Engel der Straße
Hallöchen!
Sitze gerade bei der Kinka, habe also nicht wirklich Zeit (und außerdem auch gar keine Lust, wir gucken Heroes) hier jetzt was Episches vom Stapel zu lassen.
Gehe außerdem davon aus, dass meine Minderjährigen Leser das hier nicht werden lesen können, und möchte ihnen ja nichts vorenthalten, das wäre schlicht grausam.
Komme also direkt zum Punkt, begrüße RyouAngel und Black_Staith, die beiden Volljährigen neu bei uns im Boot, und schick sie auch gleich an die Bar rüber, die sind schließlich alt genug und dürfen saufen!
Herzlich Willkommen auf meinem Traumschiff und Prost!
moko-chan
Dean liebte seinen Wagen.
Nicht nur war sein 67er Chevy Impala ein wahres Schmuckstück – der schwarze Lack, die Chrom glänzenden Stoßstangen, an einem sonnigen Tag (und auch sonst) eine wahre Augenweide – er war außerdem verdammt geräumig und somit für ein wenig Spaß mit Sam auf der Rückbank bestens geeignet.
Besagter Sam saß über ihm, die Oberschenkel so weit gespreizt, dass es schon jenseits von obszön war, den Hintern in die Luft gereckt, um sicher zu stellen, dass Dean uneingeschränkten Zugang dazu hatte, und die Augen halb geschlossen, während er leise stöhnend an Zeige- und Mittelfinger von Deans linker Hand lutschte.
Leise, halb flehende, halb hingebungsvolle Laute erfüllten den Innenraum des Impalas, Sams Zunge umspielte Deans Finger so gewissenhaft, als könne er sich nichts Besseres vorstellen, als sie in seinem Mund zu haben, und der Ausdruck in seinen Augen war extrem jugendgefährdend.
„Sammy“, murmelte Dean heiser, während der unanständige Anblick seine Erektion wütend pochen ließ, und zog seine Finger aus der engen Hitze von Sams Hintern zurück.
Sam stöhnte um die Finger in seinem Mund, spannte seinen Anus an und versuchte, die plötzliche Leere so gut es ging zu ertragen.
„Dean“, wimmerte er flehend, und Dean griff hastig nach der Tube Gleitgel, die neben ihm auf dem Rücksitz lag.
Er präparierte sich mit der freigewordenen rechten Hand, und musste sich zusammenreißen, nicht in den warmen, verführerisch rutschigen Kanal seiner Faust zu stoßen, dann zog er die Finger seiner Linken aus Sams Mund und legte die Hand an seine Hüfte, um ihn ruhig zu halten.
„Dean“, wiederholte Sam ebenso flehend wie zuvor, dann spürte er Deans Erektion an seinem Anus, spürte den ersehnten Druck, und biss sich fest auf die Unterlippe, als er sich mit einer fließenden, entschlossenen Bewegung nahm, was er so sehr brauchte.
Deans Finger krallten sich in Sams Hüften, als er sich auf ihn sinken ließ, seine kurz geschnittenen Fingernägel hinterließen winzige Halbmonde in der weichen Haut, und Sam presste den Kopf in den Nacken, während er darum kämpfte, ihn in sich aufzunehmen, sein Hals eine verführerische Kurve angespannter Muskeln.
Der anfängliche Schmerz mischte sich mit Lust, der Druck in seinem Innern zu überwältigend, als dass Sam sich dagegen hätte wehren können, er schluckte mühevoll, atmete langsam ein und wieder aus, und spannte seinen Hals nur noch mehr an.
Dean beugte sich vor, unfähig, die Einladung zu ignorieren, und ließ seine Lippen über die sensible Haut gleiten, grollte leise, als Sam unter der Berührung seiner Lippen erzitterte, und biss zärtlich zu.
Sams Hals war schon immer einer seiner Schwachpunkte gewesen, wenn nicht sogar sein größter, und im gleichen Moment, in dem Dean anfing, seine Hüften in die Höhe und sich in Sam hinein zu stoßen, hinterließ sein Mund ein allzu deutliches Mal, das seine Besitzansprüche deutlicher verkündete als alles andere.
Seufzer um Seufzer perlte über Sams Lippen, und obwohl er das zwingende Gefühl hatte, dass seine Muskeln sich zunehmend in Gelee verwandelten, bewegte er sich Deans Stößen so gut entgegen, wie es nur ging.
Deans feuchte, warme Lippen glitten über seinen Hals, und Sams ganzer Körper stand in Flammen, als ein besonders fester Stoß seine Prostata traf.
„Dean“, stöhnte er überwältigt, ihm versagte die Stimme, und drei weitere zielgerichtete Stöße ließen seine Sicht verschwimmen.
Dean unter ihm hatte die Zähne fest zusammengebissen, während er jede Unze seiner Kraft dazu verwendete, Sam soviel Genuss wie nur möglich zu bereiten, und sich gleichzeitig dazu zwang, nicht die Kontrolle über sich selbst zu verlieren.
So wie er über ihm zitterte und stöhnte, war Sam eine wahre Augenweide, und Dean verschlang ihn mit seinen Blicken, verschlang jeden Zentimeter verschwitzter gebräunter Haut, den er erhaschen konnte, verschlang, wie Sams Zunge über seine trockenen Lippen glitt, und ihm das braune Haar in schweißfeuchten Strähnen in die Stirn fiel.
„Sammy“, stöhnte er überwältigt, ließ seine Hüften mit einer Kraft in die Höhe schnellen, von der er selbst nicht gewusst hatte, dass er sie besaß, ein leises, unanständiges Klatschen ertönte, als seine Haut auf Sams traf, und Dean biss sich fest auf die Unterlippe und musste Daumen und Zeigefinger seiner rechten Hand fest um die Wurzel seiner Erektion schließen, um seinen Höhepunkt zurück zu halten.
Das Tempo seiner Stöße verringerte sich entsprechend, und Sams Lippen entkam ein flehendes Wimmern. „Nicht … n-nicht …“
Dean bekam beinahe einen Hirnschlag.
„Ich höre nicht auf, Sammy … ich … verdammt …“
Aller Sauerstoff im Impala schien mit einem Mal aufgebraucht, und Dean musste ein paar Mal tief durchatmen, um einer eventuellen Atemnot vorzubeugen.
Er hielt nicht einen Moment darin inne, sich in Sam hinein zu stoßen, er wusste viel zu gut, was das mit Sam angestellt hätte, aber die Türverkleidung des Impalas drückte inzwischen recht schmerzhaft in seinen Rücken, und er konnte sich nicht ganz entscheiden, ob ihm nun ein wenig kalt oder unerträglich heiß war.
„Komm her, Sammy … komm her“, forderte er Sam leise auf, legte seine Hand an Sams Wange, um sein Gesicht an sich heran zu ziehen, und sobald er Sams Lippen unter seinen spürte, konnte er die Augen schließen, und es seiner geübten Zunge überlassen, Sam zu beruhigen.
Er ließ sie in Sams einladende Mundhöhle eintauchen, ließ sie langsam und genüsslich um Sams Zunge gleiten und brummte zufrieden, als Sam an ihr zu lutschen begann.
Ob bewusst oder nicht, Sam wusste ganz genau, wie er ihn am besten auf Touren brachte.
Dean stellte die Füße auf, stützte sich mit dem rechten an der Tür des Impalas ab, während er den linken nach unten in den dafür vorgesehenen – vielleicht nicht exakt dafür vorgesehenen – Fußraum gleiten ließ, und nutzte den erfreulich sicheren Halt seiner neuen Position, um Sammy den Ritt seines Lebens zu gewähren.
Der Anblick, wie Sam die Augen hinter dichten Wimpern verdrehte, in denen Schweißtropfen und Tränen glitzerten, und kraftlos den Kopf nach vorn fallen ließ, war für Dean ein ausreichend deutliches Zeichen dafür, dass er etwas richtig gemacht hatte, und er stieß mit frisch gewonnener Energie in Sams verführerische Enge hinein.
Sam schien zunehmend unfähig, sich ihm entgegen zu bewegen, brauchte all seine Kraft, um sich über ihm halten zu können, und Deans Hände glitten wieder an seine Hüften, um ihm zu helfen und ihn festzuhalten.
„Sammy“, wisperte er liebevoll, kurz bevor er nicht mehr an sich halten konnte und tief in Sam explodierte, und Sam zog sich so fest um ihn zusammen, dass er Dean damit ein hemmungsloses Stöhnen entlockte.
Dean kam so heftig, dass seine Sicht an den Rändern ausblich und jegliche Farbe verlor, und als Sam sich zwischen ihnen ergoss und dann zitternd über ihm zusammensackte, war er kurz zu weggetreten, um sich um ihn kümmern zu können.
Er war noch immer so tief wie nur möglich in Sam versunken, und das Gefühl, wie sein Same aus Sams enger, zitternder Öffnung heraus quoll, löste eine brennende Hitze in seinem Magen aus, die in seinen gesamten Körper ausstrahlte.
„Sammy?“, wisperte er heiser, bekam keine unmittelbare Reaktion, und schob seine rechte Hand in Sams verschwitztes Haar, um ihn sanft dazu zu zwingen, den Kopf zu heben. „Sam?“
Sam hob mit etwas Mühe den Blick, um ihn erschöpft anzusehen, und das befriedigte Glänzen in den Tiefen seiner braunen Augen war Dean im Prinzip Antwort genug.
„Danke“, wisperte Sam lautlos, und Dean blinzelte ein paar Mal, als sein Körper meinte, darauf etwas übereilt mit einer erneuten Erektion reagieren zu müssen, es dann aber doch lieber bleiben ließ.
Manchmal machte Sammy ihn einfach nur fertig. Er war doch keine sechzehn mehr!
Dean half Sam dabei, sich von ihm zu lösen, versuchte zu ignorieren, wie Sam dabei das Gesicht verzog, und beseitigte dann mit der Geduld eines Heiligen die Sauerei, die sie gemeinsam angerichtet hatten.
Zwanzig Minuten später saßen sie wieder ordnungsgemäß angezogen und dicht aneinander gedrängt auf der Rückbank des Impalas, und Dean legte seinen Arm um Sam und zog ihn noch etwas enger an sich.
„Das war ziemlich spektakulär.“
Sam konnte nur zustimmend nicken, und Dean hob das Handgelenk, um das Sam seinen neuen Armreif trug, zu seinem Mund, und presste seine Lippen auf das warme Metall.
„Und ziemlich überfällig war es auch“, fügte er leise hinzu, zwinkerte Sam fröhlich – wenn auch ein wenig erschöpft – zu und verflocht Sams Finger mit seinen eigenen.
Der Regen draußen hatte schon längst aufgehört, und im Prinzip sprach nichts dagegen, so langsam mal die Fahrt nach Topeka fortzusetzen – außer natürlich das postkoitale Rumgeschmuse, an dem Dean klammheimlich mehr und mehr Gefallen fand.
Er ließ Sams Hand nicht einen Moment lang los, während er sein Gesicht in Sams Halsbeuge vergrub und einmal tief und genüsslich einatmete.
Dean würde es niemals zugeben, aber der Geschmack und der Geruch von Sams warmer Haut direkt nach dem Höhepunkt – es gab nichts, was sich damit vergleichen ließ.
„Dean?“, ertönte nach einer Weile Sams leise Stimme an seinem Ohr, und dem Angesprochenen lief ein wohliger Schauer über den Rücken, weil er ganz genau hören konnte, dass Sam lächelte. „Hm?“
„Du schläfst doch jetzt nicht ein, oder?“
Da war jetzt außerdem eindeutig ein Unterton von Amüsement in Sams Stimme, und Dean näselte verspielt an seinem Adamsapfel herum. „Ich habe jawohl alles Recht der Welt, jetzt einzuschlafen. Immerhin hab ich die ganze Arbeit gemacht.“
Sam prämierte diese Halbwahrheit mit einem indignierten Grunzen, und Dean begann, an seinem Hals zu knabbern.
„Dean“, rief Sam ihn sanft zur Ordnung, versuchte die Gänsehaut zu überspielen, die Dean in ihm ausgelöst hatte, und Dean gab ihm einen halbwegs beruhigenden Kuss direkt unters linke Ohr.
Sam veränderte seine Haltung, zog Deans Beine über seinen Schoß, während er den Kopf drehte, seine Lippen auf Deans presste und ihren Kuss vertiefte, und Dean hatte mit einem Mal Schmetterlinge im Bauch.
Das musste man sich mal vorstellen!
Er, hauptberuflicher Dämonenjäger und kernigstes, männlichstes Individuum schlechthin, hatte Schmetterlinge im Bauch!
Dean seufzte zufrieden, öffnete seinen Mund für Sam und ließ sich küssen, war plötzlich zufrieden damit, Sam die Führung übernehmen zu lassen, und Sam spürte, wie sich sein ohnehin alles andere als abgekühltes Blut wieder erhitzte, und er ließ eine Hand unter Deans Shirt auf seinen Bauch gleiten.
Die Haut unter seiner Hand war warm und einladend, Dean reckte sich seiner Berührung entgegen wie jemand, der sich nach nichts mehr sehnt als nach Zärtlichkeit, und der Kloß, den Sam plötzlich im Hals hatte, hielt ihn nicht davon ab, sanft an Deans voller Unterlippe zu knabbern.
Sam spürte, wie die Muskeln Deans kräftiger Oberschenkel sich anspannten, und er ließ ganz automatisch seine freie Hand darüber streichen, konnte die zunehmende Hitze von Deans Körper selbst durch das feste dunkelblaue Denim spüren, dass sich über Deans Schenkeln spannte, und überlegte einen Moment lang müßig, ob Hannah wohl sehr böse sein würde, wenn sie noch ein wenig länger auf ihren Lieblingscousin warten musste.
Er drückte seine Finger in den rauen Stoff der Jeans, bewegte seine Hand auf Deans Schenkel immer höher, während er Deans Unterlippe abwechselnd mit Zähnen und Zunge traktierte, und Dean legte nicht einmal dann Einspruch ein, als Sams Finger einmal langsam und genüsslich über seinen Schritt strichen.
Es hätte Sam allerdings auch ein ganz kleinwenig verstört, wenn Dean Einspruch eingelegt hätte.
„Nhm …“
Deans Hand glitt tiefer in Sams weiches Haar, strich in unbewussten, langsamen Bewegungen hindurch, während sein Körper in weichen Wellen von wohliger Wärme erfüllt wurde, und er ließ seine Zunge aus seinem Mund gleiten und strich damit zärtlich über Sams Oberlippe, damit dieser ihn endlich wieder küsste.
Der Mond brach durch die Wolken, im gleichen Moment, als Dean damit begann, sich hemmungslos an der Hand in seinem Schritt zu reiben, und Sam musste ihren Kuss lösen und sein Gesicht an Deans Halsbeuge vergraben, damit er sich drauf konzentrieren konnte, was er mit eben dieser Hand machte.
Es dauerte nicht lange, bis er zum zweiten Mal in dieser Nacht Deans Jeans öffnen musste, damit dessen Blut ungehindert in die gewünschten Regionen zirkulieren konnte, und als Sam sich klar machte, dass er schlicht den Verstand verloren hätte, wenn Dean nicht so fabelhaft wandlungsfähig und ihm so ungemein zugetan wäre, musste er sich schwer zurückhalten, sich nicht so auf der Rückbank des Impalas hinzumanövrieren, dass er es Dean mit dem Mund machen konnte.
Einen Wimpernschlag später fragte sich Sam, warum er sich bitteschön zurückhalten sollte, und Dean konnte nur darüber staunen, wie ein Kerl von Sams Größe derart gelenkig sein konnte.
Er drückte den Kopf in den Nacken und machte die Augen zu, während Sams Lippen sich um ihn schlossen, und keiner von Beiden bemerkte den Schatten, der in einigen Metern Entfernung aus den Büschen trat und sich mit der unaufdringlichen Anmut einer Raubkatze dem Impala näherte.