Zum Inhalt der Seite

Necromancers

Schicksal eines Untoten
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Frieden

Kapitel 23: Frieden
 

Gähnend saß Link auf seinem Bett und sah hinaus auf das Laubdach in der Ferne. Draußen konnte er die ewigen Kinder spielen hören.

„Ich hätte nie gedacht, dass ich noch in die Wälder kann.". murmelte er und legte sich auf den Rücken.

Der Held hatte sich entschieden, wieder im Kokiri-Dorf zu leben, wo er auch herkam. Man hatte ihm seine Hütte wieder gegeben und Link hatte sie dann so eingerichtet, dass alles für seine Größe gerecht war. Allerdings war es ungewohnt, dass er so ehrenvoll behandelt wurde.

Mitunter fragte er sich, wie es den Leuten in Taren ging, aber er wusste, dass es besser war, wenn er diese Leute in Ruhe ließ.

Außerdem hatte er nun einen Beruf. Der König hatte ihn in der Ritterschaft aufgenommen und dort Trainierte er die Anwärter. Mitunter sah Zelda zu oder sie ritten aus. Es kam aber auch vor, dass er im Auftrag des Königs das Land bereiste.

„Hallo, du Ritter.", ertönte eine Stimme und Link sah zur Tür. Dort stand eine junge, blonde Schönheit und grinste.

„Hallo Zelda.", grüßte er und stand auf. Es kam nicht oft vor, dass sie in die Wälder kam, zu mal normale Hylianer hier nicht hin durften. Umso mehr freute er sich, sie hier zu sehen.

„Ich sehe meinen Verlobten irgendwie nie.", lächelte sie und nahm den jungen Mann in den Arm. Die beiden waren nun schon seit drei Monaten miteinander verlobt. Der König hatte es unter der Begründung, Link sei ja durch seinen Titel auch adlig, erlaubt.

Link musste grinsen und antwortete: „Das ist wahr, aber ich habe ja auch nicht so oft Zeit." „Seit wann bist du wieder hier?", fragte sie, „Ich habe heute erst erfahren, dass du wieder da bist."

„Seit heute Morgen.", war die Antwort. Link wurde vom König an die Südgrenze von Hyrule geschickt. Jedoch war es dort, wie überall, friedlich gewesen.

Gemeinsam saßen sie nun in seiner Hütte - Link auf einem Stuhl und Zelda auf seinem Bett.

Sie sahen sich an und die junge Frau fragte: „Wann wollen wir denn heiraten?" „Ich habe bisher keine genaue Vorstellung, aber wie wäre es mit übernächsten Monat?", antwortete er und sie nickte. „Ja, das klingt gut."
 

Aufmerksam sah Link seinen Schützlingen beim Training zu. Immer wieder dreschten sie mit ihren Holzschwertern auf einander ein.

„Die sind noch so ziemlich am Anfang, nicht wahr?", fragte eine Stimme neben ihm. Er nickte und antwortete: „Um genau zu sein direkt am Anfang. Dies ist ihre erste Trainingsstunde. Die andere Gruppe macht nun der Hauptmann."

Lächelnd sah sie ihn an. In ein paar Tagen wollten sie endlich heiraten, die Planung war im vollen Gange.

„Hmm… den kleinen mit den schwarzen Haaren gebe ich an Naboru ab, der scheint eher im Fernkampf begabt zu sein.", murmelte er und beobachtete einen Jungen, den er am Tag zu vor Zielübungen machen sehen hatte.

Die Gerudo lebte zwar offiziell noch in der Gerudo-Festung, hielt sich aber viel im Schloss auf, wo sie die Fernkämpfer trainierte. Sie war nämlich eine sehr gute Bogenschützin.

„Du schaust genau nach, wer wo seine Begabungen hat.", stellte die Prinzessin fest und Link spürte, dass seine Verlobte ihn ansah.

„Sir, könnt Ihr mir zeigen, wie man richtig mit dem Schwert umgeht?", fragte ein kleiner Junge mit roten Haaren und Link sah ihn sich an. Nickend antwortete: „Ja, dass kann ich durchaus tun. Wie heißt du?" „Mika.", antwortete der Kleine. Link schätzte Mika auf 12 Jahre, er war somit einer der Jüngsten hier.

Kurze Zeit später zeigte Link ihm, wie man die Klinge richtig hält und richtig schwingt. Der Kleine machte es nach und gab sich große Mühe, es so gut wie möglich zu machen.

„Das machst du schon sehr gut.", lobte der Ritter und der Kleine lächelte stolz.

Dann ging er in die Mitte des Trainingsplatzes und rief:

„Ok, für heute ist Schluss. Ich habe mir nun angesehen, wer was schon kann und morgen beginnen wir dann mit den Lernen der Techniken." Schnell gingen alle zur Wand, legten dort ihre Holzwaffen ab und verließen den Platz.
 

Gemeinsam saßen sie beide in Zeldas Zimmer und sahen sich die Gästeliste an. Es musste nun endgültig entschieden werden, wen sie einladen wollten und dann auch die Einladungen schreiben. Es sollte zwei Feien geben, eine private und eine mit dem Volk. Und bei der privaten sollten nur bestimmte Leute kommen.

„Also Impa und Vater sind auf jeden Fall eingeladen. Du hast auch schon gesagt, dass wir auf jeden Fall Salia einladen möchtest. Das sind schon mal drei Gäste. Dann könnten wir auf jeden Fall noch Naboru und Darunia einladen. Rauru ist zwar Tot, würde aber als Geist auch kommen. Dann sind noch drei, die ich einlanden würde: Ruto, Malon und Kyle.", sagte Zelda.

Link nickte und Antwortete:

„Gut, dann laden wir Naboru, Darunia und Rauru auch auf jeden Fall ein. Kyle und Malon würde ich auch gern einladen und gegen Ruto habe ich auch nichts einzuwenden."

Damit stand für die Beiden fest, dass sie die anderen sechs Weisen, ihren Vater, Malon und Kyle einladen würden.

Nach einer Weile stand die Gästeliste fest und sie begannen die Einladungskarten zu schreiben. „My Lady, ich bringe Euch und Euren Verlobten Tee.", sprach eine Dienerin, die den Raum betrat. Zelda nickte und meinte: „Danke, stell ihn einfach auf den Tisch."

Gehorsam wurde der Tee auf den Tisch abgestellt und die Dienerin verließ den Raum wieder.

Zelda nahm sich eine Tasse Tee und sah ihren Verlobten an.

„Danke, dass du mir so hilfst.", lächelte sie und Link sagte: „Das ist selbst verständlich, immerhin ist es auch meine Hochzeit."

Genüsslich tranken sie ihren Tee und sahen dabei auf die Einladungskarten auf dem Tisch.

„Salias Einladung nehme ich gleich mit, wenn ich wieder in die Wälder gehe, Malons könnte ich auch gleich mitnehmen. Naboru kann ihre hier bekommen, genauso wie Impa.", meinte Link.

Zelda war einverstanden.
 

Die Sonne Schien und Zelda stand nervös in ihrem Zimmer. Heute war ihre Hochzeit und sie hatte Link seit dem Schreiben der Einladungskarten nicht sehen können, da er im Training vertieft war und sie in den Planungen der Hochzeit feststeckte.

Nun stand sie vor dem Fenster und sah hinaus. Es war warm und die Sonne schien.

„Hoheit, ich wollte Euch nun gerne für die Zeremonie ankleiden und Euer Haar machen.", erklärte eine Dienerin, die das Gemach betrat.

Zelda nickte und antwortete: „Gut, fangen wir an."

Dann trat sie zu ihrem Spiegel und legte ihr Nachthemd ab. Die Dienerin holte einen Unterrock, den Zelda über ihr Leibchen (das ist eine Art sehr kurzes Trägerkleid) zog. Dann legte sie sich ein Korsett um und die Dienerin begann, das Kleidungsstück zu schnüren. „Ich werde gleich die Schnüre eng schnüren.", warnte sie und Zelda hielt die Luft an.

Nach dem das Korsett geschnürt und zugebunden war, begann die Prinzessin wieder zu atmen (Anmerkung der Autorin: Wenn ein Korsett geschnürt wird, sollte man in der Zeit wirklich lieber die Luft anhalten, weil diese Prozedur sonst schmerzhaft ist. Es ist also keines Falls unlogisch, dass Zelda in der Zeit nicht atmet. Und es dauert auch nicht lange es zu schnüren, was ich aus eigener Erfahrung weiß.)

„Geht das, Eure Hoheit? Oder ist es zu fest?", wollte die Dienerin wissen. Zelda lächelte und antwortete: „Es ist genau richtig. Ich danke dir."

Nun wurde sie noch in ein schneeweißes, langes Kleid, dass keine Ärmel oder Träger hatte und am Rocksaum silberne Verzierungen zeigte, gesteckt und bekam lange Handschuhe.

Zuletzt wurden ihr noch die Haare hochgesteckt und der weiße, sehr lange Schleier an der Frisur befestigt.

„Ihr seht wundervoll aus.", lächelte die Dienerin und setzte der Prinzessin noch eine Silberne Tiara, die mit Smaragden verziert war.

Lächeln sah sie in den Spiegel und war sehr zufrieden mit ihrem Aussehen.
 

Eine Etage tiefer stand Link vor einem Spiegel und wurde von einem Diener für die Zeremonie angezogen. Der König war auch anwesend und sah bei dieser Prozedur zu.

„Ich freue mich, dass meine Tochter einen so netten und fähigen Mann gefunden hat, Link.", lächelte der König glücklich, „Und dann siehst du auch noch sehr gut aus. Du wirst bestimmt ein guter König werden."

Link schwieg. Er wusste, dass er irgendwann dieses Land regieren würde, aber er hatte nie vor gehabt, eines Tages König zu werden. Eigentlich wollte er es auch immer noch nicht, aber seine Zelda war nun mal die zukünftige Königin.

Link trug als Hochzeitskleidung eine enge, schwarze Hose, schwarze Stiefel mit schmalen Schaft und ein edles, dunkelblaues Hemd mit langen Ärmeln und silbernen Verzierungen am Ärmelsaum. Kopfschmuck hatte er keinen und sein schulterlanges, feines Haar trug er zusammengebunden.

Der König hatte ihm diese Kleidung und einen silbernen Stirnreif angeboten, den Stirnreif hatte er allerdings abgelehnt.

„Ich freue mich sehr, dass ich Eure Tochter zu meiner Frau nehmen darf.", lächelte der Held und drehte sich zu seinem zukünftigen Schwiegervater um. Dieser lächelte und sah sehr, sehr glücklich aus.
 

In der Zitadelle der Zeit waren nur wenige Leute. Hier wurde die Zeremonie abgehalten und der König hatte sie zu diesem Zweck festlich ausschmücken lassen.

Der Priester sah den jungen, nervösen Bräutigam freundlich an und sagte: „So geht es allen Männern, wenn sie hier bei mir stehen und ihre Braut warten." Link musste lächeln und war sehr froh, dass Impa neben ihm Stand. Zelda war noch nicht da. Sie sollte von Rauru zum Priester und somit auch zu ihren zukünftigen Mann geführt werden.

Plötzlich öffneten sich die Tore der Zitadelle erneut und Stimmengewirr erreichte das Innere des Gebäudes. Draußen schien halb Hyrule zu stehen und auf das neue Königspaar zu warten.

Link sah hin und ihm blieb das Herz vor Freude fast stehen.

Zelda betrat mit Rauru die heiligen Hallen und sie sah einfach nur umwerfend aus.

„Sie ist wunderschön.", flüsterte er. „Ja, das ist sie durch aus.", flüsterten Impa und der Priester.

Langsam glitten sie zu ihm und schließlich blieb die Prinzessin neben den Helden stehen und nahm seine Hand.

„Ich freue mich sehr, dass ihr euch hier versammelt habt, um dieser Zeremonie beizuwohnen, liebe Gäste.", lächelte der Pastor und wandte sich nun an das Brautpaar:

„Ich bin kein Freund von langen Reden und ich denke mal, dass Ihr gerne so schnell wie möglich hinaus möchtet. Ich fasse mich daher kurz.

Wollt ihr schwöre, euch zu lieben und zu hassen, wie in guten und in schlechten Tagen? So antwortet mit ja."

Beide antworteten selbstverständlich mit ja und Ruto brach zusammen mit den König in Tränen aus.

"Dann darfst du deine Braut nun Küssen.", grinste der Priester und erklärte sie so zu Mann und Frau.

Link nahm Zelda in den Arm und küsste sie zärtlich. Dieser Kuss wurde von ihr sofort erwidert. „Dann könnt ihr nun gehen.", waren die letzten Worte des Priesters und das neue Königspaar verließ das Gebäude.

Draußen warteten sehr viele Leute auf die Beiden und freuten sich für die Beiden. Link und Zelda waren bei dem Volk sehr beliebt und er war sich sicher, dass nun wirklich halb Hyrule stand um ihnen alles gute zu wünschen.
 

Dass allgemeine Fest fand draußen auf der Steppe in der Nähe von Malons Farm statt. Es gab ein riesiges Lagerfeuer, Musik, viel zu Essen und noch mehr zu trinken. Link war sich sicher, dass es im laufe des Abends noch sehr viele Betrunkene geben würde.

„Ich freue mich sehr für euch zwei.", meinte Ruto. „Die hat vorhin bestimmt geheult, weil du nicht sie, sondern Zelda heiratest.", meinte ein anderer Zora, der dafür auch gleich durch die Steppe gehetzt wurde. Und irgendwie sah es so aus, als hätte er Recht gehabt.

Jeder Gast brachte ein Geschenk mit. Darunter Kleider, Bettwäsche, ein Schwert, ein Dolch und viel Schmuck.

Aber die schönsten Geschenke kamen von den sechs Waisen und vom König. Der König schenkte seiner Tochter den ganzen Schmuck der Verstorbenen Königin und Link bekam die alte Rüstung seines Vaters.

„Wir freuen uns sehr, dass wir auch dabei sein dürfen.", sagten zwei Geister, die Link noch nie gesehen haben. Es waren ein Mann und eine Frau, die beide Link sehr ähnlich sahen.

„Link, dass ist unser Geschenk von uns. Wir haben deine Eltern für heute aus dem Reich der Geister hier her geholt.", erklärte Naboru und zur selben Zeit tauchte noch ein weiblicher Geist auf, „Und deine Mutter auch Zelda."

Die Königin nahm ihre Tochter glücklich in die Arme und wünschte ihr alles gute, während der Bräutigam und seine Eltern sich erstmal neugierig beäugten.

Dann begann aber die zu jubeln und sich in den Armen zu liegen.

Dieses Fest war wahrlich etwas besonderes. Der Held der Zeit nahm die Kronprinzessin zur Frau, der König brach ständig in Tränen aus (Ruto auch) und die Familie des Fürsten von Calatia, bestehend aus dem Fürsten, der Fürstin und Link, durfte sich endlich wieder sehen und vor allem kennen lernen.
 

Ende

_________________________________________________________________________________
 

So, dass wars mit Necromancers. Wie ich ja bereits sagte, ist das Kapitel irgendwie sehr kitschig geworden.



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Midna
2011-05-01T20:56:25+00:00 01.05.2011 22:56
die geschichte war richtig geil
und ich bin mir ziemlich sicher das die anderen auch sehr geil sind^^
Von:  Luxara93
2010-08-28T22:13:34+00:00 29.08.2010 00:13
Zelda und Link heiraten...*seufzt glücklich auf*

Wirklich sehr spannend, deine Geschichte :D

Nur weiter so ^^

LG Leonie93
Von:  fahnm
2009-02-05T02:14:16+00:00 05.02.2009 03:14
Ein gelungenes Ende muss ich sagen.
Das war sehr schön die Hochzeit.
Danke Schön für die ENS.

mfg
fahnm


Zurück