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Die Erbinnen der göttlichen Magie Teil 1

(die Gefährten)
von

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36. Kapitel

Kapitel 36
 

Nisola zuckte zusammen als ein Vogel auf den Schild zusteuerte und begann einzuhaken. Sein Schnabel war so scharf, dass er mit dem Schnabel den Schild durchbohrte, jedoch zum Glück noch nicht weiter kam. Jetzt begriffen die anderen Vögel wie sie den Schild instabiler machen könnten. Sie schossen auf den Schildwall zu und bohrten ihre spitzen Schnäbel hinein, solange bis ihr Schnabel den Wiederstand durchbrach.

"Vallen! Was soll ich nur machen?" schrie Nisola, die ihre ganze Willenskraft mittlerweile für den Schild verwenden musste.

"Du musst zurückschlagen. Greif sie an!" erwiderte er keuchend und konnte sich nur einen Müh aufrichten.

"Ich weiß nicht wie ich das anstellen soll! Wenn ich angreife, dann verwende ich zu viel meiner Kraft dafür, die ich dem Schild abziehen muss." antwortete sie und zuckte zusammen, als die Vögel mit einem Ruck vom Schild abliesen, eine Runde drehten und den Schildwall jetzt von Hinten attackierten.

Nisola badete mittlerweile im Schweiß und die Panik stand ihr ins Gesicht geschrieben. Sie merkte, dass ihr die Kraft ausging und ihr Körper mit jeder Minute müder wurde. Vallen der verletzt am Boden lag war nicht gerade eine große Hilfe für sie. Wieso konnte ihr auch niemand zeigen, wie man magische Kraft richtig lenkt und beherrscht! Toya war einfach nicht der richtige Trainer für sie in dem Bereich. Er konnte ihnen vielleicht die Kampfkunst lehren, aber nicht wie man mit dem Wasser umging oder Magie richtig einsetzte. Nisola war fast soweit zu verzweifeln, als durch das Dickicht vier Gestalten brachen.

"Vorsicht!" war das Erste, was sie schreien musste, bevor Lyiana, Zucca, Lou und Georg von den Vögeln zerhakt wurden.

"Kommt rein!" rief sie den Vieren zu, die verwirrt zu ihr herüberstarrten.

Die Vögel wendeten sich nun vollständig den Neuankömmligen zu und zu Nisolas Entsetzen brachten diese einen weiteren Schwarm dieser Vögel mit.

Georg, Zucca und Lou zogen ihre Waffen, nur Lyiana rannte auf Nisola zu, als sie Vallen auf dem Boden liegen sah. Nisola lies den Schild für den Bruchteil einer Sekunde sinken, so das Lyiana ohne weiteres hindurchrennen konnte.

"Was ist geschehen?" fragte sie Nisola, die nur mit dem Kopf schütteln konnte und sich wieder dem Schild zuwenden musste.

"Was sind das für Dinger?" hakte sie jetzt an Lyiana gewannt nach.

"Scheinbar hat man es auf uns abgesehen. Wir kämpfen schon ne ganze Weile gegen sie, aber es scheint als würde die Herde kein Ende nehmen." murmelte Lyiana nachdenklich und betrachtete einen Metallvogel, der genau vor ihrer Nase die ganze Zeit auf das Schild einhakte.

Sie sah zu Georg, Zucca und Lou hin, die mit den Schwerten versuchen so viel wie möglich von den Vögeln zu Boden zu strecken. Doch sie wusste, dass irgendwann ihnen die Kräfte ausgehen würde. Sie musste sich etwas einfallen lassen. Als ihr Blick auf Nisola fiel, merkte sie deutlich den Grad von Erschöpfung, den sie bald erreichen würde. Wusste Toya was hier vorging und war er bereits auf den Weg um sie zu retten? Sicherlich war er das! Aber was wenn nicht? Lyiana stutzte bei dem Gedanken, dass Toya vielleicht nicht kommen könnte. Und wo waren Selena, Alex und Axana? Ob ihnen etwas zugestoßen war? Sie sah zu Zucca hin, die mit voller Wucht drei Vögel in der Mitte teilte und lächelte. Jedenfalls schien es Alex gut zu gehen. Was mit Selena war konnte sie ohne Dimitri nicht sagen und was mit Axana war wusste sie durch Georg, der etwas schnaufte, aber scheinbar unverletzt war.

"Achtung!" platzte Vallen heraus und Lyiana sprang zur Seite.

Einer der Vögel hatte sich ein Loch durch den Schutzwall geborgt. Nisola bemerkte es und verwendete ihre Konzentration darauf das Loch wieder zu schließen, was einiges an Energie verbrauchte. Das Schild begann zu flackern und Nisola sah zu, wie Lyiana den Vogel vernichtete.

"Ich halte das keine 5 Minuten mehr aus, Lyiana. Ich kann nicht mehr." erklärte sie ihr schwitzend, doch etwas ruhiger.

Vielleicht auch deswegen, weil ihr die Kraft zur Panik ausging und sie sich nur noch auf den Schildwall konzentieren musste. Sie blickte kurz hinter ihre Schulter um die Vögel zu beobachten, die nur darauf warten hier einzudringen und eine Schwachstelle zu finden. Nur eines war klar; diese Tiere hatten eindeutig die besseren Chancen als sie. Sie waren einfach in der Überzahl.

"Wo stecken die Anderen?" rief Zucca zu ihnen hinüber.

"Wir haben keine Ahnung. Wir dachten, sie wären vielleicht bei euch gewesen." murmelte Nisola, die immer leiser wurde, weil sie sich auf den Schutzschild konzentrieren musste.

Lyiana sah besorgt drein. Sie musste die Ruhe bewahren, wenn sie das nicht tat wer dann?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-05-22T17:50:21+00:00 22.05.2008 19:50
warum müssen immer wir dran glauben wir haben doch gar nix gemacht nur rumgesehsen
Von:  Taja
2008-05-10T12:58:49+00:00 10.05.2008 14:58
Das nimmt ja gar kein Ende. Hat denn nicht mal jemand nen großen Flammenwerfer bei der Hand?
Von:  tifi
2008-05-01T22:19:33+00:00 02.05.2008 00:19
mannooo, können sich die bösewichte niemand anders als uns suchen? >.<


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