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Alone in the Dark

von

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The Encounter

1. The Encounter
 

Es verstrichen einige Stunden des Nachmittags, als mich in diesem Chat niemand ansprach. Ich schnappte mir meinen Lieblings-Teddybären und drückte ihn fest an mich. Als ich noch kleiner war und mit meiner Mutter durch die Stadt gezogen war, sah ich ihn. Er lag in einer dunklen Ecke, wo der Regen nur so auf ihn herabprasselte. Er tat mir leid. In ihm sah ich mein eigenes Leben. Allein gelassen, ohne Freunde, ohne Freude…und ohne jemals das Gefühl gehabt zu haben, geliebt zu werden.

Während ich so über meine Vergangenheit nachdachte, bemerkte ich nicht, wie ich angeschrieben wurde. Erst nach einigen Minuten sah ich wieder auf den Bildschirm und bemerkte es. Wie immer wurde ich mit einem freundlichen „Hey“ begrüßt. Ich schrieb ihm zurück und öffnete sein Profil.

„DarkHeart“

Alter: 15

Geschlecht: männlich“

„Genau in meinem Alter …“, flüsterte ich in die Ohren meines Bären. „Wie ist dein Name?“, fragte er mich. Es war nicht außergewöhnlich, dass dich direkt jemand nach deinem richtigen Namen frage würde, also antwortete ich ihm. „Sora. Und deiner?“

„Kurosaki.“, antwortet er mir schnell.

Es verstrichen einige Stunden, in denen ich mich mit meinem neuen Freund unterhielt. Er war mir sofort sympathisch. Jeden Mittag nach der Schule, chattete ich mit ihm und dachte mir nichts Böses dabei. Nach drei Wochen intensiven Gesprächen schlug er mir etwas vor.

„Du wohnst in derselben Gegend wie ich. Wir könnten uns doch einmal treffen.“ Ich erschrak, als ich diesen Satz las. Ich wusste nicht warum, doch das hatte mich noch niemand gefragt und ich ebenso keinen. Ein Treffen? War es denn sicher? Was sollte ich denn darauf jetzt antworten? Mit einem einfachen Nein konnte ich Kurosaki nicht abschütteln, so wie ich ihn kenne. „Ja, warum nicht?“ Antwortete ich einfach nur und presste meinen Bären noch ein wenig mehr an mich.

„Wo und wann?“, fragte ich, und es dauert eine Weile bis er mir antwortete. „Wie wäre es mit nächster Woche Freitag, drei Uhr, im Kanto Park?“

„Nächste Woche ist okay, da hab ich Zeit …“

Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch, verabschiedete ich mich von ihm und klappte meinen Laptop zusammen. Mittlerweile ist es Abend geworden, und die Tür unserer Wohnung wird aufgestoßen. Mal wieder völlig betrunken hat meine Mutter diese aufgeschlagen und ist hereingetaumelt.

Als sie hereingetreten ist, schloss ich die Tür und verschwand in meinem Zimmer. Ich legte mich auf mein Bett und starrte in die großen braunen Augen meines Bären. „Nächste Woche habe ich Geburtstag … da werde ich endlich sechzehn …“ Ich strich ihm durch das weiche Fell und legte ihn neben mich.

Dann versank ich völlig in meinen Gedanken, an den verstrichenen Tag. Im nächsten Moment wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, als ich von draußen das laute Lachen meiner Mutter vernahm. Ich drückte mein Kissen gegen die Ohren und kniff meine Augen zusammen. Wie gerne würde ich ein anderes Leben führen …
 

Ende Kapitel 1



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-11-19T11:46:34+00:00 19.11.2008 12:46
Haste wieder supi gemacht bin stolz auf dich!
Bin ma gespannt was du aus dem Treffen so machen wirst Kris XD
Von:  Taskinst
2008-03-28T22:48:52+00:00 28.03.2008 23:48
Nya, die Mutter is so besoffen, da se ne Säuferin is, ne, Kris? *gg*
Super Anfang, ich find dat so toll! *-*
Mich persönlich turnt ja das Treffen an, hehe ...
Mal sehen, was du so machen wirst ...
Vor allem bin ich auf Soras Denken gespannt, wenn er dort plötzlich auf Riku trifft! Oo *sich Hand vor Mund schlag*
Okay, ich erzähl mal net zu viel. Alles Spoiler hier! <.<'
Von:  _Cloud_Grim_Reaper_
2008-03-28T21:25:08+00:00 28.03.2008 22:25
Na ja, wieso ist die Mutter so besoffen?
ist gut geschrieben aber ;)


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