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Close to You

Leben oder Sterben [Zo ♥ Na]
von

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▄ Happy End? ▄

Soa, hallo Leute ^^

Wie ihr seht ist heute der 10. Mai und das bedeutet neben Muttertag auch noch, dass ein neues Kap rauskommt xD

Leider schon das Vorletzte ... Mein Gott, wie die Zeit vergeht ...

Ich hoffe dennoch, dass ihr viel Spaß habt und einen kleinen Kommi hinterlasst ^^

*fluff*
 

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Kapitel 16: Happy End?
 


 

Der Weg zum Krankenhaus war Gott sei Dank nicht allzu weit, auch wenn das Befahren der Straßen immer schwieriger wurde, da der Schnee nach wie vor unaufhaltsam auf die Erde nieder rieselte …

„Wer hat diese Scheiß-Jahreszeit eigentlich erfunden?“, knurrte Zorro, der noch immer am Steuer des Taxis hockte und versuchte, sich durch die sich windenden Scheibenwischer, die seine Frontscheibe einsichtiger werden ließen, zu spähen und die Straße zu erkennen. Ruffy neben ihm zuckte nur mit den Schultern und kurbelte das Fenster zu seiner Rechten ein wenig hinunter, sodass sogleich eine kalte Brise in das bis dato beheizte Auto ziehen konnte.

„Ruffy, was soll das? Mir ist schon kalt genug, da musst du nicht auch noch für Durchzug sorgen!“, bluffte ihn der Grünhaarige an, der sich seine Jacke noch mehr zuzog, in der Hoffnung, dass die Kälte nicht ganz bis auf seine Haut vordringen würde.

„Ich will dir helfen, in dem ich dich aus dem Fenster herausnavigiere!“, grinste Ruffy seinen Freund an, auch wenn der nur skeptisch eine Augenbraue hob und einen vorsichtigen Blick zu Ruffy schweifen ließ.

„Das meinst du nicht ernst?!“, keuchte er entsetzt, als er begriffen hatte, was das zu bedeuten hatte.

Der Weg war nicht mehr allzu weit, dennoch würde er am Krankenhaus wahrscheinlich selbst noch eingeliefert werden, wenn sie die ganze Zeit mit offenen Fenster fahren würden! Zudem noch der Schnee, der durch dieses kam und noch mehr dazu beitrug, dass sich Zorro über seine momentane Lage aufregte.

„Ach was, vertrau mir“, lachte der Schwarzhaarige auf, legte eine Hand auf seinen Strohhut, damit der bei dem Fahrtwind nicht völlig verschwand und spähte abermals aus dem Fenster. Anscheinend hatte Zorro keine Chance, ihm sein Treiben irgendwie auszureden und innerlich musste er ihm wohl auch seinen Dank aussprechen, denn wenn er mit einem Recht hatte, dann war es die Tatsache, dass er selbst kaum noch etwas durch die Frontscheibe erkennen konnte.

„Ok, ich verlass mich auf dich, und wehe dir, deine Navigation führt uns in eine Sackgasse!“, knurrte Zorro aufgebracht, aber mit einem schiefen Grinsen auf den Lippen, was auch dem Schwarzhaarigen nicht verborgen blieb.

„Jo!“
 

Und schon konnte das kleine ‚Blinde-Kuh’-Spielchen beginnen, auch wenn sich in Zorros Gedankenwelt schon wieder alles schlich, was hier sicherlich nichts zu suchen hatte.

Sein Vertrauen gehörte dem Schwarzhaarigen, ganz klar, doch das Wissen, dass sich auch der gerne und oft mal verfranzte, war in seinem Inneren durchaus fest verankert. In dieser Hinsicht konnte zwar Zorro noch bei Weitem toppen, doch zumindest war ihm das Straßennetz geläufig, auch wenn er zu Fuß sicherlich genauso blind und orientierungslos war wie Ruffy nun … Dennoch blieb ihm keine andere Wahl, sie hatten jetzt schon andere Wege genommen als der Krankenwagen mit Nami im Gepäck, da machte das auch alles nichts mehr …

„Wir hätten die normale Hauptverkehrsstraße nehmen sollen …“, grummelte der Grünhaarige und klammerte sich etwas mehr ans Lenkrad. Ein wenig wollte er selbst auch noch die Kontrolle haben, sodass er unter allen Umständen versuchte, etwas zu erkennen, was sich außerhalb des Autos so abspielte.

„Hoi, ich hab das Schild gesehen, das zum Krankenhaus verweist!“

Ein erleichtertes Seufzen entkam Zorro, der innerlich dafür dankte, dass diese Horrorfahrt bald eine Ende haben würde, doch noch waren sie nicht da.

„Stand drauf, wie lange es noch dauert? Dann hab ich wieder einigermaßen Orientierung!“, gab Zorro nach einem kurzen Moment zu verstehen, doch Ruffy schien zu überlegen.

„Nee, keine Ahnung, ich glaub, der Schnee war schon zu dicht“

Super …
 

Mit quietschenden Reifen hielt das Gefährt 5 Minuten später vor dem Haupteingang des Gebäudes, dessen Auftauchen sich Zorro gerade mehr als gewünscht hatte.

Erleichtert ausatmend brachte er den Motor zum Schweigen und lehnte sich in seinem Sitz zurück. Eines würde es sich schwören, das nächste Mal würde er den Wagen stehen lassen und bei jemanden mitfahren, aber nie wieder diese Art von ‚Verfolgung aufnehmen’, dessen Kante sich die beiden Freunde gerade gegeben hatten …

„Also … Ich fand’s lustig!“, grinste Ruffy, der sich, mit jeder Menge Schnee in den Haaren, ebenso zurücklehnte und zu Zorro sah, der noch immer fertig mit den Nerven war.

„… Erinner’ mich dran, dass du so was lustig findest, wenn andere Menschen das alles andere als genauso behaupten können …“ Grummelnd schnallte er sich ab und öffnete die Tür, was Ruffy ihm sogleich nachtat und kurz vor Zorro draußen in der Kälte stand.

„Mensch, das ist voll warm!“, bemerkte er beinahe beiläufig, doch Zorro starrte ihn nur verwirrt an.

Den Kopf schüttelnd beließ er es dabei, er musste anscheinend so langsam mal einsehen, dass Ruffy alles andere als normal war, also sollte ihn auch so etwas nicht mehr wundern …

„Hey, ich mein das ernst! Das müssen doch mindestens 20° sein!“

„Ruffy … das liegt daran, dass du fast eine Viertelstunde das Gesicht im Wind und Schnee gehalten hattest! Da ist dein Kälteempfinden völlig umgewandelt worden, also kein Wunder, dass dir warm ist, wenn man bedenkt, dass es während der Fahrt kälter war!“

„Hä? Kapier ich nicht … Na ja, wollten wir nicht zu Nami?“

Grinsend lief der Schwarzhaarige einmal ums Auto herum, schnappte sich Zorros Arm und schleifte ihn hinter sich her Richtung Eingang, Zorro dabei leise vor sich hin murrend, seinem Freund jedoch Folge leistend.

Er wäre sicherlich nicht hier, wenn er nicht zu Nami wollte, aber das ließ er jetzt außer Acht und gab Ruffy nicht noch einen Grund zum Spinnen …
 

Ihr Weg führte sie direkt zur Rezeption, auch wenn es Zorro war, der diesen Weg eingeschlagen und somit Ruffy davon abgehalten hatte, ziellos durch das gesamte Krankenhaus zu wandeln, auf der Suche der richtigen Station, von denen es hier mehr als genügend gab.

Wehleidig und mit schmerzenden Kopf, der dank des Grünhaarigen mit einer Beule versehen war, hockte er nun abwartend zusammen mit seinem Freund auf einem Sessel im Wartezimmer, welches nicht unweit des Rezeption stand und für Angehörige gerade frisch eingetroffener Patienten dienlich sein sollte.

Auf Bitten und Drängen Zorros wurde ihm gestattet, dort auf Neuigkeiten zu warten, da ‚Miss Ashton’ gerade erst eingeliefert, jedoch sofort in den Not-Operationssaal geschoben wurde …

„Mach dir keinen Kopf Zorro, es ist sicherlich alles in Ordnung“, beruhigte ihn der Schwarzhaarige neben sich, der sich aus einem Automaten, der dicht neben der Tür stand, einen Schokoriegel hatte ausspucken lassen …

Wie gerne der Angesprochene doch auf ihn hören würde, doch bevor er Nami nicht sah und wieder in den Arm genommen hatte … ehe er nicht ihre Stimme gehört hatte, wäre er der Letzte, der an das Wunder glaubte. Die Wunde, welche ihr zugefügt wurde, hätte auf seine Kappe gehen müssen, stattdessen erwischte es seine Freundin, die doch mit der ganzen Sache absolut gar nichts zu tun gehabt hatte …

Im Grunde genommen hatte niemand Schuld daran, denn es ging nicht auf sein und auch nicht auf Ace’ Konto, dass diese beiden, mittlerweile festgenommenen, Ganoven der Ansicht waren, die beiden hätten den Bruder des Einen auf dem Gewissen … Dennoch musste sich Zorro fragen, wie sie auf diese durchaus absurde Idee gekommen waren, denn solche Behauptungen kamen nicht von irgendwoher und deswegen gleich einen … nein, mehrere Morde zu begehen, war seines Erachtens nach pure Ironie.

„Zorro, hörst du mir eigentlich zu?“

Ruffy schien so langsam der Geduldsfaden zu reißen, denn seit minder 5 Minuten redete er ununterbrochen auf seinen stummen Freund ein, doch egal, was er tat, es berührte ihn nicht.

Doch auch die Starre des Grünhaarigen währte nicht ewig, sodass er langsam seinen Kopf zu seinem Freund umwandte und ihn mit großen, fragenden Augen ansah.

„Hast du was gesagt?“

„Vergiss es einfach …“, seufzte der Strohhut und verputzte den letzten Rest seines Riegels – des dritten wohlgemerkt.

„Tut mir Leid Ruffy, diese ganze Sache geht mir nicht mehr aus dem Kopf …“, entschuldigte sich Zorro und fuhr sich nachdenklich durch die Haare.

„Kann ich ja verstehen, aber jetzt solltest du an Nami denken!“

„Wieso? Denkst du, ich denk nicht die ganze Zeit an sie?“

„Doch, das schon, aber …“ Mit einem Fingerzeig zur Tür verstand auch endlich der Grünhaare, was Ruffy damit sagen wollte.

„Wieso hast du mir das nicht gleich gesagt?“

„Du warst doch in Gedanken!“, rechtfertigte sich der Schwarzhaarige und schlang den nächsten Riegel hinunter, doch Zorro war aufgesprungen und auf die Krankenschwester zugelaufen, die anscheinend seit gewisser Zeit auf ihn gewartet hatte.

Sie wirkte sichtlich ungehalten, doch auch die wiederholten Entschuldigungsversuche Zorros bewegten sie nicht dazu, sich etwas anmerken zu lassen, dass sie so etwas zu billigen schien.
 

„Wenn Sie schon die Möglichkeit bekommen, auf Ihre Freundin warten zu dürfen, erlaube ich mir auch, sagen zu dürfen, dass Sie sich ein wenig respektvoller meiner Person verhalten sollten“, zeterte sie und durchquerte zusammen mit ihrem Anhang einen langen Gang, an dessen Ende sie stehen blieb und auf die Tür deutete, die ihnen gegenüberlag.

„Ihre Freundin befindet sich noch im OP, jedoch wird sie hierher gebracht. Sie können hier warten, es ist der Aufwachraum, aber seien Sie bei ihrer Anwesenheit leise“

Mit einem Nicken an ihn gerichtet, wandte sie sich um und marschierte denselben Weg zurück, den sie zuvor gekommen war.

Zorro blieb noch eine Weile an Ort und Stelle stehen, entschloss sich dann jedoch, in den Raum zu gehen und dort auf die zu warten, die er auf jeden Fall sehen und berühren musste, um zu glauben, dass mit ihr alles in Ordnung war …
 

Die Zeit schien nicht vorüberziehen zu wollen und egal, wie oft der Grünhaarige auf seine Armbanduhr starrte, jede Sekunde, die verstrich, erschien ihn wie eine Ewigkeit.

Dank der Ruhe in diesem Raum, der wirklich nur mit sehr viel technischem Schickschnack ausgestattet war, zudem einem Bett und einer Glasscheibe dem gegenüber, gab es nichts, womit man sich die Zeit hätte vertreiben können und für gewisse Momente, in denen ihm der Geduldsfaden zu reißen drohte, wünschte er sich, zu Ruffy zu gehen oder gleich Kurs auf den OP zu nehmen.

Sein Zustand änderte sich von Minute zu Minute, seine Augen wurden schwerer und doch zwang er sich dazu, wach zu bleiben und auf Namis Rückkehr zu warten.
 

Es ging in die Morgenstunden hinein und sanfte Sonnenstrahlen schienen durch das mit Rollos verhangene Fenster auf den Grünhaarigen, dessen Augen nach stundenlangem Warten doch zugefallen waren. Sein Kopf ruhte ruhig auf seiner Schulter, die Arme locker vor der Brust verschränkt und ein leises Schnarchen durchschnitt die Stille, die bis zu dem Zeitpunkt geherrscht hatte, als die Tür geöffnet wurde und drei Ärzte, samt Krankenliege das Zimmer betraten.

Durch das leise Gemurmel beflügelt, regte sich nun auch Zorro und sichtlich durcheinander sah er von einem zum anderen, bis sein Blick das Gesicht Namis streifte, das mit einem leichten Lächeln auf den Lippen ins Kissen gebettet lag.

Ehe Zorro jedoch auf sie zukommen konnte, wurde er beiseite geschoben und mit aufmerksamen Augen beobachtete er, wie die Orangehaarige ins Bett gehoben und anschließend gut zugedeckt wurde.

Einer der Oberärzte wandte sich an Zorro, der ihn nur interessiert musterte.

„Die OP ist gut verlaufen, wir haben die Wunde genäht und verbunden. Jedoch muss sie ruhig liegen und darf sich nicht aufregen, sonst könnte es passieren, dass die Nähte aufgehen. Es wird jetzt noch ungefähr eine Stunde dauern, bis sie wieder aufwacht, danach kann sie auf eine normale Station gebracht werden.“

Zorro nickte dankend und sah noch kurz dabei zu, wie sich die Ärzte aus dem Zimmer bewegten, ehe er sich selbst auf einen Stuhl neben dem Bett setzte und Namis Hand ergriff.

Ein unglaublich befreiendes Gefühl machte sich in Zorro breit und am liebsten hätte er einmal laut losgelacht, doch zum Wohl Namis zügelte er seine Zunge und sah sie nur mit schnell schlagendem Herzen an.

„Ich sag doch, du stirbst nur über meine Leiche …“, murmelte er zu sich selbst und schmiegte ihre Hand an seine Wange, schloss dabei kurz seine Augen und genoss diese Nähe, um dessen Zukunft er sich bereits Sorgen gemacht hatte.
 

Erst durch eine zaghafte Bewegung, besser, ein sanftes Zucken ihrer Hand, wurde die Aufmerksamkeit wieder auf die Orangehaarige gelegt, dessen Augenlider leicht flackerten und verdeutlichten, dass sie bald aus ihrem Schlaf erwachen würde.

Eigentlich viel zu früh, wenn es nach der Aussage des Arztes ging, doch vielleicht hatte der sich ja auch getäuscht.

„Guten Morgen, meine Süße“, grinste er leicht, als er sicher sein konnte, dass Nami ihn erkannt hatte. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, ehe sie ein leises, wenn auch noch schwaches „Morgen“ zu verstehen geben konnte.

Sanft strich er ihr durchs Haar und sah ihr dabei tief in die Augen und trotz versuchter Zurückhaltung, nicht gleich über sie herzufallen, senkte er seinen Kopf und drückte ihr einen hauchzarten Kuss auf den Mund, welchen Nami nur zu gerne erwiderte.

Die Intensität war nicht da, doch erwog das in diesem Augenblick nur einen kleinen Teil der Wichtigkeit, die die beiden brauchten. Trotz des wirklich schüchternen Kusses konnte man die Leidenschaft darin spüren und durch einen zufriedenen Seufzer beider Seiten war klar, dass sie mehr auch nicht wollten.

Erst nach einer kurzen Weile löste sich Zorro von ihr und sah sie abermals an.

„Ich hab mir Sorgen gemacht, Kleine“, grinste er frech und drückte ihre Hand, doch auch auf ihrem Gesicht bildete sich ein kleines Grinsen.

„Musst du mit leben können!“
 

So verstrich die Zeit, bis die Tür abermals geöffnet wurde und ein euphorisch ausrufender Ruffy in dieser stand, zusammen mit einer weiteren Person, die man sofort an den blauen Haaren erkennen konnte.

„Was macht ihr beide denn hier?“, fragte Zorro verwirrt nach, der seine Aufmerksamkeit auf Ruffy und Vivi gerichtet hatte.

„Ich hab gehört, dass Nami hier ist, da bin ich zur Rezeption gegangen und bin auch noch gleich auf Ruffy getroffen“, erwiderte Vivi und wischte sich die Tränen aus den Augen. Anscheinend waren die Nachrichten, dass Nami hier war bei ihr auf schreckliche Befürchtungen gestoßen, doch da sie ihre Freundin nun wohlauf vorfand, bereitete ihr ein kleines Lächeln auf den Lippen.

„Ich bin froh … dass es dir gut geht …“, meinte sie heiser und ließ ihren Tränen nun doch freien Lauf, woraufhin Nami die Blauhaarige zu sich winkte und sie in den Arm nahm.

„Keine Sorge, Süße!“, versuchte sie sie zu beruhigen, doch Vivi schien dafür noch zu aufgewühlt.

„Ich glaub, wir lassen euch mal kurz alleine“, grinste Zorro und schubste Ruffy vor sich aus dem Zimmer, dessen Tür er hinter sich schloss und die beiden Freundinnen ihren Tränen überließ.
 

„Ich sag doch, dass es ihr gut geht!“, grinste Ruffy bis hinter beide Ohren, als die beiden Freunde den Gang entlanggegangen waren und sich der Schwarzhaarige nicht mehr zurückhalten konnte.

Jedoch war da was Wahres dran, woran auch Zorro geglaubt hatte, doch war die Angst und der Zweifel, dass doch noch etwas passieren könnte, bis zum Schluss größer gewesen, als die Tatsache, auf Ruffys Worte zu vertrauen.

Natürlich musste es ihr gut gehen, er hätte wohl auch noch bis zum Schluss dafür gekämpft! Dennoch …

„Also mach dir da jetzt keinen Kopf mehr drüber! Ich bin sicher, dass sie in ein paar Tagen wieder ganz die Alte ist! … Na ja, zumindest die, die sie war, wenn … Na, also, wenn man die ganze letzte Zeit nicht mitzählt … Äh …“

„Vergiss es Ruffy, ich weiß, was du meinst“, erwiderte Zorro den Kopf schüttelnd und machte sich mit zügigen Schritten auf einen Kaffeeautomaten auf, den er gerade erspäht hatte.

Er war immer noch wie gerädert, also wäre es sicherlich nicht schlecht, noch einmal kurz einen Powerschub zu nehmen, ehe er wieder zu Nami ging.

Ruffy beobachtete seinen Freund nur schweigend und lehnte sich gegen die nächste beste Wand, sah ihn dabei aus den Augenwinkeln heraus an.

„Meinst du … Smoker wird die Kerle hart bestrafen? Immerhin … sind sie für drei Morde verantwortlich … und dann noch für fünf Versuche … Waffenbesitz … Entführung … Hab ich was vergessen?“

Zorro hielt mit seinem Tun inne und starrte auf die Instand-Kaffee-Dose in seiner Hand, die er leicht drückte.

„Würde ich selbst über das Schicksal dieser beiden entscheiden dürfen, wäre nicht einmal die Hölle der richtige Ort für sie! Sie haben Leben zerstört! Sie haben Jagd auf mich gemacht, nur um etwas zu rächen, was nicht auf meine Kappe geht! Sie haben meine Freundin verletzt, denkst du wirklich, es wäre mit einer kleinen Strafe abgesessen?“

Schweigend schüttelte Ruffy den Kopf, während er Zorro musterte, der mit hastigen Handgriffen die Dose öffnete und einen kräftigen Schluck daraus tätigte.

„Ich meine ja nur … Das sind die Standpunkte, die die Polizei berücksichtigen muss …“

„Ich weiß, was du meinst, aber denke ich deswegen nicht, dass sie mit einer für sie angebrachten Strafe davon kommen würden!“

„Kann schon sein, aber … was mich trotzdem interessiert … meinst du, das war’s schon?“

„Was?“ Verständnislos blickte Zorro den Schwarzhaarigen an, der nur unschlüssig mit den Schultern zuckte.

„Ist nur so ein Gefühl … 13 Jahre Schreckensherrschaft und dann ist auf einmal Sense?“

Nachdenklich leerte Zorro seine Dose und warf diese in den nächsten Mülleimer.

„Was sollte noch kommen Ruffy?“

„Na ja … Es macht mich ein bisschen stutzig, dass … verzeih mir, wenn ich mich irre, aber … wieso wurden Lysop und Kaya angegriffen?“

Geschockt weiteten sich die Augen des Grünhaarigen, ehe er sich zur Ruhe zwang und den Kopf schüttelte.

„Was weiß ich, was im Kopf dieser Kerle vor sich geht! Vielleicht hatten sie Lysop mit jemanden verwechselt, der ebenso bei dieser Sauf-Tour war, als der Bruder des einen gestorben ist! Und jetzt lass uns nicht mehr drüber sprechen, ich will zurück zu Nami …“

Nickend, wenn auch noch nachdenklich über seine eigenen Worte, folgte Ruffy seinem Freund zurück den Gang entlang.

Es gab noch viele Rätsel, die geknackt werden müssten, so hatte er es im Gefühl, aber solange die Welt vorerst wieder in Ordnung schien, sollte es ihn nicht interessieren.
 

„Hey, da sind wir wieder“, begrüßte Zorro die beiden Frauen, die sich angeregt unterhalten hatten. Doch durch einen merkwürdigen Rotschimmer um die Nasenspitze Namis fragte sich Zorro ernsthaft, was hier während seiner Abwesenheit geschehen war.

Jedoch ließ er sich nicht weiter beirren, trat auf das Bett zu und hauchte seiner Freundin abermals einen kurzen Kuss auf die Lippen, was sowohl Nami, als auch Vivi zum Kichern brachte.

„Was ist denn so lustig?“, fragte Zorro knurrend nach, doch Nami winkte schief grinsend ab.

„Nicht so wichtig“
 

~*~*~*~
 

2 Tage später wurde es Nami erlaubt, unter Rücksichtnahme ihrer Verletzung, nach Hause zu gehen, dabei jedoch auch nur unter Aufsicht von Zorro, der ein Auge auf sie behalten sollte.

Beinahe tunlichst genau sah er dabei zu, was sie tat, verbat ihr, schwere Lasten zu heben oder Dinge zu tun, die sich für Verletzte nicht gehörte.

„Mensch Zorro, ich bin doch kein kleines Kind mehr!“, nörgelte Nami, die nach wiederholten Versuchen, aufzustehen, wieder zurück auf die Couch gedrückt wurde.

„Kommt nicht in die Tüte, du bist verletzt und solange du mich hast, brauchst du doch auch gar nicht aufstehen“

Es war zwar schon süß, wie er sich um sie kümmerte, dennoch konnte er es auch mit seiner Herzlichkeit übertreiben, sodass sich Nami nach einer Weile, wo er sich in die Küche verzogen hatte, doch wieder aufsetzte und erleichtert ein- und ausatmete.

Sie wusste ja, was der Arzt gesagt hatte, aber das hieß doch noch lange nicht, dass sie gar nichts mehr tun durfte …

„Wen seh ich da sitzen?“, kam es aus der Küche, sodass die Orangehaarige minimal zusammenzuckte und den Blick in die Richtung schweifen ließ, aus der die Stimme gekommen war.

„Ich, aber bitte Zorro … Ich wird noch total verrückt, wenn das so weiter geht!“

„Ich weiß, Schatz, aber es geht hier schließlich um deine Genesung!“

Mit einem kleinen Tablett, auf welchem sich neben unzähligen Leckereien auch noch Blumen befanden, kam er zu ihr zurück und überreichte es ihr, was ihre Augen kurz aufleuchten ließen.

„Du musst das nicht tun …“, meinte sie kleinlaut und besah sich die zarten Rosen, die es zu dieser Jahreszeit doch nun wirklich nicht gab?!

„Ich will es aber tun“, grinste er und drückte ihr einen kurzen, wenn auch leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen, sodass ihr Sehen und Hören verging.

„Wir haben bald Weihnachten, freust du dich schon?“, fragte der Grünhaarige, der sich neben sie auf der Couch fallen ließ und einen Arm um seine Freundin legte.

„Natürlich! Aber zuerst …“, begann sie und sah ihn ernst an. Was kam denn jetzt?

„… gehst du mal wieder arbeiten, ich weiß von deiner Sekretärin, dass du dich schon seit Wochen nicht mehr hast blicken lassen!“

Geschockt sah Zorro Nami an.

„Du hast nicht in meinem Büro angerufen?!“

„Doch, hab ich und das wurde auch mal Zeit … Was tust du, dass deine Angestellten so viel Angst vor dir haben, dass sie sich nicht bei dir melden, wenn nächste Woche drei wichtige Termine anstehen?!“

Ein kleines stolzes Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht, ehe er ihr eine Weintraube aus der Hand nahm und sich diese selbst in den Mund steckte und sie angrinste.

„Weil ich so ein fieser Boss bin“, bemerkte er beiläufig, auch wenn ihm im nächsten Augenblick eine Faust in die Seite boxte.

„Hör auf zu scherzen, das ist wichtig! Die Menschen verlassen sich auf dich, du solltest sie nicht im Stich lassen!“

„Ist ja gut … Woher weißt du eigentlich, wo ich arbeite?“

Die Frage war ihm gerade mal eingefallen, immerhin kannten sie eigentlich bisher wirklich nur wenig des jeweils anderen.

Nami jedoch zwinkerte nur wissend und legte geheimnistuerisch einen Finger an die Lippen.

„Weil ich eine so gewiefte Frau bin“

Ein Lachen, welches eindeutig Zorro zuzuschreiben war, durchhallte den Raum und auch Nami fügte dem ein kleines Auflachen hinzu.

„Anscheinend muss ich in Zukunft aufpassen, was ich mache, oder?“

„Jap, und jetzt … seh zu, dass du deine Arbeit hinbekommst!“

„Ja Mama …“
 

▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀
 

Uuuund finito xD

So viel dazu, ich hoffe, wir sehen uns am 1. Juni wieder ^^

Da kommt nämlich der Epilog xD

Bis dahin, wir sehen uns

*knuddl*

Darki~



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Bella-hime
2012-03-07T17:38:24+00:00 07.03.2012 18:38
ich mag ja eigentlich keine ff's die nicht in der originalwelt spielen
aber ich muss sagen die hat mich echt gefesselt
war voll von spannung und echt toll
und irgendwie... sag mal... magst du sanji nicht? XDDD
der nervt in jeder FF und in jeder FF will ich ihn aufs neue umballern XDDD

das ende is naaj. XD ich finds bissl doof dass sie geht aber was soll man machen XDD is ja deine story
aber im großen und ganzen echt tollund ich liebe deinen schreibstil
*_*
Von: abgemeldet
2009-10-11T14:17:49+00:00 11.10.2009 16:17
ach wie schön alle sind sie wieder auf den beinen und kaum jemandem is was passiert
aber ruffy hat schon recht mit seinen bedenken oder?
na ja ich hoffe ja mal da kommt jetzt nich noch iwas schlimmes oder so!
Zorro der krankenpfleger! süß!
tja nami da wirste dich jetzt aber benehmen müssen! ^.~

glg
Kätzle
Von: abgemeldet
2009-07-04T05:58:33+00:00 04.07.2009 07:58
So, auf zur zweiten Runde... XD

Zorro und Ruffy sind echt die Härte... man nehme sich einfach mal das herrenlose Taxi und fahre damit weg~
Nein, ernsthaft, ich find das gut. Bei OP gehen sie ja immer sehr viele Kompromisse für ihre Freunde ein (okay, meistens damit dass sie Prügel kassieren, aber ich glaub du weißt was ich meine, oder?)... und das muss man ja auch irgendwie übertragen...find ich xD .... was du ja gemacht hast ;)
Überhaupt find ich es gut, wie du die Kleinigkeiten um die Strohhutbande in CtY eingebaut hast... zum Beispiel Zorros nicht vorhandenen Orientierungssinn und Ruffys unendliche Verpeiltheit xD

Das einzige was mir noch irgendwie komisch vorkommt ist die Tatsache, dass es in deinem New York immer so viel schneit xD das ist doch ne total große Stadt, wird’s da echt SO kalt? o_O ich hab ehrlich gesagt keinen Plan davon, aber so fänd ich's logischer... sorry, falls der Gedankengang totaler Müll ist xD“

Hach, das Ende ist so süß <3
Schon fast ZU süß xD und Ruffy hat Recht... kommt da noch was?! Würd ich dir zutrauen, so fies wie du in den ersten Kapiteln warst... ;)
Von:  Yuki-chan64
2009-05-13T13:06:58+00:00 13.05.2009 15:06
Hey!!

Tolles kapi!
Ich bin echt erleichtert, dass es ihr gut geht! ^^
Hätt ja auch schlimm enden können!
Aber voll süß das Gespräch am Ende!!
Ich schatze die bleiben sicher für immer zusammen ...
... so viel wie die beiden jetzt zusammmen erlebt haben xD
... das verbindet einfach ^^

LG bye bye
Von:  AnniPeace
2009-05-10T12:02:48+00:00 10.05.2009 14:02
hey^^
manno man, dieses kap war mal wieder supi!
ich finds so süß, als zorro sich die ganze zeit um nami gesorgt hat...
gut dass es ihr wieder gut geht!
und ich freu mich auch schon auf den 1. Juni!
aber moment mal...weihnachten...war da nicht noch was mit sanji oder hab ich was überlesen?
w.a.i., hat mich gefreut, dass hier weiter gemacht wurde, leider waren 2-3 klitzekleine rechtschreibefehlerchen drinne, aber wenn man ein so langes kap schreibt, fällt einem das nachher nicht mehr so auf...
lg anni


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