Der Tag des Falken
Moin moin!
Sooo schönes Wetter!
Der Sommer KANN eigentlich nur verregnet werden …
Aber ich will mal nicht unken, ich will viel lieber eure Kommentare kommentieren!
Also los:
@ melody_neko:
Endlich Erste! Da gratuliere ich doch ganz herzlich!
Und jetzt ran an den Monsterkommi …
Wiederhol dich ruhig, Redundanz ist ein durchaus gängiges Stilmittel.
Man beachte nur den Sprachgebrauch Horatio Caines … und ich hab jetzt tatsächlich nachgesehen, wie der Mann sich schreibt!
Ich beglücke euch doch gern mit meinen geistigen Ergüssen … hehe.
Grüße an deinen Bruder, das Zuckerkind!
Meine Zahnbürste ist komisch bunt mit Grün und Pink, und meine Katze heißt Kurai und hat gestern, am 15. Mai 2008 vier gesunde Kätzchen zur Welt gebracht!
Ich bin Oma! Yahooo! Sie sind unglaublich putzig!
Aus deinem Absatz über Ruben lese ich jetzt raus, dass du den magst. Korrigiere mich, wenn ich mich irre.
Ich will den faltigen Mann nicht beim Namen nennen, das bringt bestimmt Unglück. Nur so viel: Er sitzt in der Jury einer sehr beliebten Castingshow.
Wer ist Tobias?
Ich bin für Theorie #2!
Schön auch, wie gut du dich in Deans Kopf auskennst. Hast natürlich völlig Recht, mit deiner Inhaltsangabe.
Für deinen superlangen Monsterkommi bekommste zur Belohnung dann auch einen Holz hackenden Dean!
Mehr geht nicht!
@ Serendipity:
Kurz und bündig, so ist recht!
Aber du und Tine wollt mich jawohl veräppeln, oder wie seh ich das?
DemonOfFear wird geknuddelt und ich nicht?! *schmoll*
@ Shaitan:
Mr. Spock sagt dir nichts?! O.O
Vulkanier? Spitze Ohren? Raumschiff Enterprise?! Klingelt da was?!
Vielleicht hast du ihn auch mit Samantha aus SatC verwechselt, die war auch mal ’ne Vulkanierin und DIE sagt auch angeblich ständig ‚fabelhaft’ – behauptet zumindest die Rina.
@ Sam_Dean:
Ich habe doch mit Bobbys Existenz niemanden gespoilert! Der Mann ist einfach TOLL!
Den konnte ich euch doch nicht vorenthalten!
@ AnimeFaan:
Ich behaupte, Sam und Dean sind einander ebenbürtig, was das gegenseitige Erretten aus Gefahrensituationen angeht.
Echte Kerle eben.
Schön, dass mein Titel auch langsam mal Sinn macht.
@ KC8:
Vordergrund würd ich jetzt nicht sagen, aber ich werd einfach so lange immer wieder drauf anspielen, bis mir einfällt, wie ich das wieder aufgreifen kann …
@ _Sam_Winchester_:
Ich hätte gern visuelle Eindrücke davon, wie du im Pentagramm rumhüpfst. Wüsste gern, ob das genau so lustig aussieht, wie ich mir das vorstelle …
@ Calysto:
Das hier wird auf gar keinen Fall meine letzte FanFic sein, aber ich denke, ich werde mir ein paar Wochen Urlaub gönnen, wenn es denn irgendwann geschafft ist …
@ X5-494:
Ich bekomme auch immer Sonnenallergie in Italien!
Schön da, wirklich – besonders wenn die Männer einem Komplimente machen, weil man so blass ist, aber diese Hitze und die verdammte Sonne sind einfach überall!
@ Hope_Calaris (und Serendipity):
Ihr sollt mein Kapitel kommentieren, ihr Pappnasen!
ICH kommentiere die Kommis! ICH, ICH, ICH!
Das ist Amtsanmaßung, was ihr hier betreibt!
Und von mir aus prangere ich auch euer Beider Fernsehgewohnheiten an!
*anpranger*
Dein mathematisches Problem haben wir ja jetzt geklärt – wir zählen den Prolog nicht mit, haben wir beim 50. Kapitel ja schließlich auch nicht gemacht.
Da musste dich wohl noch ein wenig gedulden …
Und Isi hat keine Beweise für ein Versprechen, die hat lediglich den Mitschnitt eines MISSVERSTÄNDNISSES!
Wenn sie unbedingt Hetensex will, dann soll sie sich den selber schreiben!
Wer bin ich denn – die Weihnachtsfrau?! (Ach, misto …)
Dritter Kommi und bloß zwei Zeilen zum Kapitel! Unfassbar!
@ --Fanny--:
Warum sollte Dean nicht springen? Der hat schon ganz andere Sachen angestellt …
@ kikischaf:
Urlaub … Urlaub klingt gut … hatten wir auch so lange nicht mehr …
@ Todesgoettin_Hel:
Na toll, jetzt hab ich diese ganzen bunten Papierschnipsel im Haar und staubsaugen kann ich auch noch.
Und mir dann auch noch unter die Nase reiben, dass du braun wirst … gemein … *maul*
Ich bin doch so’ne Blassbacke …
@ Chie-chan:
Also, der Kommi ist jetzt so kurz, dass mir dazu quasi nix einfällt.
Was machen wir in dem Fall?
Wir bringen ein sinnloses Zitat, und die Leser müssen raten, woher es ist!
„Ich sammle Sporen, Grünspan und Schimmelpilze.“
@ Bufera:
Ja, das hab ich ja jetzt so weiter gegeben.
Man kann nicht alles haben.
Was für ein schönes Lied.
Ha! Siehste mal wie das ist, wenn man sich so kurz bis kryptisch ausdrückt!
@ killerniete21:
Wenn das ein Happy-End-Kapitel war, dann dürfte ich das folgende Kapitel ja eigentlich löschen und an dieser Stelle aufhören … hmmm …
Nein, ich sorg lieber für ein wenig Hitze …
@ Lyafe:
Hehe, gern geschehen. Mehr Zunge und Lippen und Haut folgen in diesem Kapitel!
Und dann habe ich natürlich noch das-was-nicht-verraten-wird in Planung!
@ Love_Me_Some_Pie:
Und ich dachte schon, ich hätte diese niedliche Dialogzeile völlig umsonst geschrieben!
Vielen Dank, dass du darauf eingegangen bist!
@ Silaya-Hien:
Nana, für Gregory nimmt man sich doch die Zeit! Diese blauen Augen! Dieser beißende Sarkasmus! Dieser Stock!
Und von was für einem Spiel redest du bitte?
@ Shi-chan_:
Jahaaa, endlich, endlich, endlich ist alles wieder gut!
Und es wird tatsächlich noch besser!
@ irrce:
Du beschwerst dich allen Ernstes, dass ich dir für den letzten Kommentar nicht explizit gedankt habe?
Wird mir denn für jedes Kapitel explizit gedankt?
Da schreibe ich dir extra einen Kamin und Mücken und einen Holz hackenden Sam in die Geschichte und du bist IMMER NOCH NICHT zufrieden?!
Da rettet dich jetzt nur, dass du mir ganze drei Kommentare geschrieben hast!
Eh eh ih ah uuuh!
Es folgt ein Iltis: Hexe!
@ DemonOfFear:
Kein Kommentar wird mich jemals nerven.
Den müsstet ihr mir schon auf Chinesisch hier hinpinseln, und dann würde er mich auch nur deswegen nerven, weil das Übersetzen so heimtückisch schwierig ist.
Zu Sams Verhalten Matt gegenüber: Ich wollte ganz deutlich zeigen, dass selbst der ewig freundliche Sam sich komplett verändert, wenn er Dean verloren hat.
Ich finde nach wie vor, dass das realistisch ist, und ich liebe deine Kosenamen für Dean ebenfalls nach wie vor.
Herrlich.
Für die Dornröschengeschichte verleihe ich auch dir den Sammy!Visions-Preis 2008!
Lassen Sie Herrn Kamui da raus! Der schmust doch gerade mit Hydo-chan!
@ Himchen:
Ja, ich bin auch ein wenig erstaunt, dass sich die Story so ganz ohne Plan so schön entwickelt hat.
Erstaunt und ein wenig stolz.
@ Hermmy:
Erotisch? Hm, mal gucken, was sich da machen lässt! ^-^
@ hanabichen:
Yes! Yes, yes, yes! He’s awake and sexy as hell and absolutely gorgeous!
Those delightful freckles and the adorable length of his eyelashes … *sigh*
Lovely.
And he sure loves his Sammy!
Beware of the puppy-eyes-of-doom!
@ uglypinkmachine:
Die Dame schreibt sich Gisele – tragisch, aber wahr – und ich und Kinka haben auch nur ein ganz klein wenig gefeiert. *hüstel*
Und jetzt: Lesen!
Viel Spaß dabei!
moko-chan
Dean blickte müde auf, als er hörte, wie die Tür sich öffnete, und als er Sam erblickte, wie er mit freiem Oberkörper im Rahmen stand, und die Sonne ihre Strahlen an ihm vorbei ins kühle Halbdunkel der Hütte warf, glaubte er schon beinahe an eine Erscheinung.
„Komm sofort ins Bett.“
Sam legte überrascht den Kopf schief, blieb wo er war und schenkte Dean dann ein geduldiges Lächeln.
„Ich hol erst noch das Holz rein.“
Sam ignorierte Deans protestierendes Gejammer, schnappte sich den dafür vorgesehenen Korb, der neben dem Kamin stand, ging wieder nach draußen und schaffte ein paar Scheite seines frisch gehackten Holzes hinein, um sie in den Kamin zu packen.
„Jetzt lass doch endlich das blöde Holz und komm her, Sammy!“
Sam sah nicht ein, sich das von jemandem gefallen lassen zu müssen, der eben noch zu schwach gewesen war, die Hand zu heben, ignorierte den vergrätzten Invaliden in seinem Rücken und brachte in aller Seelenruhe ein Feuer im Kamin in Gang.
„Sammy …“
Sam horchte alarmiert auf, als Deans Stimme mit einem Mal viel weniger quengelig als verunsichert klang, und drehte sich ruckartig zu ihm um, weil das exakt der Tonfall war, mit dem Dean zum ersten Mal verkündet hatte, dass er erblindet war.
Er stand auf und ging zum Bett hinüber, sah, dass Dean die Augen geschlossen hatte, und setzte sich besorgt zu ihm an die Bettkante.
„Was ist denn los?“
Dean schlug die Augen auf, Sam war versucht, ihn zu küssen, als er sah, dass mit Deans Augen alles in bester Ordnung war, und als Deans Blick sehnsüchtig wurde, gab er der Versuchung nach, beugte sich über ihn und drückte seinen Mund energisch auf Deans.
Dean schlang seine Arme um Sams Nacken, betete inständig, dass ihm die Hände nicht sofort wieder auf die Matratze fallen würden, und seufzte leise, als Sams Zunge über seine Lippen glitt und schließlich sanft, aber bestimmt in seinen Mund eintauchte.
Irgendwie hatte Dean das zwingende Gefühl, dass sie sich schon viel zu lange nicht mehr geküsst hatten – Sam erweckte den Eindruck, dass er explodieren würde, wenn er jetzt nicht ein wenig lieb zu ihm war, und deswegen war es ihm vorläufig auch völlig egal, dass er Sam im Moment quasi hilflos ausgeliefert war.
Seinem Sammy konnte er schließlich vertrauen.
Sam küsste Dean voller Hingabe, seine rechte Hand schob sich wie von selbst unter die Bettdecke und Deans Shirt, streichelte die feste Haut darunter, und Sam versuchte erfolglos ein Stöhnen zu unterdrücken, als Dean seine Zunge tiefer in seinen Mund lutschte.
Dean konnte ihn doch jetzt nicht so heiß machen, wenn der … ach egal.
Sam legte sich zu Dean ins Bett, nahm ihn in die Arme und drückte ihn an sich, und Dean zeigte sich erkenntlich, indem er ihren Kuss mit einem Einsatz erwiderte, der an Nötigung grenzte.
Sam versuchte sich zu beherrschen so gut es ging, aber nach 5 Minuten hatte er Dean nicht nur die Bettdecke weggenommen, er hatte ihm außerdem sein Hemd und sein Shirt ausgezogen, und wenn Dean nicht frieren wollte, dann hatte er gar keine andere Wahl, als sich so eng wie möglich an Sam zu pressen, um so viel Körperwärme zu bekommen, wie er kriegen konnte.
Sam schlang seine Arme um Dean und hielt ihn fest, genoss das Gefühl von Deans Lippen auf seinen, genoss das warme Prickeln, das sich in seinem Körper ausbreitete, und als seine Fingerspitzen über Deans Rücken strichen, und Dean eine Gänsehaut bekam, bekam Sam beinahe Nasenbluten vor unterdrückter Erregung.
Er wollte ihn so sehr.
„Nh …“
Nur unter Aufbietung all seiner Selbstbeherrschung konnte Sam sich dazu durchringen, seine Lippen von Deans zu lösen, und als er Deans beschleunigte Atmung bemerkte, ahnte er, dass sie nicht allein von ihrem Kuss herrührte.
Dean war ganz einfach noch nicht so weit.
„Wie lange war ich weg vom Fenster?“
Deans Stimme klang merkwürdig belegt, und Sam wollte eben damit anfangen, sich Sorgen um ihn zu machen, als Dean seine rechte Hand in Sams Haar vergrub und sanft begann, hindurch zu kraulen.
„Du scheinst dir Sorgen zu machen, dass was kaputt geht, wenn du mich normal anfasst.“
Sam lächelte ein wenig schuldbewusst, lehnte seine Stirn an Deans und schloss die Augen.
„Du hast über eine Woche lang im Koma gelegen, Dean. Du kannst dir nicht vorstellen, wie das war …“
Dean strich Sam sanft über den Nacken und nickte nachdenklich.
„Möglich. Aber jetzt bin ich wach, Sammy. Es gibt keinen Grund, so zu tun, als wäre ich nicht dazu in der Lage, auf das zu reagieren, was sich um mich herum abspielt.“
Er gab Sam einen Kuss, bevor er ihm den Rücken zudrehte, die Augen schloss, und ihn bat, die Bettdecke über sie zu ziehen.
Sam kam seiner Aufforderung nach, legte einen Arm um Dean und rutschte von hinten an ihn heran und gab keinerlei Kommentar dazu ab, dass er ja scheinbar ganz Recht damit gehabt hatte, Dean sehr viel umsichtiger als sonst zu behandeln.
Wann hatte Dean schon sonst jemals freiwillig auf eine Fummelei verzichtet?
Sam spürte, wie Deans Körper in seinen Armen entspannte, er hörte seinen tiefen, gleichmäßigen Atem, und schmiegte sein Gesicht lächelnd an Deans Hals.
Die Gewissheit, dass Dean am nächsten Morgen wieder aufwachen würde, war ungemein beruhigend.
Dean blinzelte müde und brauchte einen Moment, bevor er sich erinnerte, wo er war.
Sam lag hinter ihm, hatte noch immer den Arm um ihn geschlungen und schien noch zu schlafen, und Dean horchte einen Moment lang in sich hinein, um festzustellen, dass er sich noch immer nicht wesentlich kräftiger fühlte als am Vortag.
Dafür hatte er aber einen Bärenhunger.
Dean drehte sich zu Sam um, ächzte leise, als schon das lästig anstrengend war, und obwohl er knapp am Verhungern war, musste er bei Sams Anblick einen Moment inne halten und ihn betrachten.
Er konnte Sam ansehen, wie schwer die letzten Tage für ihn gewesen waren, wie sehr er gelitten hatte, wie einsam er gewesen war – und zum ersten Mal in seinem Leben kam Dean der Gedanke, dass Sam möglicherweise der Stärkere von ihnen Beiden war.
Wenn Dean sich vorstellte, was er tun würde, wenn Sam eine Woche lang im Koma lag, und er nicht wüsste, ob er jemals wieder aufwachen würde – Dean bezweifelte, dass er dazu in der Lage wäre, etwas Anderes zu tun, als einfach nur an Sams Bett zu sitzen und seine Hand zu halten.
„Sammy?“
Dean strich Sam sanft das Haar aus der Stirn, ignorierte seinen knurrenden Magen und lächelte, als Sam die Nase kraus zog und dichter an ihn heran rutschte.
Er gab seinem ersten Impuls nach, kniff Sam in die Nase – es war einfach jedes Mal aufs Neue zu verführerisch – und Sam schnuffelte leise und schlug die Augen auf.
„Guten Morgen …“
Dean blinzelte überrascht, als Sam ihn auf den Rücken drückte, sich über ihn beugte und ihn küsste, und er ahnte, dass Sam während seiner ‚Abwesenheit’ eine wirklich interessante Entwicklung durchgemacht hatte.
Er ließ sich küssen, sein Magen knurrte immer empörter – so lange war er noch nie derart schändlich vernachlässigt worden – und Sam richtete sich wieder auf und grinste liebevoll auf Dean hinab.
„Hunger?“
„Wie kommst du auf die Idee?“ gab Dean schnippisch zurück, kniff Sam erneut in die Nase und bekam einen kurzen aber innigen Kuss, dann rollte Sam aus dem Bett und schlüpfte in seine Jeans.
„Ich mach uns Frühstück.“
Dean sah ihm nach, wie er die Hütte verließ, wandte seinen Blick zur Decke und fragte sich mit einem Mal, wo zur Hölle sie eigentlich waren.
Es war so unglaublich still, alles, was er hörte, waren der Wind und ein paar Vögel, die draußen um die Wette zwitscherten, und so groß Deans Vertrauen in Sam auch war, er zog es vor zu wissen, wo er sich befand.
Als Sam also nach einigen Minuten mit den Armen voller Lebensmittel zurückkam, saß Dean aufrecht im Bett, hatte sich ein paar Kissen in den Rücken geschoben und blickte ihn aufmerksam an.
„Wo sind wir hier, Sammy?“
Sam verteilte das Sammelsurium an Fressalien, das er aus dem Wagen geholt hatte, auf der Küchezeile, drehte sich zu Dean um und wischte sich flüchtig das Haar aus dem Gesicht, bevor er antwortete.
„Die Hütte hier gehört Bobby – wir sind am Devil’s Lake.“
Dean zog beide Augenbrauen in die Höhe, dachte kurz darüber nach und nickte schließlich.
„Ok, das macht Sinn.“
Sam wandte sich von ihm ab und der Küchenzeile zu, um ihnen Frühstück zu machen, und Dean blieb reglos sitzen und betrachtete seinen Rücken.
Sam hatte einen wirklich fabelhaften Rücken.
Da musste man ihm doch einfach rückhaltlos vertrauen und sich zuversichtlich auf seine starken Arme verlassen – ging ja gar nicht anders bei dem Anblick.
„Bist du satt?“
Dean kaute gemütlich vor sich hin, nickte Sam einmal kurz zu und ließ sich das Frühstückstablett wegnehmen, das in der letzten Dreiviertelstunde sein bester Freund gewesen war.
Er war jetzt satt und zufrieden, und es verlangte ihn nach einer heißen Dusche.
Da dies hier allerdings eine Blockhütte war – Bobbys Blockhütte, um genauer zu sein, und Dean Bobby schwer unter Verdacht hatte, zu kernig und zu männlich zu sein, um sich mit so etwas wie einem Heißwasseranschluss abzugeben, glaubte er nicht, dass dieses Verlangen befriedigt werden konnte.
„Wollen wir raus ans Wasser gehen?“ riss ihn Sam aus seinen Gedanken, und Dean nickte.
Seiner eigenen Männlichkeitsskala konnte es kaum schaden, wenn er ausnahmsweise Mal statt heiß zu duschen eiskalt badete – war ja sowieso viel besser für die Abwehrkräfte.
„Hast du an Handtücher gedacht?“ fragte er, während Sam ihm aus dem Bett half, und Sams Näschen rümpfte sich abwertend.
„Natürlich hab ich das“, erwiderte er würdevoll, holte zwei gigantische Handtücher aus seiner Reisetasche, drückte sie Dean in die Arme, schnappte sich Dean und trug ihn trotz seines Protestes nach draußen.
Wie konnte der bitte daran zweifeln, dass er an Handtücher gedacht hatte?
Erstens vergaß Sam nie etwas, und zweitens schon gar nicht die Handtücher, er war ja schließlich nicht lebensmüde.
„Das ist ja richtig … schön hier …“, stellte Dean ein wenig überrascht fest, nachdem er sich umgesehen hatte, dann streifte sein Blick Bobbys alten Ford.
„Sammy, wo ist der Impala?“
Sam erwiderte nichts, trug Dean zum Bootssteg und setzte ihn ab, als sie am Ende angekommen waren, setzte sich und ließ seine Füße ins Wasser baumeln, und Dean schwante Böses.
„Was hast du mit ihr gemacht?“
„Wenn du dich zu mir setzt, erzähl ich es dir vielleicht …“, erwiderte Sam gelassen und unterdrückte ein Grinsen, als Dean keine zwei Sekunden später links neben ihm auf den Hintern plumpste.
Unter diesen Umständen wäre es ganz einfach unangebracht gewesen zu grinsen.
„Ich hatte eine Vision, während ich gefahren bin, und wir hatten einen Unfall“, berichtete er ebenso knapp wie wahrheitsgetreu, und Dean hielt die Luft an.
Dass es Sammy gut ging, konnte er sehen – und er war Gott (oder der Irren mit dem Laptop) äußerst dankbar, dass er das sehen konnte – und einen Moment lang war er so erleichtert, dass der Impala darüber beinahe in Vergessenheit geriet.
„Warum hast du mir das nicht früher gesagt?“
Sam drehte seinen Kopf nach links, sah Dean in die Augen und lächelte sanft.
„Es erschien mir nicht so wichtig und ich wollte dich nicht unnötig aufregen – der Impala steht auf Bobbys Hof und wartet darauf, dass du ihn reparierst. In dieser Schlacht haben wir also keine Verluste erlitten.“
Dean titulierte Sam als Blödmann, reckte den Hals und gab ihm einen Kuss, dann versetzte er ihm einen Schubs und Sam landete im kalten Wasser, und ein Falke zog über ihnen seine Kreise.