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Die Erbinnen der göttlichen Magie Teil 1

(die Gefährten)
von

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25. Kapitel

25. Kapitel
 

Danach verstrichen zwei Tage in denen nur Kampftraining ausgeübt wurde und etwas Flugtraining mit den Schuhen. Mittlerweile konnte Zucca ihre Energie genauso gut bündeln, wie Selena und Nisola. Auch Lyiana und Axana machten gleichermaßen Fortschritte. Am Abend des zweiten Tages gelang es ihnen sogar leicht vom Boden abzuschweben. Nisola selber konnte bereits ohne die Schuhe fliegen, jedoch mochte sie die Höhe nicht wirklich. Ihr lag das Fliegen im Blut, wie Toya ihr erklären wollte, doch davon wollte sie selber nichts hören. Sie mochte die Höhe nicht sonderlich und nur weil es ihr vielleicht im Blut lag, musste sie nichts überstürzen. Aber immer noch war es für alle Beteiligte ein Rätsel, wem sie angehören sollte. Zucca selber stand bereits am ersten Abend fest.

Toya war der festen Überzeugung Zucca war die Tochter des Ares, doch wenn dies so sein sollte, würde sich Ares sicherlich noch zu ihr bekennen und ihr etwas von sich schicken. Zumindest hoffte er darauf, um Gewissheit zu erhalten. Nisola selber hoffte jeden Abend darauf, dass Zucca ihr Packet erhalten würde, wenn auch aus anderen unaussprechlichen Gründen die sie allen verschwieg. Vallen schien Interesse an ihr zu finden. Jedenfalls war er immer als Erster bei ihr, wenn sie irgendwelche Fragen hatte oder eine neue Übung durchführen wollte. Sie fand das ja wirklich alles ganz süß von ihm, aber sie hatte kein Interesse an ihm. Alex hingegen trainierte meist mit Zucca noch bis spät in die Nacht hinein, während die anderen schon längst schliefen. Am dritten Abend war es wieder einmal so.

Zucca wollte unbedingt einen bestimmten Handgriff beherrschen und trainierte mit Alex auf den Feldern, während alles um sie herum schlief. Sie hatten ein paar Fackeln aufgestellt, obwohl es im Licht des Vollmondes bereits hell genug war.

„Du musst die Bewegung ruhiger ausführen. Wenn du so hastest, dann wirst du immer schräg kommen.“ Wies Alex sie an und zeigte ihr erneut, wie es ging.

Er legte einen Apfel auf einen Baumstamm und schwang sein Schwert mit einem kurzen, geraten Hieb von der Seite. Jedoch hielt er vor dem Apfel an, welcher in die Luft flog und in vier Teilen auf dem Baumstamm landete.

„Du musst die Kraft der Luft dafür nutzen, nicht die des Schwertes. Damit die Luft genau das macht, was du ihr sagst, musst du viel Geduld haben.“ Meinte er und reichte ihr ein Stück Apfel.

„Ich glaub an dieser Übung wird ich irgendwann verzweifeln. Ich gebe mir alle Mühe, doch jedes Mal zerteile ich den Apfel so sehr, dass er danach Apfelmus ist.“ Murrte sie unglücklich und nahm das Stück Apfel entgegen.

Sie aß es langsam auf und schaute hinauf zum Mond, der so rund war und angenehm. Sie mochte die Nacht mehr als den Tag. Die Nacht war viel angenehmer und nicht so unerträglich warm.

„Ich weiß es ist nicht einfach, aber du wirst sie sicherlich bald beherrschen. Ich glaub einfach an dich.“ Antwortete Alex und schaute ihr dabei offen ins Gesicht.

Zucca errötete leicht und wandte den Blick ab. Sie wusste nicht was sie darauf sagen sollte. Doch das musste sie auch nicht. Alex übernahm für sie den Rest und lies sie ihr Training für eine Nacht vollkommen vergessen. Zucca lies sich im Gegenüber fallen und genoss alles was geschah. Aber bei Tag war alles beim Alten, nur in der Nacht lies sie diese Berührungen zu.
 

Axana bereitete eben das Frühstück zu, als Zucca in die Hütte mit Alex kam und sich setze. Georg saß bereits da und hielt sich den hungrigen Magen. Er mochte alles was Axana kochte und war immer der Erste am Tisch. An diesem Tag hatte sich Toya nach dem Essen etwas ganz besonderes ausgedacht. Er wollte von dem Schwertkampf wegtreten und andere Übung durchführen. Er erhoffte sich dabei eine passende Waffe für Nisola und Axana zu finden, denn mittlerweile waren nur noch die beiden ein Rätsel für ihn. Das Zucca von Ares war, wurde zwar noch nicht bestätigt, aber es konnte nicht mehr all zu lange dauern.

„Heute möchte ich mit euch ein paar Laufübungen durchführen und danach ins Bogenschießen übergehen.“ Erklärte Toya und ging mit den Mädchen zu einem Wald, den sie noch nicht kennen gelernt hatten.

„Was ist das hier für ein Wald?“ fragte Lyiana ängstlich nach.

„Ach das ist der Wald der Nacht. Er ist nicht weiter gefährlich, nur wenn es dämmert sollte man nicht mehr hineingehen. Aber bei Tag ist hier Ruhe, also keine Angst.“ Grinste er.

„Na dann.“ Murmelte Lyiana nicht ganz überzeugt.

„Ihr lauft jetzt den markierten Pfad entlang. Er endet an einem geschützten Denkmal, wo für jeden eine Trinkflasche und eine Holzfigur bereitsteht. Ihr trinkt was, macht eine kurze Pause und eilt wieder mit einer der Figuren zurück. Wer als Erster zurückkehrt erhält dieses hier.“ Toya holte ein Packet aus seiner Hosentasche hervor.

„Was ist das?“ wunderten sich auch die Jungs, die näher traten.

„Das ist eine Mütze die Unsichtbar macht, sobald man sie aufsetzt.“ Toya holte sie heraus und setzte sie selber auf.

Augenblicklich löste er sich in Luft auf und verschwand vor aller Augen, „seht ihr?“

„Was sollen wir sehen? DU bist verschwunden!“ wies Axana ihn darauf hin.

Er setzte wieder die Mütze ab und packte sie ein, „also wer sie haben will sollte sich beeilen und als Erster zurückkehren.“

Das brauchte er den Mädchen nicht noch einmal sagen. Sie stellten sich auf und warteten gespannt auf das Startsignal. Toya gab es und sie rannten gemeinsam in den Wald hinein. Lyiana stach sich mit Zucca ein Kopf an Kopfrennen an der Spitze. Selena hetzte sich hinter Axana und Nisola ab. Sie war wirklich für das Meer geschaffen und nicht für das Land. Nisola fiel etwas zurück um sie nicht ganz allein zurückzulassen.

„Du solltest dich beeilen! Die Mütze ist sicherlich viel wert!“ meinte Selena keuchend und hielt an.

Sie stützte sich an einem Baumstamm ab und sah Axana hinterher, die um eine Ecke rannte. Lyiana und Zucca waren nicht mehr zu sehen.

„Scheiß auf die Mütze.“ Lächelte Nisola und hielt auch mit an, „ich brauch so etwas nicht.“

„Aber so etwas könnte nützlich sein. Du hast noch keine deiner Fähigkeiten entdeckt.“ Meinte Selena verdutzt.

„Mag schon sein, aber deswegen muss ich mich nicht abhetzen. Wenn Zucca, Axana und Lyiana die Mütze haben wollen, dann soll der Beste von ihnen gewinnen.“ Erklärte Nisola und half Selena weiterzugehen, „komm lass uns gehen. Wir können das auch alles ruhig angehen.“

Zucca und Lyiana versuchten sich gegenseitig immer wieder vom Weg zu schupsen, damit der andere keinen Vorsprung gewinnen konnte. Doch es half nichts, sie waren gleichschnell und Lyiana zwar kräftemäßig unterlegen, doch geschickter, was Strategie anging. Axana hatte sie mittlerweile längst aus den Augen verloren. Sie hielt keuchend an und drehte sich um. Nisola und Selena waren auch nicht mehr in Sicht. Sie begutachtete die Wegmarkierungen und war sich sicher, auf dem richtigen Weg zu sein. Sie wollte unbedingt gewinnen. Nicht wegen der Mütze, sondern um zu beweisen, dass sie auch dazugehörte. Sie rannte wieder los und achtete dabei wenig auf ihr Seitenstechen. Als sie an eine Wegkreuzung kam musste sie sich neu orientieren. Sie entdeckte Toya’s Markierungen und eilte weiter. Als sie eben unter einem Ast hindurchtauchte, hielt sie inne. Eine Vision, so wie vor ein paar Tagen bereits, kam wieder in ihr auf. Sie sah sich den Weg hin lang rennen und in ein Loch stützen. Dann beugten sich Schatten über sie und schworen sie jetzt hier auf der Stelle zu töten. Angst kam in ihr auf.

Sie wachte aus der Vision auf und es schüttelte sie. War das nur ein dummer Tagtraum oder Real gewesen? Wie wichtig war ihr die Mütze? Und was war mit Lyiana und Zucca geschehen? Sie drehte sich um und sah in alle Richtungen. Sie fühlte sich mit einem Mal beobachtet. Was war mit den Anderen geschehen? Axana schluckte. Sie sollte besser Hilfe holen. Doch der Reiz weiterzugehen und zu sehen, ob es nur ein Traum war, war auch sehr groß. Sie stand ein paar Minuten an Ort und Stelle, bevor sie den Weg weiterging. Jedoch rannte sie nicht. Sie achtete auf den Boden, der so unebenmäßig war, wie überall in diesem Wald. Plötzlich hörte sie ein Rascheln neben sich. All ihre Muskeln spannten sich an und sie begann vor Angst zu schwitzen. Würde man sie wirklich gleich angreifen und umbringen?

Ängstlich hielt sie inne. Nein sie konnte nicht weitergehen. Wenn sie starb fehlte einer von ihnen und sie musste auch an die Zukunft des Landes denken. Sie drehte sich um und wollte eben zurückeilen, als eine Kreatur vor ihr auftauchte. Eine ganz zottelige Gestalt, mit Zähnen und Klauen. War das etwas wirklich ein Werwolf? Gab es solche Wesen wirklich?

Zucca und Lyiana erreichten eben zeitgleich das Denkmal und schnappten sich wirklich nur die Figuren. Zeitverlieren wollte keine von Beiden. Nisola und Selena erreichten eben die Kreuzung.

Axana schrie erschrocken auf und wich von der Kreatur zurück, „Mach sitz!“

Doch dieses Ungeheuer dachte ganz sicher nicht daran auf so etwas zu hören. Es kam Zähneflechtend näher und leckte mit der Zunge schon über sein Maul. Axana wich weiter zurück und flog dabei über einen Baumstamm. Sie purzelte und der Boden unter ihr gab nach. Sie stützte in ein Loch. Ängstlich setzte sie sich auf und wollte hinaufklettern, aber das Loch war einfach zu tief. Die Schatten aus ihrer Vision tauchten auf und sie erkannte, dass es nicht nur ein Wolf war, sondern gleich drei, die hungrig auf sie lauerten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Taja
2008-05-09T19:47:02+00:00 09.05.2008 21:47
Ja, ja die Geheimnisse der Nacht XD
Aber wo kommen mitten am Tag eigentlich die Werwölfe her? Da war doch mal irgendwas mit Verwandlung bei Vollmond, aber die Sonne ist ja auch rund und hell^^
Von: abgemeldet
2008-04-29T15:56:36+00:00 29.04.2008 17:56
na was die da wohl gemacht haben he he XD
Von:  tifi
2008-04-25T20:57:27+00:00 25.04.2008 22:57
Lalala ^^
Nisola, noch nen Tee?



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