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Die Ritter der vier Könige

Snape x ???
von

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Ein Magier und schlechte Nachrichten

Kapitel 3
 

Black streckte sich noch mal ausgiebig, bevor er an sich hinunter sah und seufzend feststellte, dass seine komplette Kleidung mehr als nur zerschlissen aussah.

Plötzlich fiel ihm etwas ein und sein Kopf ruckte Richtung Zauberstabhalterung, die leer war.
 

„Luna? Wenn es wahr ist, dann schlag mich bitte“, begann der Schwarzhaarige resigniert und fuhr mit einer Frage fort, „habe ich meinen Zauberstab in unserer Zeit gelassen?“
 

Das blonde, zierliche Mädchen begann zu kichern und Black drehte sich zu ihr um, zog dabei eine Augenbraue skeptisch in die Höhe.

Luna begann zu lachen und griff beiläufig in ihren Umhang, der auch ziemlich zerfetzt aussah.
 

„Wenn du mich nicht hättest, Blacky, würdest du sicher mal dein Hirn mitten auf dem Schlachtfeld vergessen!“, grinste sie und warf ihm einen Gegenstand zu.

Elegant fing dieser seinen Zauberstab auf und quittierte ihr Kommentar mit einem sarkastischen „Ha ha, sehr witzig“. Schnell schwang er diesen ein paar Mal durch die Luft, um zu überprüfen, ob er eh noch heil war und steckte ihn dann mit einer fließenden und geübten Bewegung in die für ihn extra angefertigte Halterung am Oberschenkel.
 

„Da wir ja jetzt einige Zeit in Hogwarts bleiben, sollten wir uns auch etwas angemessener kleiden, findest du nicht auch Luna?“, fragte Black neutral und die Blonde nickte.

„Da muss ich dir wohl zustimmen!“, erwiderte diese und zog ihren Zauberstab aus der Tasche, machte eine schwenkende Bewegung und trug kurz darauf einen schwarzblauen Zaubererumhang und eine Hogwartsrobe in einem dunkelblauen Farbton.

Sie lächelte zufrieden und steckte ihren Zauberstab wieder weg.
 

Black gab ein belustigtes Schnauben von sich.

„Meine Güte Luna! Bist du noch immer so altmodisch?“, fragte er keck und die Blonde grinste.

„Man sollte an den alten Traditionen festhalten! Nicht selten kommt es vor, dass man alte Gegenstände oder Zauber wieder benötigt, was unsere jetzige Situation nur allzu deutlich zeigt!“, sagte sie und Black schüttelte amüsiert seinen Kopf.
 

„Da geb ich dir schon recht, aber ich für meine Person bleibe lieber bei den alten Angewohnheiten, auch wenn wir hier in der Vergangenheit sind!“, erwiderte der Schwarzhaarige und schloss die Augen, um sich besser konzentrieren zu können, schließlich waren seine Kopfschmerzen noch nicht gänzlich verschwunden.

Er streckt seine Hände in einer fließenden Bewegung zur Seite und klatscht mit einem kurzen Windstoß, der durch die Magie ausgelöst wird, in die Hände und alle Umstehenden keuchten überrascht auf.

Seine alte Kleidung verschwand augenblicklich und an ihrer Stelle schmückte nun eine enge schwarze Hose die langen, athletischen Beine, ein knapp über die Hüften reichender schwarzer Mantel und ein dunkelgrünes Hemd verbergen den Rest des schmalen und dennoch kräftigen Körpers. Die nachtschwarzen lockigen Haare glänzten wieder und alle Verletzungen und Verbände waren verschwunden.

Black schloss bei seinem Mantel noch die Knöpfe am Ärmel und schaute dann auf.
 

Alle Umstehenden blicken ihn perplex an, als hätten sie gerade erfahren, dass die Welt rund ist und keine Scheibe.

Luna gluckst vergnügt und ging zu ihrem Freund hinüber, da sie auf der anderen Seite dessen Bettes gestanden hatte. Sie klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter.

„Das hab ich gemeint!“, wisperte sie und blitzende Smaragde funkeln sie schalkhaft an.

„Und wenn schon, sie müssen sich sowieso daran gewöhnen!“, erwidert Black ebenso leise und ein Grinsen umspielt für einen kurzen Moment seine Lippen.
 

Snape hatte eben geschehenes mit großen Augen verfolgt, schließlich sieht man ja nicht so oft einen Zauberer, der wortlose und stablose Magie so perfekt anwenden kann, ohne dabei vor Anstrengung umzufallen. Zweifellos war dieser junge Mann ein ausgezeichneter Magier, dass musste er wohl oder übel zugeben.
 

Der Tränkeprofessor ließ seinen Blick über Black und Luna gleiten.

Das Mädchen war gertenschlank, hübsch und hatte blonde Haare, die ein feines Gesicht umrahmten, aus dem blau-grüne Augen funkelten. Man könnte sie mit einer Porzellanpuppe vergleichen.

Der junge Mann allerdings war schlank, doch Snape hegte keine Zweifel daran, dass er sehr stark war. Seine Haare waren gelockt und fielen bis knapp übers Kinn, er hatte smaragdgrüne, funkelnde, nichts sagende Augen, sein Gesicht war fein geschnitten und blass, seine Lippen waren im Kontrast zu der blassen Haut rosig und voll, im Großen und Ganzen ein ansehendlicher Bursche.

Snape schüttelte den Kopf. Was dachte er da eigentlich die ganze Zeit und warum musterte er diesen Fremden eigentlich so eindringlich?! Er schnaubte lautlos.
 

„Also werter Direktor! Wir würden uns gerne für ein paar Stunden zurückziehen und ein paar Dinge besprechen, schließlich ist unsere Situation nicht so einfach, wie sie scheint! Ich denke, wir werden am Abendessen in der großen Halle teilnehmen, wenn es uns erlaubt ist!“, begann der Schwarzhaarige wieder höflich zu sprechen und Dumbledore nickte, doch bevor er etwas erwidern konnte fuhr Black fort.

„Eine mir eben in den Sinn gekommene Möglichkeit wäre, dass sie uns als vom Ministerium geschickte Assistenten in Fächern wie Verteidigung gegen die Dunklen Künste, Zaubertränke oder magische Geschöpfe vorstellen und einsetzen können, schließlich können wir etwas dazu beitragen, die Jugend von heute auf das Kommende vorzubereiten! Wenn es gestattet ist natürlich!“, fuhr Black galant fort und Dumbledore nickte abermals.
 

„Das wäre wirklich eine ausgezeichnete Idee! Ich werde euch nun eure Räume zeigen, damit ihr euch ausruhen könnt!“, erwiderte der weißhaarige Direktor und wollte gerade einen Schritt tun, als Black ihn abermals unterbrach.
 

„Oh das wird nicht nötig sein Direktor! Wir haben schon einmal in diesem Schloss gewohnt und ich denke, da diese Räume unbenützt sind, dass wir dort wieder einziehen werden! Ich weiß den Weg und das Passwort zu ändern ist kein Problem für uns!“, schlug Black freundlich die Bemühungen des alten Mannes ab. Dieser blickte beide verblüfft an. Das hatte er zwar nicht gerade erwartet, aber warum nicht?

„Gut, so sei es! Meine Erlaubnis habt ihr, wo auch immer ihr hinwollt!“, sagte Dumbledore und zeigte sein patentiertes weises Lächeln.
 

„Danke Direktor! Wir werden uns bei Ihnen melden bzw. werden wir uns in der großen Halle wieder sehen!“, sagte Black und verabschiedete sich mit einem freundlichen Nicken von allen drei Anwesenden. Eleganten Schrittes, dicht gefolgt von Luna, die sich ebenfalls freundlich verabschiedet hatte, ging er aus dem Raum durch die dunklen Gänge Hogwarts’ davon.
 

Kurz schwiegen die Drei, doch dann durchbohrten schwarze Onyxe die Augen des Direktors.

„Albus, denkst du wirklich, dass das so eine gute Idee war, ihnen solch freie Hand zu geben? Was, wenn sie Spione sind oder sonstiges!“, sagte Snape ernst, doch Dumbledore lächelte weiter.

„Ich denke nicht, dass sie uns etwas Böses wollen Severus! Da bin ich zuversichtlich! Bedenke, dass sie vor dem Todesfluch von Tom geflohen sind! Alleine das reicht schon aus, um mich milde zu stimmen, denn schließlich werden keine beliebigen Leute von dem Avada Kedavra getötet oder? Das müsstest du doch am besten wissen, Severus!“, endete Dumbledore und Snape schwieg. Er war noch nicht wirklich überzeugt, aber wenn Albus ihnen vertraute, dann musste er das wohl auch. Zum Teil jedenfalls.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-07-10T09:22:38+00:00 10.07.2008 11:22
hey tolles kapitel war das
Von:  sann
2007-11-23T14:24:11+00:00 23.11.2007 15:24
toller anfang
hat mir super gefallen
schreib schnell weiter


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