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Das Heulen des Wolfes

von

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Satan Persönlich...

Draußen, auf einen Baumstumpf, ließ Ailée sich nieder. Von weitem sah und hörte man die Hochzeitgesellschaft feiern ohne sie. Sie brach in Tränen aus, wusste sie nicht, was sie wollte. Plötzlich war Hufgetrappel aus naher Entfernung zu vernehmen. Ailée schaute auf und sah einen in rot-schwarz gekleideten Mann auf einem Schwarzen Pferd den Weg zum Schluss hoch reiten. Als der Reiter bei Ailées Höhe war, blieb er stehen. „Warum weint ihr so bitterlich, Holde Maid. Ist eure Hochzeit vorbei?“, fragte er und schaute Ailée an.

//Das muss Satan sein// dachte Ailée fasziniert, denn er sah genauso aus, wie Dragomir ihn beschrieben hatte. Schwarzrote lange Haare, ein feines hübsches Gesicht und das alter von einem 18jährigen.
 

"Was geht euch das an?" fuhr sie ihn an als er stehen geblieben war. Sie hatte keine Lust mit jemandem zu sprechen, schon gar nicht mit ihm der für das ganze Unglück verantwortlich war. "Ja die Hochzeit ist vorbei, aber nicht meine eigene..." Sie drehte sich von ihm weg und stand auf. Sie lief weiter zum Dorf aus dem sie stammte. Alle sahen sie komisch an, wahrscheinlich wegen dem Kleid welches sie trug. Sie ging in das Haus in dem sie mit ihren Eltern lebte. Sie waren noch nicht zurück, anscheinend feierten sie noch. Bedrückt lief sie hinauf in ihre Dachkammer und setzte sich ans Fenster. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie von hier aus schemenhaft die Burg sehen konnte.
 

„Sei froh das du ihn nicht geheiratet hast meine Liebe Ailée“, sprach ein ihr bekannt Stimme plötzlich. Ailée erschrak und drehte sich zur Tür, dort stand Satan wieder uns lächelte sie an. „Ich hätte dich sonst mitnehmen müssen. Sieh, Kiana und Nicolaie sind für einander bestimmt und auch wenn es Mariska und Dragomir noch nicht wissen, sie auch. Du wärst nur ein weiteres Opfer auf meiner Liste, wäre dir das Lieb meine Teure? Ich war auf dem Weg zum Schloss, um den Verfluchten die frohe Botschaft zu verkünden, denn wie gesagt, gegen die Liebe bin ich machtlos. Also meine Teure nutze diese gewonnene Erfahrung und mach was aus deinem Leben.“ Damit verschwand Satan und ließ Ailée alleine zurück. Sie schaute wieder zur Burg und lächelte leicht, wie konnte sie je schlecht von ihren Freundinnen denken. //Am großen Tag sollten sie nicht ohne mich feiern// dachte sie. Sie schnappte sich das Pferd ihres Vaters und ritt zur Burg zurück.
 

Wieder bei der Burg angekommen ging sie zu Kiana, Nicolaie, Dragomir und Mariska und wünschte den vieren alles Gute. Zwar fühlte sie sich wie das fünfte Rad am Wagen, machte aber eine gute Miene. Schließlich wollte sie ihren Freundinnen den Spaß nicht verderben. Sie genehmigte sich ein paar Gläser Wein, war aber drauf bedacht nicht zuviel zu trinken denn während der ganzen Feierrei war ihr bewusst geworden, dass sie morgen früh wieder auf dem Feld stehen würde. Sie war neidisch auf ihre Freundinnen das sie nun so reich waren und nie wieder arbeiten müsste. Sie schluckte ihren Ärger runter und lallte mit den anderen über die Witze die gemacht wurden.
 

Es wurde allmählich spät und die letzten Gäste verabschiedeten sich und wünschte den Brautpaaren glück für die Hochzeitsnacht. Ailée hatte am Ende doch zuviel getrunken und wollte diese Nacht noch in der Burg verbringen.

Die Brautpaare wollten gerade zu Bett gehen, als Satan plötzlich vor ihnen stand. „Ich gratuliere“, meinte dieser, „ihr habt es geschafft die Liebe zu finden. Somit halte ich mein Versprechen und gebe euch die Seele von Luca und eure Sterblichkeit wieder. Nun gebt mir auch meinen Schoßhund wieder und ich werde euch nicht mehr behelligen.“

Dragomir brachte Satan den tobenden Hund, welcher ganz ruhig bei seinem Herrchen wurde. „Ich wünsche euch noch viel Glück“, waren die letzten Worte Satans, bevor er verschwand.
 

Ailée hatte nicht mehr mitbekommen wie Satan ihnen die Sterblichkeit zurückgegeben hatte. In der Nacht konnte sie nicht schlafen und irrte im Schloss umher. Das stöhnen der beiden Paare hallte durch das ganze Schloss und ließ ihr die Übelkeit im Hals hochkommen. Und wieder kam ihr ein bekannter Gedanke: Was wenn sie Dragomir geheiratet hätte? Dann wäre sie jetzt bei Satan. In der Hölle. "Sie sind füreinander bestimmt " hallte seine Stimme in ihrem Kopf wieder. Na toll, jetzt höre ich auch noch Stimmen dachte sie sich. //Kann ich nicht auch mal für jemanden bestimmt sein?// brummelig machte sie sich auf den Weg zurück in ihr Schlafgemach. Sie war ziemlich betrunken und bezweifelte das sie den Weg noch zurück finden würde also machte sie es sich auf einem der großen Sofas bequem die in den Gängen standen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Trollfrau
2009-01-03T20:41:38+00:00 03.01.2009 21:41
glück für die Hochzeitsnacht? Ist das wirklich notwendig? *amkopfkratz*
Und Satan wünscht ihnen auch Glück? Sehr ungewöhnlich für einen Satan, finde ich.



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