, konterte Sasuke humorvoll.
 

» Bin heute Abend bei dir,

um 21 Uhr exakt,

und nach dem Essen ist Bescherung,

ich hab mich auch hübsch eingepackt.«
 

Sakura sah über seine Schulter und überraschenderweise musste sie zugeben, dass sie sich jetzt alles andere als unwohl hier fühlte. Sasuke hatte es geschafft, ihr die Fremde innerhalb einer Stunde zu nehmen. Sie konnte sehen, wie Mr. Omgen seine jüngste Enkelin, die kaum 12 Sommer zählte, übermütig über das Parkett schwang. Die Kleine schien ihren Spaß daran zu haben und Sakura erinnerte sich, dass auch sie einmal gefallen an solchen Veranstaltungen gefunden hatte. Die meisten Menschen in diesem Saal unterschieden sich nicht von denen, die sie draußen im wahren Leben kennengelernt hatte. Der einzige Unterscheid war, dass diese hier an Macht, Einfluss und Geld besaßen. Dieser Unterschied prägte die Menschen und das wurde ihr gerade vor Augen gehalten. Sie war keiner dieser Menschen, die auch nur eines vom Genannten besaß.
 

»Bin heute Abend bei dir,

Das Jahr ging wieder schnell vorbei,

Ich komme nicht mit leeren Händen,

Ich hab etwas für dich dabei.«
 

Die Haruno schloss kurz die Augen, dann bemerkte sie, dass Sasuke sehr zufrieden aussah. Sie wusste, dass er ständig unter Dauerstress stand und sich nur entspannte wenn er seinen zahlreichen Affären nachging. Doch auch auf dem Schiff hatte sie bereits gemerkt, dass er sich in ihrer Gegenwart sehr wohl fühlte.

„Hattest du Ferien oder warum wirkst du so erholt?“

Erneut machten sie eine Promenade und kurz darauf vollzog Sakura wieder ein Damensolo.
 

» Bin heute Abend bei dir,

Schau wie sehr ich an dich denk',

hab kein Parfüm mit, keine Seife, ich trag‘ ne rote Schleife,

denn ich bin heute dein Geschenk.«
 

„Du solltest doch am besten wissen, dass du alleine schon ausreichst, damit ich das Gefühl habe ganz wo anders zu sein, als ich es bin.“, Sasuke sah über sie hinweg. „Aber wie es aussieht, habe ich mich wohl getäuscht. Lass uns besser über etwas anderes reden, ja?“

„Sasuke, du glaubst doch nicht im allen Ernst, dass ich mit dir über belangloses Zeug quatsche, oder?“, sie sah ihn ernst an, doch Sasuke lachte. „Natürlich, warum auch nicht. Was spricht dagegen?“

„Eigentlich gar nichts, aber es ist nicht deine Art über Dinge zu reden, die keinen Sinn haben.“
 

» Bin heute Abend bei dir,

Schau wie sehr ich an dich denk',

hab kein Parfüm mit, keine Seife, ich trag‘ ne rote Schleife,

denn ich bin heute dein Geschenk.«
 

„Menschen ändern sich, auch wenn es nicht den Anschein hat.“

Ein letztes Mal machte Sakura eine Drehung. Dann spürte sie erneut, dass Sasuke sie zu sich zog. Sie waren sich gefährlich nahe und für ihren Geschmack zu nahe. „Es fällt mir schwer, dir das zu glauben.“
 

» Pack' es aus wenn du magst,

bin gespannt was du dazu sagst. «
 

Das Lied war zu Ende und die Musiker hörten auf zu spielen. Langsam, fast zögerlich ließ der Uchiha von Sakura ab, der Applaus wurde von ihnen gar nicht wahrgenommen. Beide sahen einander an und schwiegen. Erst als Sakura den Augenkontakt abbrach und an ihm vorbei blickte, brach die Anspannung zwischen ihnen. Hinter Sasuke konnte sie Ino und Naruto ausmachen. Beide kamen strahlend auf sie zu und begrüßten sie.

„Hey, wir haben einen Tisch reservieren lassen.“, sprach Naruto gutgelaunt als könnte er kein Wässerchen trüben. „Das Essen soll allererste Sahne sein.“

Sakura hakte sich bei ihm ein und zog ihn mit sich, während Ino Sasuke etwas mitteilte.

„Es ist doch mal wieder typisch, dass du NUR ans Essen denken kannst, nicht wahr Naru-chan?“, sie betonte seinen Namen mit solch einem Nachdruck, dass der Blonde bereits ahnte, was auf ihm zukommen würde.
 

Statt in den Esssaal zu gehen, bogen beide kurz davor ab und betraten die riesengroße Terrasse, welche in den Garten führte. Da Minato die Musik drinnen bestimmte, waren kaum Gäste draußen anzutreffen. Außer ein paar junge Leute, die sich heimlich trafen um kleine Zärtlichkeiten auszutauschen.

„Hey! Ich denke ihr habt Geld wie Heu, dann verzieht euch gefälligst in eines von euren vielen Zimmern!“, hechte Naruto ein junges Pärchen an, das sofort schreckhaft von der Terrasse flüchtete. „Tss… Hinata und ich hatten bei der Wahl unserer Treffen immerhin noch Stil!“

Sakura lehnte sich gegen das weiße Geländer und fröstelte leicht, da ein Wind aufkam. Naruto legte ihr sein Jackett über die Schulter und trat neben sie.

„Also Naruto… fang an, was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?“

Der Sportler kratzte sich im Nacken. „Tja weißt du, manchmal muss man dich eben zu deinem Glück zwingen und genau das habe ich vor.“
 

Sakura glaubte ihren Ohren nicht trauen zu können. „Zwingen? Mich? Naruto, hast du Todessehnsucht?“

Der Uzumaki brach in schallendes Gelächter aus und musterte seine beste Freundin. „Sakura, Sakura… weißt du, ich habe vieles immer für unmöglich gehalten, doch seit kurzem glaube ich, dass alles möglich ist und was Teme und dich betrifft… das ist nun wirklich zu schaffen. Gib ihm diese eine Chance, wenn danach immer noch dein genialer Verstand über dich regiert, dann gibt er es auf und lässt dich gehen, aber dieses mal wird es nicht nur für sieben Jahre sein, sondern für immer. Der Mann da drinnen liebt dich, genauso wie du es getan hast, als du auf der Fähre warst. Du liebst Teme und das weißt du.“

Naruto sah auf den Pool und fuhr fort. „Doch wenn du zu stolz bist, um dir einzugestehen, dass du verletzt wurdest, dann tötest du die Gefühl, die du tief in deinem Inneren für ihn hast ab und dann kann dir keiner mehr helfen, denn damit machst du dich unglücklich.“

Verwundert sah Sakura sie an.
 

Seit wann konnte Naruto so gut mit Worten umgehen?

„Wer hat dir das aufgeschrieben?“

Getroffen sah Naruto sie an. „Du traust mir nicht zu, dass diese Worte mein Eigen sind?“

„Ungelogen? Nein!“, Sakura gab ihrem besten Freund das Jackett wieder. „Also, wer hat dir das alles aufgeschrieben, damit du es nur noch im richtigen Moment Auswendiglernen musstest?“

Der Blonde seufzte und murmelte: „Hinata, Sayu, Ino…und vielleicht auch ein bisschen Temari.“

Am liebsten hätte Sakura ihn in diesem Moment mit ihren Blicken erdolcht. Diese Abgebrühtheit war ja schon fast kriminell. „Kann ich heute Abend in deiner Suite schlafen?“

Überrascht von dieser Frage hob Naruto eine Augenbraue. „Versucht sich da etwa jemand zu drücken? Non, non, du wirst schön mit deinem `Verlobten` verschwinden. Was werden denn sonst die Leute denken, wenn sie sehen, dass du mich begleitest?“
 

Sie seufzte leise und strich sie das leicht gewellte offene Haar zurück. „Ich kann es mir denken. Diese schmutzige Gedanken gehören eindeutig nicht her.“

Beide lachten und Naruto bot ihr überschwänglich seinen Arm an. „Okay hübsche Lady, wir haben eindeutig genug hier draußen gequatscht. Ab nach drinnen, es wartet leckeres Essen auf uns.“

Die Kellner öffneten die großen Glastüren und die beiden Freunde sahen sich kurze Zeit später nach den anderen um.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Der Abend wurde lang. Minato fielen fast die Arme ab und nachdem er das Orchester fast über vier Stunden begleitet hatte, waren auch die Musiker fertig vom vielen spielen. Es war an der Zeit Schluss zu machen, außerdem konnte man auch den Gästen ansehen, dass mit jedem Lied ihre Beine müder wurden. Nach dem letzten Lied gab es noch einmal kräftigen Applaus und dann begab sich der Namikaze in den Spielbereich des Casinos. Überall klingelten die Automaten oder tummelten sich Männer mit zu viel Geld an den Spieltischen. Minato wollte sich gerade eine Zigarette anzünden, als eine leicht verstimmte Stimme sprach: „Ich würde es mir an deiner Stelle zweimal überlegen, ob ich dieses Gift jetzt anzünde oder nicht.“

„Naruto!“, der Ältere versuchte so unbeschwert wie möglich zu klingen, doch sein Sohn ließ sich auf keine Kompromisse ein und nahm ihm kurzerhand die ganze Schachtel aus der Hand.
 

„Soll ich meinem Bruder später einmal erzählen, wie unartig sein Vater war?“

Die Neuigkeit, dass er mit 25 Jahren einen Bruder bekommen würde, hatte den Fußballer zuerst amüsiert, doch als ihm klar wurde, was für einen Altersunterschied die beiden haben würden, war ihm das Lachen doch glatt im Hals stecken geblieben. Zacs Onkel war jünger als er selbst.

„Schon gut, schon gut!“, abwehrend hob Minato die Hände. „Reg dich ab, Junge, bist du nicht auch der Meinung, ich habe eine Kleinigkeit verdient nachdem mir fast die Pfoten davon abgefallen sind wie blöd in der Gegend herumzuwedeln?“

Naruto verdrehte die Augen und schüttelte nebenbei noch kaum merklich den Kopf. Dann drückte er seinem Vater ein Glas in die Hand. „Wasser wird dich sicher wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen.“

„Du hörst dich an wie Hinata!“, grummelte Minato. „Und was kommt jetzt noch?“

Naruto sah weiter nach rechts, ein Grinsen huschte über sein Gesicht. „Ich würde sagen ein letztes Zeichen und dann ist mein Job für heute erledigt.“
 

Etwa elf Meter weiter stand Sasuke an einem Pokertisch, der Uchiha blickte kurz auf und sah zu seinem besten Kumpel. Naruto hob sein Glas und Sasuke erhob sich. Der Schwarzhaarige verabschiedete sich aus seiner Pokerrunde und trat zu den Damen, die sich in eine Ecke des Casinos zurückgezogen hatten, um ein Schwätzchen zu halten. Sakura musste zugeben, dass es äußerst interessant war Ino zuzuhören, wenn die mit einer Frau namens Abby diskutierte. Die beiden Frauen stritten wohl gerne darum, welcher Lippenstift die bessere Qualität hatte.

„Sakura?“

Sie bemerkte, dass jemand eine Hand auf ihre Schulter legte, sie drehte sich um und konnte Sasuke ausmachen. „Ich bin müde, lass uns hochgehen.“

Die Rosahaarige erhob sich und sprach: „Nun denn meine Damen, es war reizend mit ihnen zu plaudern. Aber ich glaube, für heute Abend ist genug.“
 

Wie von selbst nahm Sasuke ihre Hand und nickte den Damen kurz zu, dann verschwanden die beiden Richtung Aufzug. Ino entging nicht das sich sämtliche Frauen sich nach den beiden umsahen. Abby seufzte laut auf und das ließ die meisten wieder zurück zum Thema kommen.

„Hach… schade dass sich Uchiha nie für mich interessierte. Ich hätte ihn gewiss zu unterhalten gewusst. Aber Männer, die Amy Hunter fallen lassen, haben Ansprüche, die kaum eine Frau erfüllen kann.“

Einseitiges Nicken von allen Seiten und Mandy Orles schnatterte: „Ich wette, er wird Miss Haruno morgen wie alle anderen auch sitzen lassen.“

„Falsch!“, fuhr Ino dazwischen und griff zu ihrem Martini. „Sakura ist die Frau, für die er Hunter am Altar stehen gelassen hat.“

Allgemeines Schweigen und Ino genoss dies. Zum ersten Mal hatte sie es geschafft den Lästermäulern eins auszuwischen und dies tat sie mit größtem genugtun.
 

~*~*~*~*~*~*~*~
 

Sakura wusste bereits als sie die Suite betrat, dass sie ein unendlicher Luxus erwarten würde und sie wurde nicht enttäuscht. Sie hatte das Gefühl, als befände sie sich in einem Haus und nicht in einem Hotelzimmer. Sie schlüpfte aus ihren Schuhen und genoss es barfuss über den weichen Teppich zu laufen. Der Flaum fühlte sich gut unter ihren Füßen an.

„Kann ich das Bad benutzen?“

„Natürlich. Ach übrigens, du wirst einen Pyjama brauchen. Nimm dir einen aus dem Schrank da. Frank hat wie immer sauber eingeräumt.“

Sakura öffnete die Schranktür und fragte: „Warum ist Frank nicht hier? Ich habe ihn den ganzen Abend nicht einmal gesehen.“

Sasuke murmelte etwas, was wie `Urlaub` klang und die Haruno verschwand schweigend in das riesengroße Bad. Der weiße Marmor blendete sie fast und sie genoss es sich frisch machen zu können.
 

Viel zu schnell sah sie wieder in den Spiegel und stellte fest, dass sie bereits fertig war. Der Pyjama Sasukes war ihr einige Nummern zu groß, doch das störte sie nicht. Ein vertrauter Geruch stieg ihr in die Nase und erinnerte sie daran, dass es noch etwas gab, was sie hinter sich bringen wollte. Sie konnte sich nicht ewig im Bad einschließen. Also trat sie aus dem Bad und konnte sehen, wie Sasuke am offenen Fenster zum Balkon stand und an einer Zigarette zog. Der Uchiha drehte sich noch nicht einmal um, sondern sprach: „Ging ja schnell.“

„Ja.“

„Hast du heute Abend Spaß gehabt?“

Sakura nickte stumm und Sasuke warf die Zigarette nach draußen, dann sah er sie von der Seite an und betrachtete ihr Profil.
 

„Es tut mir leid.“

„Ich weiß.“, ihre Worte waren leise und kaum zu verstehen. Überrascht sah Sasuke sie an. „Du hast die Karten gelesen.“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage, woraufhin Sakura erneut schwieg.

„Hör mal… es war nicht gerade die feine Art, dich mit so einem miesen Trick hierher zu locken, aber ich habe keine andere Möglichkeit gesehen um mit dir zu sprechen, du weißt warum.“

Sakura verschränkte die Arme vor der Brust, ihr war sichtlich unwohl. „Was genau willst du mir sagen? Ist nicht bereits alles gesagt worden? Ich meine, ich weiß, dass es dir leid tut.“

„Und trotzdem kannst du dich nicht auf mich einlassen.“, klärte Sasuke. „Warum nicht? Habe ich dir so weh damit getan, dass ich dich zu Beginn abgelehnt habe?“

Sie atmete schwer ein und aus, es fiel ihr nicht leicht aber schließlich knöpfte sie am Gespräch an. „Auch… ja, das war einer von vielen Gründen.“

„Aber da ist noch mehr, richtig?“
 

Sie lächelte gequält und wieder hielt man ihr vor Augen, warum sie diesen Mann vor sich so sehr liebte. Warum es ihr nicht gelungen war, ihn auch nach sieben Jahren nicht zu vergessen. Sein Blick bohrte sich nahe zu durch sie hindurch und erneut bekam Sakura eine Gänsehaut.

„Ja… da ist noch mehr.“

Sasuke nahm ihre Hand und küsste sie, dann hielt er sie fest und murmelte: „Sakura, sag mir was es ist, das dich davon abhält mit mir zusammen zu sein.“

Die Rosahaarige schluckte, ihre Augen wurden leicht feucht. Sollte sie es ihm wirklich sagen? Das was der wirkliche Grund dafür war, warum sie ihr Herz ausgeschaltet hatte und nur noch auf ihren Verstand hörte? Der Grund warum sie versuchte, die Gefühle für ihn abzutöten?
 

„Ich habe Angst.“
 

Sakura zog ihre Hand von ihm zurück. „Angst davor, dass du mich irgendwann verlässt.“, ihre Stimme zitterte leicht. „Du weißt, dass du der einzige Mann bist, den ich so sehr liebe, dass mir mittlerweile egal ist ob du bei mir bist oder nicht. Einzig wichtig war für mich immer, dass du glücklich bist, denn meist war ich es dann auch.“

Verwirrt sah Sasuke sie an. „Aber ich bin es, wenn du an meiner Seite währst! Nichts würde mich glücklicher machen.“

„Aber was ist, wenn ich dir irgendwann nicht mehr genüge?“, ihre Worte trafen ihn. Wie kam sie auf solche Gedanken?

„Werde ich dann ausgetauscht? Wirst du mich dann ganz alleine lassen?“
 

Vorsichtig schlang Sasuke seine Arme um ihre Taille und zog sie ein wenig näher zu sich. Sein Kinn legte er auf ihre Schulter und begann leise: „Ich bin nicht besonders gut daran mit Worten umzugehen, also werde ich es nur einmal sagen, ja?“

Sie musste lächeln und verkniff sich jeglichen Kommentar, dann vernahm sie seine dunkle Stimme dicht an ihrem Ohr. Es war als würde er ihr etwas Verbotenes gestehen.
 

„Dich würde ich niemals austauschen… auch wenn es vielleicht schwer zu glauben ist, aber du bist die einzige Frau, bei der ich so sein durfte wie ich wirklich bin. Egoistisch, verwöhnt und verschwenderisch. Du dagegen stehst mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen ohne je abzuheben. Deine Art ist so ganz anders als die meine.“ Er machte eine kurze Pause, bevor er weiter sprach. „Ich fühle mich wohl in deiner Gegenwart, genieße jede Minute mit dir und würde dich am liebsten immer in meiner Nähe haben. Wenn ich sehe, wie du dich mit einem Typen unterhältst, den ich nicht kenne, würde ich ihm am liebsten die Zähne ausschlagen.“

„Sasuke!“, mahnte Sakura leicht belustig, doch er konnte nicht drüber lachen. „Im ernst, ich musste mich arg zusammenreißen, um Sai nicht ordentlich ins Koma zu schicken.“

Eine Weile schwiegen die beiden.

„Tut mir leid.“
 

Sasuke sah ihr ins Gesicht. „Braucht es dir nicht, ich hab’s verdient.“

Vorsichtig strich er ihr durch die Haare und genoss das weiche Gefühl in seinen Händen. Minutenlang sahen sie nur einander an, schließlich lehnte Sasuke seine Stirn an ihre.

„Sakura?“

„Hm?“

„Darf ich dich küssen?“

Überrascht von seinen Worten wanderte ihre Hand zu seinem Nacken. „Warum fragst du?“

Er lachte leise und zum ersten Mal seit sie ihn kannte bemerkte sie so etwas wie Unsicherheit in seiner Stimme. „Nun ja… als ich es das letzte Mal getan habe, wurde ich mit Gegenständen beworfen und diese Gefahr möchte ich dieses Mal unbedingt vermeiden.“

Ihre Wangen wurden leicht rot und sie antwortete: „Versuch es.“
 

Der Uchiha ließ sich nicht lange herausfordern und streichelte ihre Wangen, dann legte er fast vorsichtig seine Lippen auf ihre. Sie schloss ihre Augen, dabei bemerkte sie, dass es in ihrem Inneren vollkommen ruhig war. Dieses Mal herrschte kein Sturm in ihr, sondern viel mehr eine Zufriedenheit wie sie sie nur selten erlebt hatte. Ein Gefühl des Glücks durchflutete sie und Sakura wusste genau, dass Sasuke ähnlich empfand wie sie in diesem Moment. Ihre Hände verkrampften sich in seinem schwarzen Haar. Seine dagegen strichen ihren Rücken auf und ab. Der Kuss wurde leidenschaftlicher und ließ für beide die Zeit stehen blieben. Nach einer halben Ewigkeit, so erschien es Sakura, ließ Sasuke schließlich von ihr ab und sie konnte im halbdunklen Zimmer sehen, dass er blass war. Sakura wollte gerade etwas sagen, als ihre Beine nachgaben. Gerade noch rechtzeitig fing Sasuke sie auf.
 

„Holla, da scheint aber einer am Ende seiner Kräfte zu sein.“

Sasuke hob sie hoch und sie schlang die Arme um seinen Hals, ihr Gesicht lehnte an seiner Brust. „Tut mir leid, Sasuke, aber es war ein langer Tag und ich-!“

Er legte sie auf das Bett und ging neben ihr in die Hocke. Ein Lächeln zierte seine Lippen. „Lass gut sein, Sakura… schlaf einfach und ruh dich aus.“

Sie zog die Decke bis zum Kinn und wollte wissen: „Und was machst du?“

Sasuke schien schwer zu überlegen und sagte schließlich: „Ich glaube, ich entscheide mich dafür, dich im Schlaf zu betrachten.“

Die Haruno strich über seine Wange und gähnte. „Weißt du was? Ich habe ein viel besseres Angebot. Wie wäre es, wenn du dich auf die andere Bettseite legst und es nicht mehr ganz so kalt in diesem Bett ist.“

„Ich werde drüber nachdenken, aber schlafen werde ich trotzdem nicht. Wie könnte ich auch, wo ich solch einen Schatz neben mir liegen haben werde.“
 

Ja… sie war das Wertvollste, das es für ihn gab, doch das Schönste daran war, dass sie nun zu ihm gehörte. Durch kein Geld der Welt war sie zu ersetzten. Denn ihre Liebe und Wärme war so groß, dass er niemals auf sie verzichten wollte. Über sieben Jahre hatte er gebraucht, um zu begreifen, was Glück im Leben war und heute Nacht war ihm klar geworden, dass Gefühle und Vertrauen sehr viel wichtiger waren als Glanz, Macht und Reichtum. Als Sakura neben ihm eingeschlafen war und die Uhr weit nach vier anzeigte, hafteten Sasukes Augen immer noch an der Frau neben ihm. Er wusste, dass es lange dauern würde, bis sein Umfeld sich an Sakura gewöhnt hatte, ebenso wie ihr Umfeld sich mit ihm auseinandersetzten musste. Doch wenn sie den Weg zusammen gehen würden, dann hatte Sasuke jetzt schon eine Vorstellung davon, wie die Zukunft mit der Frau neben ihm aussehen würde.
 

Nämlich voller Glück, Zufriedenheit und Liebe.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Es war halb fünf morgens und sechs junge Menschen saßen noch immer an der Bar des Casinos. Sie alle wirkten hellwach und bestellten einen Drink nach dem nächsten. Naruto prostete seinen Kumpels erneut zu, während Ino und Temari an ihren Martinis nippten.

„Kaum zu glauben!“, murmelte Gaara und sah auf den spiegelnden Boden, alle Köpfe ruckten in seine Richtung.

„Was kannst du nicht glauben?“, wollte Ino wissen und der Rothaarige erklärte: „Nun ja… wie es aussieht hat Sasuke ganze Arbeit geleistet, Sakura hat noch keinen Feueralarm ausgelöst, um von ihm wegzukommen.“

Schallendes Gelächter brach aus und nach einer Weile wischte sich Shikamaru die Lachtränchen aus den Augen. „Ich denke nach ganzen sieben Jahren sollte man durchaus in der Lage sein, bestimmte Dinge endlich einmal zu klären.“
 

Naruto sah in sein Glas und sprach ohne den Kopf zu heben: „So wie unser lieber Hyuuga, nicht war? Oder gab es einen bestimmten Grund weshalb ich dich heute kaum gesehen habe?“

Neji hustete gekünstelt neben Temari, als sich die Aufmerksamkeit auf ihn lenkte. „Ich hatte Geschäftlich zu tun.“

„Ist das Geschäftliche vielleicht blond, 170 cm groß, knapp 67 Kilo schwer und trägt heute Abend rein Zufällig ein schwarzes Kleid?“, witzelte Gaara und konnte nur knapp einer Kopfnuss von Temari entgehen. Neji dagegen blieb zu Überraschung trotz aller relativ ruhig und erwiderte: „Ja, und habt ihr was dagegen?“

Stille trat ein.
 

„Hat jemand Lust in den Pool zu springen?“, Naruto grinste und sah durch das große Fenster direkt in auf die Poolanlage. Die Freunde tauschten leicht verwirrte Blicke aus, also setzte der Uzumaki noch einen drauf. „Ich vermisse die Zeit, als wir noch im Internat waren. Damals habe ich es geliebt gegen Regeln zu verstoßen.“

„Nicht nur du.“, gab Shikamaru zu und lehnte sich zurück. „Alleine schon der Reiz etwas Verbotenes zu tun, reichte aus, dass wir so manches Mal Kopf und Kragen riskiert haben.“

Ino lachte laut auf. „Es hat mich sowieso immer gewundert, dass ihr nicht von der Schule geflogen seid. Tsunade-sama musste echt ein großes Herz gehabt haben.“

„Oder aber auch Nerven wie Drahtseile.“, warf Temari glucksend ein. Gaara jedoch winkte ab: „Die Frau hatte eher mittags schon einen leichten Schwips und war abends immer viel zu K.O als sich noch mit uns rumzuplagen.“, er lockerte seine Krawatte. „Schlimmer dagegen war Kakashi-sensei.“
 

Neji nickte zustimmend. „Das kannst du laut sagen! Er hat nie geschrien oder gemeckert, alleine seine Art uns anzugucken und uns an Gai-sensei auszuliefern war schlimmer als sich drei Stunden von Ibiki-sensei anbrüllen zu lassen.“

Die Männer lachten und bemerkten, dass Naruto aufstand und Richtung Terrasse ging. Er legte sein Jackett auf das Geländer und trat in den Garten. Shikamaru tat es ihm gleich und wenige Sekunden standen alle vier Männer am Rand des langen U-förmigen Pools. Die Schuhe hatten sie auf die Wiese geschmissen und belustigt traten Ino und Temari auf den Balkon. Dort hatten sie eine ausgezeichnete Sicht.

„Es wäre doch zu schade wenn Sayu und Hina das verpassen würden.“, sprach Ino mehr zu sich selbst als zu ihrer Freundin und beide holten ihr Fotohandy hervor.
 

„Okay… machen wir es so wie früher?“, fragte Neji und Gaara zog seinen Gürtel aus der Hose, das Ding hatte er von seiner Frau zum Hochzeittag geschenkt bekommen, sie würde ihm bei lebendigen Leib die Haut abziehen, sollte dem Schmuckstück etwas passieren. „Was glaubst du denn?“

„Zählen wir bis drei!“, begann Naruto und steckte seinen großen Zeh ins Wasser, um zu überprüfen ob es kalt war.

„Eins…zwei…DREI!“
 

KLATSCH!!!
 

Ino und Temari schüttelten gleichzeitig die Köpfe und konnten sich ein Lachen nicht verkneifen. Langsam wurde der Himmel heller und der Morgen kündigte sich an. Die Nacht war schneller vorbei gewesen, als sie überhaupt angefangen hatte. Und es war eine Nacht, die niemand von ihnen so schnell vergessen würde.
 

.

.

.

.

.

.
 

~ Fünf Jahre später ~
 

Warme Sonnenstrahlen fielen auf Kalifornien und die ersten Kinder rannten bereits zum Strand. So auch drei kleine Kinder im Alter von zwei bis fünf Jahren. Sie befanden sich auf einem Privatgrundstück und tollten nach Herzenslust durch den Sand. Nicht weit von ihnen befand sich ein großes Haus mit Terrasse, auf der ihre Eltern platz genommen hatten. Ein warmer Wind kam auf und Sayu lehnte sich gegen das Geländer. Mit wachsamen Augen verfolgte sie jede Bewegung ihrer Kinder. Neben ihr stand ein gedeckter langer Tisch und etwa drei Meter rechts von ihr schmiss Gaara den Steingrill an.

„So!“, Gaara erhob sich und wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht. „Jetzt kann der Besuch kommen.“ Er drehte sich um und zog eine Schachtel Zigaretten aus seiner Hosentasche und zog wenig später bereits genüsslich an einem Stängel.

„Sollten wir Ferero nicht lieber zurückholen?“, äußerte Sayu besorgt und zupfte an ihrem weißen Top. „Nicht, dass er noch einen Sonnenstich bekommt.“

Gaara seufzte. „Keine Sorge, er trägt ein T-Shirt und eine Mütze außerdem würde ich mir um das Wasser viel mehr sorgen machen.“
 

Die beiden Eltern sahen, wie ihr Duplo, ihr Ältester, zusammen mit seiner Schwester eine Sandburg baute, während er darauf achtete, das Ferero artig mit der Sandschüppe kleine Häufchen schaufelte.

„Nii-san?“, fragte die kleine Merci leise und sah ihn mit ihren großen dunkelblauen Augen an. „Wen hast du lieber? Ferero oder mich?“

Duplo zog böse die Brauen zusammen und verschränkte energisch die Arme vor der Brust: „Wen hast DU lieber?“

Das kleine Mädchen vor ihm zog eine Schnute, da sie es nicht mochte wenn ihr Bruder den Spieß umdrehte. Beleidigt hörte sie auf zu buddeln. „Das ist gemein, ich habe zuerst gefragt!“

Als Sayu einen Streit witterte und gerade zum Strand laufen wollte, sah sie wie Ferero wackelig aufstand und zu seinen Geschwistern tapste.

„Blöde Kuh!“

„Arschloch!“, Merci funkelte ihren Bruder böse an, doch dieser grinste nur.

„Idiot!“

„Arrogantes schwanzgesteuertes Etwas!“
 

Verblüfft klappte Gaara der Mund auf, seit wann nahm seine vierjährige Tochter solche Worte in den Mund?
 

Der kleine Ferero ließ sich neben seine älteren Geschwister fallen und strahlte sie beide an. Kurz bevor Duplo seiner Schwester ein weiteres schmutziges Schimpfwort entgegen schleudern konnte quiekte der Jüngste: „Fero haben Nii-san und Nee-san lieb.“

Synchron verdrehten die beiden älteren die Augen.

„Darum geht es doch gar nicht!“, versuchte Merci ihrem kleinen Bruder klarzumachen. Vergessen war der Streit mit Duplo, denn beide versuchten dem vollkommen verwirrten und überforderten Ferero klarzumachen, dass sein Einsatz jetzt nicht ins Thema passte.
 

„Gaara?“, Sayus Stimme ließ nichts Gutes vermuten, also ließ sich der Sabakuno in einem der vielen Gartenstühlen nieder und drückte seine Zigarette aus.

„Von wem haben unsere Kinder diese Ausdrücke?“

Gaara zuckte unschuldig und nicht wissend mit den Achseln. „Das muss an den Genen liegen!“, verteidigte er sich. „Ich meine was kann ich dafür, wenn sich meine Gene besser durchsetzten als deine? Schon alleine die Haarfarbe spricht Bände.“

In der Tat, denn alle drei Kinder waren rothaarig.

Noch bevor Sayu weiter darauf eingehen konnte, schellte es und sie eilte zu Tür. Ihre Freunde waren angekommen und lautes Stimmengewirr entstand.

Wenige Minuten später rannten bereits drei weitere Kinder über den Strand direkt auf die Sabakunogeschwister zu.
 

Zac war in den fünf Jahren um einiges gewachsen, der Siebenjährige zog ein kleines schwarzhaariges Mädchen hinter sich her. Lustigerweise tadelte er sie. „Zora, jetzt komm schon, du bist doch sonst nicht so langsam!“

Zora Namikaze streckte ihrem `Neffen` die Zunge heraus und gesellte sich sofort zu Merci, schließlich mussten Mädchen zusammenhalten. Der kleine Ferero strahlte als er seine Cousine Germania ausmachen konnte. Die blonde Zweijährige setzte unsicher einen Schritt vor den nächsten, schließlich buddelten die beiden Jüngsten in einer Ecke für sich und erzählten sich Dinge, die sowieso keiner verstand.

Neji sah zu seiner Tochter und sprach zu den anderen: „Haltet ihr es wirklich für gut, wenn wir sie dort spielen lassen? Ich meine Germania hat höllische Angst vor Wasser.“

„Wessen schuld ist es denn?“, erwiderte Temari gereizt, als sie sich zu Hinata setzte. „Du hast ihr doch die Haare gewaschen und dann einen Becher voller Wasser über ihren Kopf geschüttet, kein Wunder, dass sich die Kleine zu Tode erschrocken hat.“
 

Neji und Temari begannen auf ihrer üblichen Art mit ihren kleinen Reibelein. Seit fast vier Jahren waren sie nun ein paar und seit sechs Wochen durfte sich Temari, Hyuuga-san nennen. Ino schüttelte den Kopf und setzte ihren Töchtern beiden ein kleines Hütchen auf den Kopf, damit sie keinen Sonnenstich bekamen. Erst dann rannten auch Monna und Mara zu den anderen Kindern. „Müsst ihr euch eigentlich immer anzicken? So langsam habe ich das Gefühl, ihr habt Spaß daran.“

Shikamaru verdrehte die Augen, denn die beiden Frauen fingen heftig an zu diskutieren und er sah zu Gaara, der dabei war Fleisch auf den Grill zu schmeißen. Neben ihm stand Naruto und unterhielt sich mit ihm über das letzte Fußballspiel. Der Uzumaki machte einen fröhlichen Eindruck. Nichts ließ darauf schließen, dass sich in seiner Familie ein Drama abgespielt hatte.
 

Minato war nach knapp 2 ½ Jahren gestorben. Er hatte die Krankheit bis zum Ende tapfer bekämpft, doch am Ende war der Tod stärker gewesen. Die Trauer war unendlich groß gewesen, aber man hatte auch Erleichterung empfunden, denn einen Menschen der so lange wie Minato gelitten hatte, dem verwehrte man den Frieden nicht. Kakashi hatte mit seinem einstig besten Freund wieder Kontakt aufgenommen. Die beiden Männer hatten sich noch ein letztes Mal getroffen und zusammen ein Bier getrunken. Genau sechs Wochen darauf war Minato tot gewesen. Lana hatte stark sein wollen und war langsam aber sicher ihren Weg zusammen mit Zora gegangen. Zumindest so lange bis sie kurz nach dem dritten Geburtstag ihrer Tochter einen Autounfall hatte, den sie nicht überlebte. Der BMW war wegen des starken Regens an diesem Tag von der Fahrbahn abgekommen und direkt in einen LKW auf der anderen Straßenseite gerast. Für Lana war jede Hilfe zu spät gekommen.
 

Zora war alleine und doch auch wiederum nicht. Denn Naruto bot ihr das zu Hause, das sie verdient hatte. Er war ihr ein guter Onkel und Hinata versuchte alles, damit die Kleine niemals das Gefühl bekam, man würde Zac bevorzugen. Beide hatten sich vorgenommen Zora, wenn sie älter war von all den Vorfällen die es gegeben hatte, zu erzählen. Doch bis dahin sollte noch über ein Jahrzehnt vergehen.
 

„Sasuke, bist du sicher, dass du den Fotoapparat eingepackt hast?“, sprach eine sichtlich genervte Stimme und die junge Frau strich sich durch das lange rosa Haar. Ihr Freund, der gerade einen großen Schluck aus seinem kühlen Bier nahm zuckte mit den Achseln. „Warum packst du deine Klamotten demnächst nicht einfach mal selbst ein!“

Die Haruno verdrehte die Augen und riss erneut alle Taschen im Wohnzimmer auf. Sie wollte unbedingt ein paar Fotos von den Kindern machen. Schließlich trafen sie sich nicht alle Tage. Es wurde ein wunderschöner und entspannter Nachmittag. Man merkte, dass Sayu und Gaara mit der Gastfreundschaft mühe gaben, denn das Essen schmeckte gut und die Atmosphäre war locker und angenehm. Die Kinder spielten so lange, bis sie müde waren und erst als die Sonne sich rot färbte und langsam untergehen wollte, kam etwas Ruhe auf. Das Meer leuchtete in einem faszinierenden orange und ließ das Wasser funkeln wie Diamanten.
 

Sakura saß, etwas von den Veranden entfernt im Sand. Hinata erhob sich gerade und wollte nach ihren beiden Kinder sehen, als die Haruno neben sich einen Schatten bemerkte. Die junge Ärztin brauchte sich nicht einmal umzudrehen, um zu wissen um wen es sich handelte.

„Und? Wo war der Fotoapparat?“

„Das willst du gar nicht wissen!“

Sasuke ließ sich neben seiner Freundin nieder und sah in den Himmel. Sein Rücken drückte sich in den Sand und sein T-Shirt würde danach sicher toll aussehen, doch dies war dem Uchiha in diesem Moment vollkommen egal. Sakura legte ihren Kopf auf seine Brust und spürte Sekunden später, wie seine Hand an ihrer Wirbelsäule entlang strich.

„Schön, dass du das weiße Kleid angezogen hast.“, bemerkte er und sie musste lächeln. „So langsam habe ich das Gefühl es ist DEIN Lieblingskleid und nicht MEINS.“
 

Sasuke grinste, denn er liebte es sie in diesem Sommerkleid zu sehen. Es betonte all ihre Vorzüge und stand ihr, als wenn es nur für sie hergestellt worden wäre. Sakura legte ihre linke Hand in seine rechte. Er umschloss sie und sprach: „Dobe hat mich gefragt, ob es nicht langsam mal an der Zeit wäre für uns um zu heiraten.“

Sakura sah auf seine langen schmalen Finger, die ihre Hand umschlossen hatten. „Was hast du geantwortet?“

„Nichts.“

Dies überraschte die Haruno und sie hob den Kopf ein wenig um ihn ansehen zu können.

„Würdest du denn heiraten wollen?“, wollte Sasuke wissen und bemerkte dass Sakura ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht blies. Sie ließ sich Zeit mit der Antwort und dachte über seine Worte nach.

„Ich weiß nicht…“, sprach sie zögerlich. „Muss man den heiraten, um glücklich zu sein?“

„Nein.“, entfuhr es Sasuke und er war froh, dass sie ähnlich wie er dachte. Hochzeiten hatten ihnen bis jetzt mehr Ärger als Vergnügen gemacht. Die anderen waren immer schön gewesen, doch die Erinnerung, dass sie beide vor langer Zeit fast einen sehr großen Fehler begangen hätten, hielt sie davon ab, es noch einmal zu versuchen. Ein drittes Mal wollten sie das Schicksal wahrlich nicht herausfordern.
 

Sie waren glücklich und alleine dies zählte. Die beiden hatten lange genug gebraucht, um überhaupt zu diesem Glück zu kommen und da sie beide um den jeweiligen anderen hatten kämpfen müssen, wollten sie das gewonnene Glück in keinem Fall gefährden.

Sasuke vernahm die Stimme seines besten Freundes und Sakura löste sich leicht von ihm. „Sasuke-kun, wir sollten wohl besser zurück gehen. Die vermissen uns schon.“

Der Uchiha stöhnte, er wollte jetzt nicht aufstehen. Im Moment gefiel es ihm wie es war, doch Sakura ließ ihm keine Ruhe und Minuten später gingen sie auch schon Hand in Hand zurück zum Haus.

„Man könnte fest meinen sie hätten Angst wir könnten Geheimnisse vor ihnen haben!“, brummte er leicht verstimmt. Sakura schwieg daraufhin und musste lächeln.
 

Geheimnisse…
 

Ja… sie hatte auch eins, aber dies würde sie vorerst niemandem verraten. Sasuke sollte der Erste sein, der es erfuhr und sie hatte sich vorgenommen, es ihm heute Nacht zu sagen. Sie war gespannt auf seine Reaktion und hatte sich in Gedanken schon mehrere Visionen ausgemalt, doch richtig einschätzen konnte sie Sasuke nicht. Heute Nacht, wenn sie beide alleine waren, würde sie ihm leise ihr größtes Geheimnis ins Ohr flüstern.
 

Und sie wusste jetzt schon, dass die Zukunft alles andere als langweilig werden würde.
 

~Ende~
 

Nachwort
 

An die Leser:

Habt vielen Dank für eure lieben Kommis die mich immer wieder ermutigt haben und eure Treue, dass ihr bis zum Ende durchgehalten habt.

*verbeugt*

Ich schätze wirklich JEDEN Einzelnen von euch und hoffe das man sich irgendwann wieder ließt.
 

Meine Betas: (und das sind ne Menge!)

Danke an Tsuki-chan die den Anfang machte und sich mit meinem Deutschele quälte, taluna, die einsprang wenn ich in Not war und mir bei dem *hust* etwas… intimeren Dingen half und den Titel der FF mit aussuchte, Desertflower, die lange durch hielt und mir mit viel Geduld dabei half meinen Schreibstil zu verbessern. Nojiko-Brave, die sich freiwillig in meine Hände begab und sich von Arbeit nur so zudecken ließ ;) und dabei steht’s mit einer Tafel Schokolade erpresst wurde. Deryan, die zwar nur einmal aushalf, aber mir damit eine große Hilfe war. Dark-san, die auch bei Krankheit nicht scheute mir zu helfen und Knispell die Rekorde in korrigieren brach. Dark-san und Knispell, danke dass ihr wirklich bis zum bitteren Ende durchgehalten habt.
 

Hoard-Hannah: meine kleine Namensschwester : )

Danke dafür, dass du dir meine Sorgen bezüglich der Ideen bei Betray Bride angehört hast. Ohne dich hätte ich mir bestimmt so einige Nächte heulend um die Ohren geschlagen. Ich hoffe, dass du mich noch lange erträgst.
 

Jenny, meine liebe Zimmerkollegin:

Tja... sie musste so manche Kreative Höhen über sich ergehen lassen.

*drop*

sorry
 

Bish:

Mein größter und wirkungsvollster Kritiker. Du hast mich auf viele Fehler und Dinge aufmerksam gemacht, die mir ohne dich bestimmt niemals aufgefallen wären. Danke für deine Ehrlichkeit und deiner guten Beobachtungsgabe und vor allem für deine scharfe Zunge

-.- Das Ding führst du wie ein Schwert! (Kann man jetzt zweideutig verstehen, sollte man aber nicht XD)



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Kommentare zu diesem Kapitel (124)
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Von:  _kleinerXstar_
2013-08-24T17:15:28+00:00 24.08.2013 19:15
Duplo, ferero, Merci ... Soll man beim lesen etwa Hunger bekommen wenn ja es hat geklappt :)
Ich hätte mir gewünscht das sasu und saku heiraten sakura Uchiha klingt doch gut aber wenn sie so auch glücklich sind freut es mich und es freut mich das saku schwanger ist das wir für die beiden wirklich noch sehr aufregend xD

Von:  Shyla_Uchiha
2012-06-10T19:30:35+00:00 10.06.2012 21:30
Ich fand ja die Namen der Kinder etwas komisch, aber naja :D
Der zweite Teil hat mir besser gefallen als Child Bride, zumal sich dein Schreibstil dort sehr verbessert hat, waren aber beide sehr gut :)
Von: abgemeldet
2011-10-25T00:18:30+00:00 25.10.2011 02:18
Es ist schon fast zu schade dass es zu ende ist, aber wenigstens gibt es ein schönes ende. Anders habe ich es auch nicht erwartet; ich liebe deinen schreibstil und deine kreativität! Ich hoffe so sehr, dass du weitere ffs schreibst...
Ich konnt mich schlapp lachen, mit fühlen und auch weinen vor freude und evtl. vor trauer :D
So eine gute ff habe ich echt lang nicht mehr gelesen!!
Du hast echt potenzial für sowas *_*
Und ich bin echt froh, dass ich zufällig hier auf deine vorige ff gestoßen bin ;D
Dankeeee.... Und viele liebe grüße! <3

Von: abgemeldet
2011-10-25T00:18:04+00:00 25.10.2011 02:18
Es ist schon fast zu schade dass es zu ende ist, aber wenigstens gibt es ein schönes ende. Anders habe ich es auch nicht erwartet; ich liebe deinen schreibstil und deine kreativität! Ich hoffe so sehr, dass du weitere ffs schreibst...
Ich konnt mich schlapp lachen, mit fühlen und auch weinen vor freude und evtl. vor trauer :D
So eine gute ff habe ich echt lang nicht mehr gelesen!!
Du hast echt potenzial für sowas *_*
Und ich bin echt froh, dass ich zufällig hier auf deine vorige ff gestoßen bin ;D
Dankeeee.... Und viele liebe grüße! <3

Von:  GarudaPhoenix
2011-04-20T07:32:34+00:00 20.04.2011 09:32
Also ich muss mich den anderen Meinungen anschließen, ich find die ff wunderschön geschrieben. Die storyline ist super. das ende fand ich ein bisschen abrupt ... Ich hätte es schöner gefunden, wenn wir Leser noch mitbekommen hätten was in der Nacht passiert. Immerhin wurde ziemlich ausführlich der kampf von Sasuke um sakura beschrieben. Naja aber man kann selbst mit diesem Ende leben... Find es irgendwie trotzdem gut.

Zur Grammatik kann ich nur sagen, dass mir mal zumindest keine größeren Fehler aufgefallen sind. Man konnte alles flüssig lesen ohne das man wie in manchen ff schier verzweifelt, dass die wörter aufgrund ihrer Rechtschreibfehler so entstellt sind, dass man raten muss welches Wort gemeint ist :-)

So jetzt muss ich noch ein paar Worte zum Vorgänger verlieren: sehr gut geschrieben, vor allem sakuras streiche ganz am anfang. Ich hab echt Tränen gelacht :-) vor allem der strip nach der verlorenen Wette. War schon ein bisschen schadenfroh...
Ich find auch das pairing Sayu/gaara super. Sehr schön geschrieben, wie gaara drauf kommt dass er sich wahrhaftig verlieben kann. Richtig süß ;-)

Naja irgendwie hab ich jetzt des Gefühl das ich voll viel gequatscht ha, aber irgendwie Net wirklich das sagen konnte was ich wollte. Naja ist aber auch egal.
Wünsch dir noch viel Spaß bei.m schreiben, ich hoffe du schreibst noch ganz viel. Weil du hast echt talent.
Lg
Von:  LittleBastard
2010-06-09T09:27:23+00:00 09.06.2010 11:27
So habe diese Geschichte nun auch gelesen... Und ehrlich, mir fehlen die Worte...

Hat mir sehr gut gefallen .. Einfach alles hat gestimmt... War witzig. Teils auch traurig... Und alles war so menschlich und realistisch.. Die Probleme und Gefühle... Es war richtig aufregend das alles mit den verschiedenen Charakteren zu erleben...

Vor allen das sie alle erwachsen wurden und Familie und so hatten, aber trotz allem Freunde geblieben sind und sich gegenseitig helfen. Der Gedanke war echt schön... Freunde fürs leben :D

Ich könnte ewig solche Geschichten lesen...

Einfach nur schöne Geschichten die du da schreibst... Lassen mich für einen Augenblick die reale welt vergessen und verleiten mich zum träumen... Vielen dank dafür..

Lg, LB
Von: abgemeldet
2010-05-08T04:24:36+00:00 08.05.2010 06:24
schluss
aus
end
basta
genial!
Fertig
bye XD
Von: abgemeldet
2009-08-08T14:02:36+00:00 08.08.2009 16:02
Diese Fanfic ist wirklich schön!**

CB war eher der lustige Teil; die Streiche auf dem Internat waren erste Sahne~
Besonders das Strippen! x'DDD
Schade nur, dass Kiba und Ten so eine Außenseiterrolle hatten.
Dafür war die betrunkene Tsunade ja am Start...
Echt geil, dass sie die Big Boys mitangefeuert hatte...
Arme, arme Shizune!Q__Q

Auch wenn Amy so ne dumme Gans war... irgendwie mochte ich sie...
Irgendwie war es ja fast schade, dass Sasuke sie verlassen hat.

Was mich interessiert... was ist aus Mr.Bones, Frank geworden!?
War er wirklich im Urlaub, oder wurde er... gekündigt!?
Ich meine, vllt war es ja Hunters Butler und nicht Sasukes!?
Hm~ Ich mochte den Mann nämlich! .//.~

Allgemein war die Story sehr schön erzählt.
Auch die Pairs wie GaaraSayu und NaruHina waren klasse.

Besonders die Namen Merci, Ferrero und Duplo...
Ich glaube, ich bin nicht die Einzige, die danach Hunger auf Duplo hatte.
Und bei Ferrero passt der Spruch:
Guten Freunden gibt man eben ein Küsschen! xDDD
Aber mal was Anderes, als bisher!~<333

Das mit Minato und so fand ich jetzt nicht wirklich... passend...
Vllt hätte man es gesondert schreiben können...
Weil die hatten ja nicht wirklich viel mit den Anderen zutun...
Aber so kam wenigstens auch mal Abwechslung hinein! <3

Und das Ende... naja... kam irgendwie zuschnell...
(Anmerkung: Die Rosen waren so süß! Nur schade, dass Saku nie aufgelöst hat, was die ganze Nachricht war; sie wurde ja von Sai unterbrochen!~)
Und ich hätte es mir anders vorgestellt.
Alle sind verheiratet und haben Kinder...
Nur SasuSaku nicht... Q_______Q
Schade~
Aber was ist das für ein Geheimnis, was erwähnt wird!?
Ist sie vllt schwanger!? oo'
*da irgendwie nicht hinter steigt*

Aufjedenfall hast du einen wunderschönen Schreibstil und wenige Fehler.
(: Macht einfach Spaß, deine Werke zulesen!**
Von: abgemeldet
2009-08-02T12:20:46+00:00 02.08.2009 14:20
ohh man, zu ende xD naja es war eine supppper tolle FF und das ende war total schön, endlich haben sie sich geunden xD & ich meine sie geben auch ohne hochzeit ein tolles pärrchen ab :D hoffe du schreibst weiter so tolle FF's.

Lg:)
Von: abgemeldet
2009-08-02T12:20:27+00:00 02.08.2009 14:20
ohh man, zu ende xD naja es war eine supppper tolle FF und das ende war total schön, endlich haben sie sich geunden xD & ich meine sie geben auch ohne hochzeit ein tolles pärrchen ab :D hoffe du schreibst weiter so tolle FF's.

Lg:)


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