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Schatten der Vergangenheit

Tibbs (Tony x Gibbs)
von

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Kapitel 6

A/N

Huhu ^^

erst mal vielen Dank :) für eure Kommis *gg* hab mich wie immer gefreut *knuddelz* es geht weiter und bleibt spannend und zwischen Tony und Gibbs bahnt sich immer mehr an...
 

Kapitel 6
 

Gegen 22:30 Uhr verließen sie das Restaurant und stiegen ins Auto. Allerdings wohnte Gibbs zwei Straßen weiter, weshalb sie nach einigen Minuten vor dessen Haus standen. „Ich bin am Ende. Dem Platzen nahe und hundemüde.“, erklärte Tony und streckte sich, als er aus dem Wagen stieg. „Dann legen wir uns hin. Morgen haben wir noch genug zu tun.“, Jethro rollte mit den Augen. „Etwas Gutes hat es, dass du hier bei mir wohnst, du wirst die nächste Zeit sicherlich nicht zu spät zur Arbeit kommen.“, Gibbs grinste und schloss die Haustür auf. Gleich darauf schaltete er drinnen das Licht an und ging zu dem kleinen Schlüsselkasten. „So oft komm ich auch nicht zu spät!“, protestierte DiNozzo und blickte ihn leicht beleidigt an, doch Gibbs ging nicht darauf ein, sondern reichte Tony einen Schlüssel. „Wofür ist der?“ „Für die Haustür, vielleicht?“ „Aber...“ „Es könnte doch mal sein, dass du ein wenig später oder früher heim kommst als ich. Schließlich sind wir beide erwachsen oder nicht?“
 

Da war natürlich was dran. „Ah die Tüten, sind noch im Auto!“, fiel Tony dann gleich ein. Er hatte die Kleidung und die anderen Dinge, die er gekauft hatte, in Gibbs Kofferraum gelegt. Jethro warf ihm die Schlüssel zu und zog sich dann gleich die Schuhe aus. Er streckte sich und Tony verschwand wieder aus der Tür. Seufzend ging er in die Küche und öffnete den Kühlschrank, um sich eine kleine Flasche Wasser daraus zu nehmen. Ab und an brauchte er auch mal Wasser, statt Kaffee. Als er die Haustüre wieder zuschlagen hörte, blickte er Richtung Wohnzimmer. „Auch ein Wasser?“, rief er dann Tony entgegen. „Ja danke!“
 

Als Gibbs ins Wohnzimmer ging, steckte er ihm die Flasche in eine der Tüten und ging dann vor Tony nach oben. „Gute Nacht.“, meinte er noch kurz, bevor er das Schlafzimmer betrat. „Nacht Boss.“, antwortete der junge Agent und begab sich dann ins Gästezimmer.
 

Zuerst packte er die Sachen aus, dann richtete er sich das Sofa als Bett und zog sich aus. Als er müde das Sofa niedersackte, seufzte er erleichtert. Es war zwar nicht gerade bequem, aber er durfte endlich schlafen.
 

***
 

Immer wieder rollte Tony mit den Schultern und versuchte seine Rückenschmerzen loszuwerden, die er dank des doch recht unbequemen Sofas von Gibbs hatte. Er hatte ihm heute Morgen gesagt, dass er dringend ein anderes kaufen müsse oder noch besser ein Bett, aber Gibbs hatte nur gemeint, wenns ihm nicht passt, könnte er auch auf der Straße schlafen, woraufhin Tony ganz schnell ganz still war.
 

„Was hast du denn?“, wollte Ziva genervt wissen, als Tony zum fünften Mal in einer Minute stöhnte. „Nichts.“, gab der Agent von sich und stand auf, um ein paar Schritte zu gehen. „Nichts?“ „Ja nichts.“ mosterte Tony wieder und die Israelin grinste nur und widmete sich dann wieder der Akte auf ihrem Schreibtisch.
 

„Boss?“, McGee trat zu ihnen heran. „David Miller will nicht länger hier bleiben. Er sagt, dass Daniel Crown bereits tot ist und das er keine Lust hat, hier länger „eingesperrt“ zu bleiben.“, erklärte der Jüngere und der Chefermittler seufzte schwer. Er konnte das nur zu gut verstehen, aber dennoch war es gefährlich. Crown konnte es nicht sein, der wart tot, aber dann lief irgendein anderer Irrer draußen herum. Die zweite Leiche hatte man auch noch nicht gefunden, denn mittlerweile ging Gibbs davon aus, dass Will bereits tot war. Es dauerte keine zwei Sekunden da stand Miller direkt hinter McGee. „Hör zu Gibbs, wir sind jetzt lange genug hier. Meine Tochter muss übermorgen Prüfungen schreiben und mein Sohn hat am Wochenende ein wichtiges Baseballspiel und muss trainieren, wir können nicht länger hier bleiben. Wir werden vorsichtig sein.“
 

„Es ist deine Entscheidung, wenn du gehen willst, dann geh. Ihr seit hier nicht eingesperrt. Aber ich werde ein paar Leute abstellen, die dein Haus überwachen werden und euch unauffällig folgen.“, erklärte er dann. „Das ist nicht dein Ernst, bitte.“, bat Miller. „Ich bin Marine und kann auf mich aufpassen.“ „Ja, das bist du und das waren Brighton und Davidson auch, falls du dich erinnerst und jetzt sind sie tot! Denkst du nicht darüber nach, dass dieser Irre vielleicht auch deine Familie benutzen kann, um an dich ranzukommen?“, wollte er leicht sauer wissen. Miller seufzte schwer und wandte sich ab. Er murrte etwas von wegen, dass er heute noch hier bleiben würde, aber spätestens morgen nach Hause gehen wolle. //Na immerhin etwas.//, stellte Gibbs erleichtert in Gedanken fest und setzte sich dann wieder. McGee starrte ihn an. „Gibts sonst noch was McGee?“, hakte Jethro genervt wie immer nach. „N-N-Nein... B-Boss.“, stotterte Tim leise, er war einfach nur verblüfft, wie Gibbs die Leute immer von seiner Meinung überzeugen konnte und vor allem, hatte Miller nicht das geringste Anzeichen von Angst gezeigt, als Gibbs ihn wütend angefunkelt hatte. Etwas das er selbst nie schaffen würde. Aber vermutlich lag das daran, dass die beiden gemeinsam gekämpft hatten.
 

„Ich brauch einen Kaffee.“, knurrte Gibbs dann und Tony sprang gleich auf. „Ich begleite dich.“, erklärte er und schnappte seine Jacke. „Was?! Kommt nicht in Frage, du hast Arbeit!“, zischte Gibbs und DiNozzo wusste, dass er normalerweise keine Widerrede duldete, denn er blickte ihn an, als würde er ihn gleich erschießen oder mit bloßen Händen zerfleischen. „Dann bleib ich eben heute Abend länger, aber meinst ich lass dich allein raus, wo jemand rumläuft und eure Einheit ausschalten will?!“, hakte Tony nach und Gibbs seufzte schwer und versuchte sich wieder zusammenzureißen. „Ich brauche kein Kindermädchen!“, knurrte er, ließ aber dennoch zu das sein Agent ihm folgte, bis sie im Aufzug waren und er dort den Notschalter betätigte. „Habe ich dir nicht etwas gesagt, wegen gestern!?“, wollte Gibbs sauer wissen. Wie konnte DiNozzo es nur wagen, ihn schon wieder vor versammelter Mannschaft so anzumachen?!
 

„Das hast du in der Tat, aber du verlangst von Miller, dass er hier bleibt aus Sicherheit und selbst pfeifst du auf deine eigene!“, erklärte Tony nicht minder sauer und laut. Er verstand nicht, warum Gibbs sein Leben auf die leichte Schulter nahm. War es ihm denn nichts wert?. „Miller hat Familie, das ist was völlig anderes! Es geht auch um das Leben seiner Frau und seiner Tochter!“ „Ach und dein Leben ist weniger wert oder wie?“, hakte Tony nach und schnaubte kurz. „Meinst etwa, es gäbe niemanden, der um dich trauern würde? Meinst wir, dein Team -das wie eine Familie ist-, würde nicht trauern wenn du stirbst!?“, Tony blickte ihm direkt in die Augen und Jethro konnte sehen, dass er jedes Wort verdammt ernst meinte. Er seufzte schwer. DiNozzo hatte ja Recht, aber trotzdem dachte er wie immer an sich als letztes.
 

„Gibbs, wir sind nicht nur dein Team und deine Mitarbeiter. Wir sind deine Freunde und daher werden die anderen und ich nicht zulassen, dass dir irgendwas geschieht. Genauso wenig wie du das jemals zulassen würdest, wenn es umgekehrt wäre.“, erklärte er bestimmend und betätigte wieder den Schalter. Jethro wusste nicht, was er darauf noch sagen sollte. Gerade von DiNozzo hätte er ein solches Geständnis am wenigsten erwartet. Ja, er wusste, dass alle im Team an ihm hingen, er würde auch für jeden sein Leben riskieren, aber nie hatten sie darüber gesprochen und noch nie hatte ihm jemand das ins Gesicht gesagt. Obwohl er eben noch stinksauer auf Tony gewesen war, durchflutete ihn jetzt ein angenehmes Gefühl. Jemand mochte ihn und war froh, dass er da war. Irgendwie brachte ihn das kurz zum Schmunzeln.
 

„War das so witzig?!“, hakte Tony leicht sauer nach, als er das Lächeln sah, dass Gibbs Lippen umspielte. „Nein.“, gab dieser in seiner gewohnten Art von sich und blickte wieder zur Deckenleuchte. Als die Tür aufschwang trat er hinaus und lief Richtung Ausgang. „Dann sag doch mal was dazu!“, verlangte Tony, der Mühe hatte ihm zu folgen, denn dank Jethros Verhalten war er so perplex gewesen, dass er fast vergessen hätte auszusteigen. DiNozzo hatte schon damit gerechnet, dass Gibbs ihn eiskalt aus seinem Team warf, für diese Aufmüpfigkeit, aber stattdessen war er plötzlich nicht mehr böse gewesen, sondern hatte gelächelt. „Danke.“, murmelte Gibbs und grinste noch breiter, als Tony ihn verwirrter denn je ansah. „Danke? Für was? Gott, ich weiß du bringst mich nochmal irgendwann um den Verstand!“, grummelte Tony, beließ es aber vorerst mal dabei.
 

Sie liefen zu Fuß zu dem kleinen Kaffeeladen, in dem Gibbs seine Lieblingsdroge zu kaufen pflegte. Es war ein schöner Septembertag, die leichten Sonnenstrahlen wärmten Tonys Gesicht und er seufzte entspannt. Dennoch wusste er, diesem Wetter war nicht zu trauen. „Hm... warum muss der Sommer schon vorbei sein?“, wollte Tony dann leise wissen und Jethro seufzte. „Wenn du immer Sommer willst, musst du in den Süden ziehen.“
 

Es war gerade mal 10 Uhr und deshalb herrschte in dem Kaffeeladen Hochbetrieb. Tony beobachtete wie Jethro sich einen Kaffee bestellte. „Willst du auch was?“, hakte der Ältere nach. Überrascht, dass er überhaupt gefragt wurde nickte Tony. „Ähm... ja einen Kaffee extra süß und einen Schokodounat.“, bestellte er dann und Gibbs rollte mit den Augen. Wie konnte man seinen Kaffee nur süß trinken? Aber ihm konnte es ja egal sein. Er bestellte auch Tonys Sachen und reichte dann gleich den Becher und die kleine Tüte mit dem Dounat weiter. „Wie kommts, dass du mich plötzlich fragst, was ich will?“, wollte DiNozzo wissen, während er verzweifelt versuchte den Dounat aus der Tüte zu holen, was nicht sehr einfach war, da er in der anderen Hand den Kaffeebecher hielt. Gibbs, der das ganze nicht mit ansehen konnte, griff nach dem Becher und blickte Tony seufzend an. „Danke.“, erklärte der Jüngere, packte den Dounat aus und biss genüsslich hinein. Danach nahm der den Kaffeebecher wieder an sich. „Sei lieber nicht so nett zu mir, ich gewöhn mich noch dran.“, murmelte Tony, zwischen Kauen und Trinken.
 

Gerade wollte Tony noch etwas sagen, als Gibbs Handy klingelte. Dieser ging ran. „Gibbs!“, kam es wie immer leicht schroff von ihm und Tony musste schmunzeln. In den letzten Stunden hatte er Seiten an Gibbs entdeckt, die er bisher noch nie wahrgenommen hatte. „Okay, wir sind gleich wieder zurück. McGee soll den Wagen fertig machen.“, danach klappte er sein Handy zu, trank einen Schluck Kaffee. „Die zweite Leiche wurde gefunden.“, erklärte er dann ohne seinen jungen Agent anzusehen und beschleunigte sein Schritttempo. „Wo?“ „Am Strand bei Anacostia.“, Gibbs seufzte schwer. Er hatte bereits gestern geahnt, dass William es nicht schaffen würde. Sie hatten zwar noch versucht herauszufinden von wo aus der Anruf gekommen war, aber das hatte nichts ergeben.
 

DiNozzo schob das letzte Stück seines Dounats in den Mund, trank einen Schluck Kaffee und eilte seinem Boss nach. //Ich hoffe nur, dass wir ihn schnappen bevor er sich Gibbs schnappt!//, dachte er für sich und war froh, als sie endlich das NCIS Gebäude wieder betreten hatten. Jethro feuerte gleich den leeren Kaffeebecher in einen der Mülleimer. „Wie machst du das? Hast du keine Gefühlsnerven mehr im Mund? Das Zeug ist doch sau heiß!“, Tony blickte Gibbs fragend an. „Kalter Kaffee schmeckt doch nicht!“, kam es gleich als Antwort von Gibbs und DiNozzo rollte die Augen. Da war was dran, aber er konnte seinen Kaffee dennoch nicht so schnell runterkippen wie sein Boss. //Vielleicht gurgelt er jeden Morgen Asbest.//, diesen Gedanken behielt er jedoch lieber für sich, er war sich sicher, die Aussage hätte ihm eine Kopfnuss eingebracht.
 

Als sie die Tiefgarage betraten waren McGee und Ziva bereits vor Ort und kurz darauf waren sie auch schon unterwegs nach Anacostia. Es dauerte nicht lange, bis sie ihr Ziel erreichte, da es nicht weit vom Hauptquartier entfernt lag.
 

tbc..



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  -Rally-
2008-05-28T17:06:50+00:00 28.05.2008 19:06
schönes Kappi.
Tony konnte endlich schlafen - wenn auch etwas unbequem ^^
Tony hat Gibbs einen tollen Vortrag gehalten, dass er auch an sich und nicht nur an die anderen Mitglieder der Einheit denken soll
und ich an Tonys stelle hätte etwas Angst bekommen, wenn Gibbs Danke sagt (und danach nett war); ist das in der Serie schon mal vorgekommen (das danke sagen)? *überleg*
mal schauen was am Strand gefunden wird..

LG Rally
Von:  Blackball
2008-05-16T06:48:19+00:00 16.05.2008 08:48
Auch wieder ein geniales Chap *schmunzel* Vor allem, dass hin und her bei Tony und Gibbs.
Und Tony hat recht ^___^Absolut recht in allem was er gesagt hat. Aber das weiß Jeth auch.
Nur zugeben tut der das nich so gerne *lach* Ich glaub Zucker in Kaffee bezeichnet Jeth wohl
als Vergewaltigung *lach* Was ich besonders gut fand, ist das durch Tonys kleine Rede sogar Gibbs mal klar geworden ist, dass Tony sich sorgt und ihn mag ^^

Von:  Conny-MisKa
2008-05-15T18:43:51+00:00 15.05.2008 20:43
*kicher* Ja, sag Gibbs die Meinung ^^
Wegen deiner Geschichte war ich ewig lange mit meinem Handy im Internet *heul* Du schreibst so gut, dass mich selbst die horrenden Kosten nicht davon abbringen ein neues Kapitel zu lesen.
Lieben Gruß, Misa
Von:  HisoChan
2008-05-13T20:02:46+00:00 13.05.2008 22:02
tolles kapi^^
schnel weiter, ja?

Lg
HisoChan
Von: abgemeldet
2008-05-13T08:29:17+00:00 13.05.2008 10:29
genial!^^
tony hat's gibbs aber ganz schön gegeben! *kicher*
und gibbs hat sich tatsächlich bedankt! *schwärm* das war echt süß!
"//Vielleicht gurgelt er jeden Morgen Asbest.//"
*tot-lach*
tony ist manchmal echt zu komisch! *lol*
genial!
schreib schnell weiter!
fro
Von:  Inuyashagyrl1994
2008-05-11T10:13:10+00:00 11.05.2008 12:13
ja da muss ich dir zustimmen. Die rede war einfach nur supi und dass Gibbs einmal sprachlos war ist einfach nur genial. lol
Hioffe sie schnappen den mörder bald und Gibbs udn Tons kommen sich endlich mal näher ^^
als das war ein super kap udn ich hoffe, dass du bald weiterschreibst.
lg Iruka *keks gib*

juhhu zweite *freu*
Von:  Allmacht
2008-05-10T16:38:23+00:00 10.05.2008 18:38
WOW!
Tonys Rede war ja sehr beeindruckend.
Gibbs so sprachlos zu sehen war aber auch toll. *lach*
Ich frage mich, ob Tony überhaupt alles mitbekommen hat was er da von sich gegeben hat.
Schließlich hat er damit zugegeben, Gefühle für seinen Boss zu haben.


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