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Give me more

von

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Feeling Confusion

Nachdenklich blickte Ritsuka aus dem Fenster. Es war früh am Abend, vielleicht 18.30 Uhr, und eigentlich wollte Soubi sein Sacrifice besuchen kommen. Mittlerweile hatte sich der Himmel verdunkelt und einige Minuten später fing es an zu regnen. Es regnete in Strömen und Ritsuka wurde aus seinen Gedanken herausgerissen. Erschrocken schloss er das Fenster und zog die Vorhänge zu. Na toll, wieder war Soubi nicht erschienen. Der Junge mit den Katzenöhrchen schlurfte in sein kleines Badezimmer, putzte sich die Zähne und wusch sich das Gesicht. Seine Mutter war mal wieder weg, irgendwo arbeiten, doch das interessierte Ritsuka nicht. In seiner Kleidung ließ er sich ins Bett fallen. “Wie enttäuschend”, dachte er missmutig, “ich will nicht schon wieder den ganzen Abend allein sein, das macht mir Angst.” Er seufzte leise und wollte gerade sein Handy zücken um Soubi wenigstens eine SMS zu schicken als es ans Fenster klopfte. Mit zuckenden Ohren war Ritsuka sofort auf den Beinen. “Soubi!”, flüsterte er erleichtert als er den Vorhang zurückgezogen und seinen Kämpfer vor sich sah. Soubi war nass vom Regen und er klopfte jetzt zum zweiten mal an die Scheibe, weil Ritsuka in seiner Bewegung verharrt und den Älteren einfach nur angestarrt hatte ohne das Fenster zu öffnen. Als der Blonde dann endlich im Zimmer war riss sich Ritsuka von seinem Anblick los, rannte ins Bad und holte ein weiches, weißes Handtuch um seinen Kämpfer, der gerade etwas kränklich aussah, abzutrocknen. “Bist du krank?”, fragte Ritsuka besorgt. Soubi setzte sich auf einen der roten Sessel die Ritsukas Mutter ihrem Sohn vor vielen Jahren ins Zimmer gestellt hatte. Er schüttelte leicht den Kopf: “Nee...es geht mir gut.” Dann ließ er sich in den Sessel zurücksinken und schloss die Augen. “Soubii!!”, rief der Dunkelhaarige Junge besorgt, denn es war ersichtlich, dass es dem Älteren gar nicht so gut ging. Ritsuka tapste leise zu seinem Kämpfer und legte dem Großen seine kleine Hand auf die Stirn. “Soubi, du hast Fieber!”, quiekte er erschrocken. “Mhh?”, Soubi stöhnte leise. Hatte er auch Schmerzen? Flink rannte Ritsuka wieder ins Bad, um kaltes Wasser und ein Tuch zu holen. Dann wollte er Soubi's Stirn abtupfen, doch der schlug ihm die Hand weg: “Lass das. Ich bin doch nicht krank!” Er versuchte aufzustehen doch ein leichter Schwindelanfall ließ ihn zurück in den Sessel sinken. “Weißt du was? Am besten schläfst du hier.”, Ritsuka, froh einmal die Initiative ergreifen und seinem sonst so starken Kämpfer helfen zu können, half Soubi aufzustehen und sich in sein Bett zu legen. Minuten später war der Blonde eingeschlafen und Soubi saß auf seinem Bett und wusste nicht, was er nun tun sollte. Sein kleines Herz klopfte als er den Älteren so schwach da liegen sah. -Ich werde mich einfach daneben legen-, dachte er still vor sich hin, - Wo soll ich sonst schlafen? Außerdem...- er blickte auf Soubi herab - ...außerdem habe ich mir ja schon vor längerer Zeit eingestanden dass ich Soubi mehr als nur mag.....ACH, was denke ich da?!- Verwirrt schüttelte Ritsuka seinen Kopf und seine schönen, weichen schwarzen Haare flogen mit. Hatte er sich wirklich eingestanden dass er in Soubi verliebt war? Sobald Ritsuka daran dachte, versuchte er sich einzureden, dass er den Älteren auf eine gewissen Art verehrte, aber Liebe war das doch nicht, oder?! Ritsuka versuchte diese Gedanken aus seinem Kopf zu verbannen, zog sich um und legte sich neben seinen Kämpfer. Erst legte er sich an die äußerste Bettkante doch dann, als er anfing zu frieren weil Soubi ihm im Schlaf die Decke wegzog, kuschelte er sich an den Älteren dran. -Hoffentlich geht es Soubi morgen besser-, dachte Ritsuka noch und schlief kurz darauf ein.
 

Soubi erwachte in einem fremden Bett. Er blinzelte, drehte seinen Kopf nach rechts (Da atmete doch etwas?) und sah Ritsuka neben sich liegen, die Gesichtszüge im Schlaf entspannt. Vorsichtig strich der Ältere seinem kleinen Sarcifice eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht. Wie schön er doch war. -So jung, so unschuldig-, dachte Soubi mit einem Blick auf Ritsukas Katzenohren.

“Ich liebe dich”, flüsterte Soubi leise.

Ritsuka drehte sich auf die andere Seite, hob dann seinen Kopf ein kleines Stück, erblickte Soubi und...

“...Soubi! Wie geht es dir? Hast du noch Fieber?”, er setzte sich auf seine Knie und berührte vorsichtig Soubis Stirn. “Weg...”, seufzte der Kleine erleichtert.

Soubi dachte nach. Gestern hatte er sich nicht gut gefühlt, doch er hatte sein Versprechen einhalten wollen und sich auf den Weg zu seinem Sacrifice gemacht. Und dann....war er hier aufgewacht.

-Egal-, dachte Soubi. -Egal was gestern war, ich bin neben diesem süssen Jungen aufgewacht der mir wichtiger ist als alles andere.-

Reflexartig strich er Ritsuka über den Kopf.

“Heee....was machst du denn da?”, fragte Ritsuka verwirrt als Soubi ihn zärtlich an sich drückte.

“Geniess es einfach, Süsser.” Ritsuka entspannte sich und drückte sich sogar ein bisschen mehr gegen den Älteren.

Wie so oft fragte sich Soubi ob er für Ritsuka eine Art zweiter Vater war oder ob Ritsuka noch andere Gefühle für ihn hegte.

Der Brustkorb des Kleineren hob und senkte sich, als Soubi ihm mit der Hand über den makellosen Nacken strich, sein Gesicht in die richtige Position brachte und den Kleinen zärtlich – und ganz kurz – auf den Mund küsste. Ritsuka lächelte selig und schlang die Arme um den Körper des Älteren.

“Ich...ich mag dich.”, nuschelte er. Soubi strich ihm über das dunkle Haar und flüsterte: “Ich dich auch, mein Kleiner.” Dann stand er auf und ging in die Küche. Als Ritsuka geduscht und angezogen in der Küche erschien, hatte Soubi bereits ein schönes Frühstück aufgetischt. “Iss, was du möchtest, Kleiner.”, im Vorbeigehen erhaschte Soubi einen Blick auf den kleinen, knackigen Po des Jüngeren. Wie gerne er doch... aber Ritsuka würde in zwei Wochen gerade erst seinen 16. Geburtstag feiern und er selbst war schon wesentlich älter als sein unschuldiges Sacrifice.

“Soubiii?”, riss Ritsuka den Blonden aus seinen Gedanken. “Mh?” “Ich bin froh dass du wieder gesund bist. Weist du was das gestern war?”, zwei wunderschöne dunkle Augen starrten ihn neugierig an. “Mhh...nee, ich kann mich gar nicht mehr so richtg erinnern. Vielleicht eine Grippe?” “Ich hätte nicht gedacht dass du so etwas bekommen könntest.”, erwiderte Ritsuka und es klang ein wenig enttäuscht. “Heee, Ritsuka ich bin auch nur aus Fleisch und Blut. Aber ich hatte so etwas auch noch nicht. Ist ja jetzt auch unwichtig, oder?” Soubi wollte sich keine Schwächen anmerken lassen und ihm war es unangenehm, dass Ritsuka ihn gestern womöglich völlig hilflos erlebt hatte. Deshalb wechselte er schnell das Thema. “Kleiner? Was machst du eigentlich an deinem Geburtstag? Wenn du sechzehn wirst.” Ritsuka schaute verlegen drein und seine Wangen färbten sich rosa. “Ähh...” “Weißt du es nicht? Ich wüsste was tolles.”, Soubi lächelte ihn verführerisch an, so zumindest kam es Ritsuka vor. Bildete er sich diese Andeutungen immer nur ein? Vielleicht....wahrscheinlich. “Doch, ich weiß schon was ich machen will.”, Ritsuka schaute Soubi verlegen an, “aber eigentlich wollte ich nur dich einladen.” “Oh. Was wolltest du denn mit mir machen? Und was ist mit deiner kleinen Freundin, Yuiko?”, Soubi grinste ihn an und es verschlug Ritsuka erstmal die Sprache. “Hallo? Mein Kleiner, guck mich nicht so an! Da komme ich auf komische Gedanken!”, nun grinste Soubi wirklich anzüglich. “Äh...ich....ähm....also Yuiko ist in der Woche nicht da...und...ich...wollte fragen ob du dann bei mir übernachtest?” -Puh, jetzt ist es raus-, dachte Ritsuka erleichtert. Soubis Augen glänzten: “Und was gedenkst du dann zu machen?” Ritsuka versuchte seine Unsicherheit zu überspielen: “Mann, Soubii....frag doch nicht so viel ich könnte dir auch einfach befehlen zu kommen.” “Dann mach doch!”, sein Kämpfer schaute ihn herausfordernd an. “Mann, Soubi!”, langsam wurde Ritsuka wütend, “Du weißt genau dass ich das nicht sooo gerne mache! Ich dachte doch nur, wir könnten dann Fernsehen gucken oder zusammen kochen oder...” “Jaja schon gut, Kleiner, ich komme zu deiner Übernachtung. Es ist ja dein Geburtstag!” In Wahrheit hätte Soubi sein süsses Sacrifice am liebsten gleich vernascht, nachdem dieser ihn so schüchtern eingeladen hatte. Aber er konnte warten, auch wenn er sich fest vorgenommen hatte, dass er Ritsukas Erster sein würde. Mittlerweile war sich Soubi auch sicher, dass der Dunkelhaarige Gefühle für ihn hegte, die nicht mit Vater-Sohn-Liebe zu tun hatten. Doch er war so schüchtern...
 

~Sieben Tage später~
 

Soubi lungerte mal wieder vor der Schule herum. Eine Zigarette im Mundwinkel, obwohl Ritsuka es doch so hasste, wenn er rauchte. Gelangweilt, vielleicht aber auch ein wenig erwartungsfreudig, schaute Soubi auf die Uhr. Noch 10 Minuten, dann würde sein Sacrifice hier auftauchen. Ritsuka hatte darum gebeten, dass Soubi ihn abholte denn sie wollten gemeinsam ein wenig einkaufen damit bei Ritsukas Geburtstagsnacht in einer Woche auch die Geburtstagsstimmung nicht zu kurz kam. Soubi lächelte...wann hatte er das letzte mal seinen Geburtstag gefeiert? Er wusste es nicht, so etwas war ihm noch nie so wichtig gewesen. Doch nun...Ritsukas Geburtstag sollte etwas ganz Besonderes werden.

Endlich kam der Dunkelhaarige aus dem Gebäude. Er erblickte nach kurzer Zeit seinen Kämpfer, rannte auf ihn zu und umarmte ihn. “Du bist doch sonst nicht so stürmisch?”, Soubi schnipste den Zigarettenstängel ins nächste Gebüsch. Ritsuka wurde leicht rosa – daran hatte sich Soubi schon gewöhnt und er fand diese Eigenart des Jüngeren total niedlich – und ließ den Blonden los. “Mir war gerade so danach.”, murmelte er verlegen. -Aha, der Kleine sehnt sich nach Zärtlichkeiten.. -

Um ihn nicht noch mehr einzuschüchtern schlug Soubi vor, in den Supermarkt zu gehen. Die beiden kauften das ein, was man für einen Geburtstag brauchte. Danach waren sie so voll gepackt, das Ritsuka nicht alles allein tragen konnte. “Du..du kannst mir ja vielleicht helfen, die Sachen zu mir zu tragen.”, schlug Ritsuka vor und Soubi hatte natürlich nichts dagegen. “Aber nur, wenn ich dann einen Tee bekomme!”, sagte er lachend und Ritsuka erklärte sich einverstanden.

Während der Ältere die Lebensmittel einräumte bereitete Ritsuka einen Tee zu. Als sich die beiden in Ritsukas Zimmer dann gegenüber saßen und Soubi seinen Tee schlürfte beobachtete Ritsuka jede Bewegung des Älteren. Wie gut er aussah! Und wie er sich bewegte! Ritsuka atmete ein wenig schneller und verschüttete versehentlich den Tee auf seinem Pulli. “Mist!”, fluchte er. “Tja, Süsser, jetzt musst du dich wohl umziehen. Da vorne ist der Kleiderschrank.”, riet ihm Soubi und deutete auf Ritsukas Schrank. “Ich weiß auch selbst wo mein Schrank ist!”, grummelte Ritsuka, “Umdrehen!”, befahl er Soubi aber der dachte gar nicht daran. Jetzt, wo sich ihm die Chance bot... “Wieso? Du ziehst dich doch nur oben rum aus, da ist doch nichts bei.”, grinste er. Ritsukas Ohren zuckten als er antwortete: “Dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig als dir zu befehlen, dich umzudrehen...” Soubi seufzte, verdrehte die Augen und wendete sich ab während Ritsuka seinen blauen Pulli gegen ein schwarzes shirt tauschte. “Fertig?” “Ja, ist okay.” Soubi drehte sich wieder um...wow, das Shirt saß aber gut...und es war ganz schön eng...”Wow, darin siehst du vielleicht sexy aus!” Ritsuka war kurz davor, wieder sein shirt mit Tee zu bekleckern, schaffte es aber gerade noch die Tasse ein wenig nach rechts zu drehen, so dass es “nur” den Teppich traf. “Äh?...Was?...Hast du gerade....” Soubi grinste wieder anzüglich und zwinkerte dem Kleinen zu. “Ja, ich hab gerade sexy gesagt.” Ritsukas Wangen verfärbten sich rot und er bekam einen Schluckauf. Soubi setzte sich neben sein Sacrifice streichelte ihm den Rücken um den Jüngeren so zu beruhigen. Endlich war der Schluckauf wieder weg und Ritsuka glich nun einer Tomate. -Wie süss!-, schmunzelte Soubi und gab dem Dunkelhaarigen einen Kuss auf die Wange.

Ritsuka kuschelte sich an den Blonden und seufzte leise. - Er ist so süss -, ging es Soubi schon wieder durch den Kopf und er hatte das Verlangen, den Kleinen innig zu küssen, nur einmal...

“Ritsuka”, hauchte er. Ritsuka blickte nach oben und Soubi nutzte die Chance. Zärtlich gab er seinem Sacrifice einen Kuss.
 

Ritsuka hörte seinen Namen, blickte nach oben und ehe er wusste, was geschah spürte er Soubis Lippen auf seinen. Er fühlte etwas nasses und öffnete vorsichtig seinen Mund so dass sich ihre Zungen trafen. Unsicher erwiderte er den Kuss, die Augen geschlossen und das Gefühl genießend.

Irgendwann musste er Luft holen, ja er hatte vergessen zu atmen und er hatte es nicht mitbekommen, und löste sich von seinem Kämpfer. “Ritsuka?”, hauchte Soubi ihm leise ins Ohr, “Ritsuka, liebst du mich?” Ritsuka wurde rot, er konnte diese drei Worte nicht sagen, er brachte kein Ja über die Lippen, deshalb kuschelte er sich als Antwort an den Älteren und ließ sich noch einmal küssen. Wie schön dieses Gefühl war! Er wollte nicht mehr aufhören und als könnte Soubi Gedanken lesen spürte er eine Hand des Blonden unter sein shirt schlüpfen.
 

Soubi's Verlangen nach Ritsuka war groß doch er wollte den Kleinen zu nicht zwingen. Dieser erwiderte jedoch seinen Kuss mit einer Intensität und Leidenschaft, die Soubi gar nicht von dem Kleinen erwartet hätte. Er konnte sich nicht mehr zurück halten, er grabbelte unter Ritsukas shirt, streichelte seinen Rücken, seinen Bauch...

Gerade wollte er dem Dunkelhaarigen die Hose öffnen, da wich Ritsuka zurück. Beschämt blickte Ritsuka zu Boden und flüsterte: “Tut mir Leid, aber ich kann das jetzt noch nicht.” Als Soubi nicht antwortete wagte Ritsuka es, seinen Kopf zu heben und dem Älteren in die Augen zu schauen. Er las in Soubis Augen reines Verständnis – immerhin hatte Soubi auch mal Ohren gehabt und er konnte nachvollziehen was für ein schwerer Schritt das damals für ihn gewesen war.

Soubi würde warten, auch wenn es noch lange dauern würde bis sein Sacrifice dazu bereit war seine Angst zu überwinden und sich auf neues Terrain zu begeben. Bis dahin, das nahm sich Soubi vor, würde er Ritsuka beschützen und darauf Acht geben, dass niemand anders den hübschen Jungen ohne dessen Willen seine Unschuld raubte.
 

“Hast du Hunger, Soubi?”, fragte Ritsuka um die Stille zu unterbrechen. “Ja, etwas.” Eilig sprang der Kleine auf und verschwand in der Küche um kurze Zeit später mit einem Tablett voll leckerer Sachen wieder zu kommen. Die beiden aßen in Ritsukas Bett und achteten darauf, es nicht vollzukrümeln. “Ich geh dann mal.”, sagte Soubi, nachdem die beiden fertig gegessen und die Küche aufgeräumt hatten. “Nein!” ... Soubi blieb stehen und drehte sich um. “Nein? Was meinst du mit Nein?” Ritsukas Ohren zuckten nervös hin und her. “Ich...will bloß nicht alleine sein. Bitte, bring mich wenigstens noch ins Bett!” Ritsuka sah Soubi flehend an und warf die Arme um die Hüften des Älteren. Soubi, der dem Süssen jetzt eh nicht mehr widerstehen konnte, willigte ein, hob Ritsuka hoch und trug ihn behutsam zum Bett. “Warte hier, ja? Ich muss noch schnell Zähne putzen und mir meinen Pyjama anziehen.” Soubi nickte und legte sich in Ritsukas Bett. Als Ritsuka wiederkam, staunte er nicht schlecht. “Heeee....was machst DU denn in MEINEM Bett?” “Ach, reg dich ab, Kleiner. Ich habe da doch schon eine Nacht verbracht und ich werde gehen, sobald du eingeschlafen bist. Und jetzt komm her, ich weiß doch das du mich sehr gern magst...” Ritsuka kuschelte sich an seinen Kämpfer und spürte kurz darauf, wie Soubi ihn streichelte und massierte. Der Dunkelhaarige schloss die Augen und glitt schon bald in die Welt der Träume über...
 

Ein Sonnenstrahl blendete Ritsuka als dieser die Augen öffnete. Das Fenster stand offen, Soubi war gegangen, so wie er es gesagt hatte. Doch der Tag war schön und Ritsuka wollte seinen Kämpfer sehen, ihn küssen, ihn spüren... Verschlafen und mit verwuschelten Haaren stieg er aus dem Bett, kramte das Handy aus seiner Schultasche und schickte Soubi eine SMS, indem er den Älteren um ein Treffen bat.

10 Minuten später, Ritsuka kam gerade fix und fertig aus dem Bad, klingelte sein Handy. Hastig würgte Ritsuka den Ton ab und las Soubis Antwort: “Okay, wir können uns ja im Park treffen, wie wärs mit halb elf?” Ritsuka war einverstanden. Er hatte noch eine Stunde und die Zeit schlich nur so dahin. Er war so hibbelig, IHN zu treffen ... ja, er hatte sich eindeutig in Soubi verliebt, seit dem ersten Kuss war die Sachen für ihn klar gewesen. Schon etwas komisch, sich in einen Mann zu verlieben. Aber was sollte er tun? Sogar seine Mutter hatte immer gesagt, er solle seinen Gefühlen folgen. Um kurz vor halb elf ging er los und erreichte nach einigen Minuten den Park.

Soubi saß unter einem alten, riesigen Baum und rauchte, als er Ritsuka entdeckte. Wie sexy der Junge sich bewegte! Der Kleine hatte ihn noch nicht bemerkt und so konnte Soubi ihn unbemerkt beobachten --- sein kleiner Knackpo war einfach zum anbeissen! Irgendwann hatte Ritsuka seinen Kämpfer erblickt, kam auf ihn zu und liess sich neben dem Älteren nieder. “Kein Begrüßungskuss?”, fragte Soubi den Jungen leise. “Wie...hier? Wenn mich einer sieht....neee, lieber nicht. Und außerdem hast du doch bestimmt gerade geraucht...”, er blickte sich um, deutete auf zwei Zigarettenstummel im Gras und meinte: “Ich wette, mindestens einer der beiden ist deiner.” Soubi wechselte geschickt das Gesprächsthema (tatsächlich gehörten beide Zigarettenstummel ihm). Seinen Kuss würde er schon kriegen, der Junge sah so aus als wäre er ganz versessen darauf, seinen Kämpfer zu küssen. Soubi musste sich zusammenreißen und schlug vor, zu ihm zu gehen. Ritsuka war einverstanden und er freute sich schon, Soubis neuestes Werk – ein blauer Schmetterling in Ölfarbe – bewundern zu dürfen.

Soubi schloss die Tür seiner Wohnung auf und Ritsuka staunte erstmal über das neue Gemälde. Er stand davor, während sein Kämpfer etwas zu trinken holte. Irgendwann spürte Ritsuka eine Hand auf seinem Rücken, zwei Arme die ihn von hinten umschlangen und ihn sanft umdrehten. Ritsuka schloss die Augen und ließ sich von Soubi küssen. -Was macht er?-, dachte Ritsuka verwundert als Soubi ihn in Richtung Schlafzimmer chauffierte und ihn auf sein Bett schubste.

Ritsuka blickte in Soubis wunderschöne Augen – Waren sie dunkelblau oder hellbraun? - denn Soubi hatte sich über ihn gebeugt und ließ eine Kaskade von Küssen auf das Gesicht des Jüngeren regnen. Dann zog er Ritsuka das shirt aus – Ritsuka kam es wie eine Ewigkeit vor, seit es ihm peinlich gewesen war, sich oben ohne vor diesem Mann zu zeigen... “Ich...du...bist so weich...”, Ritsuka verstand nicht alles, was ihm der Ältere zuflüsterte. Soubi wirkte auf ihn erfahren und er kam sich irgendwann dumm vor wie er da so lag, klein und MIT Ohren, und Soubi sich alle Mühe machte ihn zu verwöhnen. Als Soubi ihn seiner Hose entledigen wollte, richtete Ritsuka sich halb auf und ... “Soubi! Ich..ich muss auch was für dich tun..oder?” Soubi lächelte...: “Süsser du tust genug für mich. Jetzt bringe ich dir das alles bei und du kannst mir dann später zeigen, wie gut du gelernt hast.... Entspann dich.” Er gab dem Sacrifice einen kleinen Schubs und Ritsuka landete wieder auf dem weichen Kissen, das so gut nach seinem starken Kämpfer roch. Soubi arbeitete sich weiter vor, er zog dem Dunkelhaarigen die Boxershorts aus und entkleidete sich nebenbei langsam selbst. Zärtlich streichelte er an Ritsukas Beinen entlang und berührte vorsichtig seine empfindlichste Stelle. Der Jüngere dankte ihm dies mit einem leisen Stöhnen und Soubi lächelte: Wie ihn die erregten Geräuschte des Jüngeren anmachten... Auch in seiner Shorts zeigte sich eine beträchtliche Beule, doch heute sollte Ritsuka auf seine Kosten kommen – und auf den Geschmack. Er verwöhnte das Glied des Anderen mit seinen Händen und Ritsuka kam nach kurzer Zeit in seiner Hand. Während Soubi – zufrieden und erregt – im Bad verschwand lag Ritsuka erschöpft aber glücklich im Bett des Blonden. Ihm war kalt geworden und er hatte sich unter die Decke gekuschelt.

Etwas später kam Soubi aus der Dusche, bekleidet nur mit einem Handtuch, welches er aber auch ziemlich schnell fallen ließ und sich zu Ritsuka legte. “Ritsuka?” “Mhh?” “Hat es dir gefallen?” Ritsuka nickte und seufzte: “Ich..konnte gar nichts für dich tun...” “Oh doch, du hast viel für mich getan. Und falls du das meinst was ich denke....das ist für mich nicht so wichtig. Wir haben Zeit und ich mache nur das, was du auch willst, verstanden?” Ritsuka nickte. “Außerdem hatte ich ja genügend Zeit im Badezimmer...”, meinte Soubi und grinste anzüglich. “Soubi?” “Ja, mein Süsser?” “Wieviel Uhr ist es?” Soubi sah auf die Uhr – es war schon sechs Uhr Abends und sie waren seit halb elf Uhr morgens zusammen. “Am besten, ich bringe dich gleich nach Hause.”, schlug Soubi vor und Ritsuka war einverstanden. “Aber küss mich noch einmal bitte.”, nuschelte der Kleinere und das liess sich sein Kämpfer natürlich nicht zweimal sagen...

...and more

~In diesem Kapitel kommt noch eine Person dazu, die ich frei erfunden habe und die in keinem der Loveless-Bände auftaucht. Der Auftritt dieses Mannes ist auch relativ kurz und nicht von großer Bedeutung...!!! ;)) Aber mir war da halt so eine Idee gekommen und die musste ich unbedingt mit in die Fanfic einbauen^^ ~

*Lob und Verbesserungsvorschläge erwünscht, dies ist meine erste Fanfic überhaupt ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel wenn iwas voll falsch ist oder so^^ Hab mir aber viel Mühe gegeben!!* :)
 

~Fünf Tage später~
 

“Tschüss, Yuikooo!!!”, fröhlich verabschiedete sich Risuka von seiner Freundin, denn diese würde für eine Woche Verwandte besuchen. Soubi und Ritsuka sollten ihr unbedingt Tschüss sagen und die beiden taten dem Mädchen den Gefallen. Ritsuka hatte Yuiko versprechen müssen, auch ohne sie Spaß beim Feiern zu haben – das hatte er ihr gelobt und dabei Soubi angegrinst...

“Nun, was wollen wir jetzt machen?” Soubi war wohl nicht der Mensch der gerne Abschied nahm – wer war das schon – und er wollte schnell weg von diesem Platz. “Wir könnten...ein Eis essen gehen?” “Ritsuka! Es regnet schon wieder! Und du willst Eis essen? Dann vernasch lieber mich, ich bin auch nicht so kalt wie Eis...um ehrlich zu sein, ich bin schon ganz heiss....auf dich.” Ritsuka wurde knallrot und knuffte Soubi in die Seite. “Sag das doch nicht! Wenn dich jemand hört...”, antwortete er peinlich berührt, “außerdem habe ich wirklich Hunger also lass uns in ein Restaurant gehen.” Soubi zog die Stirn in Falten und schlug vor: “Gehen wir wenigstens zu mir nach Hause. Ich bestelle uns was zu Essen und wir sind ungestört.” Ritsuka war einverstanden. Die beiden machten sich gemeinsam auf den Weg. Während Soubi bei einem Lieferservice etwas zu Essen bestellte, stand Ritsuka wieder einmal vor dem Schmetterlingsgemälde. Soubi sah den Kleinen dort stehen und lächelte. Jetzt wusste er wenigstens, was er dem Dunkelhaarigen zum Geburtstag schenken konnte. “Wann soll ich morgen denn zu dir kommen?”, fragte er. Ritsuka zuckte zusammen, er hatte den Älteren gar nicht kommen gehört, beherrschte sich dann aber und antwortete: “Oooch...wann du willst. Aber nicht vor sechs Uhr, weil da ist meine Mama noch da und ich weiß nicht in welcher Laune sie morgen ist.” Soubi nickte und reichte Ritsuka ein Glas Cola. “Ich hab uns Pizza bestellt. Ist mal was anderes aus Europa.”, Er lachte , “Irgendwann machen wir mal eine Weltreise, mein Süsser okay? Nur du und ich.” Ritsuka nickte und seine Augen blitzten. Die beiden setzten sich auf Soubis schwarze Ledercoach. Der Jüngere lehnte sich an die Schulter des Blonden und machte es sich bequem. Soubi lächelte und kraulte Ritsukas Öhrchen. “Wie ist das eigentlich...wenn die Ohren abfallen?”, wollte Ritsuka plötzlich wissen. Soubi konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. “Was meinst du genau, bitteschön?” “Naja....tut es weh?” ... Soubis Grinsen wurde breiter doch er bemühte sich um einen ernsten Ton: “Meinst du das Tun WODURCH sie abfallen-also Sex-oder meinst du den Moment AN DEM sie abfallen?” Ritsuka rutschte ein bisschen tiefer, ganz so als ob er sich verstecken wollte. “Ähm...eigentlich will ich beides wissen.” Soubi lächelte und kraulte weiter die Katzenohren seines Geliebten. “Also, Sex tut eigentlich nicht weh..naja, vielleicht ein bisschen aber dann überwiegen die schönen Seiten, vor allem wenn man sich liebt. Und es wird mit jedem Mal besser und entspannter. Und der Moment an dem die Ohren abfallen...ich glaube es tat gar nicht weh. Ich bin damals am nächsten Morgen aufgewacht und wollte meine Zähne putzen. Da habe ich in den Spiegel geguckt und festgestellt, dass meine Ohren weg waren. Ich habe sie dann im Bett gefunden...” Ritsuka kuschelte sich an Soubi. “Wer...wer hat dir damals deine Ohren geklaut, Soubi?”, fragte er mit einem Anflug von Neugier. Soubi dachte nach...sollte er das seinem Kleinen überhaupt sagen? Nein, wahrscheinlich war es besser, wenn er dies für sich behielt. “Ach, Ritsuka. Ich möchte es dir nicht sagen. Irgendwann wirst du schon drauf kommen, aber von mir wirst du es wohl nie erfahren.” Ritsuka drehte den Kopf und blickte seinen Kämpfer an. Einen Moment dachte er daran, es Soubi zu befehlen, doch er wollte es auch eigentlich nicht wissen, wenn Soubi ihm es nicht selbst sagen mochte.

Es klingelte an der Tür. “Wer kommt jetzt noch?”, fragte der Dunkelhaarige. “Wahrscheinlich die Pizza!”, antwortete Soubi und lachte über den dummen Gesichtsausdruck seines Sacrifice.

Die beiden ließen sich die Pizzen schmecken. Während sie aßen, nahm der Ältere das Thema auf, mit dem Ritsuka kurze Zeit zuvor angefangen hatte: “Bist du stolz auf deine Katzenohren?” Ritsuka guckte komisch, antwortete dann aber: “Mhh..naja ich weiß nicht. Sie sind mir eigentlich egal. Die meisten finden sie ja total süss aber...” “...irgendwann kommt die Zeit an der man sie loswerden will, stimmt's?”, beendete Soubi den Satz und Ritsuka nickte verdattert. “Also ging dir das auch so als du so alt warst wie ich?” Der Blonde nickte: “Klar, irgendwann will man ja auch mal Erwachsen werden und der letzte in der Klasse der die Ohren noch hat will man ja auch nicht sein.” Ritsuka stimmte dem Älteren zu. Genau so dachte er auch. “Soubi, was sagen denn die Eltern dazu, wenn man plötzlich nach Hause kommt und die Ohren weg sind?” Soubi zuckte die Schulter: “Ich denke, die meisten wollen erstmal rausfinden, wer sie dir genommen hat. Aber wahrscheinlich freuen sie sich für dich, nehmen dich ernster und lassen dir mehr Freiraum weil du dann ja als erwachsen gilst.”

Nachdem die Pizza gegessen war, verabschiedete sich Ritsuka von seiner “Waffe” und machte sich auf den Weg nach Hause. Unterwegs, er ging gerade durch die dunkelste aller Gassen die sogar am Nachmittag beinahe stockduster war, kamen ihm eine Gruppe von Männern entgegen – vier starke Kerle. Ritsuka bekam ein wenig Angst, doch er bemühte sich ruhig weiter zu atmen. Einer der Männer hielt ihn im Vorbeigehen wie zufällig am Arm fest. “He, Kleine. Wer lässt dich denn so allein hier rumlaufen?” “Die ist aber hübsch. Wollen wir ein bisschen spielen?”, fragte ein anderer. Ritsuka versuchte sich zu wehren doch ein dritter Mann zerrte ihn in eine Ecke. Der Mann war groß mit breiten Schultern und rotem Haar. Ein Ausländer? Aber warum beherrschte er die japanische Sprache so gut? Egal! Der Mann spitzte seine Lippen und ein anderer feuerte ihn an: “Mach die Kleine fertig! Leg sie flach! Sie wehrt sich ja noch nicht mal, das kleine Luder!” Ritsuka begann aus Leibeskräften zu schreien, sodass die Vögel die auf den umliegenden Dächern saßen, erschrocken hochflatterten. Plötzlich ertönten Schritte. “Hiiiiierrrrr!!!”, Ritsuka zitterte. Er spürte wie der Mann ihn losließ, wie ein anderer eine Warnung rief und wie die vier verschwanden.

Eine Hand griff nach seinem Arm und zog ihn behutsam auf die Beine, eine andere Hand umfasste sein Kinn. Ritsuka schlug die Augen auf, noch immer zitterte er heftig vor Angst. Er blickte in dunkelbraune, mandelförmige Augen. Vor ihm stand ein junger, gutaussehender Mann, Anfang zwanzig vielleicht, mit dunkelbraunem Haar. Er trug eine schwarze, enge Hose-genau wie Ritsuka sie selbst gerne trug-und einen langen schwarzen Mantel. “D..danke...”, stotterte Ritsuka verlegen. “Das ist doch selbstverständlich”, erwiderte der Mann mit weicher Stimme. “Wie heißt du?”, fragte er. “Ri....Ritsuka”, vor lauter Aufregung nannte Ritsuka nicht seinen vollständigen Namen. “Aha.. Ich bin Taku Kiichi..Nett, dich kennen zu lernen. Aber diese Gegend ist nichts für so kleine, unschuldige (er blickte auf Ritsukas Katzenohren) Jungen wie dich. ”Ritsuka ließ einen leisen Schluchzer vernehmen “I....ich war auf dem W...Weg nach Hau...Hause..” Taku Kiichi, der große, schlanke Mann, nickte und antwortete leise: “Ich bringe dich lieber heim. Diese Männer gerade...sie sahen fremd aus...Ich kenne sie gar nicht. Ich glaube sie waren betrunken.” “S...sie haben m...mich für ein M...Mädchen gehalten.”, flüsterte Ritsuka. “Ja, das habe ich mitbekommen. Obwohl du ja wirklich sehr männlich aussiehst..!”, Ein Lächeln umspielte Takus Mundwinkel und Ritsuka war sich nicht sicher, ob diese Bemerkung ernst gemeint war oder nicht.

“Wenn du mir sagst wo du wohnst, bringe ich dich heim.” “Ich...” Ritsuka war verwirrt und der Schreck saß ihm noch in den Gliedern. Wer weiß was die Männer mit ihm angestellt hätten, wenn sie gesehen hätten, dass er das gleiche Geschlecht hatte wie sie... Sie hätten ihn bestimmt nicht laufen lassen, ohne ihm Gewalt anzutun.

“Magst du erst zu mir kommen? Ich wohne dort drüben in dem roten Haus. Es ist nicht zu übersehen!”, Taku zeigte auf ein Haus, das wirklich etwas fehl am Platz schien. Es war größer und prächtiger als die anderen Häuser ringsrum, zumal diese Gegend wirklich nicht die beste der Stadt war. Ritsuka schüttelte stumm den Kopf: “Nee, danke. Ich muss nach Hause. Aber dankeschön nochmal.” Taku strubbelte ihm über den Kopf und sagte ernst: “Pass auf dich auf, Kleiner. Und wenn was ist, dann komm zu mir.”
 

Als Ritsuka am nächsten Morgen aufwachte, lag er angezogen und zusammengekugelt in einem seiner Sessel. Eilig zog er sich aus und sprang unter die angenehm warme Dusche. Was gestern geschehen war...zum Glück war es nicht zum Äußersten gekommen. Doch dieser Mann – Wie hieß er nochmal? - hatte ihn vor dem Schlimmsten bewahrt. Ritsuka lief durch sein Zimmer und suchte seine Kleidung zusammen, als sein Handy klingelte.

“Yuiko!”, rief der Kleine hocherfreut. “Ritsuka-kun! Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!” Der Dunkelhaarige stutzte – wie konnte er bloß vergessen, dass er ab heute sechzehn war?! “Danke, das ist echt lieb von dir, dass du mich anrufst bloß weil ich Geburtstag habe.”, antwortete er bescheiden. Die zwei plauderten ein bisschen, doch irgendwann wollte Ritsuka frühstücken gehen. Als der Junge in die Küche kam stand dort etwas Leckeres zu Essen doch seine Mutter war schon wieder weg. Auf dem Tisch lag bloß ein Zettel, indem sie ihrem Sohn zum Geburtstag gratulierte und Bescheid sagte, dass sie zwischen 16.00 und 18.00 Uhr einen dringenden Termin hatte und es deshalb nicht mehr schaffen würde, noch kurz am Abend vorbei zu schauen. Ritsuka war erst ein wenig traurig, erinnerte sich dann aber an ein Geschenk, welches Yuiko ihm zum Abschied in die Hand gedrückt hatte. Er kramte es unter seinem Bett hervor und ... “Häh? Was soll ich denn damit anfangen?” Verwundert hielt er den Haarreifen mit der blauen Schleife hoch. Die dazu gehörige Karte überflog der Junge eilig: “Yuiko wünscht dir einen schönen Geburtstag! Yuiko denkt, blau passt gut zu deiner Haarfarbe! Hdl” - Typisch Yuiko! Ich bin doch kein Mädchen! Da wäre mir ein weiteres Glas ihrer Erdbeermarmelade lieber gewesen. -, dachte Ritsuka und versteckte den Haarreifen in seinem Kleiderschrank.

Gelangweilt sah der Dunkelhaarige auf die Uhr – es dauerte noch viiiiieel zu lange, bis Soubi kam. Wieder dachte Ritsuka über das am vorigen Abend Geschehene nach. Sollte er diesem ... Taku Kiichi ... einen Besuch abstatten? Ritsuka wollte diesen Mann, seinen Retter, unbedingt wiedersehen. Gesagt, getan. Der Junge zog sich seine enge, mit Fell gefütterte, schwarze Jacke an und machte sich auf den Weg. Zwischendurch stoppte er, um ein paar Blumen zu pflücken. Das schöne, rote Haus war schnell gefunden, doch als er vor der Eingangstür stand, bekam der Kleine Herzklopfen. Was sollte er sagen? Doch die Entscheidung, zu klingeln oder lieber wieder zu gehen, wurde ihm abgenommen: Die Haustür öffnete sich und Taku lächelte ihn an: “Du stehst nun schon seit zehn Minuten vor der Tür. Ist meine Klingel etwa kaputt?!” Ritsuka versteckte sich schüchtern hinter seinen selbst geflückten Blumen. “Oh? Sind die für mich?” Ritsuka nickte, wurde rot und hielt dem Mann den Strauß hin. “Danke. Komm doch rein.” Taku machte eine einladende Handbewegung und Ritsuka betrat das fremde Haus. Es roch angenehm nach Lotusblüten, die Böden waren aus wunderschönem Zedernholz angefertigt. An den Wänden hingen Schaukästen mit ... “Ohren?!”, keuchte Ritsuka. Der Mann mit den braunen Haaren lächelte: “Nun komm erstmal mit ins Wohnzimmer. Dann kannst du mir Fragen stellen und wir lernen uns besser kennen.” Während Taku einige Kekse auf ein Tablett legte und Tee zubereitete sah der Junge sich in dem Raum um. Auch hier gab es drei Schaukästen mit je einem flauschigen Katzenohrpaar. Ritsuka betrachtete sie, teils fasziniert, teils angewiedert. “Was fühlst du, wenn du die Ohren betrachtest?” Taku war im Zimmer erschienen. Ritsuka nahm ihm das Tablett mit den Keksen ab und stellte sie auf den einzigen Tisch im Raum. “Ich....weiß nicht.”, erwiderte der Ohrenträger verwirrt, “Sie...Wie können sie sich Ohren ausstellen? Das ist wiederlich!!!” “Tja, das sagen die Meisten. Ich nenne es Kunst.” Taku bat Ritsuka, sich zu setzen und goss ihm Tee ein. “Um auf deine Frage zu antworten: Wie du dir wahrscheinlich denken kannst, sammel ich Ohren.”, und als der Junge sich panisch an seine Lauscher griff, fügte Taku hastig hinzu: “Keine Angst. Ich tue niemandem etwas an. Dies alles geschah aus freiem Willen. Wobei deine Öhrchen eine sehr schöne Farbe haben...Auf den ersten Blick Tiefschwarz aber wenn man genau hinsieht...-ein leichter Lilaschimmer? Eine absolute Seltenheit...”

Ritsuka sprang erschrocken auf: “I..ich muss l...los. T..tut mir Leid...i...ich muss nach...Hause...”, sagte er hastig und verschluckte sich dabei fast an seiner eigenen Zunge. -Bloss schnell weg...-, dachte er, - Gerate ich denn immer nur an gefährliche, komische oder durchgeknallte Menschen? - Taku fragte zum Glück nicht weiter und brachte den Kleinen nur noch zur Tür. “Besuch mich doch mal wieder, ich mag es mit dir zu reden.”, schlug Taku noch vor. “Jaja...äh..mach ich mal..irgendwann.”

Ritsuka war nach einigen Gehminuten wieder Zuhause. Er duschte sich, zog sich eine enge schwarze Hose und ein weißes T-shirt an, welches seinen schlanken Körper besonders gut zur Geltung brachte. Dann deckte er sorgsam den Tisch und hängte einige Girlanden auf. Langsam stieg seine Erwartungfreude auf das Treffen mit seinem Liebhaber. Um kurz vor sechs öffnete Ritsuka sein Fenster und nach wenigen Minuten tauchte Soubi auch schon auf. “Hallo mein Süsser. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.”, Er überreichte seinem Sacrifice das Gemälde mit dem Schmetterling und Ritsuka freute sich riesig darüber. Gemeinsam hängten sie es an die Wand. “Soubiii...”, Ritsuka lehnte sich an die Brust des Ältern, “Soubi, halt mich ganz doll fest.” Soubi kraulte zärtlich Ritsukas Öhrchen. “Wie lange willst du deine Katzenohren eigentlich noch behalten?”, fragte er ganz unschuldig. Ritsuka blinzelte mit seinen wunderschönen mandelförmigen Augen und antwortete: “Weiß nicht, irgendwann wird sie mir jemand schon abmachen.” “Willst du, dass ich sie dir heute Nacht abmache?” “Soubiii!!”, Ritsukas Wangen färbten sich rosa, “Sag das doch nicht so einfach...” “Warum denn nicht? Warum hast du mich denn sonst als Einzigen eingeladen und dann noch über Nacht wenn deine Mutter weg ist?” Ehe Ritsuka antworten konnte, hatte sich Soubi nach unten gebeugt und küsste ihn fordernd. “Ich liebe dich, mein Süsser”, hauchte er dem Jüngeren ins Ohr.

“Was....machst du denn schon wieder?”

“Ach komm, heute ist dein Geburtstag. Vertrau mir einfach. Ich werde dich ein bisschen verwöhnen. Sieh es als ein Geschenk an.”

“Ähm...na gut.”

“Entspann dich einfach. Wenn du dich verkrampfst, kommen wir nicht weiter. Ist dir kalt?”, Soubi blickte besorgt auf Ritsukas Arme – er hatte eine Gänsehaut...

“Nee...eher warm. Ich kann das nicht beschreiben..”

“Du bist erregt, mein Kleiner?”

Soubi legte sich auf Ritsukas Bett und klopfte auf den freien Platz neben sich.

“Na komm, oder bist du etwa hungrig?”

“Nee..”

Eine Weile schwiegen beide.

“Ritsuka?”

“Ja?”

“Ich dachte, du schläfst vielleicht.”

“Wie könnte ich jetzt schlafen?”

“Wie meinst du das, Kleiner?”

“Oooch..nur so. Weil du neben mir liegst und so.”

“Ritsuka?”

“Ja, Soubi?”

“Weißt du, dass du etwas ganz Besonderes für mich bist? Ich würde dich vor allem und jedem beschützen.”

“Ähm Danke.”

“Du bist einzigartig...so wunderschön...”

Ritsuka wurde rot. Soubi hatte sich auf die Seite gedreht und spielte mit einer von Ritsukas Haarsträhnen.

“Danke...du machst mir so viele Komplimente. Das bin ich nicht gewohnt...”

“Ich liebe es dir Komplimente zu machen. Ich finde nichts, was man an dir aussetzen könnte. Deine Haut ist so weich...”, Soubi strich zärtlich über Ritsukas Oberarm.

“...und deine Haare sind so schön....und dein süsser rosaner Mund..”, er beugte sich hinab und küsste sein Sacrifice leidenschaftlich.

“Und wenn ich dich....” ... “...kitzle...”, er pikste Ritsuka in die Seite, und Ritsuka quiekte... “...dann gibst du die süssesten Geräusche von dir. Ich liebe dich und das meine ich ernst.”

“Ähm...ich...ich dich auch Soubi.”

“Siehst du, das war gar nicht so schwer mir deine Gefühle mitzuteilen...”

“Soubi...streichelst du mich? Nur so, wie gestern..”

Soubi streichelte zärtlich Ritsukas Bauch, seinen Hals und begann den Kleinen dann sanft mit der Zunge zu verwöhnen. Ritsuka stöhnte leise und Soubi fand schnell heraus, wo es seinem Geliebten am besten gefiel..

“Willst du jetzt mal was für mich machen?”, fragte er den Dunkelhaarigen.

“Ich bin so unerfahren. Ich .. was soll ich denn tun?”

Soubi nahm die Hand des Jungen und führte sie unter sein shirt.

“Einfach das, was ich auch bei dir gemacht habe. Sieh es wie eine Unterrichtsstunde...Unterricht bei Soubi..!”

Ritsuka ahmte schüchtern die Bewegungen nach, die Soubi schon bei ihm gemacht hatte. Der Ältere dankte esihm mit leisen Seufzern und irgendwann traute sich Ritsuka ganz von allein mit der Hand in die Shorts des anderen zu schlüpfen. Er verwöhnte den Blonden, bis dieser lauter stöhnte und Ritsuka's Hüfte mit den Händen umklammerte. Beide waren mittlerweile – wieviele Stunden waren vergangen? - nackt. Soubi zog Ritsuka zärtlich auf sich, streichelte den Jüngeren an seiner süssesten Stelle. Ritsuka stöhnte leise auf, umklammerte den Hals der Älteren, drückte sich stärker an ihn, bemerkte Soubis Männlichkeit sich an seinem Po reiben. “Soubi”, keuchte er lauter, als er wollte. Soubi hielt dem Kleinen kurzerhand den Mund zu, damit sich auch kein Nachbar beschweren konnte. Auch der Blonde konnte nicht mehr sprechen, war zu sehr auf sich konzentriert. Sollte es heute Nacht wirklich passieren?

Ritsukas PV
 

Deine Haut an meiner, dein Duft, deine Haare. Ich kralle mich in ihnen fest. Endlich bin ich dir so nah wie ich es schon immer sein wollte. Deine Erregung wächst, ich spüre es. Genieße es, wenn du mich küsst, meinen Po, meine Hüfte, meinen Rücken streichelst, meinen Mund, meinen Hals mit heissen Küssen bedeckst die nach mehr schmecken. Auch ich werde mutig, berühre dich überall, meine Hand fährt nach unten, du stöhnst auf und ich weiß, es gefällt dir. Deine Augen sind halb geschlossen du stöhnst meinen Namen, ziehst mich auf dich. Deine Hände streicheln mich, du bist erfahren, ich weiß es und verlasse mich auf dich. Ich spüre deine Erregung, habe Lust auf Neues, aber soll ich wirklich? Im Augenblick der Entscheidung, du guckst mich an, Gedanken sausen an mir vorbei. Will ich? Will ich nicht? Ich bin ein Feigling, ich schüttel den Kopf, lasse die Ohren hängen weil ich mich schäme. Du kommst wieder nicht auf deine Kosten und es tut mir Leid. Doch du lächelst mich an, eine Welle der Gefühle durchströmt mich bei diesem Blick. Du streichelst mich, dort, an meiner süssesten Stelle bis ich wie schon zuvor in deiner Hand komme.

Ich traue mir mehr zu, verwöhne dich mit der Zunge, lecke dich, liebe dich, es überträgt sich auf dich. Ich verschlucke mich an deinem Saft, war nicht darauf gefasst, werde rot. Du nimmst mich in den Arm, zärtlich, leidenschaftlich, drückst mich. Es ist vorbei, es war schön, meine Ohren habe ich behalten. Bin ich glücklich? Enttäuscht? Ich weiß es nicht. Ich bin froh, dass du neben mir liegst und mich hälst.
 

“Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, mein Kleiner....”
 

-ENDE-



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von:  FyeDeFlourite
2008-09-14T21:48:23+00:00 14.09.2008 23:48
muss leider den anderen wiedersprechen: ich fand die charas ooc (out of chara), aber nicht sehr schlimm ^^ so würde ich mir das RICHTIGE liebesleben der beiden vorstellen. leider bin ich der ansicht, dass ri-chan sich eher nicht zu einem geständnis bewegen lässt *lach* dazu ist er (noch) zu verkrampft - obwohl er ja in deiner ff schon 16 ist (was soubi ja fast 27 macht oO").
für die erste ff ist sie sehr, sehr gut gelungen! ich würde gern noch mehr lesen, obwohl mir das "süßer" mit der zeit (ehrlich gesagt) auf den keks ging *drop*
gruß, dat fye-chan
Von: abgemeldet
2008-07-06T16:07:06+00:00 06.07.2008 18:07
boa hamma geil du hast beide charas perfekt getroffen
ich bin ein rieseger fan von soubi
und ich wirst mich als stammleser bestimmt nich los suuuper echt jklasse
Von: abgemeldet
2008-07-06T15:34:44+00:00 06.07.2008 17:34
boa der hamma
Von:  Niedlich
2008-07-03T21:55:49+00:00 03.07.2008 23:55
ich mag die Story...
sie ist i-wie tollig -^_^-

Du hast Soubi und ri-chan richtig getroffen!

lg, Yumi

Ps. werde nun jede deiner FF lesen^^
Von:  Niedlich
2008-05-14T17:10:01+00:00 14.05.2008 19:10
wow wieder was tolles^^
Du bist echt gut
Von:  Taila
2008-03-02T19:17:24+00:00 02.03.2008 20:17
Ich mag deinen Stil, für deine erste FF war es wirklich beeindruckend <3 Du hast Ri-chans Charakter genau getroffen, siene Unsicherheit, aber auch sein Wollen. Vor allem Soubis Anzüglichkeiten haben mir gefallen ^^ *Sein kleiner Knackpo* Fantastisch x3 Ich konnt nicht mehr vor Lachen. Wenn du weiter so schreibst, kriegst du auf jeden Fall eine Menge Stammleser, mich mit eingecshlossen x3
Von:  Taiet-Fiona-Dai
2007-12-26T18:25:21+00:00 26.12.2007 19:25
^^ echt klasse, dein stil ist auch klasse

lg Dai
Von:  feuerregen
2007-10-22T18:47:00+00:00 22.10.2007 20:47
irgendwie mag ich die story. ^^

ritsuka ist voll niedlich und soubi hast du auch sehr gut getroffen!

lg, feuerregen


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