Träume leben ewig 41
Nihao! ^_____^
Keine lange Vorrede, ich bin zu KO dafür... x_________X
Langsam kommt das ganze zu seinem Höhepunkt. Also... langsam, ne? Sehr langsam. In für diese FF üblichem Tempo halt. *räusper*
Zai jian, Ta-chan
Träume leben ewig
~*~
Das kann nicht sein...
Das kann doch nicht wahr sein....
Warum von allen Orten dieser Welt mussten wir unbedingt nach San Francisco? Weshalb muss Max ausgerechnet sie treffen?!
Ich meine... wie kann ich Emily in die Augen sehen...?
Ich wünschte du wärst hier. Du wüsstest sicher, wie ich mich jetzt verhalten sollte oder müsste oder was auch immer... Du wüsstest es...
Gott, ich bin nervös. Das kann doch jetzt nicht sein. Ich hab doch den Kopf voll genug mit der Suche nach dir. Da habe ich für so was... keine Zeit und keine Nerven... Wirklich nicht...
Ich habe gerade große Lust mich in einem Mauseloch zu verstecken...
Immerhin bin ich extra zu euch gezogen, um weit, weit weg zu sein. Wer begegnet schon gern der Ex? Spontan fällt mir da niemand ein.
Hilf mir, großer Bruder... gib mir irgendeinen Hinweis, sag mir, wie ich damit umgehen soll, was ich tun soll... Bitte...
~*~
Geschockt starrte Mao die Orangehaarige an, die ihr gegenüber stand. Sie konnte es einfach nicht glauben. Hinter Emily standen ihre Teamkollegen.
„Leute, habt ihr Bock mit uns ein bisschen Baseball zu spielen?“, fragte Michael grinsend.
Nickend folgten ihm die anderen freudig, war doch so ein kleines Spiel auch eine gute Idee um die Zeit totzuschlagen, nur Mao schüttelte leicht den Kopf.
„Keine Lust...“, meinte sie leise und verdrückte sich unter einen Baum am Spielfeldrand.
Die restlichen Blader teilten sich in zwei Teams auf, als sich Emily neben die Rosahaarige setzte. Ein unbehagliches Schweigen herrschte zwischen den beiden, während sie den anderen beim Spielen zusahen. Boris und Michael schienen sich gegenseitig übertrumpfen zu wollen und trafen sich dauernd 'versehentlich' mit dem Ball. Rai stand genervt daneben und schien große Lust zu haben beiden gehörig die Hälse umzudrehen.
„Weshalb sind die zwei so sauer aufeinander?“, fragte Emily verwundert.
„Sie kämpfen um Rai. Ich hab das Gefühl, Michael hat die Trennung nicht verkraftet und Boris... Boris und Rai sind jetzt ein Paar... er ist wohl noch immer eifersüchtig auf Rais Ex“, antwortete Mao.
„Oh. Das heißt, Rai ist jetzt also mit Boris zusammen... Und... du... hast du auch jemand neues...?“, fragte Emily unsicher.
Stumm schüttelte Mao den Kopf und behielt den Blick stur auf das Spielfeld gerichtet.
Auf einmal donnerte es laut. Erschrocken zuckte Mao zusammen und blickte in den plötzlich so dunklen Himmel. Von einer Sekunde auf die andere fing es an zu regnen. Es war ein eiskalter Sommerregen, einer von der Sorte, die Rei immer sehr geliebt hatte. Er meinte immer, dass der kalte Regen die Gemüter abkühlen würde.
„Wo sind die anderen hin...?“, fragte Mao erschrocken, als sie wieder zum Spielfeld blickte.
„Die haben sich sicherlich einen Platz zum Unterstellen gesucht, komm, da ist ein Pavillon!“, forderte Emily.
Die Orangehaarige zog ihre Ex-Freundin unter den Pavillon. Na toll. Jetzt saß Mao auch noch allein mit Emily fest wegen des Regens! Die ersten paar Minuten schwiegen sich die beiden an.
„Es tut mir Leid...“, wisperte Emily.
Fragend blickte Mao zu ihr und legte den Kopf schief.
„Was ich gesagt habe, als wir uns das letzte Mal gesehen haben... Es war nur so viel für mich auf einmal, ich wusste nicht wie ich darauf reagieren sollte... Aber... ich hätte nicht zu dir sagen dürfen, dass ich dich nie wieder sehen will... weil es nicht stimmt... Mariah... Ich habe die letzten Monate sehr viel darüber nachgedacht, was passiert ist und es tut mir unendlich Leid... Ich weiß ich habe keine zweite Chance verdient, aber mir ist in der letzten Zeit klar geworden, wie sehr ich dich noch immer liebe... Dass du mir nicht von Anfang an die Wahrheit gesagt hattest, ändert nichts daran... Du bist noch immer der selbe Mensch, in den ich mich verliebt habe. Ich liebe dich und ich wünschte, du könntest mir noch einmal verzeihen, was ich gesagt habe...“
Mao hatte keine Ahnung, wie sie darauf reagieren sollte. Auf der einen Seite wollte sie nichts (außer Ray zu finden) lieber, als Emily wieder zu haben. Auf der anderen Seite jedoch hatte sie auch große Angst.
Ein kräftiger, ungewöhnlich warmer Windstoß erfasste die Rosahaarige und stieß sie unsanft in die Arme der Orangehaarigen, ihre Lippen berührten sich kurz versehentlich und Mao wurde rot. Dann schließlich legte sie ihre Arme um Emilys Nacken und küsste sie noch einmal richtig.
„Ich liebe dich auch...“, wisperte sie lächelnd.
So plötzlich wie der Sturm aufgezogen war, hörte der Regen auch wieder auf und die Sonne schien wieder hell und freundlich über den Park, als wäre nie etwas gewesen.
Mao wusste nicht was es war, aber irgendwie sagte ihr Gefühl ihr, dass dieses Unwetter der Hinweis war, den sie sich von ihrem Bruder so sehnlichst gewünscht hatte.
~*~