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Sicarius Vita

Custos Vitae I
von

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Zwillinge

Als ich in Seika ankam, waren die Löschtätigkeiten bereits im vollen Gange. Nur ein einziges Gebäude brannte: Das Gasthaus, das uns zuvor abgelehnt hatte.

Mein Blick ging suchend umher, aber nirgends fand ich die Personen nach denen ich Ausschau hielt.

Waren also Yarah und Dawn gar nicht dafür verantwortlich?

Mehrere Personen neben mir unterhielten sich leise. Die Worte „Attentat“ und „Sicarius Vita“ fielen dabei immer wieder.

Meine Gedanken waren jedoch wieder bei Vita. So gut wie jedes Mal nutzte sie Feuer, um das Opfer zu töten oder zumindest dessen Überreste zu verbrennen. Ich verstand nicht weswegen - immerhin war sie ja kein Feuergeist -, aber es kümmerte mich auch nicht weiter.

Mit hastigen Schritten lief ich durch die Stadt, auf der Suche nach meinen beiden Begleiterinnen.

Doch stattdessen fand ich Vita.

Mit einem ungewohnt ernstem Gesichtsausdruck beobachtete sie die Flammen, die sich gierig durch das Haus aus Holz und Papier fraßen.

Ich stand nur da und sah sie an, unfähig irgend etwas zu tun. Eiskalte Angst, deren Ursprung mir nicht bewusst war, lähmte mich, statt mir die Kraft zu geben, eine Waffe gegen sie zu erheben.

Als sie mich bemerkte, wandte sie sich mir zu. Das kalte Lächeln erschien wieder auf ihrem Gesicht. „Lange nicht gesehen, Lan. Wie geht es dir?“

„Warum bist du noch hier?“, erwiderte ich mit einer Gegenfrage. „Sonst haust du nach kurzer Zeit immer ab.“

Sie seufzte verträumt und sah wieder ins Feuer. „Es ist lange her, dass ich so etwas Großes brennen gesehen habe. Diesen Moment wollte ich auskosten.“

Selbst als die Furcht mich wieder aus ihren Klauen entließ, wagte ich nicht einmal einen Muskel zu rühren, während wir so nah beieinander standen. Doch plötzlich sah sie mich wieder an und lachte. „Nur keine Sorge. Ich habe dir doch gesagt, dass du mein letztes Opfer sein wirst. Es fehlen noch... drei.“

„Nur noch drei?“

Mein Mut erreichte seinen Tiefpunkt, als ich daran dachte, wie wenig mich noch vom Tod trennte. Zu glauben, dass sie mich nicht töten könnte, fühlte ich mich augenblick nicht in der Lage.

Sie nickte. „Nur noch drei, mein lieber Landis. Ich kann es kaum erwarten, deine Seele aufzusaugen. Nun... wir sehen uns.“

Als sie sich umdrehte, um wegzugehen, fegte ein heftiger Windstoß durch die Stadt. Die Flammen wurden davon noch einmal extra angefacht und griffen auf ein anderes Gebäude über. Entsetzte Schreie hallten durch die Gegend.

Ich erwachte aus meiner Starre und rannte weiter, um nach Yarah und Dawn zu suchen. Es war noch nicht Nacht, also war Aurora noch nicht da – und das kleine Mädchen konnte das Feuer nicht kontrollieren.

Beide standen vor dem Gasthaus, in dem unser Zimmer war, gemeinsam mit der Empfangsdame und dem Ladenbesitzer. Kollektiv starrten sie zu dem Feuer hinüber. Keiner von ihnen schien sich in Gefahr zu wähnen, es war als ob sie etwas betrachten würden, was ganz weit weg war.

Meine Stimme riss Yarah und Dawn aus ihrer Starre. Die Puppenspielerin sah mich tadelnd an. „Lan, wo warst du so lange? Ich dachte schon, du wärst das gewesen!“

„Du solltest mich langsam kennen“, erwiderte ich nur. „Wir müssen hier weg, bevor die ganze Stadt in Flammen steht!“

Ohne weitere Fragen zu stellen, nickten meine Begleiterinnen. Gemeinsam liefen wir wieder davon.

Die Empfangsdame und der Ladenbesitzer starrten immer noch wie hypnotisiert auf das hastig um sich greifende Feuer.

Wir kamen nicht weit, überall waren wir von der sengenden Hitze umringt. Lediglich „unser“ Gasthaus blieb noch verschont. Noch nie hatte ich von Flammen gehört, die sich so schnell ausbreiteten.

„Und jetzt?“, fragte Yarah.

In unserem Rücken war nur noch der Berg und von dieser Seite aus kein Weg ihn zu besteigen. Es schien keinen Ausweg zu geben. Dawn hustete leise.

Plötzlich erklang eine Stimme hinter uns. „Folgt mir!“

Als wir uns umdrehten, konnten wir Aidan sehen. Der Junge stand mit ernstem Gesichtsausdruck hinter uns. „Kommt schon, Beeilung!“

Dies war nicht die Zeit für weitere Fragen, also hob ich die immer noch hustende Dawn auf meine Arme und folgte Aidan. Yarah lief direkt hinter mir.

Der Junge führte uns in wieder in das Gasthaus zurück und dann zu der Wasserstelle, bei der ich vorhin Nadia gesehen hatte.

„Was sollen wir hier?“, fragte Yarah.

„Es gibt unter Wasser einen Weg nach draußen, nicht?“, kam ich Aidan zuvor.

Wie sonst hätte Nadia ungesehen als Nixe ins Gasthaus und wieder hinaus kommen können.

Der Junge nickte zustimmend. „Wir haben den Weg schon oft benutzt. Er funktioniert wirklich.“

„Uns bleibt auch keine andere Wahl“, meinte die Puppenspielerin. „Wir versuchen es.“

Nacheinander sprangen erst Aidan, dann Yarah und schließlich Dawn und ich ins Wasser. Wir tauchten tief in die Dunkelheit und schwammen durch einen Tunnel hindurch. Ich war nie ein guter Taucher gewesen. Je tiefer ich kam, je mehr Wasser sich über mir befand, desto größer wurde meine Furcht - und in diesem Fall waren sogar Felsen um mich herum, es gab keinerlei Fluchtmöglichkeit für mich.

Panik breitete sich bei dem Gedanken in mir aus. Der Tunnel schien immer enger zu werden, obwohl ich sicher war, dass ich mir das nur einbildete. Ich versuchte, das Gefühl niederzukämpfen, denn das würde nur dazu führen, dass mir schneller die Luft ausgehen würde als mir lieb war.

Ich schloss die Augen und versuchte an etwas anderes zu denken, während ich weiterschwamm. Meine Gedanken wanderten wie so oft zu Oriana, Nolan und Kenton. Ich fragte mich, wie es ihnen wohl ging, was sie gerade machten und ich hoffte, sie wiederzusehen, bevor ich sterben würde. Dabei fiel mir auch ein, dass Nolan immer ein guter Taucher gewesen war. Für ihn wäre das sicherlich eine leichte Übung gewesen.

Sehnsucht löste die Panik ab, so dass ich mir wieder erlaubte, die Augen zu öffnen und dabei Licht vor uns erblickte.

Der Tunnel endete, hastig schwammen wir nach oben. Dawn presste sich eine Hand auf ihren Mund, Luftblasen stiegen zwischen ihren Fingern empor.

Nur einen Moment später durchbrachen wir die Wasseroberfläche. Dawn schnappte heftig nach Luft und sog diese gierig ein. Erst in diesem Augenblick spürte ich, wie sehr meine Lungen ebenfalls brannten, während ich erschöpft nach Atem rang.

Aidan schwamm ans Ufer und hievte sich aus dem Wasser. Danach half er Yarah und Dawn heraus. Ich wiederum musste mir selbst hinaushelfen.

Während Yarah dem inzwischen wieder hustenden Mädchen auf den Rücken klopfte, sah ich mich neugierig um. Wir befanden uns nicht mehr im Dorf, dafür in den Bergen. Und ich war mir ziemlich sicher, dass wir gar nicht so weit von der Hütte der Geschwister entfernt waren.

„Warum hast du uns geholfen?“, fragte ich den Jungen.

Seufzend schloss er die Augen. „Hätte ich euch verbrennen lassen sollen? Wir wissen, was ihr tut.“

Yarah hob nun auch interessiert den Blick. „Ihr wisst es? Woher?“

„Wir sind Spione mit guten Quellen. Wir wissen so einiges.“

Die Puppenspielerin grinste wissend, auch Dawn schmunzelte. Nur mich überkam wieder einmal das Gefühl, etwas verpasst zu haben.

Aidan stand auf. „Also kommt. Ich bringe euch zu meiner Schwester.“

„Nicht schon wieder“, murmelte ich, stand aber genau wie meine Begleiterinnen auf.

Tatsächlich waren wir nach wenigen Schritten bereits an der Hütte der Geschwister angekommen.

Das Feuer im Kamin verbreitete im Innern eine angenehme Wärme, die nach dem unfreiwilligen Bad richtig gut tat. Lächelnd stellte Dawn sich direkt vor das Feuer.

Nadia sah uns nicht begeistert an. „Warum hast du die mitgebracht, Aidan?“

„Du weißt warum“, erwiderte er.

Mit einer unbestimmten Handbewegung bat sie uns, Platz zu nehmen. Wir setzten uns auf die Holzbank an der Wand, auf die wir gerade noch passten. Auf Besuch waren sie wirklich nicht eingestellt, wie es schien.

Die Geschwister setzten sich auf die Stühle uns gegenüber.

Aidan sah wieder seine Schwester an, die immer noch mit verschränkten Armen dasaß. „Ich habe jetzt übrigens seine Feindin gesehen.“

„Warum sollte mich das kümmern?“, fragte sie abweisend.

„Es ist Vita.“

Ihre Reaktion rief einiges an Verwunderung in mir hervor. Nadias Augen weiteten sich überrascht, forschend sah sie ihren Bruder an als würde sie erwarten, dass er ihr gleich sagen würde, dass es es nur eine Lüge war.

Doch sein Blick blieb ernst und sagte ihr, dass er es genau so meinte wie er gesagt hatte.

„Woher kennt ihr Vita?“, hakte Yarah interessiert nach.

Aidan sah wieder zu uns. „Wir lernten sie kennen als wir noch Kinder waren. Damals hat sie versucht, uns dazu zu bringen, sich ihr anzuschließen.“

„Warum?", fragte ich. "Was sollte das bringen? Was will sie mit Menschen?“

Immerhin wirkten sie wie welche, also nahm ich an, dass sie auch welche waren. Doch das Folgende bewies mir das Gegenteil.

„Ignorant!“, fauchte Nadia. „Wir sind nicht nur Menschen. Wir sind wie du. Na ja, nicht direkt. Du bist der Sohn einer Nymphe, wir sind Kinder einer Undine.“

Fragend sah ich Yarah an. Lächelnd erwiderte sie meinen Blick. „Undine sind Wassergeister. Genau wie Nymphen und Sylphen sind sie also Naturgeister.“

Wieder sah ich zu den Geschwistern. „Und was ist mit eurer Mutter? Wo ist die?“

„Sie starb, als wir vier Jahre alt waren“, antwortete Aidan.

Sie waren also nicht nur Geschwister, sondern Zwillinge und noch dazu genau wie ich Nachfahren eines Naturgeistes. „Was ist mit eurem Vater?“

„Den haben wir nie kennen gelernt“, erklärte Nadia. „Der Idiot hat unsere Mutter verlassen, bevor wir geboren wurden. Wahrscheinlich hat sie ihm da erzählt, was sie war.“

Ich kam nicht umhin, mich zu fragen, ob mein Vater auch gegangen wäre, wenn meine Mutter ihm davon erzählt hätte. Ich wollte es mir nicht vorstellen, aber natürlich war es möglich.

„Und deswegen wollte Vita, dass ihr sie unterstützt?“

Aidan hob die Schultern, Nadia schwieg. Darauf wussten die beiden keine Antwort. Vita war ihnen diese wohl schuldig geblieben.

Ich stand wieder auf. „Jedenfalls danke, dass ihr uns gerettet habt. Ich glaube aber, wir sollten weiter.“

Seufzend zog Yarah mich wieder auf meinen Platz. „Na komm... es wird schon dunkel. Bis morgen haben wir noch Zeit.“

Genervt sah ich sie an. Reichte es nicht, dass wir den beiden schon etwas schuldig waren? Zumindest eine von beiden wollte uns ohnehin nicht hier haben.

Nadia schnaubte. „Aidan, zeig ihnen, wo sie schlafen können. Wenn sie unbedingt bleiben wollen, sollen sie doch. Aber sie schlafen garantiert nicht hier oben.“

Ihr Bruder nickte gehorsam. Er öffnete die Bodenluke und führte uns über eine Leiter in den Keller hinunter. Zum dritten Mal an diesem Abend war ich überrascht. Nicht nur Lebensmittel, sondern auch drei Betten standen hier.

„Wart ihr auf Besuch eingestellt?“, fragte Yarah neugierig.

„Nicht wirklich... Wir haben schon immer drei Betten hier rumstehen. Früher haben wir mit unserer Mutter nämlich hier unten geschlafen.“

Aus einem mir unerfindlichen Grund fühlte ich Mitleid mit den beiden. Sie wohnten schon so lange allein hier und hatten nur sich selbst und das Wissen, dass sie nicht vollkommen menschlich waren und ihr Vater vermutlich deswegen gegangen war. Darum wohnten sie abseits von anderen Menschen. Ich konnte sie verstehen, mir wäre es in so einer Situation wohl ähnlich ergangen.

Aidan lächelte uns zu. „Schlaft gut, wir sehen uns morgen.“

Er ging wieder hinauf. Als er die Bodenluke schloss, wurde der Raum in Dunkelheit getaucht. Yarah seufzte. „Die beiden sind schon was.“

„Sie sind ganz interessant“, bemerkte ich. „Außerdem habe ich nicht gedacht, dass es außer mir noch mehr Nachfahren von Naturgeistern gibt.“

„Das kam auch für mich überraschend“, stimmte sie zu. „Na ja, wir sollten schlafen gehen.“

Sie gähnte herzhaft, um ihre Worte zu unterstreichen und legte sich in eines der Betten. Dawn legte sich ebenfalls in eines, ich nahm mir das letzte freie Bett und war vor Erschöpfung schon bald eingeschlafen.
 

Ich weiß nicht, wie lange ich geschlafen hatte, aber als ich aufwachte, schien noch Nacht zu sein. Zumindest sagte mir das die Frau, die in Dawns Bett lag und Aurora zu sein schien. Obwohl ich das seltsam fand. In manchen Nächten blieb sie Dawn, in anderen nicht... bei Gelegenheit würde ich sie oder Yarah danach fragen müssen.

Die stickige Luft im Keller brachte mich auf die Idee, oben frische Luft zu schnappen.

So leise wie möglich kletterte ich nach oben und verließ die Hütte, nicht ohne vorher zu merken, dass Nadia nicht in ihrem Bett lag.

Doch ich fand sie schon bald. Sie saß vor dem Gebäude auf einem Baumstamm und starrte in die Dunkelheit. Als ich die Tür schloss, zuckte sie zusammen und wandte den Kopf. „Ah, du bist es.“

Ohne auf eine Aufforderung zu warten, setzte ich mich neben sie. „Kannst du nicht schlafen?“

„Es fällt mir schwer“, gab sie unumwunden zu. „Ich dachte nicht, dass Vita eines Tages die Stadt niederbrennen würde. In dieser Stadt wurden wir geboren, weißt du.“

Warum war sie plötzlich so offen zu mir?

Vorhin hatte sie mich noch aus der Hütte geworfen.

„Du hingst an dieser Stadt?“

Sie nickte. „Ein wenig. Die Besitzer des Gasthauses zur Nixe waren immer sehr nett zu uns.“

„Oh ja, warum hast du dich eigentlich als Nixe ausgegeben?“

Die Frage beschäftigte mich schon seit einiger Zeit. Schelmisch grinsend warf sie mir einen Blick zu. „Das war ein Deal. Der Auftritt sollte Touristen anlocken und dafür haben Aidan und ich dort regelmäßig etwas zu essen bekommen, wenn uns Geld und Vorräte ausgingen.“

„Und die Touristen haben dich nicht erkannt?“

„Kein einziger“, antwortete sie stolz. „Du warst der erste. Und das bedeutet...“

Ich wagte es nicht, sie zu fragen, was das bedeutete. Stattdessen wartete ich darauf, dass sie fortfuhr. Sie seufzte laut. „Weißt du... ich wollte eigentlich nicht, dass du erfährst, wer wir sind. Meine Befürchtung war, dass es genau wie bei Vita läuft und du uns mitnehmen willst.“

Das war es also. Langsam schüttelte ich mit dem Kopf. „Das würde ich nie gegen euren Willen tun. Natürlich fände ich es nicht schlecht, noch mehr Leute dabei zu haben und besonders zwei so gute Spione wie euch. Aber ich kann es natürlich verstehen, wenn ihr das nicht wollt.“

Ja, ich war so ein guter Mensch. Eigentlich überwog tatsächlich der Wunsch, sie mitzunehmen, wenngleich aber auch nur, weil sie wie ich waren, aber das konnte ich ihr schlecht sagen. Am Ende hätte sie mich noch eine Klippe hinabgeschubst.

Nachdenklich legte sie den Kopf schräg. „Weißt du... nach der Zerstörung Seikas bin ich mir da nicht mehr so sicher. Es war eine schöne Zeit hier, aber vielleicht ist es Zeit weiterzuziehen?“

Noch ein Seufzen. „Aber darüber werde ich noch mit Aidan reden müssen. Ich kann dir also keine Versprechungen machen.“

„Keine Sorge. Egal, wofür ihr euch entscheidet, es ist okay.“

Verständnis heucheln, eines der Dinge, die ich von Nolan gelernt hatte, um mein Leben zu vereinfachen. Es war so vielseitig einsetzbar.

Mich streckend stand ich wieder auf. „Ich bin dann mal wieder im Bett. Du solltest auch bald schlafen. Schlaf gut.“

Nadia nickte nur, ohne mich anzusehen.
 

Am nächsten Morgen, nach einem recht kargen Frühstück, räusperte Nadia sich laut. „Ihr werdet heute weitergehen, nicht?“

„Wir müssen“, bestätigte Yarah. „Unser nächstes Opfer befindet sich in Brunsriver, das ist selbst per Boot mehrere Tagesreisen entfernt.“

Zufrieden nickend wandte Nadia sich an ihren Bruder. „Aidan, hast du unsere Sachen gepackt?“

Yarah und ich horchten auf. Der Junge nickte lächelnd. „Ja, hab ich.“

„Dann geht ihr wirklich mit?“, fragte ich überflüssigerweise.

Nadia schmunzelte. „Natürlich. Solange Vita lebt werden wir immer Probleme haben – und sie hat unsere Stadt niedergebrannt. Dafür kriegt sie von mir auch noch etwas zu hören.“

„Und von mir auch“, stimmte ihr Bruder zu.

Ich nickte zufrieden. „Gut. Unter diesen Umständen: Willkommen bei Sicarius Vita.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lianait
2012-08-28T19:00:20+00:00 28.08.2012 21:00
Dann werde ich dieses Kapitel noch lesen und dann vielleicht weiterschreiben~
(Dass meine Kommentare kürzer werden, liegt nicht daran, dass es mir nicht gefällt, sondern vielmehr daran, dass ich von der Handlung mitgerissen bin. =))

> Ich verstand nicht weswegen - immerhin war sie ja kein Feuergeist -, aber es kümmerte mich auch nicht weiter.
Mich schon. xD
Sind ihre Kräfte irgendwie pervertiert oder so, als sie zum Menschen geworden ist? Oder hat das andere Gründe, wie z.B. dass Feuer in Luftzug stärker lodert?

> Doch stattdessen fand ich Vita.
O_____O

[...]
Ich fand ihre ganze Flucht sehr mitreißend geschrieben und besonders Landis' Panik unter Wasser sehr gut nachvollziehbar. Ich war diesen Abschnitt lang, wirklich sehr gefesselt. :O

> Wir sind Spione mit guten Quellen. Wir wissen so einiges.
So eine wunderbare, ambivalente Antwort, Aidan. xD

> Nur mich überkam wieder einmal das Gefühl, etwas verpasst zu haben.
Irgendwie ist es immer wieder amüsant, dass auch Landis, der ja zumindest eine Kavalleristenausbildung hinter sich hatte, immer noch der "Normalo" der Gruppe ist. :,D

> Damals hat sie versucht, uns dazu zu bringen, sich ihr anzuschließen.
Ich hatte schon das Schlimmste befürchtet und geglaubt, dass sie ihre Eltern getötet hat. >_<

> Am Ende hätte sie mich noch eine Klippe hinabgeschubst.
Ich liebe seine Gedankengänge. :,D

> Es war so vielseitig einsetzbar
Siehe obrigen Post. :,D

Die Gruppe wird ständig größer. Und ich finde es grade gut, dass sie so zusammengewürfelt ist und auch noch Jugendliche dabei sind. :3 Ich bin jetzt auch schon sehr auch Kureha gespannt. Seit mir klar geworden ist, dass hier langsam alle Hintergrundgeschichten und Zusammentreffen abgearbeitet werden, konnte ich es kaum erwarten, ihre lesen zu können. :3
Von: abgemeldet
2010-04-21T17:56:05+00:00 21.04.2010 19:56
Yay, wieder ein Kapi zum lesen! :D
Der Titel macht mich ja schon sehr neugierig! =3

> Als ich in Seika ankam, waren die Löschtätigkeiten bereits im vollen Gange.

Oh nein... ich ahne Schlimmes. D:

> Mit einem ungewohnt ernstem Gesichtsausdruck beobachtete sie die Flammen, die sich gierig durch das Haus aus Holz und Papier fraßen.

Also eins muss ich an der Stelle mal wieder deutlich feststellen: Deine Beschreibungen sind wahnsinnig gut! o.Ô'

Landis hat ja nicht gerade viel Optimismus, diese Sache zu überleben... aber ich kann es ihm auch nicht verübeln. u_u

> Ich war nie ein guter Taucher gewesen. Je tiefer ich kam, je mehr Wasser sich über mir befand, desto größer wurde meine Furcht - und in diesem Fall waren sogar Felsen um mich herum, es gab keinerlei Fluchtmöglichkeit für mich.

Irgendwie befindet sich Lan oft in Situationen wieder, in denen er sich fürchten muss. Der Arme kann einem wirklich nur Leid tun. >.<

Ich wäre bestimmt in diesem Unterwassertunnel jämmerlich draufgegangen, denn ich kann nicht sehr lange die Luft anhalten. *hust*

> Ich wiederum musste mir selbst hinaushelfen.

Q___Q Owww... ich hätte ihm sofort geholfen, wenn ich den Weg geschafft hätte. XD

> „Undine sind Wassergeister. Genau wie Nymphen und Sylphen sind sie also Naturgeister.“

Okay, das erklärt einiges. XD Kein Wunder das es den Geschwistern leicht fiel, durch diesen Tunnel zu schwimmen. Aber was hätte Aidan gemacht, wenn es die anderen nicht geschafft hätten? ^^"
Und sie sind Zwillinge... hätte mir eigentlich auch gleich auffallen können:

Nadia - Aidan

XDD

> Ja, ich war so ein guter Mensch.

Ein viel ZU guter Mensch, Lan. =3

> weil sie wie ich waren

Das muss wirklich ein schönes Gefühl für ihn sein, zu wissen, nicht der Einzige seiner Art zu sein (klingt jetzt etwas unpassend, aber du weisst, was ich meine, oder? ^^). Das erinnert mich gerade ein bisschen an Hyruhi... *seufz*

> „Unser nächstes Opfer befindet sich Brunsriver, das ist selbst per Boot mehrere Tagesreisen entfernt.“

Da hast du ein 'in' vergessen. ^^

Hurra, jetzt haben sie zwei neue Begleiter. =D





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