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Sicarius Vita

Custos Vitae I
von

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Naturgeister

Ein Feld von Blumen, deren geschlossene violette Blüten ein sanftes Leuchten abgaben, erstreckte sich mitten in dem Raum, den wir betraten. Staunend ließ ich meinen Blick schweifen. Die Wände schienen nicht vorhanden zu sein, stattdessen war Wasser zu sehen, das von einer nicht sichtbaren Macht zurückgehalten wurde, so dass es nicht in den Raum strömte. Es war auch kein Glas davor und überhaupt konnten wir uns gar nicht unter Wasser befinden, gerade eben waren wir immerhin noch in den Bergen gewesen. Es war mir zwar nicht möglich gewesen, zu sehen, wo wir innerhalb der Höhle entlang gegangen waren, aber der Weg hatte auf keinen Fall nach unten geführt.

Mein Blick ging nach oben, diesmal erstarrte ich in Ehrfurcht. Myriaden funkelnder Sterne waren an der Decke zu sehen, der tiefblaue Grund schien sich bis in die Unendlichkeit auszudehnen. Eine kaum sichtbare Bewegung ging von den Sternen aus, während sie ihre Positionen immer wieder leicht anpassten, um am für die Uhrzeit passenden Platz zu sein. Es war kein natürlicher Himmel, kein schnöder Nachthimmel, wie ihn jeder sehen konnte, wenn es zu später Stunde wolkenlos war.

Nein, diese Schönheit war übernatürlich und unbeschreiblich.

Ich war mir sicher, noch nie etwas so Wundervolles gesehen zu haben und auch, dass ich so etwas nie wieder sehen würde. Als mir das bewusst wurde, fühlte ich, wie mein Herz geradezu überquoll, Tränen traten in meine Augen und mit einem leisen Schluchzen sank ich in die Knie.

Nie hätte ich geglaubt, dass so etwas Schönes auf dieser Welt existieren würde, noch dass ich es je sehen würde. Umso überwältigender war dieser Anblick. Und dann war da noch etwas. Zum ersten Mal in meinem Leben war mein Herz ruhig und ausgeglichen. Es war als ob ich gerade nach Hause, mein wahres Zuhause, gekommen wäre.

Dawn trat neben mich. In einer tröstenden Geste legte sie ihre Hand auf meine Schulter. Ich war unendlich dankbar, in diesem Moment jemanden bei mir zu haben und wenn es nur dieses kleine, mir eigentlich unbekannte, Mädchen war.

Aber warum hatte sie mich hierher geführt? Wie hatte sie von diesem Ort wissen können?

Ich berührte eine der Blumen. Die Blüte war samtig, fühlte sich aber weder unecht noch künstlich an. Was immer sie waren, noch nie zuvor hatte ich solch eine Art gesehen.

Ein Lachen echote über das Feld. Ich wischte die Tränen weg und sah mich wieder um. Dabei fiel mir auf, dass die Öffnung, durch die wir gekommen waren, spurlos verschwunden war. Stattdessen hatte sich auch das Stück Wand nahtlos in das blaue Leuchten des Wassers eingefügt. Das blaue Licht des Wassers und das goldene Glühen der Blumen vermischten sich in diesem Raum mit dem hellen Glanz der Sterne und sorgte so für genügend Licht in einer undefinierbaren Farbe.

Aber war es überhaupt nötig, Farben zu definieren? Zumindest hier? Nein, das war es nicht. Pure Schönheit in ihrer unverbrauchtesten Form bedarf keiner Definition.

Als ich mich wieder umsah, sah ich, dass Dawn in eine bestimmte Richtung deutete. Ich folgte ihrem Fingerzeig, neugierig, was uns erwarten würde. Es gab keinen Pfad, also liefen wir quer über das Feld. Unsere Schritte schienen die Blumen, so wie ich es zuerst befürchtet hatte, nicht zu belasten, keine einzige knickte um. Was waren das nur für Pflanzen?

Wir folgten dem Lachen, das in unregelmäßigen Abständen erklang und gelangten so schließlich an die Quelle davon. Es war ein junges silberhaariges Mädchen, etwa in dem Alter von Dawn. Sie saß zwischen den Blumen, völlig in ihre eigene Welt vertieft. Ihrem Lachen nach zu urteilen spielte sie ein lustiges Spiel – ganz mit sich allein. Oder sah sie noch andere Wesen?

„Wer bist du?“

Seit wir diesen Ort betreten hatten, waren das die ersten Worte, die ich hörte. Ich realisierte erst gar nicht, dass sie aus meinem Mund gekommen waren.

Das Mädchen blickte lächelnd auf. Ihr Lächeln erinnerte mich an meine Mutter. Doch der Gedanke war absurd. Sie konnte absolut nichts mit meiner Mutter gemein haben.

„Willkommen, Landis“, sagte das Mädchen. „Es freut mich, dass du deinen Weg hierher gefunden hast. So lange habe ich auf deine Ankunft gewartet.“

Ich runzelte meine Stirn. Von Schicksal hatte ich noch nie viel gehalten, dementsprechend fragte ich mich schon, wohin das Gesagte mich führen sollte. Würde sie mir wirklich mit einer Bestimmung kommen?

Sie schien meine Gedanken zu erraten, denn im nächsten Moment lachte sie noch einmal. „Ich weiß, dass du dieses Wort nicht magst. Ich werde es auch nicht benutzen, keine Sorge. Mit Schicksal hat das alles hier nichts zu tun. Setz dich doch.“

Ihre Hand vollführte eine einladende Bewegung. Ich setzte mich hin, Dawn tat es mir nach.

„Ich danke dir, dass du meine Schwester zurückgebracht hast.“

Dawn war also ihre Schwester? Warum war sie dann aber draußen unterwegs gewesen? Und warum konnte sie sich in eine junge Frau verwandeln? Träumte ich das alles am Ende nur?

„Ich sehe, dass du viele Fragen hast. Lass mich dir aber erst einmal vorstellen. Mein Name ist Lilium. Ich bin die Schwester von Aurora, Lunaria und Asterea.“

Bei letzterem Namen horchte ich auf. Asterea, der Name meiner Mutter. War das ein Zufall?

„Ich bin inzwischen als einzige von uns Nymphen zurückgeblieben.“

Nymphen... Naturgeister. Es gibt sie also wirklich? Aber was hat meine Mutter – oder ihr Name - damit zu tun?

Lilium nickte bestätigend. „All diese Blumen und Sterne, die du hier siehst, beheimaten Nymphen, welche die Natur im Gleichgewicht halten. Meine Schwestern und ich sind die Ältesten hier, deswegen haben wir eine andere Form.“

Man hatte uns oft von Nymphen erzählt, aber nie, dass sie auch andere Formen annehmen können, wenn sie älter wurden. Wahrscheinlich hatte auch niemand je daran gedacht, dass sie überhaupt alterten. So wie die pure Schönheit keiner Definition bedarf, brauchten Nymphen auch kein Alter, so hatte man gedacht. Aber zumindest das mit den Nymphen war wohl doch etwas anderes.

Ich deutete auf Dawn. „Das hier ist also Aurora, ja? Wo sind die anderen beiden?“

„Meine Schwestern beschlossen eines Tages, die Menschenwelt zu erkunden. Doch wenn eine Nymphe diese heilige Halle verlässt, treten ungeahnte Nebenwirkungen ein. Bei Aurora führte es dazu, dass sie tagsüber zu einem stummen Mädchen wird und nur nachts ihre wahre Gestalt annehmen kann.“

So war das also. Interessant.

„Lunaria hat Arbeit und Berufung in der Menschenwelt gefunden“, fuhr Lilium fort.

Ob ich diese Nymphe auch noch treffen würde? Interessant wäre es sicherlich. Aber vielleicht würde ich sie auch gar nicht als solche erkennen, das war immerhin auch möglich.

„Und Asterea fand die Liebe, heiratete und bekam einen Sohn.“

Ja, das klang wirklich nach meiner Mutter. Aber noch immer weigerte sich mein Verstand, das zu glauben. Allein die Vorstellung, dass meine Mutter ein überirdisches Wesen war, kam mir so absurd vor, dass ich es nicht wahrhaben wollte.

Liliums Lächeln kam mir plötzlich verschlagen vor. „Und dieser Sohn sitzt nun vor mir.“

Das war die letzte Bestätigung. Meine Mutter, in der ich bislang nur eine ehemalige Söldnerin gesehen hatte, war in Wahrheit ein Naturgeist, der die Menschenwelt erkundet hatte. Ich hatte Geschichten von derartigen Fällen gehört, nicht zuletzt von meiner Mutter zum Einschlafen, aber nie hätte ich geglaubt, dass so etwas wirklich der Realität entsprechen könnte. Noch immer kam es mir wie ein Traum oder ein schlechter Witz vor.

Jemand kniff mir schmerzhaft in den Arm. Empört wandte ich den Blick und entdeckte Dawn, die immer noch meinen Arm hielt. Woher wussten die beiden immer nur, was ich dachte?

Also war es kein Traum oder ähnliches.

„Ich verstehe das nicht“, fuhr ich dazwischen. „Ich habe nie gemerkt, dass meine Mutter, eine Nymphe ist. Wie kann das sein?“

„Eine gute Frage“, stimmte Lilium zu. „Aber die Antwort ist einfach: Verbringt eine Nymphe viel Zeit in der Welt der Menschen und gibt sich einem solchen hin, wird sie zu einem vollständigen Menschen.“

Darum hatte sie nie viel über ihre Vergangenheit geredet, eigentlich nur, wenn wir nachgehakt hatten. Auf so etwas wäre ich aber nie gekommen.

Ob meine Mutter diese Entscheidung je bereut hatte?

Und wie hatte sie eine kriminelle Söldnerin werden können?

Aber da war noch eine Frage, die mich beschäftigte: „Zu was macht mich das dann?“

Lilium nickte zufrieden. Offensichtlich hatte sie mit dieser Frage gerechnet. „Du trägst Nymphenblut in dir, aber du bist ein Mensch und kein Naturgeist, mach dir also keine Gedanken darum.“

Kaum hatte sie das erwähnt, fühlte ich mich als ob ein Stein von meinem Herzen gefallen wäre. Dabei hatte ich zuvor noch nicht einmal realisiert, dass mir das Sorgen bereitet hatte.

Dennoch schwirrten meine Gedanken umher. Meine Mutter war ursprünglich eine Nymphe gewesen, ein Teil dieser perfekten Welt. Das machte mich ebenfalls zu einem Teil davon. Darum hatte ich mich vorhin gefühlt als wäre ich gerade heimgekehrt, obwohl ich noch nie zuvor dort gewesen war. Und es ließen die Worte „Du bist etwas Besonderes“, die man mir hin und wieder gesagt und dabei so hohl geklungen hatten in einem ganz neuen Licht erscheinen.

„Alle anderen Fragen müsstest du Asterea selbst stellen. Ich kann dir darauf nicht antworten.“

Ich nickte abwesend. Würde ich überhaupt je wieder nach Hause kommen?
 

Landis hielt inne. Sein Blick ging ziellos ins Leere und verriet, dass er sich gedanklich in einer vollkommenen Welt befand, weswegen seine Erzählung stockte. Ob er sich wieder einmal die Gegend vorstellte oder an seine Mutter dachte?

Für einen Moment herrschte Schweigen im Kerker. Die Blicke hatten sich auf Richard konzentriert. Immerhin hatten sie eben festgestellt, dass seine Frau einst ein Naturgeist gewesen war und bislang hatte er noch gar nicht darauf reagiert.

Als ihm das bewusst wurde, sah er sich verwirrt um. „Was ist los?“

„Onkel Richard, hast du nichts zu sagen?“, fragte Nolan. „He, du warst mit einem Naturgeist verheiratet, da musst du doch etwas dazu sagen.“

Der Mann hob die Schultern. „Es ändert nichts für mich. Asterea war meine Frau, diejenige, die ich geliebt habe. Ob Naturgeist oder nicht, es kümmert mich nicht.“

Landis schmunzelte. Das ist es sicherlich, was Mama an ihm so toll fand. Er sah nicht den Naturgeist in ihr, sondern die Person, mit der er sein Leben geteilt hat.

Oriana seufzte leise. Nie hätte sie geglaubt, dass die Person, die sie einst geliebt hatte, nicht vollständig menschlich war. Aber das war vielleicht eine Erklärung dafür, weswegen Landis nie Probleme gehabt hatte, sich mit neuen Leuten anzufreunden.

Frediano schnaubte wieder. „Könnt ihr endlich weitermachen? Mich interessieren eure Liebesgeschichten nicht.“

Die anderen rollten mit den Augen und sahen wieder Landis an, der erneut vollständig in seine eigene Welt abtauchte, aber diesmal um weiter zu erzählen.
 

„Warum bin ich hier?“, fragte ich schließlich. „Der Älteste sagte, ich soll hierher kommen. Bestimmt tat er das nicht nur, damit ich Aurora hierher bringe.“

„Nein, tatsächlich nicht.“

Lilium verfiel ins Schweigen. Was war es nur, das sie erst nachdenken musste, bevor sie mir sagte, was sie wollte? War es etwas Schlimmes?

„Du hast diese Soldaten gesehen, die das Dorf der Geflügelten niedergebrannt haben.“

Wieder kam mir das Wappen in den Sinn. Ich nickte. Lilium lächelte grimmig. „Im Untergrund dieses Landes brodelt es. Jemand will mit Hilfe der Nachbarn seine Machtposition ausbauen und dem Land schaden.“

„Wer?“

Ihr amüsiertes Lächeln sagte mir, dass sie das nicht verraten würde. „Das musst du schon alleine herausfinden. Das macht doch den meisten Spaß aus. Aber ich bin sicher, dass du das schaffen wirst.“

„Warum ich? Warum fragt ihr nicht jemand anderen? Ihr seid doch Naturgeister, das sollte kein Problem für euch sein.“

Ich sträubte mich dagegen, auch noch Detektiv zu spielen. Alles, was ich wollte, war, nach Cherrygrove zurückzukehren, um mein altes Leben wieder aufzunehmen – wenn nötig ohne Oriana. Bei dem Gedanken an sie, breitete sich wieder ein ungutes Gefühl in mir aus. Sie war inzwischen mit Frediano verheiratet... Frediano... bei dem Gedanken an ihn wurde ich wieder wütend. Mein Innerstes brodelte geradezu.

Erst eine Berührung von Dawn holte mich wieder in die Wirklichkeit zurück, wo Lilium mir meine Frage beantwortete: „Leider ist es ein Problem, wie du gesehen hast. Aurora wurde für geistesgestört gehalten und sollte verbrannt werden und Asterea und Lunaria wurden menschlich, bevor das alles geschah. Wir sind Naturgeister, aber wir können nicht die Grenzen der Zeit überwinden.“

Im Klartext: Sie konnten nicht in die Zukunft sehen. Warum sagte sie das nicht einfach?

„Und wie du selbst gemerkt hast, ist es nicht so einfach, einen Menschen hierher zu bringen. Und außerhalb dieser Umgebung hättest du uns bestimmt auch nicht geglaubt.“

„Ich weiß nicht mal, was genau du eigentlich willst“, erwiderte ich müde. „Was kümmert dich Király?“

Lilium seufzte. „Wir leben durch den Glauben an uns, wenn dieser Glaube verschwindet, verschwinden auch wir. Und es besteht die Gefahr, dass durch diesen Putsch der Glaube an uns schwindet.“

Ich verstand den Zusammenhang nicht wirklich, aber ich war mir sicher, dass sie es nicht verständlicher erklären würde, also fragte ich nicht weiter. „Und ich soll also herausfinden, wer dafür verantwortlich ist und ihn zur Strecke bringen?“

Sie nickte, zufrieden mit der Antwort. Ich dagegen seufzte innerlich. Ich hatte mich nie für irgendwas Politisches oder irgendwelche Verschwörungstheorien interessiert und jetzt sollte ich die Urheber und Beteiligten einer solchen Verschwörung aufspüren und dingfest machen. Klasse. Ob ich mich da irgendwie wieder rauswinden konnte? Vielleicht konnte ich das auch auf jemand anderen abwälzen. Wer sagte denn, dass ich das machen musste?

Lilium lächelte wieder hinterhältig. „Du brauchst Motivation, hm? Ich sage dir etwas, was dafür sorgen wird, dass du diesen Auftrag bestimmt nicht ablehnst.“

Neugierig legte ich den Kopf schräg.

„Einer der Männer, die du suchen musst, ist dein Rivale.“
 

Alle Augen richteten sich sofort auf Frediano. Er verzog keine Miene. „Lächerlich.“

Landis schmunzelte. „Meinst du? Lilium fand es gar nicht so lächerlich.“

„Ich nehme dir diese Geschichte nicht ab“, erklärte Frediano. „Du denkst dir das nur aus. Naturgeister, Magie... so etwas gibt es nicht.“

„Was sagst du zu den Marionetten, die dich hereingelegt haben?“, fragte Landis grimmig.

Der Kommandant schwieg getroffen. Tatsächlich hatte er noch keine rationale Erklärung für diese lebensechten Marionetten gefunden. „Gut, dann erzähl weiter.“

„Danke sehr.“
 

Mit dieser Ankündigung hatte sie den richtigen Nerv getroffen. Solange ich Frediano damit treffen konnte, würde ich alles tun. Also nickte ich heftig. „In Ordnung, ich machs.“

„Das freut mich.“

Lilium griff in eine Tasche. Sie zog eine Kette heraus, die sie mir in die Hand drückte. Es war ein verschlungener Anhänger, dessen Bedeutung sich mir nicht erschloss, befestigt an einer silbernen Kette. „Was soll ich damit?“

„Es ist ein Geschenk, damit du mich nicht vergisst.“

„Warum sollte ich?“

Sie lächelte nur vielsagend.

Ich weiß nicht, was genau geschah, aber als meine Erinnerung wieder einsetzte, war alles um mich herum dunkel. Es mag dumm erscheinen, aber ich brauchte einen Moment, um zu realisieren, dass ich meine Augen geschlossen hatte. Ich öffnete sie und erwartete, den sternenübersäten Himmel über mir zu sehen. Doch stattdessen erblickte ich nur hölzerne Balken eines Dachs.

Mein Herz wurde mit einemmal schwer. Hatte ich das alles etwa nur geträumt gehabt?

Ich wollte mir an die Stirn greifen – und bemerkte dabei, dass ich immer noch etwas in der Hand hielt. Vorsichtig öffnete ich diese. Ich erblickte die Kette, die Lilium mir geschenkt hatte, wieder wurde mir leicht ums Herz. Also war es doch kein Traum gewesen, auch wenn dieser Ort zu schön gewesen war, um wahr zu sein. Schade, dass ich mich nicht hatte verabschieden können.

Dann blieb aber nur noch eine neue Frage: „Wo bin ich?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lianait
2012-08-26T18:31:16+00:00 26.08.2012 20:31
Da ich wissen will, was er sieht, les ich einfach weiter. :3
Der Kapiteltitel lässt ja hoffen, dass mehr Informationen zu Aurora und vielleicht auch zu Asti kommen.

*____________________*
Die Beschreibung mit dem Raum mit den violetten Blüten und dem Wasser ist wirklich sehr schön. Ich wäre jetzt auch gerne mal da. :3

> Nein, diese Schönheit war übernatürlich und unbeschreiblich.
Das trifft meine Vorstellung irgendwie sehr gut. *________________*

> Es war als ob ich gerade nach Hause, mein wahres Zuhause, gekommen wäre
Diese Metapher ist hier an der Stelle wirklich unglaublich gut gewählt und zeigt seine Gefühlswelt wirklich wunderbar.
Hat dieses gefühl des Heimkehrens mit der Tatsache zu tun, dass Asti seine Mutter ist?

> Pure Schönheit in ihrer unverbrauchtesten Form bedarf keiner Definition.
Wieder ein wunderbarer Satz.
Mir gefällt die Stimmung und deine Darstellung von Landis' Gefühlswelt in diesem Kapitel wirklich unglaublich gut und ich fühle irgendwie jeden Satz mit ihm mit.

> Ihr Lächeln erinnerte mich an meine Mutter.
ist er etwa der wiedergeborenen Asti begegnet? Oder hat sie zu dem Zeitpunkt noch gelebt? Oder ist diese Ähnlichkeit einfach nur in der Tatsache begründet, dass sie vielleicht ein Naturgeist ist?

> Ich danke dir, dass du meine Schwester zurückgebracht hast.
Ist sie etwa wirklich Asti? Ö_____Ö

> Mein Name ist Lilium.
Ah, okay. Dann ist sie wirklich nur ihre Schwester. Ich dachte grade, dass er wirklich Asti begegnet ist, es aber nicht wirklich verarbeiten konnte. :3

> War das ein Zufall?
Nein. :3

> Lunaria hat Arbeit und Berufung in der Menschenwelt gefunden
Ich frage mich, wer sie ist und welcher Berufung sie denn gefolgt ist. :3
Hoffentlich taucht sie auch noch auf. :3

> Und Asterea fand die Liebe, heiratete und bekam einen Sohn.
<3 <3 <3
*noch mal unauffällig auffällig anflausch* Under the Moon? *___*

> Verbringt eine Nymphe viel Zeit in der Welt der Menschen und gibt sich einem solchen hin, wird sie zu einem vollständigen Menschen.
Hattest du ja mal gesagt. :,D
(Ich würde dich jetzt gerne nochmal unauffällig auffällig anflauschen. xD)

> Auf so etwas wäre ich aber nie gekommen.
Wer tut das schon? *lach*

> mach dir also keine Gedanken darum
...
Ich würde mir jetzt erst recht gedanken drum machen. xDDDD

> Als ihm das bewusst wurde, sah er sich verwirrt um. „Was ist los?“
Wunderschöne Reaktion, Richard. :,D

> Es ändert nichts für mich. Asterea war meine Frau, diejenige, die ich geliebt habe. Ob Naturgeist oder nicht, es kümmert mich nicht.
Er ist soooooooooooooooooooo toll! *___________________*
(Wenn man bedenkt, wie er sich anfangs gesträubt hat. :,D)

> Das ist es sicherlich, was Mama an ihm so toll fand. Er sah nicht den Naturgeist in ihr, sondern die Person, mit der er sein Leben geteilt hat.
Das ist alles so rührend. Q____Q
*will, dass sie irgendwie zu ihm zurückkommt* >_<

> Und es besteht die Gefahr, dass durch diesen Putsch der Glaube an uns schwindet.
D:
*Landis anstoß* Los, geh die Welt retten! >_<

> Vielleicht konnte ich das auch auf jemand anderen abwälzen.
Landis, du durchtriebener Hund. >:D

> Einer der Männer, die du suchen musst, ist dein Rivale.
Ich habs ja geahnt, dass sie sowas sagen würde. xD
Aber gut, die Motovation ist jetzt da. xD

> Also war es doch kein Traum gewesen, auch wenn dieser Ort zu schön gewesen war, um wahr zu sein.
Q________Q

Natürlich will ich jetzt auch wissen, wo er ist. xD
Bislang ist dies mein Lieblingskapiel gewesen, weil es so... gefühlvoll geschrieben war. Die Beschreibungen waren einfach atemberaubend schön und hätte ich das mit Asti nicht vorher schon gewusst, wäre es definitiv ein WTF?!-Moment für mich gewesen.
Allerdings weiß ich noch nicht, ob ich Lilium wirklich mag und ihr glaube. Ich habe das Gefühl, dass sie auch noch eine eigene Agenda hat, die sie verfolgt.
Und was hat es mit dem Anhänger auf sich, den sie Landis gegeben hat? Sicher, er war dafür, seine Erinnerung zu befestigen, aber kann er auch noch etwas Specialliges?
Immer noch sehr viele Fragen, die mich weiter am Ball halten. :3
Von: abgemeldet
2009-12-19T23:23:29+00:00 20.12.2009 00:23
So, weiter gehts. :D

Boah, dieser Raum mit den violetten Blüten ist ja ein Traum! =3
Ich liebe violett (Teepo ist Schuld XD)! *__*
Die gesamte Beschreibung dieses Raumes... einfach göttlich. Ich habe mir alles sehr gut vorstellen können und bin begeistert. Das hast du wirklich wunderbra hinbekommen. Ich will auch mal da hin. *__*

> Myriaden

Wieder so ein Wort, dass ich nicht kenne... kannst du mir das vielleicht erklären? :D

AHA! Meine letzte Frage bezüglich Aurora hat sich hier endlich geklärt. XD

Mich würde es ja schwer belasten, wenn meine Mitmenschen immer wüssten, was ich gerade denke. Armer Landis. ^^'

Ich finde es sehr interessant, dass seine Mutter ein Naturgeist war... damit hätte ich nie im Leben gerechnet. Allerdings finde ich es Schade wenn seine Beliebtheit nur durch seine besondere Abstammung zustande kommen würde... was rede ich da eigentlich? XD Ich mag Landis, egal was er ist. ^^

Hm... ich bin gespannt, wie lange er noch erzählen wird. =)


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