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Zeig mir, dass ich lebe

von

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Zeig mir, dass ich lebe!
 

Der Kampf tobte furchtbar. Wo waren sie nur hineingeraten? Warum kam dieses Schicksal auf sie zu? War dies der Sinn ihrer Ausbildung? Wurden sie deshalb Ninjas? Was wollten sie von Ihnen?

Wieso reisten sie diesen unendlich langen Weg auf ihren Planeten... um Ihnen den Tod zu bringen?
 

Sasuke verstand nicht. Was hatten die Menschen nur davon, hier wie die Berserker zu wüten?
 

Wieder schlug ein Projektil ein. Diesmal nur wenige Dutzend Meter von ihm entfernt.
 

Das Zelt von Kakashi wurde getroffen, war sofort in einer Feuerwolke vernichtet worden.
 

Einige seiner Kollegen und Freunde rannten zu der Einschlagstelle.
 

Schrien, suchten nach ihrem Sensai.
 

Sasuke blieb ruhig, wusste er doch, dass Kakashi auf dem Schlachtfeld dort draußen war.
 

Ob dies nun besser war, konnte er nicht entscheiden. Zumindest war er jedoch nicht hier.

Nicht hier im Lager.
 

Wobei es eigentlich auch egal war. Denn die Menschen trugen den Krieg überall hin.
 

Somit war das Schlachtfeld genauso hier, wie dort draußen, wo jetzt Kakashi war.
 

Er joggte los. Es war Zeit, sich zu sammeln, er und einige anderen sollten die, die an der Front kämpften ablösen.
 

Sein Lauf führte an zerstörten Panzern, vernichteten Kampfrobotern und hunderten Toten vorbei.
 

Wieder schoss es ihm durch den Kopf : „Was wollen sie nur von uns?“
 

Weit entfernt, auf der Erde.
 

„Verdammt nochmal! Bei diesen Aufkommen von Helium-3 ist ein jeder materielle, finanzielle oder personelle Verlust auf Kage vertretbar!“, der Admiral schlug mit der Faust auf den Tisch vor sich. Dabei schwappte der Kaffee aus seiner Tasse.
 

„Sie müssen aber schon zugeben, dass sie die Bevölkerung dort unterschätzt haben. Außerdem ist es menschenrechtlich problematisch, diesen Krieg noch weiter zu führen. Wir stehen schon überall in den Schlagzeilen. Es wird von einem neuen Ölkrieg gesprochen. Sie wissen, wie lange die USA damals litten, als unumstößlich heraus kam, das der Irakkrieg und insbesondere der spätere Irankrieg, in den frühen 2000er Jahren, nicht Kriege zur Befreiung der lokalen Bevölkerung waren, sondern Kriege zur Befreiung des lokalen Öls.“
 

„Wir haben niemanden unterschätzt! Unsere Offensive verläuft völlig nach Plan. Außerdem hatte die dortige, lokale Bevölkerung genug Chancen, uns ihr Quellwasser zu überlassen. Wenn religiöse Gründe dies verhindern, so ist es unsere Pflicht unsere Bedürfnisse darüber zu stellen! Abgesehen davon sind uns keinerlei Kollateralschäden bekannt. Nur wer sich uns in den weg stellt, wird unsere Macht spüren.“
 

Hier verlassen wir diese Konferenz, welche vor einigen Wochen stattfand. Zur Vollständigkeit sei gesagt, dass die Offensive mit unverminderter, manche mögen sagen mit noch größerer, Schlagkraft weitergeführt wurde und wird und jener General Adams sich weiter und weiter in problematische Aussagen verstrickte, was erst zu sensationslüsternen Meldungen in den Medien und dann zu seiner unehrenhaften Entlassung führte.
 

„Stimmt es denn, das die Nachrichten rund um den Krieg auf Kage nunmehr gefiltert werden?“, wollte der Schüler von dem lokalen Vertreter der Weltregierung wissen, der sie heute in der Schule besuchte. „Nein, mein Junge, auf gar keinen Fall. Dir sollte bewusst sein, das dies gar nicht möglich. Informationsfreiheit ist eines unserer höchsten Güter. Nicht umsonst ist sie in den Grundrechten der Weltverfassung erwähnt und es werden drakonische Strafen auf Verstöße gegen eben dieses Grundrecht verhängt.“
 

Auch die junge Frau welche sich der Klasse als lokale Vertreterin der Weltregierung vorstellte und nunmehr die Fragen der Schüler beantwortet und den Jugendlichen den Sinn und Fortschritt des Krieges in dem man sich befand und an dem viele Mütter, Väter und Geschwister beteiligt waren, erklärte, glaubte diesen Umstand tatsächlich.
 

Das die Wahrheit hier ganz anders Aussah, war allen 12 Milliarden Menschen bis auf sehr wenige, welche eben die Macht auf Erden inne hatten nicht bewusst.
 

Bald spielte sich schon ein Werbefilmchen auf den Computern der Schüler und Schülerinnen ab.
 

In ihm wurden die Vorteile der Kernfusion als Energieträger beschrieben, der Ablauf einer solchen, die immense Wichtigkeit von Helium-3 für eine solche und ähnliches.
 

Aber bald kam man dann auch auf den tatsächlichen Konflikt zu sprechen.
 

Außergewöhnlich gut gelaunte Soldaten trainierten in schwerelosen Räumen der unzähligen Raumstationen im Sonnensystem, falls sich der Konflikt bis in das all ausbreitete. Der Nahkampf mit erfahrenen Ninja und Überläufern wurde geprobt. Unter Ihnen einige blutjunge Jungen und Mädchen, welche kaum Älter als die Schüler hier waren. Unter ihnen war ein blonder Junge, der so etwas wie Schnurrhaare im Gesicht trug und ein Mädchen, dass sehr dunkelblaue bis schwarze Haare und dafür weiße Pupillen hatte. Beide waren als Überläufer zu identifizieren. In dem Video übte das Mädchen gerade eine der gefürchteten Fingertechniken der Ninja aus. Kaum hatte sie diese beendet, stieg plötzlich Nebel in dem geschlossenen Raum auf. Während die Kamera auf sie fokussiert war, war zunehmend zu erkennen, wie es ihr peinlich wurde und Röte ihre Wangen umspielte. Schon alsbald waren Ausrufe wie „Süß“ oder ähnliches in der Klasse zu hören.
 

Als der Nebel den Raum erfüllt hatte, schoss etwas blitzschnell auf das Mädchen zu. Sekunden spät war es auf dem Boden, gelähmt von dem Stoß irgendeiner Energiewaffe. Jene Angriffstechnik der Ninja, es wurde Kirigakure no Jutsu in das Bild eingeblendet, als sie die Fingerzeichen machte, schien völlig ohne jeden Effekt zu sein.
 

Einen Schnitt später übte der blonde Junge mit den Schnurrhaaren eine Attacke aus.
 

Eine Energiekugel schoss auf einen Soldaten zu. Ultra Rasengan wurde eingeblendet.
 

Doch jene Kugel prallte von einem Energieschild, welches den Soldaten gab ab.
 

Der Sprecher erklärte etwas von Chakraschild.
 

Aussagen wie „Hehe, die mit ihrem nutzlosen Hokus-Pokus“ und ähnliches wurden in der Klasse laut, verstummten aber, als der Lehrer diese Ermahnte.
 

Bald sah man junge Soldaten- und Soldatinnen auffällig Freude strahlend in Transporter joggen. „Yeah, jetzt treten wir ihnen in den Arsch!“. Nach einem Schnitt sah man einige schwere Kampfkreuzer träge im All hängen. Einer begann sich mühselig zu bewegen und flog in Richtung äußerer Planeten von dannen, als sich urplötzlich seine Behäbigkeit legte, sein Flug beschleunigte und sich ein Subraumtor öffnete, in dem er verschwand. Die anderen beiden taten es ihm gleich.
 

Damit endete der Film und die Vertreterin der Regierung verabschiedete sich. Die Klasse klatsche brav und vorschriftsgemäß in die Hände.
 

Kurz bevor er ankam, riss etwas Sasuke zu Boden. Es war einer jener feindlichen Soldaten, gehüllt in einen Kampfanzug. Er krallte sich an seinem Knöchel fest. So sehr er auch um sich wand und schlug, konnte er sich nicht befreien.
 

Doch gelang es ihm wenigstens durch das Visier in das Gesicht des Soldaten zu sehen.
 

Er erschreckte.
 

Das Gesicht... unter diesem Visier...
 

dieses martialischen Kampfanzuges...
 

Es war das eines jungen Mädchens. Wahrscheinlich so alt wie er.
 

Er schaute in ängstliche, braune Augen. Einem Gesichtsausdruck voller Trauer und Angst.
 

Ein riesiger, sich spinnenartig fortbewegender Gliedmaßenpanzer stampfte im Hintergrund vorbei und ließ die Erde erbeben.
 

Die mechanischen Geräusche seiner Spinnenbeine verschluckten beinahe, was der Sprachwandler im Helm des Mädchens zu Sasuke sagte.
 

„Ich möchte das nicht tun. Vergib mir, ich möchte das nicht. Doch ich habe Angst. Und sie zwingen mich.“
 

Sasuke verstand nicht, was sie meinte. Doch es war nur sein Verstand der nicht verstand. Sein Herz hatte es erfasst, als er sah, wie bittere Tränen die Wangen des Mädchens hinab liefen.
 

„Verzeihe mir, aber sie beobachten mich. Wenn ich nicht gegen dich Kämpfe, werden sie mich töten.“, schluchzte es aus dem Sprachwandler hervor.
 

Und schon erhob sich zitternd die Hand mit dem Bajonette.
 

Es ging rasend schnell. Vielleicht war Sasuke auch einfach nur zu verblüfft um zu verstehen , was da geschah.
 

Die Waffe bohrte sich in seine Brust.
 

Schmerz schien in zerreißen zu wollen.
 

Die Welt wurde schwarz.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  e____xD
2008-04-19T14:31:20+00:00 19.04.2008 16:31
Hey XDD
ich finde deinen schreibstil klasse!
Du hast die lage und alles andere sehr gut und ausführlich beschrieben!
bin schon gespannt wie es weiter geht XDDD

ganz liebe grüße
evi_XP
Von:  Kimine-Hirosha
2008-03-13T19:56:33+00:00 13.03.2008 20:56
Das ist voll toll, wie du unsere mit der anderen Weld verbunden hast... und diese geschichte ist voll spannend


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