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Highschool Loves and Sorrows

OS Itachi on!
von

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Beginn einer Freundschaft

*herein komm*

*verbeug*

*vorhang aufschieb*
 

Laut klingelte der Wecker und holte somit den 14 Jährigen aus seinen süßen Träumen.

»Ich hasse Montag! «

Langsam schlug Itachi die Augen auf.

Der Montag war doch allein deshalb schon verdorben, weil er eine lange, langweilige Schulwoche ankündigte.

Langsam stand er auf und packte seine Schulsachen zusammen, als plötzlich sein kleiner Bruder herein stürmte.

„Nii - san!“

Der Ältere beugte sich jedoch nur leicht zu dem jüngeren hinunter und schnipste ihm gegen die Stirn.

„Hey!“, protestierte auch gleich klein Sasuke.

Er war der jüngere der Uchiha – Brüder und acht Jahre alt, aber das hieß nicht für ihn, dass er sich einfach von seinem großen Bruder ärgern ließ.

Auch wenn Sasuke Itachi dafür nie wirklich böse war.

„Das kommt davon wenn du nicht hörst. Ich hab dir doch gesagt du sollst anklopfen und warten bis ich dich hereinrufe.“

„Tschuldigung.“

Gemeinsam gingen die beiden in die Küche hinunter, wo auch schon ihre Mutter mit dem Frühstück auf sie wartete.

Ihr Vater war bereits auf der Arbeit.

„Guten Morgen, ihr zwei“, meinte sie fröhlich und gab ihrem jüngeren Sohn einen Kuss auf die Wange.

Bei Itachi tat sie das seit einer Weile schon nicht mehr.

Ihn ärgerte es nur und er meinte dann, er würde dafür inzwischen zu Alt sein.

Schweigend nahm der Achtklässler platz und fing an zu frühstücken.

„Sag mal Itachi, Spatz, wann lässt du mich endlich deine Haare wieder abschneiden, damit sie dir nicht mehr ins Gesicht hängen?“

„Gar nicht.“

„Gehst du dann zum Friseur?“

„Nein.“

Seine Mutter seufzte.

Es war vergeblich.

Egal wie sehr sie sich auch bemühte, ihr älterer Sohn blieb wortkarg und zurückgezogen.

Am liebsten hätte sie ihn gefragt ob irgendetwas passiert sei, dass er sich nicht einmal mehr seiner Mutter öffnete, aber auch das würde wahrscheinlich nichts bringen.

Noch einmal seufzte sie, bevor sie meinte: „Ich wünschte du würdest wenigstens ein bisschen mehr mit mir reden.“

Itachi schwieg.

Er befand es dann auch für besser aufzustehen um sich auf den Weg zur Schule zu machen.

Doch gerade als er sich die Schuhe anzog, tauchte auch schon sein jüngerer Bruder wieder auf.

„Nii– san, Nii – san. Machen wir heute etwas zusammen wenn du wieder da bist?“, fragte er auch schon fröhlich.

„Nein, Sasuke. Ich muss heute für eine wichtige Arbeit lernen.“

„Aber du hast es doch versprochen.“

Erneut tippte der Ältere mit einem kleinen Lächeln gegen die Stirn des anderen.

„Menno.“

„Nun schmoll doch nicht. Wir holen es doch nach.“

Gerade wollte Sasuke nachfragen wann genau und ein Datum einfordern, als es an der Tür klingelte.

Als Itachi sie öffnete, stand ein kleiner, blonder Junge vor ihm und ein Mädchen mit Rosahaaren.

„Hallo. Ist Sasuke – kun fertig?“

Sogleich tauchte auch schon Sasuke auf, fertig angezogen um seinen Schulkameraden nicht warten zu lassen.

„Bis nachher, großer Bruder“, meinte der kleine Uchiha noch grinsend, ehe er sich mit Naruto und Sakura auf den Weg zur Schule machte.

Auch Itachi machte sich wenige Augenblicke später auf den Weg.

Eine viertel Stunde später stand er schon vor dem Schulgebäude.

Der Uchiha musste nicht erst, wie viele andere, auf einen Freund warten, um zum Unterricht gehen zu können.

Das lag daran, dass er sich mit niemandem angefreundet hatte.

Dem Schüler machte es nichts aus alleine zu sein.

Er brauchte keinen Freund auf den er sich am Ende wahrscheinlich eh nicht verlassen konnte, oder der ihn nur wegen seinem Nachnahmen akzeptierte.

So etwas wollte er wirklich nicht.

Also hielt er es für besser sich auf niemanden einzulassen, um dann nicht enttäuscht zu sein.

Er hatte seinen kleinen Bruder.

Das reichte ihm voll und ganz.

Der kleine Sonnenschein war das einzige auf das er nicht verzichten konnte.

Kurz ließ er noch seinen Blick durch die Klasse schweifen, dann setzte er sich stumm auf seinen Platz.

Schon jetzt nervten ihn die lauten Stimmen der anderen, das alberne Kichern der Mädchen, die für ihn schwärmten und von denen er mindestens einmal am Tag belästigt wurde.

Itachi hatte sich schnell damit abgefunden, dass er nicht so wie die anderen war.

Das er sich nun einmal nicht mit diesen kindischen Spielen wie fangen interessierte.

Das manche ihn dadurch seltsam fanden, störte ihn nicht im geringsten.

Sie sollten im Grunde ja eh nur eins:

ihn in Ruhe lassen.

Das Rumgetolle erstarb je, als ihre Klassenlehrerin herein kam.

»Das diese alte Fregatte noch lebt, ist ein Zeichen dafür, dass es doch noch Wunder gibt.«

dachte Itachi gerade angesäuert, als eben diese verkündete das sie ab heute in den Ruhestand gehen würde und sie eine neue Lehrerin nun haben würden.

„Kommen Sie doch bitte herein“, meinte sie danach mit einem kleinen Lächeln.

Eine junge, blonde Frau trat herein.

„Das ist ab heute eure neue Lehrerin . . . Tsunade, ich lasse sie jetzt mit ihnen allein. Ich bin sicher, dass Sie mit ihnen zurecht kommen werden.“

„Vielen Dank.“

Sobald die Ältere weg war, ließ die Blonde Lehrerin ihren Ordner mit einem lauten Knall auf den Schreibtisch fallen.

„Hört mir jetzt mal alle gut zu! Ich bin ganz sicher nicht so nachgiebig mit euch wie diese alte Oma. Ihr könnt es euch also gleich abschminken, wenn ihr glaubt, dass mein Unterricht ein Zuckerschlecken für euch wird. Wer Unsinn macht, redet, dazwischen ruft, jemanden ablenkt, nicht alleine seine Aufgaben macht, der wird hoch kant rausgeworfen!“

Es herrschte eine Totenstille im Raum.

Keiner rührte sich.

Ein kleines Lächeln umspielte Tsunades Lippen.

Sie war mit sich zufrieden.

„Dann schlagt mal eure Geschichtsbücher auf.“

Während die meisten aus der Klasse diese Frau jetzt schon abgrundtief hassten, fand Itachi sie ziemlich sympathisch.

Lange war es her, dass der Unterricht so ruhig abgelaufen war und man sich gut konzentrieren konnte.

Als die zwei Stunden vorbei waren, stürmten die Schüler regelrecht nach draußen auf den Hof.

Gemütlich packte Itachi sein Essen aus.

Immerhin hatte er auch in der dritten Stunde in diesem Raum unterricht, also warum nicht die Ruhe weiterhin genießen?

Gerade wollte er von seinem Essen abbeißen, als plötzlich die Tür auf und wieder zugeschlagen wurde.

Nun befand sich der Uchiha nicht mehr allein in dem Raum.

Schreiend und gegen die Türe hämmernd, stand ein weiterer junger Mann dort.

Allerdings war er etwas älter und mit nichts weiter bekleidet als einer Boxershorts.

Seine Haut sowie seine Haare waren blau.

Als er sich umdrehte, musste Itachi feststellen, dass der Schüler große Ähnlichkeit mit einem Fisch aufwies.

„Was glotzt du mich denn so blöde an?“, fragte der „Fischmensch“ ihn gereizt als er Itachi bemerkte.

Doch Itachi widmete sich nur wieder seinem Essen.

„Klasse, jetzt sind wir eingesperrt!“, grummelte der zu groß geratene Fisch wütend.

„Wie heißt du?“

„Itachi.“

„Uchiha?“

„Ja.“

„Ach deshalb redest du nicht mit mir. Hältst dich wohl für was Besseres!“

„Aha.“

Doch auch dieses sehr geistreiche Kommentar schien den älteren nicht milde zu stimmen.

Wütend ging er auf Itachi zu und schlug mit den Fäusten auf den Tisch.

Dann meinte er: „Du solltest einem 10. Klässler gegenüber nicht so eine dicke Lippe riskieren Uchiha. Mein Name ist Kisame, merk dir das.“

„. . . .“

„Ah!!!! Weißt du was?! Ich hab es langsam satt von euch verarscht zu werden nur weil ich vielleicht etwas anders aussehe!“

„Viel Glück wenn du das den anderen sagst. Kann ich jetzt endlich essen?“

„Nein.“

So langsam verlor der Uchiha seine Geduld.

Er hatte großen Hunger und nicht die geringste Lust sich mit so einem Freak zu unterhalten.

„Man hör zu! Ich hab nie Lust mich zu unterhalten . . . mir ist es doch scheiß egal ob du wie ein Fisch aussiehst, nur lass mich endlich in Ruhe essen! DENN ICH HABE RIESEN HUNGER!!!!“

„Hngh.“

Itachis Laune war nun endgültig dahin.

Nicht das er vorher ein Sonnenschein gewesen war, aber dieser 10. Klässler ging ihm gewaltig auf die Nerven.

Seine Mutter hätte sich bestimmt gefreut wenn sie hier gewesen wäre.

Es war lange her, dass Itachi so viel auf einmal von sich gegeben hatte geschweige denn das er die Beherrschung verlor.

Er war nun mal eher schweigsam und wortkarg.

Der Schüler selbst konnte nicht genau sagen warum er nicht wie sonst ruhig geblieben war.

Während Kisame sich angesäuert, und diesmal stillschweigend, auf einen der Tische setzte, verputzte Itachi in Ruhe sein Essen.

„Warum haben sie dich eingeschlossen?“

Eigentlich hatte er nicht vorgehabt danach zu fragen, aber die Situation betraf ihn ja nun anscheinend auch.

„Die finden es immer lustig mich zu ärgern, darum haben sie mir ja auch meine Klamotten aus der Sportumkleide geklaut.“

„An deiner stelle würde ich verschwinden bevor die nächste Stunde losgeht.“

„Was du nicht sagst. Aber kannst du mir auch mal verraten wie ich das anstellen soll?“

„Ab durchs Fenster, über die Feuerleiter.“

Verdutzt sah Kisame ihn an.

Und ärgerte sich auch schon im nächsten Moment, dass er nicht selbst auf diese Idee gekommen war.

Itachi war heil froh als Kisame weg war.

Andererseits war die Pause nun auch vorbei und er musste seine Mitschüler wieder ertragen.

Genervt sah er kurz auf, als der Raum wieder aufgeschlossen wurde und seine Mitschüler herein strömten.

Schnell saßen alle auf ihren Plätzen.

„Ich hoffe ihr seit gut auf die Mathematik Arbeit, die morgen ansteht, vorbereitet“, meinte ihr Sensei schließlich als er seine Unterlagen herausholte.

„Ich erwarte von euch gute Noten.“

Der Schwarzhaarige ließ seinen Blick durch die Klasse schweifen und blieb dann schließlich an einem der hinteren Schüler hängen.

„Vor allem du, Hidan, solltest gut lernen. Du kannst es dir nicht leisten auch diese Arbeit zu verhauen. Wenn du am Ende des Jahres eine halbwegs akzeptable Note bekommen möchtest.“

„Ja, Sensei Orochimaru.“

„Und dein kleines Spielzeug, diese Plastiksense, will ich auch nicht mehr zu Gesicht bekommen. Heute ist der letzte Tag an dem ich sie noch dulde.“

„Aber . . .“

„Nichts aber! Dein Glaube ist ja deine Sache, da mische ich mich nun wirklich nicht ein, aber geh mir damit nicht auf die Nerven. Als dein Klassenlehrer muss ich mir fast täglich beschwerden anhören. Und sie langweilen mich fast zu Tode. Wenn du schon unbedingt für deinen Gott Amok laufen musst, weil du ihm „Menschen opfern musst um deinen Respekt ihm gegenüber zu beweisen“, dann mach das mit einer echten Waffe aber nicht mit einer PLASTIK SENSE!!!!“

„Aber ich mag die Sense.“

„Ich aber nicht.“

Dem einzigen dem Orochimaru keinen finsteren Blick schenkte, war Itachi.

Sein Sensei bevorzugte ihn bei jeder Gelegenheit und wahrscheinlich war auch dies einer der Gründe, weshalb manche Schüler hinter seinem Rücken über ihn redeten.

Dabei interessierte es den Uchiha nicht einmal ob sein Sensei ihn sympathisch fand oder nicht.

„Ich lasse euch heute noch einmal lernen.“

„Können wir das auch in Gruppen machen, Sensei?“

„Meinetwegen, aber nur wenn ihr leise seit!“

Eine Sekunde später war lautes Stimmengewirr zu hören.

Statt die Stühle hoch zu heben, schleiften sie diese hinter sich her, so dass ein unangenehmes Quietschen zu hören war.

Gerade wollte der junge Uchiha sich ans Lernen machen, da tauchte einer seiner Mitschüler bei ihm auf.

„Hey, Uchiha, ich hab mal ne Frage.“

„Aha.“

„Warst du die ganze Pause über hier drin?“

„Ja.“

Gerade wollte Hidan ihm die nächste Frage stellen, als er jedoch Orochimarus zornigen Blick bemerkte.

Schnell machte er sich auf den Weg zu seiner Lerngruppe.

»Komischer Typ.« dachte Itachi noch, als er sich ebenfalls ans lernen machte.

Für den jungen Uchiha flog die Stunde nur so dahin.

In Mathe hatte er nun wirklich keine Schwierigkeiten.

Deshalb war er auch der erste, der die Aufgaben durchgearbeitet hatte und konnte somit auch zwanzig Minuten vor Stundenende gehen.

Langsam lief Itachi durch die leeren Schulgänge der Konoha – High.

In der nächsten Stunde hatte er Sport.

Noch ehe die anderen Schüler die Umkleidekabine betreten konnten, war der Uchiha umgezogen.

Gemütlich schlenderte der Schwarzhaarige in die Sporthalle und machte es sich so weit wie es eben ging auf der Bank gemütlich.

Gerade wollte er seine Augen für einen kurzen Moment schließen, da vernahm er einen hysterischen Schrei.

„Da ist er ja!“

Und noch einmal an diesem Tag sank seine Laune in die minus Grade hinab.

„Itachi – kun!“

»Wie nervig. Wer hat sie denn schon wieder aus dem Zoo entlassen???«

Acht Mädchen aus seiner Parallelklasse waren in die Sporthalle gekommen.

Und wie es, zu seinem Leidwesen, nun einmal war, gehörten sie zu seiner ungewollten Fangemeinde.

Keine Sekunde später und sie umzingelten ihn auch schon von allen Seiten.

„Itachi – kun, du siehst wie immer so gut aus!“, fingen sie auch schon an ihm zu schmeicheln und er konnte deutlich ihre Herzchenaugen sehen.

»Ich glaub mir wird gleich schlecht!«

„Itachi – kun, gehst du mit mir aus???“

„Nein du dumme Pute, wenn geht er doch mit mir aus!“

»Herrgott gleich zerfleischen sie sich gegenseitig und vorher noch mich dazu Oo«

„Sag, wen findest du von uns am hübschesten!“

„Ja, entscheide dich mit wem von uns du ausgehen willst.“

„Ja, wen von uns willst du?“

»Gar keine!«

Gerade wollte eines der Mädchen noch einen Schritt näher auf ihn zukommen, als sie wie am Spieß zu schreien begann und einige Meter zurück wich.

»Oo«

Auch die anderen Mädchen fingen wie blöde an zu schreien und wichen nun zurück.

Leicht verwirrt drehte Itachi sich um.

Genau hinter ihm stand Kisame.

„Ahhh was ist denn das für ein Ding?!“

„Dieses Monster geht auf unsere Schule!“

„Nichts wie weg hier!“

Und schon nahm Itachis Fangemeinde reiß aus.

Immer noch vollkommen verwirrt, sah Itachi zu, wie sich Kisame ans andere Ende der Bank setzte und zu schmollen begann.

Dabei zog er mit seinem einen Zeigefinger kleine Kreise auf der Bank.

»??????«

„Menno. . . . . nicht schon wieder . . .“

»Er scheint doch nicht so . . . übel zu sein . . . eigentlich könnte es gar nicht schlecht sein wenn ich ihn zum Freund hätte . . . ach was denk ich da, ich brauche keine Freunde . . . hab ich bisher nie gebraucht und werde ich auch in Zukunft nicht brauchen . . . andererseits wäre ich mit ihm diese Mädchenbande endlich los . . . hm . . . . und auf meinen Nachnahmen scheint er ja auch nicht sonderlich zu achten . . . hm . . . trotzdem nein . . . oder?«

Während Itachi weiter überlegte was für Vorteile er mit Kisame hätte, und diese dann doch wieder schnell verwarf, stand der zu groß geratene Fisch auf und ließ seinen Blick prüfend über den Boden gleiten.

„Suchst du was?“

Mit ein wenig Verwunderung blickte Kisame zu Itachi.

Schließlich meinte er: „Dieser Idiot, der mir meine Klamotten versteckt hat, hat nicht drauf geachtet das mein Schlüssel in der Hosentasche war. . . . er müsste hier irgendwo sein.. . . die Frage ist nur wo.“

Auch Itachi ließ nun seinen Blick langsam über den Boden schweifen.

Schließlich sah er in einer Ecke etwas auf dem Boden liegen.

Er erhob sich und hielt Kisame fragend einen Schlüssel hin.

„Danke.“

„Kein Ding.“

Leicht verlegen nahm Kisame den Schlüssel aus Itachis Hand.

Er wandte sich gerade zum gehen als der junge Uchiha plötzlich meinte: „Mach dir nichts aus diesen dummen Hühnern . . . . . ich bin dir sogar sehr dankbar das du sie vertreiben konntest. .“

„Anscheinend weiß auch ein Uchiha was es heißt anders zu sein“, meinte Kisame dazu nachdenklich.

Dann verschwand er aus der Sporthalle.

»Ich schätze eben weil ich einer bin . . .«

Doch diese Gedanken musste er je unterbrechen, als seine Klasse herein stürmte.

Allerdings hatten sie im Schlepptau nicht ihren üblichen Sportlehrer, sondern Jiraya.

»Na das kann ja heiter werden!«

Auch die anderen setzten sich nun auf die Bank.

„Ich bin heute euer Vertretungslehrer, also macht einfach was ihr wollt und lasst mich in Ruhe schreiben.“

„Was schreiben Sie denn so Sensei?“

„Nichts was für dich, junges Gemüse gut wäre zu hören! Frag mich das wenn du eine vollbusige Schönheit geworden bist, dann zeige ich es dir vielleicht sogar. ^^“

Trotz der fragenden Blicke machte sich ihr Sensei auf in seinen Umkleideraum und ließ hinter sich auch schon laut die Tür zu fallen.

Danach brach das reinste Chaos aus.

Die Mädchen spielten Volleyball oder saßen nur auf einer der Bänke und begannen wie immer über die neusten Trends und Gerüchte zu reden, während die Jungs Fußball oder Basketball zu spielen begannen.

Itachi hielt nicht sonderlich viel von dem Schulsport und so blieb er einfach wo er war.

Auf der Bank.

Gerade wollte er sich zurücklehnen um sich ein wenig zu entspannen, da stand wieder Hidan vor ihm.

„Wir wurden vorhin unterbrochen.“

„Aha.“

„Kannst du auch mehr von dir geben?!“

„Kann sein.“

„Na ganz toll . . . hör zu, ich wollte dich vorhin noch etwas fragen. Du meintest ja das du die ganze Pause über in dem Raum warst . . . kann es sein da- . . .“

Weiter kam der Schüler nicht, da er mit voller Wucht einen Fußball an den Kopf bekam und erst einmal zu Boden segelte.

(We are sailing . . . we are sailing . . . ok schon gut . . . Menno . . . und weiter geht’s . . .)

Unsanft landete Hidan auf dem kalten Boden.

Itachi zog nur eine Augenbraue in die Höhe als er sich gleich wieder aufrichtete und sich wütend in der Sporthalle umsah.

Gerade wollte sich ein Schüler für den Schuss entschuldigen um die Sache aus der Welt zu schaffen, da packte Hidan seine Plastik Sense und begann ihm schon hinterher zu rennen.

Eine wilde Verfolgungsjagd begann, bei der Hidan immer wieder schrie: „bleib stehen damit ich dich Jashin opfern kann!“

Itachi schüttelte darüber nur den Kopf.

»Ich geh dann mal lieber. «

Der Uchiha wartete einen günstigen Augenblick ab, dann floh er in die Sportumkleide und zog sich hastig um.

Erleichterung machte sich in ihm breit, als er den leeren Pausenhof sah.

»Endlich Stille. . . .«

Langsam lief er zu den Bäumen hinüber, wo er sich die Jacke auszog und es sich auf ihr gemütlich machte.

Nun hatte er eigentlich alles was er brauchte.

Stille, ein gemütliches, schattiges Plätzchen und sein Mittagessen.

Was brauchte man mehr?

Gemütlich packte er sein Mittagsessen aus.

Und da kam es auch schon.

Das verheerende Geräusch.

Es läutete zur Pause.

Lautes Stimmengewirr war von einem auf den anderen Moment zu hören.

Vergnügte Schreie.

»Es war ja auch zu schön um war zu sein . . . aber wenigstens kann ich hier mit keinem Freak eingesperrt werden.«

Genüsslich fing er an sein Essen zu verspeisen, als er eben diesen Fischmenschen erblickte.

»Wenn man vom Teufel spricht . . . ok in meinem Fall eher . . . wenn man vom Fisch gerade denkt. . . .«

Doch Kisame kam nicht allein auf ihn zu.

Er hatte noch sechs andere Schüler bei sich.

Den einen kannte Itachi, weil er nicht nur in seine Klasse ging, sondern ihn heute auch ziemlich nervte.

Es war Hidan.

Doch den Rest kannte er nicht.

Aber eins wusste er sofort.

Das waren auf jeden Fall Freaks.

Neben Kisame lief ein Mädchen, dass ärgerlich auf ihn einzureden schien und ihn immer wieder antrieb weiter zu laufen.

Ihre Blauen Haare hatte sie hochgesteckt und die ebenso blauen Augen fixierten Kisame genau.

„Nun geh schon.“

„Warum denn?“

„Weil er dir zwei Mal aus der Klemme geholfen hat und man sich für so etwas nun einmal bedankt, Kisame. So etwas nennt man HÖFLICHKEIT.“

Noch einmal stieß die Blauhaarige Kisame in die Seite um ihre Worte zu verdeutlichen.

„Ist ja schon gut, Konan. Schon gut, ich mach’s ja schon.“

„Besser so, oder willst du das ich dir hiermit weh tu?“

Sie zeigte auf einen Origani gebastelten Schwan, den sie in der Hand hatte.

„Sich an Papier zu schneiden kann ganz schön weh tun“, beteuerte sie leicht wütend, als sie die belustigten Blicke ihrer Freunde sah.

„Und du bekommst danach auch kein Pflaster . . . überlegs dir gut!“

„Ich geh doch schon Konan . . . aber kannst du mir mal verraten warum ausgerechnet ihr alle mitgekommen seid?“

„Irgendjemand muss dich ja anständig erziehen“, grinste nun ein anderer Schüler fies.

„Na klar, das wird’s sein . . . oh man und das muss ich mir ausgerechnet von dir anhören Pein.“

Pein schien dem Uchiha jünger zu sein als Kisame und dennoch redete er so mit diesem.

Aber das Kisame sich das gefallen ließ, konnte auch gut an dem Aussehen liegen.

Der Schüler hatte orangenes Haar und viele Piercings im Gesicht.

„Rede nicht so mit mir“, erwiderte Pein nun mit düsterer Stimme und hielt sich eine Taschenlampe unters Gesicht. (Was zwar durch die Sonne keinerlei Wirkung hatte, aber das beachten wir hier mal einfach nicht^^)

»Und die wollen mit mir sprechen??? . . . . Ich sollte so schnell ich kann verschwinden.«

„Ja ja schon gut. Ich hab nicht das Geringste gesagt, Leader.“

»Leader??? Ham die alle n Rad ab??? Oo«

„Wenn ihr nicht endlich zu reden aufhört, kommen wir nie wieder hier weg. Herr Gott Zeit ist Geld und es kann doch wohl nicht so schwer sein, die letzten 15 Meter zu gehen und den Mund aufzumachen.“

„Man Kakuzu, dass du immer nur an Geld denken musst. Du solltest mal zum Psychiater gehen, wenn du später nicht schlimm Enden willst andererseits kann es schlimmer eigentlich auch nicht mehr werden.“

„Das muss ich mir ausgerechnet von dir sagen lassen, Hidan???? Überleg noch mal und dann sag mir wer zum Psychiater muss. Ich, der nur etwas sparsam ist oder du, der versucht mit einer Plastiksense Menschen für einen Gott umzubringen und dabei mehr als nur bekloppt aussieht?!“

Kurz schien Hidan ernsthaft zu überlegen, dann meinte er mit einem fiesen Grinsen.

„Der geizige, der wirklich verrückt ist, bist du Narbengesicht. Das kann man nämlich wirklich schon nicht mehr einfach nur sparsam nennen, wenn man eine Woche auf sein Essen verzichtet, nur weil man es zu teuer findet. Das ist einfach nur krank und bescheuert.“

»Ich finde sie eigentlich alle verrückt. . . .«

„Hey, Hidan, bist du dir sicher das er der einzige durchgeknallte hier ist? Ich meine, Zetsu passt doch auch sehr gut in diese Rolle“, lachte plötzlich ein rothaariger Junge auf. Bei sich, trug er eine kleine Puppe, die einen mit finsteren Augen fixierte.

„Das muss ich mir nicht von dir sagen lassen Sasori. Immerhin laufe ich nicht mit einer dummen Puppe herum, als wäre ich ein kleines Mädchen. . . .“

„Ich finde sie süß“, brachte nun auch Konan mit einem breiten Lächeln hervor.

Sie war einfach ein Sonnenschein.

„Das ist nicht nur einfach eine Puppe Zetsu. Das ist Kunst.“

„Sicher“, lachte nun auch Kakuzu laut auf.

„Hey, die Puppe ist immer noch besser als seine dämliche Pflanze, die er immer mit sich herum schleppen muss!“

Itachi bekam allmählich Kopfschmerzen.

Wenn sie was von ihm wollten sollten sie entweder jetzt auf ihn zugehen oder es ganz lassen.

Aber ein paar Meter vor ihm stehen zu bleiben, um dann zu diskutieren wer der durchgeknallteste von ihnen war, und ihn einfach ganz zu ignorieren, dass fand er . . . einfach nur bescheuert.

Zetsu trug doch tatsächlich einen kleinen Kirschblütenbaum in einem Topf mit sich herum.

Seine Haare waren schwarz, grün.

Auch Kisame schien es nun zu dumm zu werden, einfach nur rum zu stehen.

Genau aus diesem Grund überbrückte er auch einfach schnell die letzten Meter und blieb vor dem Uchiha stehen.

Mürrisch sahen beide sich an.

„Danke.“

„Hm.“

Für beide schien damit die Sache erledigt zu sein, doch anscheinend nicht für Konan.

„Das soll ein ordentliches Bedanken gewesen sein? Da hätten wir uns ja gar nicht erst herbemühen müssen. Also entschuldige dich gefälligst richtig Kisame!“

„Ich weiß gar nicht was du hast. Ich finde das war doch ordentlich “, grinste Hidan.

„Aber Uchiha, ich warne dich. Wenn du mir noch einmal dazwischen funkst, dann kannst du dir sicher sein, dass du mein nächstes Opfer für den großen, mächtigen Jashin sein wirst. Es ist nämlich urkomisch Kisame in Boxershorts über den ganzen Schulhof rennen zu sein. Also versau uns diesen Spaß nicht noch einmal!“

„Aha.“

Noch ehe Itachi die Hoffnung hegen konnte, dass sie durchgeknallte Truppe nun endlich verschwinden würde, setzte sich Hidan rechts neben ihn und Konan auf die linke Seite.

„Hallo, ich bin Konan. Du heißt Itachi richtig?“

Langsam nickte der Angesprochene.

Und noch ehe er sich’s versah hatten auch schon die anderen Platz genommen.

Wenn es auch Kakuzu eher widerwillig tat.

Allerdings in einem weiten Abstand zu Hidan.

„Die beiden sind zwar wie Pech und Schwefel, können das aber nicht wirklich einsehen. Deshalb müssen sie sich auch so bekriegen“, erklärte Konan mit einem breiten Lächeln.

Dies schienen Hidan und Kakuzu aber überhaupt nicht fröhlich zu stimmen.

„Red nicht so einen Quatsch Konan. Als ob ich dieses Narbengesicht mögen würde.“

„Gut das wir in dem Punkt wenigstens übereinstimmen, wenn du sonst schon komplett bescheuert bist. Ich kann dich nämlich auch nicht im geringsten ausstehen.“

„Und warum opferst du ihn dann nicht einfach deinem Gott“, wandte nun Zetsu mit einem kindischen Lachen ein und spielte dabei mit seinem kleinen Kirschblütenbäumchen.

„Weil er nur eine Beleidigung für meinen Gott wäre. Ich dachte soviel verstand hättest du wenigstens um das zu bemerkst.“

Augenblicklich wechselte die Miene des Bäumchenfreaks von fröhlich auf düster und Mordlustig.

„Beleidige mich nicht, Sensenfuchtler oder willst du in der Nacht eines grausamen Todes sterben?“

Schweigen.

Eine unangenehme Stille trat ein.

Und wieder, von der ein auf die andere Sekunde, wechselte der Gesichtsausdruck Zetsus auf ein freundliches Gesicht.

Das niemand vermuten würde, er könne jemals eine Morddrohung aussprechen.

»Was ist denn das bitte gewesen?????«

Mit vorgehaltener Stimme erklärte Kisame dem Uchiha was hier gerade vorgefallen war.

„Er ist . . . sagen wir mal . . . leicht schizophren . . .“

„LEICHT?????“, rief Sasori laut aus.

Entsetzt sah er Kisame an.

„Also wenn das leicht ist, dann sind Hidan und Kakuzu ein Liebespärchen.“

Noch ehe der Uchiha reagieren konnte, geschweige denn überhaupt etwas denken konnte, hatte Hidan auch schon den Rest von seinem Mittagessen sich geschnappt (er hatte erst ca. die Hälfte gegessen) und versuchte es auf den Puppenspieler zu werfen, da ihm allerdings seine Puppe im Weg lag, rutschte er auf dieser aus, viel nach hinten und das ganze Essen traf den Uchiha.

Derweil trauerte Sasori um seinen „geschundenen Liebling“, dessen Hand abgebrochen war.

„Oh nein, was hat dir dieser böse, verdorbene Hidan bloß angetan“, schrie er auch schon laut los, bevor er in Richtung Krankenzimmer aufstürmte, um seinen Liebling zu retten.

Derweil sahen die anderen den Uchiha an.

Nicht wissend, was sie nun zu ihm sagen sollten.

Doch Itachi nahm ihnen diese Entscheidung auch schon ab.

Ganz langsam stand er auf, fixierte den Rest der „Freaks“ mit einem todbringenden Blick (der Konan fast schon ihre Stimmung sinken ließ) und schrie ohne eine weitere Vorwarnung los:

„Was seit ihr denn für Bekloppte?????? Argh lasst mich in ruhe oder ich schwöre euch . . . ICH MACH EUCH ALLE KALT!!!!!!!“

Konan hielt sich verblüfft die Hand vor den Mund und rutschte eine wenig von dem jungen Mann weg, in Peins Richtung.

Hidan indessen grinse nur breit.

„Hey, Kisame. Anscheinend hattest du doch gar nicht mal so Unrecht. Der Typ ist cool.“

„Ja genauso durchgeknallt wie der Rest von uns“, stimmte nun auch Zetsu mit ein.

Gerade wollte Itachi seinen Mund öffnen um die Jungs noch einmal anzuschreien, dass sie ihn endlich in Ruhe lassen sollten, als die Schulglocke ertönte.

Zeitgleich standen nun auch die anderen Schüler auf.

„Ich würd sagen, bis morgen Uchiha. Du hast einen bleibenden Eindruck bei uns hinterlassen“, lachte Pein und verschwand dann mit der Blauhaarigen und noch ehe Itachi etwas erwidern konnte, hatten auch die anderen ihn stehen gelassen um nicht zu spät zum Unterricht zu kommen.

»Das gibt es doch einfach nicht . . . die halten mich für toll weil ich ihnen gedroht hatte sie umzubringen????? Was für Freaks . . . . andererseits haben sie mit einem recht . . . ein wenig passe ich vielleicht doch zu ihnen . . . mal sehen was die Morgen wieder anstellen . . . langweilig wird es sicherlich nicht werden . . .«

Dann machte auch der Uchiha sich auf den Weg zu seiner nächsten Stunde . . . . . .
 

Mit einem Mal erwachte Itachi aus seinem Traum.

Langsam streckte er sich und sah sich um.

Er war wohl vor dem Fernseher eingeschlafen.

Leicht musste er lächeln.

Anscheinend hatte das Treffen mit Kakuzu und Hidan viele Erinnerungen in ihm wach gerufen.

Er schmunzelte als er noch einmal an seinen Traum dachte.

An den Tag, wo er mit seinen Freunden zum ersten Mal gesprochen hatte.

Ein Blick auf die Uhr und er musste feststellen dass es in wenigen Stunden schon wieder Frühstück geben würde.

„Nun aber ab ins gemütliche Bett.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2008-12-05T19:48:44+00:00 05.12.2008 20:48
gyaaaaaaaaaaaaa
so geil
ich konnt mich vor lachen kaum aufm sofa halten^^

lg^^/
arkansaw
Von: abgemeldet
2008-11-19T20:00:05+00:00 19.11.2008 21:00
Hey^^
der OS war echt super.
Die Geschichte der Akas mal anders^^
Bin schon total auf den nächsten gespannt.
Lg

_Amina-chan_
Von: abgemeldet
2008-11-18T22:52:06+00:00 18.11.2008 23:52
Guter OS^^
Ich finds lustig die Geschichte der Akas mal so aufzuschreiben xD
Ita hat ab diesem Tag bestimmt immer ne Aspirin dabei gehabt was?

macht weiter so^^
hel eure Hina
Von:  Oliver24
2008-11-18T17:33:58+00:00 18.11.2008 18:33
war en schöner OS nur ma wieder en bissl kurz dafür gut abgerundet und in die Story eingebettet

mfg JP
Von: abgemeldet
2008-11-18T15:45:00+00:00 18.11.2008 16:45
Itachi is so süß!
Der OS war klasse!
Freu mich schon auf den nächsten!
Von:  Vas
2008-11-18T10:01:33+00:00 18.11.2008 11:01
Itachi, Spatz?! *lach*
Das ist gut. Der ganz OS war toll.
Ich weiß gar nicht was ich noch schreiben soll *seufz*
Arisa
Von:  Carameldream
2008-11-18T06:15:38+00:00 18.11.2008 07:15
gut gut!!!
Akatreff *g*
Gute OS. Hat mir gefallen^^


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