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Do it for you!

von

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Wiedersehen mit dem Sensei

Erst einmal ein großes Sorry an alle Leser, die diese FF lesen. Ich habe euch ziemlich lange auf ein neues Kapitel warten lassen und das tut mir Leid, allerdings ist das auch nicht zu ändern gewesen.

Unsere Lehrer haben sozusagen Schiss bekommen, dass sie nicht genügend Noten vor dem Jahresende von uns haben und so haben sie eine Klausur nach der Anderen anberaumt, so dass man vor lauter lernen zu nichts anderes kam.

Ein weiterer Grund war, dass ich gesundheitlich angeschlagen war, sogar im Krankenhaus einige Tage verbringen musste und zu Letzt habe ich mit so vielen anderen Projekten zu kämpfen, dass ich gar nicht weiß, wo ich eigentlich als erstes weiter schreiben soll. Da ich so viele Ideen für andere FF's habe, sind mir für diese auch glatt die Ideen ausgegangen und ich hatte so etwas wie eine Schreibblockade, die sich allerdings nur auf diese FF ausgewirkt hat.

Ich kann nicht versprechen, dass es jetzt schnell vorangeht, was die nächsten Kapitel angeht, ich hoffe nur, dass man meine Gründe versteht und sich gedulden kann.

Lg chrono87
 

Wiedersehen mit dem Sensei
 

Paninya schaut sich das nicht weiter an. Sie handelt ganz nach dem Sprichwort: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Entschlossen rennt sie auf den Mann zu, der den alten Herrn bedrängt und rammt ihm dabei ihre Metallfaust in den Magen, so dass dieser vor Schmerz auf keucht, von dem Alten ablässt und zu Boden sinkt, wo er schließlich, nach einen gezielten Schlag in den Nacken, liegen bleibt.

"Sind sie in Ordnung?" Der alte Herr steht noch völlig unter Schock, so dass er nicht sofort zu seiner Antwort ansetzen kann. Das muss er auch gar nicht, denn die junge Frau schnappt ihn am Handgelenk und zieht ihn mit sich mit. "Machen Sie sich mal keine Sorgen. bei mir sind sie sicher." Ohne zu wissen warum das so ist, glaubt er ihr alles und lässt sich widerstandslos mitnehmen.
 

Während man also in Rush Valley noch immer mit Schadensbegrenzung beschäftigt ist, fährt der Zug, in welchem sich die beiden Ausreißer befinden unaufhaltsam weiter nach Dublith. Bisher ist verläuft die Reise sehr ruhig, von Verfolgern und Ärger weit und breit keine Spur. Für diese Verschnaufpause ist Alphonse auch sehr dankbar. Da die Zugfahrt einen ganzen Tag in Anspruch nimmt, haben sie nicht unbedingt viel Zeit, um sich auszuruhern, denn Al ist sich sicher, dass sein Sensei alles andere als nachsichtig sein wird.

Seufzend blickt die Rüstung aus den Fenster. Die vorbeiziehende Landschaft kommt ihm so vertraut vor und dabei ist es doch schon einige Zeit her, dass er diesen Weg das letzte Mal genommen hat. Bei dem Gedanken wird der jüngere der beiden Elrics reumütig. Er kann sich noch genau an Edwards Worte erinnern, die beide beim letzten Mal gewechselt haben, nur muss er jetzt feststellen, dass es nicht geklappt hat.

Neben ihn sitzt Winry, die ebenfalls tief in Gedanken versunken ist. Es ist ja nicht nur für Alphonse so eine Art Wiederholung, schließlich ist Winry mittlerweile auch das zweite Mal auf den Weg nach Dublith. Auf dem ersten Blick scheint sie aber weniger Probleme damit zu haben, als er, was wohl auch daran liegen mag, dass sie dem Sensei nicht wirklich etwas versprochen hat, was einfach nicht umsetzbar wäre. Klar, sie hat gesagt, dass sie auf die beiden Jungs achten wird, aber das Ed sich dann absetzen würde, damit hat niemand von beiden rechnen können.

Das Seufzen der jungen Frau lässt Al nun doch besorgt werden. Im Grunde ist diese ganze Treibjagd alles andere als gut für sie. Auch wenn die Schwangerschaft noch nicht weit fortgeschritten ist, steht außer Frage, dass es doch Schäden für das Kind haben kann, wenn sich Winry überanstrengt. Al will sich gar nicht vorstellen, was passiert, wenn sein Bruder erfahren müsste, dass sein ungeborenes Kind wegen einem Idioten sterben musste, der einfach nicht einsehen wollte, dass Winry ihn nicht lieben würde. Heftig den Kopf schüttelnd, um diese Vorstellung aus seinem Kopf zu bekommen, widmet er sich wieder Winry, die unnatürlich blass wirkt. "Geht es dir nicht gut?" Die Antwort auf diese Frage ist so offensichtlich, dass er sich am liebsten selbst für seinen Dummheit in den Hintern getreten hätte. Die Angesprochene schüttelt aber nur den Kopf und winkt dann ab. "Mir scheint das Schaukeln des Zuges einfach nur nicht zu bekommen. Kein Grund zur Panik." Am liebsten würde die Rüstung widersprechen, doch er lässt es auf sich beruhen, vor allem weil sie sich näher an ihn schmiegt. "Wenn du in meiner Nähe bleibst, dann geht es schon.", murmelt sie noch vor sich hin, was der Seele in der Rüstung das Herz wärmt, wenn er es denn spürten könnte. Nichts desto trotz ist er glücklich solche Worte aus ihrem Mund zu hören, denn sie geben ihm Hoffnung, dass noch immer nichts verloren ist, selbst wenn sie das Kind seines Bruders unter dem Herzen trägt.

"Versuch einfach noch etwas zu schlafen. Ich bin sicher, dass es dir helfen wird diese Schaukelei auszublenden." Das knappe Nicken Winrys nimmt er nur am Rande wahr, denn etwas anderes hat seine Aufmerksamkeit auf sich gelenkt: Die Blondine hat ihre Hand mit der metallenen von Al verhakt und ihren Kopf auf dessen Schoss gebettet. Wenn es der Rüstung möglich wäre, dann würde sie jetzt sicher rot glühen, allerdings nicht aus Scham sondern weil es ihm gefällt, es ihn aber doch verlegen macht. Um nichts auf der Welt würde er diesen Augenblick missen wollen.

Da er selbst nicht in der Lage ist zu schlafen, begnügt er sich damit seine Begleiterin dabei zuzusehen, wie sie den Schlaf der Gerechten schläft. Nebenbei nutzt er die Zeit um mal ernsthaft über alles nachzudenken. -Sensei Izumi wird alles andere als begeistert sein, wenn sie mich sieht. Ich frag mich schon, auf welche Art und Weise sie mich dieses Mal versucht umzubringen, denn ohne Zweifel wird sie das tun, wenn ich ihr so unter die Augen treten. Wobei, vielleicht habe ich ja mehr Glück und sie konzentriert sich viel mehr auf Edward! - Auch wenn es sich nicht gehört so über den älteren Bruder zu denken und normalerweise tut Al so etwas auch nicht, ist das im Moment die einzige Möglichkeit, ihn vor der Wut von Izumi zu retten. Des weiteren hofft er auch sehr, dass sie genügend Informationen über seinen Bruder hat, denn schon lange ist er diesbezüglich nicht mehr auf dem Laufenden. Und dabei würde er wirklich gern wissen, was sein Bruder so alles treibt. - Hast du schon einen Weg gefunden mir meinen alten Körper zurück zugeben? Ich wünschte wirklich, dass du dich mal gemeldet hättest. Ob bei dir auch die Hölle los ist? - Seufzend löst er sich wieder von seinen Gedanken und blick aus dem Fenster.
 

Die Sonne geht langsam unter und taucht das Land in einen herrlichen Rotschimmer. Wenn man sieht, wie friedlich die Wiesen und Felder am Zug vorbeiziehen, dann kann man sich nicht wirklich vorstellen, dass es hier mal Krieg gegeben hat oder noch immer Krieg gibt. Zum Teil mag das wohl auch daran liegen, dass nicht jeder Teil des Landes am Krieg beteiligt ist und zum anderen versuchen die in solchen Gebieten lebenden Menschen sich nichts von ihrer Not anmerken zu lassen, selbst wenn die Umgebung darunter zu leiden hat.

Tja und wenn es nicht der Krieg ist, der solche Landschaften zerstört, dann Idioten, die meinen das ihnen das Land gehört und sie damit machen können was sie wollen, was ja nur zu häufig in kleinen Auseinandersetzungen der Bürger untereinander endet. Und dabei geht es nicht weniger blutig zu wie in einem Krieg.

Oft genug sind Al und Ed in solche Auseinandersetzungen hinein geraten, wo sie nur mit hängen und würden wieder raus gekommen sind und das meist nicht nur mit einem blauen Auge. Und nicht selten ist es so gewesen das Winry sie beide wieder zusammenflicken musste, wofür sie beide ihrer Mechanikerin natürlich sehr zu Dank verpflichtet sind.

Im Rückblick auf die unglückliche Vergangenheit, merkt Al gar nicht, wie die Sonne dem Mond und die Sterne Platz macht. Erst als die seichte Beleuchtung im Zug anspringt, wird er aus seinen Gedanken gerissen, denn die Lappen sind nicht wirklich leise, sie geben ein leises summen von sich, dass man kaum wahr nimmt, wenn man nicht mit anderen Dingen beschäftigt wäre. Zum Glück für die Rüstung, hat er eine Ablenkung, für die es sich lohnt mal nicht auf die Geräusche der Beleuchtung zu achten. Wozu hat man schließlich eine junge Frau auf dem Schoss? Halt schade nur, dass diese noch immer schläft und Al kein Stück schlauer ist als vorher. Sein Ehrgefühl hält ihn aber auch davon ab seine Begleiterin direkt zu fragen, was sie denn nun für ihn fühlt. Zusätzlichen Stress können sie beide schließlich nicht gebrauchen, den haben sie auch so schon.
 

Die Nacht zieht ohne große Zwischenfälle an ihnen vorbei und macht der herrlichen Morgensonne Platz. Die Vögel zwitschern und die ersten Schlafenden erwachen aus ihren ruhigen Träumen. Unter ihnen ist auch Winry, die sich erst einmal genüsslich streckt, bevor sie sich umsieht. Als sie Als Blick auf sich spürt, schaut sie ihm in die rot leuchtenden Augen und schenkt ihm dabei ein sanften Lächeln.

"Guten Morgen, Winry. Wie geht es dir denn heute? Immer noch Zug krank?", scherzt er, wobei er ihren umschlagenden Blick, der nun doch leicht mordlustig ist, versucht zu ignorieren. "Mach dich nur lustig! Schade nur, dass du nie solche Freuden verspüren wirst. Zu dumm, dass ich daran auch nichts ändern kann." Ein fieses Grinsen legt sich auf ihre Lippen. "Aber vielleicht kann Ed ja was dran drehen. Wenn bei der Transmutation was schief geht und du im Körper einer Frau stecken würdest.... Dann wäre es zumindest nicht mehr ausgeschlossen, dass du auch in meine Situation geraten könntest." Ihr Grinsen wird noch breiter. "Und glaub mir, ich würde jede Sekunde schadenfroh genießen." Bei jedem weiteren Satz ist Al immer mehr zurück gewichen. Es gibt nur selten Augenblicke in denen er Angst vor Winry hat, aber dieser Moment hier überschattet alles. Das Schlimme an der ganzen Sache ist, dass er nicht einmal im entferntesten daran zweifelt, dass sie jedes verdammte Wort ernst gemeint hat. Auch wenn er an keinen Gott glaubt, in diesem Moment betet er innerlich, dass Ed später nicht einen Fehler begeht, wenn er seinen Körper wieder herstellt. Sollte doch etwas passieren, dann würde er wohl nicht mal davor zurückschrecken seinen geliebten Bruder den Kopf abzureißen. Vor allem dann nicht, wenn er wirklich im Körper einer Frau gefangen sein würde.

"Ha, da hat es dir wohl die Sprache verschlagen was?", freut sich die Mechanikerin, die zufrieden vor sich hin grinst und Al keinen Moment aus den Augen lässt. Dem scheint das Entsetzen auch mehr als deutlich ins Gesicht geschrieben zu sein, was ihre Zufriedenheit nur noch mehr steigert. Zum Glück für die Rüstung, wird ihr Zielort gerade laut durchgegeben, so dass ihm eine Erwiderung erspart bleibt. Mal ganz davon abgesehen, dass er nicht wirklich Zeit dafür hat, etwas zu erwidern, da der Zug nicht sonderlich lange hält und ihr Gepäck auch nicht gerade leicht ist.

Im Nachhinein weiß Al nicht mal mehr, wie sie ihr Gepäck durch das ganze Getümmel zur Waggontür bekommen haben, Fakt ist aber, dass es ihnen gelungen ist und sie nun schnaufend und keuchend auf dem Bahnhof stehen und dem davon eilenden Zug nachsehen. Es ist doch schon sehr knapp gewesen, wenn man sieht, wie weit der Zug von ihnen entfernt ist. Schulterzuckend wendet er sich schließlich ab, nimmt das gesamte Gep0äck und führt Winry von dem verlassenen Bahnhof auf die belebte Straße. Bis zum Haus von Sensei Izumi ist es noch ein ganzes Stück und auch wenn Al alles andere lieber täte als sich zu beeilen, ist ihm doch klar, dass dort zumindest Winry in Sicherheit ist, da ist es völlig nebensächlich, dass Izumi zu Hackfleisch verarbeitet. Das heißt, wenn er Glück hat, ist es wirklich nur Hackfleisch, im schlimmsten Fall könnte es weitaus grausamer und schmerzhafter sein, selbst dann wenn er den Schmerz nicht spürt.

Auf dem Weg zu dem Fleischladen, der dem Sensei und ihrem Mann gehört, schweigen sich beide an. Man könnte schon fast von einer unangenehmen, spannungsgeladenen Stille ausgehen, so als wenn nur darauf gewartet wird, dass jemand auch nur ein falsches Wort sagt. Vielleicht liegt es aber auch nur an der Anspannung, immerhin ist es nicht üblich, dass man quer durch das ganze Land gehetzt wird, nur um zu einer blutrünstigen Sensei zu kriechen, die nur zu gern selbst ein Stück vom Kuchen ab haben will. Schon allein der Gedanke daran lässt Al erzittern.
 

Nach etlichen Zeit schindenden Straßen kommen sie schließlich vor dem Laden an, in dem das Fleisch verkauft wird, dass die Familie des Senseis herstellt. Einmal mehr fragt sich die Rüstung, von wem das Fleisch wohl tatsächlich kommt, denn er bezweifelt sehr, dass es nur von armen wehrlosen Tieren kommt. Zumindest kann er sich gut vorstellen, dass alle Leute, die es sich mit Izumi verscherzen, einfach zu Fleisch verarbeitet worden sind.

Noch einmal trocken Schlucken und dann wagen sich beide in die Höhle des Löwen. Winry bleibt wohlweislich etwas zurück, denn auch sie kennt die Wutausbrüche des Senseis zu gut. Al kann es ihr also nicht verübeln, dass er ihr als Schild dient. Nur widerwillig löst er seinen Blick von seiner Begleiterin, um sich erst einmal im Laden umzusehen. Wie nicht anders zu erwarten gewesen ist, steht Mason hinter dem Tresen und bedient eine Kundin, während Signu dabei ist noch mehr Fleisch zurecht zu schneiden, da allem Anschein nach gerade diese Sorte zur Neige geht. Von der Frau im weißen Kittel ist aber weit und breit nichts zu sehen! Noch arbeitet die Seele in der Rüstung daran nicht nachzufragen, wo der Sensei ist, allerdings ist das auch nicht mehr nötig, da das bereits Winry tut. Und wie nicht anders zu erwarten gewesen ist, ruft der Muskelprotz von einem Ehemann nach seiner lieben Gattin, die auch gleich mit Ach und Krach durch die Tür kommt, mit einem großen, scharfen Messer in der Hand. "Was gibt es denn so dringendes?" Nach ihrer Stimme zu urteilen, ist sie gerade doch recht beschäftigt gewesen. Al verflucht wohl heute zum hundertsten Mal, dass er vorgeschlagen hat ausgerechnet hier Schutz zu suchen. Er kratzt all seinen Mut zusammen, geht einige Schritte auf sie zu und meint dann leicht hin: "Hallo Sensei. Lange nicht mehr gesehen!"

Fortsetzung folgt



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Fuu-chan
2009-06-01T20:28:56+00:00 01.06.2009 22:28
das is ur coolx333
al tut mir ur leid, wie winry da auszuckt xDD
aber als frau, kann ich sie locke rverstehen ^^''
*drop* xD

freu mcih schon wenn es weite rgeht x33


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