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More than Adequate

von

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XI

XI. Do you remember the thrill of revenge throbbing in your venes?

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Titel: More than Adequate

Autor: sahnehaeubchen

Genre: Humor, General, Romance, Drama
 

Disclaimer: Die Rechte von NARUTO liegen ausschließlich bei Masashi Kishimoto.

Dies ist nur zu Privatzwecken.
 

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More than Adequate
 

XI. Do you remember the thrill of revenge throbbing in your venes? ...I do. I always do.
 

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Das schlimmste Gefühl für Naruto war Hilflosigkeit.
 

Allein saß er am Küchentisch, sah geistesabwesend aus dem Fenster und umklammerte fest sein Handy.
 

Es war unsinnig zu glauben, dass sie ihn einfach anrufen würde, das wusste er selbst – aber er klammerte sich an diesen einen Hoffnungsschimmer, um der Verzweiflung zu entgehen, dass er nichts tun könnte.
 

Was war nur mit ihr los? Warum war sie gegangen?
 

Sie waren doch glücklich gewesen... es war doch alles gut gelaufen. Er konnte sie nicht verschreckt haben; er hatte sich solche Mühe gegeben, der perfekte Freund für sie zu sein.
 

Aber warum war sie dann nicht mehr da?!
 

Er konnte es sich nicht erklären.
 

Resignierend stütze er seinen Kopf in seine Hände. Zwei ihm sehr wichtige Menschen, einer davon vielleicht der wichtigste, waren auf einmal verschwunden.
 

Er fuhr sich verzweifelt durch die Haare. „Argh... verdammt...“, murmelte er hoffnungslos.
 

„Naruto, die Scherben sind jetzt alle weg...“, hörte er Sakura leise sagen und sah auf. Sie schüttete ein volles Kehrblech in den Müll, verstaute alles und begann, Tee zu machen.
 

Nach seinem Anruf war sie sofort da gewesen. Sie ließ es sich nicht anmerken, aber Naruto kannte sie gut genug, um zu wissen, dass auch sie sich riesige Sorgen machte. Ihre Finger zitterten, als sie die Teekanne hob, um ihnen beiden etwas einzugießen, und ihr leichtes Lächeln, als sie sich zu ihm setzte, war aufgesetzt.
 

Sie schob ihm die heiße Tasse hin und eine Weile lang sagten sie nichts und hingen nur ihren Gedanken nach.
 

Dann sah Sakura ihn an. „Sie werden bald wieder da sein, Naruto. Ganz bestimmt.“

Ihre Stimme klang nicht so überzeugt, wie sie es wohl vorhatte, aber die Hoffnung war deutlich zu hören.
 

Er nickte leicht. „Ja... hoffentlich...“ Sein Blick wanderte wieder zum Fenster.

„Ich hasse es, dass ich nichts tun kann.“
 

Sakura lächelte mitfühlend und nahm seine Hand in ihre. „Ich weiß, aber du kannst Sasuke da nicht helfen. Er... er muss das tun.“ Sie schluckte bei dem Gedanken an Sasuke. Tränen stiegen in ihr auf, aber sie versuchte, sie zu ignorieren.
 

„Und Hinata -“, begann sie zögerlich. Sie wusste nicht viel über Hinata, schon gar nicht, warum sie auf einmal abgehauen war. Eigentlich hielt sie sie nicht für den Typ Mensch, der einfach verschwand... aber sie konnte sich nicht erklären, was sie dazu gebracht hatte...
 

„Sakura, ich liebe sie.“, sagte Naruto plötzlich.
 

Erstaunt sah sie ihn an. Er zog seine Hand zurück und begann wieder, seinen Kopf in seine Hände zu legen. Langsam schüttelte er den Kopf. Er sah erschöpft aus.
 

„Ich... ich liebe sie wirklich. Ich hab noch nie so für ein Mädchen gefühlt wie für sie! Und wenn sie jetzt wirklich nicht wiederkommt...“, er verstummte.
 

„Doch, das wird sie.“, sagte sie ehrlich und glaubte selbst daran. Noch nie hatte Naruto so über ein Mädchen gesprochen. Sakura machte es glücklicher denn je, dass er jemanden gefunden hatte, der ihn so fühlen ließ. Er hatte es verdient, aufrichtig geliebt zu werden.
 

Ihr leichtes Lächeln verblasste.
 

'Bitte... lass die beiden wiederkommen...', dachte sie plötzlich verzweifelt.
 

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Sie war wieder vor ihm weggerannt, so wie damals.
 

Es hatte ihm beim ersten Mal nichts ausgemacht, sie freizulassen. Er wusste, dass sie auf eine Weise verbunden waren, die so einzigartig war, dass er sie immer finden würde.
 

Sie war die Einzige, die ihn vervollständigte. Die so rein, so unschuldig gewesen war, dass es in ihm die größten Glücksgefühle ausgelöst hatte.
 

Alle anderen Frauen – sie waren nur billige Kopien. Nicht ansatzweise so makellos wie sie.
 

Aber jetzt...
 

Jetzt rannte sie wieder vor ihm weg.
 

Nur war sie diesmal nicht die Gleiche. Sie hatte sich einem anderen hingegeben, sich beschmutzen lassen; sie war nun nichts weiter als eine gewöhnliche Nutte.
 

Es war nichts mehr von ihrer Reinheit übrig.
 

Deshalb musste sie sterben.
 

Itachi genoss das Gefühl der Vorfreude, das sich in ihm ausbreitete.
 


 

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Hinata spürte ihr Herz wie wild gegen ihren Brustkorb hämmern.
 

Weit war sie nicht gekommen; sie war sofort losgerannt, als die Türen der Straßenbahn sich geöffnet hatten und war nun in einer verlassenen Gegend, es war niemand um diese Uhrzeit noch unterwegs und sie flüchtete sich in eine kleine, dunkle Straße.
 

Entsetzt sah sie, dass ihr Weg in einer Sackgasse endete.
 

Panisch drehte sie sich um und sah, dass Itachi nur ein paar Häuser entfernt stehen geblieben war.
 

Ausweglos.
 

Sie atmete schwer und spürte, wie kleine Regentropfen ihr Gesicht benetzten.
 

Es regnete wieder – wie damals...
 

Sie konnte hören, wie er sich wieder in Bewegung setzte, wie er direkt auf sie zu kam.
 

„Warum rennst du vor mir weg? Schämst du dich?“, hörte sie Itachi sagen, seine Stimme klang emotionslos.
 

„I-ich...“
 

„Sieh dich nur an. Wie jämmerlich du bist... Hinata, was ist nur aus dir geworden..?“
 

Blanker Hohn.
 

Sie biss sich auf die Lippen. „Das hast du aus mir gemacht.“, murmelte sie.
 

Itachi war nur noch wenige Schritte entfernt. Sie konnte seine hageren Gesichtszüge erkennen, das lose Schmunzeln, dass seinen Mund umspielte, und den Wahnsinn in seinen Augen.
 

Sie atmete schneller.
 

Itachi musterte sie eingehend, sein Blick wurde abfällig. „Nein, das ist deine Schuld, Hinata. Früher warst du so... unschuldig. So makellos... Und jetzt – jetzt bist du nichts weiter als ekelerregend.“
 

„Nein... ich...“, wisperte sie und schlang sich die Arme schützend um den zitternden Körper.
 

„Nein? Du bist jetzt nichts mehr wert. Du warst perfekt. Und dann hat dich dieses Stück Dreck – dieses verdammte Stück Dreck – so beschmutzt.“, raunte er.
 

Er war wütend. Sehr wütend.
 

„Das ist nicht wahr!“, sagte sie verzweifelt. Naruto hatte sie nicht beschmutzt. Er hatte sie gerettet, sie verstanden, sie geliebt -
 

„Er hat dich angefasst. Obwohl du mir gehörst.“ Sein Zorn war kaum zu überhören. „Du warst mein.“ Er kam ihr nun gefährlich nah. Hinata konnte nur zurückweichen, bis sie die kalte, nasse Steinwand an ihrem Rücken spürte.
 

„N-nein, er ist..“
 

Mit einem Mal packte er ihre Hände und presste sie ruckartig über ihren Kopf. Sie zuckte zusammen. „Was? Was ist er? Liebt er dich etwa?! Mach dich nicht lächerlich!“, lachte Itachi höhnisch.
 

Er brauchte nur seine linke Hand, um ihre festzuhalten und sie an die Wand zu drücken. Sie konnte seinen Atem riechen, so nah war er ihr.
 

„Wie fühlt es sich an, seine Nutte zu sein, Hinata?! Ist er so gut, ja?“, sagte er und fuhr mit seiner rechten Hand grob über ihren Körper. „Hat er dich ...hier angefasst, ja?“
 

Seine Hand wanderte schnell zwischen ihre Oberschenkel und sie wimmerte laut. „N-nein! H-Hör -“
 

„Hat er dich richtig gevögelt, hm?! Hast du deine Beine für ihn breit gemacht? Weil du ihn 'liebst'??“, quälte er sie und presste seine Finger fester gegen sie.
 

„S-Stop.. Aufhören...“, flüsterte sie und spürte, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen. Es fühlte sich so furchtbar an -
 

„Macht er dich glücklich, ja?!“
 

„B-Bitte..“
 

„Ist er immer für dich da, hm?!“
 

„Aufh-“
 

„WO ist er dann jetzt??!!“, schrie Itachi zornig und zog abrupt ein Messer aus seiner Hosentasche. „Wo ist er, wenn du ihn so dringend brauchst??“
 

Panisch sah sie ihn an, sah den verrückten und wütenden Ausdruck in seinen Augen.
 

„N-nein! N-“
 

„Du hast nichts anderes verdient, du kleine Schlampe.“ Seine Stimme war nur ein Zischen. Ruhig hob er das Messer an.
 

„Nein!!!“
 

„Itachi.“, sagte eine andere Person plötzlich.
 

Jäh ließ er sie los, das Messer immer noch fest umklammert, und drehte sich ruckartig um.
 

Hinata sackte auf den Boden und schnappte nach Luft. 'Er ist hier... er hat mich gerettet.. Naruto...', dachte sie erleichtert und sah nach oben. „Na-“
 

Eine Meter entfernt stand Sasuke, einen mordlustigen Ausdruck im Gesicht.
 

„Hallo, Bruderherz.“
 


 

-
 


 

Und auf einmal ging alles ganz schnell.
 

Sie sah, wie er einen Moment abgelenkt war, wie er seine Augen auf Sasuke gerichtet hatte, wie er das Messer immer noch hoch hielt -
 

Verzweifelt stürzte sie nach vorne, packte seine Hand, die das Messer umklammerte -
 

Und sie stieß zu, so fest sie konnte.
 

Sie konnte fühlen, wie sich das harte Metall durch das Fleisch bohrte, wie sich der Ausdruck in Itachis Augen von höhnisch zu überrascht änderte, wie er zu Boden sackte.
 

Einen Moment lang spürte sie Erleichterung, einen Moment dachte sie, es wäre alles vorbei.
 

Dann blitzte Zorn in Itachis Augen auf; und er stand wackelig auf. „Du... elendes... Miststück...“, grummelte er und packte ihren Hals. Kräftig drückte er zu.
 

Seine Finger waren kalt und Hinata wurde es schwarz vor Augen. Sie konnte kaum noch etwas erkennen, ihr wurde schwindelig und ihre Stimme war nur noch ein Röcheln.
 

Itachis Blick war voller Zorn, voller Hass auf sie, voller Entschlossenheit, das alles endlich zu beenden -
 

...dann verwandelte sich sein Blick in Schmerz und Qual, und sein Griff um ihre Kehle löste sich.
 

Benommen registrierte sie, wie er vor ihr auf die Knie fiel, und an seine Stelle trat Sasuke in ihr Sichtfeld, ein blutiges Messer in der Hand und schwer atmend.
 

Itachi begann, sich auf dem Boden zu winden – er versuchte, zu überleben.
 

Aber Hinata sah – wieder einmal – die große Blutlache, und sie wusste, was für ein Schicksal ihn letztendlich ereilen würde.
 

Sasuke sah sie an, verwirrt, geistesabwesend, nicht verstehend -
 

„Was tust du hier?“ Seine Stimme war leise und vorsichtig. Fast, als würde er ihr nicht trauen.
 

Hinata sah erschöpft auf den leblosen Körper auf dem Boden. „Ich... ich hatte das Gleiche vor wie du.“, murmelte sie.
 

Sasuke schien noch immer nicht ganz zu verstehen, schob aber das blutbefleckte Messer in seine Jackentasche und streifte die schwarzen Handschuhe ab. Er zog seine schwarze Kapuze über und sah sie entschlossen an.
 

„Wir müssen von hier verschwinden.“ Er sah sich kurz um. „Jetzt sofort.“
 

Hinata nickte kurz, und gemeinsam rannten sie los, Itachi hinter sich lassend.
 

Sie hatte dem Grauen endlich ein Ende bereitet.
 

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However far I escape, I can't have a clean escape

How far does my past chase after me ?

I wonder if my past will catch up with

And pass me before long

Forgive me that I don't tell this to you
 

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Ayumi Hamasaki - GUILTY



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hinata98
2013-06-17T15:14:18+00:00 17.06.2013 17:14
Echt Klasse ! *-*
Ich freu mich wenns weiter geht
Von:  MaryLu
2013-03-23T20:00:40+00:00 23.03.2013 21:00
packende story freue mich auf weiteres <3
Von:  Mallibu
2013-03-17T18:12:08+00:00 17.03.2013 19:12
gut gemacht lasst das piiip piiip
joa was soll ich sagen hab mich gefreut das es so schnell weiter ging und ich kann es schon kaum erwarten wie hinata sasuke das beibringt oder allgemein was jetzt passiert!
freu mich :))

cu


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