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Vergessene Liebe

Vegoku
von

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Son Gokus Vergangenheit Teil 6

7. Kapitel: Son Gokus Vergangenheit Teil 6
 

Ich hab mich kurzfristig entschlossen euch das nächste Kapitel schon heute zu präsentieren. Also: hier ist die Auflösung um das Rätsel, wie Kakarott wieder ein Kind wurde und zur Erde kam.
 

Viel Spaß!!!!!
 


 

7. Kapitel: Son Gokus Vergangenheit Teil 6
 

Immer noch ruhte sich Vejita gegen ihn aus, seinen Kopf gegen Kakarotts Schulter gelehnt. Dann richtete sich Kakarott langsam auf und schob Vejita behutsam von sich. „Ich habe etwas für dich mein Liebster…“ Mit neugierigem Blick verfolgte Vejita jede einzelne von Kakarotts Bewegungen. Doch er konnte nicht erkennen, was dieser in seiner Hand hielt. Sein Lächeln berauschte Vejita. Erwartungsvoll sah er auf Kakarotts Hand, doch der lachte. Sein Stimme erklang als samtige Melodie, die sich in Vejitas Gedächtnis brannte. „Bitte schließ deine Augen.“ Vejita hatte zwar keine Ahnung, wozu das gut sein sollte, aber er tat, worum sein Geliebter ihn bat.
 

Langsam schlossen sich seine Augen. Zuerst geschah nichts, doch dann spürte er, wie Kakarott seine rechte Hand behutsam in die seine nahm. Mit der Zunge streichelte er jeden einzelnen Finger. Vejita war nun irritiert… Was sollte das? Dann empfand der Saiyajin no Ou, wie Kakarott ihm etwas Kaltes auf den rechten Mittelfinger schob.

Augenblicklich riss Vejita seine Augen auf. Mit fassungslosem Blick sah er auf den Ring, der nun seine Hand zierte. Der Ring bestand als Gold, durch das sich feine, silberne Linien zogen. Zwei geschwungene Buchstaben zierten den Ring. Ein ‚K‘ und ein ‚V‘, welche beide ineinander verschlungen waren. Ganz feine Schriftzeichen waren in die Innenseite des Rings eingraviert. In Saiyago stand dort: *Vereint bis in alle Ewigkeit*.
 

Vejitas Stimme zitterte, als er den Spruch laut vorlass, der in den Ring eingraviert war. Dann sah er Kakarott an, der lächelte und fuhr Vejita zärtlich über die Wange. „Dieser Ring soll dich immer daran erinnern, dass du nicht allein bist. Ich werde immer bei dir sein.“ Vejita sagte nichts, aber der Ausdruck in seinen Augen sagte mehr als tausend Worte. Stumm schmiegte er sich in Kakarotts starke Arme… und der Unterklassesaiyajin hielt ihn fest. Doch dann befreite sich Vejita aus Kakarotts Armen.

Mit einer geschmeidigen Bewegung erhob er sich und sah ihn an. „Na wie sieht‘s aus? Die Nacht ist noch jung Kakarott… Wollen wir uns den anderen Saiyajins anschließen und am Dschungellauf teilnehmen?“

Kakarott grinste. Er erhob sich ebenfalls und lächelte. Beide nahmen die Hand des jeweils anderen und schließlich sahen sie hinauf zum Mond - zum ersten Mal in dieser Nacht. So stark als würde man Öl ins Feuer gießen begann das Blut durch Vejitas und Kakarotts Adern zu fließen.

Beide spürten wie ihr Herzschlag zunahm, spürten wie ihre Atmungen schneller wurden, spürten, dass etwas Starkes und Mächtiges in ihnen erwachte, dass endlich hinaus wollte. Ein bösartiges Knurren drang an Kakarotts Ohr und irgendwo in seinen Gedanken registrierte er noch, dass dieses Geräusch aus seiner Kehle kam und Vejita ihm auf die gleiche Weise antwortete.
 

Beide spürten diese unglaubliche Kraft, als sich ihre Muskeln zum zerreisen anspannten und ihre Knochen anfingen zu wachsen, als würden sie die zerbrechliche Hülle ihres menschenähnlichen Körpers sprengen wollen. Mit einem Mal nahmen Vejita und Kakarott ihre ganze Umgebung mit völlig anderen Sinnen war.

Ein weiteres bedrohliches Knurren entschlüpfte Kakarotts Kehle, als sich seine roten Augen erneut auf den Vollmond richteten. Eine Betastrahlung von 16 Millionen Xenon traf seine Augen, drang in ihn ein, reagierte mit seinem Saiyajinschwanz und weckte den Ouzaro in ihm. Nur wenige Sekunden später setzte die Transformation bei beiden Saiyajins ein. Beide Saiyajins sahen einander nach ihrer Transformation an, dann schallte ein weiteres mächtiges Brüllen durch den Wald und gleich darauf stürmten zwei gewaltige Ouzaros durch den Wald und schlossen sich ihren Artgenossen an, wobei sich jeder Saiyajin, dem die beiden begegneten, erst einmal vor Vejita verbeugte.
 

Das Bild von Hunderten Ouzaros, deren majestätisches Brüllen über ganz Vegeta-Sei schallte, erfüllte Son Gokus Herz mit einer nie gekannten Sehnsucht. Sein Herz klopfte immer noch wie verrückt, als er an das zurückdachte, was sie gerade gesehen hatten.

Der Mann, der ihm bis aufs Haar ähnelte, hatte gerade eine überaus heiße Nacht mit dem Mann verbracht, der Vejita zum verwechseln ähnlich sah und auch noch so hieß. Der Vegeta, den Son Goku meinte zu kennen, hätte ihn nicht einmal ansatzweise in seine Nähe gelassen. Geschweige denn hätte er zugelassen, dass Son Goku ihn genommen hätte.

Doch eines musste Son Goku sich eingestehen. Das war mit Abstand das Erotischste gewesen, was er jemals gesehen hatte. Selbst die Z-Kämpfer und Bulma waren nicht in der Lage gewesen ihre Blicke von dem Spiegel abzuwenden. Selbst Trunks, Goten und Gohan waren unfähig ihre Augen von den sinnlichen Bildern zu nehmen. Son Goku wurde sich nun zunehmend unsicherer. Diese Bilder und Szenen beschrieben das Leben eines Mannes, der ihm wirklich ähnlich sah, aber es gab keinerlei Beweise, dass er dieser Mann war.
 

Wieder wechselten die Bilder. Sie zeigten, dass die Saiyajins unter Vejitas Herrschaft regelrecht aufzublühen schienen. Seit Vejita König war, schien es Frieden unter den Saiyajins zu geben. Natürlich führten sie weiterhin Missionen durch und eroberten Planeten, aber unter den verschiedenen Klans gab es keine Streitigkeiten mehr.

Es wurden prächtige Feste gezeigt, wo dutzende Saiyajins im Schein des Mondes um gewaltige Lagerfeuer herum tanzten. Auch Vejita und Kakarott tanzten ausgelassen. Genauso wie alle anderen Männer trugen die beiden nur einen Lendenschurz, wobei Vejita noch zusätzlich auf Armen, Schultern, Teile seines Bauches und einer Hälfte seines Gesichts mit merkwürdigen Symbolen bemalt war, die Aussahen wie Tätowierungen. Seine Haare und seine Haut glänzten vor Schweiß. Die Männer bewegten sich im Rhythmus der Trommeln und tanzten ausgelassen um das Feuer. Ihre Bewegungen waren im Einklang mit der Musik und perfekt aufeinander abgestimmt.
 

Nie hätten die Z-Kämpfer gedacht, dass die Saiyajins auch noch etwas anderes taten, als den ganzen Tag zu kämpfen, aber diese Bilder zeigten lachende Kinder, Familien, die zusammen Ausflüge unternahmen. Bloß etwas war anders im Vergleich mit der Erde. Nämlich das selbst die kleinen Saiyajinkinder kämpfen konnten. Schon von früh auf wurden sie im Kampf unterrichtet und sie alle schienen das Training mehr als alles andere zu lieben und zu genießen. Doch außer der Leidenschaft für den Kampf und der Tatsache, dass sich die Saiyajins nicht sehr viel aus Gefühlen zu machen schienen, waren sie den Erdlingen gar nicht so unähnlich.

Noch weitere Szenen folgten. Vejita, wie er auf dem Thron saß und einen Haufen an Papierkram erledigte, Vejita, Kakarott und mehrere andere Saiyajins in Rüstung scheinbar während irgendwelchen Kriegssitzungen - weil sie über Karten von Planeten und des Universums gebeugt dastanden- und viele weitere Szenen aus Kakarotts Leben wurden gezeigt… und es wurde zunehmend klar, dass obwohl die beiden sich getrennt hatten, sie die Finger nicht voneinander lassen konnten.

Sooft Vejita mit den Nerven am Ende war oder nicht mehr die Kraft hatte weiterzumachen, wie bisher… dann nahm ihn Kakarott in die Arme und versuchte durch seine Wärme und seinen Körper die Dunkelheit aus Vejitas Gedanken zu vertreiben. Wenn sich beide einsam fühlten, fanden sie zueinander und schmiegten sich an den jeweils anderen, auf der Suche nach Wärme und Geborgenheit.
 

Ein Stich fuhr durch Son Gokus Herz, als er auf den schlanken Körper des älteren Saiyajins blickte, der sich schutzsuchend an den größeren Mann neben sich schmiegte. Sein vergangenes Ich, dass wortlos seine Arme um den zitternden Leib schlang. Vejita hatte die Macht über ein großes Saiyajinreich. Auf seinen Schultern ruhte die gesamte Verantwortung für sein Reich, sein Volk und all die, die unter seinem Schutz standen. Es war eine große Verantwortung. Zuviel für einen einzigen Mann.

Die Last dieser Verantwortung lag schwer auf Vejitas Schultern, doch nur bei Kakarott und Kamui erlaubte sich der Saiyajinkönig Schwäche zu zeigen. Mit sanften Bewegungen streichelte Kakarott Vejitas Rücken und wachte über den Schlaf des no Ou.
 

Dem Aussehen des Planeten zu urteilen - also den Jahreszeiten nach - vergingen noch 2 weitere Jahre. Immer mal wieder kam auch Freezer in den Bildern vor, doch nie sah man ihn zusammen mit Vejita. Scheinbar schafften es Vejitas Berater und Kakarott immer, dass die Eidechse niemals in direkten Kontakt mit dem Saiyajin no Ou kam. Schließlich verlangsamte sich der Bilderfluss wieder und zeigte den Thronsaal.

Vejita saß auf dem Thron und sah mit halb belustigtem, halb ernstem Gesichtsausdruck auf Kamui und Kakarott hinab, die sich gerade lautstark stritten und scheinbar kurz davor waren einander an die Kehle zu springen. Wütend funkelten die beiden sich an und ignorierten Vejita dabei vollkommen. Dem no Ou schien gerade der Kragen zu Platzen. „Ruhe verdammt noch mal. Bei dem Krach, den ihr hier veranstaltet, kann doch keiner nachdenken. Wenn ihr euch gegenseitig killen wollt, dann macht das woanders.
 

Ich habe keine Lust zuzusehen, wie ihr euch gegenseitig umbringt. Hier drin ist noch nie Blut vergossen wurden und ich möchte, dass das auch so bleibt. Habt ihr beiden Vollidioten das nun kapiert oder muss ich erst handgreiflich werden?“
 

Vejita nahm das folgende Schweigen einfach mal als Ja. „Schön. Wenn ihr euren sinnlosen Streit also beendet habt, können wir uns ja wichtigeren Dingen zuwenden.“ Dabei ignorierte Vejita gekonnt die bitterbösen Blicke, die Kakarott und Kamui einander zuwarfen.

Scheinbar ging es um ein ernste Sache, den vorher hatte man die beiden noch nie streiten gesehen. Doch ein mahnender Blick von dem Saiyajin no Ou, brachte die beiden Streithähne schließlich zu Vernunft und sie wandten ihre Aufmerksamkeit Vejita zu. Der sah Kakarott und Kamui, seine nachfolgenden Worte pure Ironie. „Nein wie freundlich von euch, dass ihr mir eure werte Aufmerksamkeit schenkt.“
 

Doch noch bevor Vejita weiterreden konnte erschütterte eine gewaltige Explosion den Planeten. Kakarott und Kamui verloren das Gleichgewicht und konnten gerade noch so verhindern, dass sie auf dem Boden landeten. Kaum hörte das Beben auf, als auch schon zwei von Vejitas Beratern in den Thronsaal gestürzt kamen.

„Majestät… Frezzer… Er greift Vegeta-Sei an…“ Augenblicklich schnellte Vejita aus dem Thronsessel hoch und kam auf die Beine. Seine Augen funkelten vor. „Wie… kann er es wagen…“ Kakarott und Kamui stürzten auf Vejita zu, als sie eine ansteigende Energie wahrnahmen. In letzter Sekunde rissen die beiden Vejita nach unten, als auch schon ein Ki-Diskus über ihre Köpfe hinweg raste. Beinahe wäre Vejita enthauptet wurden.
 

Blitzschnell schüttelte Vejita die beiden Krieger ab und stürzte sich auf den Angreifer. Der war tot, noch bevor er begriffen hatte, dass er seinen Auftrag nicht erfüllt hatte. Doch bevor Vejita nach draußen stürmen konnte, hielt ihn etwas weiteres auf. Entsetzt sahen die beiden Berater Vejitas, sowohl Kakarott und Kamui zu dem Saiyajinkönig, der vor Schmerzen laut schrie und sich auf dem Boden krümmte. Kakarott wollte auf Vejita zustürzen, doch ein Bannkreis verhinderte, dass er an ihn herankam. Langsam wurde Vejita in weißes Licht gehüllt.
 

Genauso plötzlich wie Kakarott aufgesprungen war, genauso plötzlich erlahmte auf einmal seine Gegenwehr. Wie vom Donner gerührt sahen Kamui und die beiden Berater zu, wie unerwartet ein blaues Band erschien, was Kakarott und Vejita zu verbinden schien. Kurz darauf krümmte auch Kakarott sich unter Schmerzen und wurde in die Luft gehoben. Nachdem das Licht schließlich verschwunden war, trauten sämtliche Anwesenden - sowohl die Berater und Kamui als auch die Z-Kämpfer und Bulma vor dem Spiegel - ihren eigenen Augen nicht. Dort lagen einzig und allein Vejitas Sachen, sein Siegelring, seine Kette und inmitten dieser Sachen saß… ein kleiner 5-jähriger Junge.
 

Mit schockiertem Gesichtsausdruck starrten sie nun auf die Stelle, wo Kakarott gestanden hatte und dort lag… ein kleines Baby. Fassungslos sahen Kamui und die Berater einander an. Was bei Kami war hier los. Zwei erwachsene Männer wurden nicht ohne Grund plötzlich wieder zu Kindern.
 

Indem Augenblick explodierte irgendwo etwas. Der wieder 5-jährige Vejita sprang auf die Beine - seine Verwirrung hatte nur Sekunden gedauert - und wickelte sich seinen Umhang um seine Hüften, nachdem er ihn etwas zerstückelt hatte. Anschließend rannte er zu dem kleinen Baby, hob es hoch und drückte das Baby schließlich Kamui in Arme. „Kamui komm mit… und wehe du lässt ihn fallen.“ Der rothaarige Mann hatte gar keine Zeit für Proteste, sondern folgte Vejita. Im rennen sah er ihn die dunklen, schwarzen Augen des Saiyajin no Ou. Vejita sah ihn ernst an, während er ihn in einem Wahnsinnstempo durch die zahlreichen Gänge des Palasts führte.
 

„Vor ein paar Monaten hat einer der Hohepriester des heiligen Tempels bei mir eine Audienz gehabt. Er erzählte mir von einem Ritual, dass einen Saiyajin verjüngen könnte… er würde also quasi wieder ein Kind werden. Der Priester hat mich dringend gebeten diesen Zauber an mir anwenden zu dürfen. Freezer weiß nach wie vor nichts von meiner Existenz.

Er glaubt, dass mein Vater noch lebt und ich, als sein Sohn, noch ein Kind bin. Wenn ich wieder ein Kind werden würde, dann könnte man mich unbemerkt von Vegeta-Sei wegbringen…

Die Priester fürchteten einen Angriff Freezer und sie hatten Angst, dass Freezer mich töten würde, wenn er den Planeten angreift… Ich habe natürlich ausdrücklich verboten zu solch einer Maßnahme zu greifen. Ich bin der König der Saiyajins und kein Feigling, der angstvoll bibbernd vor seinen Feinden davon rennt. Wer bin ich, dass ich mein Volk dem Tod überlasse?Nun… scheinbar haben die Priester nun auf eigene Faust gehandelt und die Zeremonie gegen meinen Willen durchgeführt… Eine andere Erklärung habe ich nicht dafür, dass ich plötzlich wieder ein Kind bin.

Kakarott ist auch mit verjüngt wurden, weil er durch den Schwur, den er mir am Tage meiner Krönung geleistet hat, mit mir verbunden ist. Dadurch hat sich der Zauber auf ihn übertragen. Normalerweise hätte er ebenfalls ein 5-Jähriger werden müssen, aber da ich nun einmal 5 Jahre älter bin als er, hat der Zauber ihn wieder in ein Baby verwandelt… Meine Kräfte haben sich aufgrund meiner Verjüngung stark verringert - was einer der Gründe war, warum ich gegen die Ausführung dieses Zaubers war. Wenn Freezer mich jetzt angreift, dann bin ich ihm hilflos ausgeliefert.“
 

Während Vejitas Erklärung hatten sich seine Augen vor Zorn verengten. Deswegen hielt es Kamui auch für besser zu schweigen. „Wo wollen wir eigentlich hin?“ Seine Frage beantwortete sich von selbst, als er in dem nächsten Raum mehrere Raumkapseln sah, vor denen Vejita nun Halt machte. Entschlossen öffnete Vejita eine Raumkapsel, die offenbar für kleine Kinder bestimmt war. „Du willst doch nicht…“ Mit einer unwirschen Bewegung unterbrach Vejita Kamui. „Wenn mein Volk schon untergeht, dann möchte ich wenigstens ihn retten.“ Ohne auf Kamuis Proteste zu achten, legte Vejita das Baby in die Raumkapsel und schloss sie. Dann drückte er auf den Startknopf. Prompt öffnete sich das Dach des Turms und die Kapsel wurde in den Weltraum geschleudert. Doch merkwürdigerweise wechselte das Bild jetzt nicht, sondern zeigte weiterhin Vejita. Der Saiyajinkönig richtete seinen ersten Blick nun auf Kamui, dem ein unguter Verdacht kam.
 

„Nein Vejita… nein, nein, nein und nochmals nein. Ich werde dich hier jetzt nicht allein lassen.“ Doch der Ausdruck in Vejitas Augen machte deutlich, dass der no Ou keinen Widerspruch duldete. „Du wirst augenblicklich in dein Raumschiff steigen und von hier verschwinden! Hab ich mir klar und deutlich ausgedrückt?“ Kamui wollte erneut protestieren, doch Vejita ließ ihn nicht ausreden. „Das war keine Bitte.“

Kamui setzte wieder zum Widerspruch an, aber er besann sich eines besseren. Voll Widerwillen kniete Kamui vor Vejita nieder. „Euer Wunsch ist mir Befehl mein König.“ Seine Augen flehten darum, dass Vejita seinen Befehl zurücknahm, doch Vejita duldete keinen weiteren Ungehorsam. „Geh!!!“
 

Seine Augen waren voll Sorge, als Kamui sich erhob. Doch Vejitas Entschluss stand fest, deswegen konnte Kamui sich nicht weiter widersetzen. Kamui wollte nicht gehen, aber er hatte keine Wahl mehr. Er warf noch einen letzten Blick auf Vejita, dann verschwand er. Vejita blieb allein zurück. Schweigend sah der kleine Saiyajinjunge nach oben in den Himmel. Seine Augen waren schmerzerfüllt, seine Worte kaum zu verstehen, weil er sie nur leise flüsterte, aber sie waren so voller Trauer und Sorge… „Lebe mein Liebster… lebe… lebe für uns beide, denn ich kann dir nicht versprechen, dass wir uns noch einmal wieder sehen werden.“ Dann griff Vejita nach den beiden Waffen, die an der Wand lehnten und erhob sich in die Luft.
 

Draußen bot sich ihm ein schrecklicher Anblick. Überall lagen tote Saiyajins herum und die Erde färbte sich bereits rot von dem ganzen vergossenen Blut. Doch sein Volk hatte noch lange nicht aufgegeben. Entschlossen flog der nun wieder kleine Vejita direkt zu dem Schlachtfeld. Mit einem wilden Kampfschrei stürzte er sich in den Kampf.

Nur wenige konnten es mit seiner Geschicklichkeit und seiner Schnelligkeit aufnehmen. Doch immer mehr Saiyajins fielen. Bald stand der kleine Junge inmitten eines Leichenfeldes. Er hörte wie die gequälten Todesschreie der Lebewesen, die er eigentlich hätte beschützen sollen, immer leiser wurden und schließlich gänzlich verstummten. Als er sich umdrehte, stand er direkt vor Freezer.

So schnell es Vejitas Beine erlaubten, wich er zurück, Zarbon und Dodoria entwaffneten den kleinen Jungen und hielten ihn fest. Das kalte, erwartungsvolle Grinsen Freezers, jagte nicht nur Vejita einen Schauer über den Rücken.
 

Son Gokus Herz flatterte nervös, als er mit ansah, wie sich einer von Freezer kalten Fingern unter das Kinn des nun wieder kleinen Saiyajins schob und es anhob. Er sah den herausfordernden Blick Vejitas, den er nur zu gut kannte. Sah die Entschlossenheit, den Stolz und den unglaublichen Mut in dessen Augen… und das war der Augenblick, indem ihm klar wurde, dass als das, was er gesehen hatte durchaus wahr sein könnte. Doch… sein Verstand weigerte sich nach wie vor zu glauben, was sein Herz schon längst wusste. Son Goku wollte einen Beweiß… einen Beweiß für die Richtigkeit dieser Bilder und Szenen, die ihm gezeigt wurden.
 

In dem Moment erschuf Zarbon eine Energiekugel und richtete sie auf den kleinen Vejita. Er wollte ihn töten… doch eine Handbewegung von Freezer hinderte ihn an der Ausführung seines Vorhabens. „Nein Zarbon… ich habe eine gute Verwendung für den kleinen Affenprinzen. Er wird mir gute Dienste leisten.“ In Vejitas Augen blitze es hasserfüllt. „Niemals!! Eher sterbe ich, als das ich für einen Tyrannen wie dich arbeiten würde.“ Ein hämisches Grinsen trat auf Freezers Gesichtszüge. „Bist du sicher, dass du deine Antwort nicht revidieren möchtest?“ Mit diesen Worten trat Freezer beiseite… und gab den Blick auf Radditz frei, dem ein weiterer Diener Freezers gerade ein Messer an die Kehle hielt. Radditz war ziemlich randaliert und schwer verwundet und außer Vejita war er der einzige noch lebende Saiyajin, soweit man das sehen konnte.
 

Radditz sah Vejita direkt in die Augen. „Bitte tut das nicht… Ouji-Sama“ Die höfliche Anrede für den Prinzen fügte Radditz erst kurzem zögern hinzu. „Bitte tut das nicht… nicht um meinetwillen.“ Doch Vejita hatte seine Entscheidung bereits getroffen.

Seine Muskeln entspannten sich und er senkte kurz ergiebig den Kopf. „Einverstanden. Wenn ihr Radditz verschont und ihm auch weiterhin nichts tut, dann werde ich tun, was du von mir verlangst Freezer.“ Freezer wedelte kurz mit der Hand und Radditz wurde frei gelassen. Augenblick stürzte der Saiyajinkrieger zu Vejita, wickelte ihn schnell in eine Decke, die Radditz auf den Boden gefunden hatte, und hob den kleinen Jungen hoch, gleichzeitig wich er mit einem misstrauischem Blick vor Freezer und Zarbon zurück.

Mit einer schützenden Geste drückte Radditz den zierlichen Körper des Kindes an sich, während Vejita seine Arme um dessen Nacken schlang und sich an ihn drückte. Vejita sah ihn diesem Moment unglaublich schutzbedürftig und zerbrechlich aus. Im Gegensatz zu Radditz bulliger Gestalt, wirkte der nun wieder junge Vejita unglaublich fragil.
 

Dann verschwamm das Bild von Radditz, der den kleinen Jungen an sich drückte, in dem sinnlosen Versuch ihn zu beschützen. Nun zeigte der Spiegel eine saiyanische Raumkapsel, die durch das All schwebte. Dann wechselte das Bild und zeigte einen alten Mann, der den kleinen Son Goku aus der Raumkapsel hob. Das kleine Baby wehrte sich aus Kräften, schlug um sich und kratzte den Mann. Doch kaum darauf stürzte das Kind in eine Schlucht. Das nächste Bild zeigte den Mann, der einen Verband um den Kopf des Kindes wickelte und schließlich ein lachendes Baby, was den alten Mann anlächelte, der es glücklich betrachtete. Dann verschwanden die Bilder und der Spiegel wurde schwarz.
 


 

Schreibt mir bitte wieder fleißig Kommis.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Witch23
2011-06-02T16:59:25+00:00 02.06.2011 18:59
interessante Lösung. Nur sind dadurch punkte in der Serie nicht geklärt. Ich lasse mich überraschen.
Von: abgemeldet
2008-05-23T13:31:36+00:00 23.05.2008 15:31
Oh je, die armen Beiden. Und so sind die beiden schließlich getrennt worden.
Schlimm...die Armen! Ich bin echt so gespannt, wie Goku (nachdem er alles gesehen hat) reagiert...*??*
Und vegeta? Er müsste doch seine Erinnerungen noch haben...ich bin echt gespannt!!!
Also bis zum nächsten Kappi! ^^

LG

wilderness
Von:  KagomeChan1
2008-05-23T05:47:51+00:00 23.05.2008 07:47
wow, also jetzt ist klar wie das zusammen passen konnte, ich bin echt begeistert, mach schnell weiter ^___^
Von:  xXSasukeUchihaXx
2008-05-22T21:19:44+00:00 22.05.2008 23:19
Ahhhh, jetzt sehe ich schon klarer ^.^ Dann weiß unser Prinzchen davon *.* Frage mich nur, warum er Nie etwas davon erzählt hat... Mh... Ob Kamui den Ring aufgehoben hat? Weil, das wäre wohl Beweis genug. Und da ist dann noch eine Frage, die sich mir stellt. Warum kommt Vegeta dann zur Erde und will Son-Goku töten? Ich meine, in der Serie ist klar warum, aber hier wäre es schon anders. Also eher, weil Son-Goku alles vergessen hat und so... Mh... Ich lasse mich mal überraschen ^.^ Bin schon ziemlich gespannt aufs nächste Kapi *.*

Liebe Grüße

Bulmi ^.~
Von:  reddragon86
2008-05-22T21:17:34+00:00 22.05.2008 23:17
Deine Story gefällt mir wirklich sehr gut!
Ich bin schon gespannt wie es weitergeht und freue mich schon auf das nächste Kapi.


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