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Die Erbinnen der göttlichen Magie Teil 1

(die Gefährten)
von

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20. Kapitel

20. Kapitel
 

Als die 11 ihr Mittagessen beendet hatten, schlug Toya theoretischen Unterricht vor. Axana seufzte schwer. Sie war eigentlich nicht in der Stimmung sich wie in der Schule fühlen zu müssen.

„Ihr werdet sehen, es wird euch Spaß machen, wenn ihr einmal in der Materie seit. Wir fangen ganz von Vorn an.“ Dabei sprang Toya auf und holte aus einem Regel einen Stapel Bücher und einen Haufen leerer Blätter hervor.

Das alles breitete er auf dem gesamten Tisch aus.

Selena nahm sich eines der Bücher und las den Buchrand laut vor, „vom Chaos bis zum abendländlichen Zivilisation.“

Axana fasste ein kleines, dünnes Buch und nahm es näher in Augenschein. Sie wollte gern den Buchrücken vorlesen, doch sie konnte die Sprache nicht lesen.

„Was heißt das?“ hakte sie bei Toya nach.

„Griechisch für Analphabeten.“ Erwiderte Lyiana über beide Ohren grinsend.

„Und warum müssen wir so was lernen?“ wunderte sich Axana.

„Lesen können ist wichtig, Axana. Das bildet nämlich.“ Mischte sich Lou ebenfalls lächelnd ein.

„Das weiß ich selber, wieso man lesen muss.“ Knurrte sie, „ich wollt wissen wieso wir griechisch lernen sollen!“

„Weil das die Sprache der Götter ist.“ Meinte Toya und schlug ein anderes Buch auf, „das hier,“ dabei wendete er sich an Lyiana, „das könnte dir gefallen.“

Lyiana nahm das Buch entgegen und sah es sich näher an. Es war ein Buch über altertümliche Architektur.

„Das ist wirklich klasse! Cool danke!“ strahlte sie.

Danach wandte sich Toya zu Selena und gab ihr ein dickes Buch über Poseidon.

„Ich glaub dadurch kannst du noch viel lernen und wirst bald herausfinden welche Kräfte vielleicht noch alles in dir schlummern, von denen du nichts gewusst hast.“

„Vielen lieben Dank.“ Nickte Selena und schlug es auf, um gleich darauf in ihm zu lesen.

„Und das ist etwas für dich Zucca.“ Meinte Toya und gab ihr ein Buch über Waffen aller Art, „natürlich ist dies keine Lektüre die du lernen sollst, aber mir scheint es so, als würde es dich etwas interessieren.“

„Kann schon sein.“ Murmelte sie und nahm das Buch entgegen.

„Und was ist mit mir?“ hakte Axana nach, die auch endlich ein Buch erhalten wollte.

„Gleich, erst hab ich hier noch eines für Nisola.“ Erwiderte Toya und gab Nisola ein sehr altes, ein bisschen verstaubtes Buch.

Sie las den Titel und stutzte, „wie soll mir ein Buch über Kräuterkunde weiterhelfen?“

„Ich dachte du hast schon Erfahrungen mit solchen Sachen und wollte dir helfen dein Wissen zu erweitern.“ Antwortete ihr Lehrer ruhig.

„Alles gut und schön, aber ich würde viel lieber in Erfahrung bringen welche Göttin mir ihre Kraft verliehen hat.“ Zog Nisola die Augenbrauen hoch und legte das Buch wieder ab.

„Das werden wir auch bald herausfinden, doch...“ Toya wurde plötzlich unterbrochen, als es an der Tür klopfte.

Irritiert nickte er Vallen zu, der am nächsten an der Tür stand. Dieser öffnete sie und ein gutaussehender Mann stand vor ihnen. Er hatte eine eigenartige Mütze auf, die kleine weiße Flügel besaß. Er trug helle Reisekleidung und eine lederne Umhängetasche. Irgendetwas an ihm lies unsere Freundinnen stutzen. Er sah irgendwie nicht normal aus und doch nicht unnormaler als sie selber.

„Bin ich hier richtig bei Toya?“ wollte der Mann wissen und lehnte lässig im Türrahmen, „ich hab ein Packet abzugeben.“

Toya stand auf und ging auf den Mann zu, „sicherlich, von wem ist es?“

Der Mann griff in seine Umhängetasche und lächelte freundlich. Er holte ein großes, gelbes Paketchen hervor, was mit weißen, dünnen Band umwickelt wurde. Das Paket selber war, nachdem es einmal aus der Umhängetasche herausgenommen war, deutlich größer als gedacht. Sogar größer als die Umhängetasche. Selena fragte sich, wie dieses Paket nur da hineingepasst hatte.

„Der Göttervater persönlich bat mich dieses Präsent überbringen. Ich brauche allerdings noch eine Unterschrift, das du es erhalten hast.“ Dabei holte der Mann einen Stift heraus, den Axana sofort fallen gelassen hätte an Toyas Stelle.

Um den Stift wanden sich zwei Schlangen, die sich auch noch zu bewegen schienen und leise vor sich hinzischten. Die Eine schien sogar ganz deutlich etwas gesagt zu haben, doch die Mädchen konnten nicht genau verstehen, was es war.

Toya unterzeichnete auf einem weißen Blatt Papier und nahm das Paket entgegen.

„Danke dir und übermittle Zeus meinen untertänigsten Dank.“ Dabei verbeugte sich Toya sehr tief vor dem Mann.

„Geht klar mach ich.“ Der Mann wandte sich noch einmal an die Mädchen und musterte sie belustigend.

Dann drehte er den Stift etwas in seinen Händen und er verwandelte sich in einen Stab, den zwei Schlangen umwoben. Er richtete sich noch kurz seine Mütze, die auf seinem goldenen Haar saß und klatschte daraufhin nur noch in die Hände. Die Flügel, die die Mütze besaß, begannen wild zu flattern und der Mann flog direkt auf die Sonne zu und verschwand.

„Wow!“ staunte Axana nicht schlecht und sah noch ein paar Sekunden länger auf die Stelle, wo er verschwunden war, „wer war das?“

„Habt ihr das nicht erraten können?“ wunderte sich Toya und schloss die Tür.

„Ich würde gern meine Vermutung dazu äußern.“ Meldete sich Lyiana zu Wort.

„Immer raus damit.“ Lächelte Toya neugierig.

„Kann das sein, dass dies gerade er Gott Hermes war, der Götterbote?“ fragte sie langsam.

Toyas Lächeln wurde noch breiter. Er setzte sich wortlos an den Tisch und stellte das Paket ruhig vor sich ab.

„Stimmt das wirklich?“ hakte Nisola jetzt aufgeregt nach, die nicht fassen konnte eben einen Gott kennen gelernt zu haben.

„Ja das war Hermes der Götterbote.“ Nickte Toya nun doch zustimmend.

„Wow, ich habe wahrhaft einen Gott getroffen.“ Staunte Nisola und ihre Augen strahlten.

„Du wirst sicherlich noch viele kennen lernen. Immerhin ist euer Schicksaal mit den Göttern verbunden.“ Meinte Toya und bat nun alle ihren Blick auf das Paket zu richten.

Als er das weiße Band wegzog, begann das Paket langsam vom Tisch abzuheben.

„Was ist das?“ wunderte sich Selena.

„Ich glaub das sind eure Flügelschuhe für den Flugunterricht.“ Und ehe Toya diesen Satz beendet hatte, brachen aus dem Paket selbständig zehn Schuhe heraus und flatternden wild im Zimmer herum.

Wieder kaum ein „Wow“ aus Nisola heraus, nur diesmal sagten es die anderen vier Mädchen zur selben Zeit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Kamikazechris
2009-01-05T21:58:15+00:00 05.01.2009 22:58
Flügelschuhe... die werden ja zu richtigen Kampfmaschinen ausgebildet. Göttliche Fähigkeiten und dann auch noch Fliegen.
Von:  Taja
2008-05-09T17:29:46+00:00 09.05.2008 19:29
Die Post ist da! Hermes ist echt cool!
Von: abgemeldet
2008-04-29T15:51:19+00:00 29.04.2008 17:51
die erste begegnung soll ja was besonderes sein naja
Von:  tifi
2008-04-25T20:42:52+00:00 25.04.2008 22:42
Jaja, die erste Begegnung ;)

Aber will auch so ne tolle Tasche o.o


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