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Überwinde dich selbst

(Achtung Spoiler nach 7.Band)
von

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Das Date??? (Albus)

WAOH Ja ich habs endlich wieder geschafft. Der Anfang war so schnell geschrieben und dann kam einfach nichts... ich hoffe wie immer, dass das nächste nicht ganz so lang auf sich warten lässt.
 

Jetzt muss ich erst noch einen [RIESEN DANK] an alle schicken die mich favorisiert haben. es sind so viele geworden. ich bin euch echt dankbar >.<

Und einer der größten Gründe dafür is meiner Meinung nach Iceline und ihr wundervolles Cover noch mals 10000 Dank!!!

Aber genug gesagt, jetzt gehts weiter...

_______________________________________________________________
 

Am Freitagmorgen von Halloween herrschte überall lautes treiben. Selbst im Unterricht wurde über den bevorstehenden Abend getuschelt. Noch dazu war am Samstag das erste Hogsmeadwochenende.

Nur in einem Klassenraum herrschte absolutes Schweigen, denn Professor Kranowski, der Lehrer in der Verteidigung gegen die dunklen Künste, kannte kein Pardon. Er zögerte keinen Moment mit Nachsitzen als Strafe. Umso schwieriger war es hier, das bei den 5.Klässlern ausgerechnet die Schüler aus Griffendor und Slytherin zusammen Unterricht hatten.

Rose hatte schnell eine Lösung für dieses Problem gefunden, da es eins der wenigen Fächer war, das Seth und sie mit Albus und Scorpius teilten. Unterhalten konnte man sich schließlich auch ohne was zu sagen. Und da der Unterricht sehr theoretisch war, fiel es nicht weiter aus, dass diese vier Schüler auf Pergamenten kritzelten. Rose hatte diese Pergamente so verzaubert, das, sobald man etwas auf eins der Blätter schrieb, es auf den anderen erschien und nach einiger Zeit wieder verschwand.
 

Seth: Also sei endlich so furchtlos wie ein Zentaur und frag sie.

Rose: Er sollte das erst mal mit Lindsay klären. Ich kann es immer noch nicht glauben, das du es in der ganzen Zeit nicht geschafft hast ihr klar zu machen das da nichts läuft.

Scorp: Er ist zu sehr damit beschäftigt die Nachhilfestunden vorzubereiten *zwinkert Seth zu*

Seth: Na, wenn da zumindest was anständiges rauskommen würde, aber das einzige was sich verändert ist, das Susan in Verwandlung besser wird.

Albus: Sollte das nicht der Sinn sein? *stöhnt auf*

Scorp: Du solltest mit Lindsay reden. So schwer ist das nun auch nicht.

Albus: Und was soll ich da bitte sagen?

Scorp: Wie wär’s mit, Lindsay du nervst ich will nichts von dir, also lass mich in Ruhe.

Albus: ...

Rose: ...

Seth: ...

Albus: Findest du das nicht ein bisschen hart.

Scorp: Das ist doch die Wahrheit!

Rose: Unfassbar!

Seth: Ist doch auch egal, morgen ist Hogsmead. Für Lindsay hat er noch genug Zeit, um sich was zu überlegen. Geh zu Susan und frag sie endlich, und falls sie, was ich nicht glaube >Nein< sagen sollte, suchst du dir ne andere und machst sie eifersüchtig!...

Rose: Spinnst du! Er sollte erst zu Lindsay gehen und wenn er das nicht schafft, geht er halt erst nächstes Mal mit Susan nach Hogsmead. Und überhaupt solltest du ihr vielleicht erst mal Blumen oder so schenken. Allein um das mit Lindsay wieder gut zu machen.

Seth: >WÜRG<

Scorp: Kitschig!

Rose: Männer! Ihr habt echt keine Ahnung!

Albus: Jetzt reichts aber!!!! Ich denke das sollte wohl alles meine Sorge sein. Es geht euch mal nichts an was ich tue oder nicht. Kümmert euch erst mal um euren Kram!

Rose: ...

Seth: ...

Scorp: Oo-K! - Rose ich hab das Buch gefunden von dem ich dir erzählt hab, kann dir das also ausleihen.

Albus: Danke!

Rose: Oh ja, Super! Da bin ich echt gespannt.

Seth: Ich komm da immer noch nicht mit klar, das ihr beide euch jetzt so gut versteht.

Albus: *grinst zu Seth* hab nen Brief an meinen Vater geschrieben und ihm das erzählt. Bin mal gespannt auf seine Antwort. Er hat ja schon seine Zeit gebraucht bis er die Freundschaft von mir und Scorp akzeptiert hat. Aber das ... *hahaha*

Scorp: .... du hast gar nicht gesagt, das du ihm das geschrieben hast.

Rose: Bist du verrückt!!! Er wird das sofort meinem Vater erzählen. Und der wird ausflippen. Der wird mir ständig auf den Keks gehen, das Scorpius nicht gut genug für mich währe oder so ein Quatsch!

Albus: Verdammt!

Rose: Die Einsicht kommt leider zu spät.

Albus: Ich hätte bis Weihnachten warten sollen, um Onkel Rons Reaktion mit zu erleben. Jetzt hat mein Vater den ganzen Spaß alleine.
 

Seth lachte laut auf.

„Mr. O’Brian, ich wüsste nicht was an einem Dementor so lustig sein sollte.“, Prof. Kranowski funkelte Seth böse an.

Seth verstummte und wurde Kalkweiß. „Entschuldigen sie Prof. Kranowski!“

„Ich denke es schadet nicht, wenn sie sich heute um 16h hier wieder einfinden, um mir aufzuschreiben, was Dementoren alles bewirken. Mal sehen ob sie dann noch lachen können!“

Seth sackte auf seinem Stuhl zusammen.
 

Seth: Mist!

Albus: Sorry!
 

„Was ist das?“

Rose blickte auf zu ihrer Nachbarin. Sie hatte es geahnt das es nicht besonders praktisch sein würde neben Susan zu sitzen. Auch wenn sie in Verteidigung gegen die dunklen Künste eine der Besten in ihrem Jahrgang war.

„Ist das Albus?“, Susan strahlte sie an.

„Ähm, ja also..!“, Rose wusste nicht wie sie reagieren sollte.

„Oh darf ich mal.“, Susan war schon dabei sich das Pergament zu nehmen.

„Nein, warte!“, Rose wollte sie aufhalten, doch Susan war schon dabei etwas auf das Pergament zu schreiben.
 

Susan: Hey Albus!

Albus: Äh Rose?!

Susan: *grins* Nein hier ist Susan! Nette Idee mit dem Pergament.
 

Albus blickte geschockt nach vorne zu den beiden Mädchen. Rose schaute ihn mit hochhebenden Schultern entschuldigend an. Unentschlossen fiel Albus Blick wieder zurück auf das Pergament.
 

Albus: Hi Susan!

Susan: Und freust du dich schon auf heute Abend?

Albus: Ja klar. Wenn’s genug zu Essen gibt bin ich immer dabei.
 

Wieder war ein Auflachen von Seth zu hören. Jedoch schlug er sich mit der Hand sofort vor den Mund.

„Mr. O’Brian, sie scheinen es darauf anzulegen, dem heutigen Fest fernzubleiben.“

„Kommt nicht wieder vor Professor.“

Prof. Kranowski funkelte ihn an, „Seien sie froh, das ich das Fest nicht mit ihrer Nachhilfe vergeuden möchte. Daher drücke ich ein Auge zu. Aber seien sie für die nächste Stunde gewarnt.

„Ja, Professor.“

Albus wandte sich wieder seinem Pergament zu und atmete auf. Seth würde sie alle noch irgendwann auffliegen lassen.
 

Susan: Was ist denn heut mit deinem Freund los?

Albus: So ist er halt.

...

Susan: Naja. Und was machst du morgen. Hast du für Hogsmead schon was vor?

Albus: Joah! Ich wollte mit den anderen rumlaufen und meinen Süßigkeitenvorrat aufstocken. Vielleicht ins Quidditchgeschäft.
 

„Oh man!“, hörte Albus, seinen Freund Scorpius neben sich aufstöhnen. Sonst, ohne jegliche Regung, schien er dem Unterricht zu folgen.
 

Susan: Ach so!
 

Albus wollte schon zum schreiben ansetzen, als eine kalte Hand seine davon abhielt. Während er sprach wandte Scorpius seinen Blick nicht von seinem Professor ab. „Bevor du noch einen Fehler begehst sollte ich dir vielleicht vorschlagen sie einzuladen.“

Albus schaute ihn fragend an.

„Stell dich nicht schon wieder so blöd, Al. Sie fragt dich sicher nicht nach deinem Vorhaben aus reinem Interesse. Auch wenn ich ebenfalls finde du solltest erst mal reinen Tisch mit Lindsay machen, diese Chance solltest du dir nicht entgehen lassen.“

„Du meinst ich soll sie fragen, ob sie mit mir ausgeht?!“, zischte Albus zu seinem Freund. Nach Außen schien nur Albus abgelenkt, Scorpius wahrte seine kühle Wachsamkeit.

„Ja!“; kam die trockene Antwort.

„Und wenn sie >Nein> sagt?“

„Wird sie nicht!“

„Aber ihr könnt das alles mitverfolgen, das ist peinlich.“, Albus ging es dabei mehr um Seth, als um Scorpius, denn er wusste, egal was er sagen würde, sein Griffendorfreund würde ihn damit aufziehen.

„Albus du stellst dich echt kindisch an. Nun mach einfach, sonst wird das nie was.“

Albus seufzte, wandte sich wieder an sein Pergament, überlegte kurz und schrieb dann.
 

Albus: Also eigentlich haben wir das noch gar nicht so fest gemacht. Und ich dachte mir halt, wenn die anderen nichts besseres vorhätten.

Susan: ...

Albus: Naja, was hast du denn vor? Sonst könnten wir auch..., ich mein vielleicht hättest du Lust,... Also wenn du nichts besseres vorhast...

Susan: Ja, ich würde gern mit dir nach Hogsmead gehen.

Albus: ... Echt?!

Susan: Ja klar.

Albus: Oh das... das ist toll. Ähm ich freu mich. Sollen wir uns dann so um 10h treffen, am Haupttor?

Susan: Ja klingt gut. Ich freu mich auch. Ich geb dann mal Rose das Pergament zurück. Wir sehen uns.
 

Rose: OK, ich will jetzt sofort wissen worüber ihr geredet habt.

Seth: Ach endlich Alter, wurd langsam mal Zeit.

Rose: Was wurde Zeit. Nun kommt schon, ich hab nichts mitbekommen.

Scorp: Albus hat ein Date.

Rose: WAS?!

Seth: Aber das Gestammel war ja mal peinlich!

Albus: Ihr hättet ja auch mal so nett sein können nicht mitzulesen.

Rose: Ich hoffe mal für dich du wirst das heute noch mit Lindsay klären.

Albus: Also jetzt reichts. Ich hab keinen Bock mehr auf dieses Gespräch. Habt ihr nichts spannendes in eurem eigenen Leben.
 

Das Pergament raschelte und Scorpius sah wie sein Freund das Blatt wegpackte und er tat es ihm gleich. Er schaute weiter zu seinem Professor nahm jedoch nichts von seinen Worten auf.

Schmollend blickte Albus zu Scorpius, „Was ist los?“

„Nichts!“

„Du bist die ganze Zeit schon so abweisend kühl!“ Scorpius erwiderte darauf nichts. „Wenn ich’s mir recht überlege bist du so seit ich den Brief an meinen Vater erwähnt habe.“

Der Slytherin reagierte nicht, wurde aber weiter von Albus beobachtet bis er resigniert stöhnte: „Warum muss dir so was auffallen und bei Susan hast du ein Brett vorm Kopf.“

„Dich kenn ich schon länger. Also was ist das Problem mit dem Brief?“

„Lass es gut sein, Al. Ich muss einfach erst mal nachdenken.“

Albus beobachte seinen Freund weiterhin, „Ist es wegen deinem Vater?... Selbst wenn es schlimm währe, wie soll er davon erfahren. Außerdem hat er unsere Freundschaft doch auch nach einiger Zeit hingenommen.“

„Du bist ja auch ein Slytherin.“, murmelte der blonde Junge, sodass es Albus nur verstehen konnte, weil er sehr genau hinhörte, und danach sagte er wieder lauter, „Lass mich einfach mal, Al, OK!“

„Wenn du meinst.“ Nach einem zögerndem Blick schaute Albus wieder nach vorne und schweifte hinüber zu Rose. Diese spielte mit dem Finger mit einer ihrer Haarlocken. Sollte das ganze denn wirklich so ein großes Problem sein?! Nur weil die beiden in verschiedenen Häusern waren, sie waren doch nur Freunde. Davon ging die Welt nicht unter. Schließlich wollten sie ja nicht heiraten oder so was.

Albus Blick schweifte zurück zu Scorpius und merkte, das dieser nicht mehr den Professor anstarrte, sondern nun auch die Rothaarige beobachtete. Damit war die Stunde zu ende.
 

Am Abend gingen Albus und Scorpius vom Gemeinschaftsraum Richtung Großehalle. Geschickt wichen sie einiger dieser verrückten Rüstungen aus die seit einigen Tagen ein Eigenleben entwickelt hatten. Albus war sich sicher das sein Bruder nicht ganz unschuldig daran war. Beim betreten der Großenhalle musste Albus wieder mal staunen. Jedes Jahr an allen Festtagen war er begeistert von dem geschmückten Saal.

An ihrem Tisch angekommen setzten sich die beiden zu den Jungs aus ihrem Schlafsaal. Ein lauter Pfiff gellte vom Tisch der Griffendors herüber, und Albus blickte auf. Er sah ein schwarzhaariges Mädchen auf die Gruppe seines Bruders zustapfen. Hmm, war das nicht die Schulsprecherin, jedoch wirkte sie stark verändert, was wohl hauptsächlich an dem Fehlen ihrer Brille lag. Über irgendwas schien sein Bruder und sein Freund mit ihr zu diskutieren, aber das war ihm ziemlich egal.

Sein Blick viel auf seine beiden Freunde am Griffendortisch ein paar Plätze weiter. Rose schaute zu ihnen rüber und winkte. Albus wollte gerade seine Hand heben, als er märkte wie sich die Hand neben ihm hob. Er schielte rüber zu Scorpius, sodass dieser es nicht merkte. Was er sah überraschte ihn nun doch. Sein Freund der den restlichen Tag so gut wie gar nichts gesagt oder auf irgendwas reagiert hatte, grinste zu der Hexe am anderen Ende des Raumes rüber. War er im falschen Film gelandet, was war denn hier los.
 

„Hey Albus hab gehört du gehst morgen mit Susan aus. Wie haste denn das geschafft?“, lachte ein blonder großer Junge neben ihm. Jasper war einer von Albus Zimmergenossen.

Albus schaute ihn verdattert an. „Wo-Woher weißt du das?“, stammelte Albus.

„Dann ist es also war?“, rief ein dicker rothaariger Junge neben Scorpius, Mike, ebenfalls Mitbewohner von Scorpius und Albus.

„Ähm, na ja!“, Albus war immer noch von der Nachricht geschockt, das alle schon von seinem Date zu wissen schienen.

„Ich glaubs ja nicht!“, meinte jetzt wieder Jasper.

Albus lehnte sich zu ihm rüber und versuchte leise etwas aus ihm heraus zu bekommen. „Woher weißt du das? Ich hab mit keinem darüber geredet.“

„Nun komm aber Albus.“, Jasper sprach weiterhin laut, „Du glaubst doch nicht das Susan das keiner ihrer Freundinnen erzählt hat. Und du weißt wie schnell sich bei Mädchen neue Infos verbreiten.“

Während Albus ihn immer noch ungläubig ansah, packte ihn eine Hand von der anderen Seite an die Schulter. Schnell schoss sein Blick zu seinem besten Freund.

„Da kommt dein nächstes Problem.“, und Scorpius zeigte zum Ende des Ganges.

Das aufgebrachte blonde Mädchen stapfte auf Albus zu. Dieser bekam es mit der Angst zu tun und blickte schnell zum anderen Ende des Tisches, wo er Susan weiterhin mit ihren Freundinnen sprechen sah. Und wieder ging sein Blick zurück auf die immer näher kommende Lindsay.

„Was soll ich tun?“, zischte Albus zu Scorpius rüber.

„Wie währs mit der Wahrheit, am besten so das es Susan nicht mitbekommt.“

„Ach, und wie soll das gehen?“

Scorpius zuckte mit den Schultern, „Versuch sie hier raus zu kriegen.“

Ohne ein weiteres Wort abzuwarten sprang Albus auf und rannte in Lindsays Richtung.

„Hey Lindsay!“, er kam vor ihr zum stehen.

„Albus sag mir das es nicht wahr ist. Das würdest du nie tun, oder?“, schluchzte sie viel zu laut.

>Man konnte sie gut schauspielern, sie hatte echt eine Hang zur Dramatik<, dachte Albus. Aber er musste darauf eingehen, sonst würde sie wahrscheinlich noch lauter werden. Er legte eine Hand auf ihren Rücken und bugsierte sie Richtung Ausgang. „Lass uns das doch draußen besprechen.“ Lindsay wollte sich gegen ihn lehnen und sich nicht einfach so steuern lassen, doch Albus war eindeutig stärker. Zu irgendwas musste Quidditch ja gut sein.
 

Draußen angekommen, nahm er sofort die Hand von ihrem Rücken.

„Was soll das alles Albus, ich versteh dich nicht.“, schluchzte Lindsay weiterhin.

„Hör zu es... es ist ein bisschen schwierig... also ich... ähm!“, stammelte Albus vor sich hin. Er wusste immer noch nicht wie er das klären sollte.

„Julia hat mir gerade gesagt, das sie von Angela weiß, das Rina sagt, sie hätte gehört wie Bill und Diana darüber geredet haben, das sie von Mandy wissen, das...“

„Lindsay!“, unterbrach sie Albus, „Komm zum Punkt!“

Ängstlich starrte sie ihn an, „Sie sagen du gehst morgen mit Susan nach Hogsmead.“

>Warum sag ich’s nicht einfach, sie weiß es doch schon. Nun mach schon.<, redete Albus mal wieder auf sich selbst ein. „Nun ja...also...irgendwie...!“, wieder kam er ins stocken, „Sie könnten...so irgendwie recht haben...!“

Etwas erhellte sich in Lindsays Augen, „Irgendwie, heißt du gehst mit ihr und deinen komischen Freunden.“

Albus holte Luft um zu antworten, unterbrach sich jedoch, als er registrierte was sie gerade gesagt hatte. „Wieso komische Freunde?“

„Also geht ihr nun zusammen, ist es also kein Date?“, sie ignorierte seine Frage und wartete auf seine Antwort.

„Nun ja also nein... Scorp, Rose und Seth kommen nicht mit. Ich ähm, geh wohl allein mit ihr...! Wie eine Art Date!“, er schloss die Augen und wartete ihre Reaktion ab.

„WAS!!! Albus das kannst du mir nicht antun! Ich mein guck sie dir mal an, dieses matte Haar und wie sie sich kleidet und überhaupt sie hat keine Figur und...!“

„Lindsay, langsam reicht es. Ich hab so oft versucht es dir nett zu sagen. Und du hast es nicht verstanden. Die letzte Zeit hab ich dich einfach ignoriert und du verstehst es immer noch nicht. Also tut es mir leid das ich dir das jetzt so sagen muss, aber ich-will-nichts-von-dir! Begreif das doch endlich!“ Albus war der Kragen geplatzt. Aber die letzten Jahre und vor allem die letzten Wochen war ihm das ganze immer mehr auf den Zauberstab gegangen. Jetzt musste damit endlich Schluss sein!

„Aber Albus...!“, mit Tränen in den Augen und geschocktem Blick sah Lindsay ihn an.

„Nein nicht >Aber Albus<, es reicht. Ja ich geh mit Susan aus, und du wirst nichts dagegen tun können. Lass-mich-bitte-in-Ruhe!“

Plötzlich war Lindsays Ausdruck von einer auf die andere Sekunde vollkommen anders. Nichts war mehr zu sehen von Tränen und Furcht in ihren Augen und ihr Mund war nur noch ein schmaler Schlitz, den sie zusammen presste, dazu das zusammen ziehen ihrer Augenbraue hinterließ eine Falte zwischen ihren Augen. So hatte Albus sie noch nie gesehen, schnell wich er einen Schritt zurück.

„Wie kannst du es wagen, mir Lindsay Monsen den Laufpass zu geben. Ich hab wirklich viel dulden lassen, aber jetzt reichts.“

„Genau Lindsay, es reicht, lass mich in Ruhe!“, unterbrach er sie und stapfte wieder in die Großehalle.

Lindsay blieb Wutschnaubend zurück, „Na warte, so serviert Lindsay Monsen keiner ab.“ Lindsay stapfte zurück in ihren Gemeinschaftsraum. Auf feiern hatte sie keine Lust mehr.
 

Der 1. November war ein klarer, frischer Morgen. Zwar sehr kalt aber mit keinem Wölkchen am Himmel. Trotz des Hogsmeadwochenende, war es noch relativ ruhig im Schloss, so kurz vor dem Aufbruch. Die meisten 7.Klässler würden wohl heute lieber im Bett bleiben und ihren Rausch ausschlafen. Und alle anderen Schüler waren vielleicht schon unterwegs, aber innerlich wohl auch noch im Halbschlaf.

Der Junge mit dem schwarzen Haarschopf ging nun seid einer halben Stunde, vor der verabredeten Uhrzeit, vor dem Haupttor auf und ab.
 

„Ich hab dir gesagt, Al, die Zeit wird nicht schneller umgehen, wenn du hier wartest.“

Albus hielt inne und sah seinen blonden Freund an, der im Schlepptau Rose und Seth hinter sich stehen hatte.

„Wird schon schief gehen Alter. Ich mein du hast alles geregelt. Das einzige mit dem du es noch versauen könntest, wenn du ein extrem schlechter Küsser bist.“, lachte Seth auf, stöhnte dann jedoch als Roses Ellebogen in die Seite traf.

Rose wandte sich mit einem süffisanten Lächeln zu Albus. „Hör nicht auf ihn. Du wirst sicher einen schönen Tag haben. Und ich wollte dir nur noch mal sagen, das ich es gut finde das du Lindsay alles gesagt hast.“

„Ähm, ja danke Rose.“ Ein leichtes Rot schimmerte über Albus Wangen, das auch von der Kälte herrühren konnte.

„Hey Albus!“

Albus wirbelte zu dem Klang der Stimme um. „Hey Susan!“

Stille!

„Ähm ja! Jungs wir müssen dann auch langsam, wir haben ja einiges vor.“ Rose schob Scorpius und Seth in die andere Richtung, weg von dem Pärchen. „Ciao, Al!“, drehte sie sich noch einmal kurz um, winkte ihm zu und verschwand dann.

Albus Aufmerksamkeit war nun komplett auf dem blonden Engel vor ihm gerichtet. „Du siehst toll aus.“

„Ähm, danke!“ Beide wurden Rot.

Eigentlich sah Susan nicht viel anders aus als sonst. Mit dem schwarzen Umhang und den grünweißen Schal sah sie aus wie jeder Slytherin Schüler. Nur ihre blonden Haare die ihr Herzförmiges Gesicht umrahmten, die kleine Stupsnase und die blaugrauen Augen, die ihn Katzenartig beobachten, zeichneten das zierliche Geschöpf vor ihm aus.

„Sollen wir dann?“ Albus konnte nur nicken und passte sich ihren Schritten an. Dies viel ihm nicht besonders schwer, da Susan nicht besonders klein war, mit ihren 1,69m, und sie war noch am wachsen. Er hatte den Rest ihrer Familie schon am Bahnhof gesehen und keiner von ihnen blieb unter den 1,70m. Zum Glück hatte er selbst im letzten Jahr einen Wachstumsschub hinter sich gebracht und war nun 1,75m groß.

Naja auch egal, Hauptsache größer als sie.
 

„Warum wechselst du nicht einfach das Haus!“

Albus blickte auf und konnte in der Ferne seine 3Freunde ausmachen, die von zwei Slytherins aufgehalten wurden.

„Hängst ja nur noch mit denen rum!“ Scorpius wurde von einem der Jungen angestoßen.

„HEY!“, schrie Seth den Jungen an.

„Was, musst du dich nun schon von denen verteidigen lassen?!“

„Was fällt dir ein. Nur weil man in verschiedenen Häusern wohnt muss man doch nicht verfeindet sein!“, mischte sich auch das rothaarige Mädchen ein.

Scorpius schob die beiden jedoch weiter und sagte nur, „Lass gut sein!“ Während die beiden Slytherins die Gruppe auslachten.

Albus konnte es nicht ab. Er musste sich diese Hänseleien schon Jahrelang anhören, es machte ihm schon nichts mehr aus. Aber Scorpius hatte bis jetzt noch keiner darauf angesprochen.
 

Susan und Albus gingen den Weg bis nach Hogsmead und unterhielten sich über sehr belanglose Sachen, wie das Wetter und waren sonst eher ruhig. Ab und zu blickten sie sich an und schmunzelten.

In Hogsmead angekommen machten sie erst einmal kleine Besorgungen für die Schule und Süßigkeiten. Sie unterhielten sich angeregt über die Schule, den Unterricht, ihre Nachhilfe und McGonagalls Reaktion auf Susans Verbesserung. Sie lachten wirklich viel und der Vormittag verstrich sehr schnell.

Neben dem Quidditchgeschäft blieb Susan stehen und Albus drehte sich fragend um. „Willst du nicht reingehen?“

Albus blickte sie unsicher an, „Ich will dich nicht langweilen, da kann ich auch das nächste mal vorbei schauen.“

„Ach was, Albus. Das macht mir nichts, ich mag Quidditch ja auch ganz gern.“, sie schmunzelte, „Vielleicht nicht so vernarrt wie du, aber du kannst mir das ganze sicher schmackhaft machen.“

Albus lachte nun auch und hielt ihr die Tür zum Laden auf und flüsterte ein „Danke!“ in ihre Richtung. Susan lächelte zurück.

Sie hatten viel Spaß im Geschäft. Albus zeigte Susan den neusten Besen, den er sich zu Weihnachten von seinen Eltern wünschte, und seine Lieblingsmannschaft usw. ...

Als sie hier fertig waren gingen sie zu Madam Padifoot. (ich glaub so hieß der Laden doch...) In dem kleinen Cafe platzgenommen erzählte Albus Susan von den Quidditchspielen, die er zu Hause, mit seinem Vater, seinem Bruder und der Familie seines Onkels, bestritt und was alles dabei schief ging.

Albus liebte den Aufklang ihres Lachen, vor allem wenn er selbst es schaffte es ihr zu entlocken.

„Vielen Dank, Albus. Ich wüsste nicht wann ich das letzte mal einen so schönen Tag hatte.“

Albus lächelte breit von einem Ohr zum anderen. „Das Kompliment kann ich nur zurück geben.“ Es entstand eine angenehme Stille in der Albus zaghaft Susans Hand, die auf dem Tisch lag, ergriff und sie zärtlich mit seinem Daumen streichelte. Beide sahen sich tief in die Augen und Albus wusste, das musste der >Moment< sein, von dem in Büchern und Filmen immer gesprochen wurde. Er beugte sich ein bisschen vor und ließ seinen Blick auf ihre vollen roten Lippen wandern. >Nur noch ein paar Zentimeter!<

>Tock Tock Tock<

Irritiert sah er wieder in ihre Augen und wich ein Stück zurück. Sein Ausdruck spiegelte sich in ihrem Gesicht.

>Tock Tock Tock<

Er sah zu dem Fenster direkt neben ihrem Tisch und zuckte erschrocken zusammen.

Vor ihnen stand ein übers ganze Gesicht grinsendes blondes Mädchen, das ihnen wild zuwinkte.

„Lindsay!“, stöhnte Albus im Flüsterton aus.

„Was...?“, doch Susan wusste nicht wie sie den Satz beenden sollte.

In dieser Zeit war Lindsay schon zur Tür des Cafes gehuscht und war jetzt auf direktem Wege zu ihnen.

„Albus hier bist du. Ich hab dich schon überall gesucht.“, rief Lindsay durch den Raum und kam vor ihnen zum stehen. „Du hättest mir auch sagen können das wir uns hier treffen.“ Immer noch lächelnd wartete sie auf Albus Antwort.

Auch Susans Blick lag fragend auf ihm. „Albus wovon redet sie?“

„Ich weiß nicht, ich...!“

„Oh, hast dus ihr noch nicht gesagt?!“, unterbrach ihn Lindsay.

Susan schaute überrascht zu Lindsay und wieder zurück zu Albus, „Was gesagt?“

„Keine Ahnung wovon sie...!!!“ Albus wurde jedoch wieder unterbrochen, als sich Lindsay auf seinen Schoß setzte. „Was soll das?“, zischte Albus ihr zu, doch sie ignorierte ihn einfach.

„Ich hab mir ja fast gedacht, das er sich mal wieder nicht trauen würde. Er ist ja oft so schüchtern.“ Lindsay schmiegte sich an ihn.

„Lindsay!“, zischte er nun lauter.

„Albus wovon redet sie? Du wolltest doch alles mit ihr klären!“

„Ach Süße. Du hast da was vollkommen missverstanden. Albus wollte mit mir nach Hogsmead gehen, aber er wusste nicht wie er dir absagen sollte. Also hab ich ihm die Zeit gelassen es dir in Ruhe zu erklären.“

Susan als auch Albus klappte die Kinnlade runter.

„Stimmt das?“, Susan hatte sich als erstes von den beiden wieder gefasst.

„Susan, ich hab keine Ahnung wovon...!“

„Ach komm, Albi-Schatz. Gestern in deinem Zimmer hast du aber was anderes gesagt.“

Susan sprang auf. „Auf deinem Zimmer? Albi-Schatz?“, rief das junge Mädchen aus.

„Nein, Susan. Bitte glaub ihr nicht!“ Albus versuchte Lindsay von seinem Schoß zu schieben. „Sie ist nur sauer auf mich, weil...!“

„Sauer? Wieso sollte ich denn sauer auf dich sein. So zärtlich wie du gestern Nacht warst.“

Albus fror zusammen und sah mit großen Augen auf zu Susan. Glitzerte es etwa in ihren Augen. „Susan bitte! Glaub mir doch, ich weiß nicht...!“

„Es reicht Albus!“, sagte Susan tonlos. Ihr Blick war leer auf einen nicht existierenden Punkt hinter ihm gerichtet. Eine einzelne Träne seilte sich über ihre Wange ab. „Das ist der schrecklichste Tag meines Lebens!“, flüsterte sie nur so laut, das Albus und Lindsay es so gerade verstehen konnten.

„SUSAN!“ Das Mädchen schnappte sich ihre Sachen und stürzte aus dem Cafe.
 

Die beiden Zurückbleibenden besaßen nun die ganze Aufmerksamkeit der anderen Gäste.

„LINDSAY!“, endlich schaffte Albus es, sie von seinem Schoß zu schubsen. Wobei sie schon von selbst aufstand. „Bist du verrückt geworden!“, schrie er aufgebracht. Seine Umgebung war ihm egal.

Lindsays Gesicht hatte bis jetzt das Lächeln nicht verlassen, wurde nun jedoch gehässiger. „Ich hab dir gesagt, du sollst dich nicht mit mir anlegen.“, sagte sie kalt.. Sie richtete ihre Frisur im spiegelnden Fenster, „Schönen Tag noch!“, und stolzierte, ihre Hüften schwingend, aus dem Cafe.

Zurück blieb ein total verdatterter Albus, der nicht wusste wie ihm Geschehen war. Wie konnte dieser wundervolle Tag innerhalb von Minuten nur so aus dem Rudern laufen. Wie konnte Susan nur glauben, das er zu so etwas fähig war.

Er musste erst mal einen klaren Gedanken fassen. Überlegend sah er sich um. Er nahm seine Sachen, legte ein paar Knuts auf den Tisch, stürmte aus dem Geschäft und machte sich auf die Suche nach seinen Freunden.

Jetzt brauchte er erst mal ihren Rat, wie er aus diesem Schlamassel wieder raus kommen sollte.
 

freu mich Wahnsinnig über Kommis.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
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Von:  SkullCrow
2009-08-09T00:51:56+00:00 09.08.2009 02:51
Was für eine Schlange. Darf ich sie haun? O.O
Ich denke der Zeitpunkt um es ihr zu sagen wäre eh egal gewesen, wenn sie sich eh gerächt hätte. Es musste ja so kommen. Sonst wäre die Spannung ausgeblieben wenn er sie ja sofort gekriegt hätte. x3
Von: abgemeldet
2009-05-02T19:53:51+00:00 02.05.2009 21:53
woar!!!! so eine alte ziege! wie ich diese frau hasse!!!
die soll bloß ihre finger von ihm nehmen!! und wieso glaubt susan ihr auch noch??
aaaaaahhh, es ist kompliziert!!

lg emmett
Von:  schokosternchen
2009-04-22T18:36:21+00:00 22.04.2009 20:36
hey :)
ich wollte nur einmal sagen, dass ich deine FF hier echt toll finde! ich liebe deine Art des Humors und die ganzen kleinen Liebesgeschichten sind ja mal dermaßen süß! x3
ich find es auch gut, dass deine Kapitel nicht so lang sind - diese endlos-Kapitel strengen so an xD
ähm ja, das war´s auch schon ^^
mach weiter so! die story ist echt gut *Däumchen heb*
liebe Grüße :)

Von:  Schnie
2009-04-03T20:23:21+00:00 03.04.2009 22:23
wirklich toll^^
wie gesagt...ens;)
Von:  AnimeGIRL1992
2009-01-10T17:53:37+00:00 10.01.2009 18:53
gutes Kappi. freu mich wenns weiter geht.
Von:  Xx-Cindy-chan-xX
2009-01-09T17:44:45+00:00 09.01.2009 18:44
Oh oh oh armer Al arme Susan
hoffentlich kriegen die beiden das wieder hin
und unser lieber Scorp ei ei ei hat unsere liebre liebe rosie wohl ziehmlich gern *_______________*
ein kapp mit den zwei wär was ^.^

super kappi freu mich aufs nächste
hoff geht dieses mal schneller
bin immer so ungeduldig
liebe grüße
Cindy-chan
Von:  Iceline
2009-01-09T11:24:57+00:00 09.01.2009 12:24
Hiya!
Ja es geht drunter und drüber!
Ob alles wieder gut wird? :3
Ich hoffe...

LG


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