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Der Orden der Escaflowne

Ein anderes Leben
von

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Familie

Wie in Trance folgte Van seinem Freund, immer wieder warf er seinem Bruder einen verstörten Blick zu. Er konnte keinen klaren Gedanken fassen, wild durcheinander stürzten so viele Fragen in seinem Kopf. Wieso kennt er mich gar nicht, wo war er all die Jahre? Warum kennt er seinen Namen nicht? Hitomi beobachtete Van und Silvio genau. Auch für sie hatte es einen unvorhersehbaren Lauf genommen. Silvio, sollte Vans Bruder Folken sein? Immer wieder schielte sie den hoch gewachsenen Mann mit den rostroten Augen an. Ja, eine gewisse Ähnlichkeit bestand schon. Langsam fing es in Hitomis Kopf an zu arbeiten. Man hatte sie aus solchen Dingen immer herausgehalten. Doch als Silvio zu Dylan kam, sah er wirklich schlimm aus. Man hatte ihr gesagt der Ärmste hätte einen Unfall gehabt. Doch jetzt wenn sie weiter darüber nachdachte.

Sie war davon überzeugt, dass Dylan dahinter steckte. Sie haben den ältesten Sohn des Fanels das angetan und ihn für ihre Zwecke missbraucht, deshalb konnte ihn auch niemand finden. Man hatte ihn unter Verschluss gehalten. Sie hatten ihm eine Gehirnwäsche verpasst und aus einem des Fanelianischen Ordens einen Zaibacher gemacht.
 

Wieder blickte sie zu dem Mann hinüber, verwirrt erwiderte er ihren Blick. Hitomi fasst ihn sanft an der Schulter, „Keine Sorgen, ich finde schon heraus was passiert ist.“ Sagte sie aufmunternd und schenkte ihm eine sanftes lächeln. Hitomi öffnete die große Haustür und trat hindurch in den Sonnenschein, die Vögel zwitscherten und am Himmel war weit und breit keine Wolke zu sehen, ein wunderschöner Tag. Sie begleitete Allen und Van bis zum Transporter. Sie packte Van an den Schultern und schüttelte ihn leicht. „Van!“ sagte sie sanft. Er starrte ins leere. Der Mann mit den Mandelbraunen Augen stand unter schock. So konnte sie ihn unter keinen Umständen wieder nach Hause bringen. „Van?“ sagte sie noch einmal, diesmal mit fester Stimme. Doch wieder reagierte der junge Mann nicht. Behutsam tätschelte sie auf seine Wange. „Oh, Van, was ist denn los?“ Verzweiflung schwang in ihrer Stimme mit. „Wir sollten erst mal nach Hause fahren!“ schlug Allen vor.
 

Hitomi nickte abwesend. „Bleib bei ihm, wir werden die Motorräder nach Hause fahren.“ Sagte sie schließlich zu Allen und wandte sich ab. Folken ging ihr nach. Am Schuppen angekommen schlüpfte sie durch die Tür und warf Folken einen Helm zu. „Du kannst doch fahren?“ fragte sie ihn. Folken nickte und zog den Helm über den Kopf.

Schnell hatten sie die Motorräder gestartet und folgten dem Transporter.

Hitomi bedeutete Folken ihr zu folgen. An einer günstigen Stelle überholte sie den Transporter und raste davon. Folken war dicht hinter ihr.

Sie wollte unbedingt vor Van da sein, seine Eltern würden vermutlich ebenso geschockt sein, sie musste sie darauf vorbereiten können.
 

Gemächlich fuhren sie die lange Auffahrt hoch. Vor dem Haus angekommen, steuerte Hitomi auf die Garage zu. Sie stellte die Maschine ab und zog sich den Helm vom Kopf, Folken tat es ihr gleich. Als Merle in der Tür stand und den fremden skeptisch musterte. „Wo ist Van?“ fragte sie misstrauisch. „Er kommt gleich mit den anderen nach.“ Antwortete Hitomi und schob die junge Frau beiseite. „Wo sind Gou und Varie?“ fragte sie stattdessen ungeduldig. Merle spürte, dass irgendetwas nicht stimmt. „Sie sind im Arbeitszimmer.“ Sagte Merle nachdenklich. Hitomi ergriff Folkens Hand und führte ihn durch den Flur. Merle beobachtete das ganze und folgte den Beiden langsam. Hitomi klopfte leise an. Varie öffnete ihr die Tür. Erleichtert zog die Frau Hitomi in ihre Arme. „Ein Glück euch ist nichts passiert.“ Hauchte sie. „Wo ist Van!“ fragte sie dann und studierte Hitomis Gesicht, das nun irgendwie angespannt wirkte.
 

„Er kommt gleich mit den anderen. Aber ich jemand anderes gefunden.“ Erklärte Hitomi und trat einen Schritt zurück. Varie und Gou sahen sie fragend an, als Folken neben ihr erschien. Varie schnappte hörbar nach Luft, während Gou wie versteinert in seinem Stuhl saß und sich nicht mehr rührte. Doch dann löste sich die Frau mit den langen schwarzen Haaren aus ihrer Starre und umarmte ihren Sohn liebevoll. „Wo warst du nur?“ brachte sie unter etlichen schluchzern hervor. Folken blickte unsicher zu Hitomi. Er kannte die Frau, die sich da an ihn drückte nicht... oder doch? Hitomi trat auf Varie zu und löste die Arme von Folken. Dann sah Hitomi ihr ins Gesicht. „Er weiß nicht wer er ist. Die Zaibacher haben irgendetwas mit ihm angestellt.“ Erklärte Hitomi. Gou war aufgesprungen. „Die Zaibacher? Mein Sohn arbeitet mit den Zaibachern. Hitomi stellte sich schützend vor den älteren Sohn. Und auch Varie unterstütze Hitomi. „Er ist unser Sohn!“ sagte sie kraftvoll und breitete die Arme vor Folken aus.
 

„Er ist zum Feind übergelaufen!“ brachte Gou mühsam hervor. Es fiel ihm schwer einen greul gegen diesen jungen Mann zu hegen, einen jungen Mann der sein eigener Sohn war. Hitomi schaltete sich ein. „Ich werde herausfinden was passiert ist!“ sagte sie entschlossen. Ungläubig sah Gou sie an. „Und wie willst du das anstellen?“ fragte das Oberhaupt der Familie Fanel spöttisch. „Willst du Dylan danach fragen?“ fügte er grimmig hinzu. „Ich werde es genauso herausfinden, wie ich herausgefunden habe, wie du mich hast überprüfen lassen.“ Gou hörte ihre Stimme in seinem Kopf, aber ihre Lippen, ihre Lippen haben sich doch gar nicht bewegt. „Wie hast du das gemacht?“ fragte er neugierig, doch auch einen Teil an Bewunderung und Angst konnte Hitomi aus seiner frage heraushören. Varie sah ihren Mann fragend an, sie hatte nichts von dem ganzen mitbekommen. „Was, was meinst du denn, liebster?“ fragte Varie vorsichtig.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-04-08T09:56:55+00:00 08.04.2008 11:56
Zu meinem Lieblings FF muss ich nix merh sagen oder ???!!!!

Ausser : WEITER!!!!!!!!!!!!!!!!!! BITTE SCHNELL!!!!!!

Ganz liebe Grüße Sarah
Von:  flash88
2008-04-04T21:55:24+00:00 04.04.2008 23:55
tolllllllllll
du schreibst echt gut ich muss deine geschichte immer weiterm lesen :)
freu mich schon auf die nächsten kapitel

mfg flash88
Von: abgemeldet
2008-04-02T07:46:52+00:00 02.04.2008 09:46
woooooowwwww wie ich deine FF liieeeeebbbeeee.
habe ich das schonmal gesagt ;D
Hoffentlich kann Hitomi schnell Folkens Gedächnis zurück holen. Dann kann Van auch wieder vollkommen glücklich sein :D
schreib schnell weiter

lg
Von:  Rani
2008-04-01T15:25:21+00:00 01.04.2008 17:25
Supper respekt es wird immer spannender ich bin schon gespannt wie es weiter geht und ob sich Van von diesen Schock erholen kann schreib bitte schnell weiter

lg Rani


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