Zum Inhalt der Seite

Dark Time

in Zeiten des Krieg...chens
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Überführen

Aikito warpte sich zurück zu Orochimaru. Sie schluckte schwer, als sie die beiden fand, denn sie wusste, was sie jetzt tun musste. Mizuki hatte es ihr gesagt … und sie hatte es durchzuführen. Für einen höheren Zweck.

Doch Mizuki hatte nicht gesehen, was sie gesehen hatte.

Wie verzweifelt dieser gutaussehende Mann nach seiner Frau gesucht hatte … Wie Kabuto seinem Herrn niemals von der Seite gewichen war und für ihn gesucht hatte. Nach einer Frau, die er selbst nicht kannte! Es war … grausam, den Plan durchzuführen.

Aber dieses höhere Ziel hatte einfach Priorität zu haben.

Allerdings … konnte sie es einfach nicht.

„Und?“, fragte Kabuto anstatt Orochimaru, „Hast du es geschafft, Aikito?“

Sie wartete mit der Antwort ab. Sie hätte Mizuki anlügen können. Behaupten können, dass sie nicht mehr zu ihnen gefunden hatte.

Doch … nein … Mizuki würde die Lüge durchschauen. Und sie würde enttäuscht von ihr sein.

Aber die Menschlichkeit war nicht aus Aikito gewichen, obwohl sie ein Engel wurde. Sie kannte es, wenn man von anderen, die man liebte, fortgerissen wurde.

Jedoch … würde nicht gewiss sein, dass eine der beiden Mizukis jemals aus dem Vampirfluch befreit würden, was bedeutete, dass es nicht gewiss war, dass Orochimaru seinen Wunsch jemals erfüllen konnte.

„Ja, ich habe Mizuki gefunden und …“, begann Aikito, stockte dann allerdings. Sie brachte es nicht über ihre Lippen. Sie kam sich vor, wie eine Verräterin, würde sie die nächsten Worte aussprechen. Doch dasselbe galt auch, wenn sie die Worte NICHT aussprach.

Wieso nur war sie auf beiden Seiten tätig? Das Schicksal meinte es nicht gut mit ihr.

„Und?“, drängte Orochimaru, der gehörig wurde, sie weiter zu sprechen.

Aikito war nicht bekannt, ob Orochimaru wusste, was er war. Er würde in diese Falle tappen, auch wenn er es wusste. Aikito konnte es sich bildlich ausmalen. Mizukis Mutter war einfach eine Beute, die er sich nicht entgehen lassen würde, auch wenn sie ihn vorwarnte. Er war bereit, zu opfern, was es zu opfern gab, um sie noch einmal in die Arme schließen zu können.

Kurz belächelte Aikito ihre nächsten Gedanken: In einem Märchen wäre es zu einem glücklichen Ende gekommen. Egal wie, egal durch was, aber Orochimaru wäre zu Mizuki gekommen und die beiden wären glücklich gewesen.

Doch schon diese Zwickmühle, in der sie selbst war, bewies, dass es kein Märchen war. Und dass es auch keines geben würde. Niemals.

„Und … ich werde dich zu ihr bringen …“, eröffnete sie ihm und unterzeichnete damit, was sie niemals unterzeichnen wollte. Sein Todesurteil.
 


 

Mizuki musste sich hart zusammenreißen, um nicht auf Orochimarus Wunsch einzugehen. Aber sie wusste, dass er sich nun auf den Angriff konzentrierte und ihn mit Leichtigkeit abfangen konnte. Er würde gewappnet sein, gegen einen von Mizukis und einer ihrer eigenen Attacken.

Toshiro hatte ihr eine plausible Lösung gegeben, die sie einzusetzen gedachte, nur nicht genau wusste, wie sie das anstellen sollte. Denn dazu musste sie Orochimaru berühren. Und er würde sie nicht zu ihm lassen, egal, was sie tat. Denn er würde immer mit einem Hinterhalt rechnen. Was sie natürlich verstand. Sie selbst würde ihn auch nicht zu sich lassen.

Es erwies sich als tragisch, was aus ihrer Liebe geworden war. Hass. Aber sie konnte nichts dafür. Denn er hatte damit angefangen. Er war schuld. Er …

Und er sah es nicht ein. Er verbarg alles hinter seinem Stolz! Entschuldigte alles mit seinem Stolz! Und seine Pläne sah er nur im hellsten Glanz und wurde so für die Schattenseiten blind! Dass er für seine Pläne morden musste, war ihm einfach nicht bewusst! Er übertönte das einfach mit dem nachfolgenden Glück! So wie bei ihr selbst.

Nur für das spätere – sein späteres – Glück hatte er sie umgebracht und von Orochimaru losgerissen. Allein dafür. Und was wurde aus diesem Glück? Ein Pechtornado der alles zerstörte, was sie früher einmal füreinander hegten!

„Es ist keine Frage des Mutes, dich hier anzugreifen“, antwortete sie ihm.

Er belächelte die Antwort einfach und hielt die Arme weit vom Körper gestreckt, um ein besseres Ziel zu sein.

Mizuki hätte geworfen, wäre es nicht eine verschwendete Kraft gewesen.

Irgendwie musste sie sich mit Mizuki in Verbindung setzen können, doch es war ihr nicht möglich. Das Opfer – beziehungsweise der Täter – stand nämlich zwischen ihnen.

Und Pläne austauschen, während das Ziel dabei war, machte wenig Sinn.

Toshiro hätte …

Mizuki schaute kurz nach rechts.

Toshiro war dort.

Er hielt sich an ihren Befehl, versteckt zu bleiben und nur einzugreifen, wenn es sein musste. Orochimaru hielt ihn für einen seiner Mannschaftsleute. Konnten sie das irgendwie ausnutzen? Sie hätte ihm nur ein – für Orochimaru unmerkliches – Zeichen geben müssen und schon wäre er gekommen. Er war schlau. Vielleicht würde er sich selbst ausrechnen können, dass er zu Orochimaru halten sollte.

Aber vielleicht war er auch schon so gegen ihn, dass er nicht einmal mehr auf die Idee kam, irgendwie positiv zum Herrscher zu stehen.

Das war eine Zwickmühle.

„Sondern?“, wollte er von ihr wissen.

„Eine Frage des Planens. Und mein Plan lautet, dich hier und heute auszulöschen!“, beantwortete Mizuki statt ihrer die Frage.

„Was für ein unvorhersehbarer Plan“, entgegnete Orochimaru spöttisch, „Doch ein genauso unausführbarer.“

Er war ausführbar. Nur wussten sie noch nicht wie. Sie hatte ein Mittel, um ihn zu schwächen, doch keines, um ihn zu töten. Denn dieses Mittel war irgendwo auf der Welt und wahrscheinlich wusste nur Orochimaru selbst, wer das sein konnte. Und das war negativ. Aber vielleicht wusste es auch niemand – außer Mizuki. Doch diese konnte auch keine Wunder vollbringen und Orochimarus Leben hierher bringen.

Aussichtslos …
 


 

Sofort wusste Yuki, um wen es sich bei ihrem Imitat handelte. Wieso war sie denn nicht schon früher darauf gekommen? Sie musste sich schon beinahe selbst auslachen. Es war doch so offensichtlich! Doch wichtig war, dass sie es jetzt wusste.

Sie sah zu Hikari, die wissend lächelte. Sie hatte es also ebenfalls herausgefunden.

Bei Chizuru war sie sich ebenfalls sicher, dass sie es schlussfolgern konnte, obwohl es nicht sicher war, dass sie es gehört hatte.

„Opa?“, wollte Sutefani von ihrer „Tochter“ wissen.

„Äh … Sagte ich … Sagte ich Opa? Ich … Ich meinte natürlich … PAPA!!!“, schwindelte sich die rechte Yuki aus ihrer Versprechung heraus. Zudem sah sie zwischen Drosselbartbus und Alucard hin und her, „Also …! Ihr beide wisst doch ganz bestimmt, dass ich … dass ich euch gemeint habe … und so …“

„Papa? Oh, das klingt so süß!“, meinte Drosselbartbus, „Aber … ich bevorzuge NOCH König. Bevor dieses Rätsel hier nicht gelöst ist.“

„Aber Eure Majestät, Mutter!“, begann Yuki nun, „Mir ist da etwas eingefallen! Es handelt sich wirklich um einen DRINGENDEN Notfall!“

„Was ist es?“, wollte Sutefani – zögernd – wissen.

„Nun – mir ist es doch glatt entfallen, dass unser lieber, alter Gärtner doch sehr besorgt sein muss! Und wir stehlen ihm hier die Zeit, die er doch mit etwas Wichtigerem verbringen sollte. Er muss hier herumstehen und unseren Streit mit ansehen … während er doch bestimmt viel lieber die Suche nach seiner vermissten Enkelin antreten möchte!“

Einige drehten sich zu Wani um, der wieder im Publikum stand – diesmal weiter vorne - und sich möglichst klein machte.

Doch dann schien er den Zeitpunkt dieser Bemerkung zu verstehen … und auch bei einigen anderen schien es, als würden sie die Bedeutung von Yukis Worten verstehen.

„Aysha?!“, fragte der alte Mann und sah dabei in die Richtung von der rechten Yuki, die vorhin nach ihren Großvater gefragt hatte. Diese errötete merklich.

Allerdings erhielt sie von Hikari einen Stoß, sodass sie sich wieder beruhigte.

Aber war diese Reaktion nicht schon genug?

„Aysha, mein Kind, bist du es wirklich? So sag es doch!“, drängte er sie, fügte allerdings hinzu: „Und … Und falls Ihr doch Prinzessin Yuki seid, m … möchte ich mich hier … hier mit entschuldigen!“

„Keine Sorge, Wani“, beruhigte ihn Yuki selbst, „Sie ist wirklich die billige Kopie. Ich bin die Prinzessin. Aysha ist wirklich ungehobelt, sich vor ihrem eigenen Großvater zu verstellen und ihn nicht einmal zu begrüßen, obwohl er auf ihrer Hochzeit ist – obwohl sie diese Hochzeit gar nicht verdient.“

„Das ist wirklich eine harte Anschuldigung“, meinte nun die rechte Hikari, „Schließlich handelt es sich bei ihr um meine Cousine Prinzessin Yuki. Und ich möchte nicht, dass sie von einer Betrügerin wie die …“, sie lachte kurz auf, „Enkelin eines GÄRTNERS behandelt wird. Also schweig still!“

„Aysha. Komm schon … Wie sie lacht – über deinen Großvater, der dich großgezogen hat!“, wollte Yuki sie beeinflussen, sodass sie es endlich zugab. Sie hoffte darauf, dass Mina oder die falsche Hikari endlich etwas gegen Wani sagten, dass es sogar Aysha gegen den Strich ging. Aysha war zwar alles andere als klug – aber wenn sie selbst Gärtnerin werden wollte?

Gut, zurzeit sah es so aus, als wollte sie Königin werden … doch … das wollte Yuki nicht.

„Ich bin Prinzessin Yuki“, beharrte Aysha weiter; „YUKI! Nicht Aysha!!“

„Dann tut es mir Leid, Prinzessin!“, entschuldigte sich der alte Mann und verbeugte sich, zuckte dann allerdings zusammen. „Oh, mein Rücken …“

„Erhebe dich wieder, Wani“, entschied die falsche Yuki dann, „Du musst dich nicht vor mir verbeugen.“

„Aber … ich habe Euch angezweifelt, Hoheit!“ Er ging sogar noch tiefer, wodurch sich sein Gesicht vor Schmerz verzerrte.

„Hoch mit dir!“, befahl sie abermals.

„Ich verdiene Eure Güte nicht! Lasst mich unten!“, bettelte er weiter.

„HOCH! Du weißt doch ganz genau, dass deine Wirbelsäule sonst überspannt wird!“, kreischte sie schon beinahe.

Yuki lächelte, obwohl der alte Mann ihr Leid tat. Er hatte erkannt, dass es sich wirklich um Aysha handelte und wollte nun dem Königreich mit seinem Schmerz dienen, indem er seine Enkelin zwang, sich zu offenbaren. Denn dadurch würden auch die beiden anderen auffliegen.

Wani gebührte viel Ehre, auch wenn er hier nicht weit kommen sollte. Denn diesen Einsatz …

„Wani!! STEH AUF! Oder ich lasse dich wegen … wegen BEFEHLSVERWEIGERUNG einsperren! Und auspeitschen!“, schrie Aysha – verzweifelt und besorgt.

Doch Yuki wurde hier eines bewusst: In diesem Moment ähnelte Aysha ihr wie nie zuvor. Yuki hätte auch gewollt, dass er wieder aufstand. Und wahrscheinlich hätte sie auch gedroht, dass etwas passierte, wenn er seinen Schmerzen nicht endlich ein Ende setzte.

Ein Flackern der Angst durchzuckte sie, dass Sutefani in diesem Moment darauf schließen könnte, dass Aysha in Wahrheit Yuki wäre.

„Wani, steh auf!“, befahl nun Sutefani – und Wani gehorchte sofort. Er sah angestrengt aus.

„Gehorche der Prinzessin, wenn sie etwas sagt.“

„Es tut mir Leid, Hoheit“, erwiderte Wani gekränkt. Einige Feen um ihn herum, stützten ihn, dass sich sein Rücken beruhigen konnte.

Yuki rechnete damit, dass diese Leute nicht auf Minas Seite waren.

„Ich möchte Klarheit haben“, meinte Sutefani, „Also … gebt endlich zu, dass ihr die Verräter seid!“ Ihre Mutter zeigte auf sie … auf sie selbst.

„Mutter! Bitte! Ich bin dir nicht böse, nur weil du für zwei Wochen nicht erkannt hast, dass Verräter in unseren Betten liegen! Aber bitte – sieh endlich ein, dass du hier alles nur noch schlimmer machst! Schau – diese Leute sind … sind böse!“, bettelte Yuki.

„Sutefani! Mutter und Tante Rebecca wären alles andere als stolz auf dich. Wenn die beiden hier wären … sie würden die Echten von uns erkennen! Mutterinstinkte und desgleichen!“, half Hikari ihr.

„Ach, was ihr beiden redet! Tante Sutefani erkennt die Echten. Denn wir SIND die Echten!“, entgegnete Mina nun. Sie hatte sich scheinbar wieder gefangen.

Aber Yuki ignorierte diesen Zwischenruf. „Mutter, bitte! Hier geht es nicht um die Feenwiese, hier geht es um weit mehr! Ich weiß, wie unglaubwürdig es sich anhört, aber … es ein riesiger Komplott im Gange!“

„Bist du dir sicher, dass du ihr das jetzt schon erzählen möchtest?“, wisperte Chizuru ihr zu, „Hier, vor all diesen Orochimaruanhängern? Es ist zwar … ausgeglichen … aber wir haben alte Menschen dabei, die gegen die jungen Leute keine Chance mehr haben. Und vor allem – Alucard, Taro und Shiro sind auch hier. Was glaubst du, wie mächtig sie sind?“

„Ja, Yuki … Wir sollten erst dabei bleiben, dass wir sie davon überzeugen, dass wir die Echten sind“, gab Hikari Chizuru Recht – im Flüsterton, sodass kein anderer mithören konnte.

„Komplott?“, informierte sich Sutefani.

„Ja! Es ist doch … eindeutig ein Riesenkomplott, dass diese drei Witzfiguren in unsere Rollen schlüpfen! Doch stelle dir einmal vor, dass sie erst die Feenwiese auf diese Weise einnehmen … und andere Minaanhänger dann auch noch die anderen! Wer sich in eine andere Fee verwandeln kann, kann sich auch zu einer Elfe machen, so viel ist doch sicher!“, berichtete Yuki dann ihre Worte. Hikari und Chizuru hatten Recht. Noch war es zu früh, um von Orochimaru zu erzählen. Außer, wenn Mizuki mit Erl nicht fertig wurde … Denn er war ein Vampir, der das Überraschungsmoment auf seiner Seite hatte …

„Und wenn doch ihr die Übertäter seid?“, stellte die Rothaarige ihre Gegenfrage.

„Dann …“, Yuki lächelte in sich hinein, „… sind Mina, Aysha und die falsche Hikari wohl zu gute Schauspieler, als dass wir über ihre Schauspielkünste kommen würden.“
 

_____________________________________

Hallo Freunde und Feinde! Ich lade hier und heute ein neues Kapitel hoch - nach einer fast einmonatigen Pause! Ja, ich habe einfach nicht weitergewusst! Aber dann - BUM ... hab ich gleich vier auf einmal geschrieben. xD

Die anderen folgen wahrscheinlich erst nächste Woche, weil ich mich diese vertschüsse! xD Oder ich lade alle anderen noch morgen hoch. û.u

Aber ... ach, egal. xD
 

Ich hoffe, das Kapitel passt!
 

Und falls es einem von euch aufgefallen ist: Mizuki grooß wird nicht mehr als Nachi bezeichnet. Zumindest, wenn es aus ihrer Sicht geschildert wird. Für gewisse Personen bleibt sie wohl Nachi. xD
 

So, das war es von mir:

Ich hoffe, ihr hattet Spaß daran und so weiter!
 

Lateinische Grüße

- der Autor, der bedauert, dass er am 31. Oktober nichts mehr hochladen konnte und deshalb im Oktober nur ein Kapitel hatte ... Miiitleiiid D:
 

PS: Der Titel ist einmal wieder Eigenkreation. xD ... Merkt man, stimmt 's? xD

Es ist auf den Feen-Teil bezogen. Also ... dass Sutefani die "Falschen" überführt ... es zumindest versucht ... Ach, egal! Ich brauchte einfach einen Titel! Vorschläge werden gerne angenommen. xD



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2010-11-01T22:45:34+00:00 01.11.2010 23:45
Hammer Kapi!^^
Es wird langsam ernst.
Freue michs chon aufs nächste.^^


Zurück