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Der Orden der Escaflowne

Ein anderes Leben
von

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Fatal

Die drei verabschiedeten sich vom Rest der Familie und stiegen in den schwarzen Geländewagen. Gou hatte sie dazu überreden können, dass Vargas sie begleitet. Er saß nun am Steuer und wartete auf seine Passagiere. Folken stieg auf den Beifahrersitz und sah dem mächtigen Mann ins Gesicht. Freundlich erwiderte Vargas seinen Blick. „Hallo Folken, schön das du wieder da bist.“ Meinte der Mann mit den grauen Haaren. „Ja, das finde ich auch.“ Antwortete ihm Folken. Hitomi beobachtete die Szene und ihr blick fiel dabei auf Van. Immer noch spürte sie, dass das Vertrauen seinem Bruder gegenüber immer noch nicht wiederhergestellt war. Und doch bemühte er sich sichtlich gegen das aufkeimende Misstrauen anzukämpfen. Hitomi griff nach seiner Hand und drückte sie ermutigend. Er blickte zu ihr und lächelte schwach.
 

Schließlich startete Vargas den Wagen und er rollte die lange Auffahrt hinab. Es war bereits Mittag als sie aufbrachen. Die Fahrt zum Sumatki – Schrein dauerte eine Weile, der Schrein lag außerhalb von Tokio in einer ruhigen Gegend. In der die Natur noch das sagen hatte. Die Mönche setzten sie besonders dafür ein, dass dieser Fleck Natur, genauso wie er war, erhalten blieb.

Endlich waren sie da. Kaum hatte der Wagen gestoppt, so gab es für Hitomi kein halten mehr. Eilig lief sie auf die mächtigen Stufen zu. „Hitomi – chan?“ hörte sie eine vertraute Stimme, auf dem obersten Absatz stand Brego, der älteste der Mönche, er hatte sie ausgebildet. Freudig warf sie sich dem Mönch in die Arme. „Nicht so stürmisch, Mädchen.“ Lachte Brego. Auch die anderen waren inzwischen bei den Beiden angekommen. Langsam löste sich Hitomi von ihrem Meister und drehte sich zu den anderen. „Vargas, dass wir dich so schnell schon wieder sehen? Komm schon her.“ Meinte der alte Mönch und umarmte den Kendomeister freundschaftlich. Dann fiel sein Blick weiter in die Runde. „Van, Van Fanel, das wir Euch einmal hier begrüßen dürfen.“ Sprach der alte Mann und verbeugte sich. Van griff nach den Händen des Mannes und schüttelte den Kopf. „Ihr verbeugt Euch vor mir?“ fragte er ungläubig. „Ich bin es, der sich dankbar zeigen muss.“ Erwiderte er dem Mann.
 

Dankend nickte Brego ihm zu und drückte liebevoll Vans Hände. Dann sah er dem nächsten Mann ins Gesicht. Eine Welle von Bildern brach über dem alten Mann herein. Er musste sich bei Van abstützen. Stützend bot Van ihm seinen Arm. „Wegen ihm seid ihr gekommen!“ sagte der alte Mann wissend. „Du bist der älteste Sohn des Gou Fanel.“ Fügte er hinzu und reichte Folken seine Hand. „Kommt gehen wir hinein.“ Brego ging voraus. Hitomi und die anderen folgten ihm.

In einem gemütlichen Raum nahmen sie auf mehreren Kissen platz. Brego saß Folken gegenüber. „Gib mir deine Hände. Keine Angst.“ Sagte Brego und streckte seine Arme aus. Folken legte seine Hände auf die des Mönchs. Wieder schob sich eine Welle aus Folkens Vergangenheit durch Bregos Geist, angefangen bei seiner Kindheit, wie er mit Van im Garten gespielt hat. Immer wenn er etwas klar sehen konnte, beschrieb er seine Bilder. Aufmerksam hörten alle dem alten Mann zu.
 

Auch Van schob seine letzten Zweifel fort, dieser Mönch wusste Dinge, die er nicht wissen konnte, er sagte die Wahrheit.

Er erzählte immer weiter, bis zu jenem Tag, als Folken verschwand. „Du warst auf einem Einsatz, wurdest von deinen Leuten getrennt. Und dann…“ der Mönch atmete erschrocken ein. „Man hat dich nieder geschlagen. Es war einer vom der Zaibacher Orden. Sie nahmen dich mit. Miguel Lago, er hat es angeordnet. Man hat dir deine Vergangenheit genommen. Und sie haben dich benutzt, Folken. Doch dann, dann bist du ihr begegnet.“ Der Mönch zeigte auf Hitomi. Folken nickte. „Und nun, nun bist du hier.“ Endete der alte Mönch. „Ich hoffe ich konnte helfen.“ Sagte er lächelnd. Van strich ihm über die Schulter, wieder schob sich eine Vision, durch den alten Mann. „Ihr müsst auf Euch aufpassen, Van!“ sagte der Mönch ängstlich. „Euer zu Hause, etwas furchtbares wird geschehen. Ihr müsst euch beeilen.“ Keuchte Brego. Blitzschnell war Hitomi bei ihm. „Was meinst du damit, Brego?“ fragte sie ihn aufgebracht.
 

„Miguel Lago, er hat etwas damit zu tun, er wird alle töten.“ Wie erstarrt sahen alle auf den Mönch. Van gewann zuerst die Kontrolle über sich zurück. Und stürzte hinaus. Die anderen folgten ihm, als Hitomi sich erheben wollte hielt Brego sie zurück. „Die Zeit ist gekommen, Mädchen. Jetzt ist die Zeit gekommen, du musst deine wahre Kraft entfesseln wenn du sie retten willst. Besonders der junge Van Fanel, beschütze ihn. Er wird zu sehr von seiner Verzweiflung gelenkt.“ Sagte Brego ruhig und drückte sie an sich, Hitomi erwiderte seine Umarmung, dann folgte sie den anderen.

Am Auto angekommen warteten die anderen bereits auf sie. Van hatte sein Handy am Ohr. „Verdammt, wo sind die nur alle?“ brüllte er. „Ich kann niemanden erreichen.“ Furcht breitete sich aus. Alle waren in tiefster Sorge. Vargas brachte den Geländewagen an seine Grenzen, die Straßen waren frei, es war bereits spät in der Nacht.

Als sie die Straße entlang fuhren, sahen sie bereits die Blaulichter. Kurz vor der Einfahrt hielt Van es nicht mehr aus. Er riss die Tür auf und sprang aus dem Wagen. Gerade als er auf das Haus zu rannte fiel ein Schuss. Verwirrt sprangen die Polizisten hinter ihre Einsatzwagen. Ein Scharfschütze war noch irgendwo, doch niemand hatte ihn so schnell ausmachen können. Schwer verletzt getroffen ging er zu Boden. Vargas bremste scharf und lenkte hart ein. Der Geländewagen bot Hitomi und Folken Schutz um den Verletzten wieder ins Auto zu bekommen. Kaum war der junge Fanel im Auto, gab Vargas Vollgas.
 

„Die Blutung ist stark.“ Rief Hitomi verzweifelt und riss sich ein Stück ihres Ärmels ab, während Folken, den Kopf seines Bruders stützte. Schnell drückte sie den Baumwollstoff auf die blutende Wunde in der Schulter. Vor dem Krankenhaus stieg Vargas auf die Bremse. Eilig öffnete er die hintere Tür. Sanitäter kamen bereits herbei gelaufen. Behutsam wurde Van auf eine der Tragen gelegt. Hitomi hielt seine Hand während die Sanitäter mit ihm hinein liefen. „Miss, er muss jetzt in den OP, da können sie nicht mit.“ Erklärte einer der Ärzte. „Ich werde ihn auch nicht begleiten, er wird es tun.“ Sagte sie entschieden. Vargas stand hinter ihr, er ballte bereits die Fäuste. Der Arzt schluckte und nickt dann eilig. „Was hast du vor?“ fragte Vargas sie leise als sich der Arzt entfernt hatte. „Ich werde es zu Ende bringen.“ Sagte Hitomi abwesend.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-04-24T15:40:30+00:00 24.04.2008 17:40
OH MEINNNNNNNNNNN VANNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNN!! oh mein gott!! nein nicht VANNN!!!! nimm allen oder so.. aber nciht vannnnnnnn....
ABer das beste kommt jetzt , jetzt kommen Htiomis Kräfte . ohhhhhhh ich bin soooooo gespannt!! also hoffentlich gehts bald weiter....!!!!

Ganz liebe Grüße Hitomi551
Von:  Rani
2008-04-22T18:58:02+00:00 22.04.2008 20:58
Sehr gut geschrieben, gefällt mir ich bin gespannt wie es weiter geht schreib schnell weiter

lg Rani



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