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Aitai kedo...

Suna wo Kamu You ni...Namida
von

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Namida ni wa Shitakunai ~ I Don't Want This to Make Me Cry

"Ähm, Senpai?" Fushimi klang ziemlich müde.

"Ja?" Sie sassen nun bestimmt schon Stunden da, und redeten über verschiedene Dinge, und je mehr Mitsuru Fushimi kennenlernte, umso überraschter war sie. Für sie war Fushimi ein ziemlich nettes Mädchen.

"Ä-Ähm... Ihr R-Rock..." Sie wurde rot wie eine Tomate und brach ab.

Mitsuru sah an sich runter, und errötete ebenfalls: Der Rock war mittlerweile ziemlich hochgerutscht, und Mitsuru beeilte sich, in wieder nach unten zu ziehen. "Himmel, wie peinlich!", entfuhr es ihr. "Wie benehm ich mich heute nur...? Heute lernst du mich echt nicht von meiner besten Seite kennen!" Sie seufzte.

Eine Zeit lang herrschte Schweigen, denn Fushimi war zu sehr damit beschäftigt, errötet in eine Ecke zu starren, während Mitsuru sich in Gedanken fragte, was für ein bescheutertes Bild sie eigentlich vor dem Mädchen abgeben musste. Du tust heute wohl alles dafür, um ein wahrlich unseriöses Licht auf dich zu werfen, Mitsuru, dachte sie.

Fushimi räusperte sich, anscheinend war ihr die Situation ebenfalls mehr als peinlich. "Naja...", meinte sie. "Ich... denke nichts schlimmes von Ihnen, S-Senpai. "

Mitsuru sah sie eindringlich an. Kann Fuhsimi Gedanken lesen? Sie würde zu gerne wissen, was sie von ihr hielt. Deshalb meinte sie nach einiger Zeit: "Bin ich... arrogant?"

Sie hatten vorhin drüber gesprochen, ob Fushimi seltsam war, weil sie schlecht mit Jungs auskam, und niemanden von sich aus ansprechen konnte. Schon da war Mitsuru die Frage in den Sinn gekommen, aber es war wichtiger, erstmal eine Antwort auf Fushimis Frage zu finden.

"Nein, ganz im Gegenteil.", hatte Mitsuru geantwortet, und das meinte sie ernst. Für sie war Fushimi ein sehr nettes Mädchen, das gewissenhaft ihren Aufgaben nachging, und auf die man sich immer verlassen konnte. Ein Mädchen ganz nach Mitsuru Geschmack. Als sie ihr das sagte, errötete Fushimi bis über beiden Backen, und stotterte, wie sehr es sie freute, das von Mitsuru zu hören. Mitsuru verstand aber nicht, wieso es so was besonderes sein sollte, wenn sie sowas zu jemanden sagte. Sie war doch nichts besseres, oder so!

"U-uh...? Arrogant? Nein! Ganz und gar nicht! Wie... kommen Sie denn darauf?" Sie sah Mitsuru richtig vorwurfsvoll an, was Mitsuru in Erstaunen versetzte. Wieso regt sie sich so auf? "Hat das jemand Ihnen gesagt?", fragte Fushimi weiter, wartete aber erst gar nicht die Antwort ab, sondern redete gleich weiter: "H-hören Sie nicht... auf denjenigen! Das... das stimmt auf keinen Fall! Sie sind nicht arrogant! Sehr viele... Mädchen bewundern Sie für ihre Art...!" Sie wurde zum Ende hin immer leiserer und leiserer, bis ihre Stimme nur noch ein Flüstern war.

"Uhumm... niemand... Aber, weisst du... ich rede ja so gut wie mit niemanden... interesse mich nur für mich selbst... im Student Council bin ich auch so gut wie nie", meinte Mitsuru niedergeschlagen, und seufzte. "Nein, gesagt hat es mir niemand... aber wenn ich zum Beispiel in die Klasse von Arisato komme, gehen mir alle aus dem Weg... auch auf dem Flur, und so..." Sie wollte noch etwas sagen, aber schwieg dann, und seufzte stattdessen bedrückt.

"Denken Sie wirklich, dass das alle tun, nur weil sie Angst vor Ihnen haben...oder Sie nicht mögen?" Sie schwieg kurz und schien nach den richtigen Worten zu suchen. "... Es... es ist so, dass alle sehr Respekt vor Ihnen haben, Senpai... Sehr viel Respekt sogar." Sie nickte ermunternt, doch Mitsuru sah es nicht. Sie sah trübsinnig auf den Boden.

"Naja... ja, Respekt vor meinem Rang und vor meinem Namen", murmelte sie leise. Das war so ungerecht! Wieso lief das Leben nur so beschiessen? Langsam kroch in ihr die Wut hoch. "Es ist doch mein Name, der sie vor mir zurückweichen lässt, oder etwa nicht?", fragte sie Fushimi bitter.

Diese wollte etwas darauf erwidern, wurde aber je von Mitsuru unterbrochen. "Verdammt, ich habe es mir nicht ausgesucht, eine Kirijo zu sein!" Sie schlug vor lauter Hilflosigkeit mit der Faust auf den Boden.

Eine Zeit lang herrschte bedrückendes Schweigen; Mitsuru starrte gedankenverloren auf den Boden, und Fushimi wusste wohl nicht, was sie dazu sagen sollte.

"A-Also... ich... mag Sie nicht wegen dem Titel, sondern wegen Ihrer Person, Kirijo-senpai...", sagte Fushimi plötzlich. Mitsuru sah sie erstaunt an, aus dem Mund dieses Mädchen hätte sie mit so einem Satz nie gerechnet. "Fushimi, ich..."

"Hören Sie, Senpai! Ich mag Sie echt total gerne! ... Ich beobachte Sie schon seit geraumer Zeit... wie sie den Flur langgehen... wie Sie vor der Bibliothek stehen... und ich sehe natürlich auch, dass man Ihnen hinterher schaut... und manchmal höre ich sogar die Schüler über Sie reden!" Sie machte eine Pause, um Luft zu holen. "Gespräche wie: 'Habt ihr Kirijo-senpai gesehen?' Darauf die andere: 'Ja, elegant und hübsch wie immer!' Die erste dann wieder: 'Ja, sie ist echt wunderschön... hach... ich würde sie gern kennenlernen...' Und das bei Mädchen!"

"Und was bringt mir das, wenn es trotzdem niemanden gibt, der sich traut, mit mir befreundet zu sein? Wer will schon hinter meine Fassade schauen, um heraus zu finden, wer ich wirklich bin? Und wieso sollten sie auch? Man könnte ja sehen, dass selbst ich nur ein Mensch bin, und Fehler besitze, nicht vollkommnd bin." Sie lachte bitter. "Jaa, das ist das Los der Kirijos..."

Wieder herrschte erdrückenes Schweigen. Mitsuru wusste einfach nicht, was in sie gefahren war. Wieso sprach sie mit diesem Mädchen, das garantiert selbst mehr als genug Probleme hatte, über ihre eigene Probleme? Ausgerechnet sie, Mitsuru Kirijo, die Tochter der grossen Kirijo-Group und Presidentin des Student Council, verlor so dermassen die Fassung. Und weshalb? Eben, weil sie genau diese Mitsuru war, sie aber nicht länger sein wollte!

"Senpai...", meinte Fushimi nach einer Weile. Dabei beugte sie sich leicht zu ihr herrüber. "Das...das stimmt nicht... Die Mädchen bewundern ihr Aussehen, ihren Charakter. Es geht keinem um ihren Rang oder um die Kirijo-Group... Ich...ich lüge sie nicht an..."

Mitsuru sah sie an. Sie glaubte ihr. Aber das änderte nichts, nicht im Geringsten. "Soso, meinen Charakter..." Sie lachte bitter. "Wie kommt es dann, das ich bis heute keine Freunde habe?!? Kannst du mir das bitte verraten?" Mitsuru merkte, dass Fushimi zusammen zuckte, und ergriff ihre Hand. "Ach", seufzte sie. "es tut mir leid, du kannst ja nichts dafür..." Sie starrte wieder gedankenschwer auf den Boden.

"I-Ich..." Fushimi nahm tief Luft, und schaute Mitsuru dann in die Augen. "Ich wäre so gerne mit Ihnen befreundet!"

Und das verstetzte Mitsuru sowas wie den K.O. Schlag. Das war so etwas, mit dem sie rein gar nicht gerechnet hätte, und es verschlug ihr einige Sekunden die Sprache. "Ähm... nein... vergessen Sie---" Wollte Fushimi gerade sagen, als Mitsuru rief: "Klar, natürlich! Du weisst ja nicht, wie glücklich das mich macht" Sie drückte Fushimis Hand, dann zog sie sich zu sich, und umarmte sie. "Arg, ich bin irgendwie total glücklich, hach, egal, was du von mir denkst" Sie lächelte schüchtern. "Beziehungsweise... ist es denn okay, wenn ich mal ganz normal bin?" Sie liess Fushimi wieder los, und sah sie an. Diese war pupurrot, und stotterte: "Ähm, also... s-so sind Sie mir viel l-lieber, Senpai. Also... ä-ähm... ich weiss nicht... Sie sind... so lieb und..." Sie brach ab, anscheinend nicht in der Lage, die richtigen Worte zu finden.

Mitsuru nickte traurig. "Danke. Wenigstens eine, die merkt, dass ich nicht so bin, wie ich immer zu sein vorgebe. Weisst du, das Leben als Kirijo ist hart... ich habe keine richtige Freunde. Mit den Leuten aus dem Dorm verstehe ich mich zwar richtig gut, aber auch für sie bin ich was besseres, mit dem man nicht normal befreundet sein kann. Ich---" Sie wollte anscheinend noch etwas sagen, schwieg dann aber doch.

"Senpai, ich---" Fushimi setzte an, etwas zu sagen, aber just in diesem Moment gesah etwas, dass für Mitsuru nicht ungewohnt war, obwohl es das eigentlich für jeden anderen Menschen wäre: Die Umgebung färbte sich grün, überall war Blut, Gerätschaften fielen aus, die Schule ... verwandelte sich ... sie, Mitsuru, war nun in Tartarus. Und Fushimi war in einem---

"W-Was?!?" Mitsuru fielen praktisch die Augen aus dem Kopf, den Fushimi war alles andere als in einem Sarg eingeschlossen, sondern sass quietsch-lebendig neben ihr, und merkte im ersten Moment auch nichts. "Ä-Äh... häh? Wie, um alles in der Welt, ist das möglich?!?"

"... H-Häh? Was haben Sie denn, S-Senpai?" Fushimi schien durch Mitsurus Art irritiert, denn sie rückte etwas weiter weg.

In diesem Moment klingelte Mitsurus Spezialhandy - eines, das selbst während der Dark Hour funktionierte. Mitsuru ging dran. 'Mitsuru, wo bist du?' Es war Akihiko.

"Ähm, also, ich kann nun wahrlich schlecht reden.", meinte Mitsuru leise.

'Häh, wieso dass denn? Was ist los? Wir wollten doch heute nach Tartarus, schon vergessen? ... Häh!? Yamagishi meint, du wärst schon in Tartarus! Was soll denn das nun schon wieder?!'

"Pssst!", zischte Mitsuru. Fushimi durfte davon doch nichts mitbekommen! "Es... ich kann nicht... Au revoir." Damit hängte sie ein.

"Ähm, wer war das?", fragte Fuhsimi zörgerlich.

"Peu importe. Ähm..." Sie musterte Chihiro. Diese sah sich um, und entdeckte nun auch das ganze Blut um sich herum, und dass sie nicht mehr im Student Council waren, sondern irgendwo, wo es zwar nach Schule aussah, aber irgendwie nicht Schule war. "Was, um alles...?!?"

Mitsuru rückte ganz nah an Fushimi, und ergriff ihre Hand. "Ähm, ich muss dir da was erklären..." Sie nahm tief Luft. "Es gibt da etwas, was du nicht weisst - was so ziemlich niemand weiss... ein Geheimniss... Ich weiss nicht, ob du diese Wahrheit verkraftest, also wenn du sagst, du willst es nicht wissen, dann---"

"Nein!", meinte Fushimi entschieden. "Was geht hier vor sich?"

Also erzählete Mitsuru ihr von der Dark Hour, die jede Nacht zwischen der 24. Stunde versteckt war. Sie erzählte ihr von den Shadows, von SEES, und letztendlich auch von Tartarus. Sie hatte anfangs zwar Bedenken und erzählte deshalb erst zörgend, aber sie dachte sich, dass Fushimi sowieso alles vergessen würde, sobald die Dark Hour vorbei war, und es tat so nebenbei sehr gut, endlich mal mit jemanden drüber reden zu können, der nicht in die Sache verwickelt war. Als sie geendet hatte, schwieg sie, um Fushimis Reaktion abzuwarten.

Diese wirkte ziemlich verwirrt. "A-Also... diese Dark Hour...", stotterte sie. Mitsuru wurde klar, dass Fushimi grad nur mühsam ihre Angst unterdrücken konnte, und bereute schon, dass sie es Fushimi erzählt hatte, denn auch, wenn es nicht lang andauerte, in dieser Zeit würde Fushimi nun total verängsigt sein. Aber Gott sei dank würde sie schon in einer Stunde nicht mehr davon wissen. "... also... ja, diese Dark Hour also... die ist... jede Nacht?" Sie schaute Mitsuru ungläugig an. "Und Sie, Senpai... k-kämpfen dagegen?"

"Nicht gegen die Dark Hour, gegen die Shadows, die mit der Dark Hour miteingehen." Sie nahm Fushimi Hände in ihre, merkte, wie sie zitterte, und fühlte sich plötzlich mieser den je. Es gab Tage, an denen man einfach nicht aufstehen sollte. Heute wäre so ein Tag gewesen. Die Dinge aus der Dark Hour würde sie vergessen, mit diesen Gedanken konnte Mitsuru sich wenigstens etwas beruhigen. Aber die Dinge vor der Dark Hour, wie sie sich benommen hatte, was sie miteinander besprochen hatte, die würde Fushimi mit Pech nicht vergessen. Obwohl es mit Schmerzen verbunden war, war der Gedanke, dass sie alles vergessen würde, angenehmer, als zu wissen, dass sie nur die Dark Hour vergessen würde. Lieber wäre sie weiterhin freundlos, als eine Freundin zu haben, die solche Dinge von ihr wusste. Mitsuru nahm sich für die Zukunft vor, nie wieder über Gefühle und dergleichen zu reden.

"Naja... lass uns hier verschwinden." Sie waren zwar schon einige Schritte gegangen, sind aber wieder stehen geblieben, um besser reden zu können - ziemlich leichtsinnig, mitten in Tartarus. Der Floor war Gott sei dank leer, wenigstens in dieser Region. Mitsuru hoffte insgeheim, dass Akihiko und die anderen kamen, um sie da rauszuholen. Überhaupt: Wieso hatte sich Yamagishi bisher noch nicht gemeldet?

'Mitsuru-senpai?' Leise und von Knistern umgebenen war die Stimme von Yamagishi zu hören. "Ja, ich höre dich, wenn nur undeutlich und knisternd. Perfekte Timeing, übrigens, ich hatte mich gerade gefragt, wann du dich meldest. Kannst wohl Gedanken lesen, huh?" Ein Scherz. Sowas kam echt selten vor bei der jungen Kirijo.

'Ja, das liegt an der Entfernung, sowohl das Knistern, als auch die Tatsache, dass ich mich erst jetzt habe melden können. Sie sind auf einem ziemlich hohen Floor. Hoffentlich erscheint Death nicht erneut.'

Mitsuru knirschte mit den Zähnen bei der Erinnerung an Death. "Können Akihiko und die anderen kommen?"

Yamagishi schien kurz was zu schauen, und meinte dann: 'Positiv. Sie sind einige Floors unter dem, aus dem Sie sich befinden, aber sie kommen beständig weiter. Bleiben Sie einfach auf dem Floor, auf dem Sie nun sind, sie dürften dann innerhalb weniger Zeit bei Ihnen sein. Oh, noch was: Seien Sie---'

Die Verbindung brach mitten im Satz ab, und Mitsuru war wieder "allein" mit Fushimi. Diese stand immer noch ganz verstört neben ihr. Sie fragte sich, was Yamagishi noch sagen wollte. Seien Sie... vorsichtig? Aufmerksam?

Mitsuru schüttelte den Kopf. Sinnlos, das nun herausfinden zu wollen. Stattdessen wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder Fushimi zu. Diese hatte sich wieder etwas beruhigt, schien aber immer noch total verängstigt. "Komm her", versuchte Mitsuru freundlich zu sagen.

"I-Ich... habe Ansgt... S-Senpai... Was... g-geschieht hier?"

Mitsuru zuckte zusammen. Was... habe ich bloss getan? Sie hätte sich am liebsten totgeschlagen. Alles, was sie gewollt hatte, war, mit jemanden zu reden. Mit jemanden anderen als den SEES-Mitgliedern. Mit jemanden, mit dem man über andere Dinge als Taktiken und Missionen reden konnte. Aber was sie damit angestellt hatte, und sei es nur für diese eine verfluchte Stunde, war nach ihrem Empfinden unverzeihlich. Sie nahm die noch immer ausgestreckte Hand zurück.

"Es tut... mir leid.", sagte sie mit einem undefinierbaren Blick. "Ich... bin echt das Letzte... und ich hasse mich deshalb!" Sie schaute zornig weg, aber nicht aus Zorn auf Fushimi, sondern auf sich selbst. Sie war so... dumm. Sie schwieg kurz, dann fügte sie ihrem Satz noch hinzu: "Und ich kann verstehen, wenn du mich nun auch hasst, Fushimi..."

Fushimi sah erschrocken auf. "Was? Aber Senpai, was sagen Sie da denn bloss?" Sie schien einige Sekunden mit sich zu ringen, wollte etwas sagen, lies es aber dann sein.

Mitsuru schnaufte verachtungsvoll, wobei die Verachtung ihr selbst galt. "Was ich sage?", fragte sie bitter. "Die Wahrheit, was sonst! Ich---"

Weiter kam sie nicht, den in dem Moment schmiess sich Fushimi an ihren Hals. "Warum sagen Sie so etwas gemeines?", wurde sie von Fushimi angeschrieen. "Wissen Sie eigentlich, wie gemein das ist? Wie weh Sie mir damit tun?!" Mitsuru wusste es nicht. Aber das konnte sie nicht sagen. Sie konnte gar nichts sagen, geschweige denn denken. Deshalb stand sie einfach da, und lies es mit sich geschehen. Dann merkte sie, wie Fushimi erschlaffte und den Arm weggenehmen wollte. Aber Mitsuru hielt sie fest. "Wieso...", stammelte Fushimi. Sie begann zu zittern. "Sie wissen nicht, was Sie mir damit antun..."

Mitsuru drückte stärker zu. Das machte es nicht besser, das wusste Mitsuru, aber es tat gut... verdammt gut sogar. Nach einer Weile fragte sie leise: "... Weinst du etwa?" Sie schob Fushimi etwas von sich, um ihr in die Augen zu sehen. Fushimi weinte nicht, sie war jedoch nah dran, fand Mitsuru.

"Nein", sagte Fushimi leise, aber bestimmt. "Ich... weine nicht... i-ich... bin stark." Sie schwieg kurz, und sagte dann, leise, aber mit einer Bestimmtheit, die in Mitsuru etwas berührte. "Für Sie."

Und das verschlug Mitsuru nun endgültig den Atem, die Sprache, ja, sogar die Fähigkeit, einen klaren Gedanken zu fassen.

Sie wollte etwas sagen, doch in diesem Moment sah sie, wie Fushimi erstarrt auf einen Punkt hinter ihr starrte, gleichzeitig hörte sie ein seltsames, aber sehr wohl bekanntes Geräusch, und in diesem Moment übernahmen ihre Reflexe die Kontrolle über ihren Körper: Sie stoss Fushimi mit halber Wucht von sich, wirbelte um, und zückte ihren Degen - den sie jedoch nicht dabei hatte, und damit ins Leere griff. "Ver---" Sie handelte, ohne grossartig nachzudenken, denn dies war ihr Gebiet. Gefühlsduselei hatte hier nichts zu suchen, denn dies war ein Kampf, dies war ihr Revier, ihre Welt. Also griff sie unter ihr Kleid und zückte den Evoker. Penthesilea, dachte sie, hilf mir bitte!

"Bufula!", rief sie - und schoss sich mit dem Evoker in den Kopf.
 

Jaja, schon wieder so ein plötzliches Ende, aber ich mag das im Moment ^^

Schonmal recht viel Entschuldigung für die Rechtschreibfehler.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-08-31T19:06:08+00:00 31.08.2009 21:06
Mwahahaha.. ich rieche Yuri in der Luft.
Mir gefällt auch wie du schreibst. :3
Want more, need more.. neeeeeed..!!! xD
Mitsuru kann halt niemand wiederstehen. *ohohoho* xD

Von:  DKelli
2009-04-14T20:01:43+00:00 14.04.2009 22:01
Mitsuru ist die QUEEN, die Fighing-woman des Jahrhunderts ^o^ Himmelarsch, ich hätt mich auch gern an ihren Hals geworfen u.u
Arme Chihiro... Dass sie die Dark Hour miterleben muss. *patta* Sie packt das. Hoffentlich. Hey, Mitsuru ist ja bei ihr =D

Hoffentlich schreibst du weiter!

Chuchu
DT
Von: abgemeldet
2008-05-03T16:51:20+00:00 03.05.2008 18:51
Mitsuru...
Q______Q~
Sie tut mir soh leid..
Irgendwie...

Ich weiß ja, was dann noch kommt..*seufz*

Arme Mitsuru, arme Chihiro...

Ich liebe deinen Schreibstil Q///Q
Mach weiter so!


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