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Traurige Augen

Du hast die selben Augen wie ich!
von

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Verrat

Schweigend folgte Haku Zabuza durch die endlosen verschneiten Strassen der kleinen Stadt. Er konnte nicht sagen wie lange sie so gingen bis Zabuza vor einem ziemlich verfallenen Gebäude stehen blieb. Er sah Haku an und bedeutet ihm leise zu sein. Zabuza drehte seinen Kopf in alle Richtungen um sich zu vergewissern das ihnen niemand gefolgt war. Dann gebot er Haku mit einer kurzen Handbewegung, ihm zu folgen.
 

Modriger Geruch stieg Haku in die Nase. Seine Augen brauchten eine Weile um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Nach einer Weile erkannte er, dass sie in einem einzigen zerfallenen großen Raum standen, der einmal mehrere Räume und Stockwerke besessen haben musste. Überall lagen morsche Holzbalken und durch das undichte Dach fielen vereinzelte Schneeflocken, die den knarrenden Boden durchweichten.
 

Plötzlich bemerkte Haku, im hinteren Teil des Raumes, die Silhouetten mehrer Männer. Bedrohlich ragten ihre dunklen Gestalten in die Höhe. Haku schätzte ihre Zahl zwischen 10 und 20. “Da bist du ja, Zabuza!“, sagte einer. “Ja! Es hat etwas länger gedauert! Aber jetzt haben wir endlich die Information, die wir brauchen!“, ertönte die Zabuzas tiefe Stimme. Er zog die Schriftrolle, die er zuvor dem toten Ninja abgenommen hatte, aus der Tasche und warf sie einem der Männer zu. „Das ist der Schichtplan der Leibwache. Und jetzt geht zurück nach Kiri-Gakure und bereitet alles vor!“, befahl er. In einer riesigen Rauchwolke verschwanden die Männer. Erstaunt riss Haku die Augen auf. So etwas hatte er noch nie gesehen. Zabuza wandte sich zum Gehen: „Wir gehen!“.
 

Regungslos lehnte Zabuza gegen einen großen Baum. Er verschmolz fast vollständig mit der Dunkelheit. Seine dunklen Augen blickten hinaus in die Nacht und warteten, dass ihnen die Vorhut das vereinbarte Zeichen geben würde, dass die Torwachen des Mitsukage ausgeschaltet waren. Und da war es. Kurz blitzte ein Licht in der Nacht auf. Zabuza gab ein Handzeichen, sofort sprangen dunkle Gestalten aus der Baumkrone über ihn, stürmten auf das Eingangstor. Er zog sein monströses Schwert, das er auf dem Rücken trug, folgte ihnen schnell und lautlos.
 

Ohne auf Gegenwehr zu treffen, drangen die Ninja in die Villa ein. Geräuschlos arbeiteten sie sich bis zu der hohen Tür des Sitzungssaals vor. Auf ein weiteres Handzeichen Zabuzas traten zwei Ninja der Vorhut die Tür ein. Es gab eine gewaltige Explosion. Eine Druckwelle riss die meisten seiner Verbündeten von den Füssen. Einige Männer schrieen. Alles um sie herum stand in Flammen. “Scheiße!“, fluchte Zabuza. Sie waren in einen Hinterhalt geraten. “Euer Plan ist fehlgeschlagen! Ergebt euch!“, befahl eine raue Stimme barsch. Aus dem Flammen sprangen Männer der Leibgarde des Mitsukage hervor. Einige Kämpfe entbrannten.
 

Gleich zwei Ninja stürzten sich auf Zabuza. Mit einem einzigen Schwertstreich setzte er sie außer Gefecht. Schon stürzten fünf weitere Männer auf ihn. Er rammte das Schwert in den Boden und formte mit seinen Fingern schnell einige Fingerzeichen: “Wasserversteck! Jutsu der Wasserdrachenbombe!“. Eine riesige Wassermaße in Form eines Drachen erhob sich und verschluckte die Angreifer, mit samt ihren Shuriken. Sie löschte die Feuerbrunst und schlug eine Schneise der Verwüstung. Schnell zündete Zabuza eine Rauchbombe. Der Rauch vermischte sich mit dem Wasserdampf, nahm den Wächtern des Mitsukage die Sicht. Er nutzte die Gelegenheit gut. Die Flucht gelang ihm und den meisten seiner Männer.
 

Die Männer flüchteten über die nächtlichen Dächer von Kiri-Gakure. Die Männer hatten sich in kleinere Gruppen aufgeteilt. Getrennt würden sie eine größere Chance zu haben, den Wachen des Mitsukage zu entkommen. Zabuza hatte es mit fünf weiteren Männern bis vor die Tore Kiri-Gakures geschafft.
 

Sie erreichten eine große Waldlichtung und die Gruppe der Männer kam zum Stehen. “Was ist da passiert, Zabuza?!“, fragte einer der Männer wütend zu Zabuza gewandt. Dieser würdigte ihn allerdings keines Blickes.“ Es muss etwas von unserem Plan durchgesickert sein.“, brummte er ungehalten. „Du hast uns gefälschte Informationen besorgt, Zabuza!“, griff ein anderer Zabuza an. Zabuza wandte sich blitzschnell um und hielt ihm sein gewaltiges Schwert an die Kehle. “Hast du irgendwas gesagt?!“, knurrte er bedrohlich. Der junge Ninja schluckte und schwieg. „Und jetzt verschwindet!“, befahl er barsch. Die Männer verschwanden in der Dunkelheit der Nacht.
 

Kaum waren sie weg, kam Haku, den er dort zuvor zurückgelassen hatte, freudestrahlend aus dem Wald auf Zabuza zugelaufen: “Da bist du ja wieder, Zabuza-san!“. Er sah jetzt nicht mehr verwahrlost aus. Er war sauber und trug nun einen violetten Kimono und eine weite grüne Hose. Auf seinen Rücken trug er einen großen braunen Rucksack mit einem Schlafsack. “Wir müssen gehen. Komm!“, meinte Zabuza und schritt voran in den dunklen Wald.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-11-21T16:59:19+00:00 21.11.2007 17:59
Naja, ehrlich gesagt is noch nicht spannendes passiert, ich hoffe das ändert sich noch.
Ansonsten war es richtig gut beschrieben!^^
Flammy


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