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Forbidden Love, or Not?

One Shot Sammlung ~Neues Kapitel Trafalgar/Kid&Marco/Ace~
von

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Kapitel 80: Marco x Ace

Kapitel 80: Marco x Ace
 

Vorwort: So dass Paaring mag ich. Ich habe mir heute Folge 483 und 484 von One Piece angesehen... und war wieder so frustriert wie damals bei dem Chapter. Ich könnte Akainu immer noch erwürgen... besonders da es im Anime noch Dramatischer rüber kommt als im Manga. Mal sehen wie viele Jahre ich an dem Kapitel hier sitze deswegen xD...

Diesmal wird der One-Shot aber nur aus Marcos Sicht geschrieben.

Kursive Texte sind in dem Fall Flashbacks. Nicht damit ihr auf einmal verwirrt seid.

Mal schauen ob mir wieder ein geniales Schlupfloch einfällt!

Viel Spaß beim Lesen.
 

~+~+~+~+~+~
 

~Marco POV~
 

Damals war noch alles in Ordnung. Ich, als Kommandant der ersten Division, glaubte sogar dass sich niemals etwas ändern würde. Ich habe geglaubt dass alles im Einklang bleiben würde. Das sich keine Wege der unseren trennen würden. Ich glaubte sogar daran dass wir in Frieden unser Ding machen konnten ohne über Sorgen oder mögliche Konsequenzen nachzudenken. Jeder von uns hatte das Ziel Whitebeard, unseren Kapitän, den Weg zum Piratenkönig zu ebnen. Doch irgendwann hatte jede Idylle mal ein Ende.

Ich weiß noch genau wie alles Angefangen hatte. Damals forderte ein Neuling auf der Grand Line unseren Kapitän heraus. Portgas D. Ace. Natürlich verlor er trotz seinen recht guten Kräften. Aber das war eigentlich kein großes Wunder bei den Rookies. Unser Vater war damals sogar so großzügig gewesen Ace und seine Mannschaft aufzunehmen. Zu Anfangs hatte sich der Schwarzhaarige Neuling immer wieder geweigert. Ich musste zugeben das mich die Ungestüme Art dieses Jungen immer wieder aufs Neue zum schmunzeln brachte. Immer wieder hatte er versucht unseren Vater zu töten. Aber auch hier war es wieder natürlich das jeder Versuch ins Leere verlief. Mehr oder weniger zumindest. Immerhin durften wir Ace von seinen Einhundert Versuchen sicherlich Fünfzig Mal aus dem Meer angeln. Als Teufelsfruchtnutzer kann man nun einmal nicht mehr schwimmen.
 

Das Verhalten von Ace änderte sich eigentlich auch erst nachdem ich ihm damals erklärte warum wir unseren Kapitän Vater nennen. Wir wurden ein Team und hatten viel Spaß. Es gab zwar auch Raufereien, aber die gab es in einer Familie eigentlich immer. Freud wie Leid. Wir teilten alles miteinander. Doch das größte Leid sollte noch kommen.

Ich erinnere mich noch gut daran das Ace sich immer einen Spaß daraus gemacht hat meine Teufelskräfte zu „missbrauchen“. Manchmal wenn ich aus Spaß, oder zur Vorsicht ob sich ein Marineschiff in der Nähe befand, auf Erkundungstour flog – dank meiner Teufelsfrucht kann ich mich nun einmal in einen Phönix verwandeln – sprang der Jüngere zu gerne auf meinen Rücken. Immer wieder erklärte ich ihm dass ich kein Flugzeug oder solch ein Fluggerät darstelle. Doch das schien Ace noch nie sonderlich interessiert zu haben. Zumal bekannt war das Ace ohnehin nur das hörte was er hören wollte. Wie sagte man nicht so schön? Er hört aufs Wort, und macht was er will! Das traf in den meisten Fällen auf den Jüngeren zu. Ich schimpfte damals zwar oft darüber, aber ich musste selbst zugeben das es mir Spaß machte mit Ace durch die Gegend zu fliegen. Zu gut erinnere ich mich an solche Diskussionen wie diese.
 

„Wenn du noch etwas höher fliegst kann ich sicherlich die Wolken anfassen!“. „Wenn ich höher Fliege, fliegst du nur wieder ins Wasser...“, erwiderte ich auf diese eher Kindliche Aussage. „Spielverderber“, das war klar. So etwas musste ja von Ace kommen. Aber gut. Wenn er unbedingt sein Glück herausfordern wollte... dann will ich ihm das nicht verwehren. Aber wehe er beschwert sich am Ende wieder bei mir! So flog ich so hoch, sodass man glaubte wenn man die Hände ausstreckt das man wirklich nach den Wolken greifen kann. Aber ich hatte Ace gewarnt. Es kam wie es kommen musste. Ace hatte sich zu sehr ausgestreckt und segelte in einer ziemlich großen Geschwindigkeit Richtung Meer. Man hatte bis heute sicherlich noch nie einen Phönix seufzen sehen, doch dies tat ich gerade wirklich resigniert. Ich brach zu einem Sturzflug auf und packte mit meinen Krallen so gerade eben noch das Bein von Ace, sodass dieser nun Kopfüber hing und zu mir bedröppelt hochsah. „Ich warnte dich?“, entgegnete ich halbwegs vorwurfsvoll. Doch Ace tat das was ein Ace in solchen Situationen immer tun würde. Er verschränkte demonstrativ seine Arme, schmollte eine geschlagene Runde lang, in dem er dazu auch noch seine Wangen aufblies, und sah beleidigt zur Seite. Von weiten konnte ich unseren Vater über diese Szene deutlich lachen hören. Es musste wirklich ein sehr Spektakuläres Bild abgegeben haben. Ohne weitere Gedanken daran zu verschwenden flog ich über das Deck unseres Schiffes und ließ Ace dort hinunter. Erst dann nahm ich wieder meine normale Gestalt an und hob tadelnd einen Finger. „Lern es doch endlich einmal zu hören wenn man dir was sagt“, predigte sich sicherlich zum eine Millionsten Male. Aber wie nicht anders erwartet wurde das prompt ignoriert. Und das in der Dreisten Art und Weise wie man es von Ace kannte. Er schlief einfach ein. Manchmal glaubte ich das machte er mit Absicht. Seufzend verpasste ich dem Jüngeren für diese Geste eine Kopfnuss. „Hey das tat weh“, jammerte er mir entgegen. „Das war für das Einschlafen während ich dir Predige“, gab ich gekonnt Schlagfertig zurück ehe ich mich meinen Aufgaben, die ich kaum schleifen lassen konnte und wollte, hin.
 

Ja, das war eine dieser Begebenheiten die ich nie vergessen werde. Doch es hatte immer wieder Spaß gemacht, auch wenn es ebenso oft Anstrengend sein konnte. Nichts desto Trotz misse ich keine dieser Begebenheiten oder Erfahrungen. Doch gab es auch Ereignisse über dich ich mich heute noch sehraufregen könnte. Das war auch damals das erste Mal gewesen auf das mit wirklich kein Gegenkommentar eingefallen war. Frechheit!
 

“Hey Marco. Marco, hörst du nicht?“, eine wohl bekannte Stimme riss mich aus dem bisschen Schlaf den ich zwischen dem Ganzen ‘Ace Babysitting’ und meinen Aufgaben erhielt. Es gab manchmal wirklich Tage an denen man hoffte ein bisschen Ruhe und Schlaf zu bekommen. Doch meist musste irgendetwas oder eher irgendwer dazwischen funken. Ich gähnte einmal herzhaft und rieb mir die verschlafenen Augen. „Was ist denn los? Hast du wieder irgendetwas in Brand gesteckt? Ist die Welt unter gegangen?“, hinterfragte ich noch recht schlaftrunken und blinzelte zu Ace rauf. „Nein ich habe nichts in Brand gesteckt. Was denkst du denn von mir?“, dazu äußerte ich mich nun absichtlich nicht. „Die Welt ist auch nicht untergegangen“, ich hob nun eher missmutig eine Augenbraue und gähnte erneut. „Warum weckst du mich dann?“, berechtigte Frage deren Antwort nicht lange auf sich warten ließ. „Ich habe ein Familienmitglied von dir gefunden!“, verwundert und nun wacher als zuvor blinzelte ich erneut, den Kopf fragend schief legend. „Hier schau“, demonstrativ streckte Ace mir eine Anananas entgegen und grinste triumphal. Mein Augenzucken musste gerade nicht nur witzig, sondern auch gefährlich wirken. „Hier schau!“, frech grinsend hielt Ace nun diese Frucht genau neben meinen Kopf. Erneut zuckte ich mit einem Auge und stand erprobt auf. „Oh Ace?“, ich legte ein heimtückisches Lächeln auf, welches anscheinend so gut saß das man nicht glauben würde das gleich etwas passiert. „Ehm... ja?“, Ace jedoch schien zu wissen das er den Bogen gerade überspannt hatte. Doch zum Ausweichen blieb ihm keine Zeit. Er bekam eine saftige Kopfnuss verpasst. Miesgelaunt ignorierte ich das Gelächter der Restlichen Crew. „Ah verdammt das tat echt weh“, ich ignorierte sogar das jammern von Ace und nahm die Ananas an mich. „Marco denk nicht einmal dran die zu essen. Vergiss eines nicht. Familienmitglieder werden nicht gegessen!“, ermahnte Ace mich, weshalb die Crew nur noch mehr lachen musste. Selbst unser Vater konnte sich ein leichtes Glucksen nicht verkneifen. Nur der Finstere Blick, dem ich nun so ziemlich jedem Schenkte, vermochte Stille zu schaffen. Mit einem Mal war jeder still. „Das war Unnötig und sehr unhöflich Ace... Ich nenne dich auch nicht Feuerspeiender Trottel nur weil du einer bist“, schimpfte ich nun weniger Schlagfertig als sonst. „Hey! Du gibst indirekt also zu mit einer Ananas verwandt zu sein?!“, strahlte Ace mir nun entgegen. Ich konnte nicht anders und ließ den Kopf hängen. Das war wirklich zum Verzweifeln. Und im Halbschlaf, mit schlechter Laune, hatte ich mir gerade ein unbewusstes Eigentor geschossen. „Ich geh ins Bett... du kannst mich heute echt mal“, das war sicher eines der wenigen Male in denen ich jammerte. Auf den Weg in meine Kabine ließ ich eine wahrscheinlich etwas verwirrt drein sehende Crew, und einen besonders dumm drein sehenden Ace zurück. „Dafür wolltest du dich aber entschuldigen“, räusperte sich Whitebeard. „Aber er hat doch sogar indirekt zugegeben dass er mit der Ananas verwandt ist“, konterte Ace darauf hin nur. „Und witzig fandest du es auch Dad“, fügte der Schwarzhaarige nickend hinzu.
 

das war wirklich einige der wenigen Male an denen ich beinahe meine Nerven verloren hätte. Und das nicht nur durch die Tatsache dass die Diskussion, ob ich nun mit einer Ananas verwandt bin, was alleine rein Biologisch schon nicht drin war, oder eben nicht, noch öfters vorkam. Dennoch nahm ich es Ace irgendwann schon nicht mehr Übel. Mit der Zeit nahm ich es mit großer Fassung und sogar mit Humor.

Doch dann kam der Wendepunkt der ganzen Geschichte. Blackbeard wagte eines der Dinge zu tun, die wirklich komplett gegen die Regeln der Mannschaft ging. Man könnte es als absolute Sünde in einer Piratenbande bezeichnen. Es gab zwar nie viele Regeln in Piratenbanden. Man konnte seine Späte treiben, solange man seiner Grenzen bewusst war. Doch waren auch einige Dinge einfach verboten. Loyalität war eine Sache der Selbstverständlichkeit. Wo gab es manchmal mehr Loyalität und Kameradschaft als in einer Piratenbande? Wahrscheinlich nirgendwo. Doch eine Regel die man wirklich nicht brechen sollte war es einen Kameraden zu töten. Das war etwas was niemand duldete. Einige sprachen es sicherlich nicht aus, doch wäre sicherlich jeder am liebsten unserem Verräter hinterher gerannt und hätte ihn mit großer Freunde durch die Mangel gedreht.

Aber wieder war da ein kleiner, nicht zu übersehender Hacken. Ace. Wieder hörte er nicht. Im Grunde konnten wir ihn verstehen. Aber dieses eine mal... nur dieses eine Mal... hätte Ace hören sollen, nein müssen.

Doch tat er das nicht. Ace tat das was Ace immer tat. Hitzköpfig und voller Elan sprang er auf sein kleines Bot und nahm reiß aus. Ich selbst hatte ihn noch Stoppen wollen. Doch Vater hatte damals gemeint, dass dies nicht nötig wäre. Wir sollten ihn machen lassen. Im Nachhinein bereute ich dass ich auf ihn gehört hatte. Ich glaube sogar dass er es selbst bereute Ace gehen zu lassen. Später nämlich bekamen wir alle dafür eine saftige Ohrfeige verpasst. Als die Nachricht raus kam das Ace im Impel Down saß krampfte sich mir wirklich der Magen zusammen. Das war wieder eines der wenigen Male in meinem Leben, in denen ich die Fassung verlor. Ich verlor sie zwar nicht völlig, und behielt meine Würde bei. Jedoch verlief das Gespräch allgemein wie es weiter gehen sollte, recht panisch.
 

“Jetzt beruhig dich bitte erst einmal Marco“, donnerte mir die, eigentlich auch nicht mehr wirklich ruhige, Stimme meines Kapitäns entgegen. „Ich weiß dass es dir lieber wäre Ace da sofort raus zu holen. Dennoch müssen wir auch eine gewisse Taktik entwickeln“, ich verzog das Gesicht widerwillig. Taktik... seit wann brauchten wir denn eine Taktik?! Im Grunde war doch immer noch die beste Taktik ‚Hau drauf und frag dann erst nach’. Schuldbewusst sah ich auf die Planken unter mir. Wider gab ich mir die Schuld dafür Ace nicht aufgehalten zu haben. Dann wäre das sicherlich nicht so passiert. Es wäre sicherlich Vermeidbar gewesen. Und trotzdem hielt ich mich wie immer an meine Befehle. „Und was machen wir? Dumm rum sitzen und Däumchen drehen steht uns nicht“, erwiderte ich nun ruhiger und immer noch versuchend meiner Würde aufrecht zu erhalten. Und es war schwer. Verdammt schwer!

„Erst einmal warten wir ab. Und dann stürmen wir das Marine Ford“, erklärte unser Kapitän ruhig. ich konnte mir ein leichtes Augenzucken in diesem Moment einfach nicht verkneifen. Das war doch im Grunde genau diese Taktik die wir immer verfolgten! Hau drauf und frag danach nach!!! In diesem Punkt, bei Ace selbst, schien mir jede Sekunde zu warten, wie eine Ewigkeit vorzukommen. Es war grausam. Eine glatte Seelenfolter. Im Schneidersitz verhaarend saß ich ungeduldig einfach nur rum. Als mehr hätte man es wirklich nicht bezeichnen können. Zwar lag unser Weg bereits gen Marine Ford, doch würde es nichts desto trotz noch etwas dauern. Ich war niemals Ungeduldig gewesen. Nein sogar recht Geduldig ruhig und ich kam oft sehr kühl rüber. Zumindest denen Gegenüber die mich nicht kannten und von denen ich behaupte das sie mich auch nicht zu kennen brauchen.
 

Die Vorbereitungen waren im vollen Gange. Jeder sollte sich so lange ausruhen wie es uns noch möglich war. Und trotzdem ging mir das ausnahmsweise wirklich viel zu langsam. Ich bemerkte noch nicht einmal wie sich Jozu, der Kommandant der dritten Division und Vista, der Kommandant der fünften Division, zu mir gesellte. Sie waren auch gut mit Ace befreundet und mochten den Ungestümen Jungen. Auch sie machten sich Sorgen wie wohl jeder andere in der Crew auch. Ruhig faltete ich meine Hände ineinander, was so aussehen musste als ob ich beten würde. „Marco?“, ich zuckte kurz zusammen und richtete meinen Blick zu Vista, der wie meistens lächelte. „Du hast mir keineswegs zugehört?“. „Ich würde lügen wenn ich ja sage, gab ich dann nach einigen Sekunden der Stille zu. Das war mir schon unangenehm, da ich normalerweise immer ein offenes Ohr hatte. „Du sitzt hier echt rum wie ein deprimiertes Mädchen das auf seinen Liebsten wartet“, ich verzog das Gesicht zu einem eher aufgesetzten und wirklich mies getroffenen Grinsen. „Wirklich komisch. Echt jetzt... das war ein fast so schlechter Scherz wie die Ananas Therade“, gab ich nun eher schnippig von mir. „Wenn es doch aber so aussieht?“. „Ich habe jetzt wirklich keine Nerven für schlechte Scherze“, seufzte ich nun und fuhr mir mit einer Hand durch die Haare. „Das war gewiss kein Scherz“, erwiderte Vista nun ernster als zuvor. Ich sah ihn etwas verwirrt an und hob dabei eine Augenbraue. Ich verstand nicht worauf er hinaus wollte. Doch sollte ich das wohl bald begreifen.
 

Die Stunden und Tage verstrichen so langsam als seien es Jahre gewesen. Doch befanden wir uns endlich auf den Marine Ford. Wir wurden, wie nicht anders zu erwarten, von der Marine bereits erwartet. Doch das interessierte mich nicht einmal wirklich. Immerhin waren wir die Whitebeard Piratenbande. Wir würden nicht so leicht klein zu kriegen sein. jeder von uns würde so lange kämpfen bis er wirklich nicht mehr konnte. Und das alles um unseren Vater zu beschützen, auch wenn wir wussten dass er das eigentlich nicht unbedingt wollte, und natürlich um Ace zu retten, der uns entgeistert von dem Schafott aus anstarrte.

Nur leider war die Marine auch nicht dumm und hatte einige Gegner die nicht gerade mickrig waren. So wurden uns wirklich viele Steine in unseren Weg gelegt. Immer, wenn der Sieg nahe war, wurde er einem wieder entzogen. Auch der Bruder von Ace tauchte nach einer Weile auf. Um diesen sollten wir uns dann letztendlich auch noch kümmern. Gut, im Grunde störte mich das nicht einmal. Er war Ace vom Verhalten her ziemlich ähnlich. Das was mich jedoch wirklich störte waren die andauernden Hindernisse die sich einem bahnten. Einerseits durfte ich den einen oder anderen Angriff der an unseren Vater oder den Strohhut gerichtet war abwehren, Andererseits wollte ich aber auch Ace retten. Ich war einmal sogar wirklich nah dran. Doch da hatte sich dann Monkey D. Garp einmischen müssen. Er konnte sich da wohl einfach nicht raus halten. Das war irgendwann wirklich lästig.
 

Jedoch das lästigste, unangenehmste und wohl schmerzhafteste war die Tatsache dass mir, in einer unachtsamen Minute, Seehandschellen angelegt wurden. Toll! Wirklich Grandios! Meine Teufelskräfte waren dadurch mit einem Mal wirklich unbrauchbar. Ich konnte nichts machen außer zu warten. So war ich wirklich Nutzlos und so fühlte ich mich auch. Wieder so ein schlimmes Gefühl, welches ich am liebsten nie wieder erleben möchte. Natürlich polterte ich ungeduldig rum das man mir diese Dinger gefälligst irgendwie abmachen sollte. Ich kam sogar schon auf die Idee mir die Hand abzuschneiden nur damit ich das Ding los bin. Doch im Nachhinein wäre das wohl eine eher unbrauchbare Tat gewesen. Das einzige was mich wirklich kurzzeitig beruhigt hatte war die Tatsache das Ace in Sicherheit schien. Der Strohhut und ein Mann, der dank seiner Teufelskräfte Ace von den Handschellen befreit hatte, haben es geschafft Ace zu retten. Zumindest fürs erste. Jedoch waren wir deswegen noch lange nicht in Sicherheit. Als unser Vater dann sagte wir sollten gehen, oder viel mehr flüchten, und das ohne ihn, war sicherlich niemand davon sonderlich begeistert und angetan. Aber ein Befehl, war nun einmal ein Befehl. Es schmerzte uns jedoch allen. Ich wünschte mir immer noch diese blöden Handschellen los zu sein. aber unnötigerweise dauerte das viel zu lange bis einige Leute unserer Crew diesen Mann her schafften. Ich hätte vielleicht erwähnen sollen dass sie nicht schleichen sondern rennen sollten. Natürlich wusste ich dass sie sich schon beeilten. Doch kam es mir wieder wie eine Ewigkeit vor.
 

Doch dann endlich, kam dieser Wachstyp der mich dieser Handschellen entledigte. Das tat wirklich gut. Dieses Gefühl wenn die Kräfte wieder zurückkehren und man sich nicht mehr Nutzlos vorkam. In Windeseile wehrte ich die nächst Beste Attacke ab die unserem Kapitän galt. Das ich dafür zurecht gewiesen wurde ignorierte ich beiläufig. Es konnte doch nicht angehen das wir ihn hier einfach zurück ließen. Den Mann den wir alles zu verdanken hatten. Doch da schien kein betteln, kein flehen oder jammern zu helfen. Schweren Herzens und eigentlich recht widerwillig begab ich mich nun auch auf den Weg von diesem Schlachtfeld weg zu kommen.

Doch dann... musste ja wieder einmal etwas passieren was wirklich vermeidbar gewesen wäre. Akainu, einer der drei Admiräle musste ausgerechnet jetzt seine verdammte Klappe aufreißen. Das was er sagte ging wirklich unter die Gürtellinie. Ich bin mir sicher, wir wären uns alle einig, das jeder von uns Akainu gerade am liebsten an den Hals gesprungen wäre, so wie eine tollwütige Katze. Ace, der gerade noch nicht weit hinter mir war, hielt durch diese Sprüche inne. Natürlich tat er das. Wir redeten hier immerhin von Ace! Auch ich fuhr herum und sah Akainu wirklich wütend an. er log einem die Tasche voll und beleidigte unseren Kapitän. Man müsste sich wirklich zusammenreißen um Akainu nicht die Augen auszukratzen. „Ace! Komm her!“, rief ich noch. Doch wie immer... hörte er auf alles nur nicht auf das was ich sagte. Auf das worauf er wenigstens jetzt hören sollte. Ich biss mir kurz auf die Unterlippe und verzog verärgert das Gesicht als ich sah wie Ace zu Akainu stürmte und ausgerechnet jetzt sein Ungestümes Verhalten unter beweis stellte. Natürlich zog der Schwarzhaarige den Kürzeren. Natürlich! Magma gegen Feuer. Es war wohl klar was da leider Gottes, so schwer man es wahr haben mochte, die Oberhand hatte. So hatte er sich tatsächlich die Finger an der heißen Herdplatte verbrannt, so wie man es gerne ausdrückte.
 

„Ace jetzt beweg endlich deinen Hintern her“, rief ich nun doch etwas gereizt. „Hör ein einziges Mal!“, fügte ich noch hinzu. Doch Akainu trat schon zur nächsten Unahnnämlichkeit an. dieser Feigling! Konnte dieser Mann überhaupt ohne Tricks gewinnen? Wie war er bitte auf einem so hohen Posten in der Marine gelandet? Hatte der sich hochgeschlafen oder was?! Das konnte man folgender Tat nämlich wirklich denken. Der Admiral wagte es nämlich gerade wirklich auf den Strohhut loszugehen. Ich erwartete nichts anderes als das, das Ace sich dazwischen werfen würde. Ich wusste auch genau wie es enden würde. Doch das sah ich nicht ein zuzulassen. Meine Arme wurden wieder zu den Phönixflügeln sodass ich schneller war, als wenn ich jetzt dahin gelaufen wäre. Es würde sicherlich nicht ganz schmerzfrei enden. Doch das war mir gerade Herzlich egal. Das Positive war halt das ich Haki einsetzen konnte und somit an mancher Stelle bessere Chancen hatte. So war ich es der dazwischen schoss, Ace eher grob zur Seite feuerte, und gleichzeitig mehr oder weniger die Attacke dieses Feiglings abwehrte. Ich war nicht nur sauer, ich war nicht nur geladen, nein ich hätte gerade wahrscheinlich Explodieren können. „Wenn ich sage beweg deinen Hintern. Dann beweg ihn gefälligst!“, zischte ich diesmal wirklich verärgert, während ich mit aller Kraft Akainu einigermaßen einhallt gebot. Nicht noch einmal würde ich zulassen das Ace etwas passierte. Nicht solange ich noch stehen konnte. „Mach ne Fliege du räudiger Köter“, knurrte ich Akainu wahrlich wütend an. ich konnte diesen Kerl wirklich nicht ausstehen. Nicht nur weil er den Namen unseres Kapitäns so schamlos durch den Dreck gezogen hatte, nicht nur weil er Ace umbringen wollte, nein auch weil er so Feige war und nur mit üblen Tricks zu gewinnen schien.
 

Unnötigerweise war der Marine Admiral aber auch nicht gerade schwach. So hatte ich wirklich damit zu kämpfen nicht gleich weggeschleudert zu werden. „Ace. Brauchst du eine extra Einladung?“, hinterfragte ich und sah kurz über meine Schulter. Er wie auch sein ‚Bruder’ sahen einfach nur überrascht und verwirrt zu wie ich mir hier einen abrackerte. Warum um Himmelswillen kann dieser Junge nicht hören?! Es war mehr ein Glücklicher Zufall das Jimbai die beiden perplexen Jungen mit sich zog, und die Tatsache das Whitebeard sich gerade Akainu annahm. Er war natürlich nicht froh darüber dass der Admiral es wagen wollte Ace zu töten. Mit einem Schwung flog ich Jimbai und den Anderen nach, sah dabei aber zu wie unser Vater, dank seiner Fähigkeiten, das Marine Ford in zwei Hälften teilte, sodass wir von den Soldaten abgeschnitten waren. Im Grunde konnten wir wirklich nur zusehen wie unser Kapitän zu Grunde gerichtet wurde. Und als sei das alles noch nicht schlimm genug, tauchte auch noch Blackbeard auf. „Ich warne dich Ace“, drohte ich ihm lieber Vorsichtshalber, da in seinen Augen wieder dieser Tatendrang aufflammte. Wenn man Eins und eins zusammenzählen konnte, wusste man das Ace dem Verräter am liebsten an die Gurgel gegangen wäre. Mir erging es da nicht anders. Es reichte noch nicht das Blackbeard einen unserer Freunde und Kameraden hingerichtet hatte... nein er war auch Schuld daran das Ace überhaupt im Impel Down sitzen musste, das er fast gestorben wäre. Und jetzt leistete er sich den Höhepunkt seiner Grausamkeit. Vater, der dahingerafft war, so ruhe er in Frieden, völlig Hilflos, wurde nun auch noch seiner eigenen Fähigkeiten beraubt. Alleine das mit ansehen zu müssen war Grausam. Doch die Teufelskraft, die Blackbeard ohnehin schon hatte, war schlimm genug. Im Grunde war sie sogar sehr unfair. Aber das hätte er sich wirklich sparen können, wobei ich mich heute noch frage wie er das überhaupt angestellt hatte...
 

Uns blieb nichts anderes übrig. Wir mussten einfach die Flucht ergreifen, wenn wir nicht noch mehr Schaden nehmen wollte. Ich als Kommandant der ersten Division fühlte mich Verpflichtet die noch Überlebenden hier halbwegs heile wegzubekommen. Koste es was es wolle.

Mittlerweile kümmerten sich die meisten Marine Soldaten wenigstens nur noch um Blackbeard. Allerdings musste ich feststellend as Akainu wirklich ein gemeiner Hund war, der sogar seine eigenen Kameraden umbringen würde, was er auch ganz klar angedroht hatte. Denn als sich ein Rosahaariger junger Mann vor ihm aufbäumte, und protestierte das der Krieg so langsam ein Ende zu nehmen hatte, war ich einerseits wirklich Überrascht. Doch leider schien Akainu da völlig anderer Meinung zu sein, und wollte den in dem Fall Störenfried auch aus dem Weg schaffen. Doch dann kam eine Person, von der ich kaum glaubte dass diese sich hier überhaupt blicken lassen würde. Der rote Shanks. Erst nach seinem Auftauchen, schien der ganze Spuk ein Ende zu haben. Auch dank ihm, durften wir endlich erst einmal ruhig durchatmen, trauern, und unseren Vater bestatten.
 

Es vergingen sicher einige Stunden bis sich jeder beruhigt hatte. Momentan befanden wir uns auf dem Schiff von Shanks, die uns freundlicherweise und freiwillig, mitnahmen, und das diesmal anscheinend ohne jegliche Hintergedanken. Nicht wie bei seinem damaligen Besucht, als er Jozu oder mich bei sich anheuern wollte. Doch diese Zeiten waren mir deutlich lieber gewesen, als das was vor wenigen Stunden erst passiert war. Wieder saß ich im Schneidersitz auf dem Deck und beobachtete den Rest der Crew die Überlebt hatte und verarztet wurde. Auch Ace und der Strohhut waren unter jenen, die noch behandelt wurden. Wieder gesellten sich Jozu und Vista zu mir und seufzten einfach nur. Keiner konnte das was geschehen war glauben. „Alles in Ordnung?“, ich sah zu Jozu. Im Grunde waren die beiden, abgesehen von Ace, die Jenigen mit denen ich am besten klar kam. „Klar... wenn man die tausend Tode die ich sicherlich durchlebt habe, die zehn Schlaganfälle und sicherlich drei Herzinfarkte abzieht, geht es mir super“, oh ja auch ich konnte ironisch sein, und das stellte ich gerade unter Beweis. „Dafür siehst du aber noch ziemlich gut aus.“, versuchte Vista die drückende Stimmung die sch hier anbot zu lockern.

„Wie soll es jetzt eigentlich weiter gehen?“, fragte Jozu mich eher vorsichtig. Vom Rang her stand ich über den beiden. Es war also völlig klar, dass sie mich das fragten. Doch wusste ich das selbst noch nicht genau. „Erst einmal kümmern wir uns um Vater... alles was danach ist besprechen wir danach“, ich hoffte mal das mir bis dahin etwas eingefallen war. Vater, und auch ich, wären auf jedenfall ziemlich traurig wenn die Gruppe auseinander gerissen werden würde. Doch jetzt schon einen neuen Kapitän zu bestimmen fände ich ebenso unpassend. Erst einmal sollten wir zur Ruhe kommen. Es war immerhin alles noch viel zu frisch.
 

Nach einigen Minuten gesellte sich auch Ace, der ziemlich geknickt drein sah, zu mir. Er schien sich Schuldig zu fühlen, was mir sofort auffiel. Jedoch war es der Wunsch unseres Vaters gewesen. Er hatte den Tot gewählt. Es war seine, wenn auch für uns schmerzliche, Entscheidung gewesen. „Kopf hoch Ace“, ich versuchte ein einigermaßen freundliches und aufmunterndes Lächeln zu Stande zu bringen, was alles andere als leicht war. Niedergeschlagen ließ er sich neben mir auf den Boden fallen. „Hätte ich gehört, wäre das vielleicht nicht passiert“, ich seufzte kurz und legte eine Hand auf seinen Kopf. „Vielleicht. Aber auch nur vielleicht. Man muss leider auch einsehen, dass jeder irgendwann mal von einem geht. Vater war ohnehin leider Krank und auch schon alt. Er sagte selbst dass er wohl keinen Platz mehr in der neuen Ära hätte. Und trotzdem hat er dafür gesorgt dass seine Söhne heil und lebend aus dem Marine Ford kommen. Wir können wirklich stolz sein.“, erklärte ich ruhig und fast sanft. Alles was ich sagte entsprach der Wahrheit. Stolz war ich auf unseren Vater alle Male. Natürlich war ich auch traurig, aber vor allem stolz.
 

„Du redest wie ein alter Mann Marco...“, zu meiner Verwunderung, oder nein eigentlich war es nicht verwunderlich, liefen Ace wirklich die Tränen und er hatte seinen Blick wohl absichtlich auf den Boden gerichtet. „Und du wie ein unreifer Bengel“, entgegnete ich eher trocken und doch leicht lächelnd. Ich hatte diese Neckereien wirklich vermisst und war froh das Ace diese trotz der momentanen Lage durchführte. „Trotzdem... hätte ich gehört wäre er nicht so gestorben...“, erneut seufzte ich. Das war zum Haare ausraufen und es gefiel mir wirklich nicht Ace so zu sehen. Allgemein mochte ich es nicht wenn irgendjemand aus der Crew litt, aber bei Ace war es besonders schmerzlich. Behutsam und vorsichtig nahm ich Ace einfach in den Arm, sodass er tatsächlich noch mehr anfing zu schluchzen. Ich bettete meinen Kopf auf seinem und strich ihm beruhigend über den Rücken. „Ist schon gut. Du kannst hören. Wenn auch nicht immer sonderlich gut. Im Grunde hast du auch nur nicht gehört weil dieser Hund unseren Vater so beleidigt hatte.“, erklärte ich mit einem ruhigen Tonfall, bemerkte aber wie der Schwarzhaarige sachte mit seinem Kopf schüttelte. „Ich hätte schon hören sollen als ihr sagtet ich soll Blackbeard nicht nachrennen“, erwiderte Ace mit erstickter Stimme. Ich überlegte was ich darauf sagen sollte. Auf der einen Seite hatte er damit schon Recht. „Das mag sein. aber er ist Machthungrig. Auf der einen Seite hätte er sich wahrscheinlich dann an deinem Bruder vergriffen. Und das hättest du spätestens dann nicht durchgehen lassen. Ich weiß schließlich wie sehr du an ihm hängst. Du redest ja ständig von ihm. Und selbst wenn du davon nichts mitbekommen hättest, wäre es vielleicht nur eine Frage der Zeit gewesen bis Blackbeard uns angegriffen hätte“, stellte ich ruhig klar. Denn ich glaubte daran, dass wenn es nicht gekommen wäre wie es kam, das es letztendlich wahrscheinlich so in der Art abgelaufen wäre. Nur dann, auch wenn ich weiß dass wir zusammen sehr stark sind, hätten wir nicht minder große Probleme gehabt.
 

Ich hatte sogar schon vergessen dass Vista und Jozu noch in der Nähe saßen und sich dieses wohl ziemlich seltsam aussehende Bild ansahen. Erst als sich Jozu zu Wort meldete kam mir wieder in Erinnerung das wir hier eigentlich nicht alleine saßen. „Er hat Recht Ace. Ach dich nicht selber so nieder“, hatte Jozu gesagt und damit hatte er auch Recht gehabt. Ace löste sich vorsichtig aus der Umarmung und wischte seine Tränen grob aus dem Gesicht. Ich musste mich wirklich zusammenreißen ihm nicht selbst die Tränen wegwischen zu wollen. Das war wirklich reine Selbstbeherrschung! „Du hättest aber ruhig weiter mit Marco knuddeln können. Immerhin ist er wegen dir Tausend Tode gestorben, hatte zehn Schlaganfälle und sicherlich drei Herzinfarkte!“, erwiderte nun Vista, wofür ich ihn wirklich hätte erschlagen können. Erstens benutze er meine Worte die ich eher ironisch gemeint hatte. Und zum andren ärgerte mich das nun wirklich etwas. Abgesehen von dem Blut das mir deswegen ins Gesicht schoss, ziemlich heiß, erklärte das sicherlich die rötliche Färbung in meinem Gesicht, welches ich gleich demonstrativ zur Seite richtete. Ace jedoch blinzelte nur verwirrt und legte seinen Kopf schief. „Dafür sieht er aber noch sehr gut aus?“. „Sag ich doch!“, gab Vista Ace Recht, wobei ich nach diesem Kommentar glaubte dass mein Kopf gleich explodieren würde. Resigniert seufzend stand ich erprobt auf, verschränkte meine Arme, ignorierte das Gefühl das mir mein Herz bis zum Hals schlug, und drehte mich eher beleidigt von den Anderen weg um nun den Weg zu Shanks anzutreten. Es wäre besser wenn ich nachfrage wie lange wir noch brauchen würden. Und sicherer war es gerade auch. „Habe ich ihn verärgert?“, fragte Ace schuldbewusst, was ich schon nicht mehr mitbekam. „Nein das ist wohl ausnahmsweise meine Schuld“, erwiderte Vista ruhig. „Was haben wir denn aber falsches gesagt“, murmelte der Schwarzhaarige immer noch etwas verwirrt. „Das fragst du ihn wohl besser selbst“.
 

Bei dem Rothaarigen Samurai angekommen fragte ich gleich wie lange wir noch brauchen würden. Ich hasste es ohnehin einfach nur herum zu sitzen. Das war einfach nicht meine Art. Das einzige was mich auf jedenfall beruhigte war das jeder der Anwesenden ordentlich versorgt und verarztet wurde. „Ein bisschen wird es schon noch dauern. So lange sind wir noch nicht unterwegs“, lächele mich der Rothaarige aufmunternd an. ruhig lehnte ich mich an eine Wand, mit immer noch verschränkten Armen. „Wie soll es eigentlich mit euch weiter gehen?“, ich sah zu dem Rothaarigen und seufzte kurz resigniert. Warum fragt mich das eigentlich heute jeder? Nagut zu lange werde ich dieser Entscheidung ohnehin nicht ausweichen können. „Nachdem Vater bestattet ist, werden wir uns wohl erst einmal zurückziehen um wieder richtig auf die Beine zu kommen. Ich denke wir werden auch einen neuen Kapitän bestimmen müssen, ohne geht es schlecht. Das was ich jedoch weiß ist das ich versuchen werde die Gruppe zusammenzuhalten“, gab ich ernst und bestimmend von mir. Ich wollte nämlich wirklich nicht dass wir alle getrennten Wege gehen würden. Natürlich bestand die Möglichkeit dazu dass einige lieber weg wollten. Ich würde sie auch nicht unbedingt aufhalten wenn es wirklich ihr Wunsch wäre. Jedoch wollte ich nicht dass wir uns alle völlig trennten. Erst nach dieser Erklärung ging ich wieder zurück aufs Deck und setzte mich auf die Reling. Mein Blick schweifte über das ganze Schiff. Die meisten schliefen, wenn auch etwas unruhig, oder ruhten sich aus. Bei Ace blieb mein Blick hängen. Er unterhielt sich gerade mit seinem kleinen Bruder. Es beruhigte mich das die beiden nicht so unfair auseinander gerissen worden waren. Das musste nicht sein und ich wünsche keinem so etwas erleben zu müssen.
 

Ungestüm und vorlaut war der Jüngere. Man konnte die Unterhaltung die er mit Ace führte wahrscheinlich über das ganze Schiff hören. Ich musste leicht schmunzeln bei diesem Bild. „Kommst du dann nun in meine Crew?“, ich riss kurz erschrocken meine Augen auf, und sah dann aber schnell zur Seite, damit man nicht mitbekam das ich zugehört hatte, was der Strohhut Ace gerade gefragt hatte. Es gefiel mir nicht und wieder zog sich etwas in meinem Magen zusammen. Ich würde Ace jedoch nicht hindern, wenn er wirklich lieber mit seinem kleinen Bruder reisen würde. Ich erinnerte mich daran dass der Jüngere ihn so etwas wohl schon einmal gefragt hatte. Ace hatte mir per Teleschnecke davon amüsiert berichtet. Doch hatte er eigentlich nur abgelehnt weil er unserem Vater treu bleiben wollte. Doch dieser war jetzt nun einmal leider tot. Im Grunde hatte Ace also keinen Grund mehr, noch länger bei uns, oder mir, zu bleiben. Daran sollte ich mich wohl lieber jetzt schon einmal gewöhnen. Erst als ich an der Schulter angetippt wurde, fuhr ich so rasch zusammen das ich fast rücklings von der Reling geflogen wäre, wenn mich nicht jemand noch am Arm gepackt hätte. „Das war jetzt wohl Herzinfarkt Nummer vier?“, grinste mich Ace frech an. ich fand das gar nicht zum lachen, was ich wohl auch in sofern zeigte, indem ich eine leicht beleidigte Miene auflegte.

„Du hast das doch vorhin mitbekommen?“, ich öffnete kurz meinen Mund um zu einer Antwort anzusetzen, schloss diesen aber wieder und zuckte nur beiläufig mit den Schultern, so als wollte ich so tun als hätte ich nicht gewusst was er meinte. Aber natürlich wusste ich genau worauf Ace hinaus wollte.
 

„Ach komm. Ich bitte dich Marco. Ruffy konnte man sicherlich auf dem ganzen Schiff hören!“, erwiderte Ace leicht kichernd. „Stimmt...“, gab ich Wortkarg zurück. Wer den Kleinen überhört hätte, war entweder am schlafen, mit irgendetwas wirklich Wichtigem beschäftigt oder total Taub. „Willst du gar nicht wissen was ich geantwortet habe?“, ich sah Ace ein wenig skeptisch an. Je nachdem was er geantwortet hatte wollte ich es nicht hören. Ich vermutete sogar das Ace das wusste. „Du weißt dass ich dir nicht böse bin wenn du lieber mit deinem Bruder reisen möchtest?“, gab ich lieber von vorne rein von mir, wobei mir meine eigenen Worte wehtaten. „Aber du wärst traurig!“, das hat mich jetzt wirklich kalt erwischt, weshalb ich Ace wohl einige Momente lang ungläubig anstarrte. „Ich habe wieder abgelehnt“, galant setzte sich der Schwarzhaarige neben mir auf die Reling und grinste beiläufig, so wie man es bei Ace eigentlich gewohnt war. „Warum das?“, im Grunde war ich nur neugierig was Ace darauf antworten würde, aber die Tatsache das er abgelehnt hat, weshalb auch immer, machte mich alleine schon Glücklich genug. „Ich mag meinen Bruder das ist nicht das Problem. Er ist sicher auch kein schlechter Kapitän, auch wenn er oft wirklich schusselig ist. Aber er kann mir absolut keine Standpredigt halten, wenn ich mich mal wieder in die Scheiße reite.“, erklärte Ace mir grinsend. Ich konnte nicht anders und musste leicht lachen. Dieser Satz kam so trocken, zwar grinsend, aber auch unerwartet das ich da wirklich lachen musste. „Jetzt machst du wenigstens wieder!“, mein lachen verschwand und wechselte zu einem sehr verwirrt aussehenden Blick. „Jetzt aber im Ernst. Ich glaube nicht das ich mich, so gern ich Ruffy auch habe, dort auch nur halb sowohl wühlen könnte wie bei euch. Auch wenn Vater gestorben ist heißt das nicht dass ich euch deswegen nicht mehr mag. Ich bleibe trotzdem“, hier sah ich wieder einmal wie Loyal Ace eigentlich war. Diese Loyalität trieb mir ein Schmunzeln auf mein Gesicht. „Aber sag mal Marco?“, ich sah zu Ace und bemerkte den leichten Hundeartig wirkenden Blick der in seinen Augen lag. Ich hob fragend eine Augenbraue und wartete ab was der Pyromane von mir wollte. „Bist du mir wirklich kein bisschen böse?“, ich war schon überrascht wie nahe es Ace gehen musste.
 

„Weshalb sollte ich dir böse sein? und warum fragst du das ausgerechnet mich? In unserer Crew sind mehr Leute. Ich bin ja nicht der Einzige hier“, plapperte ich immer noch überrascht und sah Ace fragend an. „Ich habe nicht wirklich auf dich gehört obwohl du mich sicherlich zich mal aufgefordert hast zu gehen. Auch du wolltest nicht dass ich Blackbeard nachjage... aber ich war so blind vor Wut dass ich nicht hören konnte oder vielleicht sogar wollte. Dir hätte immerhin dabei auch etwas passieren können und nur weil ich nicht hören wollte“, Aces Stimme schien meiner Meinung nach gerade wirklich nicht mehr wie ein leises Flüstern zu sein. jedoch überlegte ich kurz und lächelte dann. Wieder legte ich meine Hand auf seinen Kopf und verwurschtelte dieses Mal allerdings seine Schwarzen Haare, die meist ohnehin ziemlich Wild aussahen. „Das erklärt zwar warum du Angst hast das ich dir Böse sein könnte. Dennoch erklärt es nicht weshalb du mich ausgerechnet fragst ob ich böse bin. Auch Jozu oder Vista haben doch gesagt das du nicht weg gehen solltest“, erwiderte ich ruhig und musterte die Mimik von Ace. „Kannst du mir nicht einfach darauf antworten“, fauchte mich Ace zu meiner Überraschung gerade an, weshalb ich leicht zusammen zuckte. „Nein ich bin dir nicht böse. Zufrieden?“. „Nö“, ich seufzte nun wirklich theatralisch und hatte keine Ahnung warum ihm diese Antwort nicht genügte. Manchmal hatte Ace es wirklich drauf einem auf den Nerven herum zu trampeln. Zwar nicht wirklich bösartig, aber wenn er etwas Bestimmtes wissen wollte – manchmal wusste man aber wirklich nicht was es war – nutzte er dieses Talent gerne. „Was war daran nicht zufrieden stellend?“, fragte ich ihn nun und fuhr mir erneut seufzend durch die Haare. „Warum bist du mir nicht böse? Eigentlich müsstest du mich grün und blau prügeln wollen!“, schoss es aus Ace heraus der mich nun ernst ansah. „Oh ja eigentlich war das ein Hintergedanke von mir gewesen. Sobald du gerettet warst wollte ich dir echt die Kopfnuss deines Lebens verpassen“, gab ich zu und legte eine kurze Pause ein ehe ich es nun war der ernster drein sah.
 

„Aber ich glaube du hast deine Lehre daraus bereits gezogen. Ich konnte dir ohnehin noch nie wirklich lange böse sein, selbst wenn ich manchmal so tat als sei ich noch wütend“, beendete ich nun meine Erklärung. „Ja aber warum nicht? Jeder andere“, ich hob meine Hand um ihm das Wort abzuschneiden. „Bin ich jeder andere?“, ich wartete bis Ace den Kopf sachte schüttelte und eher beruhigt wirkte. „Na also!“, grinste ich nun wieder freundlich. „Ach aber ich wollte mich noch bei dir entschuldigen“, ich sah Ace wieder fragend an und legte den Kopf leicht schief. Wofür war jetzt diese Entschuldigung? Für das nicht hören wollen oder können? Nein ich glaube das war ausnahmsweise zufrieden stellend geklärt. Aber wofür dann? Hoffentlich nicht wieder etwas wobei ich meine Nerven verlieren würde. „Vater sagte ich sollte mich bei dir entschuldigen. Ich, habe damals gesagt ich mache das schon noch. Nur kam ich bis heute nicht wirklich dazu“, das erklärte zwar dass er sich anscheinend für irgendetwas entschuldigen wollte, doch immer noch nicht wofür! „Ich entschuldige mich nur für diesen Vergleich mit der Anananas“, ah ja. Dafür also. Halt! Das war klar dass ich das mit der Ananas nie loswerde. Dabei hatte ich es gerade echt vergessen oder verdrängt. Ich verzog kurz mein Gesicht zu einem schrägen grinsen und zuckte dabei leicht mit einem Auge. „Das nimmst du mir aber noch übel!“, hörte ich Ace nun protestieren. „Und du sagst du kannst mir nie lange böse sein? Das aber wirst du mir noch Jahre vorhalten“, war das jetzt etwa eine Beschwerde? Müsste ich nicht derjenige sein der über diese Sache meckert? Anscheinend nicht oder ich habe irgendetwas verpasst. Jedenfalls konnte ich nun sehen wie Ace, fast trotzig wie ein Kind, seine Wangen aufblies und dabei seine Arme wieder verschränkte. Frech schnippte ich mit meinen Fingern gegen seine Stirn und grinste. „Ist schon Okay Ace. Ich nehme die Entschuldigung an. ich hab nur gerade so geschaut weil ich diese Sache eigentlich schon längst vergessen habe“, erklärte ich ruhig und sah dem Anderen nun zu wie er mürrisch an seiner Stirn rieb. „Aber weißt du was?“, fragend betrachtete mich der Pyromane nun als habe er keine Ahnung was nun für ein Kommentar folgen würde.
 

„Das Schmollen steht dir“, grinste ich nun noch frecher, sprang von der Reling auf und sah zu Ace. Dieser fuchtelte gerade empört mit seinen Armen und zappelte etwas herum. „Pass auf... sonst... ach verdammt“, jetzt hat er es schon geschafft das ich ihn nicht einmal mehr warnen kann ehe er meiner Warnung Missachtung schenkt. Denn ich wollte ihm gerade eigentlich nur predigen, dass wenn er weiter so zappelt, er sicherlich von der Reling fliegen würde. Nur ehe ich aussprechen konnte, war das bereits passiert. Man kann nur von Glück reden das mein Reaktionsvermögen bei der Schlacht nichts abbekommen hatte, sodass ich Ace im letzten Moment noch am Arm packen konnte und somit verhinderte dass er wieder einmal Bekanntschaft mit dem Meer machte. „Was wolltest du sagen?“, verschmitzt grinste der Schwarzhaarige mit entgegen, sodass ich wieder ein leicht schräges Lächeln aufsetzte und ein theatralisches seufzen von mir hören ließ. „Für die Zukunft. Wenn du auf einer Reling sitzt wäre es von keinem großen Vorteil rum zu hampeln. Wenn du wieder in das Meer fällst, du weißt ja du kannst nicht mehr schwimmen, darf dich jemand oder ich, aus diesem Angeln“, erklärte ich einfach mal und hoffte das Ace sich daran wenigstens halten würde. Jedoch bezweifelte ich das irgendwie, da Ace mal wieder das tat, was Ace gerne tat. Mitten in meiner Erklärung schlief er einfach ein. Diesmal jedoch beließ ich es sogar dabei. Ich wollte ihn jetzt nicht unbedingt wecken. Die Tage und Wochen waren für Ace sicherlich hart genug gewesen und so wollte ich ihm seinen Schlaf gönnen. Eher vorsichtig, sodass ich ihn nicht ausversehen weckte, hob ich ihn auf meine Arme und trug ihn Richtung einer Kabine, in der einige unserer Crew so lange hausieren konnten, bis wir an unserem Zielort ankamen. In der Kabine angekommen legte ich ihn behutsam in eines der Betten. In der Kabine selbst war es recht dunkel und man hörte einige der Männer schnarchen. Ich musste kurz schmunzeln. Es wirkte wirklich idyllisch, so als wäre nie etwas passiert. Doch die Realität sah leider anders aus. Ich deckte Ace kurz zu ehe ich die Kabine wieder verließ und mich kurz streckte. Ich seufzte leicht und sah gleich zu Jozu und Vista, die sich Ablenkten, in dem sie einfach etwas Karten spielten.
 

Auch der Strohhut saß bei ihnen und schien den beiden gehörig die Taschen voll zu plappern. Ruhig, und nichts sagend, gesellte ich mich zu den dreien und setzte mich zu ihnen. „Ah der Vogeltyp!“, begrüßte mich der Strohhut. Ich glaube wirklich dass dieser Junge jedem gerne einen Spitznamen verpasste. Oder er wollte sich einfach die Namen nicht merken. Vielleicht konnte er das auch nicht so schnell wie manch anderer. „Marco! Mein Name ist Marco! Das hatten wir doch heute schon sicherlich zehn Mal“, erklärte ich abermals. „Oder ist mein Name so schwer?“, hinterfragte ich vorsichtshalber mal. Jedoch so schwer konnte mein Name eigentlich wirklich nicht sein. selbst Ace, der manchmal auch etwas schusselig sein konnte, hatte sich den Namen sofort merken können. „Mich nennst du aber auch nur Strohhut!“, ich fasste mich mit meiner Hand an meine Stirn und seufzte kurz. „Ruffy... okay?“, murmelte ich nun leise und ein wenig genervt. „Gut Marco!“, kicherte mich der Andere nun an weshalb ich noch mal seufzten musste. Er konnte es sich also doch merken, hatte einfach nur keine Lust andauernd Strohhut genannt zu werden. Darauf muss man aber auch erst einmal kommen. „Geht es Ace gut?“, Ruffy legte eine besorgte Miene auf, die erst dann verschwand als ich nickte. „Klar er schläft gerade. Wenn er ausgeschlafen hat geht es ihm meistens besser.“, erklärte ich ruhig. „Außer du meckerst ihn an weil er wieder bei einer deiner Predigten eingeschlafen ist“, scherzte Vista dagegen in einem sarkastischen Tonfall. „Dann geht es ihm garantiert schlecht“, fügte er bestimmend hinzu. „Hey! Woher wollt ihr überhaupt wissen das ich ihm wieder eine predigt gehalten habe?“, na darauf war ich nun gespannt was sie darauf antworten wollten. So laut habe ich nämlich wirklich nicht gesprochen. Immerhin hieß ich nicht Ruffy, der gleich das halbe Schiff unterhalten musste. „Du hast immer so eine typische Pose wenn du jemandem etwas predigst“, erwiderte Vista nun ruhig lächelnd. „Ach echt?“, das war mir echt noch nie aufgefallen. Erst als Vista aufstand, eine Hand in die Hüfte stemmte, und die Andere ausgestreckt, samt ausgestrecktem Zeigefinger, mir entgegenstreckte, war mir bewusst was er meinte. „Oh... na gut. Ja ich wollte ihm nur anraten das wenn er auf einer Reling sitzt nicht so zappeln soll, weil er sonst ins Meer fällt“, seufzte ich resigniert. So sah das also aus wenn ich einem eine Standpauke hielt. Kein Wunder das man dabei immer und immer wieder einschläft.
 

Nur kam mir dabei ein gänzlich anderer Gedanke. Wenn Ace schon bei einer gut gemeinten Standpauke einschlief, würde das dann auch bei Anderen Dingen passieren? Wie jeder wusste packte er es ja sogar beim Essen einzuschlafen. einige von uns glaubten sogar das wenn man Ace wirklich eines Tages töten könnte, dann mit einer Schale Suppe. Würde er dann aber auch einschlafen wenn ich ihm etwas sagen würde, was mir schon länger auf der Seele liegt? Das was Vista vor der Ankunft auf dem Marine Ford schon angedeutet hatte und was ich erst dort verstanden hatte, was gemeint war? Das war eine Vorstellung die mir nicht sonderlich gut gefiel. Erst als Ruffy wieder anfing zu plappern wurde ich aus meinen frustrierenden Gedanken gerufen. Alleine dafür sollte ich ihm wahrscheinlich sogar danken.

Jedoch legte ich kurz darauf einen undeutbaren Blick auf. Ruffy stellte sich, den Zeigefinger auf mich gerichtet, hin und sah mich, für seine Verhältnisse seltsam, ernst an. „Was?“, ich hob eine Augenbraue und wartete einfach ab. Ich bezweifelte das aus dem Mund des jungen und unerfahrenen Piraten wirklich viel Geistreiches raus kommen würde. „Ich habe dich gefragt wie lange du Ace schon kennst!“, das habe ich nicht einmal mitbekommen das er solch eine Frage gestellt hatte. „Fast ganze drei Jahre“, erwiderte ich ehrlich, ohne mir groß dabei etwas zu denken. Ich wusste doch dass es nicht wirklich Geistreich war. Denn wenn Ruffy nachgedacht hätte, wäre er sicherlich auch von alleine darauf gekommen. „Ich kenne ihn schon über zehn Jahre“, protestierte Ruffy nun was mich langsam doch etwas nervte. „Schön und weiter? Komm auf den Punkt“, ich hatte wirklich keine Ahnung worauf er hinaus wollte. Doch kam er nicht weiter weil ihm mehr oder weniger das Wort abgeschnitten wurde. Ich sah noch wie er sich missmutig hinter den Karten versteckte und verstand gerade nicht wieso er das tat. Er Blick über seine Schulter verriet mir das große ‚Geheimnis’ seiner Reaktion. Der ernste Blick Aces war kaum zu Übersehen und hätte mich, als ich noch jung und unerfahren war, wahrscheinlich auch eingeschüchtert. Aber auch nur vielleicht.
 

„Ace! Du hättest ruhig liegen bleiben können“, begrüßte ich ihn minder mehr mit einem vorwurfsvollen Blick. „Nö“, schon wieder dieses ‚Nö’. „Da will man dir mal Ruhe und Schlaf gönnen und du kommst mit einem ‚Nö’“, entgegnete ich nun leicht seufzend, blinzelte kurz darauf aber verräterisch und verwirrt zugleich als ich an meinem Hemdkragen gepackt wurde. Tatsächlich wagte Ace es gerade mich durch die Gegend zu schleifen. Er hätte mich ja wenigstens vorher aufstehen lassen. „Hey. Was wird das? Pass auf das ist mein Lieblingshemd!“, predigte ich, was sicherlich zu großer Wahrscheinlichkeit auf vollste Ignoranz stieß. Ich sah noch wie Jozu und Vista verwirrt blinzelten ehe sie einfach, als sei nichts gewesen, weiter Karten spielten. Manchmal waren sie wirklich grandiose Kameraden! „Ace hörst du mir überhaupt zu? Mein Hemd hat schon genug gelitten. Wenn es gänzlich Kaputt ist kann ich es ja nicht einmal mehr flicken“, schnaubte ich nun und versuchte bei dieser Verschleppaktion aufzustehen. „Dann schenk ich dir halt ein neues Hemd“, grollte Ace. Also irgendwie schien er mir mit dem falschen Fuß aufgestanden zu sein. Morgenmuffel in allen Ehren, aber dieser Ruf gebührte mir! Zumindest konnte ich gelegentlich ein sehr guter Morgenmuffel sein sofern ich unsanft geweckt wurde oder keinen Kaffee fand. Erst als wir ersichtlich alleine schienen ließ er freundlicherweise meinen Kragen los, der jetzt sicherlich leicht ausgeleiert war. Wieder setzte ich mich in den Schneidersitz und versuchte den Kragen zu Recht zu rücken, während ich zu Ace hoch sah, der mit dem Rücken zu mir stand. „Hast du wenigstens gut geschlafen euer Hoheit?“, scherzte ich in einem sarkastischen Tonfall, den wohl auch Ace bemerkt hatte, da er mir kurz darauf frech grinsend die Zunge rausstreckte.
 

„Was hatte Ruffy dich eigentlich gefragt?“, wie so oft am heutigen Tag hob ich fragend eine Augenbraue und musterte Ace. Ausnahmsweise konnte nicht einmal ich den Blick von Ace deuten. „Eigentlich wollte er nur wissen wie lange ich dich kenne. Dann protestierte er das er dich viel länger kennt. Dann kamst du“, erklärte ich ruhig und Wahrheitsgemäß, wobei ich nicht genau wusste welcher Sinn darin versteckt sein sollte. „Sonst nichts?“, ich schüttelte kurz meinen Kopf und erhob mich dann von dem Boden um mich kurz zu strecken und kurz darauf meine Arme zu verschränken. „Worauf möchtest du eigentlich hinaus?“, ich war zwar nicht einmal annähernd so neugierig wie es meist Ace war, dennoch interessierte mich dieses Verhalten gerade brennend. Und wenn er diesmal einschlafen würde, müsste ich mir wirklich hundert Mal überlegen diesen nicht auf meine Art und Weise zu wecken. „Du weißt ja warum ich nicht mit Ruffy reise, richtig?“, seit wann sprach Ace eigentlich in Rätseln sodass er selbst mich verwirrte. So langsam überforderte mich das ganze ersichtlich. „Ja weil du meine Strafpredigten vermissen würdest, wobei du bei diesen ohnehin immer einschläfst“, antwortete ich ihm, konnte mir jedoch diesen kleinen Zusatz mit dem einschlafen nicht sparen. „Ja genau. Weißt du auch warum ich deine Strafpredigten eigentlich mag?“, diesmal wusste ich es nicht und verneinte seine Frage somit. Warum sollte man es auch mögen ausgeschimpft zu werden? Das wunderte mich jedenfalls ein wenig. „Ich schlafe nicht immer absichtlich ein und es tut mir oftmals sogar Leid.“, erklärte er worauf ich einfach nickte. Manchmal also. Er gab indirekt zu das er das also manchmal absichtlich tat. Nun gut. Irgendwann würde ich eh nicht mehr wissen wann es Absicht war, und wann es einfach nur an dieser Krankheit lag. „Gib es doch einfach zu. Du magst es wenn ich mich aufrege und wie ein Wildgewordener Handfeger durch die Gegend renne“, grinste ich nun frech. Ace musste kurz lachen, verstummte kurz darauf aber wieder. „Ja aber auch dafür gibt es einen Grund.“, okay jetzt war wirklich der Zeitpunkt angelangt an dem ich es nicht verstand. „Manchmal stelle ich absichtlich Unsinn an. Nicht immer das gebe ich mit reinem Gewissen zu! Aber manchmal! Ich weiß schließlich wie Besorgt du um mich, oder die Anderen bist und das du dementsprechend gerne Standpauken hälst“, wie Recht er doch mit dieser Aussage hatte! Aber was sollte das bitte heißen? Er stellte manchmal absichtlich Unsinn an?! ich glaube sogar behaupten zu können das Ace der größte Ansteller in der ganzen Crew ist. In der Zeit in der er bei unserer Crew war, habe ich ihm mehr Standpauken halten dürfen, als der gesamten Mannschaft überhaupt! Und das nenne ich wirklich eine Leistung. Ich glaube sogar dass sich Ace dessen sehr wohl bewusst ist. „Ich mache das aber auch nur weil du mir dann die meiste Aufmerksamkeit schenkst!“, entgeistert sah ich den Jüngeren nun an und musste sicherlich einen Gesichtsausdruck drauf haben, bei denen die meisten vor Lachen geplatzt wären.
 

„Wie bitte?“. „Ich denke du hast schon verstanden was ich gesagt habe“, murmelte der Pyromane nun kleinlaut. „Du weißt schon dass man meine Aufmerksamkeit auch anders bekommen kann? Anstatt Unsinn anzustellen meine ich? Und was hat das nun mit deinem kleinen Bruder zu tun? Ich meine dein Block vorhin war ja alles andere als liebevoll“, hinterfragte ich nun und war wieder gespannt auf die Antwort. Ace selbst räusperte sich nur kurz und schien seine Wortwahr zu überdenken. „Es scheint ihm nicht unbedingt riesig zu freuen dass ich ihm jemanden vorziehe.“, komm doch endlich mal auf den Punkt! Weiß er eigentlich das die Leistungsfähigkeit meines Gehirns, dank der heutigen und zahlreichen Ereignisse, beträchtlich gen Keller gerutscht ist? Höchst Wahrscheinlich nicht. „Normalerweise finde ich es wirklich interessant wenn andere in Rätseln sprechen bei denen ich nicht einmal Sekunden nachdenken muss bis ich weiß was gemeint ist. Jedoch bitte ich dich ausnahmsweise dich etwas klarer auszudrücken. Der Tag war ansträngend, das weißt du denke ich selbst. Leider bin ich daher nicht mehr sonderlich Aufnahmefähig und vielleicht auch ausnahmsweise etwas Begriffsstutzig“, gab ich nun schwermütig zu, was mir im Grunde gar nicht passte. Ich gab selten gerne Schwächen zu. Doch diesmal schien das nötig zu sein. immerhin wollte ich Ace nicht vor den Kopf stoßen oder sage ner sollte es mir später erklären. Denn anscheinend konnte oder wollte er nicht mehr warten, so dringend musste sein Anliegen sein. alleine deshalb stand ich hier wohl auch noch, mal ganz abgesehen davon dass ich die Gesellschaft Aces ohnehin sehr schätzte. „Ja natürlich verstehe ich das.“, Ace atmete kurz tief ein und aus, was ihm wohl eine gewisse Überdenkzeit seiner Worte schenkte. „Ich hab meinen kleinen Bruder lieb, aber dich liebe ich! Daher ärger ich dich auch immer damit du mir wirklich deine ungeteilte Aufmerksamkeit schenkst. Sonst hast du oft so viel zu tun... was auch normal ist... aber deshalb will ich auch lieber bei dir bleiben. Und Ruffy wollte sich anscheinend bei dir darüber beschweren. Ich hoffe das war diesmal klar genug“, plapperte Ace in einer Windeseile, bei der selbst ich einige Sekunden brauchte um alles zu verstehen und zu verarbeiten. Daher muss ich wohl einige Sekunden etwas bedeppert gewirkt haben.
 

Jedoch bildete sich nachdem ich das gehört habe ein Grinsen auf meinem Gesicht ab, bei dem man wohl erst denken würde ich würde Ace gleich auslachen. Doch das tat ich natürlich nicht. Meiner Gegenüber konnte sich wahrscheinlich gar nicht vorstellen wie sehr ich mich über diese Worte freute. „Glasklar sogar“, erwiderte ich kurz und zögerte nicht mehr lange. Wenn Ace wüsste welch Arbeit er mir damit sogar abgenommen hatte, würde er wahrscheinlich am Ende darüber lachen müssen. Doch das würde ich wohl erst im Nachhinein erwähnen wollen. Vielmehr trat ich jetzt genau vor Ace, der ein kleines Stück kleiner als ich war, zog diesen erprobt zu mir und legte meine Lippen auf seine. Diesmal krampfte sich mein Magen nicht zusammen. Nein. Diesmal durchströmte ein warmes wohltuendes Gefühl diesen, was mir wirklich um einiges Lieber war als diese Magenkrämpfe. Ich schloss zwar meine Augen, jedoch bemerkte ich wie Ace sich wohl kurz erschrocken hatte, ehe er sich entspannte und seine Arme um meinen Nacken legte, um den Kuss zu erwidern. Im Grunde war das fast schon niedlich, und wie bei einem Mädchen. Jedoch genoss ich das Gefühl die Person die ich liebte so nah bei mir zu haben, und um diese nicht mehr Angst haben zu müssen sie für immer zu verlieren.

Erst nach einer Weile löste ich den Kuss wieder, behielt Ace aber in meinen Armen um ihn nun in die dunkelbraunen Augen zu sehen, die mich freudig und erwartungsvoll anfunkelten. „Manchmal bist du wirklich ein sehr komplizierter Dummkopf. Ich predige bei niemandem so viel wie bei dir. Und das auch nur weil ich mir immer Sorgen mache das dir etwas passiert. Ich glaube ich hatte sogar noch nie so viel Angst jemanden zu verlieren den ich so sehr liebe wie dich, als im Marine Ford... und als ich dann hörte das Ruffy dich am liebsten in seiner Bande will, fand ich das auch nicht sonderlich schön.“, lächelte ich ihm nun entgegen. Nun bildete sich auch auf Aces Gesicht ein breites Grinsen auf, welches eine der Dinge war die ich wirklich sehr an ihm liebte. „Jedoch hast du mir sehr viel Arbeit erspart das muss ich schon sagen...“, fügte ich nun hinzu. Diesmal war es Ace der mich fragend anblinzelte. „Weißt du eigentlich das ich mir schon vorgestellt habe, das wenn ich es schaffe das über meine Lippen zu bringen, zu einschläfst wie bei meinen predigten?!“, Ace konnte einfach nicht anders als über meine Aussage zu lachen. Selbst och musste über diesen Gedanken im Nachhinein schon leicht grinsen. „Ich schlafe vielleicht bei allem ein. Aber sicher nicht bei so etwas!“, versicherte Ace mir, wobei ich sagen musste das man das ja wirklich nie wissen konnte. „Aber Gern geschehen“.
 

Es war das erste Mal an diesem Tag an dem ich wirklich Wunschlos Glücklich war. „Aber keine Sorge. Wenn es dir natürlich Recht ist werde ich dich nichts desto trotz weiterhin etwas ärgern und bei deinen Standpauken grandios einschlafen!“, jetzt musste ich lachen und schnippte meinem Gegenüber wieder leicht gegen die Stirn. „Untersteh dich“, grinste ich ihn an und hauchte ihm noch einen Kuss auf, den er wieder erwiderte.

Erst später gingen wir beide, grinsend versteht sich, zu Jozu, Vista und Ruffy zurück. „Ace! Dein Bruder hat mich voll Ausgenommen!“, Vista zeigte verräterisch auf Ruffy der gerissen grinste und bei diesem Kartenspiel wohl mehr Glück als Verstand hatte. „Wow. Ruffy hat es gelernt wie man im Kartenspiel gewinnt“, staunte Ace und grinste noch breiter. „Oder schummelt“, erwiderte ich dagegen und wurde daraufhin gleich mit einem schmollenden Blick Ruffys gestraft, den ich jedoch geflissentlich ignorierte. „Wo wart ihr so lange? Ich dachte schon du hast den Vogel abgeschossen Ace!“, mein Grinsen verschwand. Wieder zuckte ich leicht mit einem Auge und legte ein schräges Grinsen auf. „Sollte das gerade ein Insider sein Vista?!“, zischte ich leicht genervt, wobei mir Ace beruhigend eine Hand auf die Schulter legte, sodass ich es nur noch bei einem seufzen beließ.

Es vergingen einige Tage an denen nicht mehr viel passierte. Unser Vater wurde angemessen in der neuen Welt bestattet. Das hatte er sich einfach verdient. Ich bedankte mich noch bei dem Roten Shanks, für seine Hilfe und die Mitfahrgelegenheit und verabschiedete mich dann von diesem. Mittlerweile hatte sich die Stimmung in der Mannschaft etwas gehoben. Kein Wunder. Ace selbst sorgte für viel Stimmung und tat alles um die Crew aufzumuntern. Nun jedoch kam die altbekannte Frage auf, der ich im Grunde die ganze Zeit etwas ausgewichen war. Wer sollte nun die Mannschaft leiten.
 

„Also. Ich kann auch einen Vorschlag machen, sofern sich keiner Freiwillig meldet“, hörte ich lautstark von Ace protzen. Kurz kam mir der witzige, jedoch eigentlich absurde Gedanke, das Ace sich selbst Vorschlagen würde. Aber so etwas tat er nicht, dafür kenne ich ihn wirklich gut genug. „Meiner Meinung nach kommt nur eine Person in Frage die diese Aufgabe meistern kann. Er hat sich schließlich auch um alles gekümmert und uns zusammengehalten“, verkündete Ace weiterhin. Bei seiner Ansprache hörte ich nur stumm zu und schmunzelte leicht. Dieses Energiebündel. Wenigstens schien es ihm wieder gut zu gehen und er gab sich nicht mehr die Schuld an allem. Das beruhigte mich ungemein. „Nun sag es schon Ace!“, ungeduldig rutschte einer der Kommandanten auf einem Stein herum und wäre wahrscheinlich vor Neugierde geplatzt wenn Ace es nicht in wenigen Sekunden erzählt hätte. „Marco!“. „Ich?“, verdutzt über diese Aussage deutete ich auf mich selbst. „Siehst du hier noch jemanden der Marco heißt?“, scherzte Ace nun und lachte leicht. Nein hier gab es definitiv nur einen Marco. Ich wusste nicht genau ob es mich verwundern sollte oder nicht. Jedoch schien niemand Einwände zu haben. Im Gegenteil. Jeder schien sogar dafür zu sein. „Also nimmst du an oder nicht?“, erwartungsvoll musterten mich nun wohl wirklich alle. Ich schmunzelte kurz und fuhr mir mit meiner Hand durch die Haare. „Ja ich nehme den Posten an“, fürs erste zumindest. So hatte ich zwar meinen Vater und Kapitän verloren, habe aber als Kommandant der ersten Division den Posten als Kapitän gewonnen, und Ace bei mir behalten. Und ich würde alles daran setzen dass es so blieb. Grinsend fiel mir Ace um den Hals, sodass ich fast Rücklings hingefallen wäre. Jedoch nahm ich den Anderen herzlich in den Arm und würde ihn sicherlich nie wieder gehen lassen. „Ich sag doch er hat den Vogel angeschossen!“. „Ruhe jetzt!“, immer diese Insider Witze... also wirklich. „Jawohl Kapitän“, kicherte Vista nur und schien stolz darauf zu sein, die ganze Zeit Recht behalten zu haben.
 

++++++++++++++++++++
 

Schlusswort: Und wieder einmal habe ich ein geniales Schlupfloch gefunden. Ich bin ja so gut xD

Ne also wirklich. Das kam mir ganz Spontan während des Schreibens in den Sinn. Zumal im Grunde, hätte es tatsächlich eigentlich klappen können. Zumindest diese Rettungsaktion. Dummerweise mag uns Acefans, Oda anscheinend nicht so gerne weshalb er die Gruppe ja dummerweise hat erstarrt da Rumstehen lassen! Nagut. Aber dafür war mein Einfallsreichtum wieder so groß das ich den Vogel abgeschossen habe (Ich liebe Insider Witze xD).

Ist euch eigentlich schon einmal aufgefallen das ich von Kapitel zu Kapitel mehr Worte schreibe? Ich müsste bei diesem hier bei gut 8000 Wörtern sein, glaub ich zumindest. Eines Tages lande ich echt bei 10000+ Wörtern!

Ich hoffe jedenfalls euch hat das Kapitel wieder gefallen. Ich saß schließlich gut 9 Stunden dran... zu meiner Verwunderung. Beidem Ace x Ruffy hab ich Wochen gebraucht, wegen der Trauer über Ace. Aber diesmal schrieb sich das wirklich wie von selbst. Zwei Kapitel an einem Tag ist eine Glanzleistung, wehe ihr seit nicht stolz auf mich xD!

So bis zum nächsten One-Shot

Eure Shizu
 

PS.: Ich korrigiere... ich habe gerade dank Word die Worte zählen lassen. Es SIND über 10000 Wörter... okay dann stocke ich auf und behaute das ich eines Tages bei sicherlich 20000 Wörtern lande xD!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Black-Heart-OP
2017-02-28T20:42:34+00:00 28.02.2017 21:42
Ich liebe dieses paairing ¦3
Sie sind soooooooo süß zusammen :D
Du hast einen sehr schönen Style
LG Black
Antwort von:  _Soma_
28.02.2017 22:37
Das freut mich wirklich sehr!
Auch schön, das jemand die One Shots nach den Jahren (immerhin gut 6 Jahre und ein Monat her xD) noch liest.

Lg Shizu :)
Antwort von:  Black-Heart-OP
02.03.2017 12:59
Gute Geschichten haben ja kein vervallsdatum oder ;D
Von:  Skomia
2011-04-16T14:51:56+00:00 16.04.2011 16:51
wow, das ist bis jetzt der bester one shot!! Wirklich genial! ich liebe zwar auch die law x kid one-shots, dennoch beeindruckt mich es schon immer wieder, wie du so tolle schlupflöcher findest!! Wieseo ist es nicht auch im echten Manga so???? T_T, naja, dennoch liebe ich ace todesszene und musste heulen...

Wirklich toll! ich mag den insider, selbst wenn ich nicht richtig verstehe, warum sich marco so darüber aufregt, ist doch nur die wahrheit xD( Ace hat ihn ja indirekt echt "abgeschossen"^^

tolle Charakter dastellung! Auch die leichten Rückblicke sind klasse geworden! vorallem die Flugstunde mit Marco ist geil!

Schreibe weiter so klasse one-shots! Und sag mir bitte bescheit, wenn du neue hochlädst^^

lg
Skomia
Von:  Raven
2011-04-03T12:07:33+00:00 03.04.2011 14:07
Ich kann nur sagen: Genial! Ich mag dieses Pairing sehr sehr gerne ^^ und ich freue mich dass du es geschafft hast Ace doch noch zu retten. so hätte es sein müssen. ich kanns noch immer kaum fassen. (;.;) egal, das kapitel find ich klasse. Herrlich :)
Mag vielleicht an meiner Haarfarbe (blond) liegen aber den Insider verstehe ich irgendwie nicht so ganz ^^
Hmmm naja, weiter so (^.^)/)

LG Raven


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