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My love don´t cost a thing

von

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The own and only

Rums!

Die Tür ist zu.

Etwas verwundert über den plötzlichen Rückzug sitzt er da und streift sich die Haare aus dem Gesicht.

Er hätte garantiert noch länger ins Leere gestarrt, wenn da nicht ein müdes kleines Mädchen die Treppe runtergetapst wäre und nun müde mit einem Kissen unterm Arm im Türrahmen stehen würde.

“Was ist den passiert...?”, fragt diese gähnend, woraufhin der wesendlich älter jedoch nur aufsteht und das gräulichhaarige Mädchen im Nachthemd auf den Arm nimmt.

“Gegenfrage: Warum bist du noch wach?”, meint dieser mit einer strengen Stimme.

Die kleine gähnt jedoch wiederum und kuschet sich an ihn: “Ist sie schon wieder weg?”

Er seufzt.

“Du kriegst aber auch alles mit”, während er spricht, bringt er das kleine, bereits halb schlafende Kind wieder in ihr Zimmer, “Ich weiß noch nicht ganz, was sie hat, aber ich werde das Problem schon lösen.”

Währen er sie in ihr Bett legt, muss er daran denken, was seine Kumpels dazu sagen würden.

Allerdings würde denen wohl nichts mehr einfallen, da sie nur seine kalte und unbarmherzige Seite kennen. Ohne Ausnahmen.

“Hoffentlich, denn ich mag sie”, antwortet das Mädchen noch gähnend und kuschelt sich in ihre Decke ein, “Gute Nacht, großer Bruder...!”

Kaum hatte er das ‘Gute Nacht’ erwidert, war sie auch schon eingeschlafen, woraufhin er das Zimmer verlässt.

Noch steht er gegen die Tür gelehnt im Flur.

Er war sowieso schon in einer Zwickmühle gelandet und dann auch noch so ein Krach.

Er geht eine Tür weiter in seine eigenes Zimmer und lässt sich aufs Bett fallen.

Eigentlich hängt er ja nicht an der Vergangenheit, aber nun dachte er doch mal an das zurück, was in den letzten Monaten passiert ist.

Seine Schwester, welche ihn sofort für sich einnahm; seine Verlobte, welche er nicht ausstehen kann und ihm bis vor kurzem noch dauert am Kragen hing und seine Freundin, welche ihm nun ziemliche Kopfschmerzen bereitet.
 

You think you gotta keep me iced

You don't

You think I'm gonna spend your cash

I won't

Even if you were broke

My love don't cost a thing

Think I wanna drive your Benz

I don't

If I wanna floss I got my own

Even if you were broke

My love don't cost a thing
 

Sie ist gelaufen.

Gelaufen was die Beine sie trugen.

Einfach ihren Weg gefolgt und schließlich über eine Wurzel gestolpert.

Nicht sofort rappelt sie sich auf, sondern erst, als sie weitere Schritte hört. Es war jedoch niemand besonderes, sondern nur ein verliebtes Paar, dass an ihr vorbei ging.

“Was machen wir den heute noch?”

“Sorry, Kino wird nichts. Das verbietet mein Sparschwein.”

“Egal, dann lass uns zum Strand gehen.”

Diese Worte schnappt sie grade noch auf.

Eine enorme Wut steigt in ihr auf.

Mit eigener Kraft reißt sie sich die Kette vom Hals und sieht, wie der Anhänger auf dem Boden landet.

Sie selbst hat ihn sich ausgesucht. Dieses goldener Herz mit der Sternschnuppe dazwischen.

Zu erst, fand sie es ja noch ganz toll alles zu bekommen, aber mittlerweile findet sie dies gar nicht mehr.

Schon fällt sie vor Erschöpfung wieder auf die Knie und beginnt zu weinen.

Sie weit nicht laut, sondern verliert stumme Tränen. Es schien erst alles so schwer und wurde einfacher. Ihre Rivalin hat sich verdrückt und nichts mehr von sich hören lassen.

Unbeachtet sitzt sie da. Versucht eine klaren Gedanken zu erfassen.

“Entschuldigen sie, kann ich ihnen helfen?”, sobald sie diese Frage hört, schaut sie auf.

Direkt in ein paar sandbraune fragende Augen.

Ein Junge, anscheinet in dem Alter ihres Freundes, beugt sich zu ihr runter.

Stumm wendet sie den Blick ab und steht auf.

“Danke, es ist nichts”, gibt sie weinerlich zur Antwort, doch lange kann sie die Tränen nicht unterdrücken und es kullern wieder welche über ihre Wagen runter.

Er fast ihr sorgsam auf die Schulter und sieht sie mitleidig an.

“Wein dich ruhig aus, ich beiße nicht”, sobald er dies gesagt hat, fing sie auch schon an sich ihn seinen Armen auszuweinen.
 

When you rolled up in the Escalade

Saw that truck you gave to the valet

Knew that it was game when you looked at me

Pulling up your sleeve so I could see the Rolley bling

Saw you later in the corner booth

Raising up a toast so I would notice you

But your heart's a mess

Think you outta know

Doesn't matter if you're balling out of control
 

“Ach so ist das also!”, er dreht seine Löffel in der vor ihm stehenden Teetasse.

Ganz spontan, hat er sie mit zu sie genommen und ihr einen Tee angeboten, weshalb sie nun ab dem kleine Kuchentisch sich gegenüber sitzen.

Die junge Dame schweigt.

“Bestimmt meint er das aber nicht so”, spricht er weiter, woraufhin sie aufschaut, “Vielleicht kennt er es nicht anders und versuch dich halt -”

Ein zu laut gestellter Ton unterbricht ihn.

Jemand hat den Fernseher angeschaltet, worauf sich nun beide Blicke richten.

“Würdest du mir die Güte erweisen und deine vier Buchstaben ins Wohnzimmer bewegen, wenn du Fernsehen gucken willst?”, mault der Sitzende einen größeren, stehenden Typen an.

“Ne, mach du doch”, gibt dieses daraufhin giftig von sich.

Der Streit interessiert sie recht wenig, daher schaut sie was in der Glotze läuft.

Irgend ein Musiksender.

Grade wechselt der Clip und eine Frau seht auf einer Terrasse, anscheinend vor dem Meer und telefoniert.

Aus der unteren Zeile entnimmt sie, dass dieses Lied von Jennifer Lopez ist. Es heißt ‘My love don´t cost a thing’.
 

All that matter's is

That you treat me right

Give me all the things I need

That money can't buy yeah
 

You think you gotta keep me iced

You don't

You think I'm gonna spend your cash

I won't

Even if you were broke

My love don't cost a thing

Think I wanna drive your Benz

I don't

If I wanna floss I got my own

Even if you were broke

My love don't cost a thing
 

Plötzlich geht das Gerät aus.

“Dann nehme ich es eben mit in mein Zimmer”, gibt sich der Ältere geschlagen und ich auch bald mit dem Gerät verschwunden.

Der jüngere seufzt auf.

“Tut mir leid, aber er ist echt egoistisch und unhöflich”, spricht er mit in die Seiten gestemmten Armen.

“Wir kennen uns zwar noch nicht aber -”, sie steht auf und verbeugt sich vor ihm, “Bitte hilf du mir doch. Wenn ich ihn sehe geht bloß wieder alles nach hinten los.”
 

When I took a chance

Thought you'd understand

Baby credit cards aren't romance

So you're tryna buy what's already yours

What I need from is not available in stores

Seen a side of you that I really feel

Doing way too much, never keep it real

If it doesn't change, gotta hit the road

Now I'm leaving, where's my keys?

I've got to go
 

Nach einer langweiligen Diskussion geht er drauf ein und geht neben ihr her. Auf dem Weg findet er aber doch, dass er besser ist, das er mitkommt.

Denn die Gestalten, denen sie unterwegs begegnen, hätten das attraktive Mädchen bestimmt nicht einfach so vorbei gehen lassen.
 

All that matter's is

That you treat me right

Give me all the things I need

That money can't buy yeah
 

You think you gotta keep me iced

You don't

You think I'm gonna spend your cash

I won't

Even if you were broke

My love don't cost a thing

Think I wanna drive your Benz

I don't

If I wanna floss I got my own

Even if you were broke

My love don't cost a thing
 

Es ist schon dunkel.

Mittlerweile hat der Sturkopf doch rausbekommen, dass er nicht einschlaffen kann und sitzt auf der Terrasse wobei er den Himmel beobachtet.

Ein Radio steht neben ihm und es ertönt (zufälliger Weise) das selbe Lied, welches zuvor in der Glotze lief.
 

A thing, a thing, a thing
 

You think you gotta keep me iced

You don't

You think I'm gonna spend your cash

I won't

Even if you were broke

My love don't cost a thing

Think I wanna drive your Benz

I don't

If I wanna floss I got my own

Even if you were broke

My love don't cost a thing
 

You think the money that you make

Can substitute the time you take

Take the keys here to my heart

Then you can win my heart, and get what's in my heart

I think you need to take some time

To show me that your love is true

There's more than dollar signs in you

Then you can win my heart, and get what's in my heart
 

So sehr ist er in seine Gedanken vertieft, dass er das Sturmklingeln überhört.

Dennoch macht jemand die Haustür auf.

Mit großen Augen sieht das kleine Mädchen an den beiden Personen hoch.

“Wen hast du den da mitgebracht?”, meint sie staunend.

Der Zauber des Mädchens hat sich gleich auf den Jungen ausgewirkt, der sie hoch nimmt.

“Also ich vermute mal nicht, dass DAS dein Ansprechpartner ist.”

Die Große stört sich jedoch nicht an seinen Spruch sondern achtet auf das süße Ding in seinen Armen.

“Wo ist den dein großer Bruder? Ich muss dringend mit ihm sprechen.”

“Der?”, gibt diese überrascht zur Antwort, “es sah so aus, als wollte er auch schlafen gehen, aber bestimmt klappte das wieder nicht und er schnappt frische Luft.”

Kaum hat sie das gesagt, macht sich die so eben angesprochene schleunigst auf den Weg zur Terrasse. Wo sie den Gesuchten auch findet und erst einmal von Hinten die Arme um seine Schultern schlingt, was diesen überrascht.

Der andere Junge folgt ihr, noch immer mit dem kleinen Kind auf dem Arm. Erschrocken bleibt er jedoch im Türrahmen der Terrasse stehen und kann kaum glauben, wen er da sieht.
 

You think you gotta keep me iced

You don't

You think I'm gonna spend your cash

I won't

Even if you were broke

My love don't cost a thing

Think I wanna drive your Benz

I don't

If I wanna floss I got my own

Even if you were broke

My love don't cost a thing
 

Kurz löst er sich von ihr um auf zustehen.

Sie stehen sich gegen über.

Er schaut auf sie runter, sie zu ihm rauf.

Schließlich hält sie den Druck nicht aus und umarmt ihn, in Tränen aufgelöst.

Er legt seine muskulösen Arme um sie und versucht sie zu beruhigen, doch sie spricht sich einfach aus.

“Bitte mach schmeiß nicht so viel Geld für mich aus dem Fenster. Ich fühle mich wie gekauft!”

Auf ihre Aussage bleibt es still, bis sie sich beide in die Augen schauen.

“Ich liebe dich.”

So kommt er gleichzeitig aus ihren Mündern heraus.

Ein lächeln deutete den anderen, dass die Meinung des Anderen angekommen ist wonach ein Kuss die Abmachung versiegelt.

“Bravo! Zugabe!”, dieses Rufen, des nun ziemlich aufgeweckten kleinen Kindes unterbricht die Zweisamkeit und er schaut geschockt einen seiner Teamkollegen an, welcher seine kleine Schwester auf dem Arm hält.

Total geplättet kommt diesem nur ein fragendes Wort über die Lippen: “Kai?”

“Scheiße. Ray”, flucht der Russe leise, wobei der Blickkontakt erhalten bleibt.

Währen dies geschieht und Kais Freundin nur überfragt in die Runde blickt, hat es sich das kleine Mädchen bei Ray bequem gemacht und döst wieder ein.
 

You think you gotta keep me iced

You don't

You think I'm gonna spend your cash

I won't

Even if you were broke

My love don't cost a thing

Think I wanna drive your Benz

I don't

If I wanna floss I got my own

Even if you were broke

My love don't cost a thing



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  KleeneRobbe
2009-12-30T20:10:29+00:00 30.12.2009 21:10
Das ist wirklich cool!
Die FF hat mir gefallen
^^
Von:  Dradra-Trici
2007-10-02T12:13:06+00:00 02.10.2007 14:13
Warum hat diese SF noch kein Kommi? Ô.o
Na ja, schreiben wir halt das erste^^
Also:
Die Story an sich ist wirklich gut^^
Witzig fanden wir, dass das Lied von der Aussage her ähnelich war wie eins, über das wir auch mal 'ne SF geschrieben haben^^
Du hast eine gute Kombi aus Liedtext und Story gemacht^^
Wir lieben solche 'Zufälle', wie dass beide grad zuuuuuufällig das selbe Lied hören!^--^
Was wir auch gut fanden ist, dass du die Namen bis zum Schluss offen gelassen hast und den des Mädchens gar nicht erwähnt hast^^
Kannsich jeder selbst was zusammen reimen^^
Grundsätzlich wäre ein Tipp für deine FFs, dass du Charabeschreibungen machst, damit die Leser neugierig werden, aber in diesem Fall hier wäre eine Charabeschreibung ungünstig, immerhin sind die ganzen Hauptpersonen ja 'geheim'.
Na ja, mach weiter so, das war nämlich gut^^

lg



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