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Die Erbinnen der göttlichen Magie Teil 1

(die Gefährten)
von

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12. Kapitel

12. Kapitel
 

"Tzt. Schon wieder Wandern." murrte Lyiana, die keine Lust hatte noch mal so weit zu laufen.

Doch Toya störte dies nicht im geringsten. Er ging schnurstracks weiter und unterhielt sich mit der audgeweckten Selena, die ihn wegen dem Wald löscherte.

"Und da sind schon echt große Steine geflogen gekommen?" hörte man sie fragen und Toya kurz darauf bejaen.

"Irgendwie hab ich keine Lust den ganzen Tag herumzulaufen. Erst von Rieseneidechsen gejagt und dann noch einen Tag zusätzlich herumrennen." meinte Axana, der die Füße schmerzten.

"Reis dich etwas zusammen. Wir schaffen das gemeinsam ... irgendwie." versuchte Lyiana ihr Mut zu machen, doch ihr ging es ja genauso.

Zucca schüttelte nur mti dem Kopf und ging an ihnen vorbei. Sie konnte es nicht leiden, wenn man sich lauthals beklagte. Ihr taten die Füße genauso weh, doch sie jammerte nicht herum.

"Hat einer Nisola gesehen?" fiel es Toya eben auf und er blieb stehen.

Die anderen Mädchen hielte inne und drehten sich nach hinten um. Nisola hatte sich einen Stock gekrallt und benutzte ihn als Wanderstock."Was machst du denn da? Wir wollen heute noch ankommen!" rief Axana ihr zu, die nicht stundenlang warten wollte.

"Komm ja schon." erwiderte Nisola, die sich zu ihnen schleppte.

Kaum war sie da ging es in geschlossener Gesellschaft noch 10 Minuten weiter. Irgendwann danach erreichten sie eine steinige Umgebung. Nun ja, es sah jedenfalls steinig aus. Die Steine schimmerten in blauen und violeten Farben wieder.

"Was sind das für Steine?" wollte Selena neugierig wissen und berührte ihre kalte, glatte Oberfläche.

"das sind Steine die entstanden sind bei einem mächtigen Kampf um das Universum. Und die Unruhestifter werdet ihr gleich kennenlernen. Sie sind hier hinten unter der Erde in ihren Gefängnissen. Sie schlafen seit über 2.000 Jahren bereits ihren Schönheitsschlaf. Und der wird bis in alle Ewigkeit noch andauern." erklärte Toya und ging nun langsamer.

Die Steine wurden größer und sie erreichten einen Weg, links und rechts eine solche Steinmauer entlangziehend.

"Gehen wir wirklich dahinein?" fragte Axana ängstlich nach, als sie vor sich ein großes, dunkeles tiefes Loch sah.

Und in dieses dunkle, tiefe Loch führte eine lange Treppe hinunter, was sie noch mehr erschauern lies.

"Ja, gehen wir." meinte Toya, der nichts von ihrer Angst merkte.

Axana griff sich Nisola und Selena. Bei diesen beiden harkte sie sich ein und sie gingen zu dritt hinter den anderen her. Toya entfachte eine Fackel, die am Tunneleingang an der Wand gehangen hatte. Mit der Fackel in der Hand ging er voran, die langen Stufen hinunter.

"Hier unten werdet ihr die Halbblutsöhne des Hades treffen." meinte Toya und erreichte mit ihnen einen langen, schmalen Gang.

"Von wem?" wollte Axana verwundert wissen.

"Die Söhne des Hades?" zog Nisola die Augenbrauen hoch, "ich dachte das wäre nur eine Legende, das sie existiert hätten."

"Existieren!" verbesserte Toya und ging weiter.

"Was meint ihr damit?" lies Axana nicht locker, die mit dem Wort "Harden" nichts in Verbindung bringen konnte.

"Hades, der Gott der Unterwelt. Das lernt man doch in der Unterwelt." murmelte Lyiana unbehaglich.Sie fühlte sich hier nicht wohl. Besonders wenn Toya von den Söhnen von Hades sprach und das dies kein Mythos sei.

"Der Gott der Unterwelt?" lachte Axana auf, "so wen gibt es?"

Lyiana wollte eben etwas giftig erwidern, als Zucca ihr zuvor kam, "Ich dachte du bist unsere Prinzessin? Werden heutzutage unsere Prinzessinnen wirklich so schlecht ausgebildet? Ich frag mich wie du mit dieser Bildung unser Land regieren willst!"

"Was kann ich dafür, dass der Unterricht so langweilig ist und ich immer einschlafe." murrte Axana leise.

"Es gibt die verschiedensten Götter. Da wäre Hades der Gott der Unterwelt, Aphrodite die Göttin der Liebe, Apollon der Gott des Lichtes, Chronos der Gott der Zeit, Eris die Göttin der Zwietracht und des Streites, Hera die Gattin des Zeus, Hüterin der Ehe und der Niederkunft, Selene die Göttin des Mondes und nicht zu vergessen Zeus der oberste der Götter. All diese Götter beschützen verschiedene Bereiche. Sie unterstehen zwar Zeus aber dieser kann auch nicht immer alles bewachen. Die Götter existieren bereits mehr als 3000Jahre und wurden zudem noch in verschieden Statuse eingeordnet. Zum Beispiel "Muse", "Olympier" oder "Titan". Und manchmal ist es über die Jahre vorgekommen, dass ein Gott sich in eine Sterbliche oder einen Sterblichen verliebt hat und mit diesem Menschen ein Kind zeugte. Das sind Halbblüter oder einfacher ausgedrückt halbe Götter. Zur einer Seite menschlich, zur anderen Seite göttlich. Wenn Toya also von den Halbblutsöhnen des Hades spricht heißt das, Hades der Gott der Unterwelt hatte mit einer menschlichen Frau ein Kind gezeugt. Ist das so weit richtig erklärt?" fragt Selena nun Toya.

Dieser lächelte und meinte, "ich glaub ihr braucht alle noch Nachhilfe in Latein. Aber den groben Überblick hast du uns verschafft."

"Das heißt es gibt noch mehr was man wissen muss?" schluckte Axana, die jetzt schon Probleme hatte das alles in ihrem Kopf zu speichern.

"Nerv nicht rum. Natürlich gibt es noch viel mehr zu lernen. Oder dachtest du, die paar Götter die hier genannt wurden wären alle? Und wenn Toya uns die Halbgötter des Hades zeigen will, dann heißt das wir sollten uns mit der Thematik besser auseinander setzen." murrte Zucca, die das nervige Fragenstellen leit war.

"Tschuldigung das ich gefragt hab." brummte Axana und sah verlegen zur Seite.

Naja sie hatte nicht groß im Unterricht aufgepasst. Aber sie hatte auch wirklich einen sehr langweiligen Lehrer was Geschichte betraf.

Sie betraten nun eine Kammer. Toya hielt seine Fackel an eine Ausgebung im Boden. Was es genau war konnten sie nicht erkennen.

Klar war nur, dass mit einem Mal eine Feuerkette ausgelöst wurde die ihre Bahnen durch den ganzen Raum zog. In der Mitte des Raumes umkreiste das wandernde Feuer einen großen kristallenen Stein. Sie traten langsam näher heran und erkannten, dass sich in ihm Gesichter wiederspiegelten.

"Sind das die Halbgötter?" hakte Nisola unbehaglich nach.

"Ja das sind sie." Toya ging an ihnen vorbei und umrundete das Kristallgefängnis.

Es hatte fünf Seiten und jedes Mal, wenn eines der Mädchen näher herantrat tauchte ein silbernes, unheimliches Gesicht in ihnen auf.

"Ist das eklig." meinte Nisola angewiedert und trat ein paar Schritte zurück.

Sie mochte es gar nicht Leichen zu beschauen.

"Nisola die fünf sind noch am Leben." lächelte Toya, der wohl ihre Gedanken erahnte.

Er trat neben sie und ging auf das erste Gesicht zu. Das unheimlich dazu war, man sah nur die Gesichter in einer Flüssigkeit schweben, kein Körper der dazu gehörte. Die Haare wirkten alt und grau. Sie hingen nur so an den Köpfen schlapp herunter.

"Dies hier," und er trat an das erste Gesicht heran, "dies hier ist Georgios."

Axana wollte eben den Behälter berühren, als Toya schrie, "nicht anfassen."Axana zuckte zurück und tat wie ihr geheißen. Gemeinsam traten sie vorsichtig näher und begutachteten ein Gesicht, das schlief. Die Haare fielen leicht lockig in sein Gesicht hinein. Keine Ahnung wieso, aber Selena kam es die ganze Zeit so vor, als würde er Typ trotzallem wach sein und nur so tun als schliefe er.

"Das hier ist Dimitrios." wieder ging Toya ein Stück zur Seite, so das die Mädchen einen Kopf mit sehr dunklen Haaren erkennen konnten.

Es schien sogar fast etwas bläulich, was aber auch nur durch die komische Flüssigkeit so erscheinen konnte. Und Dimitrios trug etwas komisches auf den Kopf, nur konnten unsere Freundinnen nicht ausmachen, was es genau darstellen sollte.

Selena trat noch einmal näher heran, während die anderen bereits weitergingen. Irgendwie erinnerte das Gesicht sie an etwas. Nur leider wusste sie nicht an was. Seufzend ging sie weiter zu den Anderen, die bereits den nächsten genannt bekamen.

"Das hier ist Loannis, sehr intelligent für sein junges Alter." lächelte Toya und machte Platz, damit man ihn begutachten konnte.

"Was meinst du mit sehr intelligent für sein Alter? Wie alt war er denn?" möchte Lyiana wissen, die irgendwie fastziniert auf das Gesicht starrte, was grünliche Haare umspielten.

"Sie sind mit dem heutigen Tage 2018 Jahre jung." erklärte Toya ruhig.

"Und da nennst du sie jung?" wunderte sich Axana.

Lyiana interessierte jedoch etwas anderes, "was meinst du mit dem heutigen Tage? Hat das irgendeine Bedeutung?"

"Du bist sehr schlau Lyiana. Sehr schlau." nickte Toya, ging aber ohne die Frage zu beantworten weiter.

Lyiana wusste, sie musste sich jetzt in Geduld üben, doch auch die Neugier der anderen Mädchen wurde damit geweckt.

"Das hier ist Alexandros." er trat extra noch etwas näher an das Gesicht heran, als würde er ihm mehr Aufmerksamkeit zuwenden, als den anderen Vieren.

Zucca musste unweigerlich lächeln. Der Typ würde ihr, wenn er kein verurteilter Junge wäre, der für immer hier zu schlafen hatte, gefallen. Ihm fielen irgendwie elegant die schwarzen Haare ins Gesicht, was ihn ihr sympatisch machte.

"Und der Letzte hier, ds ist Vasileios. Ein sehr kreativer Kopf." lächelte Toya und schaute dabei zu Nisola hinüber.

Diese trat verwirrt näher und schaute den Typen ins Gesicht. Naja schlecht sah er ja nicht aus, aber ihr Geschmack war er auch nicht wirklich.

"Und wieso sind die Jungs hier?" fragte Selena nach und trat noch einmal an den einen Typen näher heran, der ihr so komisch vorkam.

"Naja, als sie im Alter von 18 Jahren ihre Kraft endlich entfaltet hatten, hatten die fünf nichts besseres zutun, als die Welt ins Chaos zu stürzen. Sie wüsteten über den Planeten und nahmen auf nichts Rücksicht. Die Götter hatten nicht die Macht sie im Zaum zu halten und der eigene Vater wurde nicht beachtet. Daher wurden die Fünf mit einem Plan auseinander gebracht und einzeln eingefangen und in die Verbannung geschickt. Seit dem schlafen sie nun in seeliger Ruhe. Der Planet wurde extra für sie erschaffen, damit ich auf ihren Schlaf ein Auge haben kann." meinte Toya und drehte sich von dem Gesicht weg, was in dem Behälter hinter ihm schwamm.

"Aber mir kommt es nicht so vor als würde der hier schlafen!" meinte Selena und berührte mit ihrer Hand den kristallenen Behälter.

"Nicht anfassen!" schrie Toya entsetzt, doch es war bereits zu spät.

Selena wollte ihre Hand noch wegreisen, doch sie wurde von dem Behälter aufgesaugt und im ganzen Saal begann plötzlich ein Lichtermeer zu erstrahlen. Selena schrie auf, doch etwas zog sie immer weiter in den Behälter hinein. Als ihr Arm völlig in ihm verschwunden war, berührte sie den Körper des Jungen. Nein das war nicht richtig ausgedrückt. Der Junge berührte mit seiner Hand ihre Hand und hielt sie fest. Im nächsten Moment ging alles viel zu schnell. Der gesamte Kristallbehälter brach auseinander und nach einander wurden unsere Mädchen geblendet und zurück an die Wand geschleudert, wo sie sich Schrammen zufügten. Nur Toya stand noch da, hielt sich eine Hand schützend vor das Gesicht. Doch auch so konnte er durch das helle Lichts nicht erkennen. Er hörte Selena erneut aufschreien, dann ein lauter Knall und mit einem Mal erlosch das Licht in der Hölle und es wurde stocken duster... und totstill...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Kamikazechris
2009-01-05T20:50:10+00:00 05.01.2009 21:50
Jetzt wirds spannend! Es scheint, als ob da jemand mal wieder etwas Freigang hat ^^
Von:  Taja
2008-05-05T19:35:09+00:00 05.05.2008 21:35
Das kleine Kinder aber auch immer alles anfassen müssen!
Von: abgemeldet
2008-04-29T15:46:10+00:00 29.04.2008 17:46
ne also echt selena was machst du den auch schon wieder
Von:  tifi
2008-04-21T14:27:22+00:00 21.04.2008 16:27
die sind alle so 'jung' x333

tut mir leeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeid >.< *heul* ich war's ich geb's ja zu >o<


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