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Vergessene Liebe

Vegoku
von

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Tod eines Königs

Kapitel 14: Tod eines Königs
 

Hier ist, wie versprochen, mein nächstes Kapitel. Und wieder ein dickes Dankeschön an all die Leutchen, die mir wieder einen Kommi geschrieben haben. DANKE!!
 


 

Kapitel 14: Tod eines Königs
 

Das erste, was Son Goku hörte, als er wieder zu sich kam, war das Rauschen des Wassers. Jeder Knochen in seinem Körper tat ihm weh und es dauerte ein paar Sekunden, ehe Son Goku sich bewusst wurde, wo er eigentlich war. Die Wasserströme hatten ihn in eine Art Felshöhle gebracht, ein Gewölbe scheinbar tief unter der Erde, denn nur das Licht von Fackeln und Lampen erhellte den Raum etwas.

Doch wo waren die anderen? Mühsam stand Son Goku auf. Erst jetzt wurde ihm bewusst, wozu diese vorherigen Angriffe gedient hatten. Son Goku fühlte sich völlig ausgelaugt, so als ob jegliche Energie aus ihm gewichen war. Durch die vielen Gegner hatte Son Goku fast seine gesamten Energiereserven aufgebraucht und weil er seit Tagen nichts mehr gegessen hatte, konnte sich seine Reserven auch nicht mehr vervielfältigen.

Sein Energiestand war für seine normalen Verhältnisse extrem niedrig. Das war definitiv nicht gut.
 

Als nächstes machte sich Son Goku auf die Suche nach seinen Freunden. Schon nach wenigen Metern hörte er ein schmatzendes Geräusch, so als ob etwas aus Matsch gezogen wurde. Keine Sekunde später kam Vegeta zum Vorschein. Der ältere Saiyajin war über und über mit Schlamm, Dreck und Morast bedeckt.
 

Son Goku und Vegeta warfen sich stumme Blicke zu, während Vegeta an Son Goku vorbeiging und erst einmal in das Wasser stieg, um den Schlamm loszuwerden. Derweil sah Son Goku sich um und entdeckte ein paar Sachen. Vegeta nahm sie ihm wortlos ab und zu Son Gokus Überraschung brachte es Vegeta fertig aus den ganzen Lumpen ein paar halbwegs fest sitzende Klamotten zu basteln.

„Vegeta…“ Mit einer brüsken Handbewegung unterbrach der andere Saiyajin Son Goku. „Jetzt ist nicht der Zeitpunkt um zu reden.“

Nach einigen Minuten des Schweigens, in denen Son Gokku und Vegeta der Strömung folgten, sprach Son Goku den Älteren an. „Was glaubst du, ob die anderen auch hier unten sind?“ Vegeta sah ihn an.
 

„Nun da es nur eine Strömung gab und es auch nur einen Fluss hier gibt, nehme ich an, dass wir bald auf den Rest von unserer kleinen Truppe stoßen werden.“ Son Goku kam sich für einen Moment unendlich dumm vor. Darauf hätte er auch allein kommen können.

Allmählich veränderte sich die Höhle, sie sah zunehmend so aus, als wurde sie von Hand bearbeitet. Merkwürdige Figuren waren in den Stein gehauen, Treppen konnte man erkennen, die geradewegs ins Nichts zu führen schienen. Doch die Saiyajins folgten weiter dem Flussverlauf und ließen sich nicht ablenken. Ein Pfeiler aus Granit oder anderen festen Gestein lenkte schließlich Son Gokus Aufmerksamkeit von der Wasserströmung ab.
 

Interessiert trat er näher heran und betrachtete die Runen, die sich an der Außenseite der Säule nach oben wanden. „Bannzeichen. Äußerst machtvoll… doch die Macht dieses Siegels wurde schon lange gebrochen.“ Vegetas Stimme erschreckte Son Goku kurzzeitig.

„Woher weißt du das?“ Neugierig betrachtete Son Goku seinen Kampfgefährten. Doch Vegeta schien nicht gewillt mehr zu sagen und so resignierte Son Goku. Er wollte Vegeta nicht bedrängen und ließ ihn in Ruhe. Schweigend gingen die beiden Saiyajins weiter.

Es dauerte nu noch wenige Minuten, dann trafen die letzten Vollblutsaiyajins auf Piccolo und weitere Minuten später stießen Son Goten, Son Gohan und Trunks zu der kleinen Truppe. Sie waren also wieder fast vollzählig. Fehlte nur noch Kamui. Kamui! Verdammt! Gedanklich verfluchte sich Son Goku. Warum hatte er nicht eher an den rothaarigen Mann gedacht? Aber um umzukehren war es jetzt zu spät.

Es blieb nur zu hoffen, dass Kamui sich allein befreien konnte und sie fand.
 

Die Demi-Saiyajins warfen Vegeta immer wieder verstohlene Blicke zu, doch der Älteste der Saiyajins sah keinen Grund zu reagieren. Sie bogen um eine Ecke und der Anblick, der sich ihnen bot war schier überwältigend.

Sie standen nun auf einer steinernen Plattform, die den Blick auf eine gigantische Höhle freigab, deren Ausmaß gewaltig war. Es ging extrem steil nach unten, was am Boden der Höhle war, konnte man aufgrund der Dunkelheit nicht erkennen. An den Wänden zweigten zwei schmale Gänge voneinander ab. Beide Gänge führten auf die andere Seite, wo eine weitere Höhlenöffnung zu erkennen war. In der Luft schwebten einzelne Steinplatten.
 

„Seid vorsichtig!“, ermahnte Vegeta, ehe der Saiyajin auch schon auf eine der Steinplatten sprang. Kurz hielt Vegeta auf der Plattform stehend inne. Die restlichen Z-Kämpfer sahen den Saiyajin an. Warum der gestoppt hatte, war nicht schwer zu erkennen.

Am gegenüberliegenden Ende der Höhle stand Daeron. Er sah zu ihnen herüber, während er sich zeitgleich in die Luft erhob und auf sie zuflog. Mehrere Meter vor Vegeta blieb er in der Luft stehen.
 

„Ihr könnt mir nicht entkommen, auch wenn ihr es noch so sehr versucht. Ich kenne hier jeden noch so verborgenen Winkel und werde euch finden… egal wohin ihr auch fliehen wollt.“ Vegetas Augen flackerten von Daeron zu Son Goku und wieder zurück. Der Saiyajin no Ou wusste, dass sowohl Son Goku als auch Son Goten, Trunks, Son Gohan oder Piccolo nicht mehr in der Lage waren zu kämpfen. Sie hatten bereits zu viel Ki verbraucht und durch die Ki-Ketten war Son Gokus Ki so lange unterdrückt wurden, dass es eine Zeit brauchte, bis es sich wieder aufgeladen hatte.

Plötzlich erhellte ein Blitz aus Energie die Höhle. Als nächstes fanden sich die Z-Kämpfer auf einer Art Plateau vor Daerons Festung wieder. Sie waren von dessen Soldaten umzingelt… und es waren viele. Es gab kein Entkommen.
 

Wie betäubt standen die Kämpfer da. Außer Vegeta wussten alle, dass sie ihre Energiereserven erschöpft hatten. Sie waren nicht einmal mehr in der Lage sich zu verteidigen. Es war aus! „Vegeta… das hier ist deine letzte Chance dich zu ergeben. Ansonsten werden ich alle die dir geholfen haben… einschließlich Kakarott… eines langsamen, qualvollen Todes sterben lassen… Es ist vorbei! Ihr habt keine Chance.“
 

Die Zeit schien still zu stehen. Vegeta wusste, ihm blieb keine Wahl, wenn er seine Freunde, seinen Sohn und seinen Geliebten retten wollte. Er war wie betäubt.

Die Geräusche um ihn herum erstarben. Wumm, wumm! Wumm, wumm! Der Herzschlag des Saiyajins steigerte sich von Minute zu Minute. Sein Puls begann zu rasen, was ihn beinahe schwindeln ließ. Wumm, wumm! Wumm, wumm! Vegeta sah Son Goku an. Er fuhr mit den Augen die geliebten Gesichtszüge nach. Ein jäher Schmerz setzte seine Brust in Flammen und ließ ihn nach Atem ringen.

Wumm, wumm! Wumm, wumm! Etwas erwachte. Tief in ihm. Heiß, hell und verzehrend.

Vegeta konnte die Hitze seiner eigenen Energie spüren, wie sie wie flüssige Lava durch seine Adern floss… und dann erinnerte sich Vegeta. Er erinnerte sich an etwas was sein Vater ihm vor langer Zeit gelehrt hatte. Jäh schlug die entfesselte Macht zu. Sie war überall zugleich.
 

„Oh nein! Es ist noch lange nicht vorbei.“ In Vegetas dunkler Stimme, schwang so viel Macht, Selbstbewusstsein und Entschlossenheit mit, wie es in der momentanen Situation eigentlich nicht sein sollte. Um den älteren Saiyajin baute sich eine Art Wirbelsturm auf.

Seine Aura flackerte ungestüm und stürmisch um ihn herum. Seine Energie tobte um ihn herum, schuf eine Art Kugel. Seine improvisierte Kleidung konnte der Energie nicht standhalten und zerriss. Auf Vegetas nun nackter Hüfte erschien das Symbol der saiyanischen Königsfamilie, was ihm am Tage seiner Krönung eintätowiert wurde, und leuchtete glühend rot auf.
 

Die Tätowierung auf seine Hüfte war für die restlichen Z-Kämpfer der letzte Beweis für die Richtigkeit der Szenen, die sie in dem Orakel gesehen hatten.
 

Donner grollte und Blitze zuckten über den Himmel, als auch Vegetas Augen sich rot verfärbten, genauso wie merkwürdige Runen erschienen, die sich um seinen rechten Arm bis hoch zur Schulter wanden und sich sogar über seinen Hals bis unter seinem Kinn zogen.

Dann hob seine Energie ihn in die Luft. Luftströme wirbelten um Vegetas Abdomen und als sie verschwanden, trug Vegeta eine schwarze, eng anliegende Hose, kunstvoll gefertigte weiße Stiefel, mit goldenen Verzierungen und einen prachtvoll gewundenen roten Gürtel.
 

Dann erschienen erneut Luftströme, dieses Mal um Vegetas Brustkorb, nach dessen verschwinden waren bei Vegeta eine großartige Rüstung, ganz im Stile der Saiyajins.

Anschließend wurden noch Vegetas Arme von Luftströmen umhüllt. Zum Vorschein kamen dann zwei Handschuhe, die bis zu Vegetas Ellenbogen reichten, genau wie Vegetas Schuhe waren sie mit Goldverzierungen übersehen. Um Vegetas Hals erschien eine Kette, das Zeichen für die Königswürde, und an Vegetas rechtes Ohr schmückten 3 Ohrringe, die mit kunstvoll gefertigten Ketten miteinander verbunden waren.

Ein blutroter Umhang wehte hinter seinem Rücken. Dies war nicht mehr der Vegeta, den die Z-Kämpfer kannten. Nein! Der Mann, der dort schwebte, war der Anführer des stärksten und stolzesten Kriegerrasse des Universums. Vegeta no Ou, König der Saiyajins.
 

Obwohl Vegetas Aura ihn wie ein orkanartiges Leuchtfeuer umgab, war seine Ki-Signatur quasi Null. Seine glühenden Augen richteten sich auf seine Feinde. „Wer von euch Vollidioten klug genug ist und am Leben bleiben will, der senkt jetzt seine Waffen und ergibt sich.

Heute werde ich noch einmal Gnade vor Recht ergehen lassen… ABER nur dieses einzige Mal. Ihr habt meinem Volk etwas angetan, was nicht wieder gutzumachen ist. Dafür räche ich mich an jedem einzelnen von euch. Wer jetzt nicht aufgibt… den werde ich gnadenlos niedermetzeln. Überlegt gut, was ihr tun wollt.“
 

Vegeta sprach eigentlich sehr leise für seine sonstigen Verhältnisse und äußerst ruhig und gelassen, aber trotzdem drang seine Stimme bis zu dem letzten von Daerons Männern. Doch die einzige Reaktion auf Vegetas Worten war lediglich… markerschütterndes Gelächter. Vegeta jedoch schien das wenig zu interessieren. Nein! Seine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen. „Hey Kakarott!“ Son Goku sah Vegeta vollkommen verblüfft an.

„Jetzt kannst nicht einmal du mir mehr vorwerfen, dass ich sie nicht gewarnt habe. Sie haben ihr Schicksal selbst gewählt.“
 

Mit diesen Worten wechselte Vegetas Augenfarbe von schwarz wieder kurzzeitig zu rot und dann wieder zurück. Die Wolken zogen sich zusammen und vor den Augen aller explodierten Lichtblitze.

Im nächsten Moment kam ein gewaltiger Orkan auf und Vegeta spürte, wie seine Macht ihn noch weiter emporhob. Farben tanzten vor Vegetas Augen, sein Herzschlag beschleunigte sich weiter. Wumm, wumm! Wumm, wumm! Vegeta fühlte wie ohnmächtiger Zorn in ihm aufstieg. Daeron würde bezahlen. Oh ja. Er würde für all das bezahlen, was er ihm und seinen Liebsten angetan hatte. Das Feuer was in Vegeta tobte war fast übermächtig. Wumm, wumm! Wumm, wumm!
 

Der Saiyajinkönig konzentrierte sich, er musste mit seiner Gedankenkraft sein Ki bändigen und die Kräfte in sich regulieren. Ansonsten würde er sich selbst in die Luft sprengen und den ganzen Planeten gleich mit dazu. Sich zu konzentrieren war gar nicht so einfach, wenn einem das Blut heiß durch die Adern ran und man nur darauf brannte zu töten. Vegeta stemmte sich mit all seinen Willen gegen seine Macht… und dann, dann beugte sich seine Kraft Vegetas Willen.
 

„Glaubst du wirklich, dass du mich mit einem Gewitter beeindrucken kannst? Du bist genauso schwach und erbärmlich, wie es dein Volk schon immer war…“, spottete Daeron und lachte schadenfroh, doch Vegetas eiskaltes Lächeln wurde noch eine Spur fieser, wenn das überhaupt noch möglich war. „Dir wird das Lachen schon noch vergehen Daeron.“

Vegeta klang äußerst sicher, was auch Daeron auffiel. Misstrauisch sah Daeron den Saiyajinkönig an. Doch Vegeta schloss in aller Seelenruhe seine Augen und breitete seine Arme aus. „Irskl inru honu zahflsf ushf umso suhers iojr. Ajsu litt odguiet uhgf uhis.“ Auf Vegetas Worte hin wurden die Wolken noch dichter und schwärzer. „Hört mich an… meine Brüder und Schwestern im Kampf… Er hat uns beleidigt. Schwach und erbärmlich hat uns genannt. Doch er wird sich noch wundern.“
 

Zuerst geschah nichts, doch dann löste sich eine Art Rauchsäule vom Himmel und stieß zu Boden. Dort schlug der Rauch auf und aus dem schwarzem Dunst erhob sich ein Mann. Er war Son Goku wie aus dem Gesicht geschnitten, bloß mit dem Unterschied, dass er eine Narbe auf der Wange hatte, ein rotes Tuch um seine Stirn gewickelt und eine Saiyajinrüstung trug.

Ihm folgten noch weitere. Immer mehr Rauchsäulen lösten sich aus dem Himmel und krachten zu Boden. Innerhalb weniger Sekunden war der Himmel hinter Vegeta übersäht mit Saiyajins. Son Goku, Son Gohan, Son Goten, Trunks und Piccolo starrten sie genauso fassungslos an wie Daeron und sein Soldaten.
 

Nicht nur Männer konnte man sehen, nein auch Frauen und sogar Kinder in Rüstungen erkannte man. In den Augen der Saiyajins stand der gleiche Stolz, der auch in Vegetas Augen zu finden war. Mit ausdruckslosem Gesicht musterten die Saiyajins Daeron und dessen Soldaten, denen allesamt das Lachen verfangen war.

Vegeta jedoch wandte seine Aufmerksamkeit seinem Volk zu. „Wir Saiyajins sind die stärkste Kriegerrasse, die es jemals im Universum gegeben hat. Darum frage ich euch… lassen wir uns solch eine Beleidigung gefallen?“ Ausnahmslos alle Saiyajins antworteten mit einem wilden Kriegsschrei und streckten ihre Waffen gen Himmel.

Mit Schwung drehte sich Vegeta Daeron zu. Auf seinen Lippen erschien ein herausforderndes Lächeln. „Du hast mich wie schon so oft unterschätzt Daeron, langsam müsstest du es doch besser wissen. Dieser Fehler wird dich teuer zu stehen kommen. Nun wird sich zeigen, wer stärker ist Daeron. Deine Krieger… oder die meinen.“

Dann richtete Vegeta sein Wort wieder an die Saiyajins. „Keine Gnade! Tötet sie alle… Möge sich der Boden rot färben vom Blut unserer Feinde!“ Aus hunderten Kehlen erklang Vegetas Name, ehe die Saiyajins sich mit einem Kriegsschrei auf den Lippen auf ihre Feinde stürzten.
 

Fassungslos starrten Son Goku und die anderen auf Vegeta. Selbst wenn sie nicht so geschwächt gewesen wären, sie waren viel zu schockiert und überwältigt, als das sie hätten eingreifen können. Nun offenbarte sich ihnen, warum man die Saiyajins als Kriegerrasse bezeichnete. Sie metzelten ihre Feinde ohne Gnade nieder.

Ihre Erfahrung und ihr Geschick mit Waffen zeigte sich in jeder Bewegung, ihr Temperament und ihre Leidenschaft bzw. Hingabe für den Kampf war unübersehbar. Selbst die Kinder hatten sichtbar Spaß am kämpfen und waren nicht minder so gut darin wie die Erwachsenen. Sie durchbrachen die Abwehr ihrer Feinde im Handumdrehen und töteten sie mit Leichtigkeit. Dies war kein Kampf mehr, das war ein Gemetzel, ein Blutbad.
 

Daeron sah ein, dass er gegen diese Übermacht keine Chance hatte und wollte fliehen, doch Vegeta schnitt ihm den Fluchtweg ab. Durch Vegetas Druckwelle aus reinster Energie hatte der Saiyajin Daerons Geheimtechnik außer Kraft gesetzt. Er konnte seine Magie nicht mehr anwenden. Der Anführer der Saiyajins bewegte sich mit einer atemberaubender Schnelligkeit, der Daeron nichts entgegenzusetzen hatte.

Nun zeigte sich, dass Daeron in Sachen Stärke nichts zu bieten hatte. Nur dank seiner Intrigen und seiner List hatte er es geschafft Vegeta in seine Finger zu bekommen. Durch einen Zauber hatte er sich die nötige Kraft verliehen, um Vegeta standhalten zu können.

Nun, wo dieser Zauber durch Vegetas Macht seine Kraft verloren hatte, war Daeron machtlos. Von Angesicht zu Angesicht, war er Vegeta hoffnungslos unterlegen. Mit eleganten Bewegungen schoss Vegeta immer wieder pfeilschnell auf Daeron zu.
 

Daeron hatte den donnernden Angriffen nichts entgegen zu setzen und konnte nur noch blocken, um die Wucht der Treffer zu mindern. Ein Faust krachte in dessen Magen und Daeron bog sich, als er auch schon mit Wucht gegen Gestein geschleudert wurde.

Vegeta packte ihn und schleuderte ihn in die Luft, nur um ihm nach zu fliegen und sein Knie in Daerons Magen zu versenken. Mit roher Gewalt trafen seine Fäuste auf Knochen, die unter den Angriff anbrachen bzw. gleich entzwei brachen. Schlag um Schlag wurden Vegetas Angriffe zielgenauer und heftiger. Der Saiyajin hatte schon längst Daerons Abwehr durchbrochen, er zerstörte seine Rüstung.
 

Jeder von Vegetas Angriffen traf unbeirrt sein Ziel und der Saiyajin wandte sogar Techniken an, die Son Goku und allen anderen gänzlich unbekannt waren. Schließlich fiel Daerons kläglicher Rest an Verteidigung auch gänzlich in sich zusammen.

Vegeta hielt Daeron mit einer Hand fest, während er seine andere bis zum Ellenbogen in dessen Brustkorb versenkte. Daeron schrie aus ganzer Kehle, doch Vegetas Augen waren steinhart und er störte sich nicht an Daerons Schreien. Mit einer Bewegung riss Vegeta seinem Feind das Herz aus der Brust, zerquetschte es mit seiner Hand, sodass es mit einem Knall zerplatzte und sah zu, wie das Blut seinen schneeweißen Handschuh lief.

Dann ließ Vegeta Daerons Leichnam fallen, dem er dann noch einen Ki-Blast hinterherschickte und ihn zu Staub zermalmte.
 

Unter den letzten Überlebenden von Daerons Armee brach nach dem Tod ihres Anführers heilloses Durcheinander aus und sie stürmten in wilder Panik davon. Doch die Saiyajins befolgten den Befehl ihres Königs bedingungslos und töteten auch den letzten von Daerons Soldaten.

Auf eine unbedeutend erscheinende Bewegung Vegetas hin, zogen sich die Saiyajins zurück, nachdem sie sich vergewissert hatten, dass auch alle ihre Feinde tot waren. Die Saiyajins verbeugten sich alle vor Vegeta und sahen zu ihm.

Ein paar einzelne traten vor und sprachen ihren König an.
 

Derweil konnten Son Goku, Son Gohan, Son Goten, Trunks und Piccolo noch immer nicht fassen, was sie gerade gesehen hatten. Vegeta hatte Daeron getötet, ganz viele Saiyajins hatten ihn tatkräftig unterstützt und alle Feinde waren unangespitzt in den Boden gerammt wurden. Kein Einziger hatte überlebt. Fassungslos starrten die Freunde auf die mächtigen Krieger. Sie sahen einfach atemberaubend aus. Man konnte den starken Kämpferwillen förmlich mit den Händen greifen.

„Ja Vejita hat gesiegt, doch war der Preis dafür nicht zu hoch?“ Kamuis Stimme, die aus dem Nichts aufgetaucht war, holte alle wieder ins Hier und Jetzt zurück.
 

„Was meinst du damit Kamui… Los rede schon!“ Trunks packte den rothaarigen Mann am Kragen. Von was für einem Preis sprach Kamui? Der Mann lächelte traurig. „Ich kenne diese Technik, die Vejita eingesetzt hat… jedoch nur vom Hörensagen. Es heißt die Anwendung dieser Technik sei allein der Königsfamilie vorbehalten - niemand sonst weiß, wie man sie ausführt - und sie darf nur im äußersten Notfall eingesetzt werden. Man nennt diese Technik auch ‘Technik des geräuschlosen Todes‘.“

Blicklos sah Kamui zu den Saiyajins, beobachtete, wie sie sich langsam einer nach dem anderen begannen aufzulösen. „Jeder einzelne von ihnen ist aus Vejitas Energie erschaffen wurden. Wenn der letzte von ihn verschwunden ist, dann wird Vejitas Lebensenergie auf Null sinken. Ihr wisst was das bedeutet…“
 

Fassungslos starrten Son Goku, die Halbsaiyajins und Piccolo auf Kamui. „Sobald der letzte Saiyajin verschwunden ist, wird Vejita sterben, denn er hat all seine Lebensenergie und sein Ki verbraucht, um sie kurzzeitig aus dem Jenseits zurückzuholen.

Diese Technik endet zu 100% tödlich. Nicht nur für denjenigen den sie trifft… sondern auch für denjenigen, der sie anwendet.“
 

Kamuis Stimme war immer leiser geworden und nun verstummte er Vollendens. Pures Entsetzen trat in Son Gokus Augen. „Nein! NNEEEIIINNNN!!!!!“ Immer wieder schrie Son Goku Vegetas Namen. Son Gokus Verzweiflung war beinahe mit Händen greifbar.

Pure Panik stand in seinen Augen, als der Saiyajin losrannte. Kamui wollte ihn zurückhalten, doch er bekam ihn nicht mehr zu fassen.
 

Es waren nur noch wenige Saiyajins übrig, die Son Goku mit einem mitleidigem Blick bedachten und sich zeitgleich um Vegeta gruppierten, um ihren König von dem Jüngeren abzuschneiden. Vegeta hatte den Z-Kämpfern und Kamui den Rücken zugewandt, doch nun drehte er sich langsam zu ihnen um. Son Goku stoppte. Sie sahen Vegeta nur von der Seite, sein Umhang wehte ihm Takt des Windes, seine ganze Haltung drückte Macht und Autorität aus.

Doch das Unbeschreiblichste waren seine Augen. In ihnen war der gleiche warme, sanfte Glanz zu finden, den sie auch in den Augen Vejitas gesehen hatten, als das Orakel Son Goku seine Vergangenheit gezeigt hatte.
 

Vegeta blickte Son Goku direkt in die Augen. Wortlos sah er ihn an, seine Lippen zu einem Hauch eines Lächelns verzogen.

Für Son Goku wurde in diesem Moment alles, was nicht Vegeta betraf, nebensächlich. Doch der zeitlos erscheinende Augenblick ging viel zu schnell vorbei. Ein Verzweiflungsschrei entrang sich Son Gokus Kehle und Kamui schloss von Schmerz erfüllt seine Augen. Der letzte Saiyajin war verschwunden… und mit ihm Vegetas Ki.

Es gab nicht mal mehr einen Funken der bis eben noch mächtigen Kraft. Son Goku erstarrte in Schock, seine Hände zitterten. Kein Ki - dieser Satz lief immer wieder in Son Gokus Gedanken ab.
 

Son Goku bewegte sich überirdisch schnell und fing Vegeta auf, als dieser noch in der gleichen Sekunde zusammenbrach. Kurz darauf suchten Vegetas Augen Son Gokus Blick und der Unterklassesaiyajins sah, wie nun auch das herausfordernde und zugleich warme Funkeln in Vegetas Augen verlosch. Nach Vegetas Ki, verschwand nun auch der letzte Rest von dessen Aura und auch seine Kleidung.
 

Sein nackter Körper wurde leblos und erkaltete in Son Gokus Armen, nur Sekunden, nachdem die Wärme aus ihm gewichen war. Tränen strömten Son Gokus Gesicht entlang.

Mit starrem Blick sah Son Goku auf den toten Mann hinab. Er nahm nicht mehr war, wie Kamui behutsam seine Finger von Vegeta löste. Es beinahe so, als wäre mit Vegeta zusammen auch seine Lebensfreude gestorben. Piccolo schlug Son Goku mit einem gezielten Hieb in den Nacken bewusstlos und hob den stämmigen Mann hoch.

Kamui nahm den toten Saiyajinkönig auf seine Arme und dann machten sich alle auf den Weg zu einem Raumschiff. Keiner von ihnen sprach ein Wort. Trunks liefen unentwegt Tränen über die Wangen und Goten versuchte seinen Freund zu trösten. Sie fanden schnell ein Raumschiff und machten sich auf den Weg zur Erde zurück.
 

ENDE???
 

Schreibt ihr mir bitte wieder Kommis????
 

PS: Hi, hi, hi. Bin ich so böse und lasse meine FF an dieser Stelle enden? Na? NEIN, natürlich nicht!!!!!! Das wäre ja wohl das Dümmste Ende, was ich mir hätte ausdenken können. Natürlich schreibe ich weiter.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Witch23
2011-06-02T19:38:11+00:00 02.06.2011 21:38
was für eine krasse Technik. Geht weiter lesen.
Von:  Shinigami19
2008-06-12T18:38:50+00:00 12.06.2008 20:38
*reingewuselt kommt*

*HEUL*
also ehrlich musst du mir so einen Schrecken einjagen??? Nein, ich glaube das war keine Absicht! ^^
Ich gebe es zu! Ich bin absolut ehrlich, kannst mich auch für bekloppt halten! Ich habe bei diesem Kappi geholt. Lag höchst wahrscheinlich auch an der Musik, die ich so gehört habe, aber naja egal. *sichschämt*

Eigentlich wollte ich nur loswerden, dass du das Kappi echt supi geschrieben hast! Ich konnte mich so schön hineinversetzen!
Ich bin ziemlich auf das nächste Kappi gespannt. Ich weiß ja nicht, wie du weitermachen willst! Doch ich denke mir, dass die Beiden, also Kakarott und Vegeta wieder zueinander finden werden! *hoff*

Also bis zum nächsten Mal...
Cu Shinigami19

Von: abgemeldet
2008-06-12T16:36:08+00:00 12.06.2008 18:36
MANN DAS IST SO FIES VON DIR !!! du lässt vegeta sterben *schluchz* der arme kakarott !! Was tust du denn beiden bloß an !!^^
Von:  xXSasukeUchihaXx
2008-06-12T09:04:02+00:00 12.06.2008 11:04
T.T Oh nein, das ist doch furchtbar, aber ich habe mir so was ähnliches schon gedacht. Das ist also der Schicksalsschlag, den Son-Goku ereilt. Nun, eigentlich brauchen sie doch nur die namekianischen Dragonballs, um Vegeta wiederzubeleben, oder? Ende darf es noch nicht sein. Son-Goku hat in den letzten Stunden zuviel erfahren und ich glaube, das er langsam schon ein gewisses Gefühl, für Vegeta hat...

Es muss noch etwas zwischen ihnen passieren.

Schreib schnell weiter *.* Muss wissen, wie es weiter geht

Liebe Grüße

Bulmi ^.~
Von:  KagomeChan1
2008-06-12T08:31:30+00:00 12.06.2008 10:31
Also echt mal, das ist eine ziemlich häftige Technik die du dir da ausgedacht hast. Meno, ich hätte mitheulen können, ok wenn das noch nicht das ende ist dann ich mal gespannt was noch kommen wird.
Von:  Sirastar
2008-06-12T05:31:01+00:00 12.06.2008 07:31
Gott sei dank hast du schon geschrieben das du weiter schreibst über ein derartiges Ende wäre wohl wirklich Sauer gewesen.
Fakt ist das Kapitel war super spannend und am Ende natürlich sehr traurig.
Es ist schon seltsam das immer Vegeta bezahlen muss aber dennoch
diese Macht und wie du ihn beschrieben hast waren genial.
Von: abgemeldet
2008-06-11T21:07:29+00:00 11.06.2008 23:07
Das will ich dir auch ja ratten, schreib bloss weiter.

Dieses Kapi war je so richtig geil, vor allem wie dieses Arsch entlich ab gekackt ist, man denn konnt ich echt nicht leiden.
Aber für diese Technick musste Vegeta einen sehr ohen preis bezahlen. Bitte lass das nicht so zu Ende gehen.

Lass Vegeta wieder Leben und gib den beiden eine zweite Chongs. Das hätten Goku und Vegeta wircklich verdiend.

Ich freu mich schon riesich auf das näste Kapi.

LG

Taichan23
Von: abgemeldet
2008-06-11T20:42:38+00:00 11.06.2008 22:42
O____O ?Ende? *waaaahhhh*
Ich fass das nich, manno das war ein Kappi! ÔÔ
Ich hätte alles erwartet aber nich das... T.T
Was für ein Kampf! *schönblutig* *wuhahaha* XDDDD
Und dieser blöde Kerl ist endlich am ende! *brutalabgekratzt* XDDD
Aber nu...Vegeta hat dafür bezahlt...dafür das er seine Freunde beschützt hat... ;.;
Das muss ja irgendwie noch ein gutes ende haben...oder *???*
Hach, ich bin ja sooooooo gespannt wie weiter geht!!!!!!! ^O^
Bis zum nächsten Kappi!!!

LG

wilderness




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