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Reise in die Vergangenheit

Darf Harry seine Zukunft ändern, wenn sich schonmal die Gelegenheit ergibt? [LE/JP und SB/RL]
von

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Meet Myself and I

'Aber ich muss wissen, wie wir in die Vergangenheit gekommen sind.'
 

Schnellen Fußes eilte sie durch das Schlossportal in die Bibliothek.

Es herrschte fast totenstille und außer ihren dumpf klingenden Schuhen, die irgendwo an den Wänden widerhallten, war nichts zu hören.

Hermione war sich nicht sicher, ob die Bibliothek so früh am Morgen schon geöffnet hatte, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Leicht außer Atem fasste sie den Türknauf der großen hölzernen Türknauf und drückte leicht dagegen, als die Tür aufschwang. Die Bibliothek war also doch

schon geöffnet. Hermione blickte instinktiv zum Tresen, wo sie die Bücher in ihrer Zeit immer auslieh. Dort saß eine junge Hexe, die alsbald aufblickte,

als Hermione die Tür hinter sich ins Schloss zog.

"Guten Morgen", grüßte Hermione freundlich lächelnd.

Die Hexe verzog das Gesicht, als ob sie wüsste, dass Hermione nicht in diese Zeit gehörte, nickte ihr aber zu und sah weiter Unterlagen durch.

Hermione atmete - unbemerkt - erleichtert aus, ging zu ihrem gewohnten Sitzplatz am Fenster und legte ihre Tasche ab. Es sah alles haargenau so aus wie in ihrer Zeit.

Als sie die Regale betrachtete und ihr wieder einfiel, weshalb sie eigentlich hierher gekommen war, lief sie schnurstracks in die vorletzte Abteilung.

Früher hatte sie die Buchreihen - und somit auch die einzelnen Bücher - eine nach der anderen gelesen und wusste, wo die Informationen sein könnten,

die sie so dringend brauchte.

"Ah", entfuhr es ihr, als sie den Buchrücken eines in grünes leder gebundenen Buches las: 'Zeitreisen und ihre gefährlichen

Folgen - ein nicht ganz ungefährliches Buch für nicht ganz ungefährliche Erlebnisse in der Zeitreise'.

Sie zog das Buch aus dem vollgestopften Regal der Buchstabenreihe 'Z' heraus und nahm es mit auf ihren Platz.
 

'Ich hoffe, ich finde hier drin etwas', bangte sie innerlich und blätterte konzentriert die Seiten durch. Es könnte Stunden dauern bei diesem Wälzer, aber

schon auf der 20. Seite - nach dem Vorwort - zierte eine gotische Schrift das Kapitel: 'Zeitreisen - wie und womit'

Es folgte eine kurze Erläuterung, was Zeitreisen überhaupt sind und was für Auswirkungen und Folgen Personen, die in die Vergangenheit gereist sind,

auf die Zukunft bewirken konnten.

Darunter befand sich ein Warnhinweis, der auf die eigene Gefahr, dies zu lesen und durchzuführen, hinwies, doch als Hermione weiter las, brach der Satz ab.

Die nächste Seite befasste sich nicht mehr mit der Zeitreise an sich, sondern dort waren die Auswirkungen und Folgen näher beschrieben.

"Das..." Sie las erneut die letzten Worte der Seite und blätterte hektisch hin und her. "Das ist doch jetzt nicht wahr! Wo ist die nächste Seite hin?"

Sie schüttelte den Wälzer kopfüber in der Hoffnung, die fehlende Seite würde herausflattern, doch es kam nichts. Die Seite war weg.

Das war die traurige Wahrheit. Auch, dass es das einzige Buch über Zeitreisen in dieser Bibliothek war, wurde Hermione beim erneuten Suchen nach einer

anderen Lektüre dieses Themas schmerzlich bewusst.

Entmutigt ließ sie sich auf ihren Stuhl sinken und starrte aus dem Fenster.

Wo war die fehlende Seite? Wielange war sie schon herausgerissen worden? Es konnte gestern, oder aber auch schon vor Jahrhunderten passiert sein.

Vielleicht hatte sie ein Lehrer vorsorglich entfernen lassen, damit das Buch nicht in die verbotene Abteilung gemusst hatte. Schüler probierten ja gern alles

mögliche aus, wenn ihnen langweilig war.
 

'Was nun? Ich werde nie herausfinden, wie Harry und ich wieder zurückkommen.

Aber wir dürfen doch nicht hier bleiben! Keiner Zuhause weiß bescheid!

Wenn ich doch nur Ron-' Sie zuckte innerlich zusammen. Das war doch die Idee!

Sie hatte glücklicherweise ihre Münze dabei, die sie im 5. Schuljahr für Dumbledores Armee benutzt hatten, um sich unbemerkt zu verständigen.

Sofort teilte sie ihm die unverständlichen Informationen mit: "Harry - Hermione - Zeitreise in Verg. - Such Infos!"

Jetzt konnte sie nur hoffen, dass die Münze zeitunabhängig funktionierte und Ron die Nachricht erhalten und sie auch verstehen würde!

Aber er musste wohl bemerkt haben, dass die beiden nicht da waren.

Hermione drückte die Münze fest in ihren Händen.
 

~~~~~~~
 

Harry stand vor dem Gewächshaus, versteckt hinter Büschen. Gryffindor hatte gerade Kräuterkunde mit Slytherin und er beobachtete seine Eltern.

James schwätzte mit Sirius, während er immer wieder zu Lily herübersah. Es war kein Lehrer zu sehen, obwohl die Stunde schon vor 10 Minuten hätte anfangen müssen.

Aufeinmal hörte Harry hinter sich eine Frauenstimme und schreckte auf.

"Was stehen Sie denn hier draußen, mein Lieber? Tut mir leid, dass ich zu spät-" Harry hatte sich umgedreht und sah eindeutig Professor Sprout als junge,

rundliche Hexe vor sich stehen, die ihn fragend ansah.

"Sind Sie neu? Das ist ungewöhnlich, einen neuen Schüler mitten im Schuljahr begrüßen zu dürfen. Wie heißen Sie denn?", lächelte sie freundlich.

"H-Harry Potter."

Kaum hatte er das gesagt, hätte er sich am liebsten selbst geschlagen. Wie konnte er nur seinen richtigen Namen nennen, wo der richtige Potter dieser Zeit gerade 5 Meter von ihm entfernt war? Doch er versuchte,

freundlich zurückzulächeln und schluckte gleichzeitig bei der Vorstellung, dass Sie ihn mit sich reinnehmen würde und ihn der Klasse als James Verwandten vorstellen würde, von dem James garnichts wusste.

Ihm schwahnte Böses...

"Oh, sind Sie etwa mit unserem James verwandt? Das ist aber erfreulich. Cousin oder Bruder?"

"Ich kenne keinen James. Meine Familie stammt aus Amerika", stammelte Harry mehr oder weniger improvisiert.

"Oh. Sie sehen sich aber sehr ähnlich, deswegen dachte ich, sie wären enger verwandt. Dinge gibt's..."

Sie schob Harry mit leichtem Durkc auf den Rücken ins Gewächshaus vor sich her.

Drinnen erstummte alles augenblicklich und Harry wollte am liebsten zu Hermione. Er war oft so angestarrt worden wegen seiner Narbe und alles war totenstille,

aber die Zeiten waren schon vorbei gewesen.

Nun war eher Stille, weil alle denselben Gedanken hatten. Dazu kam,

dass Professor Sprout seinen Namen direkt heraussprudelte.

"Kinder, das ist Harry Potter. Er ist neu hier, vertragt euch bitte.

Und entschuldigt meine Verspätung, wir fangen sofort an."

Harry stand steif neben ihr, bis sie näher zu ihm kam.

"Mein Lieber, stellen Sie sich bitte irgendwo dazu, in Ordnung? Wir erklären gleich, was für ein Thema wir behandeln." Sie lächelte ihm ermutigend zu und Harrys Füße trugen ihn ohne zu zögern Richtung Lily, neben der er etwas Abseits stehen blieb. Lily drehte sich leicht um und lächelte ihn an.

"Komm ruhig neben mich, sonst bekommst du nichts mit. Ich heiße Lily Evans."

Sie reichte ihm ihre Hand. Sein Hals war trocken, er bekam kein Wort heraus und nahm aufgeregt ihre Hand in seine.

Er nickte benommen und kam nicht von ihren Augen los. Sie waren seinen so ähnlich... er hatte ihre Augen, das wurde ihm nun endlich bewusst.

Remus hatte früher schon gesagt, seine wären ihren Augen so unglaublich ähnlich. Jetzt wusste er, wie sehr sie sich glichen.

Doch auch ihre Art war ihm nicht fremd. Das Verhalten gegenüber anderen, als sie sich wieder umwandte und mit ihrer Freundin sprach, erinnerte ihn stark an sich.

Er sah aufgeregt um sich und fing den Blick seines Vaters auf. James sah ihn mit verengten Augen an und er schien stark nachdenklich.

Es war beinahe ein böser Blick, den er ihm zuwarf.

Jedoch schien er auch fraglich. wahrscheinlich, weil sie sich so ähnlich sahen, den gleichen Nachnamen hatten und trotzallem laut Harrys Aussage nicht verwandt waren.

Harry sah nicht weg. Er war wie gebannt, sein fast vollkommenes Spiegelbild zu sehen, dass ihm doch nicht so ähnlich war, aber faszinierend zu beobachten

schien. Er hatte eindeutig Lilys Augen und Verhalten. Sein restliches Aussehen war aber gänzlich von James. Sein Charakter war nach Snapes und Sirius

Aussagen wohl auch eher James Natur.

James angestrengter Blick lockerte sich ein wenig, als Harry ihn so interessiert ansah. Dann trafen sich ihre beiden Blicke erneut, doch Harry sah nun nach vorne. Er musste vorsichtig sein, dass er nicht erkannt würde bzw. James ihn nicht so weich kriegen würde, als dass er seine Geschichte einfach preisgeben würde. Hermione hatte ja schon irgendwo recht, dass er den Verlauf der Vergangenheit nicht einfach ändern dürfte, aber es war so eine wunderbare Vorstellung für ihn, dass ihn der Gedanke daran nicht mehr losließ.
 

Die Stunde verlief soweit ruhig. Harry hatte sich kaum mit dem Stoff beschäftigt, sondern hing seinen ganz eigenen Gedanken nach, wie es auch James getan hatte, während Harry immer noch seinen Blick aus dem Augenwinkel sah und spürte.

Lily hingegen war in eine Diskussion mit Professor Sprout verfallen, ob man nun Fliegenpilze zur Heilung oder zum Betäuben benutzen konnte.

Harry genoss den Klang ihrer Stimme und versuchte, sich an seine Kindheit zu erinnern, ob er sich doch an die erwachsene Lily und ihre Stimme erinnern konnte, bis... ihr Schrei in seinen Ohren widerhallte, den er dann vernahm, wenn ihm ein Dementor zu nahe gekommen war.

Keine schöne Erinnerung, aber er konnte die Stimme gut mit der der jetzigen, jungen Lily vergleichen und vertrieb die unschönen Gedanken. Seine Eltern lebten. Hier und jetzt. Er könnte mit ihnen reden, lachen und Freundschaft schließen, ohne dass die beiden sein wahres Ich kannten.

Natürlich wäre es ihm immer noch lieber, sie als seine Eltern zu haben, aber das hier war immer noch um vieles besser, als garnichts von ihnen zu sehen oder zu hören, wie fast sein ganzes Leben lang.

Die Schulglocke ertönte und verkündete das Ende der Stunde. Die Schüler packten ihre Sachen und strömten aus dem Gewächshaus. Harry war gerade hinter Lily

zur Tür raus, als eine Hand ihn an der Schulter fasste. Er drehte sich ruckartig um und sah sich James gegenüber.

"Hey Namensvetter. Können wir uns kurz unterhalten?" Er lächelte verschmitzt.

Harry war kurz sprachlos, aber antwortete ihm dann: "Klar."
 

Lily sah die beiden die Hügel herunterlaufen.

"Lily", ertönte hinter ihr eine dunkle Stimme. Es war der junge Severus Snape.

"Sev!" Sie lächelte ihn an.

"Weißt du, was das soll? zwei Potters sind echt zwei zuviel", sagte er abschätzig und rümpfte die Nase.

"Du sagst es. Aber sollte es uns interessieren?", fragte Lily mit hochgezogenen Augenbrauen.

"Nicht die Bohne, Lils!", grinste er höhnisch und die beiden gingen mit den anderen Schülern zurück ins Schloss.
 

Anmk.: wer DH noch nicht gelesen hat, sollte warten und lesen, was es mit den beiden auf sich hat!
 

"Also, Harry Potter", fing James an, als die beiden an ihrem Baum standen und wirkte zu Scherzen aufgelegt, widerum aber toternst.

"Ja?", antwortete Harry unbefangen. Er war nervös, aber ließ es sich nicht anmerken.

"Du bist also mein Namensvetter und siehst mir uuunglaublich ähnlich. Und wir sollen nicht verwandt sein?", fragte er fast spöttisch.

"Wer", er tippte Harry auf die Brust. "...bist du?" James sah ihn ernst an und wartete auf Antwort.

Harry öffnete seinen Mund, doch ihm fiel in dem Augenblick nichts anderes ein als dieselbe Antwort zu sagen, wie bei Professor Sprout: "Harry Potter. Ich komme aus Amerika."

James sah ihn misstrauisch an. "Amerika? Du klingst aber nicht so."

"Ich... mochte britisches Englisch immer lieber. Hab's mir halt angewöhnt."

"Aha."

James sah so aus, als ob er noch etwas fragen wollte. Harrys Augenbrauen wuchsen langsam in die Höhe, bis James ihn wieder ansah.

"Du... hast du eine Freundin?"

"Ääh...ja", antwortete Harry irritiert. "Warum?"

"Du hast Evans vorhin so... angestarrt. Ich habe alles gesehen!"

Harry schaute ihn geschockt an. War es etwa so offensichtlich und auffällig, dass er sie angesehen hat?

"Ja, ich habe sie angesehen. Aber nur, weil sie mich an jemanden erinnert hat. Eifersüchtig?" Harry musste leicht grinsen.

James stieß sich leicht vom Baum weg und drehte Harry den Rücken zu.

"Ich weiß nicht, wieso, aber du bist ok. Ich kann dir vertrauen."

"Danke." Harry wurde rot um die Ohren. Er fühlte sich seinem jungen Vater sofort näher.

James drehte sich auf dem Absatz um in Harrys Richtung.

"Ich liebe Lily Evans! Sie ist meine absolute Traumfrau!", rief er beinahe. Im selben Moment lachte er beschämt über seinen plötzlichen Gefühlsausbruch.

Harry war verblüfft, dass James so offen ihm gegenüber war, wo sie sich doch nicht mal wirklich kannten. Zumindest nicht James Harry.

Aber es beruhigte ihn, dass er sie so sehr liebte, obwohl Harry da war.

Die Vergangenheit war wohl nicht ganz so leicht zu beeinflussen. Zum Glück.
 

Er musste wohl wirklich nur Voldemort frühzeitig ausschalten, bevor der weiter an Macht gewinnen konnte und so seine Eltern in der Zukunft töten könnte.

Aber auch jetzt war er schon mächtig und hatte seine Truppen aufgebaut,

das war Harry bewusst.

Es war schwierig und konnte nicht weniger schwierig werden.

Er musste sie einfach retten! Nur, wie? Hermione musste er erstmal rumkriegen, dass sie ihm helfen würde und das allein war schon so schwierig, wie Voldemort überhaupt ausfindig zu machen.

"Harry?"

James stand vor ihm. "Alles ok?"

"Sicher", antwortete Harry langsam.

"Sag mal..." Harry zuckte leicht zurück, als James Finger auf seine Stirn zeigte.

"Ist das eine Narbe? Wo hast du die her? Sieht aus wie ein Blitz."

"Ja... ich... ist aus Kindertagen. B-bin mal hingefallen."

"Was ein Zufall."

"Ja..."
 

Die beiden genossen eine Weile die Ruhe und die warmen Sonnenstrahlen.

"Hast du keinen Unterricht?", fragte Harry plötzlich.

"Jop. Aber ich hab keine Lust auf Zaubertränke. Du anscheinend auch nicht, hm?"

Harry wusste erst nicht, was James meinte. Aber er war ja jetzt offiziell der neue Schüler.

"Ach, ähm, nicht wirklich. Wir können das ruhig ausfallen lassen", lachte er.

"Find ich auch. Wir sind uns recht ähnlich, Potter", stellte James fest.

"Ja? Du kennst mich doch garnicht", entgegenete Harry. James wusste garnicht, wie ähnlich er Harry war.

"Trotzdem... allein, dass ich in Gegenwart eines Fremden so offen bin, zeigt mir, dass ich dich symphatisch finde und... vielleicht liegt's auch daran,

dass du mir so ähnlich siehst." James musterte ihn. "Wie ist deine Freundin so?"

"Was?" Mit der Frage hatte Harry nun wirklich nicht gerechnet.

"Sie... ist rothaarig, kleiner als ich und echt süß..."

"Wie heißt sie denn?"

"Ginny Weasley."

"Was?" James reagierte etwas verstört.

"Wie 'was'?" Hatte Harry gerade etwas falsches gesagt?

"Ich wusste garnicht, dass Arti eine Schwester hat. Aber egal. Willst du sie heiraten?"

Harry war geschockt. War Arthur Weasley etwa James Jahrgang? Das hatte er nicht bedacht. Aber es schien James nicht weiter zu interessieren.

"Ich weiß nicht... das dauert doch noch. Solang sind wir auch noch nicht zusammen", entgegenete Harry.

"Ich werde Lily heiraten. Bis dahin hat sie sich in mich verliebt! Ganz bestimmt. Sie ist leider furchtbar dickköpfig und stur und sieht meine Liebesbeweise nur als Schwachsinn und dumme Anmache an. Ich weiß nicht, was sie gegen mich hat. Vielleicht, weil wir Schniefelus nicht so behandeln, wie sie es tut.

Diese olle Fettnase..." James rümpfte angeekelt die Nase.
 

"Snape?", fragte Harry ebenfalls abschätzig. "Was hat meine Mo- äh, Lily mit ihm zu schaffen??"

"Keine Ahnung... die hängen fast nur zusammen. Aber er schmiedet auch Pläne mit Slytherins und das mag sie wiederum nicht! Wenn er so weiter macht, kann ich

sie am Ende trösten und dann verfällt sie meinem Charme..."

Er ging sich mit den Händen durch die Haare und schloss seine Augen.

"Und dann werde ich sie mit heißen Küssen verführen und wir-"

"Hey! Das will ich garnicht wissen, ok?", unterbrach Harry ihn peinlich berührt.

"So prüde? Achja, du bist ja Ami...", grinste James.

"Quatsch! Ich... egal. Das ist privat. Soviel musst du mir auch nicht erzählen. Nachher hast du mich doch falsch eingeschätzt und ich erzähle sowas überall rum." Harry blinzelte ihn von der Seite an.

"Nein, tust du nicht."
 

Er ging ein Stück Richtung See, ohne von Harry Notiz zu nehmen.
 

Wenn Harry ihm doch nur sagen könnte, was er dachte, fühlte und wünschte. Gleichzeitig wurde ihm klar, dass er es mit einem gleichaltrigen Jungen

zu tun hatte und es recht 'schwul' rüberkommen würde, wenn er ihn umarmen würde oder sagen würde, wie sehr er ihm gefehlt hatte...

Aber James war nunmal sein Vater. Jetzt noch nicht, aber in Zukunft.

Und Lily war seine Mutter, die James schon jetzt über alles liebte und worüber Harry sich unglaublich freute. Er konnte die Liebe zwischen seinen Eltern miterleben mit dem Wissen, was daraus werden würde: Harry Potter. Die höchste Form der Liebe war ein Kind, er selbst.
 

In Gedanken versunken hörte er nicht, wie eilige Schritte hinter ihm näher kamen.

Hermione machte ein besorgtes Gesicht, als sie schließlich bei Harry ankam und ihm eine Hand auf die Schulter legte.

Harry zuckte so heftig zusammen, dass Hermione leise aufschrie und ihre Hand zurückzog.

"H-Hermione!", sagte Harry erschrocken, als er sie erblickte.

"Harry... tut mir leid wegen vorhin. Ich habe nachgedacht..."

"Und?" Er sah sie halb neugierig, halb vorwurfsvoll an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yinchan
2007-12-21T23:40:11+00:00 22.12.2007 00:40
super.
ich find das so lustig, das Harry nun mit seinen Eltern unterricht hat.
Aber er tut mir etwas leid, weil er ja nichts sagen kann.
Von:  kitty_shack
2007-10-21T18:32:06+00:00 21.10.2007 20:32
echt geil, das kapi!!!
nur leider hab ich DH nich ganz gelesen *heul*
deshalb kann ich den rest nicht lesen ...
aber ich werd mich beeilen, sodass ichs noch lesen kann ;) xD
Von:  Dahlie
2007-10-21T10:07:27+00:00 21.10.2007 12:07
Warum sind deine Kapis eigentlich immer so kurz?????
ich wette eine der Rumtreiber hat die fehlende Seite mitgehen gelassen XD Remus oder Peter <- obwohl dem traue ich nicht so viel Gribs zu -.-"
Potter, der Name ist unter Zauberern auch so häufig wie bei uns Müller
ja ja Harry hassu dich in was schönes reingeritten.
da ich ewig auf eine Seite im Doji warte T.T habe ich mich entschlossen, bevor ich dumm sterbe, hier rein zu gucken und es lohnt sich ^.^
PS: nein Leona und ich sind nicht ein und dieselbe Person XD auch wenn es mit den Kommis untereinander ein lustiger Zufall ist
Von: abgemeldet
2007-10-20T20:27:47+00:00 20.10.2007 22:27
wieder klasse
harry hat echt nicht nachgedacht das bleibt nicht lange gehéim
harry kann sich schon mal auf was gefasst machen hermine wird ganz schön sauer sein. wo wohl die fehlende seite ist
weiter so
leona


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