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Vergessene Liebe

Vegoku
von

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Fremder Krieger

1. Kapitel: Fremder Krieger
 

Son Goku und alle restlichen Z-Kämpfer waren mal wieder auf einer von Bulmas Partys. Alle saßen sie gut gelaunt um einen großen Tisch herum und amüsierten sich prächtig. Nur einer weigerte sich standhaft sich der allgemeinen guten Stimmung anzuschließen… und das war - wie üblich - Vegeta. Mit verschränkten Armen stand der stolze Saiyajinpinz an einen Baum gelehnt, einige Meter von den feiernden Freunden entfernt, da und sah gedankenverloren in den Himmel. Son Goku und Bulma blieb der nachdenkliche Ausdruck auf dem Gesicht des no Oujis nicht verborgen und fragend sahen sie einander an.

Es war zwar nichts neues, das Vegeta nicht mit ihnen feierte, aber er war selten so nachdenklich gestimmt. Irgendetwas musste ihn bedrücken. Bloß was? Der ältere Saiyajin redete weder mit Bulma noch mit Son Goku. Wobei er sich letzterem selbst dann nicht anvertrauen würde, wenn die beiden die letzten Lebewesen im ganzen Universum wären.
 

Seufzend und traurig sah die blauhaarige Erfinderin zu dem Vater ihrer Kinder und dem Mann, den sie liebte. „Ich rede mal mit ihm Bulma.“ Ohne eine Antwort abzuarten erhob sich Son Goku, nah sich einen Teller voll Essen und machte sich auf den weg zu Vegeta. Dabei schlenderte er gemütlich und tat so, als ob er nur ganz zufällig in seine Nähe gekommen wäre. Auffordernd hielt er dem no Ouji den bis zum Rand gefüllten Teller unter die Nase.

„Hier! Du hast den ganzen Nachmittag noch nichts gegessen.“ Traurig sah Son Goku zu, wie sich der geistesabwesende Blick aus Vegetas Augen zurückzog und nur noch Ausdruckslosigkeit und einen Hauch von Kälte zurückblieb. „Ich wüsste nicht, was dich das anginge.“ Beschwichtigend hob der Unterklassekrieger seine Hände. „Reg dich bitte nicht gleich auf. Ich wollte dir keine Vorschriften machen… I-Ich… ich mache mir doch bloß Sorgen um dich.“

Verblüfft sah Vegeta den anderen Saiyajin in die Augen. Dann verengten sich seine Pupillen fast zu Schlitzen. „Mein ganzes Leben lang habe ich für mich allein gesorgt. Warum sollte ich auf einmal jemanden brauchen, der auf mich aufpasst? Gib deine Fürsorge jemand anderem, aber verschwende sie nicht an mich.“ Dann ging Vegeta festen Schrittes an Son Goku vorbei. Vegetas Worte hatten Son Goku getroffen und wie erstarrt sah der jüngere Saiyajin dem älteren Mann hinterher. Urplötzlich blieb Vegeta stehen… und den Grund sah man sofort. Trunks, Goten, Pan und noch ein paar von Pans Freunden hatten eine Art Wettrennen im Garten gestartet. Doch die Spielregeln waren etwas verschärft wurden. Sie hatten nämlich alle Wasserpistolen in den Händen, aus denen mit Wasser verdünnte Farbe kam.

Unwissentlich war Vegeta genau in deren Schusslinie geraten und war nun über und über mit Farbe bekleckert. Vegeta stand ja mit dem Rücken zu Son Gouk und so konnte der den Gesichtsausdruck des Saiyajinprinzen auch nicht sehen, aber die anderen - vor allem die Verantwortlichen - dafür schon. Ganz langsam - quasi in Zeitlupe - veränderte sich Vegetas Gesichtsausdruck von es-ist-mir-egal-was-ihr-hier-treibt zu eiskalt und ein-falsches-Wort-von-irgend-jemanden-und-ich-explodiere. Ganz langsam wichen die Kinder bzw. jugendlichen Halbsaiyajins vor dem wütenden no Ouji zurück. Doch entgegen aller Erwartungen rastete Vegeta nicht aus, sondern fing in aller Ruhe an sich seiner Sachen zu entledigen. Schließlich stand er nur noch in Boxershorts da… ach und seine Handschuhe trug er auch noch, was im Gesamten betrachtet total lächerlich aussah.
 

Doch keiner der hier Anwesenden war dumm genug ein Lachen zu riskieren. Denn dann konnte der Betreffende schon mal einen Sarg für sich selber bestellen, da er Vegetas Wutanfall sicherlich nicht überleben würde. Mit einer langsamen Bewegung hob Vegeta seine nun ruinierten Sachen auf und ging auf ein Fass mit Regenwasser zu. Davor ließ er seiner Sachen fallen. Dann legte er beide Arme auf den Rand der Wassertonne und tauchte seinen Kopf unter Wasser, um seine mit Farbe verklebten Haare zu reinigen.

Sprachlos betrachtete Son Goku seinen Kampfgefährten, ehe er langsam auf den Prinzen zuging. Der richtete sich gerade wieder auf, wrang seine Haare aus, ehe er sich wieder aufrichtete und seine Hände in das Wasser hielt, um auch aus den weißen Handschuhen die Farbe zu entfernen.

Wassertropfen liefen seinen muskulösen Körper hinunter. Auch Bulma war inzwischen zu ihrem Lebensgefährten geeilt. „Vegeta alles in Ord…“ Mit einer unwirschen Handbewegung schüttelte der Prinz Son Gokus Hand ab, ging schweigend an der Mutter seiner Kinder vorbei und verschwand im Inneren der Capsule Corporation.
 

Stumm sahen Bulma und Son Goku ihm nach. „Weißt du, was mit ihm los ist Mom? Normalerweise hätte Vater einen Wutanfall bekommen und dafür, dass Son Goku es gewagt hat ihn anzufassen, hätte er ihm üblicherweise mind. einen Kinnhaken verpasst. Doch… nichts! Das ist ja schon beinahe richtig Furcht einflößend.“

„Ich weiß es nicht Trunks. Besser wir lassen deinen Vater für in Ruhe. Sein Geduldsfaden ist für heute schon zu sehr strapaziert wurden.“ Währen die Kinder bzw. Jugendlichen ihr Spiel wieder aufnahmen, nahm Son Goku die Erfinderin mal kurz zur Seite. „Trunks hat Recht Bulma. Vegetas Verhalten ist nicht normal… nicht für seine Verhältnisse. Was bedrückt ihn bloß?“ Hilflos zuckte Bulma mit den Schultern. „Ich weiß es nicht Son Goku. Er redet ja nicht mir.“ Yamchu unterbrach das Gespräch der beiden. „Ist doch egal, was mit Vegeta ist. Der hat doch immer irgendetwas. Los kommt schon. Wir haben uns getroffen um Spaß zu haben…“
 

Widerwillig ließ sich Son Goku von Yamchu zurück zu den anderen ziehen. Auch Bulma war nicht wohl bei der ganzen Sache. Sie bekam mit, dass der sonst so lebensfrohe Saiyajin neben ihr immer wieder besorgte Blicke zum Haupthaus warf und selbst sie konnte spüren, dass Son Goku beunruhigt war. „Sag mal Bulma…“ Pans Stimme riss die Erfinderin aus ihre Gedanken. „Mmm..?“ Aufgeregt hüpfte das kleine Mädchen vor Bulma von einem Bein auf das andere. „Ich hätte da mal eine Frage… Warum zieht Vegeta eigentlich nie seine Handschuhe aus? Ich habe ihn noch nie ohne die Dinger gesehen.“ Verblüfft sah die Wissenschaftlerin auf Pan. Darüber hatte sie sich noch nie Gedanken gemacht. Auch Son Goku war nun interessiert und sah Bulma neugierig an. Das war eine Frage, die er sich auch schon einmal gestellt hatte.

„Ähmmm… Also das weiß ich leider nicht. Er trägt sie immer… und wenn wir zusammen in einem Bett liegen, dann habe ich wirklich anderes zu tun, als auf seine Hände zu schauen… Tut mir leid Kleines.“ Enttäuscht sah das Mädchen Bulma an. „Schade...“ Dann drehte sich Pan wieder um und ließ zu ihren Freunden zurück. „Ich fand es auch merkwürdig, dass er alle Sachen ausgezogen hat, die mit Farbe beschmiert waren, nur seine Handschuhe hat er angelassen und gewaschen.“, bemerkte Son Goku, während er seiner Enkelin hinterher sah. „Da kann ich dir leider auch nicht weiterhelfen.“ Daraufhin schwiegen Bulma und Son Goku.
 

Bulma öffnete gerade wieder ihren Mund, als Son Goku mit einem Mal aufsprang und dabei seinen Stuhl umstieß. Auch alle restlichen Z-Kämpfer waren aufgesprungen und sahen mit ernstem Gesicht zum Himmel hinauf. „W-Was ist denn? Son Goku?“ Mit ernsthaftem Blick sah der Saiyajinkrieger Bulma an. „Ich spüre eine starke Energie, die sich rasant der Erde nähert. Allerdings kann ich nicht erkennen, ob sie gut oder böse ist. Das ist seltsam.“ Ohne ein weiteres Wort zu verlieren erhob sich Son Goku in die Luft und schoss mit atemberaubender Geschwindigkeit davon. Eilig folgten ihm die restlichen Anwesenden. Trunks trug Bulma, die es sich nicht hatte nehmen lassen ebenfalls mitzukommen.
 

In einer Wüste landeten die Freunde und warteten ab. Nicht lange danach landete ein Raumschiff auf dem Planeten erde, nur wenige 20 Meter von Son Goku und den anderen entfernt. Als die Tür sich öffnete, quoll Rauch aus dem Inneren des Raumschiffs und gleich darauf wurden die Umrisse eines Mannes erkennbar - zumindest der Statur nach war es ein Mann.

Eben erwähnter Mann stolperte mehr aus dem Raumschiff, als das er ging. Er schien von dem Rauch wegkommen zu wollen, denn er kam unsicheren Schrittes auf Son Goku zu, ehe er 2 Meter von dem Raumschiff entfernt auf die Knie sank und heftig hustend und nach Atem ringend versuchte Luft zu holen. Son Goku, Hilfsbereitschaft in Person, sank sofort neben dem Fremden auf die Knie und klopfte ihm auf den Rücken.

Die Freunde verdrehten nur die Augen. Wie konnte man nur so unvorsichtig sein. Das könnte genauso gut eine Falle sein.

Energisch zog Piccolo den viel zu gutgläubigen Saiyajin von dem Außerirdischen weg und alle restlichen Z-Kämpfer gingen in Angriffsstellung. Hastig erhob sich der Fremde, doch anstatt sich ebenfalls kampfbereit zu machen, hob der Mann beschwichtigend seine Arme.

„Macht mal halblang! Ich bin nicht hier, um den Planeten anzugreifen. Mein Raumschiff ist lediglich kaputt und mir ist der Sprit ausgegangen. Ich brauche nur jemanden, der das wieder in Ordnung bringt. Ich…“
 

Merkwürdigerweise stockte der Fremde plötzlich in seiner Erklärung. Und dann…. dann weiteten sich seine Augen und er sah Son Goku an, als ob der plötzlich eine Frau geworden wäre. Besorgt ging der junge Krieger auf den Mann zu, der ihn mit weit aufgerissenen Augen anstarrte. „Ähm… ist alles in Ordnung mit dir?“ Inzwischen war der Mann vor Son Goku zusätzlich noch leichenblass geworden und machte nicht den Eindruck, als ob er Son Gokus Worte verstanden hätte. Dann reagierte er dennoch. „Kakarott?“

Nun waren es Son Goku und alle restlichen Anwesenden, die den Mann vor sich mit geweiteten Augen verblüfft ansahen. „W-Wie hast du mich genannt?“ Verunsichert sah Son Goku den fremden Außerirdischen in die Augen, der sich inzwischen wieder gefasst hatte und ihn nun mit festem Blick musterte.
 

„Was soll das heißen Kakarott? Du tust ja gerade so, als ob du mich nicht kennen würdest.“ Son Goku war noch immer verwirrt. Er war sich sicher, dass er diesen Typen noch nie in seinem Leben gesehen hatte… außerdem war Vegeta der einzige, der seinen Geburtsnamen kannte und ihn auch so nannte. „Ich habe keine Ahnung, was du von mir möchtest. Ich kenne dich nicht und…“ Der Mann unterbrach Son Goku mit einer ungläubigen Handbewegung. „Du kennst mich nicht?“

Nach einer kurzen Pause, in der der Mann Son Goku intensiv musterte, seufzte der Fremde deprimiert. „Du hast wirklich keine Ahnung wer ich bin, oder?“ Bedauernd schüttelte Son Goku den Kopf.
 

„Shimata!!! Ich hatte schon die leise Hoffnung, dass wenn du lebst, die Möglichkeit besteht, dass auch Vejita noch am Leben ist.“ Vejita? Wer zum Teufel war denn Vejita? Der Mann vor Son Goku, redete mehr mit sich selbst, als das er die Worte direkt an Son Goku gerichtet hatte. „Ähm Verzeihung!“ Prompt hielt der Außerirdische inne.

„Ich weiß immer noch nicht wer du bist.“ Irritiert wurde Son Goku angesehen, ehe Verstehen in den Augen des Mannes aufleuchtete. „Richtig. Wie konnte ich das nur Vergessen. Also… mein Name ist Kamui. Du warst damals der erste Saiyajin, den ich je in meinem Leben getroffen habe… und da ich schließlich einige Zeit auf Vegeta-Sei leben sollte, sind wir Freunde geworden.“
 

„Vegeta-Sei? Ich war nie auf meinem Heimatplaneten. Ich bin schon kurz nach meiner Geburt zur Erde geschickt wurden und gleich darauf ist Mein Heimatplanet explodiert. Wie kannst du behaupten, dass wir uns dort kennen gelernt haben?“ Nun sah Kamui entsetzt drein. „An was kannst du dich erinnern Kakarott? Ich meine… kannst du dich an überhaupt irgendetwas erinnern? Deine Familie… dein Leben… Vejita…?“

Entschuldigend und extrem durcheinander sah Son Goku den groß gewachsenen Mann vor sich an. „Tut mir leid… aber ich habe nicht die leiseste Ahnung, wovon du sprichst. Ich bin hier auf der Erde aufgewachsen und habe mein gesamtes Leben hier verbracht… und ich habe echt keine Ahnung wer oder was Vejita ist.“
 

Nun schien Kamui geradezu entsetzt zu sein. „Du hast vergessen, wer Vejta ist?“ Kamui sah aus, als ob er gleich zusammenbrechen würde und Bulma drückte ihn energisch zu Boden. „Setz dich erst mal.“ Widerstandslos ließ sich Kamui zu Boden drücken und sah Son Goku dabei weiterhin erschüttert an. Dann trat ein energischer Ausdruck in seine Augen und Kamui sprang auf. „Warte kurz. Ich bin gleich wieder da.“ Daraufhin verschwand er im Inneren seines Raumschiffs, woraus inzwischen kein Rauch mehr kam. Kurz darauf kam Kamui mit einem seltsam aussehendem Ding in seiner Hand wieder. Das stellte er nun vor sich auf den Boden und setzte sich davor.

Nach einer einladenden Handbewegung von Kamui setzten sich alle Z-Kämpfer und Bulma um das merkwürdige Ding herum und schauten zu, wie Kamui auf mehrere kleine Knöpfe drückte. Daraufhin erwachte das maschinenähnliche Ding zum Leben. Eine Metallscheibe erschien im Inneren und nachdem Kamui eine Art Sensor berühre hatte, erschien ein holographisches Bild von Son Goku. Doch dieser Son Goku trug eine richtige Saiyajinrüstung, so wie sie einst Radditz getragen hatte, als er auf die Erde gekommen war. Nur wenige Augenblicke später erschien eine weitere Gestalt in dem Hologrammbild. Ein Mann, den die Z-Kämpfer ebenfalls erkannten… Vegeta.
 

Doch der Saiyajinprinz trug eine völlig andere Rüstung, als sie sie von ihm gewohnt waren. Sie war der Rüstung von Son Goku recht ähnlich, nur die verwendeten Farben waren um einiges dunkler, als die bei Son Gokus Rüstung. Ein blutroter Umhang wehte hinter seinem Rücken im Wind. Seine schwarzen Stiefel waren mit hell- bis dunkel-grauen Linien verziert und sein rechtes Ohr schmückten 3 Ohrringe, die mit kunstvoll gefertigten Ketten miteinander verbunden waren.

Ein Ring mit einem blutrotem Edelstein zierte seinen rechten Mittelfinger und war allen Anschein nach eine Art Siegelring. Er sah aus wie ein leibhaftiger Prinz. Zum ersten Mal wurde das in aller Klarheit deutlich.

Beide Saiyajins redeten miteinander, aber da dies in einer den hier Anwesenden fremden Sprache geschah, konnte außer Kamui keiner verstehen, worum es in dem Gespräch ging.
 

Kamui lächelte, als er zusah, wie Son Goku wie hypnotisiert die Gestalt des Prinzen musterte und unfähig war den Blick von dem attraktiven Saiyajin zu nehmen, der ruhigem Schrittes neben Son Goku herging. „Nun er scheint dir nicht unbekannt zu sein Kakarott… Darf ich vorstellen… Vejita no Ouji, rechtmäßiger Erbe des Königsthrons von Vegeta-Sei.“

Sprachlos sahen alle Anwesenden zu Kamui. Wieso nannte er diesen Mann Vejita? Das war ohne Zweifel Vegeta, der Lebensgefährte von Bulma.

„Das kann unmöglich der Vejita sein, von dem du die ganze Zeit redest Kamui. Ich kenne einen Mann, der diesem dort bis aufs letzte Haar gleicht… aber sein Name ist Vegeta. Er ist der Lebensgefährte von Bulma und der Vater von Trunks.“ Nun war es an Kamui fassungslos zu schauen.

„Was sagst du da? Vejita ist hier?“

Son Goku wollte noch etwas sagen, aber Kamui unterbrach ihn noch vorher. „Dir kommt sein Aussehen also bekannt vor, weil hier auf diesem Planeten ein Mann lebt, der aussieht wie Vejita. Woher willst du wissen, dass es nicht der gleiche Mann ist, den du dort in dieser hologaphischen Aufzeichnung siehst? Du erinnerst dich nicht an dein Leben… Mmmmm… Vielleicht ist es besser, wenn ich dir erst einmal dein vergangen Leben zeige, bevor wir diese Unterhaltung weiterführen.“ Mit diesen Worten löschte er das Hologramm und stand auf. „Kommt mit mir. Ich bringe euch an einen Ort, wo ein mächtiges Orakel lebt. Jeder hat die Möglichkeit ihr eine einzige Frage zu stellen. Ob Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Sie beantwortet alle Fragen. Komm mit mir Kakarott… und ich werde dir deine Vergangenheit zurückgeben.“

Alle Z-Kämpfer und Bulma sahen Son Goku an, der nachdenklich den Holowürfel betrachtete. „Son Goku… Es ist doch gar nicht sicher, dass dies dort eine reale Aufzeichnung war. Außerdem, wie soll es möglich sein, dass du ein Leben auf Vegeta-Sei geführt hast, wenn du schon als Baby auf die Erde geschickt wurdest. Denk doch mal nach. Wir haben dich kennen gelernt, als du ein Kind gewesen bist… und der Mann, den wir eben gesehen haben, war eindeutig erwachsen. 22 oder 23 Jahre alt. Wie soll das funktionieren. Man wird nicht auf einmal wieder ein Baby.“

An Kuririns Worten war etwas wahres dran. Was Kamui behauptete, war realistisch gesehen unmöglich, aber… Son Goku war nun mal von Natur aus neugierig. „Einverstanden Kamui. Bring mich zu diesem Orakel. Wenn du Recht hast, dann wird sich das zeigen.“
 

Kamui lächelte. Dann ging Kamui zu seinem Raumschiff zurück. Doch plötzlich bleib er stehen. „Shimata. Mein Raumschiff ist ja im Arsch. So wird das mit dem Fliegen natürlich nichts.“ Konfus fuhr er sich mit den Händen durch die Haare und verstrubbelte das ohnehin schon unordentlich abstehende Haar noch mehr. Bei diesem Problem wusste Bulma Rat.

Wenn sie ehrlich war, war die blauhaarige Wissenschaftlerin doch neugierig auf das, was Kamui ihnen zeigen wollte. Zumal es mit Son Goku und allen Anschein nach auch mit Vegeta zu tun hatte. „An einem Raumschiff solls nicht mangeln. Ich habe genug.“

Somit war das Problem auch gelöst und die Z-Kämpfer, inklusive Bulam, die es sich nicht nehmen ließ auch mitzukommen - ein solches Abenteuer wollte sie auf gar keinen Fall verpassen. Die Reise durch das All dauerte etwas mehr als 2 Wochen, aber schließlich waren sie am Ziel.

Dieses Ziel war ein wüstenähnlicher Planet. Bestehend aus Sand, Gestein, Hitze und sturmähnlichen Windböen, die über die Erde fegten. „Hier soll ein Orakel leben?“ Piccolos Stimme klang mehr als nur ungläubig. Auch Yamchu und Kuririn sahen Kamui mit spöttischen Gesichtsausdruck. „Willst du uns verarschen? Hier gibt es nicht einmal die kleinste Form von Leben.“

Doch Kamui ignorierte sie und ging zielstrebig in Richtung der Felsen. Son Goku folgte ihm und auch die anderen nahmen seufzend ihre Umhängetaschen mit Proviant und folgten ihnen. Vor einer großen Höhle blieb Kamui stehen und wartete auf den Rast. Mit einer angedeuteten Verbeugung deutete er auf den Höhleneingang. „Ich möchte euch jedoch bitten höflich zu dem Orakel zu sein. Sie kann sehr schnell beleidigt sein… und dann ist mit ihr nicht gut Kirschenessen.“
 

Dann ging er voran in die Höhle. Drinnen war es stockfinster. Doch dann… erstrahlten Helle Lichter in der Dunkelheit, die sich rasend schnell ausbreiten und schließlich die gesamte Höhle erleuchteten. Nun wurde sichtbar, dass sie sich im Inneren einer Kristallhöhle befanden… und am Ende der Höhle befand sich ein riesiger Spiegel. Er war mit der Höhlenwand verschmolzen. Adern aus Erzen hielten den Spiegel an seiner Stelle. Doch außer dem Spiegel war niemand in der Höhle.

Neugierig ging Son Goku auf den glitzernde Glas zu. Kamuis warnenden Ruf hörte er gar nicht mehr. In dem Augenblick wo seine Hand die reine Oberfläche berührte, blendete ein helles Licht alle Anwesenden. Als es verschwunden war leuchtete auf dem Spiegel ein Frauengesicht. Es war jung und schön, doch in ihren Augen leuchtete die Weisheit von Jahrtausenden. Nur kurz war das Gesicht zu sehen, so wie Sternenlicht, was sich kurzzeitig auf der Oberfläche eines Sees bricht, aber sie hatte den Unterklassesaiyajin angelächelt. Ihre Stimme erschallte machtvoll und achtungsgebietend durch die Höhle. „Eine Frage, eine Antwort.“
 


 

Bitte seid nicht zu streng mit mir. Das ist meine erste FanFiktion, die ich hoch lade. Ich habe die komplette Story schon fertig und werde meine FanFiktion regelmäßig jeden Sonntag, so fern ich es nicht vergessen sollte, weiter hoch laden. By, bis nächsten Sonntag.

Ich bitte um ein paar Kommis.

Son Gokus Vergangenheit Teil 1

2. Kapitel: Son Gokus Vergangenheit Teil 1
 

Erst einmal vielen, vielen Dank für die lieben Kommis. Ich habe mich ganz doll darüber gefreut.
 

Weil mein Kapitel diesmal so kurz ist, habe ich mich spontan dazu entschlossen das dritte Kapi auch gleich noch mit hoch zu laden.
 

Erklärung:

Die nachfolgenden Regeln GELTEN NUR für die Kapitel, die von Son Gokus Vergangenheit handeln:

1.) Wenn die Namen Kakarott/Vejita verwendet werden, dann spielt die Szene in

der Vergangenheit.

2.) Wenn die Namen Son Goku/Bulma/ usw. verwendet werden, dann spielt die

Szene in der Realität.
 

Das ist vielleicht etwas verwirrend. Eigentlich wollte ich die Vergangenheitsszenen in Kursivschrift schreiben, aber da einige Sätze sowohl Vergangenheits- als auch Realitätsinhalt haben, hat sich das als unmöglich herausgestellt.

Ich hoffe ihr könnt trotzdem auseinander halten, welche Szenen in der Realität oder in der Vergangenheit spielen. Falls nicht, dann müsst ihr nur fragen.
 

Nun aber genug geredet. Viel Spaß bei meinem neuen Kapi.
 


 

2. Kapitel: Son Gokus Vergangenheit Teil 1
 

Der Saiyajinkrieger war von der Frau überwältigt. Die Stimme lachte und wiederholte ihre Aussage. „Du darfst mich alles fragen junger Saiyajin. Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft, das ist mir gleich… aber bedenke eins. Du hast nur eine einzige Frage zur Verfügung. Wähle Weise!“ Entschlossen sah Son Goku das Orakel an. Er wollte nun endlich wissen, ob Kamui die Wahrheit gesagt hatte. Dies war eine Chance, die er nutzen wollte. „Ich möchte wissen, wie mein Leben aussah, bevor ich auf die Erde gekommen bin.“ Die Frau lächelte ihn an.

„Wie du wünscht. Ich werde dir zeigen, wie dein Leben damals verlaufen ist und wie du auf die Erde gekommen bist.“ Dann erschien auf der bis jetzt noch glitzernden, weißen Oberfläche ein Bild. Das Bild einer schwarzhaarigen Frau, die ein kleines Baby auf dem Arm hielt, was eindeutig Son Gokus Haare hatte.
 

In dem Moment öffnete sich die Tür und ein wesentlich jüngerer Radditz erschien. Seine Haare waren gerade mal halb so lang, als Son Goku es von ihm kannte. Radditz schwarze Haare reichten dem Jungen nur bis zum Poansatz und waren noch nicht so füllig, wie die, die er als Erwachsener hatte. Der junge Radditz sah lächelnd auf das kleine Baby hinunter, bis plötzlich die Tür erneut aufging… doch niemand hereinkam. Zur Verwunderung aller bückte sich Radditz unerwartet und hob einen kleinen Jungen hoch. Man musste nur die flammengleich zum Himmel ragenden, schwarzen Haare betrachten, um zu wissen, dass dieser kleine ca. 5jährige Junge Vejita war. Er schlang seine Arme um Radditz Nacken und betrachtete mit interessiertem Blick den kleinen Kakarott.
 

Radditz setzte den Jungen auf das Bett und die Frau lächelte den kleinen Vejita an, bevor sie Chibi-Kakarott vor den Prinzen auf das Bett legte. Mit großen Augen sahen sich die beiden Kinder an. Bis plötzlich Kakarott begann herzzerreißend zu weinen. Doch weder seine Mutter noch Radditz reagierten auf sein Weinen. Da rührte sich plötzlich Vejita. Ohne sichtbares Zögern, wankte er zu dem kleinen Baby hinüber ( Anm. das Bett war sehr weich - ähnlich einem Wasserbett - und deswegen hatte Vejita etwas Schwierigkeiten beim Darübergehen ). Bei Kakarott angekommen, schlang sich der Saiyajinschwanz des Prinzen um das Baby und Vejita schmiegte sich an den Kleinen.

Der kleine Kakarott verkrallte seine Finger in Vejitas Kleidung und kuschelte sich an den warmen Körper. Prompt verstummte das Weinen und ein zufriedenes Schnurren war zu hören.
 

Dann wechselte das Bild und zeigte Son Goku als ungefähr 5-jährigen. Der Junge lief hektisch in dem Haus hin und her. Seine lachende Mutter verhinderte geradeso noch, dass der Kleine Bekanntschaft mit dem harten Boden machte, weil Kakarott in der ganzen Eile über einen Hocker gefallen war. „Was bist du den so aufgewühlt Kakarott? Hast du irgendetwas bestimmtes vor?“ Indem Moment ertönte ein Lachen. „Er hat ein Date.“, kam es von einem kicherndem Radditz. „Gar nicht war Mama… Ich treffe mich bloß mit Vejita.“ Radditz hörte mit dem Grinsen gar nicht mehr auf. „Ach… Ich wusste gar das du dich mit dem Prinzen so gut verstehst.“

Nun fuhr Kakarott wütend zu seinem großen Bruder herum und stürzte sich auf Radditz. „Du weißt genau, dass Vejita mein bester Freund ist.“ Teripa, die Mutter der beiden, unterband diesen beginnenden Streit sofort. „Radditz!! Hör auf deinen Bruder ständig zu ärgern!“ Doch Kakarott beachtete die Worte seiner Mutter gar nicht, sondern stürmte aus dem Haus nach draußen.

Die nächsten Bilder wechselten in schneller Reihenfolge. Kakarott, wie er sich lachend in Vejita Arme warf. Kakarott und Vejita, die trainierten. Kakarott und Vejita, die zusammen ihre Lehrer veralberten und den Palastwachen Streiche spielten.
 

Unglaublich viele Szenen hintereinander wurden gezeigt… und immer waren es Kakarott und Vejita, die zusammen irgendetwas machten. Es war eindeutig, dass die beiden die besten Freunde waren. Das zeigten schon allein die Bilder, auf denen Vejita entspannt neben Kakarott lag oder auf seinen Schutz vertrauend neben ihm schlief. Die beiden Saiyajins wurden scheinbar im Zeitraffer immer älter. Es war, als ob man ein ganzes Leben sehen würde. Es wurde gezeigt, wie Kakarott zu Vejitas Leibwächter wurde und wie er schon mehrere Male dem Saiyajinprinzen das Leben rettete. Bilder erschienen, auf denen beide Saiyajins zusammen in Schlachten kämpften und sich gegenseitig als Deckung benutzten, um ihre Feinde zu verwirren und jeden gezeigten Kampf zu gewinnen.
 

Schließlich verlangsamte sich die Szenenabfolge. Scheinbar sollte die nächste Erinnerung aus Kakarotts Leben wieder etwas länger dauern. Zuerst wurde Kakarott gezeigt, der ein Schwert in der Hand hielt und gerade von Vejita attackiert wurde.

Vejita bewegte sich dermaßen schnell und wendig, dass Kakarott kaum in der Lage war seinen gut platzierten Angriffen auszuweichen. Beide Saiyajins kämpften mit Waffen und verzichten auf jegliche Art von Ki-Angriffen.

Elegant wich Vejita Kakrotts mühseligen Gegenangriffen aus. Seine verspottenden Worte entzürnten den jungen Unterklassesaiyajin, doch dadurch wurde seine Konzentration gestört und nur wenige Sekunden darauf spürte er, wie Vejita ihm seine Waffen aus den Händen entriss und der Körper des no Oujis ihn auf den Boden drückten.

Mit einer Hand hielt Vejita Kakarotts Hände über dessen Kopf fest, während er mit seiner anderen seine Waffe an Kakarotts Hals drückte.
 

Kakarott seufzte. „Machen wir es amtlich Vejita… Ich bin im Kampf mit Waffen eine absolute Niete.“ Zuerst geschah nichts, doch dann richtete Vejita sich auf und lachte aus ganzer Seele. Dabei ließ er sogar Kakarotts Handgelenke los. „Ha, ha, ha, ha… Kami Kakarott. Wie kommst du darauf, dass du eine Niete bist?“ Ernst sah der unten liegende Mann zu seinem Prinzen hinauf, der auf seinem Becken saß und ihn belustigt musterte.

„Schon komisch, dass ich jeden Kampf verliere, wenn wir ohne Ki kämpfen. Ich habe einfach keine Begabung dafür, so wie du. Du benutzt Waffen, als hättest du schon dein ganzes Leben mit ihnen gekämpft, dabei hast du viele gerade das erste Mal in der Hand gehalten. Ich werde nie auch nur Ansatzweise so mit Waffen umgehen können wie du.“ Traurig seufzte Kakarott.

Eine liebevolle Berührung an seiner Wange holte Kakarott wieder in die Gegenwart zurück.

„Du bist nicht schlecht Kakarott… aber du bist zu ungeduldig und achtest nicht auf die Angriffe deiner Gegner. Du brauchst von Anfang an eine Strategie und du musst deine Bewegungen besser auf die Handhabung deiner Waffe einstimmen. Lernst du eine Waffe richtig zu gebrauchen, dann kannst du mit ihr auch einen Kampf gewinnen.“ Doch Kakarott schien Vejita gar nicht richtig zuzuhören. Wie hypnotisiert sah er seinen Freund an.
 

„Kakarott..?“
 

Verwirrt sah Vejita seinen Freund an. Was hatte er denn? Da spürte er eine kräftige Hand, die sich in sein Haar schob und seinen Kopf nach unten drückte. Vejitas Augen weiteten sich, als Kakarott ihn vollständig zu sich hinunterzog und sich die weichen Lippen seines Freundes auf die seinen legten. Obwohl Kakarott es langsam angehen lassen wollte, so konnte er sich doch nicht länger beherrschen.

Er hatte nach wie vor Angst es zu übereilen. So lange hatte er nun schon auf diesen Moment gewartet. Doch… er konnte nicht mehr warten.

Es war aber nicht nur der Vejita in der Erinnerung, der vor Schock zu keiner Reaktion fähig war. Son Goku, Trunks, Goten, Gohan, Kuririn, Yamchu, Bulma und all den anderen, die vor dem Spiegel des Orakels standen, ging es nicht anders. Fassungslos sahen sie auf die beiden Saiyajins, die sich dort küssten. Das konnte doch nicht war sein.
 

Vejita hatte langsam seine Augen geschlossen und erwiderte den Kuss. Kakarott stöhnte leidenschaftlich auf und drückte den leicht zitternden, heißen Körper seines Prinzen an seinen eigenen. Immer wieder vereinigten sich ihre Lippen zu heißen Küssen. Schließlich wurde Kakarott mutiger und strich mit seiner Zunge auffordernd an Vejitas Lippen entlang. Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht, als er zusah, wie sich die weichen Lippen für ihn teilten. Tief drang er mit seiner Zunge in die Mundhöhle seines Prinzen ein und begann ein heißes Spiel, bei dem Vejita bald die Oberhand gewann. Schließlich löste sich der no Ouji aus dem Kuss, stütze sich mit seinen Händen neben Kakarotts Kopf ab und sah ihn an. „Was tust du Kakarott?“

Zärtlich strich ihm der junge Leibwächter durch das schwarze Haar und lächelte seinen Prinzen an. „Ich liebe dich Vejita. Mein ganzes Leben schon habe ich dich geliebt… Doch in letzter Zeit konnte ich mich kaum noch beherrschen. Verzeih mir bitte Vejita, wenn ich etwas getan habe, was gegen deinen Willen ist, aber… ich konnte mich einfach nicht länger zurückhalten. Ich liebe dich so sehr mein Ouji.“ Behutsam schob Kakrott seinen Prinzen von sich herunter und stand auf. Seine Augen schimmerten traurig, dachte er doch das er Vejita nun für immer verloren hatte.
 

Einige Sekundenlang sah man nur einen noch immer fassungslos auf dem Boden hockenden Vejita und einen Meter von ihm entfernt Kakarott, der mit traurig gesenkten Kopf seinem Prinzen den Rücken zugedreht hatte und gehen wollte. Doch noch in der Bewegung schloss sich Vejitas Hand um Kakarotts Handgelenk und hielt den Jüngeren zurück. „Warum tust du das Kakarott? Liebe zwischen Prinz und Unterklassesaiyajin ist verboten. Ich würde schlimmstenfalls das Anrecht auf den Thron verlieren… aber du… du könntest für dieses Verbrechen hingerichtet werden… Du setzt dein Leben aufs Spiel, wenn du so etwas zu mir sagst.“
 

Langsam drehte sich Kakarott zu dem Saiyajin no Ouji um und fuhr mit seiner Hand zärtlich über Vejitas Wange, ehe er sie in das dichte, schwarze Haar gleiten ließ und den Prinzen mit einem kurzen Ruck an sich zog. „Das ist mir alles gleich Vejita. Ich würde sterben, wenn ich dich auf diese Weise beschützen könnte. Ohne dich wäre mein Leben so leer und einsam. Bleib bei mir Vejita, auch wenn du mich nun hasst… bitte lass mich nicht allein.“
 


 

Ich bitte um viele Kommis.

Son Gokus Vergangenheit Teil 2

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Son Gokus Vergangenheit Teil 3

Vielen lieben Dank für die Rewievs. Sie haben mir die Gewissheit gegeben, dass es doch einige gibt, die meine FF lesen und so kann ich beruhigt die nächsten Kapitel hochladen.
 

Eigentlich wollte ich bis Sonntag warten und wieder 2 Kapitel auf einmal hoch laden, aber ich habe mir dann doch kurzfristig überlegt das eine Kapitel heute schon hoch zu laden. Auf das nächste müsst ihr dann leider bis Sonntag warten.
 

„Warum wird Vegeta in den Erinnerungen Vejita genannt?“

Da mir schon manche diese Frage gestellt haben, nehme ich die Antwort mal vornweg:

Der Vegeta in der Realität wurde auf den Namen Vejita getauft, als er geboren wurde. Den Namen Vegeta nahm er erst an, als er später zum König der Saiyajins gekrönt wurde. Alle Saiyajinkönige hatten vor ihrer Krönung einen anderen Namen. Vegeta wurde einzig und allein der Saiyajin no Ou genannt. Das Vejita sich in der Realität weiterhin als Vegeta bezeichnet ist ein wichtiges Zeichen für die Richtigkeit der Erinnerungen, die das Orakel Son Goku + Co zeigt.
 

Nun aber zu meinem neuen Kapi.
 


 

4. Kapitel: Son Gokus Vergangenheit Teil 3
 

Erneut wechselte das Bild, zeigte einen noch immer nackten Vejita, der bäuchlings auf dem Gras lag und seine Augen halb geschlossen hatte. Kakarott hatte seinen linken Arm um die schlanke Gestalt geschlungen und seinen Kopf auf Vejitas Schulter gelegt, sodass er halb auf dem kleineren Saiyajin lag. Auch Kakarott war nackt. Ihre Saiyjinschwänze umschlangen sich und rieben sich zärtlich aneinander.

Dann wechselte erneut das Bild. Nun wurden die Szenen wieder in schneller Abfolge gezeigt. Vejita, wie er langsamen Schrittes mit erhobenen Kopf - eben ganz und gar ein Prinz - durch einen der zahllosen Gänge des Palastes schritt und wie er urplötzlich in einen Seitengang gezogen wurde, nur um von Kakarott in einen feurigen Kuss verwickelt zu werden. Kakarott, der ungeduldig auf Vejita wartete und den Prinzen übermütig durch die Luft wirbelte, als dieser schließlich auftauchte. Alles in allem waren es immer Szenen, die zeigten, wie glücklich die beiden waren.
 

Zahlreiche Kämpfe wurden gezeigt, Szenen, in denen die beiden sich ungestüm küssten und aneinander schmiegten und auch einige heiße Sexszenen wurden kurzzeitig angedeutet, aber es reichte um klarzustellen, dass es nicht bei diesem einen Mal geblieben ist. Schließlich verlangsamte der Bilderfluss sich wieder und die nun gezeigte Szene wurde wieder detaillierter gezeigt.
 

Kakarott lief in einem gemütlichen Schritttempo durch den Palast, als er auf einmal laute Stimmen hörte, die sich schnell näherten. Dann sah er einen fremd aussehenden Mann, mit einer äußerst merkwürdigem Frisur und komisch zusammen gewürfelten Klamotten. Der Fremde rannte über den Trainingsplatz, sah sich hektisch um und sprang dann hinter einer Säule in Deckung. Gleich darauf erschienen mehrere von den Palastwachen, die sich fluchend umsahen.
 

Allen Anschein nach, steckte der Mann bis zum Hals in Schwierigkeiten. Interessiert sah Kakarott zu, wie die Wachen schließlich verschwanden und der Mann nach ein paar Minuten aus seinem Versteck kam und nach einer Lösung für sein Problem zu suchen schien. Da er recht verloren aussah, beschloss Kakarott ihn zu fragen, wie er es denn geschafft hat in den Palast zu kommen und warum die Palastwachen ihn jagen.

„Ich will mich ja nicht in deine Angelegenheiten einmischen… aber es ist definitiv eine schlechte Idee sich mit den Wachen anzulegen. Auf diese Weise landest du schneller am Galgen, als dir lieb ist.“ Augenblicklich fuhr der rothaarige Mann herum und ehe Kakarott sich versah, hatte er ein merkwürdig gebogenes Messer an der Kehle. Überrascht betrachtete der junge Saiyajinkrieger seinen Gegenüber. Der Mann war gar nicht so schlecht. Er hatte dermaßen schnell reagiert, dass Kakarott selbst keine Chance zur Verteidigung gehabt hatte. „Reg dich ab. Ich will dir nichts tun.“ Der Mann seufzt und lässt das Messer sinken. „Musstest du mich gleich so erschrecken? Ich dachte schon ich krieg ‘nen Herzinfarkt.“ Kakarott grinste.

„Du bist kein Saiyajin. Was treibst du im Palast? Wenn du hier bist um dem Prinzen oder dem König was anzutun, dann muss ich dich jetzt leider töten, denn ich bin der Leibwächter des Kronprinzen.“ Beim Sprechen war jegliche Freundlichkeit aus Kakarotts Stimme gewichen und der Saiyajinkrieger sah dem fremden Mann fest in die Augen. Der sah ihn erst ungläubig an, dann lachte er laut los.

„Ha, ha, ha. Kein Grund zur Aufregung. Ich bin nicht hier um deinem Prinzen zu töten. Mein Name ist Kamui. Mein König hat mit deinem eine Allianz geschlossen. Einige von euren Kriegern leben für einige Zeit auf meinem Heimatplaneten, um den anderen Kriegern mehr über das Kämpfen beizubringen. Ich kann bereits gut kämpfen und weil ich mich sehr für eure Technik interessiere, hat mich dein König eingeladen für ein paar Jahre hier auf Vegeta-Sei zu leben und eure Technologien zu erforschen und zu verstehen.
 

„Du bist also ein Gesandter“, stellte Kakarott nach einigem Schweigen fest. „Ich verstehe aber immer noch nicht, warum du vor Ristoc und den anderen davon gelaufen bist.“ Kamui lächelte gequält. „Nun ich nehme an, dass sie mich für einen Attentäter gehalten haben, genauso wie du im ersten Moment. Ich kann es ihnen ja nicht verdenken. Die Königsfamilie der Saiyajins hat es momentan nicht leicht. Zu viele trachten dem König und seinem Sohn nach dem Leben.“
 

„Du bist die Sache vollkommen falsch angegangen.“ Fest packte Kakarott Kmaui am Arm und zog den überraschten Mann mit sich. „Das Erste, was man tut, wenn man neu auf Vegeta-Sei ist, ist zum König zu gehen. Vegeta no Ou ist momentan nicht anweisend, aber Vejita no Ouji, unser Prinz, ist hier im Palast. Er wird dir bestimmt eine Audienz gewähren und dir sagen, wo du wohnen wirst und so weiter. Na los Kamui. Auf zum Thornsaal.“

Kamui sah man an, dass er sich nicht so sicher war, ob das was sie vorhatten so gut für ihn war. „Sag mal Kakarott…“ Der junge Krieger sah Kamui fragend an. „Stimmen die Gerüchte, die man sich über den Saiyajinprinzen erzählt? Es heißt, dass nur sehr wenige das Training mit ihm überleben, weil er seine gigantische Stärke nicht im Griff hat und das er extrem gefährlich und sehr leicht reizbar ist.“ Kakarott fing an zu lachen. Während er Kamui weiter durch die zahllosen Gänge führte. „Gib nicht so viel auf die Gerüchte… aber ich würde dir raten das Gespräch mit ihm nicht mit derartigen ‘Komplimenten‘ zu beginnen.“
 

Kakarott lachte noch immer, ehe er plötzlich ernst wurde. Kamui konnte sein Gesicht nicht sehen, aber in seinen Augen funkelte es übermütig. „Wenn du möchtest kann ich dir ein paar Ratschläge geben… Du solltest es vermeiden zu reden, wenn du nicht gefragt wirst. Ich muss zugeben der no Ouji kann wirklich leicht reizbar sein, vor allem wenn er schlecht gelaunt ist - was meistens der Fall ist. Dann solltest du dich vor ihm in Acht nehmen, denn er kann wirklich extrem gefährlich werden.“

Nach einem Blick auf Kamuis nahezu entsetztes Gesicht, konnte Kakarott nicht mehr an sich halten und brach in haltloses Gelächter aus. „Du müsstest dein Gesicht jetzt sehen Kamui… Ha, ha, ha, ha. Das ist einmalig… Bei Kami nun beruhige dich doch endlich. Ich habe nur Spaß gemacht… Was du mir da erzählt hast, dass sind wirklich nur Gerüchte. Vejita ist so anders, als die Leute erzählen. Einen schwachen Prinzen würde mein Volk nicht anerkennen, deswegen muss er als stark und gefährlich gelten. Vejita ist zudem einer unserer besten Wissenschaftler. Es gibt keine einzige Technologie auf unserem Planeten, die er dir nicht erklären kann. Mit seinem enormen Wissen wird er dir deine Fragen bestimmt beantworten können… nun komm schon Kamui. Vor ihm brauchst du dich wirklich nicht zu fürchten.“
 

Gesagt getan. Kaum standen Kamui und Kakarott vor einer sehr eindrucksvollen Tür, als Kakarott den Wächtern auch schon sagte, dass sie beide eine Audienz beim Prinzen hätten. Kamui betete, dass man sie nicht einließe, aber seine Gebete wurden nicht erhört. Prompt schob Kakarott ihn ins Innere des Zimmers und der Klang der schließenden Türbögen klang etwas Furcht einflößend. Das Innere des Thronsaals war eindrucksvoll. Noch nie hatte Kamui einen solch prachtvollen Raum gesehen. Auch der Thron war einfach einmalig in seiner Schönheit. Darauf saß ein Mann… sein Gesicht war von Schatten verborgen und so konnte Kamui seine Augen auch nicht sehen.
 

Kakarott dauerte das Starren von Seiten Kamuis nun entschieden zu lange und er schob den rothaarigen Mann vor sich her in Richtung Thron. Einige Meter davor blieb der Saiyajinkrieger stehen und verbeugte sich respektvoll vor seinem Prinzen. Nach einem kleinen Seitentritt nach Kamui, tat dieser es Kakarott gleich und ohrfeigte sich innerlich für seine eigene Dummheit. Wie konnte er nur so unhöflich sein.

Zuerst geschah gar nichts, dann nahm Kamui aus den Augenwinkeln eine Handbewegung war. Kurz darauf erhob sich Kakarott von seiner Seite und ging auf den Thron zu. Es erklang eine Reihe fremd klingender Laute, was sich als Saiyago, die Heimatsprache der Saiyajins, entpuppte. Die Stimme des Prinzen klang dunkel und mächtig. Die Töne verflochten sich ineinander und formten wunderbare Klänge. Kamui hatte schon oft Saiyajins in Saiyago sprechen hören, aber noch nie hatte sich die Sprache so einzigartig angehört. Fremdartig und doch wunderschön.
 

Schließlich verstummte der Prinz und richtete seine Aufmerksamkeit auf Kamui. Der hielt den Atem an, als Vejita no Ouji direkt das Wort an ihn richtete. „Mein Leibwächter hat mir berichtet, dass mein Vater dich hierher auf unseren Planeten eingeladen hat. Ist das korrekt?“ Auf ein Nicken von Kamui hin sprach er weiter. „Mir ist nichts über dich bekannt.

Mein Vater hat zurzeit viel zu tun, deswegen scheint er dein Kommen vergessen zu haben. Ich bin auf deine Anwesenheit nicht vorbereitet… aber es lässt sich sicherlich ein Platz finden, an dem du ungestört leben kannst, aber bis ich den gefunden habe, wirst du erst einmal bei Kakarott wohnen, da ihr beide euch ja scheinbar gut versteht. Deine Unannehmlichkeiten mit meinen Wachen tun mir leid, aber sie tun nur ihre Pflicht mir gegenüber.“

Verblüfft sah Kamui den Prinzen an. Er hatte noch nie erlebt, dass ein Prinz sich für etwas entschuldigte, was seine Untergebenen getan hatten. Genau genommen hatte er noch nie erlebt, dass ein Prinz sich überhaupt für irgendetwas entschuldigt hatte.

Es war ein ungeschriebenes Gesetz, dass die Prinzen und Könige tun konnten, was sie wollten und das keiner das Recht hatte sie wegen eines begangenen Fehlers zu tadeln. Langsam erhob sich Vejita von dem Thron und kam die Stufen hinunter, bis er schließlich vor Kamui stehen blieb. Er legte zwei Finger und Kamuis Kinn und hob den Kopf des Kriegers an, sodass dieser gezwungen war Vejita in die Augen zu sehen.

Kamui war Manns genug dem Blick standzuhalten… zumindest für kurze Zeit, schließlich sah er jedoch weg. Vejita grinste. Dann ließ er Kamui los, machte auf dem Absatz kehrt und ging die Stufen zu dem Thron wieder hinauf, um sich darauf niederzulassen. „Du scheinst mir kein Feigling zu sein Kamui. Deswegen werde ich dir erlauben hier auf Vegeta-Sei zu bleiben.“ In dem Moment wurde Kamui klar, dass das gerade eine Prüfung gewesen war und das er scheinbar bestanden hatte. Doch ihm blieb keine Zeit zum nachdenken, denn Kakarott zog ihn bereits wieder hinter sich her und Kamui sah nur noch das belustigte Grinsen auf dem Gesicht des Kronprinzen der Saiyajins, ehe die Torflügel zum Thronsaal sich wieder schlossen.
 

Erneut wechselten die Bilder in schneller Abfolge. Sie zeigten Kakarott, wie er mit Kamui trainierte, wie die beiden zusammen lernten und schließlich kam auch Vejita mit hinzu.

Kakarott und Kamui trainierten gerade auf einer großen Lichtung im Wald, als Kakarott urplötzlich in seinem Angriff innehielt und nach oben zu den Wolken sah. Verwirrt hielt auch Kamui inne… und er war noch weitaus mehr perplex, als er zusah, wie Kakarott plötzlich seine Arme ausbreitete und abwartend zum Himmel sah. Keine Sekunde später wusste Kamui wieso, denn in dem Moment fiel Vejita praktisch vom Himmel.

Mit offnem Mund sah Kamui zu, wie Kakarott den Saiyajinprinzen auffing. Seine Arme lagen unter Vejitas Oberschenkeln und hielten den Prinzen fest. Doch der nächste Schock für Kamui folgte sofort. Langsam ließ Kakarott Vejita eng an sich gedrückt zu Boden gleiten, scheinbar genoss er den engen Kontakt zu seinem Prinzen, bis Vejita auf eigenen Füßen stand. Dann beugte sich Kakarott zu Kamuis Entsetzen zu dem no Ouji hinunter und legte seine Lippen auf die des Prinzen.
 

Das war der Augenblick, in dem Kamui in Ohnmacht fiel. Er erlaubte der gnädigen Dunkelheit ihn zu verschlingen, da er genau wusste, dass diese Beziehung, die die beiden Saiyajins vor ihm zueinander hatten, auf Vegeta-Sei verboten war.

Als Kamui wieder zu sich kam, fiel sein erster Blick auf die beiden Saiyajins. Kakarott saß auf dem Boden und Vejita rittlings auf dessen Hüften. Die Hände des Unterklassesaiyajins umfassten gerade Vejitas Hintern, während er dabei den Kuss nicht unterbrach.

Zuerst verschlug es Kamui erneut die Sprache - er hatte die Hoffnung gehabt nur geträumt zu haben, weil ihm Kakarott mittlerweile ans Herz gewachsen war, aber scheinbar war das kein Traum. Energisch schritt er auf die beiden Saiyajins zu.
 

„Seid ihr beide von allen guten Geistern verlassen? Habt ihr eine Ahnung, was ihr mit eurem Handeln riskiert?“ Prompt richtete sich Vejitas Blick auf Kamui, woraufhin der rasch zurückwich. Blitzschnell erhob sich der Saiyajinprinz und stellte sich vor Kamui.

Mit einer sicheren Handbewegung packte Vejita Kamui am Kragen und hob den rothaarigen Mann von den Füßen. Erstaunlich, zumal Vejita kleiner war als Kamui, aber dafür wirkte er umso gefährlicher. „Du wagst es so mit mir zu reden? Ein Wort von mir und du landest am Galgen Kamui. Überleg dir deine nächsten Worte gut, wenn du den Tag überleben möchtest.“ Scheinbar ging bei Vejita nun sein Temperament mit ihm durch.

Doch gleich darauf schlangen sich Kakarotts starke Arme um den schlanken Leib des Prinzen. Mit sanften Bewegungen streichelte er über Vejitas Arm bis hin zu dessen Fingern und brachte ihn dazu den festen Griff zu lösen, sodass Kamui vollkommen überraschend losgelassen wurde und mit einem Plumps auf der Erde landete. Währenddessen zog Kakarott den Saiyajin no Ouji an seine warme Brust. „Beruhige dich Vejita. Ich glaube wir können ihm vertrauen. Er wird uns nicht verraten.“

Misstrauisch musterten die dunklen Augen des Prinzen Kamui, der sich in seiner Haut gar nicht wohl zufühlen schien, doch dann wand er seine Aufmerksamkeit wieder Kakarott zu und ignorierte Kamui komplett. Nach einem kurzem Kuss zum Abschied verschwand Vejita - er löste sich praktisch vor Kamuis Augen in Luft auf.
 

„Na beeindruckt? Vejita kann eine ganze Menge in Sachen Kampfkunst, aber ich würde dir raten seine Fertigkeiten nicht auf die Probe zu stellen, denn mit ihm ist nicht gut Krischenessen, wenn er so richtig wütend ist… Außerdem möchte ich dich bitten uns nicht zu verraten. Ich liebe ihn und Vejita erwidert meine Gefühle…. Ich war der Meinung, dass du einen guten Verbündeten abgeben würdest.

Noch vertraut dir Vejita nicht, aber das wird mit der Zeit kommen. Vejitas Vertrauen muss man sich verdienen, also streng dich an… denn hast du sein Vertrauen erst einmal, dann hast du einen wahren Freund gewonnen. Vejita ist jemand, der es verdient beschützt zu werden… Das wirst auch du bald merken. Er wird einmal unser neuer König sein.

Ich sehne mich nach dieser Zeit, wenn er unser aller Herrscher sein wird, doch ich fürchte diese Zeit auch… denn dann wird unsere Liebe enden müssen. Was wir beide tun ist jetzt schon verboten, aber wir können nicht voneinander lassen, wie du vielleicht gesehen hast. Sag mir Kamui… muss ich es bereuen, dass ich dir vertraut habe?“
 

Kamui lächelte. „Nein… Doch ich kann immer noch nicht glauben, dass du gegen das Gesetz handelst. Du bist doch sonst immer der Erste, der dagegen ist, wenn wir etwas vorhaben, was gegen das Gesetz verstoßen könnte.“ Kakarott grinste. „Tja mein Freund… Liebe macht nun mal blind… Und ich liebe Vejita mehr als mein Leben. Ich würde ohne zu zögern für ihn sterben.“ Kamui sah Kakarott verstehend an, dann setzten die beiden ihr Training fort.
 

Erneut wechselten die Bilder sich in schneller Reihenfolge ab. Kakarott und Kamui wurden gezeigt, wie sie zusammen Missionen für den König ausführten. Einmal hatten die beiden sich wirklich in die Enge manövriert, doch in letzter Sekunde kam ihnen Vejita zu Hilfe. Beide hatten einen Fehler bei ihrer Planung gemacht… und dafür ließ Vejita sie büßen.

Die Z-Kämpfer und Bulma bekamen regelrecht Mitleid mit Kamui und Kakarott, als sie zusahen, wie die beiden Kämpfer stundenlang von Vejita über einen Trainingsplatz gehetzt wurden. Allerlei Messer, Fallen und sonstiges trugen dazu bei, dass die beiden am Ende vollkommen erledigt, ausgepowert und mit zahllosen, aber leichten, Schnittwunden waren. Doch Vejitas Lektion hatte gesessen und sowohl Kakarott als auch Kamui hatten sich vorgenommen von nun an jeden Plan doppelt und wenn nötig dreifach zu überprüfen. Noch so eine Strafe wollten sie scheinbar nicht riskieren - verständlicherweise.
 

Kamui und Kakarott schienen wirklich gute Freunde geworden zu sein, denn sie unternahmen viel zusammen. Doch nun wurden auch langsam Szenen mit involviert, die Vejita zusammen mit den beiden Kämpfern zeigten. In den vorangegangen Szenen hatte Vejita sich scheinbar entschieden geweigert Kamui kennen zulernen.

Er tauchte nur in Szenen auf, wo allein Kakarott da war. Doch langsam schien Kamui es zu schaffen, dass der Saiyajinprinz anfing ihm ein kleines bisschen entgegenzugehen und schließlich schien er ihm wirklich zu vertrauen. In rascher Abfolge vergingen 3 weitere Jahre - dem Aussehen von Kamui nach zufolge. Dann verlangsamte sich der Bilderablauf wieder und schließlich wurde abermals eine Szene ausführlicher gezeigt.
 

Bitte schreibt mir wieder Kommis.

Son Gokus Vergangenheit Teil 4

5. Kapitel: Son Gokus Vergangenheit Teil 4
 

Wie versprochen kommt hier bereits das nächste Kapitel. Viel Spaß!!
 


 

Kakarott rannte gerade keuchend durch den Wald - das ließ darauf schließen, dass er schon einige Zeit unterwegs sein musste, denn normalerweise kamen Saiyajins nicht so schnell aus der Puste. Allen Anschein nach suchte er jemanden, den er drehte ständig seinen Kopf in alle Richtungen und sah sich suchend um.
 

Schließlich verließ er den Wald und blieb wie erstarrt stehen. Dort auf einer Klippe, ca. 500 Meter von ihm entfernt stand Vejita. Seine Haare bogen sich leicht im Wind, aber ansonsten rührte er sich nicht. Regungslos verharrte der Saiyajinprinz in seiner Stellung und starrte auf das Meer. Das Mondlicht schien auf Vejita hinab und ließ ihn wie einen Gott aussehen.

Sein Umhang, der majestätisch im Wind wehte, verstärkte diesen Eindruck nur noch.

Langsam ging Kakarott auf seinen Prinz zu. Zögernd streckte er seine Hand aus und legte sie schließlich vorsichtig auf Vejitas Schulter, um den Prinzen anschließend mit sanfter Gewalt zu sich herumzudrehen. Mit einer schnellen Bewegung drückte er den schlanken Körper des no Oujis an seinen eigenen athletischen und hielt ihn behutsam an sich gedrückt.
 

„Es ist kalt hier draußen mein Prinz... Bitte… du wirst noch krank werden, wenn du weiter so leicht bekleidet hier draußen bist. Komm mit mir zurück.“ Widerstandslos ließ sich Vejita von Kakarott ein paar Schritte mitziehen, ehe der junge Leibwächter plötzlich stehen blieb. „So wird das nichts…“
 

Kaum gesagt, hob Kakarott den inzwischen schon leicht zitternden Mann auf seine Arme und machte sich mit rasender Geschwindigkeit auf zum Palast. In Vejitas Gemächern angekommen - zum Glück waren ihnen keine weiteren Saiyajins begegnet - zog er schnell seinen Prinzen aus und verfrachtete ihn in ein heißes Bad. Noch immer reagierte Vejita nicht.

Mit teilnahmslos vor sich hinblickenden Augen, starrte er auf die Fließen und schien gar nicht zu bemerken, was um ihn herum geschah. Man sah Kakarott an, was für Sorgen er sich machte.
 

Nach 15 Minuten glitt Kakarott ebenfalls ins Wasser, aber nur, um Vejita aus dem Badebecken heben zu können. Vorsichtig wickelte er den nun wieder aufgewärmten Körper in ein Handtuch und trocknete ihn ab. Dann zog er Vejita einen leichten Gewand, welches ziemlich einfach durch einen Gürtel zusammen gehalten wurde. Dann trug er Vejita zu dessen Bett und ließ den no Ouji in die Kissen sinken.

Schnell ging er noch einmal ins Bad zurück, um sich seiner eigenen - inzwischen nassen - Sachen zu entledigen. Als Kakarott zurückkam, saß Vejita mit angezogenen Knien auf dem Bett und hatte den Kopf auf seine Knie gebetet, sodass man sein Gesicht nicht sehen konnte. Langsam kroch Kakarott zu ihm auf das Bett und wickelte vorsichtig seine Arme um den geschmeidigen Körper des no Oujis.

Beunruhigt spürte der Unterklassekrieger, dass Vejitaa Haut bereits wieder begann kalt zu werden drohte und zog den Prinzen enger an sich, um etwas von seiner eigenen Körperwärme auf ihn übertragen zu können.
 

Mit beruhigenden Bewegungen versuchte Kakarott Vejita dazu zu ermutigen ihm zu erzählen, was los war. Schließlich drehte sich Vejita in Kakarotts Armen, kuschelte sich an die starke Brust und begann ganz leise zu erzählen. So leise… das selbst Kakarott mit seinen gut ausgeprägten Saiyajinhörsinn Mühe hatte die Worte zu verstehen und dabei, saß Vejita ganz nah bei ihm. „Mein Vater ist doch vor 2 Wochen mit seinen besten Kriegern zu mehreren Planeten aufgebrochen, weil diese um Schutz gebeten hatten. Vater wollte in dem Zusammenhang gleich noch ein paar Unruhestifter erledigen… doch es waren nicht einfach nur irgend ein paar Unruhestifter…“ Vejitas Stimme verlor sich. Nun war Kakarott beunruhigt, aber noch ehe er nachhaken konnte, sprach Vejita weiter.

„… Freezer und seine Leute waren da. Mein Vater ist direkt in eine Falle gelaufen… Die gesamte Einheit ist ausgelöscht wurden… auch mein Vater ist… tot.“ Die Worte trafen Kakarott wie ein Schlag ins Gesicht.
 

Der König der Saiyajins war tot… das bedeutete, dass Vejita bald zum neuen König gekrönt werden würde. Wenn das geschah, dann war das endgültige Aus für ihre Liebe zueinander. Vejita hatte als neuer König die Pflicht für einen Erben zu sorgen. Er wäre gezwungen eine Frau von adliger Abstammung zu heiraten. Ihre Beziehung war bis zu de jetzigen Zeitpunkt schon gefährlich gewesen, aber wenn Vejita erst König war, dann würde man Kakarott ohne auch nur geringfügig zu zögern hinrichten, wenn auch nur der Verdacht bestünde, dass sie beide eine Beziehung zueinander hätten.
 

Der König der Saiyajins hatte einen Ruf zu waren. Seit je her mussten die Saiyajinkönige sich als grausam, unnahbar, skrupellos und eiskalt präsentieren, weil sie es sonst nie schaffen würden ein dermaßen kämpferisches Volk unter Kontrolle zu halten. Nur wenn die Saiyajins ihren Anführer respektierten - und das taten sie nur, wenn sie Angst vor ihm hatten - dann konnte der König ein guter und weiser Anführer sein. Einen schwachen König dufte es nicht geben… und Liebe galt auf Vegeta-Sei als Schwäche - allerdings nur vorrangig unter den Elite. Die Unterklasse hatte sehr wohl etwas für Liebe übrig, aber auch nur im geringfügigem Sinne.
 

„Ich liebe dich Kakarott…“ Vejitas Stimme holte den Saiyajinkrieger wieder aus seinen Gedanken.

„Ich will dich nicht verlieren Kakarott, aber du weist genauso gut wie ich, dass es mit uns so nicht weitergehen kann, wie bisher. Es ist zu gefährlich… ich will nicht das dir etwas passiert. Vielleicht wäre es das beste, wenn ich auf mein Anrecht auf den Thron verzichte und…“

Entsetzt hielt Kakarott Vejita den Mund zu. „Was redest du den da Vejita? So etwas darfst du nicht sagen! Du bist der rechtmäßige Erbe und wirst bald unser neuer König sein . Niemand außer dir wäre in der Lage unser Volk anzuführen. Wir alle brauchen dich Vejita… Du bist ein weiser und kluger Mann… du darfst einfach nicht aufgeben. Es ist deine Bestimmung zu herrschen.“ Leise fügte Kakarott noch hinzu: „Du wirst bald über ein gewaltiges Saiyajinimperium regieren.“

Verzweifelt schlang Vejita seine Arme um Kakarott. „Ich will dich nicht verlieren Kakarott. Ich liebe dich so sehr.“ Tränen sammelten sich in Kakarotts Augen, während er seinen Geliebten an sich drückte. „Ich liebe dich auch mein Prinz… aber es gibt nur diese eine Entscheidung.“
 

Bulma liefen inzwischen die Tränen über die Wangen, als die Z-Kämpfer dabei zusahen, wie die beiden Männer sich erhoben.

Noch einmal fuhr Kakarott Vejita sanft durch die seidenweichen Haare, ehe er seine Hände von dem geliebten Wesen nahm und zurücktrat, wobei es fiel ihm sichtlich schwer fiel, die Hände von seinem Liebsten zu lassen. „Ich werde immer bei dir sein und dich beschützen Vejita, vergiss das nicht… Ich bin immer noch der Anführer deine Leibgarde und dein persönlicher Leibwächter.“ Mit diesen Worten verließ Kakarott das Zimmer.

Nun teilte sich das Bild in zwei Teile. Die eine Hälfte zeigte Kakarott, der sich mit verzweifeltem Gesichtsausdruck an die Tür lehnte und langsam zu Boden rutschte, während hemmungslos Tränen über seine Wangen liefen und die andere Hälfte zeigte Vejita, der an Ort und Stelle ebenfalls zu Boden gesunken war. Doch im Gegensatz zu Kakarott weinte er nicht, aber der Schmerz und die Seelenqualen, die sich in seinen Augen widerspiegelten, waren unübersehbar.
 

Dann wechselte die Szene erneut. Dieses Mal zeigte das Bild allein Vejita, der von unzähligen Dienern umgeben war, die um ihn herum wuselten. Mehrere standen um den Prinzen herum und wuschen ihn, andere bürsteten vorsichtig durch das Fell von dessen Saiyajinschwanz und färbten den Pelz des Schweifes mit leicht silberiger Farbe.

Anschließend begannen die Diener Vejita in ein bodenlanges, seidiges Gewand zu hüllen. Doch das Gewand war nicht allzu deutlich zu sehen, weil man ihm schnell einen langen Umhang über die Schultern legte, die seine Robe verbarg. Während der ganzen Prozedur stand Vejita regungslos an Ort und Stelle und rührte sich nicht. Seine Augen machten deutlich, dass er das Geschehen gar nicht so richtig realisierte. Schweigend und geduldig ließ er die ganze Behandlung über sich ergehen.

Schließlich klopfte es und Kakarott trat ein. Stumm musterten die beiden Saiyajins einander, ehe Vejita mit zum Boden gerichteten Blick an dem Unterklassesaiyajin vorbeiging und verschwand. Derweil schnappte sich Kakarott die Saiyajins, die augenscheinlich für Vejitas momentanen Schutz verantwortlich waren.

„Wenn ihm unterwegs auch nur ein Haar gekrümmt wird, während ich nicht da bin, um ihn zu beschützen, dann mache ich euch dafür verantwortlich… und dann betet zu Asira, dass ich euch nicht finde… denn ansonsten könnt ihr Enma Daio einen kleinen Gruß von mir ausrichten, weil ich euch persönlich zu ihm ins Jenseits befördere… Habe ich mich klar und deutlich ausgedrückt?“

Schnell nickten die Saiyajins. Mit Kakarott wollten sie sich um nichts in der Welt anlegen.
 

Erneut wechselte das Bild. Scheinbar waren diese Szenen zeitmäßig gesehen nur kurze Momente voneinander entfernt, denn nun stand Kakarott mit unglaublich vielen anderen Saiyajins vor einer Art Tempel und sah wartend in Richtung Himmel.

Dort erschein nun eine Art Equipage, allerdings ohne Räder und etwas kleiner als üblich, die von 4 Saiyajins getragen wurde. Weitere Saiyajins flogen hinter bzw. neben der Equipage her - natürlich zum Schutz, den Kakarotts Zorn wollte keiner der Saiyajins auf sich ziehen. Lautlos setzten die Füße der Saiyajins auf, als sie auf dem Boden landeten und vor einem weißen Teppich aus Blättern stehen blieben.

Zwei der Saiyajins nahmen die Vorhänge zur Seite, die die Sicht auf das Innere der Equipage versperrten und traten dann zur Seite. Hinter ihnen wurde nun die Gestalt eines muskulösen Mannes sichtbar, der mir eleganten Bewegungen aus der Equipage stieg.
 

Seine Robe rutschte von seinen Schultern und enthüllte die darunter liegende Kleidung. Sein Körper war in lange, seidene Gewänder gehüllt, die so gut wie durchsichtig waren und mehr enthüllten, als sie verbargen - der Prinz hätte genauso gut nackt sein können und es hätte keinen Unterschied gemacht. Vejita trug weder Rüstung noch Unterwäsche.

Nur dieses weißes Gewand, was sich kunstvoll um seinen Körper schlang. Teile seines Brustkorbs, seine Schenkel und große Teile seiner Hüfte waren gänzlich unbedeckt. Langsam schritt er den Weg in Richtung Tempel entlang. Man sah ihm in kleinster Weise an, dass er einmal dazu bereit gewesen war, auf sein Recht als Thronfolger zu verzichten.

Sicheren Schrittes ging er vorwärts. Dabei achtete er nicht auf die vielen tausend Blicke, die auf ihm ruhten, sondern konzentrierte sich allein auf das, was noch vor ihm lag. Er durfte während der Krönungszeremonie keinen einzigen Fehler machen.
 

Vor den Stufen zu dem Heiligtum der Saiyajins blieb der no Ouji stehen. Davor befand sich eine Art Wassergraben, bloß ohne Wasser. Er war gefüllt mit Sand und darauf stand ein einzelner Krug. Ohne ersichtliches zögern stieß Vejita den Krug mit seinem rechten Bein um. Aus diesem ergoss sich ein Schwall wunderschöner Blütenblätter auf den Sand. Würdevoll setzte Vejita nun einen Fuß in die Grube und trat auf die Blütenblätter. Erst dann ging er weiter und stieg langsam die Stufen hinauf.

Um ihn herum herrschte Totenstille. Alle Saiyajins beobachten gespannt den Saiyajin no Ouji und wagten es nicht auch nur einen Ton von sich zu geben. Oben auf den Stufen erschienen nun Priester in langen weißen Gewändern. Sie standen dort und warteten scheinbar auf Vejita. Bei seinem Näher treten entfernten sich die Priestern nach rechts und links und versperrten Vejita so nicht länger den Weg.

Zwischen den Priestern ragte groß die Statur der Kriegsgöttin Asira in den Himmel, die von den Saiyajins verehrt wurde. Diese Göttin galt als Meisterin der Kampfeskunst und es hieß, dass sie es noch mit jedem Manne aufnehmen konnte. Einer alten Legende nach war es Asira gewesen, die die ersten Saiyajins aus ihrem eigenen Blut erschaffen hatte und ihr hatten sie auch ihre gewaltigen Kräfte und ihre lange Lebenszeit zu verdanken. V

or der Statur war ein Altar aufgebaut, auf dem verschiedene Kräuter verbrannt wurden und auch Opfergaben befanden sich darauf.
 

Ehrfurchtsvoll sank Vejita vor dem Altar zu Boden und neigte den Kopf. In der Sprache der Hohepriester rezitierte er alte Formeln und rituelle Zeremonieteile, wie es schon sehr lange Tradition war.

Er bat die Göttin des Krieges und der Zerstörung um ihren Segen und betete um Beistand für den bevorstehenden Krieg. Anschließend erhob sich Vejita mit einer fließenden Bewegung und trat mehrere Schritte vom Altar zurück, ehe er stehen blieb.

Derweil formierten sich die Priester um Vejita und tanzten mit ehrfürchtigen, bedächtigen Bewegungen um den Prinzen. Vejita ließ sich davon nicht stören, sondern blieb regungslos stehen. Nach wenigen Minuten wurde in zuerst unkoordiniert wirkenden Bewegungen eine Art System erkennbar. Mit jeder Berührung lösten sie weitere Spange aus Vejitas Gewand, ehe sich das Robe vollends löste, zu Boden glitt und Vejitas athletischen Körper enthüllte.
 

Vollkommen nackt stand Vejita auf der obersten Stufe vor dem Tempel, den Rücken zu den Saiyajins gedreht, die schweigend die Zeremonie beobachten. In einer einzigen Bewegung traten alle Priester von Vejita zurück und sanken etwas weiter entfernt zu Boden. Nur der Hohepriester und zwei seiner Gehilfen standen noch vor dem Prinzen. Nachdem Vejita vor dem Hohepriester auf die Knie gesunken war und seine Arme in einer beschwörenden Geste ausgebreitet hatte, traten die beiden Kleriker nun je auf eine Seite Vejitas und auf Wink des Hohepriesters hoben beide eine Art Krug, deren darin befindlichen Inhalt sie nun über den knienden Prinzen schütteten. In dem einen Krug befand sich etwas rotes und dem schnellen Gerinnen nach zu urteilen war es… Blut. Der andere Krug beinhaltete kristallklares Wasser. Dadurch wurde das zuerst vergossene Blut wieder von Vejitas Körper gewaschen.
 

Diese Prozedur hatte - genau wie alles andere - eine Bedeutung. Auf diese Weise wurde die Wiedergeburt des Saiyajinsprinzen las König symbolisiert. Den Name Vejita legte der Saiyajin no Ouji während dieser Zeremonie ab. Alle Sayajinkönige hatten als Prinzen einmal einen anderen Namen getragen, aber dieser wurde während der Krönung für null und nichtig erklärt, dass jeder gekrönte Saiyajin seit Jahrtausenden den Namen Vejita trug. Vejita war nun nicht länger Vejita no Ouji… denn bald war er Vegeta no Ou, der König der Saiyajins… Es dauerte nur noch wenige Augenblicke, dann wäre die Zeremonie abgeschlossen und er würde seinen neuen Namen erhalten.

Nachdem sämtliches Blut von Vejita - noch hieß er so, aber nicht mehr lange - entfernt war, trat der Hohepriester zu Vejita und hockte sich vor den Prinzen. Dann nahm er ein merkwürdig gebogenes Messer in die Hand und begann ohne Umwege den Dolch in Vejitas Hüfte zu stechen. Mit einer ruhigen Bewegung zog er den Dolch durch die Haut des Prinzen und ritzte das Zeichen der saiyanischen Königsfamilie auf die Hüfte. Das Zeichen zog sich von Vejitas rechter Pohälfte bis knapp zu seinen Hüftknochen, der Breite nach, und reichte bis zu der Hälfte von Vejitas rechtem Oberschenkel.
 

Die Schnitte waren so tief, dass das Blut in Strömen aus den Wunden und über seinen Schenkel lief. Anschließend tropfte es zu Boden. Nachdem das Zeichen vollendet war, nahm der Hohepriester eine Art merkwürdig aussehendes Pulver in die Hand und rieb es in die offenen Wunden, sodass sich die Linien nach dem Verheilen schwarz von der restlichen Haut hervorhoben. Merkwürdigerweise hatte es nur wenige Augenblicke gedauert, ehe die Schnitte verheilt waren. Während der ganzen Prozedur hatte Vejita nicht einmal gezuckt, sondern kniete weiterhin regungslos mit gesenktem Kopf und ausgebreiteten Armen auf dem Boden.
 

Kurz darauf erhob sich der Saiyajinprinz. Das war aber auch die einzige Bewegung von ihm. Gleich darauf waren die beiden Gehilfen des Hohepriesters wieder da und begannen erneut klares Wasser über den Prinzen zu gießen, während zwei weitere Männer die restlichen Blutspuren von dem Körper Vejitas entfernten. Anschließend traten vier weitere Priester hinzu, die, während sie Beschwörungen vor sich hin murmelten, begannen Vejita anzukleiden. Nach einer nicht allzu langen Zeit war Vejita in die prächtigen Gewänder eines Königs gehüllt.

Doch er stand noch immer mit dem Rücken zu seinem Volk. Als die Priester nun vollständig von Vejita zurück traten, hielten alle Saiyajins den Atem an und es wurde noch stiller - wenn das überhaupt noch möglich war. Kurz darauf beugte sich Vejita vor dem Hohepriester hinunter, der ihm eine Kette um den Hals legte und eine Art Siegelring auf seinen rechten Mittelfinger schob. Dann vollführten die Priester noch ein Zeichen über Vejitas Kopf, ehe sie sich zurückzogen und nun endgültig verschwanden.

Nur Vejita stand noch auf den Stufen des Tempels. Erst geschah nichts, doch dann drehte sich Vejita mit einer eleganten, schnellen Bewegung herum, sodass sein Umhang hoheitsvoll hinter ihm im Takt des Windes wehte.
 

Nun hatten die Saiyajins volle Sicht auf ihren neuen König - auch Son Goku und die anderen konnten Vejita nun von vorn betrachten. Sein Brustpanzer war nach typisch saiyanischer Art gefertigt, doch dort, wo die Rüstung normalerweise weiß war, war Vejitas silbern. Dort, wo der normale Saiyajinpanzer hellbraun war, war Vejitas Rüstung nahezu dunkelbraun.

Ein blutroter Umhang war an den Schulterblättern befestigt und wehte ihm Wind. Auf der Stelle über seinem Herzen prangte in leuchtend roter Schrift das Zeichen seiner Familie. Seine Arme und Oberschenkel waren nackt. Allein die Platten seinen Panzers und eine Art Lendenschurz bedeckten seinen Unterleib. Schwarze Stiefel und weiße Handschuhe vervollständigten sein Aussehen. Zudem trug Vejita noch eine Kette, die anstatt einer Krone das Symbol des Saiyajinkönigs war, und den königlichen Siegelring.

In dem Moment, wo der Hohepriester Vejita den Siegelring und die Kette übergeben hatte, verlor dieser seinen Namen, den er als Prinz bekommen hatte. Vejita no Ouji existierte nun nicht mehr. Der Mann, der nun vor ihnen stand, war Vegeta no Ou, König der mächtigsten Kriegerrasse des Universums.
 

Zuerst herrschte weiterhin Stille, doch dann brach ein gewaltiger Tumult los, der jegliche Art von Lärm in den Schatten stellte, der je vernommen wurden war. Immer lauter riefen die Saiyajins den Namen ihres neuen Herrschers, während Vejita mit eleganten Bewegungen die Treppe hinunterging und sich dann mit einer geschmeidigen Bewegung auf den Thron setzte. Es war die enorme Autorität, die er ausstrahlte, die die Saiyajins dazu brachte sich ihrem neuen König ohne den leisesten Widerstand zu unterwerfen und ihn auch als ihren neuen Anführer anzuerkennen.
 

In dem Moment löste sich ein Mann aus den Reihen der Saiyajins und trat ruhigen selbstsicheren Schrittes auf den Thron zu. Als mehrere Saiyajins begannen im Flüsterton dessen Namen zu sagen, wurde jeglicher Irrtum ausgeschlossen… Kakarott…

Der nun 25-jährige Unterklassekrieger blieb regungslos ein paar Meter vor dem Thron stehen, ehe er sich mit einer fließenden Bewegung auf die Knie fallen ließ. Kurz konnte man auch Kamui sehen, der mit besorgtem Blick zu dem neuen Saiyajinkönig und Kakarott sah.
 

Bewegungslos verharrte Kakarott auf dem Boden in seiner knienden Stellung und wartete. Erst nachdem er eine auffordernde Handbewegung von Vejita aus den Augenwinkeln wahrgenommen hatte, richtete er sich etwas auf und hob furchtlos den Kopf, sah Vejita direkt in die Augen. „Die eigentliche Krönungszeremonie mag nun vorbei sein, doch für mich ist sie es noch nicht.“ Mit diesen Worten erhob sich Kakarott und stieg ohne zu zögern die Stufen zu Vejitas Thron hoch, bis er einem Meter vor dem no Ou stehen blieb und erneut auf die Knie sank. Unerschrocken fixierte er Vejita… und als er begann zu sprechen, schallte seine Stimme bis in den hintersten Winkel des Platzes, sodass sie von jedem Saiyajin vernommen wurden.
 

„Dies hier ist nur eine Zeremonie für uns beide…“ Langsam erhob sich der König der Saiyajins und blieb vor Kakarott stehen. Er hob leicht seine Hand und nach einem auffordernden Blick in Kakarotts Augen legte der Unterklassesaiyajin seine eigene Hand in die seines Königs. Aufzitternd spürte der Krieger die starken Finger des no Ous, die sich doch so unglaublich sanft um seine Hand schlossen.
 

Obwohl Kakarott Vejita schon sein ganzes Leben lang kannte… so war er auf dieses öffentliche Zeichen von Zuneigung nicht vorbereitet gewesen. Er wusste darum, dass Vejita es nicht leiden konnte in der Öffentlichkeit Gefühle zu zeigen - zudem war es sehr gefährlich - und doch ließ er ihm solch eine Geste zuteil werden. Zudem war es sehr gewagt, was Vejita hier tat. Wenn jemand dieses Zeichen richtig deuten würde… Doch darüber wollte Kakarott im Moment nicht nachdenken. Leicht lächelnd sprach er weiter.

„Erde und Sonne mögen Zeugen sein, wenn ich Euch nun den Schwur der Ewigkeit leiste. Mein Körper gehört dieser Erde… aber meine Seele gehört Euch… Auch wenn mein Leben endet… meine Seele wird Euch ewig beschützen, auch von der nächsten Welt aus… Auch von der nächsten Welt aus… gilt mein Schwur… Meine Seele… wird auf ewig bei Euch sein… Niemals werden wir getrennt sein.“
 

Nachdem Kakarott geendet hatte, erschien aus dem Nichts ein bläulich leuchtendes Band aus Ki, was sich um Vejitas und Kakarotts Hände legte und ein unzerstörbares Band schmiedete. Die beiden Saiyajins waren nun auf ewig miteinander verbunden und niemand wäre je in der Lage dieses Band zu trennen. Nun verschwanden die restlichen Saiyajins im Hintergrund in weißem Licht und nur noch Kakarott, der noch immer vor dem König kniete, und der Saiyajin no Ou selbst waren zu sehen. Dann verschwanden auch sie und das Bild wechselte.
 


 

Bitte schreibt mir wieder Kommis!

Son Gokus Vergangenheit Teil 5

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Son Gokus Vergangenheit Teil 6

7. Kapitel: Son Gokus Vergangenheit Teil 6
 

Ich hab mich kurzfristig entschlossen euch das nächste Kapitel schon heute zu präsentieren. Also: hier ist die Auflösung um das Rätsel, wie Kakarott wieder ein Kind wurde und zur Erde kam.
 

Viel Spaß!!!!!
 


 

7. Kapitel: Son Gokus Vergangenheit Teil 6
 

Immer noch ruhte sich Vejita gegen ihn aus, seinen Kopf gegen Kakarotts Schulter gelehnt. Dann richtete sich Kakarott langsam auf und schob Vejita behutsam von sich. „Ich habe etwas für dich mein Liebster…“ Mit neugierigem Blick verfolgte Vejita jede einzelne von Kakarotts Bewegungen. Doch er konnte nicht erkennen, was dieser in seiner Hand hielt. Sein Lächeln berauschte Vejita. Erwartungsvoll sah er auf Kakarotts Hand, doch der lachte. Sein Stimme erklang als samtige Melodie, die sich in Vejitas Gedächtnis brannte. „Bitte schließ deine Augen.“ Vejita hatte zwar keine Ahnung, wozu das gut sein sollte, aber er tat, worum sein Geliebter ihn bat.
 

Langsam schlossen sich seine Augen. Zuerst geschah nichts, doch dann spürte er, wie Kakarott seine rechte Hand behutsam in die seine nahm. Mit der Zunge streichelte er jeden einzelnen Finger. Vejita war nun irritiert… Was sollte das? Dann empfand der Saiyajin no Ou, wie Kakarott ihm etwas Kaltes auf den rechten Mittelfinger schob.

Augenblicklich riss Vejita seine Augen auf. Mit fassungslosem Blick sah er auf den Ring, der nun seine Hand zierte. Der Ring bestand als Gold, durch das sich feine, silberne Linien zogen. Zwei geschwungene Buchstaben zierten den Ring. Ein ‚K‘ und ein ‚V‘, welche beide ineinander verschlungen waren. Ganz feine Schriftzeichen waren in die Innenseite des Rings eingraviert. In Saiyago stand dort: *Vereint bis in alle Ewigkeit*.
 

Vejitas Stimme zitterte, als er den Spruch laut vorlass, der in den Ring eingraviert war. Dann sah er Kakarott an, der lächelte und fuhr Vejita zärtlich über die Wange. „Dieser Ring soll dich immer daran erinnern, dass du nicht allein bist. Ich werde immer bei dir sein.“ Vejita sagte nichts, aber der Ausdruck in seinen Augen sagte mehr als tausend Worte. Stumm schmiegte er sich in Kakarotts starke Arme… und der Unterklassesaiyajin hielt ihn fest. Doch dann befreite sich Vejita aus Kakarotts Armen.

Mit einer geschmeidigen Bewegung erhob er sich und sah ihn an. „Na wie sieht‘s aus? Die Nacht ist noch jung Kakarott… Wollen wir uns den anderen Saiyajins anschließen und am Dschungellauf teilnehmen?“

Kakarott grinste. Er erhob sich ebenfalls und lächelte. Beide nahmen die Hand des jeweils anderen und schließlich sahen sie hinauf zum Mond - zum ersten Mal in dieser Nacht. So stark als würde man Öl ins Feuer gießen begann das Blut durch Vejitas und Kakarotts Adern zu fließen.

Beide spürten wie ihr Herzschlag zunahm, spürten wie ihre Atmungen schneller wurden, spürten, dass etwas Starkes und Mächtiges in ihnen erwachte, dass endlich hinaus wollte. Ein bösartiges Knurren drang an Kakarotts Ohr und irgendwo in seinen Gedanken registrierte er noch, dass dieses Geräusch aus seiner Kehle kam und Vejita ihm auf die gleiche Weise antwortete.
 

Beide spürten diese unglaubliche Kraft, als sich ihre Muskeln zum zerreisen anspannten und ihre Knochen anfingen zu wachsen, als würden sie die zerbrechliche Hülle ihres menschenähnlichen Körpers sprengen wollen. Mit einem Mal nahmen Vejita und Kakarott ihre ganze Umgebung mit völlig anderen Sinnen war.

Ein weiteres bedrohliches Knurren entschlüpfte Kakarotts Kehle, als sich seine roten Augen erneut auf den Vollmond richteten. Eine Betastrahlung von 16 Millionen Xenon traf seine Augen, drang in ihn ein, reagierte mit seinem Saiyajinschwanz und weckte den Ouzaro in ihm. Nur wenige Sekunden später setzte die Transformation bei beiden Saiyajins ein. Beide Saiyajins sahen einander nach ihrer Transformation an, dann schallte ein weiteres mächtiges Brüllen durch den Wald und gleich darauf stürmten zwei gewaltige Ouzaros durch den Wald und schlossen sich ihren Artgenossen an, wobei sich jeder Saiyajin, dem die beiden begegneten, erst einmal vor Vejita verbeugte.
 

Das Bild von Hunderten Ouzaros, deren majestätisches Brüllen über ganz Vegeta-Sei schallte, erfüllte Son Gokus Herz mit einer nie gekannten Sehnsucht. Sein Herz klopfte immer noch wie verrückt, als er an das zurückdachte, was sie gerade gesehen hatten.

Der Mann, der ihm bis aufs Haar ähnelte, hatte gerade eine überaus heiße Nacht mit dem Mann verbracht, der Vejita zum verwechseln ähnlich sah und auch noch so hieß. Der Vegeta, den Son Goku meinte zu kennen, hätte ihn nicht einmal ansatzweise in seine Nähe gelassen. Geschweige denn hätte er zugelassen, dass Son Goku ihn genommen hätte.

Doch eines musste Son Goku sich eingestehen. Das war mit Abstand das Erotischste gewesen, was er jemals gesehen hatte. Selbst die Z-Kämpfer und Bulma waren nicht in der Lage gewesen ihre Blicke von dem Spiegel abzuwenden. Selbst Trunks, Goten und Gohan waren unfähig ihre Augen von den sinnlichen Bildern zu nehmen. Son Goku wurde sich nun zunehmend unsicherer. Diese Bilder und Szenen beschrieben das Leben eines Mannes, der ihm wirklich ähnlich sah, aber es gab keinerlei Beweise, dass er dieser Mann war.
 

Wieder wechselten die Bilder. Sie zeigten, dass die Saiyajins unter Vejitas Herrschaft regelrecht aufzublühen schienen. Seit Vejita König war, schien es Frieden unter den Saiyajins zu geben. Natürlich führten sie weiterhin Missionen durch und eroberten Planeten, aber unter den verschiedenen Klans gab es keine Streitigkeiten mehr.

Es wurden prächtige Feste gezeigt, wo dutzende Saiyajins im Schein des Mondes um gewaltige Lagerfeuer herum tanzten. Auch Vejita und Kakarott tanzten ausgelassen. Genauso wie alle anderen Männer trugen die beiden nur einen Lendenschurz, wobei Vejita noch zusätzlich auf Armen, Schultern, Teile seines Bauches und einer Hälfte seines Gesichts mit merkwürdigen Symbolen bemalt war, die Aussahen wie Tätowierungen. Seine Haare und seine Haut glänzten vor Schweiß. Die Männer bewegten sich im Rhythmus der Trommeln und tanzten ausgelassen um das Feuer. Ihre Bewegungen waren im Einklang mit der Musik und perfekt aufeinander abgestimmt.
 

Nie hätten die Z-Kämpfer gedacht, dass die Saiyajins auch noch etwas anderes taten, als den ganzen Tag zu kämpfen, aber diese Bilder zeigten lachende Kinder, Familien, die zusammen Ausflüge unternahmen. Bloß etwas war anders im Vergleich mit der Erde. Nämlich das selbst die kleinen Saiyajinkinder kämpfen konnten. Schon von früh auf wurden sie im Kampf unterrichtet und sie alle schienen das Training mehr als alles andere zu lieben und zu genießen. Doch außer der Leidenschaft für den Kampf und der Tatsache, dass sich die Saiyajins nicht sehr viel aus Gefühlen zu machen schienen, waren sie den Erdlingen gar nicht so unähnlich.

Noch weitere Szenen folgten. Vejita, wie er auf dem Thron saß und einen Haufen an Papierkram erledigte, Vejita, Kakarott und mehrere andere Saiyajins in Rüstung scheinbar während irgendwelchen Kriegssitzungen - weil sie über Karten von Planeten und des Universums gebeugt dastanden- und viele weitere Szenen aus Kakarotts Leben wurden gezeigt… und es wurde zunehmend klar, dass obwohl die beiden sich getrennt hatten, sie die Finger nicht voneinander lassen konnten.

Sooft Vejita mit den Nerven am Ende war oder nicht mehr die Kraft hatte weiterzumachen, wie bisher… dann nahm ihn Kakarott in die Arme und versuchte durch seine Wärme und seinen Körper die Dunkelheit aus Vejitas Gedanken zu vertreiben. Wenn sich beide einsam fühlten, fanden sie zueinander und schmiegten sich an den jeweils anderen, auf der Suche nach Wärme und Geborgenheit.
 

Ein Stich fuhr durch Son Gokus Herz, als er auf den schlanken Körper des älteren Saiyajins blickte, der sich schutzsuchend an den größeren Mann neben sich schmiegte. Sein vergangenes Ich, dass wortlos seine Arme um den zitternden Leib schlang. Vejita hatte die Macht über ein großes Saiyajinreich. Auf seinen Schultern ruhte die gesamte Verantwortung für sein Reich, sein Volk und all die, die unter seinem Schutz standen. Es war eine große Verantwortung. Zuviel für einen einzigen Mann.

Die Last dieser Verantwortung lag schwer auf Vejitas Schultern, doch nur bei Kakarott und Kamui erlaubte sich der Saiyajinkönig Schwäche zu zeigen. Mit sanften Bewegungen streichelte Kakarott Vejitas Rücken und wachte über den Schlaf des no Ou.
 

Dem Aussehen des Planeten zu urteilen - also den Jahreszeiten nach - vergingen noch 2 weitere Jahre. Immer mal wieder kam auch Freezer in den Bildern vor, doch nie sah man ihn zusammen mit Vejita. Scheinbar schafften es Vejitas Berater und Kakarott immer, dass die Eidechse niemals in direkten Kontakt mit dem Saiyajin no Ou kam. Schließlich verlangsamte sich der Bilderfluss wieder und zeigte den Thronsaal.

Vejita saß auf dem Thron und sah mit halb belustigtem, halb ernstem Gesichtsausdruck auf Kamui und Kakarott hinab, die sich gerade lautstark stritten und scheinbar kurz davor waren einander an die Kehle zu springen. Wütend funkelten die beiden sich an und ignorierten Vejita dabei vollkommen. Dem no Ou schien gerade der Kragen zu Platzen. „Ruhe verdammt noch mal. Bei dem Krach, den ihr hier veranstaltet, kann doch keiner nachdenken. Wenn ihr euch gegenseitig killen wollt, dann macht das woanders.
 

Ich habe keine Lust zuzusehen, wie ihr euch gegenseitig umbringt. Hier drin ist noch nie Blut vergossen wurden und ich möchte, dass das auch so bleibt. Habt ihr beiden Vollidioten das nun kapiert oder muss ich erst handgreiflich werden?“
 

Vejita nahm das folgende Schweigen einfach mal als Ja. „Schön. Wenn ihr euren sinnlosen Streit also beendet habt, können wir uns ja wichtigeren Dingen zuwenden.“ Dabei ignorierte Vejita gekonnt die bitterbösen Blicke, die Kakarott und Kamui einander zuwarfen.

Scheinbar ging es um ein ernste Sache, den vorher hatte man die beiden noch nie streiten gesehen. Doch ein mahnender Blick von dem Saiyajin no Ou, brachte die beiden Streithähne schließlich zu Vernunft und sie wandten ihre Aufmerksamkeit Vejita zu. Der sah Kakarott und Kamui, seine nachfolgenden Worte pure Ironie. „Nein wie freundlich von euch, dass ihr mir eure werte Aufmerksamkeit schenkt.“
 

Doch noch bevor Vejita weiterreden konnte erschütterte eine gewaltige Explosion den Planeten. Kakarott und Kamui verloren das Gleichgewicht und konnten gerade noch so verhindern, dass sie auf dem Boden landeten. Kaum hörte das Beben auf, als auch schon zwei von Vejitas Beratern in den Thronsaal gestürzt kamen.

„Majestät… Frezzer… Er greift Vegeta-Sei an…“ Augenblicklich schnellte Vejita aus dem Thronsessel hoch und kam auf die Beine. Seine Augen funkelten vor. „Wie… kann er es wagen…“ Kakarott und Kamui stürzten auf Vejita zu, als sie eine ansteigende Energie wahrnahmen. In letzter Sekunde rissen die beiden Vejita nach unten, als auch schon ein Ki-Diskus über ihre Köpfe hinweg raste. Beinahe wäre Vejita enthauptet wurden.
 

Blitzschnell schüttelte Vejita die beiden Krieger ab und stürzte sich auf den Angreifer. Der war tot, noch bevor er begriffen hatte, dass er seinen Auftrag nicht erfüllt hatte. Doch bevor Vejita nach draußen stürmen konnte, hielt ihn etwas weiteres auf. Entsetzt sahen die beiden Berater Vejitas, sowohl Kakarott und Kamui zu dem Saiyajinkönig, der vor Schmerzen laut schrie und sich auf dem Boden krümmte. Kakarott wollte auf Vejita zustürzen, doch ein Bannkreis verhinderte, dass er an ihn herankam. Langsam wurde Vejita in weißes Licht gehüllt.
 

Genauso plötzlich wie Kakarott aufgesprungen war, genauso plötzlich erlahmte auf einmal seine Gegenwehr. Wie vom Donner gerührt sahen Kamui und die beiden Berater zu, wie unerwartet ein blaues Band erschien, was Kakarott und Vejita zu verbinden schien. Kurz darauf krümmte auch Kakarott sich unter Schmerzen und wurde in die Luft gehoben. Nachdem das Licht schließlich verschwunden war, trauten sämtliche Anwesenden - sowohl die Berater und Kamui als auch die Z-Kämpfer und Bulma vor dem Spiegel - ihren eigenen Augen nicht. Dort lagen einzig und allein Vejitas Sachen, sein Siegelring, seine Kette und inmitten dieser Sachen saß… ein kleiner 5-jähriger Junge.
 

Mit schockiertem Gesichtsausdruck starrten sie nun auf die Stelle, wo Kakarott gestanden hatte und dort lag… ein kleines Baby. Fassungslos sahen Kamui und die Berater einander an. Was bei Kami war hier los. Zwei erwachsene Männer wurden nicht ohne Grund plötzlich wieder zu Kindern.
 

Indem Augenblick explodierte irgendwo etwas. Der wieder 5-jährige Vejita sprang auf die Beine - seine Verwirrung hatte nur Sekunden gedauert - und wickelte sich seinen Umhang um seine Hüften, nachdem er ihn etwas zerstückelt hatte. Anschließend rannte er zu dem kleinen Baby, hob es hoch und drückte das Baby schließlich Kamui in Arme. „Kamui komm mit… und wehe du lässt ihn fallen.“ Der rothaarige Mann hatte gar keine Zeit für Proteste, sondern folgte Vejita. Im rennen sah er ihn die dunklen, schwarzen Augen des Saiyajin no Ou. Vejita sah ihn ernst an, während er ihn in einem Wahnsinnstempo durch die zahlreichen Gänge des Palasts führte.
 

„Vor ein paar Monaten hat einer der Hohepriester des heiligen Tempels bei mir eine Audienz gehabt. Er erzählte mir von einem Ritual, dass einen Saiyajin verjüngen könnte… er würde also quasi wieder ein Kind werden. Der Priester hat mich dringend gebeten diesen Zauber an mir anwenden zu dürfen. Freezer weiß nach wie vor nichts von meiner Existenz.

Er glaubt, dass mein Vater noch lebt und ich, als sein Sohn, noch ein Kind bin. Wenn ich wieder ein Kind werden würde, dann könnte man mich unbemerkt von Vegeta-Sei wegbringen…

Die Priester fürchteten einen Angriff Freezer und sie hatten Angst, dass Freezer mich töten würde, wenn er den Planeten angreift… Ich habe natürlich ausdrücklich verboten zu solch einer Maßnahme zu greifen. Ich bin der König der Saiyajins und kein Feigling, der angstvoll bibbernd vor seinen Feinden davon rennt. Wer bin ich, dass ich mein Volk dem Tod überlasse?Nun… scheinbar haben die Priester nun auf eigene Faust gehandelt und die Zeremonie gegen meinen Willen durchgeführt… Eine andere Erklärung habe ich nicht dafür, dass ich plötzlich wieder ein Kind bin.

Kakarott ist auch mit verjüngt wurden, weil er durch den Schwur, den er mir am Tage meiner Krönung geleistet hat, mit mir verbunden ist. Dadurch hat sich der Zauber auf ihn übertragen. Normalerweise hätte er ebenfalls ein 5-Jähriger werden müssen, aber da ich nun einmal 5 Jahre älter bin als er, hat der Zauber ihn wieder in ein Baby verwandelt… Meine Kräfte haben sich aufgrund meiner Verjüngung stark verringert - was einer der Gründe war, warum ich gegen die Ausführung dieses Zaubers war. Wenn Freezer mich jetzt angreift, dann bin ich ihm hilflos ausgeliefert.“
 

Während Vejitas Erklärung hatten sich seine Augen vor Zorn verengten. Deswegen hielt es Kamui auch für besser zu schweigen. „Wo wollen wir eigentlich hin?“ Seine Frage beantwortete sich von selbst, als er in dem nächsten Raum mehrere Raumkapseln sah, vor denen Vejita nun Halt machte. Entschlossen öffnete Vejita eine Raumkapsel, die offenbar für kleine Kinder bestimmt war. „Du willst doch nicht…“ Mit einer unwirschen Bewegung unterbrach Vejita Kamui. „Wenn mein Volk schon untergeht, dann möchte ich wenigstens ihn retten.“ Ohne auf Kamuis Proteste zu achten, legte Vejita das Baby in die Raumkapsel und schloss sie. Dann drückte er auf den Startknopf. Prompt öffnete sich das Dach des Turms und die Kapsel wurde in den Weltraum geschleudert. Doch merkwürdigerweise wechselte das Bild jetzt nicht, sondern zeigte weiterhin Vejita. Der Saiyajinkönig richtete seinen ersten Blick nun auf Kamui, dem ein unguter Verdacht kam.
 

„Nein Vejita… nein, nein, nein und nochmals nein. Ich werde dich hier jetzt nicht allein lassen.“ Doch der Ausdruck in Vejitas Augen machte deutlich, dass der no Ou keinen Widerspruch duldete. „Du wirst augenblicklich in dein Raumschiff steigen und von hier verschwinden! Hab ich mir klar und deutlich ausgedrückt?“ Kamui wollte erneut protestieren, doch Vejita ließ ihn nicht ausreden. „Das war keine Bitte.“

Kamui setzte wieder zum Widerspruch an, aber er besann sich eines besseren. Voll Widerwillen kniete Kamui vor Vejita nieder. „Euer Wunsch ist mir Befehl mein König.“ Seine Augen flehten darum, dass Vejita seinen Befehl zurücknahm, doch Vejita duldete keinen weiteren Ungehorsam. „Geh!!!“
 

Seine Augen waren voll Sorge, als Kamui sich erhob. Doch Vejitas Entschluss stand fest, deswegen konnte Kamui sich nicht weiter widersetzen. Kamui wollte nicht gehen, aber er hatte keine Wahl mehr. Er warf noch einen letzten Blick auf Vejita, dann verschwand er. Vejita blieb allein zurück. Schweigend sah der kleine Saiyajinjunge nach oben in den Himmel. Seine Augen waren schmerzerfüllt, seine Worte kaum zu verstehen, weil er sie nur leise flüsterte, aber sie waren so voller Trauer und Sorge… „Lebe mein Liebster… lebe… lebe für uns beide, denn ich kann dir nicht versprechen, dass wir uns noch einmal wieder sehen werden.“ Dann griff Vejita nach den beiden Waffen, die an der Wand lehnten und erhob sich in die Luft.
 

Draußen bot sich ihm ein schrecklicher Anblick. Überall lagen tote Saiyajins herum und die Erde färbte sich bereits rot von dem ganzen vergossenen Blut. Doch sein Volk hatte noch lange nicht aufgegeben. Entschlossen flog der nun wieder kleine Vejita direkt zu dem Schlachtfeld. Mit einem wilden Kampfschrei stürzte er sich in den Kampf.

Nur wenige konnten es mit seiner Geschicklichkeit und seiner Schnelligkeit aufnehmen. Doch immer mehr Saiyajins fielen. Bald stand der kleine Junge inmitten eines Leichenfeldes. Er hörte wie die gequälten Todesschreie der Lebewesen, die er eigentlich hätte beschützen sollen, immer leiser wurden und schließlich gänzlich verstummten. Als er sich umdrehte, stand er direkt vor Freezer.

So schnell es Vejitas Beine erlaubten, wich er zurück, Zarbon und Dodoria entwaffneten den kleinen Jungen und hielten ihn fest. Das kalte, erwartungsvolle Grinsen Freezers, jagte nicht nur Vejita einen Schauer über den Rücken.
 

Son Gokus Herz flatterte nervös, als er mit ansah, wie sich einer von Freezer kalten Fingern unter das Kinn des nun wieder kleinen Saiyajins schob und es anhob. Er sah den herausfordernden Blick Vejitas, den er nur zu gut kannte. Sah die Entschlossenheit, den Stolz und den unglaublichen Mut in dessen Augen… und das war der Augenblick, indem ihm klar wurde, dass als das, was er gesehen hatte durchaus wahr sein könnte. Doch… sein Verstand weigerte sich nach wie vor zu glauben, was sein Herz schon längst wusste. Son Goku wollte einen Beweiß… einen Beweiß für die Richtigkeit dieser Bilder und Szenen, die ihm gezeigt wurden.
 

In dem Moment erschuf Zarbon eine Energiekugel und richtete sie auf den kleinen Vejita. Er wollte ihn töten… doch eine Handbewegung von Freezer hinderte ihn an der Ausführung seines Vorhabens. „Nein Zarbon… ich habe eine gute Verwendung für den kleinen Affenprinzen. Er wird mir gute Dienste leisten.“ In Vejitas Augen blitze es hasserfüllt. „Niemals!! Eher sterbe ich, als das ich für einen Tyrannen wie dich arbeiten würde.“ Ein hämisches Grinsen trat auf Freezers Gesichtszüge. „Bist du sicher, dass du deine Antwort nicht revidieren möchtest?“ Mit diesen Worten trat Freezer beiseite… und gab den Blick auf Radditz frei, dem ein weiterer Diener Freezers gerade ein Messer an die Kehle hielt. Radditz war ziemlich randaliert und schwer verwundet und außer Vejita war er der einzige noch lebende Saiyajin, soweit man das sehen konnte.
 

Radditz sah Vejita direkt in die Augen. „Bitte tut das nicht… Ouji-Sama“ Die höfliche Anrede für den Prinzen fügte Radditz erst kurzem zögern hinzu. „Bitte tut das nicht… nicht um meinetwillen.“ Doch Vejita hatte seine Entscheidung bereits getroffen.

Seine Muskeln entspannten sich und er senkte kurz ergiebig den Kopf. „Einverstanden. Wenn ihr Radditz verschont und ihm auch weiterhin nichts tut, dann werde ich tun, was du von mir verlangst Freezer.“ Freezer wedelte kurz mit der Hand und Radditz wurde frei gelassen. Augenblick stürzte der Saiyajinkrieger zu Vejita, wickelte ihn schnell in eine Decke, die Radditz auf den Boden gefunden hatte, und hob den kleinen Jungen hoch, gleichzeitig wich er mit einem misstrauischem Blick vor Freezer und Zarbon zurück.

Mit einer schützenden Geste drückte Radditz den zierlichen Körper des Kindes an sich, während Vejita seine Arme um dessen Nacken schlang und sich an ihn drückte. Vejita sah ihn diesem Moment unglaublich schutzbedürftig und zerbrechlich aus. Im Gegensatz zu Radditz bulliger Gestalt, wirkte der nun wieder junge Vejita unglaublich fragil.
 

Dann verschwamm das Bild von Radditz, der den kleinen Jungen an sich drückte, in dem sinnlosen Versuch ihn zu beschützen. Nun zeigte der Spiegel eine saiyanische Raumkapsel, die durch das All schwebte. Dann wechselte das Bild und zeigte einen alten Mann, der den kleinen Son Goku aus der Raumkapsel hob. Das kleine Baby wehrte sich aus Kräften, schlug um sich und kratzte den Mann. Doch kaum darauf stürzte das Kind in eine Schlucht. Das nächste Bild zeigte den Mann, der einen Verband um den Kopf des Kindes wickelte und schließlich ein lachendes Baby, was den alten Mann anlächelte, der es glücklich betrachtete. Dann verschwanden die Bilder und der Spiegel wurde schwarz.
 


 

Schreibt mir bitte wieder fleißig Kommis.

Rückkehr und Enthüllung

8. Kapitel: Rückkehr und Enthüllung
 

Reglos standen Son Goku, Bulma, Trunks, Goten, Gohan, Piccolo, Yamchu und Kuririn vor dem nun wieder schwarzem Spiegel. Sie mussten die gesehenen Bilder erst einmal verdauen, was gar nicht so leicht war. Nach diesen Bildern zu urteilen, waren Vegeta und Son Goku früher einmal ein Paar gewesen. Sie hatten sich geliebt… diese Liebe zwischen den beiden Saiyajins war nicht zu übersehen gewesen.

Trotzdem… die gesehen Bilder ergaben Sinn - zumindest der Schluss. Der Schluss bewies, dass diese Bilder durchaus wahr sein konnten. Er erklärte wieso Son Goku als Kind auf die Erde gekommen war - und wieso er überhaupt auf die Erde gekommen war. Es wurden zwar auch Saiyajinkinder auf fremde Planeten geschickt, weil sie so schwach waren, aber diese Bilder waren ebenfalls eine Erklärung.
 

Nun mischte sich Kamui ein. „Nun meine Argumente sind ziemlich überzeugend, nicht wahr Kakarott? Doch ich sehe dir an, dass du noch immer zweifelst. Schön! Dann bring mich zu dem Mann, den ihr Vegeta nennt… es wird sich herausstellen, ob dieser Mann und Vejita ein und dieselbe Person sind.“ Nun wurde es Trunks zu bunt.

„Das ist nicht wahr…“, schrie der junge Demi-Saiyajin aufgebracht. „Mein Vater liebt meine Mutter. Er würde uns niemals verlassen… außerdem kann er Goku gar nicht lieben. Vater hasst ihn… schon viele Male hat er versucht Son Goku zu töten. Er liebt ihn nicht… das ist eine Lüge. Vater würde sich nie von Mama trennen.“ Bulma umarmte Trunks.

„Es ist doch noch gar nicht raus, ob dieser Mann wirklich dein Vater ist. Fliegen wir erst einmal zur Erde zurück.“ Dagegen hatte keiner etwas einzuwenden.
 

Son Goku sperrte sich von allen anderen aus, um in aller Ruhe nachdenken zu können. Seine Gedanken wirbelten wild durcheinander und Son Goku kam einfach nicht zur Ruhe. Er konnte sein Gehirn nicht abschalten. Jedes Mal, wenn er die Augen schloss sah er Vegeta vor sich. Er sah das warme Lächeln auf dem Gesicht des sonst so kalten Saiyajins. Sein Herz erwärmte sich, wenn er an das Vertrauen dachte, was in den Augen Vejitas zu lesen gewesen war, als er Kakarott angesehen hatte.
 

Doch sein Herz verkrampfte sich als er daran dachte, dass wenn Vegeta und Vejita wirklich ein und dieselbe Person waren… dann würde das bedeuten, dass der ältere Saiyajin all die ganzen Jahre lang mit den Erinnerungen an die Zeit vor ihrer Verjüngung hatte leben müssen. Im Gegensatz zu ihm selbst, hatte Vegeta keinen Gedächtnisverlust erlitten.

Son Goku wollte gar nicht an den Schmerz denken, den er Vegeta somit unbeabsichtigt zugefügt hätte. Gequält schlossen sich seine Augen. Er war aufs Tiefste verwirrt. Nach vielen Stunden schlief Son Goke endlich ein.
 

In der zweiwöchigen Reise zurück zur Erde bekam keiner der Z-Kämpfer Son Goku zu Gesicht. Der starke Saiyajinkrieger hatte bis jetzt keinen in seine Nähe gelassen. Seine gesamtes Denken war innerhalb weniger Stunden durcheinander geraten. Son Goku wusste nicht mehr, was Wahrheit war oder nicht. Der sonst so lebensfrohe Saiyajin starrte trübsinnig auf den Boden, als sie aus dem Raumschiff stiegen, sodass selbst Kamui sich begann Sorgen zu machen.
 

Vielleicht war es falsch gewesen Kakarott von seiner wahren Vergangenheit zu erzählen. Nein!! Entschlossen schüttelte Kamui den Kopf. Nein! Das war es definitiv nicht.

Er war sich sicher, dass der Vegeta, von dem sie immer sprachen, und Vejita ein und dieselbe Person waren. Es konnte gar nicht anders sein. Wenn dem so war, dann litt Vejita schon seit so langer Zeit. Und verdammt noch mal… Kamui würde alles mögliche tun, um Kakarott und Vejita wieder zusammenzubringen. Die beiden gehörten einfach zusammen.
 

Kamui sah Goten und Trunks an. Er wusste, dass das was er nun tat verboten war, aber es war besser, wenn die beiden Jungs das folgende Gespräch nicht mitbekamen. Kamui nahm zwei seiner Waffen von seinem Gürtel und hielt sie den beiden Demi-Saiyajins hin.

„Wenn ihr wollt könnt ihr euch die beiden Shinjikus mal ansehen… aber schaut sie euch nur an. Es ist verboten sie außerhalb eines ernsthaften Kampfes zu benutzen.“ Trunks und Goten waren sofort Feuer und Flamme. Sie hatten noch nie eine echte Waffe in der Hand gehalten. Nachdem sich Trunks und Goten ein kleines Stück entfernt hatten, wandte sich Kamui an Son Goku. „Kakarott… sieh mich an!“ Langsam richteten sich die Augen des Saiyajins auf den rothaarigen Mann.
 

„Du bist verwirrt, nicht wahr? Du weißt nicht mehr was wahr ist oder falsch. Dein ganzes Leben ist von mir auf den Kopf gestellt wurden… aber es musste sein. Was glaubst du, wie Vejita gelitten hat, wenn ich recht habe und er ebenfalls hier ist? Willst du, dass das solange weitergeht, bis seine Kraftreserven erschöpft sind und er sich nur noch nach dem Tode sehnt? Willst du für seinen Tod verantwortlich sein?“

Son Goku hob ruckartig seinen Kopf. „Vegeta würde niemals Selbstmord begehen.“ Doch Kamui lächelte nur traurig. „Ach nein? Woher willst du das so genau wissen? Hat er dir jemals von seiner Vergangenheit erzählt? Was weist du eigentlich über ihn?“ Son Goku wurde klar, dass Kamuis Worte der Wahrheit entsprachen. Was wusste er eigentlich über Vegeta? Gar nichts, beantworte er seine Frage selbst. Der ältere Saiyajin hatte nie mit ihm über seine Vergangenheit geredet. Kamui hatte recht. Er wusste nur das über Vegeta, was dieser über sich gesagt hatte… aber ob das der Wahrheit entsprach, dass konnte Son Goku nicht mit Sicherheit sagen.

Doch Kamui wollte nicht bei diesen Gedanken verweilen. Es machte nur traurig über den Tod zu sprechen. „Der Vejita, den ich gekannt habe, war sehr stark. Nicht nur physisch, sondern auch psychisch. Er hatte eine enorme Willensstärke. Indem Punkt hast du recht. Vejita würde niemals Selbstmord begehen, dafür war er viel zu stolz… aber… wenn man sich nach dem Tod sehnt, dann versagt auch der stärkste Willen. Außerdem gibt es auch noch andere Möglichkeiten zu sterben, wenn man nicht das Harakiri begehen möchte.“
 

Kamui unterbrach sich mitten im Satz. Entsetzt fuhr er herum. Kamuis Gedanken rasten. Er hätte Trunks und Goten niemals seine Shinjikus in die Hand geben dürfen. Er hätte wissen müssen, dass die beiden Jungen sich nicht hätten beherrschen können und die Waffen ausprobieren würden. Bulmas Schrei erreichte seine Ohren, doch er war unfähig zu handeln.

Selbst Son Goku wusste, dass er nicht mehr rechtzeitig dazwischen gehen konnte. Son Goten und Trunks benutzten die Waffen auf dieselbe Weise, wie sie es bei Vejita gesehen hatten, als der sich inmitten eines Krieges befunden hatte. Die beiden Demi-Saiyajins rasten aufeinander zu… Doch sie trafen nie aufeinander.
 

Im letzten Moment sprang ein gänzlich in schwarz gekleideter Mann zwischen die beiden Halbsaiyajins. Er ließ sich etwas nach hinten sinken und mit den Händen umfasste er jeweils den Griff eines Shinjikus. Dann drehte er sich einmal kurz und schleuderte Trunks und Goten von sich, doch die Shinjikus behielt er in den Händen. Als die Staubwolke verschwand, erkannten Son Goku, Bulma und die anderen Z-Kämpfer Vegeta… und der ältere Saiyajin sah verdammt wütend aus.
 

Mit langsamen Schritten ging er auf Trunks und Goten zu, die sich wieder aufrappelten. Doch bei Vegetas Anblick gingen die beiden Jungs auf der Stelle hinter Bulma in Deckung. Das roch verdammt nach Ärger. Mitleid kam in Son Goku hoch. Vor Vegetas Zorn gab es kein Entkommen, dass wusste er selbst nur zu gut von ihren Trainingskämpfen. Im Moment hatte er vergessen, warum er so durcheinander war.
 

Vegeta blieb stehen und sein vernichtender Blick richtete sich auf die Demi-Saiyajins. „Ich warne euch. Entweder ihr bewegt augenblicklich euren Hintern hierher und steht für das Gerade, was ihr getan habt… oder ich werde euch eine Tracht Prügel verpassen, die ihr euer ganzes Leben lang nicht mehr vergessen werdet.“

Vegeta sprach extrem leise, aber dafür hatten seine Worte eine Schärfe, die selbst Son Goku einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Zögernd gingen Trunks und Goten auf Vegeta zu und blieben vor dem Saiyajin stehen. Ein paar Minuten lang herrschte Schweigen. Doch dann…
 

„Seid ihr beiden euch eigentlich bewusst, was ihr getan habt? Es ist verdammt noch mal verboten eine solche Waffe wie die Shinjikus gegen einen Freund zu richten. So wie ihr euch benommen habt, könnte man denken ihr hasst euch bis aufs Blut und das ihr nur darauf aus wart einander zu töten. Solch eine Waffe darf man nur im Krieg verwenden und NIEMALS gegen einen anderen Saiyajin. Waffen sind kein Spielzeug… sie sind dazu geschmiedet wurden, um zu töten. Ist euch klar, was ihr hättet anrichten können? Es ist sehr schwierig mit einem Shinjiku zu kämpfen, denn wenn man auch nur eine falsche Bewegung macht, dann kann man sich mit dieser Waffe selbst töten.“

Vegetas Stimme bebte vor Wut. Seine Augen blitzen und es wurde klar, dass der Vollblutsaiyajin verdammt wütend war. „Wärt ihr wie richtige Saiyajins erzogen wurden, dann hättet ihr es nicht gewagt, euch so zu benehmen. Ihr habt keine Ahnung, was Respekt ist. Macht das ihr mir aus den Augen kommt, bevor ich mich vergesse und ich mich dazu entscheide diese Erziehung nachzuholen.“
 

Nun mischte sich Bulma ein… und alle übrigen Z-Kämpfer wunderten sich, wo die blauhaarige Erfinderin den Mut dafür hernahm. Selbst Son Goku wagte es im Moment nicht Vegeta anzusprechen. „Findest du nicht, dass du zu hart reagierst? Wie hätten sie denn wissen sollen…?“

„SCHWEIG!!!“ Vegetas Stimme donnerte über das Plateau, auf dem sie sich befanden. „Misch dich nicht in Angelegenheiten, von denen du keine Ahnung hast. Was weist du denn schon über mein Volk? Was weist du über unsere Gesetze und Grundsätze? NICHTS!!!!“ Bulma traten die Tränen in die Augen, doch sie schwieg. Vegeta hatte Recht. Sie wusste gar nichts über sein Volk.
 

Falls man dachte, dass Vegetas Wutausbruch nun beendet war, dann hatte man sich getäuscht. Seine vor Wut blitzenden Augen richteten sich nun auf Kamui. Langsam überbrückte er die Entfernung zwischen sich und dem rothaarigem Mann und blieb vor Kamui stehen. Dann hob Vegeta die rechte Hand und holte aus. Mit voller Wucht schlug Vegeta Kamui ins Gesicht, sodass der Mann nach hinten geschleudert wurde und durch mehrere Felsen krachte. Vegeta ging wieder auf ihn zu. Doch entgegen aller Erwartung hob Kamui nicht die Arme zur Verteidigung, sondern sank vor Vegeta auf die Knie, stützte sich mit den Unterarmen ab und berührte mit der Stirn den Boden vor Vegetas Füßen. „Bitte verzeiht mir Ou-Sama.“ Doch Vegeta achtete nicht auf Kamuis Worte, sondern packte den rothaarigen Mann am Kragen und zog ihn hoch.
 

„Da du Shinjikus besitzt, musst du die Gesetzte meines Volkes kennen. Du weist verdammt noch mal genauso gut wie ich, dass es verboten ist Minderjährigen derartig gefährliche Waffen in die Hand zu geben. Du hättest vorausahnen müssen, dass die beiden sich nicht an deine Worte halten und die Waffen ausprobieren würden. Wären wir jetzt auf Vegeta-Sei, dann würdest du für dieses derartiges Verbrechen mit deinem Leben bezahlen und wie ein elender Feigling am nächsten Galgen aufgehängt werden.“ Kamui wehrte sich nicht gegen Vegeta, sondern ließ seine Arme widerstandslos hinunterhängen. Als Vegeta ihn losließ, sackte Kamui zu Boden.

Augenblick ging der Mann wieder vor Vegeta auf die Knie. Mit gesenktem Kopf hockte er vor dem Saiyajin. „Ich erwarte eure Strafe mein König.“ Son Goku wollte sich einmischen, doch ein warnender Blick von Kamui hielt ihn zurück. „Nein Kakarott… er hat Recht. Ich hätte den beiden niemals die Shinjikus in die Hand geben dürfen. Diese Waffen sind einfach zu gefährlich. Nach den Gesetzten von Vegeta-Sei muss ich für mein Vergehen bestraft werden. Wer ein Verbrechen begangen hat, der muss dafür geradestehen, so ist das nun mal. Wie schwer meine Strafe ausfällt… das bestimmt allein der König der Saiyajins.“
 

„Der König der Saiyajins ist schon lange tot Fremder. Ich bin Vegeta no Ouji, der Prinz der Saiyajins und der Letzte aus der saiyanischen Königsfamilie. Heute verzichte ich noch einmal auf eine Strafe, doch ich will dich hier… nie… wieder… sehen.“ Dann machte Vegeta auf dem Absatz kehrt und ging. Langsam stand Kamui auf und sah ihm nach. Kuririn und Yamchu lachten. „Tja, dass scheint dann also der Beweis dafür zu sein, dass Kamuis Worte alles Lügen waren und das auch die Bilder, die wir gesehen haben nur eine Illusion waren.“, sagte Yamchu.
 

Doch Kamui beachtete dessen Worte gar nicht. „Wann ist es passiert, dass wir beide Fremde geworden sind Vejita? Die 5 Jahre, die wir uns gekannt haben, sind zwar keine sooo lange Zeit, aber wir sind damals Freunde gewesen. Was habe ich getan, dass ich dein Vertrauen verloren habe?“ Vegeta blieb stehen, drehte sich um und sah Kamui an. „Ich weiß nicht wovon du redest… und es ist mir auch vollkommen gleichgültig.“

Doch Kamui lächelte. „Er weiß es Vejita. Ich habe ihn mit zum heiligem Orakel genommen und er hat ihm die Frage gestellt, wie sein Leben aussah, bevor er auf die Erde kam. Noch weigert sich sein Verstand zu glauben, was er gesehen hat… Ihm fehlt ein Beweis.“ Vegetas Augen blickten weiterhin vollkommen ausdruckslos, während Kamui ihn herausfordernd ansah. Dann entfernte Kamui den Handschuh seiner rechten Hand und enthüllte die Tätowierung auf dem Handrücken.

Es war das leuchtend rote Symbol der saiyanischen Königsfamilie. „Ich zeig dir meine Hand, wenn du mir die deine zeigst. Beweis mir, dass du nicht der Vejita bist, den ich meine zu kennen…“
 

Zuerst tat Vegeta gar nichts, sondern sah Kamui weiterhin ausdruckslos an. Doch dann ließ er seine verschränkten Arme sinken und entfernte den Handschuh seiner rechten Hand. Noch hielt seine Linke Hand die Finger verborgen, doch dann nahm Vegeta sie beiseite und alle restlichen Anwesenden traf die Erkenntnis wie ein heftiger Schlag ins Gesicht. An Vegetas rechtem Mittelfinger steckte ein wunderschöner Ring. Das Gold blitzte in der Sonne. Das die Freunde schockiert waren, war noch milde ausgedrückt. Kamui jedoch ging auf Vegeta zu und blieb vor ihm stehen. „Du trägst ihn also noch immer Vejita… nach all der Zeit.“
 

„Zu viele Erinnerungen hängen mit diesem Ring zusammen. Ich konnte es nicht… ich konnte ihn nicht einfach wegschmeißen.“ Kamui lächelte mitfühlend. „Seit er ihn dir geschenkt hat, hast du ihn getragen. Du liebst ihn noch immer, nicht war Vejita?“ Vegeta sah Kamui an.
 

„Der Mann, mit dem ich aufgewachsen bin, den habe ich geliebt. Doch mein Liebster ist längst tot. Diesen Mann dort drüben, den sie hier alle Son Goku nennen, kenne ich nicht… und ich will ihn verdammt noch mal auch nicht kennen lernen. Als ich auf die Erde kam und ich ihm das erste Mal seit 26 Jahren wieder gegenüberstand… den Ausdruck in seinen Augen werde ich nie vergessen… Er hat mich angesehen, als wäre ich ein Fremder für ihn…

Hast du eine Ahnung wie weh das getan hat? Nein Kamui. Ich habe mit meiner Vergangenheit längst abgeschlossen. Wie heißt es so schön: *Liebe und Hass liegen eng beieinander*… und nun hasse ich Kakarott aus tiefster Seele. Ich habe ihm einmal vertraut… diesen Fehler mache ich kein zweites Mal… Aber man lernt üblicherweise aus seinen Fehlurteilen.“
 

Vegeta zog seinen Handschuh wieder an und wandte sich ab, um wieder zu gehen. Kamui schloss sich ihm an. „Es tut verdammt weh, wenn man verraten wird.“ Es war keine Frage, sondern lediglich eine Feststellung. Vegeta sah ihn von der Seite aus an. „Aus diesem Grund habe ich mich längst dafür entscheiden meine Gefühle abzuschaffen… Gefühle machen schwach. Ich durfte am eigenem Leib erfahren, dass es nichts als Schmerz bringt, wenn man Empfindungen und Emotionen zulässt.“

Kamui hielt Vegeta fest. „Hast du auch vergessen, was es heißt zu Vertrauen?“
 

Vegeta lachte… doch dieses Lachen war weit von dem Lachen entfernt, was sie bei Vejita gesehen hatten. „Vertrauen, was weißt du schon über Vertrauen. Verrat… Heuchelei… das ist alles, was das Leben mir jemals gebracht hat. Vertrauen tss… Vertrauen ist etwas für Narren und Träumer. Auch ich habe früher versucht jemanden zu vertrauen… und es hat mir nichts als Leid und Schmerz gebracht… Ich musste auf die harte Tour lernen, dass es besser ist nur sich selbst zu vertrauen, denn auf diese Weise kann man mein Vertrauen nicht gegen mich verwenden… Vertrauen ist ein Luxus, den ich mir in meiner Position und meinem Leben unter Freezer nicht leisten konnte. Ein falsches Wort, eine falsche Handlung und ich wäre des Todes gewesen. Schon lange vertraue ich niemanden mehr… und ich bin gut damit zurecht gekommen.“
 

Mit einem behutsamen Handgriff löste Vegeta Kamuis Hand von seiner Kleidung. „Ich bin nicht mehr der Mann, den du gekannt hast Kamui… Ich habe mich verändert.“ Doch Kamui schüttelte entschieden den Kopf. „Nein… Freezer hat dich verändert..“, flüsterte der Rothaarige. „Was hat Freezer mit dir gemacht, dass du so geworden bist.“

Vegeta drehte Kamui den Rücken zu. „Glaub mir Kamui, dass möchtest du nicht wissen.“ Vegetas dunkle Stimme war bar jeglicher Emotionen, leer und ausdruckslos. Kamui sah Vegeta mit traurigen Augen an. Im Gegensatz zu allen anderen Anwesenden konnte er den Schmerz spüren, der von Vegeta ausging. Kamui konnte die tiefen Narben auf Vegetas Seele sehen - das war eine besondere Fähigkeit, die seine Rasse hatte.
 

Langsam sank Son Goku auf die Knie. Er hatte seine Augen geschlossen, doch unter den Lidern kullerten heiße Tränen hervor, die über seine Wangen liefen. Son Gokus seelische Qual, seine Emotionen - hauptsächlich Selbstabscheu - überfluteten Son Gokus Geist.

Auch er hatte den Schmerz in Vegeta sehen können. Kami… wie konnte er nur so blind gewesen sein? Dieser tiefe, endlose Schmerz… wie hatte er den nur übersehen können? Wo hatte Vegeta diesen Teil von sich all die Jahre versteckt gehalten?

Was hatte er Vegeta nur angetan? Unbeabsichtigt ja, aber das entschuldigte sein Handeln noch lange nicht. Sein Verhalten hatte Vegeta tief verletzt. Seine Schultern bebten unter den heftigen Schluchzern, die seinen kräftigen Körper zum erzittern brachten. Bulma weinte ebenfalls. Sie schlang die Arme um Son Goku und hielt ihn fest.
 


 

Hinterlasst ihr mir bitte wieder einen Kommi? *ganz flehend guck*
 

Warnung!

Ich mache es Vegeta und Son Goku nicht unbedingt leicht wieder zueinander zu finden. Die nächsten Kapitel werden düster und traurig. Beide müssen so einiges ertragen und es kommt garantiert Gewalt darin vor - meine Schwester hat mich ‚Sadist‘ genannt, als sie die nächsten paar Kapitel gelesen hat, aber so bin ich nun mal.

Ob die beiden es schaffen sei dahingestellt. Ich bin mir noch nicht sicher, ob es ein Happy End geben wird… also lasst euch überraschen.

Entführt

Kapitel 9: Entführt
 

Weil ihr mir so viele liebe Kommis auf mein letztes Kapitel hinterlassen habt, habe ich mich heute kurzzeitig entschlossen heute gleich noch ein Kapitel hoch zu laden. Als Belohnung für euch sozusagen.
 

Warnung: depri, sehr TRAURIG, enthält Gewaltszenen
 

Nun aber endlich zu meinem Kapitel:
 

Kapitel 9: Entführt
 

Plötzlich flammte Vegeta Aura wie ein Leuchtfeuer auf. Augenblicklich hoben alle den Kopf und sahen zum Himmel. Ein wütendes Knurren entrang sich Vegetas Kehle und der Vollblutsaiyajin erhob sich in die Luft… doch nur wenige Sekunden später sahen die Freunde, wie etwas im Licht der Sonne aufblitzte. Dann konnte man eine feine Nadel erkennen, die sich in Vegetas Hals gebohrt hatte.
 

Son Goku sprang auf und wollte zu Vegeta, als er mit ansehen musste, wie der ältere Saiyajin die Augen verdrehte, sein Ki sank rasend schnell und Vegeta fiel… doch wenige Meter vor dem Boden erschien aus dem Nichts ein Mann, der Vegeta auffing.

Seine Augen waren voller Kälte, Gefühlsleere und Mitleidlosigkeit.

Ein höhnisches Lächeln erschien auf den Lippen des Fremden, der einen regungslosen Vegeta festhielt. „Weißt du Kamui, ich hatte eigentlich vor dich hier und jetzt zu töten, aber… ohne dich hätte ich nie erfahren, dass Vejita no Ou die Zerstörung Vegeta-Seis überlebt hat… Da muss ich mich bei dir ja regelrecht bedanken.“ Hohn und der Spott umgab jedes Wort, was der Fremde sprach.
 

Pures Entsetzen stand plötzlich in Kamuis Augen. „Nein…“ Dieses Wort entkam Kamui nur ganz leise, die nächsten Worte jedoch schrie er. „Daeron wenn du dich rächen willst, dann räche dich an mir, aber wag es nicht Vejita etwas anzutun.“ Daeron jedoch achte nur spöttisch.

„Weist du Kamui… schon früher hatten sowohl du als auch Kakarott nur eine einzige Schwäche… und die hatte sogar einen Namen.“ Wieder erschien ein höhnisches Grinsen auf Daerons Gesichtszügen. „Ich habe bis heute nicht verstanden, warum ihr beiden freiwillig euer Leben gegeben hättet, nur um Vejita zu beschützen… Was ist an ihm so besonderes, dass ihr beiden alles für ihn tun würdet?“

Nun wurde Daeron Blick gnadenlos. „Vejita wird für das Bezahlen, was er mir vor 55 Jahren angetan habt. Rache verjährt nicht Kamui… und glaub mir ich werde es genießen Vejita zu zerstören.“
 

Kamui zog seine Waffen und rannte auf Daeron zu, doch es war zu spät. Ein Lichtblitz erfolgte und sowohl Daeron als auch Vegeta waren verschwunden. „NEIN!!!!“ Vegetas Ki erlosch, wahrscheinlich waren ihm Ki-Ketten angelegt wurden. Es lag nicht im Bereich des möglichen, dass Daeron ihn getötet hatte… nein. Er würde Vegeta nicht kurz und schmerzlos töten… Wo bliebe denn da die Rache? Daeron würde Vegeta leiden lassen, ehe er ihn möglichst qualvoll töten würde.
 

Kurz darauf wurde Kamui von Bulma am Kragen gepackt. „Wer zum Teufel war das Kamui? Wenn du nicht gleich mit der Sprache rausrückst, dann hetze ich Chichi auf dich… und glaub mir, dann wünscht du dir, dass du Tod bist.“ Kamui sah sie und Son Goku gequält an.
 

„Kakarott und ich, wir haben einmal gegen Daeron gekämpft. Sein Klan hat Angst und Schrecken im Universum verbreitet. Vejita hat damals über ein gewaltiges Imperium geherrscht. Er wollte aber im Gegensatz zu seinem Vater eine friedliche Herrschaft, die nicht durch gewaltsame Eroberungen geprägt war. Vejita wollte Allianzen mit den Planeten schließen, die die Saiyajins normalerweise schonungslos und brutal erobert hätten.

Doch Daeron als damaliger Anführer seines Klans wollte keine Friedensverhandlungen und hat Vejita den Krieg erklärt. Vejita blieb nichts anderes übrig, als die Kriegserklärung zu erwidern. Bei diesem Kampf sind alle aus Daerons Klan getötet wurden. Auch sein kleiner Sohn ist damals glaube ich auch getötet wurden… und seit diesem Tag ist er auf Rache aus. Vejita hat den Befehl zu dieser Mission gegeben und Daeron hat seit damals schon mehrere Male versucht Vejita zu töten…

Doch Kakarott und mir ist es jedes Mal rechtzeitig gelungen die Mordversuche aufzudecken. Nun hat Daeron die Chance bekommen, auf die er sein ganzes Leben lang gewartet hat. Ich will mir gar nicht vorstellen, was er mit Vejita macht.“
 

Derweil befand sich der stolze Saiyajinkönig viele Tausend Kilometer von der Erde entfernt. Eiseskälte ergriff langsam von Vegeta Besitz, als er langsam aus der Dunkelheit erwachte, die seinen Geist gefangen hielt. Seine Augenlider öffneten sich nur schwer, sie wollten seinem Willen einfach nicht so richtig gehorchen. Und das erste, was Vegeta sah… waren die eisigen, spöttischen Augen von Daeron. Es fiel Vegeta wie Schuppen von den Augen, als sich eine Erinnerung in seinem Geist widerspiegelte.

Nun erkannte der no Ou den Mann vor sich. „Daeron…“ knurrte Vegeta mit hasserfüllter Stimme. Der Mann lachte. „Es ist lange her, nicht wahr Vejita no Ou? Wie lange habe ich auf diesen Tag gewartet.“
 

Vegeta sprang auf die Beine und wollte sich auf Daeron stürzen, doch feste Ketten hielten ihn zurück. Nach einem kurzen Wink von Daeron, kamen zwei von dessen Untergebenen und schnürten die Ketten noch enger um Vegeta. Sie verengten die Handfesseln, die Vegetas Haut aufschlitzen, sodass feine Blutfaden über dessen Handgelenke laufen.

Doch obwohl Vegeta kein Ki zur Verfügung hatte, so hatte er doch noch seine Fäuste. Vegeta war nicht unbedingt jemand, den man dumm nennen konnte, aber in dem Moment ging sein Temperament mit ihm durch und noch ehe Vegeta registrierte, was er eigentlich tat, hatten seine Instinkte die Kontrolle über seinen Körper übernommen.
 

Vegeta sah alles wie durch einen roten Schleier. Sein Hände durchbohrten Daeron Handlanger und töteten sie. Immer mehr kamen und versuchten ihn in Schach zu halten. Schließlich schien Daeron genug von dem Theater zu haben, denn er griff nun selbst ein und zwang Vegeta gegen die Wand. Mit stahlhartem Griff presste er Vegetas Körper an den kalten Stein, sodass der Saiyajin spürte, wie seine Rippen unter den harten Griff drohten zu brechen. Zähneknirschend hielt Vegeta inne. Der Saiyajinkönig wusste, dass die Ki-Ketten jegliche wirkungsvollen Angriffe seinerseits unterbanden. Er war vollkommen hilflos gegen Daeron… und genau dies, lies dieser Vegeta auch spüren.
 

Die Stunden vergingen… und jede Sekunde davon war eine Tortur. Vegeta musste zugeben, dass Daeron eine Menge davon verstand jemanden Schmerzen zuzufügen. Doch irgendeinem Grund hielt Daeron sich noch zurück und das jagte Vegeta gegen seinen Willen Angst vor dem ein, was noch kommen würde. Dies war sicherlich nur ein kleiner, ‘harmloser‘ Vorgeschmack. Vegetas gesamter Körper war blutverschmiert.

Innerlich zuckte Vegeta jedes Mal zusammen, wenn die Peitsche seinen ungeschützten Körper traf - seine Kleidung hatte Daeron Angriffen nicht einmal ansatzweise standhalten können. Vegetas Finger ballten sich zu Fäusten, während er krampfhaft versuchte ganz still zu bleiben und keinerlei Reaktion zu zeigen.
 

Wie oft hatte Vegeta sich vorgenommen, einfach nur abzuwarten und nicht vorschnell zu reden oder zu handeln... das musste er sich nun wirklich langsam angewöhnen.

Wider besseren Wissens hatte Vegeta seinen Vorsatz erneut nicht in die Tat umgesetzt und das war nun die Strafe dafür. Ein Teil von dem stolzen Saiyajin war längst an solche Situationen gewöhnt - hatte Freezer doch eine Vorliebe für Folter jeglicher Art gehabt - doch ein anderer Teil von Vegeta fragte sich zum wiederholtem Male, was er getan hatte, um von den Göttern auf solche Weise bestraft zu werden.

Sein ganzer Körper schmerzte. Schon die kleinste Bewegung ließ scharfe Pfeile wie glühendes Feuer durch seinen Körper fahren. Ein Messer bohrte sich in Vegetas Oberkörper.
 

Mühsam biss Vegeta die Zähne zusammen versuchte weiterhin still zu bleiben. Der Saiyajin sog tief die Luft in seine Lungen, die sich daraufhin anfühlten, als wollten sie von innen heraus verbrennen. Solch einen Schmerz hatte er noch nie gefühlt. Daeron hatte seine Hand tief in die eben zugefügte Verletzung versenkt. Mit den Finger drückte er gegen Vegetas Innerstes. Seine Rippen brachen und drohten seine Lunge zu durchbohren. Der Schmerz war unerträglich. Unbeschreiblich.
 

Vegeta konnte nicht mehr anders. Er schrie. Seine von Qualen erfüllte Stimme hallte an den Steinwänden wieder, als Daeron langsam seine Hand in Vegetas Brustkorb bewegte. Er versenkte sie bis zu seinem Handgelenk zwischen Vegetas Rippen. Der Saiyajin spürte unter qualvollen Schmerzen wie Daeron seine Lunge, seine Galle und viele Blutgefäße, Sehnen verletzt wurden. Gerade als Vegeta glaubte endlich in die wohltuende Dunkelheit der Bewusstlosigkeit eintauchen zu können, da hörte Daeron auf.

Die blutige Hand hob Vegetas Kinn an und zwang ihn Daeron in die Augen zu sehen. „Das hier war nur ein Vorgeschmack auf das, was noch auf dich wartet Vejita. Zu deinem Glück habe ich noch etwas zu erledigen, bevor ich dir meine ungeteilte Aufmerksamkeit schenken kann.“
 

Mit diesen Worten ging Daeron zur Tür, doch davor blieb er stehen und kam noch einmal zurück. Er griff nach Vegetas rechter Hand und zog den Ring von seinem Mittelfinger. Vegeta knurrte wild auf und versuchte sich dagegen zu wehren, aber Daeron schleuderte ihn einfach gegen die Wand - so als ob Vegeta kein Gegner für ihn wäre - und danach verschwand Daeron. Vegetas Ring, der sein Ein und Alles gewesen war, nahm er mit sich.

Daeron ließ Vegeta schwer verwundet in dem kalten Kerker zurück. Der Saiyajin spürte, wie die warme klebrige Substanz, die sich Blut nennt, aus ihm herausströmte. Kraftlos rutschte der Saiyajin an der Mauer hinab - bis jetzt hatten ihn zwei von Daerons Handlangern aufrecht gehalten.
 

Tränen bahnten sich ihren Weg über Vegetas Wangen. Hier konnte niemand sein Schluchzen hören.

Einsamkeit umschloss Vegeta. Er fror… wo war die Wärme seiner Familie und seines Zuhauses geblieben? Wo war… Son Goku? Warum war er nicht hier bei ihm und rettete ihn, so wie er es immer tat, wenn jemandem, der ihm wichtig war, Gefahr drohte?

Aber war Vegeta Son Goku überhaupt wichtig? Zweifel fraßen sich in Vegetas Herz, welches ohnehin nur noch schwach und unregelmäßig schlug, doch noch immer konnte der Saiyajinkönig die Sehnsucht spüren, die sein Herz nach Son Goku hatte. Er vermisste ihn so sehr. Son Gokus Anwesenheit, seine Nähe zu spüren war wie Balsam für seine gequälte Seele gewesen.
 

Vegeta versuchte den Schmerz zu unterdrücken… doch das war gar nicht so einfach und der Saiyajin verachtete sich selbst dafür. Früher einmal war Vegeta in der Lage gewesen jeden Schmerz zu ertragen. Er hatte sich in eine Art Trance versetzt, seinen Geist von seinem Körper getrennt. Auf die Weise hatte er nicht mitbekommen, was man seinem Körper angetan hatte. Doch es hatte viele Jahre gedauert, bis Vegeta diese Kunst beherrscht hatte. Bedauernd musste Vegeta feststellen, dass er sie nicht mehr so fließend anwenden konnte, wie früher.
 

Er konnte die eisige Kälte spüren, die seine Glieder hinauf kroch… doch gleichzeitig spürte er auch die glühende Hitze eines zerstörerischen Fiebers, das seinen Körper noch zusätzlich schwächte. Fieberschocks ließen seinen Körper krampfen. Dadurch das sein Saiyajinimmunsystem versuchte die Wunden schnell zu schließen setzte sich der Dreck und der Staub seiner Umgebung in Vegetas offenen Wunden fest und seine Verletzungen begannen zu eitern und entzündeten sich.

Der Saiyajin no Ou fühlte sich schwach, er wusste, dass er sehr viel Blut verloren hatte und noch immer verlor. Er wusste darum, wie schwer er verwundet war. Selbst Schmerzen hatte er im Moment keine. Sein Körper fühlte sich merkwürdig taub und gefühllos an. Seine Muskeln entspannten sich und der Körper des stolzen Saiyajins sackte in sich zusammen, kippte zur Seite. Vegeta spürte noch den Aufprall, dann verschluckte tiefschwarze Dunkelheit seinen Geist. Nur das schwache Flackern des Mondlichts drang in die Gefängniszelle und erhellte den reglosen Körper des Saiyajins.
 

Zur gleichen Zeit spürte Son Goku einen Stich, der schmerzhaft durch seinen ganzen Körper jagte. Auf sein Zusammenzucken hin war Kamui augenblicklich an Son Gokus Seite. Doch ein kurzer Blick genügte. „Irgendetwas ist mit Vejita“, stellte der rothaarige Mann leise fest. Tränen traten in Son Gokus Augen. „Oh Kakarott…“

Fest umschlang Kamui den großgewachsenen Saiyajin. Er drückte sein Gesicht an Son Gokus Halsbeuge und ließ, wie der Saiyajin, seinen Tränen freien lauf. „Es tut mir leid Kakarott… Ich hätte wissen müssen, dass Daeron seine Rache nicht einfach aufgeben würde. Ich hätte es wissen müssen…“ Kamuis Stimme verlor sich. „Er war hinter mir her… Das er Vejita hier gefunden hat, war Zufall. Wäre ich doch nie hierher gekommen.“ Son Goku jedoch schüttelte den Kopf. Er biss sich auf die Lippe, um nicht wieder loszuweinen. „Du konntest es nicht vorhersehen Kamui.“ Der rothaarige Mann entgegnete nichts.
 

In dem Augenblick kam Bulma herein. Alle Anwesenden sahen die blauhaarige Erfinderin an. Die lächelte leicht gequält. „Es gibt eine gute und eine schlechte Neuigkeit.

Welche wollt ihr zuerst hören?“ Son Goku sah Bulma ernst an. Die zuckte mit den Schultern und fuhr fort.
 

„Ich habe Vegetas Aura gefunden. Sie ist nur für Sekunden aufgeflammt, aber es hat gereicht, sodass das Gerät, was ich entwickelt habe, seinen Standort ermitteln konnte. Die schlechte Nachricht ist, dass er ziemlich weit von hier entfernt ist und ihr selbst mit meinem besten Raumschiff mind. 3 Wochen brauchen werdet um da hin zu kommen.“
 

„Mhhhh…“ Son Goku senkte den Kopf und dachte nach. Auch Kamui dachte nach. „Bulma…?“ Die Wissenschaftlerin sah Kamui fragend an. „Würdest du mich mal an das Raumschiff lassen? Ich habe viele Jahre damit verbracht verschiedene Technologien zu studieren.

Die Saiyajins zum Beispiel waren eines der führenden Völker im Bezug auf Technisierung. Hoch modern sag ich dir. Die hatten Verfahren auf Vegeta-Sei, die es hier nicht mal ansatzweise gibt.“ - „Versuch es wenn du möchtest. Mir ist jede Methode recht, damit ihr schneller zu Vegeta kommt und ihn retten könnt“, erwiderte Bulma und überließ Kamui ihr Raumschiff.
 

Es dauerte ein paar Stunden, aber dann war Kamui fertig… und er hatte es tatsächlich geschafft das Raumschiff noch weiter zu modernisieren. Es war nun wesentlich schneller als vorher, was ihre Reisezeit erheblich verkürzte. Kamui holte noch schnell ein paar seiner Sachen aus seinem Raumschiff, während Trunks, Goten, Gohan und Piccolo schon mal an Bord gingen. Es war besser, dass nur starke, richtig ausgebildete Kämpfer mit auf diese Reise kamen. Deswegen mussten Kuririn und Yamchu genauso wie Bulma auf der Erde bleiben. Sie als Menschen waren auf dieser Mission nur ein Hindernis für die restlichen Kämpfer. Das Raumschiff hob Minuten später ab. Gleich nach dem Start verzog sich Son Goku in ein Einzelzimmer.
 

Kamui ging ihm nach und schloss die Tür hinter sich. Er war momentan der Einzige, der Son Goku verstand. Ihn quälte die gleiche Sorge. Auch Kamui war besorgt um Vegeta. „Erinnert du dich noch an die Worte, die du damals zu mir gesagt hast Kakarott?“ Mit einer kleinen Handbewegung forderte Son Goku Kamui auf etwas leiser zu reden.
 

„Du sagtest damals zu mir, dass Vejita jemand ist, der es verdient beschützt zu werden… und das auch ich das bald merken würde... Nun… du hattest Recht. Ich kenne niemanden, der es mehr verdient in Frieden zu leben. Du hast nur Ausschnitte aus deinem Leben gesehen und du leidest noch immer an Amnesie. Deswegen erinnerst dich nicht mehr an Aspekte, die ebenfalls wichtig sind… Schon seit frühster Kindheit an gab es immer Personen, die der Königsfamilie etwas antun wollten.

Vejita wurde mehr als einmal entführt. Was sie alles mit ihm gemacht haben, um ihn zu brechen und ihn dazu zu bewegen den Thron aufzugeben, dass weiß ich nicht… aber ich weiß, dass immer du es gewesen bist, der ihn aus den Händen seiner Feinde befreit hat… und so war es auch anders herum. Ihr habt euch gegenseitig beschützt.“
 

Son Goku schien förmlich in sich zusammenzusacken, seine Schultern bebten und er begann erneut zu schluchzen. Kamui umarmte Son Goku wieder und drückte ihn fest an sich. „Vejita mag sich allen Anschein nach verändert haben, aber innerlich ist er immer noch der Gleiche. Er wird nicht aufgeben. Wir werden ihn finden Kakarott… und wir werden dafür sorgen, dass das nicht noch einmal passiert… Wir finden einen Weg ihn zu retten. Ich weiß es!!“, aber in Kamuis Kopf hatte sich ein schrecklicher Gedanke festgesetzt. Was, wenn nicht? Was, wenn sie zu spät kamen?
 

All die Sorgen und Ängste schlugen Son Goku aufs Gemüt. Soweit er sich erinnern konnte, hatte er sich noch nie in solch einem Stimmungstief befinden. So viel war in den letzten Stunden geschehen, sodass sein Verstand damit nicht mehr fertig wurde. Seine seelischen Qualen ließen ihn nicht zur Ruhe kommen. Seine Gedanken drehten sich nur noch um Vegeta.

Son Goku sah all die Bilder immer wieder vor seinem inneren Auge vorbeiziehen. Er sah ihn lächeln, stöhnen… sah, wie sich die beiden Männer aneinander geschmiegt hatten und wie Vejita vertrauensvoll neben Kakarott geschlafen hatte. All diese Bilder ließen Son Goku nicht los. Es erinnerte ihn daran, wie weh er Vegeta getan hatte.

Schließlich glitt Son Goku erschöpft in einen hoffentlich erholsamen Schlaf.
 

Schreibt mir wieder Kommis, ja? Vielleicht lasse ich mich dann dazu erweichen Donnerstag schon das nächste Kapitel hoch zu laden.
 

Das nächste Kapitel heißt übrigens “wunderschöne Erinnerung”. Son Goku träumt von einem Erlebnis aus seinem Leben auf Vegeta-Sei.

wunderschöne Erinnerung

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Gefangene oder Wiedersehen

Kapitel 11: Gefangene oder Wiedersehen
 

Wie ihr seht habe ich mich mal wieder kurzfristig umentschlossen und mein nächstes Kapi heute schon hoch geladen. Das liegt aber mehr daran, dass ich morgen einen ganzen Berg Arbeit vor mir habe und es mir nicht leisten kann irgendwie abgelenkt zu werden.

Ich muss gestehen, dass mein Kapi recht kurz ist, aber dafür werde ich nächsten Mittwoch schon das nächste Kapi hoch laden. Das heißt übrigens „grausame Spielchen“. Ja ich weiß, Vegeta muss so einiges ertragen, aber es lohnt sich letztendlich - auch wenn der Weg noch relativ weit ist.
 

Warnung: Depri, teilweise traurig
 


 

Kapitel 11: Gefangene oder Wiedersehen
 

Vegeta erwachte, als am Spätnachmittag der Wind von Nordwesten her auffrischte. Der Saiyajinkönig konnte fühlen, dass er mind. für ein paar Stunden in einem Medi-Tank gewesen sein musste, denn die lebensbedrohliche Verletzungen waren allesamt verheilt.

Desinteressiert ließ Vegeta seinen Blick nach draußen gleiten, doch er hatte keinen Blick für die sich allmählich glühendrot hinter dem Horizont versinkende Sonne.

Ihm war einfach nur elend zumute. Schließlich verschwand auch der letzte Rest Licht und hinterließ Dunkelheit. Vegeta erinnerte sich dunkel an die düsteren Träume, die ihn keine Ruhe hatten finden lassen, doch sie waren es nicht gewesen, die ihn aufgeweckt hatten. Seine Gedanken drehten sich nur um Essen.
 

Vegeta wusste nur zu gut, dass sein Saiyajinkörper Unmengen an Essen zu sich nehmen musste, um den hohen Energiebedarf zu decken. Ohne Essen würden seine Kräfte sich nicht wieder erholen können. Krampfhaft versuchte der no Ou das Knurren seines Magens zu überhören und schließlich glitt Vegeta wieder in einen unruhigen Schlaf.

Als er das nächste Mal kurzzeitig erwachte, was es bereits hell draußen, doch Vegeta bekam das gar nicht richtig mit. Er wollte sich wenigstens noch so lange erholen, bis Daeron wieder bei ihm auftauchen würde, denn dann würde er jedes bisschen Energie in seinem Körper dingend brauchen. Prompt schlief Vegeta wieder ein.
 

Die Tage vergingen und während Son Goku, Kamui, Piccolo und die restlichen Halbsaiyajins alle wie wild trainierten, näherte sich ihr Rauschiff dem Planeten, wo Daeron sein Hauptquartier hatte. Schließlich, nach 13 Tagen erreichten sie ihr Ziel.

Krampfhaft unterdrückte alle den Wunsch auf der Stelle wieder umzukehren, als sie einen Fuß auf den Planeten Rhodos setzten. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht. Tief atmete Son Goku ein und ging voran. Er würde alles tun, um Vegeta zu retten.

Schließlich gelangten die Kämpfer zu einer Risiken Festung. Doch merkwürdigerweise gab es keinerlei Wachen. Alles sah aus wie ausgestorben… und dabei spürten die Männer - bzw. Jungs - zahllose Energien innerhalb der Mauern.
 

Schulterzuckend zerschlug Son Goku kurzerhand das Eingangstor und trat hindurch. Alle anderen folgten dem Vollblutsaiyajin. Hinter der Tür verlief ein dunkler, fensterloser Gang, von dem sich zahllose Gänge abzweigten. Doch welcher war der richtige?
 

„Hat jemand eine Ahnung, wo lang wir müssen?“, fragte Piccolo in die Runde. Als erster meldete sich Kamui zu Wort. „Ich wäre dafür, dass wir geradeaus weiter gehen. Wir müssen tief ins Festungsinnere, wenn wir zu den Kerkern wollen, in denen Daeron seine wichtigen Gefangenen untergebracht hat.“

Zögernd folgten die Kämpfer Son Goku und Kamui, die schnurgerade weiter liefen. Sie kamen unterwegs an ziemlich vielen Sälen, Zellen mit Leichen und Türen mit seltsamen Zeichen vorbei.
 

Bei den Zeichen handelte es sich um ineinander geschlungene Runen, kryptische Buchstaben und Symbole, die selbst für Kamui keinerlei Sinn ergaben. Die Freunde vernahmen gelegentliches Fußgetrappel und merkwürdige Geräusche, aber ansonsten ließ ihnen niemand über den Weg. Das allein war schon unheimlich genug.
 

Son Goku seufzte. Sie hatten sich hoffnungslos verirrt. Hastig machten die Freunde, dass sie weiter kamen. Inzwischen waren sie auch an unzähligen Gefängniszellen vorbeigekommen und kaum eine war nicht mit blutbefleckt gewesen.

Was auch immer hier geschehen war, es war grauenhaft gewesen. Dann kamen die Kämpfer erneut in einen großen Saal und dieses Mal konnten sie Stimmen hören, die sich genau auf sie zu bewegten. Hektisch sahen sie sich nach einem geeigneten Versteck um und gingen in Deckung.

Diese Energien waren zu viele, als das sie sie unbemerkt hätten besiegen können und Son Goku und die anderen wollten nicht unnötige Aufmerksamkeit auf sich lenken.
 

Schließlich kamen so ungefähr 50 Soldaten zu Vorschein, die sich in der Mitte des Raumes sammelten und vor einem anderen Mann in Uniform salutierten. Sie hatten sich ja schon verlaufen, da konnten sie auch abwarten und versuchen zu erfahren, was die ganzen Soldaten vorhatten. „Ich hätte eine Frage an euch Hauptmann.“, meldete sich plötzlich einer der Soldaten zu Wort, gerade als die Krieger hatten weitergehen wollen.

„Wisst ihr, wer der Mann mit den schwarzen Haaren ist, denn Meister Daeron seit 14 Tagen bis zur Unkenntlichkeit entstellt und foltert, nur um ihn danach in einen Medi-Tank zu stecken, sodass seine Verletzungen größtenteils heilen und das Ganze von vorn losgehen zu lassen.“

Der Hauptmann seufzte. „Das kann ich euch nicht sagen Männer… und selbst wenn ich es könnte, es geht euch und auch mich nicht das geringste an. Seht lieber zu, dass ihr wieder an eure Arbeit kommt.“
 

Die Männer verließen den Saal, doch der Hauptmann Aufgeregt sahen die Freunde einander an. Diese Männer hatten eindeutig von Vegeta geredet. Darauf bedacht keinen Lärm zu machen folgten die Z-Kämpfer und Kamui dem Hauptmann in sicherem Abstand durch weitere dunkle Orte. Plötzlich blieb der Mann vor einer schweren Tür stehen und klopfte.

Kurz darauf öffnete sich die Tür und ein anderer Mann trat hinaus. Stille trat ein. Wortlos sahen die beiden Männer einander an, ehe der eine zur Seite trat und den Hauptmann einließ.
 

Wenige Minuten später trat er wieder hinaus und hatte eine Phiole in den Händen. „Dass wird dem Gefangenem helfen und seine Schmerzen etwas lindern… doch pass auf, dass Meister Daeron nicht erfährt, dass du ihm etwas gegeben hast. Der Hauptmann nickte und verschwand in einem weiteren Gang. Unauffällig folgten ihm die Z-Kämpfer und Kamui weiter, bis sie an weiteren Dutzend Zellen vorbeigekommen waren und schließlich in einer großen, steinernen Halle standen.
 

Doch irgendetwas stimmte nicht. Nein, etwas stimmte ganz und gar nicht. In dem Moment, wo Son Goku ein Geräusch vernahm, verfluchte er sich für seine eigene Dummheit. Natürlich. Sie waren direkt in eine Falle gelaufen. Dann traf eine Welle aus Energie die Freunde. Fast augenblicklich brachen alle Kämpfer zusammen. Son Goku schaffte es nicht einmal mehr seinen Kopf zu drehen, geschweige den ihn zu heben.

Alles um ihn herum schien sich zu drehen. Son Goku spürte, wie jemand seinen Kiefer auseinander zwang und ihm etwas zu schlucken gab. Ein brennender Schmerz betäubte Son Gokus Sinne. Er würgte. Es war, als würde etwas an seinen Eingeweiden nagen und ihn von innen her auffressen. Son Goku krümmte sich und an den Schreien seiner Freunde konnte er hören, dass sie das gleiche durchmachten wie er.

Der Saiyajin glaubte sich übergeben zu müssen, doch sein Körper zitterte inzwischen dermaßen vor Schwäche, dass er sich nicht mehr bewegen konnte. Son Goku sah noch das triumphierende Grinsen von Daeron, dann wurde alles schwarz um ihn.
 

Als Son Goku wieder zu sich kam, spürte er als erstes die eisige Kälte, die um ihn herum herrschte. Schmerzhaft wurde sich der Saiyajin des harten Steins bewusst, auf dem er lag.

An seine Gefangennahme erinnerte sich Son Goku nur noch Lückenhaft. Doch er spürte noch immer ein seltsames Prickeln, als er an das merkwürdige Licht dachte, was ihm seine Kräfte genommen hatte. Magie. Sein Instinkt sagte ihm, dass Magie im Spiel gewesen war. Er musste fort von hier, er musste Vegeta finden.

Son Goku wollte aufstehen, doch schwere Ketten hinderten ihn daran. Nur langsam wurde seine Sicht klarer und schließlich erkannte Son Goku, dass er sich in einer Art Kerker befand. Er war mit Ketten an eine Wand gefesselt und somit bewegungsunfähig. Als erstes fiel son Goku auf, dass seine Freunde nicht mehr bei ihm waren.
 

Doch allein war er trotzdem nicht. Er hatte Gesellschaft von einer Frau, die ebenfalls gefesselt war. „Bist du… ebenfalls gefangen wurden, als du diesen Planeten verlassne wolltest?“, fragte ihn die Frau. Verwundert sah Son Goku sie an. Dann lächelte er.

„Nein.“ Betrübt senkte er den Kopf. „Ich bin hergekommen um einen Freund von mir zu retten, aber dabei bin ich wegen meiner Unaufmerksamkeit in eine Falle gelaufen und nun sitze ich hier, in Ketten gelegt, anstatt ihn von seinen Fesseln zu befreien.“
 

„Du bist freiwillig hier?“ Ungläubig sah die Frau ihn an. Ein etwas gequältes Lächeln erschien auf Son Gokus Lippen, als er nickte. „Verzeih…. Aber wieso lebst du auf solch einem trostlosen Planeten? Ich meine, wieso hast du überhaupt angefangen hier zu leben, wenn du doch wieder gehen wolltest?“ Die Frau sah ihn scharf an.

„Das hier ist meine Heimat.“ Starr blickte sie ihn an und eine unangenehme Stille entstand, bevor die Frau weiter sprach. „Bevor dieser Daeron auf unseren Planeten kam, war es hier wunderschön. Endlose grüne Wälder, strahlend schimmernde Flüsse und warme Sonnenstrahlen, die das Land erwärmten.
 

Doch jetzt herrschen hier Tod und Verdammnis. Seit Daeron hier die Macht übernommen hat, liegt das Land unter einer trostlosen Wolkendecke begraben. Nebel, Regen und Wolken.

Die Sonne hat nicht mehr genug Kraft, um durch die dichte Neben- und Wolkendecke zu durchdringen. Ihr Licht ist nicht mehr als ein trüber Fleck im ewigen Grau des Himmels. Ohne Kraft. Ohne Wärme. Täglich sterben Hunderte von uns in den Kerkern durch die Hand von Daerons Soldaten oder an Hunger. Es sind kaum noch welche von uns am leben.

Fast alle sind sie bereits gestorben. Wir sind nur noch eine Hand voll und auch wir werden bald sterben. Für uns gibt es keine Rettung mehr. Unser Planet wird untergehen… aber für deinen Freund gibt es vielleicht noch Rettung.“
 

Plötzlich hörte er leise Geräusche. Achtsam lauschte Son Goku auf die näher kommenden Schritte. Die Kerkertür öffnete sich und drei Männer kamen herein. Stirnrunzelnd beobachtete Son Goku, was sie taten. „Wir sollen dir von Meister Daeron ausrichten, dass du Vejita zu sehen bekommst, wenn du uns widerstandslos begleitest.“

Da Son Goku erst einmal wissen wollte, was Daeron vorhatte, ließ er sich von dessen Leuten ohne Protest oder Widerstreben fesseln und ließ zu, dass sie ihn durch dir Gänge führten bzw. stießen oder zehrten. Bevor er den Kerker verließ, sah er noch einmal in die Augen seiner kurzen Begegnung, doch die Frau hatte Recht gehabt. Son Goku konnte spüren, dass sie dem Tode nahe war und er wusste, dass er nichts mehr für sie würde tun können.

Unterwegs kam Son Goku ein fürchterlicher Verdacht. Was war, wenn Daeron Vegeta inzwischen längst getötet hatte? Doch daran wollte Son Goku nun wirklich am wenigsten denken und deswegen versuchte er diesen Gedanken schleunigst zu vertreiben.
 

Schließlich blieben die beiden Wachen vor einer großen mit Stahl verkleideten Tür stehen. Einer gab einen Code ein, woraufhin die Tür sich öffnete, dann wurden Son Goku die Hauptketten an seinen Beinen abgenommen, doch die Ki-Fesseln blieben.

Anschließend bedeuteten die Wachen ihm, dass er eintreten sollte. Ohne sie weiter zu beachten, durchschritt der Saiyajin den Türbogen. Zuerst erkannte er nur Dunkelheit. Doch dann weiteten sich Kakarotts Augen entsetzt. Vor ihm an der gegenüberliegenden Wand hockte Vegeta. Er kauerte auf dem Steinboden, seine ausgestreckten Arme waren mit eisernen Ketten an die Wand gefesselt, sodass er sich kaum bewegen konnte. Ein Knebel in seinem Mund machte ihm das Atmen schwer.
 

Augenblicklich stürzte Son Goku vor. Der ältere Saiyajin hing bewegungslos in den Ketten. Für einen Moment fragte sich Son Goku, ob Vegeta überhaupt noch atmete, doch dann sah er, wie sich seine Brust unter flachen Atemzügen hob und senkte.
 

Benommen spürte der Saiyajinkönig, wie eine warme Hand über seine Wange strich und den Knebel aus seinem Mund entfernte, woraufhin Vegeta wieder freier atmen konnte. Nur langsam bahnte sich die Erkenntnis durch den hämmernden Schmerz in seinem Kopf.

Vegeta nahm seine Umgebung noch immer ziemlich verschwommen war. Das Licht flackerte grell vor Vegetas Augen und blendete ihn. Schließlich lichtete sich der Nebel um Vegetas Verstand vollständig und der ältere Saiyajin erwachte nun gänzlich.

Fast sofort verdunkelte sich Vegetas Blick, als er Son Goku erkannte. Mit einem abfälligem Blick musterte er Son Gokus Fesseln.
 

„Nun scheinbar hast du es wieder einmal geschafft in jede noch so klar sichtbare Falle zu laufen und hast dich gefangen nehmen lassen. Bravo!! Auf diese Weise kommen wir hier so viel schneller wieder raus.“ Der Sarkasmus in Vegetas Stimme war unüberhörbar.
 

„Entschuldige Vegeta… I-Ich wollte dich eigentlich befreien.“ Son Goku streckte die Hand nach Vegeta aus, doch ein warnendes Knurren aus der Kehle des Saiyajin no Ou veranlasste Son Goku dazu seine Hand wieder zurückzuziehen. In seinen Augen glänzte es kurz schmerzerfüllt, als Vegeta ihn abwies, doch Son Goku wusste nur zu gut, dass er es nicht anders verdiente. Er hatte Vegeta viel zu tief verletzt.

„Du fühlst dich eiskalt an…“, sagte Son Goku leise. Vegeta antwortete nicht. Die Kälte um ihn herum nahm Vegeta schon gar nicht mehr war. „Was ist passiert Vegeta? Was hat er dir getan? Vegeta bitte… rede mit mir!! Ich…“
 

Mit einem lauten Knall fiel eine Tür ins Schloss und Son Goku fuhr herum. Noch in der gleichen Bewegung spürte Son Goku wie er mit voller Wucht gegen eine Wand geschleudert wurde. „Du hast doch nicht geglaubt, dass ich euch beide hier allein lasse, oder doch Kakarott?“

Daeron verspottende Stimme erklang. „Was soll das Daeron? Was bezweckst du..“ Son Goku wollte weiter sprechen, wollte endlich Klarheit, doch ein für ihn bis jetzt unvorstellbarer Schmerz schnürte ihm die Kehle zu. Kein Laut kam mehr über seine Lippen.

Hilflos öffnete Son Goku den Mund. Ein Keuchen entwand sich seiner Kehle, während er versuchte Worte zu formulieren. Ein Atemzug war qualvoller als der andere. Der Schmerz breitete sich in Son Gokus ganzem Körper aus.
 

„Aufhören!!“ Vegetas Stimme durchdrang den Nebel aus Schmerz und fast sofort hörte es auf weh zu tun. Son Goku brach in die Knie und krümmte sich auf dem Boden. Während Son Goku noch versuchte seinen Körper wieder unter Kontrolle zu bekommen, blieb Daeron vor Vegeta stehen, der ihn mit vor Wut funkelnden Augen ansah.

„Wieso so aufgebracht Ou-Sama?“ Daerons Tonfall war reiner Hohn und Spott. Der ältere Saiyajin antwortete nicht. „Nun gut Vejita… Ich schwöre dir bei meiner toten Familie, dass ich Kakarott kein Haar krümmen werde, wenn du tust, was ich von dir verlange. Sobald du dich aber mir widersetzt, verliert unsere Abmachung an Bedeutung und ich werde Kakarott vor deinen Augen töten… oder schlimmeres.“

Vegetas Augen flackerten von Son Goku zu Daeron und wieder zurück, dann traf der no Ou eine für ihn folgenschwere Entscheidung. Er war immerhin der Saiyajin no Ou und es war seine verdammte Pflicht sein Volk zu beschützen - auch wenn außer ihm nur noch Kakarott lebte.
 

Inzwischen hatte Son Goku seinen Körper wieder unter Kontrolle. Ihm war zwar immer noch schwindlig, aber es wurde besser. Doch so schwindlig, dass er Iroms Worte nicht hätte verstehen können, so schlimm stand es noch lange nicht um ihn.

„Vegeta nein… Vegeta… tu das nicht!! Nicht um meinetwillen…“ Doch wie so oft schon wurde Son Goku einfach ignoriert. „Einverstanden Daeron…“ Daeron lächelte siegesgewiss. „Hey Kakarott. Weil ich kein Barbar bin, darfst du die nächste Runde bestimmen.“ Verwundert und deutlich irritiert sah Son Goku Irom an. Was sollte das den? Was meinte Daeron damit.
 

„Du hast keine Ahnung wovon ich rede oder Kakarott?“ Daeron lachte. Ihm sah man das perverse Vergnügen ja förmlich an. „Du wirst heute meinen Part übernehmen Kakarott… Das bedeutet, dass du Vejita hier und jetzt nehmen wirst…“

Vollkommen entsetzt starrte Son Goku Daeron an. „… ach ja, und vergiss dabei nicht das hier zu benutzen.“ Mit diesen Worten schmiss Daeron Son Goku ein blutiges Messer vor die Füße. „Wäre doch langweilig, wenn kein Blut fließen würde, findest du nicht?“ Son Goku war bleich geworden. „Nein…“, stieß der junge Saiyajinkrieger hervor. Niemals würde er Vegeta freiwillig verletzen oder vergewaltigen.
 

Doch wenn Son Goku es nicht tat, dann würde Daeron es selbst erledigen… oder er würde es einem seiner Lakaien überlassen. Wer derjenige wäre, der Vegeta verletzt, war am Ende egal. Daeron würde Vegeta so oder so verletzen, keine Frage. Daran würde auch Son Goku nichts ändern können. Doch noch hatte er die Möglichkeit zu bestimmen, wie schwer seine Verletzungen sein werden. Langsam erhob sich Son Goku.

Seine Knie fühlten sich an wie Pudding, als er auf seinen Kampfgefährten zuging. Er sank vor Vegeta auf die Knie und drückte seinen Kopf an dessen Schlüsselbein. Mit seinen zitternden Händen umfasste er die schlanke Taille des Saiyajin no Ou. „Verzeih mir…“, flüsterte er Vegeta ins Ohr. So leise, dass Vegeta es nur durch seine Saiyajinsinne verstehen konnte.

Dann wandte sich Son Goku an Daeron. „Nicht hier... und ich will, dass du ihm die Ketten abnimmst.“
 

„Du stehst nicht in der Position, um Forderungen zu stellen… aber gut. Ich erfülle dir deinen Wunsch… zumindest teilweise.“ Auf einen Wink von Daeron hin, nahmen zwei seiner Diener schlossen Vegetas Fesseln auf, aber seine Arme blieben weiterhin in Ketten. Dann konnte Vegeta aufstehen. Die Soldaten von Daeron hielten die Enden der Ketten fest, aber sie ließen Vegeta gerade genug Platz, sodass dieser laufen konnte.
 

Daeron ging voran und führte die beiden Saiyajins durch zahllose dunkle Korridore. Schon nach wenigen Schritten bemerkte Son Goku, dass Vegeta so geschwächt war, dass er kaum mehr in der Lage war aus eigener Kraft einen Fuß vor den anderen zu setzen.

Immer wieder geriet der Saiyajin no Ou in Taumeln. Schließlich hatte Son Goku genug und aus Vegeta das nächste Mal drohte zu stürzen, war der Jüngere sofort da, um ihn festzuhalten. Er schlang einen Arm um Vegeta und hielt ihn so fest an sich gedrückt, als würde er befürchten, dass er Vegeta unterwegs verlieren könnte.

Schließlich erreichten sie eine schwarze Tür, vor der Daeron stehen blieb.
 


 

Schenkt ihr mir wieder ein paar Kommi? Ich freu mich über jeden einzelnen.

grausame Spielchen

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

provisorische Behandlung oder Befreiung

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Tod eines Königs

Kapitel 14: Tod eines Königs
 

Hier ist, wie versprochen, mein nächstes Kapitel. Und wieder ein dickes Dankeschön an all die Leutchen, die mir wieder einen Kommi geschrieben haben. DANKE!!
 


 

Kapitel 14: Tod eines Königs
 

Das erste, was Son Goku hörte, als er wieder zu sich kam, war das Rauschen des Wassers. Jeder Knochen in seinem Körper tat ihm weh und es dauerte ein paar Sekunden, ehe Son Goku sich bewusst wurde, wo er eigentlich war. Die Wasserströme hatten ihn in eine Art Felshöhle gebracht, ein Gewölbe scheinbar tief unter der Erde, denn nur das Licht von Fackeln und Lampen erhellte den Raum etwas.

Doch wo waren die anderen? Mühsam stand Son Goku auf. Erst jetzt wurde ihm bewusst, wozu diese vorherigen Angriffe gedient hatten. Son Goku fühlte sich völlig ausgelaugt, so als ob jegliche Energie aus ihm gewichen war. Durch die vielen Gegner hatte Son Goku fast seine gesamten Energiereserven aufgebraucht und weil er seit Tagen nichts mehr gegessen hatte, konnte sich seine Reserven auch nicht mehr vervielfältigen.

Sein Energiestand war für seine normalen Verhältnisse extrem niedrig. Das war definitiv nicht gut.
 

Als nächstes machte sich Son Goku auf die Suche nach seinen Freunden. Schon nach wenigen Metern hörte er ein schmatzendes Geräusch, so als ob etwas aus Matsch gezogen wurde. Keine Sekunde später kam Vegeta zum Vorschein. Der ältere Saiyajin war über und über mit Schlamm, Dreck und Morast bedeckt.
 

Son Goku und Vegeta warfen sich stumme Blicke zu, während Vegeta an Son Goku vorbeiging und erst einmal in das Wasser stieg, um den Schlamm loszuwerden. Derweil sah Son Goku sich um und entdeckte ein paar Sachen. Vegeta nahm sie ihm wortlos ab und zu Son Gokus Überraschung brachte es Vegeta fertig aus den ganzen Lumpen ein paar halbwegs fest sitzende Klamotten zu basteln.

„Vegeta…“ Mit einer brüsken Handbewegung unterbrach der andere Saiyajin Son Goku. „Jetzt ist nicht der Zeitpunkt um zu reden.“

Nach einigen Minuten des Schweigens, in denen Son Gokku und Vegeta der Strömung folgten, sprach Son Goku den Älteren an. „Was glaubst du, ob die anderen auch hier unten sind?“ Vegeta sah ihn an.
 

„Nun da es nur eine Strömung gab und es auch nur einen Fluss hier gibt, nehme ich an, dass wir bald auf den Rest von unserer kleinen Truppe stoßen werden.“ Son Goku kam sich für einen Moment unendlich dumm vor. Darauf hätte er auch allein kommen können.

Allmählich veränderte sich die Höhle, sie sah zunehmend so aus, als wurde sie von Hand bearbeitet. Merkwürdige Figuren waren in den Stein gehauen, Treppen konnte man erkennen, die geradewegs ins Nichts zu führen schienen. Doch die Saiyajins folgten weiter dem Flussverlauf und ließen sich nicht ablenken. Ein Pfeiler aus Granit oder anderen festen Gestein lenkte schließlich Son Gokus Aufmerksamkeit von der Wasserströmung ab.
 

Interessiert trat er näher heran und betrachtete die Runen, die sich an der Außenseite der Säule nach oben wanden. „Bannzeichen. Äußerst machtvoll… doch die Macht dieses Siegels wurde schon lange gebrochen.“ Vegetas Stimme erschreckte Son Goku kurzzeitig.

„Woher weißt du das?“ Neugierig betrachtete Son Goku seinen Kampfgefährten. Doch Vegeta schien nicht gewillt mehr zu sagen und so resignierte Son Goku. Er wollte Vegeta nicht bedrängen und ließ ihn in Ruhe. Schweigend gingen die beiden Saiyajins weiter.

Es dauerte nu noch wenige Minuten, dann trafen die letzten Vollblutsaiyajins auf Piccolo und weitere Minuten später stießen Son Goten, Son Gohan und Trunks zu der kleinen Truppe. Sie waren also wieder fast vollzählig. Fehlte nur noch Kamui. Kamui! Verdammt! Gedanklich verfluchte sich Son Goku. Warum hatte er nicht eher an den rothaarigen Mann gedacht? Aber um umzukehren war es jetzt zu spät.

Es blieb nur zu hoffen, dass Kamui sich allein befreien konnte und sie fand.
 

Die Demi-Saiyajins warfen Vegeta immer wieder verstohlene Blicke zu, doch der Älteste der Saiyajins sah keinen Grund zu reagieren. Sie bogen um eine Ecke und der Anblick, der sich ihnen bot war schier überwältigend.

Sie standen nun auf einer steinernen Plattform, die den Blick auf eine gigantische Höhle freigab, deren Ausmaß gewaltig war. Es ging extrem steil nach unten, was am Boden der Höhle war, konnte man aufgrund der Dunkelheit nicht erkennen. An den Wänden zweigten zwei schmale Gänge voneinander ab. Beide Gänge führten auf die andere Seite, wo eine weitere Höhlenöffnung zu erkennen war. In der Luft schwebten einzelne Steinplatten.
 

„Seid vorsichtig!“, ermahnte Vegeta, ehe der Saiyajin auch schon auf eine der Steinplatten sprang. Kurz hielt Vegeta auf der Plattform stehend inne. Die restlichen Z-Kämpfer sahen den Saiyajin an. Warum der gestoppt hatte, war nicht schwer zu erkennen.

Am gegenüberliegenden Ende der Höhle stand Daeron. Er sah zu ihnen herüber, während er sich zeitgleich in die Luft erhob und auf sie zuflog. Mehrere Meter vor Vegeta blieb er in der Luft stehen.
 

„Ihr könnt mir nicht entkommen, auch wenn ihr es noch so sehr versucht. Ich kenne hier jeden noch so verborgenen Winkel und werde euch finden… egal wohin ihr auch fliehen wollt.“ Vegetas Augen flackerten von Daeron zu Son Goku und wieder zurück. Der Saiyajin no Ou wusste, dass sowohl Son Goku als auch Son Goten, Trunks, Son Gohan oder Piccolo nicht mehr in der Lage waren zu kämpfen. Sie hatten bereits zu viel Ki verbraucht und durch die Ki-Ketten war Son Gokus Ki so lange unterdrückt wurden, dass es eine Zeit brauchte, bis es sich wieder aufgeladen hatte.

Plötzlich erhellte ein Blitz aus Energie die Höhle. Als nächstes fanden sich die Z-Kämpfer auf einer Art Plateau vor Daerons Festung wieder. Sie waren von dessen Soldaten umzingelt… und es waren viele. Es gab kein Entkommen.
 

Wie betäubt standen die Kämpfer da. Außer Vegeta wussten alle, dass sie ihre Energiereserven erschöpft hatten. Sie waren nicht einmal mehr in der Lage sich zu verteidigen. Es war aus! „Vegeta… das hier ist deine letzte Chance dich zu ergeben. Ansonsten werden ich alle die dir geholfen haben… einschließlich Kakarott… eines langsamen, qualvollen Todes sterben lassen… Es ist vorbei! Ihr habt keine Chance.“
 

Die Zeit schien still zu stehen. Vegeta wusste, ihm blieb keine Wahl, wenn er seine Freunde, seinen Sohn und seinen Geliebten retten wollte. Er war wie betäubt.

Die Geräusche um ihn herum erstarben. Wumm, wumm! Wumm, wumm! Der Herzschlag des Saiyajins steigerte sich von Minute zu Minute. Sein Puls begann zu rasen, was ihn beinahe schwindeln ließ. Wumm, wumm! Wumm, wumm! Vegeta sah Son Goku an. Er fuhr mit den Augen die geliebten Gesichtszüge nach. Ein jäher Schmerz setzte seine Brust in Flammen und ließ ihn nach Atem ringen.

Wumm, wumm! Wumm, wumm! Etwas erwachte. Tief in ihm. Heiß, hell und verzehrend.

Vegeta konnte die Hitze seiner eigenen Energie spüren, wie sie wie flüssige Lava durch seine Adern floss… und dann erinnerte sich Vegeta. Er erinnerte sich an etwas was sein Vater ihm vor langer Zeit gelehrt hatte. Jäh schlug die entfesselte Macht zu. Sie war überall zugleich.
 

„Oh nein! Es ist noch lange nicht vorbei.“ In Vegetas dunkler Stimme, schwang so viel Macht, Selbstbewusstsein und Entschlossenheit mit, wie es in der momentanen Situation eigentlich nicht sein sollte. Um den älteren Saiyajin baute sich eine Art Wirbelsturm auf.

Seine Aura flackerte ungestüm und stürmisch um ihn herum. Seine Energie tobte um ihn herum, schuf eine Art Kugel. Seine improvisierte Kleidung konnte der Energie nicht standhalten und zerriss. Auf Vegetas nun nackter Hüfte erschien das Symbol der saiyanischen Königsfamilie, was ihm am Tage seiner Krönung eintätowiert wurde, und leuchtete glühend rot auf.
 

Die Tätowierung auf seine Hüfte war für die restlichen Z-Kämpfer der letzte Beweis für die Richtigkeit der Szenen, die sie in dem Orakel gesehen hatten.
 

Donner grollte und Blitze zuckten über den Himmel, als auch Vegetas Augen sich rot verfärbten, genauso wie merkwürdige Runen erschienen, die sich um seinen rechten Arm bis hoch zur Schulter wanden und sich sogar über seinen Hals bis unter seinem Kinn zogen.

Dann hob seine Energie ihn in die Luft. Luftströme wirbelten um Vegetas Abdomen und als sie verschwanden, trug Vegeta eine schwarze, eng anliegende Hose, kunstvoll gefertigte weiße Stiefel, mit goldenen Verzierungen und einen prachtvoll gewundenen roten Gürtel.
 

Dann erschienen erneut Luftströme, dieses Mal um Vegetas Brustkorb, nach dessen verschwinden waren bei Vegeta eine großartige Rüstung, ganz im Stile der Saiyajins.

Anschließend wurden noch Vegetas Arme von Luftströmen umhüllt. Zum Vorschein kamen dann zwei Handschuhe, die bis zu Vegetas Ellenbogen reichten, genau wie Vegetas Schuhe waren sie mit Goldverzierungen übersehen. Um Vegetas Hals erschien eine Kette, das Zeichen für die Königswürde, und an Vegetas rechtes Ohr schmückten 3 Ohrringe, die mit kunstvoll gefertigten Ketten miteinander verbunden waren.

Ein blutroter Umhang wehte hinter seinem Rücken. Dies war nicht mehr der Vegeta, den die Z-Kämpfer kannten. Nein! Der Mann, der dort schwebte, war der Anführer des stärksten und stolzesten Kriegerrasse des Universums. Vegeta no Ou, König der Saiyajins.
 

Obwohl Vegetas Aura ihn wie ein orkanartiges Leuchtfeuer umgab, war seine Ki-Signatur quasi Null. Seine glühenden Augen richteten sich auf seine Feinde. „Wer von euch Vollidioten klug genug ist und am Leben bleiben will, der senkt jetzt seine Waffen und ergibt sich.

Heute werde ich noch einmal Gnade vor Recht ergehen lassen… ABER nur dieses einzige Mal. Ihr habt meinem Volk etwas angetan, was nicht wieder gutzumachen ist. Dafür räche ich mich an jedem einzelnen von euch. Wer jetzt nicht aufgibt… den werde ich gnadenlos niedermetzeln. Überlegt gut, was ihr tun wollt.“
 

Vegeta sprach eigentlich sehr leise für seine sonstigen Verhältnisse und äußerst ruhig und gelassen, aber trotzdem drang seine Stimme bis zu dem letzten von Daerons Männern. Doch die einzige Reaktion auf Vegetas Worten war lediglich… markerschütterndes Gelächter. Vegeta jedoch schien das wenig zu interessieren. Nein! Seine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen. „Hey Kakarott!“ Son Goku sah Vegeta vollkommen verblüfft an.

„Jetzt kannst nicht einmal du mir mehr vorwerfen, dass ich sie nicht gewarnt habe. Sie haben ihr Schicksal selbst gewählt.“
 

Mit diesen Worten wechselte Vegetas Augenfarbe von schwarz wieder kurzzeitig zu rot und dann wieder zurück. Die Wolken zogen sich zusammen und vor den Augen aller explodierten Lichtblitze.

Im nächsten Moment kam ein gewaltiger Orkan auf und Vegeta spürte, wie seine Macht ihn noch weiter emporhob. Farben tanzten vor Vegetas Augen, sein Herzschlag beschleunigte sich weiter. Wumm, wumm! Wumm, wumm! Vegeta fühlte wie ohnmächtiger Zorn in ihm aufstieg. Daeron würde bezahlen. Oh ja. Er würde für all das bezahlen, was er ihm und seinen Liebsten angetan hatte. Das Feuer was in Vegeta tobte war fast übermächtig. Wumm, wumm! Wumm, wumm!
 

Der Saiyajinkönig konzentrierte sich, er musste mit seiner Gedankenkraft sein Ki bändigen und die Kräfte in sich regulieren. Ansonsten würde er sich selbst in die Luft sprengen und den ganzen Planeten gleich mit dazu. Sich zu konzentrieren war gar nicht so einfach, wenn einem das Blut heiß durch die Adern ran und man nur darauf brannte zu töten. Vegeta stemmte sich mit all seinen Willen gegen seine Macht… und dann, dann beugte sich seine Kraft Vegetas Willen.
 

„Glaubst du wirklich, dass du mich mit einem Gewitter beeindrucken kannst? Du bist genauso schwach und erbärmlich, wie es dein Volk schon immer war…“, spottete Daeron und lachte schadenfroh, doch Vegetas eiskaltes Lächeln wurde noch eine Spur fieser, wenn das überhaupt noch möglich war. „Dir wird das Lachen schon noch vergehen Daeron.“

Vegeta klang äußerst sicher, was auch Daeron auffiel. Misstrauisch sah Daeron den Saiyajinkönig an. Doch Vegeta schloss in aller Seelenruhe seine Augen und breitete seine Arme aus. „Irskl inru honu zahflsf ushf umso suhers iojr. Ajsu litt odguiet uhgf uhis.“ Auf Vegetas Worte hin wurden die Wolken noch dichter und schwärzer. „Hört mich an… meine Brüder und Schwestern im Kampf… Er hat uns beleidigt. Schwach und erbärmlich hat uns genannt. Doch er wird sich noch wundern.“
 

Zuerst geschah nichts, doch dann löste sich eine Art Rauchsäule vom Himmel und stieß zu Boden. Dort schlug der Rauch auf und aus dem schwarzem Dunst erhob sich ein Mann. Er war Son Goku wie aus dem Gesicht geschnitten, bloß mit dem Unterschied, dass er eine Narbe auf der Wange hatte, ein rotes Tuch um seine Stirn gewickelt und eine Saiyajinrüstung trug.

Ihm folgten noch weitere. Immer mehr Rauchsäulen lösten sich aus dem Himmel und krachten zu Boden. Innerhalb weniger Sekunden war der Himmel hinter Vegeta übersäht mit Saiyajins. Son Goku, Son Gohan, Son Goten, Trunks und Piccolo starrten sie genauso fassungslos an wie Daeron und sein Soldaten.
 

Nicht nur Männer konnte man sehen, nein auch Frauen und sogar Kinder in Rüstungen erkannte man. In den Augen der Saiyajins stand der gleiche Stolz, der auch in Vegetas Augen zu finden war. Mit ausdruckslosem Gesicht musterten die Saiyajins Daeron und dessen Soldaten, denen allesamt das Lachen verfangen war.

Vegeta jedoch wandte seine Aufmerksamkeit seinem Volk zu. „Wir Saiyajins sind die stärkste Kriegerrasse, die es jemals im Universum gegeben hat. Darum frage ich euch… lassen wir uns solch eine Beleidigung gefallen?“ Ausnahmslos alle Saiyajins antworteten mit einem wilden Kriegsschrei und streckten ihre Waffen gen Himmel.

Mit Schwung drehte sich Vegeta Daeron zu. Auf seinen Lippen erschien ein herausforderndes Lächeln. „Du hast mich wie schon so oft unterschätzt Daeron, langsam müsstest du es doch besser wissen. Dieser Fehler wird dich teuer zu stehen kommen. Nun wird sich zeigen, wer stärker ist Daeron. Deine Krieger… oder die meinen.“

Dann richtete Vegeta sein Wort wieder an die Saiyajins. „Keine Gnade! Tötet sie alle… Möge sich der Boden rot färben vom Blut unserer Feinde!“ Aus hunderten Kehlen erklang Vegetas Name, ehe die Saiyajins sich mit einem Kriegsschrei auf den Lippen auf ihre Feinde stürzten.
 

Fassungslos starrten Son Goku und die anderen auf Vegeta. Selbst wenn sie nicht so geschwächt gewesen wären, sie waren viel zu schockiert und überwältigt, als das sie hätten eingreifen können. Nun offenbarte sich ihnen, warum man die Saiyajins als Kriegerrasse bezeichnete. Sie metzelten ihre Feinde ohne Gnade nieder.

Ihre Erfahrung und ihr Geschick mit Waffen zeigte sich in jeder Bewegung, ihr Temperament und ihre Leidenschaft bzw. Hingabe für den Kampf war unübersehbar. Selbst die Kinder hatten sichtbar Spaß am kämpfen und waren nicht minder so gut darin wie die Erwachsenen. Sie durchbrachen die Abwehr ihrer Feinde im Handumdrehen und töteten sie mit Leichtigkeit. Dies war kein Kampf mehr, das war ein Gemetzel, ein Blutbad.
 

Daeron sah ein, dass er gegen diese Übermacht keine Chance hatte und wollte fliehen, doch Vegeta schnitt ihm den Fluchtweg ab. Durch Vegetas Druckwelle aus reinster Energie hatte der Saiyajin Daerons Geheimtechnik außer Kraft gesetzt. Er konnte seine Magie nicht mehr anwenden. Der Anführer der Saiyajins bewegte sich mit einer atemberaubender Schnelligkeit, der Daeron nichts entgegenzusetzen hatte.

Nun zeigte sich, dass Daeron in Sachen Stärke nichts zu bieten hatte. Nur dank seiner Intrigen und seiner List hatte er es geschafft Vegeta in seine Finger zu bekommen. Durch einen Zauber hatte er sich die nötige Kraft verliehen, um Vegeta standhalten zu können.

Nun, wo dieser Zauber durch Vegetas Macht seine Kraft verloren hatte, war Daeron machtlos. Von Angesicht zu Angesicht, war er Vegeta hoffnungslos unterlegen. Mit eleganten Bewegungen schoss Vegeta immer wieder pfeilschnell auf Daeron zu.
 

Daeron hatte den donnernden Angriffen nichts entgegen zu setzen und konnte nur noch blocken, um die Wucht der Treffer zu mindern. Ein Faust krachte in dessen Magen und Daeron bog sich, als er auch schon mit Wucht gegen Gestein geschleudert wurde.

Vegeta packte ihn und schleuderte ihn in die Luft, nur um ihm nach zu fliegen und sein Knie in Daerons Magen zu versenken. Mit roher Gewalt trafen seine Fäuste auf Knochen, die unter den Angriff anbrachen bzw. gleich entzwei brachen. Schlag um Schlag wurden Vegetas Angriffe zielgenauer und heftiger. Der Saiyajin hatte schon längst Daerons Abwehr durchbrochen, er zerstörte seine Rüstung.
 

Jeder von Vegetas Angriffen traf unbeirrt sein Ziel und der Saiyajin wandte sogar Techniken an, die Son Goku und allen anderen gänzlich unbekannt waren. Schließlich fiel Daerons kläglicher Rest an Verteidigung auch gänzlich in sich zusammen.

Vegeta hielt Daeron mit einer Hand fest, während er seine andere bis zum Ellenbogen in dessen Brustkorb versenkte. Daeron schrie aus ganzer Kehle, doch Vegetas Augen waren steinhart und er störte sich nicht an Daerons Schreien. Mit einer Bewegung riss Vegeta seinem Feind das Herz aus der Brust, zerquetschte es mit seiner Hand, sodass es mit einem Knall zerplatzte und sah zu, wie das Blut seinen schneeweißen Handschuh lief.

Dann ließ Vegeta Daerons Leichnam fallen, dem er dann noch einen Ki-Blast hinterherschickte und ihn zu Staub zermalmte.
 

Unter den letzten Überlebenden von Daerons Armee brach nach dem Tod ihres Anführers heilloses Durcheinander aus und sie stürmten in wilder Panik davon. Doch die Saiyajins befolgten den Befehl ihres Königs bedingungslos und töteten auch den letzten von Daerons Soldaten.

Auf eine unbedeutend erscheinende Bewegung Vegetas hin, zogen sich die Saiyajins zurück, nachdem sie sich vergewissert hatten, dass auch alle ihre Feinde tot waren. Die Saiyajins verbeugten sich alle vor Vegeta und sahen zu ihm.

Ein paar einzelne traten vor und sprachen ihren König an.
 

Derweil konnten Son Goku, Son Gohan, Son Goten, Trunks und Piccolo noch immer nicht fassen, was sie gerade gesehen hatten. Vegeta hatte Daeron getötet, ganz viele Saiyajins hatten ihn tatkräftig unterstützt und alle Feinde waren unangespitzt in den Boden gerammt wurden. Kein Einziger hatte überlebt. Fassungslos starrten die Freunde auf die mächtigen Krieger. Sie sahen einfach atemberaubend aus. Man konnte den starken Kämpferwillen förmlich mit den Händen greifen.

„Ja Vejita hat gesiegt, doch war der Preis dafür nicht zu hoch?“ Kamuis Stimme, die aus dem Nichts aufgetaucht war, holte alle wieder ins Hier und Jetzt zurück.
 

„Was meinst du damit Kamui… Los rede schon!“ Trunks packte den rothaarigen Mann am Kragen. Von was für einem Preis sprach Kamui? Der Mann lächelte traurig. „Ich kenne diese Technik, die Vejita eingesetzt hat… jedoch nur vom Hörensagen. Es heißt die Anwendung dieser Technik sei allein der Königsfamilie vorbehalten - niemand sonst weiß, wie man sie ausführt - und sie darf nur im äußersten Notfall eingesetzt werden. Man nennt diese Technik auch ‘Technik des geräuschlosen Todes‘.“

Blicklos sah Kamui zu den Saiyajins, beobachtete, wie sie sich langsam einer nach dem anderen begannen aufzulösen. „Jeder einzelne von ihnen ist aus Vejitas Energie erschaffen wurden. Wenn der letzte von ihn verschwunden ist, dann wird Vejitas Lebensenergie auf Null sinken. Ihr wisst was das bedeutet…“
 

Fassungslos starrten Son Goku, die Halbsaiyajins und Piccolo auf Kamui. „Sobald der letzte Saiyajin verschwunden ist, wird Vejita sterben, denn er hat all seine Lebensenergie und sein Ki verbraucht, um sie kurzzeitig aus dem Jenseits zurückzuholen.

Diese Technik endet zu 100% tödlich. Nicht nur für denjenigen den sie trifft… sondern auch für denjenigen, der sie anwendet.“
 

Kamuis Stimme war immer leiser geworden und nun verstummte er Vollendens. Pures Entsetzen trat in Son Gokus Augen. „Nein! NNEEEIIINNNN!!!!!“ Immer wieder schrie Son Goku Vegetas Namen. Son Gokus Verzweiflung war beinahe mit Händen greifbar.

Pure Panik stand in seinen Augen, als der Saiyajin losrannte. Kamui wollte ihn zurückhalten, doch er bekam ihn nicht mehr zu fassen.
 

Es waren nur noch wenige Saiyajins übrig, die Son Goku mit einem mitleidigem Blick bedachten und sich zeitgleich um Vegeta gruppierten, um ihren König von dem Jüngeren abzuschneiden. Vegeta hatte den Z-Kämpfern und Kamui den Rücken zugewandt, doch nun drehte er sich langsam zu ihnen um. Son Goku stoppte. Sie sahen Vegeta nur von der Seite, sein Umhang wehte ihm Takt des Windes, seine ganze Haltung drückte Macht und Autorität aus.

Doch das Unbeschreiblichste waren seine Augen. In ihnen war der gleiche warme, sanfte Glanz zu finden, den sie auch in den Augen Vejitas gesehen hatten, als das Orakel Son Goku seine Vergangenheit gezeigt hatte.
 

Vegeta blickte Son Goku direkt in die Augen. Wortlos sah er ihn an, seine Lippen zu einem Hauch eines Lächelns verzogen.

Für Son Goku wurde in diesem Moment alles, was nicht Vegeta betraf, nebensächlich. Doch der zeitlos erscheinende Augenblick ging viel zu schnell vorbei. Ein Verzweiflungsschrei entrang sich Son Gokus Kehle und Kamui schloss von Schmerz erfüllt seine Augen. Der letzte Saiyajin war verschwunden… und mit ihm Vegetas Ki.

Es gab nicht mal mehr einen Funken der bis eben noch mächtigen Kraft. Son Goku erstarrte in Schock, seine Hände zitterten. Kein Ki - dieser Satz lief immer wieder in Son Gokus Gedanken ab.
 

Son Goku bewegte sich überirdisch schnell und fing Vegeta auf, als dieser noch in der gleichen Sekunde zusammenbrach. Kurz darauf suchten Vegetas Augen Son Gokus Blick und der Unterklassesaiyajins sah, wie nun auch das herausfordernde und zugleich warme Funkeln in Vegetas Augen verlosch. Nach Vegetas Ki, verschwand nun auch der letzte Rest von dessen Aura und auch seine Kleidung.
 

Sein nackter Körper wurde leblos und erkaltete in Son Gokus Armen, nur Sekunden, nachdem die Wärme aus ihm gewichen war. Tränen strömten Son Gokus Gesicht entlang.

Mit starrem Blick sah Son Goku auf den toten Mann hinab. Er nahm nicht mehr war, wie Kamui behutsam seine Finger von Vegeta löste. Es beinahe so, als wäre mit Vegeta zusammen auch seine Lebensfreude gestorben. Piccolo schlug Son Goku mit einem gezielten Hieb in den Nacken bewusstlos und hob den stämmigen Mann hoch.

Kamui nahm den toten Saiyajinkönig auf seine Arme und dann machten sich alle auf den Weg zu einem Raumschiff. Keiner von ihnen sprach ein Wort. Trunks liefen unentwegt Tränen über die Wangen und Goten versuchte seinen Freund zu trösten. Sie fanden schnell ein Raumschiff und machten sich auf den Weg zur Erde zurück.
 

ENDE???
 

Schreibt ihr mir bitte wieder Kommis????
 

PS: Hi, hi, hi. Bin ich so böse und lasse meine FF an dieser Stelle enden? Na? NEIN, natürlich nicht!!!!!! Das wäre ja wohl das Dümmste Ende, was ich mir hätte ausdenken können. Natürlich schreibe ich weiter.

gebrochener Held oder Bulmas Plan

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Wiedererweckung

Kapitel 16: Wiedererweckung
 

Als Belohnung für die vielen Kommis, die ich bekommen habe, kommt hier schon das nächste Kapitel. Und wie versprochen ist es dieses Mal auch viel, viel länger.
 

Viel Spaß!!!
 


 

Kapitel 16: Wiedererweckung
 

Es dauerte weitere fünf Tage, ehe die Götter zu einer einstimmigen Entscheidung kamen. Immer wieder wurde Bulmas Ersuchen abgeleht, doch Enma Daio, der eingesehen hatte, dass dies die einzige Möglichkeit war Son Goku zu retten, kämpfte erbittert für den jüngeren Saiyajinkrieger.

Erleichterung machte sich in Bulma und den restlichen Mitgliedern der Z-Truppe breit, als sie von Enma Daio erfuhren, dass die Götter - schließch völlig entnervt - beschlossen hatten ihre Bitte zu gewähren und Vegeta die Erlaubnis hatte, wieder ins Leben zurückzukehren.
 

Im gleichen Augenblick kam einer von Enma Daios Gefolgsleuten auf sie zu. Völlig verwundert sahen sie den Mann an, der etwas in seinen Armen trug. Ein kleines, halb durchsichtiges und weißlich leuchtendes Gebilde ohne klare Konturen. Auf einen Armschwenker Enma Daios erschien plötzlich aus dem Nichts Dende vor ihnen. Der junge Erdengott war genauso verblüfft darüber, wie Bulma und die anderen.

Sekundenspäter erschien Vegetas Körper. Enma Daios Hilfskräfte legten ihn auf ein weiches Bett, was ebenfalls erschienen war. Dann wickelten sie die Leinentücher von ihm ab, sodass Vegeta fast nackt vor ihnen lag. Nun trat der Mann hinzu, breitete vorsichtig seine Arme über Vegetas totem Körper aus und ließ das Gebilde aus schimmerndem, durchsichtigem Nebel frei. Kurz umhüllte ein geisterhaftes Leuchten den Körper, dann erlosch das Licht.
 

Ein leichtes Zittern erfasste den toten, kalten Körper des Saiyajins. Doch dann begannen die Todesverfärbungen sie verschwinden, genauso wie die ersten Zeichen begonnenen Verwesung. Allen stockte der Atem, als ihnen klar wurde, was hier geschah.
 

Kamui starrte fassungslos auf den eben noch toten Körper. Er hatte bis jetzt nicht daran geglaubt, dass eine Wiederbelebung möglich war. Erst Enma Daios Stimme riss sie aus ihrer Überraschung.

„Ich konnte ihm seine Seele wiedergeben, aber sein Körper ist gebrochen. Übersäht mit zahllosen, grausigen Verletzungen. Es ist klar, dass er gefoltert wurde und sein Körper ist in einem sehr schlechten Zustand. Wenn ihr es nicht schafft seinen Körper zu heilen, dann wird er wieder sterben… und dann werde ich seine Seele nicht mehr freigeben.“

All die Verletzungen, die kurz vor Vegetas Tod geheilt gewesen waren, waren nun wieder da, sodass der Saiyajinkönig so schwer verwundet war, wie die Z-Kämpfer es noch nie gesehen hatten.
 

Dende war der erste, der reagierte. Der Namekianer sank neben Vegeta nieder und hielt seine Hände über Vegetas Körper. Langsam ließ er sein Ki und seine Heilkraft aus seinen Händen strömen, umgab damit Vegetas gesamten Körper und senkte es dann unter die Haut.

Vegetas Seele war dort, das stimmte schon, aber weder sein Herz noch seine Lunge funktionierten. Seine Seele steckte in einem fast toten Körper und war darin gefangen. Bulma holte schnell eine magische Bohne aus ihrem Beutel und reichte sie Dende, der mit sanfter Gewalt Vegetas Kiefer auseinander zwängte und die Bohne tief in seinen Mund legte.
 

Behutsam massierte er mit zwei Fingern Vegetas Kehle, um den Schluckreflex anzuregen. Dann endlich schluckte Vegeta… doch die Bohne schien nicht zu wirken. Von Panik erfüllt beugte der junge Gott sich über den noch immer leblosen Körper, kippte dessen Kopf zurück und begann Luft in dessen Lungen zu bringen. Nur langsam hob und senkte sich Vegetas Brustkorb, unter den Luftstößen. Zuerst dachte Dende, dass seine Bemühungen umsonst waren… aber dann spürte er so zart wie das Flügelschlagen eines Schmetterlings einen Herzschlag. Doch ein Schlag seines Herzens war nicht genug.
 

Langsam füllte Dende Vegetas Lungen mit Luft, während er zeitgleich sein heilendes Ki in dessen Körper ströme ließ.

Zunehmend wurde Vegetas Puls stärker, aber er war immer noch viel zu schwach. Dann endlich wirkte die Bohne und begann die schwersten Verletzungen seines Körpers zu heilen. Vorwiegend die inneren Verletzungen wurden geheilt, aber weil Vegeta noch immer so schwach war, konnte die Bohne nicht richtig arbeiten und sowohl die äußeren Verletzungen als auch die Knochenbrüche blieben.
 

Feuer tobte in Vegetas Körper, es umgab ihn und zog ihn zurück in sein finsteres Dasein. Frustriert versuchte Vegeta sich zu bewegen, aber sein Körper wollte ihm nicht gehorchen. Vegeta wusste, dass er nah dran gewesen war Erlösung zu finden. Er war bereits tot gewesen, er wusste es. Warum also befand er sich noch in seinem Körper?

Vegeta bemerkte, wie Dende sich abmühte ihn am Leben zu erhalten. Doch sein Geist war erschöpft. Vorsichtig streckte Vegeta sein Bewusstsein aus und spürte viele bekannte Kis… doch das von Kakarott war nicht darunter. Schwach öffneten sich seine Augen, er wollte Kakarott sehen, doch er sah nur schwach die Umrisse von Bulma und gleich darauf driftete Vegetas Geist in erholsame Dunkelheit, als ihn auch schon ein scharfer Schmerz ihn durchzuckte.
 

Kurz öffneten sich Vegetas Augen, doch genauso schnell schloss er sie wieder. Dende erhöhte hastig seine Energiezufuhr, als er beobachtete, wie Vegetas Körper begann zu krampfen. Zelle um Zelle nahm ihren Betrieb in seinem Körper wieder auf und das musste dem Anschein nach wirklich schmerzhaft sein, ansonsten wäre Vegeta nicht wieder in Ohnmacht gefallen.

„Würdet Ihr mich bitte mit Vegeta und Bulma zusammen in Gottes Palast zurückbringen Enma Daio. Hier kann ich Vegeta nicht weiterbehandeln.“ Enma Daio willigte ein, während der Rest der Z-Kämpfer und Kamui durch den magischen Kreis zurück zur Capsule Corporation gebracht wurden.
 

Dende ließ sich neben Vegeta nieder, nachdem Enma Daio ihn, Vegeta und Bulma in Gottes Palast zurückgebracht hatte. Nun saß auf der Bettkante neben Vegeta und begann die letzten Reste von den Leinentüchern zu entfernen. Anschließend schafften Bulma und Dende Vegeta gemeinsam in das Badezimmer. Dort angekommen kletterte der junge Erdengott in die Wanne und sie lehnten Vegeta gegen ihn, damit er nicht unterging und womöglich noch ertrank. Schnell drückte Dende erneut seine Lippen auf die von Vegeta und füllte dessen Lugen mit Luft, als er hörte, wie der Saiyajin aufhörte zu atmen.
 

Erst nachdem er sicher war, dass Vegeta wieder allein atmen konnte, hörte er auf ihn zu beatmen. Derweil begann die eben zurückgekehrte Bulma ihren Nochlebensgefährten gründlich zu waschen. Dabei achtete sie darauf nicht zu nah an die vielen Verletzungen heranzukommen.
 

Dende hatte zwar den größten Teil geheilt, aber weil er einen Großteil seiner Heilkräfte gebraucht hatte um Vegeta vor einem erneutem Tod zu retten, hatte er nicht alles heilen können. Vegeta war nach wie vor mit Prellungen übersäht und es gab noch immer viele Schnittwunden, die seinen Körper zierten. Bulma bemerkte, dass Vegetas Körper ganz steif war und deswegen begannen sie und Dende behutsam dessen Muskeln zu massieren, um die Starre aufzulösen. Dende umhüllte seine Hände mit seiner heilenden Magie und begann vorsichtig Vegetas Finger zu biegen.

Bulma und Dende ließen Vegeta solange in dem warmen Wasser, bis sie sicher waren, dass er nicht mehr unterkühlt war und das seine Muskeln nicht mehr steif und starr waren.
 

Dann wollten sie den noch immer bewusstlosen Saiyajin gerade aus der Wanne heben, als Piccolo hereinkam. Er ging wortlos zu den beiden und nahm ihnen die Arbeit ab. Der großgewachsene Namekianer hob den schlanken Saiyajinkönig mit Leichtigkeit hoch und brachte ihn in das Schlafzimmer zurück. Dort breitete Bulma große Handtücher aus, worauf Piccolo ihn legte und anschließend konnten sie Vegeta ohne große Schwierigkeiten abtrocknen.

Nun machte sich Bulma daran Vegetas Wunden zu verarzten, während Dende eine magische Bohne suchte und sie dem Prinzen dann zwischen die Lippen schob. Zudem unterstützte er die Wirkung der magischen Bohne durch seine Heilkraft, sodass er schon nach kürzester Zeit Vegeta vollständig geheilt hatte.
 

Aufatmend ließen sich Dende und Bulma auf den Boden sinken und betrachteten den nun schlafenden Saiyajin. Sein Brustkorb hob und senkte sich in einem gleichmäßigem Rhythmus, doch noch immer machte sich die Erfinderin Sorgen. Nachdem sie ihn in die CC gebracht hatten, schloss Bulma Vegeta an mehrere Maschinen, wie z.B. ein Beatmungsgerät und eine Herzmaschine an, die alle seine Körperfunktionen überwachten.
 

Trunks, Kamui, Kuririn, Yamchu, Piccolo und Bulma betrachteten den inzwischen schlafenden Saiyajin. Bulma hatte Vegeta in ein speziell für ihn entworfenes Zimmer gebracht.

Es ähnelte einer Krankenstation, aber es hatte ein sehr großes, weiches Bett in der Mitte stehen, worauf der Saiyajin lag. Die Medizingeräte standen rechts und links neben den Bett. Von außen konnte man durch eine Wand in den Raum schauen, aber von innen heraus funktionierte das nicht - wie in einem Verhörraum der Polizei.

Dann hörten sie ein Türklappern und die Stimmen von Son Gohan und Son Goten, die geduldig auf jemanden einsprachen. Dann ging die Tür auf und Chichi, Goten und Gohan schoben Son Goku durch die Tür. Desinteressiert und lustlos fiel Son Gokus Blick auf die Wand, durch die man in das Zimmer sehen konnte.
 

Zuerst starrte Son Goku wie erstarrt auf die schlafende Gestalt des Saiyajinkönigs und stand regungslos an ein und derselben Stelle. Gespannt beobachteten alle den jungen Saiyajin. Als Vegeta sich kurz bewegte und seine rechte Hand zuckte, da kam wieder Leben in Son Goku.

Ohne auf die anderen zu achten stürzte Son Goku durch die Tür in den Raum, wo Vegeta lag. Ganz langsam ging er dann auf das Bett zu und setzte sich auf den Bettrand. Son Goku streckte die Hand nach Vegeta aus, doch kurz bevor er ihn berühren konnte, stockte er.

Regungslos blieb seine Hand in der Luft schweben. Unschlüssig betrachtete Son Goku den schlafenden Mann. Vegeta war so schön, selbst die ganzen Apparaturen, an die er angeschlossen war, taten seiner Schönheit keinen Abbruch.

Im Moment sah Vegeta unglaublich zerbrechlich aus, wie er so bewegungslos in dem großen Bett lag. Die Freunde im anderen Raum sahen die Zweifel und die Nervosität auf Son Gokus Gesichtszügen, als dieser schließlich mit der Hand ganz zart Vegetas Wange berührte.
 

Langsam ließ Son Goku seine Hand über Vegetas Hals wandern und strich dann durch dessen dichtes, schwarzes Haar. Chichi konnte es nicht fassen, als sie zusah, wie ihr Ehemann mit einem unglaublich sanftem Gesichtsausdruck auf Vegeta hinab sah und einer zärtlichen Geste gleich durch sein Haar fuhr. Son Gokus Lethargie und Trübseligkeit war wie weggeblasen, so als ob er nie in diesem Stimmungstief gesteckt hätte.

Bloß die Tatsache, dass er unnatürlich dünn war, für seine Verhältnisse, erinnerte daran, dass er sich über 2 Wochen lang geweigert hatte anständig zu essen. Zu mehreren Stücken Brot und ein paar Gläsern zu trinken hatte man ihn zwingen müssen. Ansonsten hatte er einfach nur dagesessen und blicklos vor sich hingestarrt. Nun jedoch war die Lebendigkeit in seine Augen zurückgekehrt.
 

Kaum eine Minute nachdem Son Goku Vegeta das erste Mal berührt hatte, begann der ältere Saiyajin sich zu bewegen. Vegeta erwachte, doch sein Geist tauchte nur langsam aus der wohltuenden Dunkelheit auf, wo er vergessen gefunden hatte. Blinzelnd öffnete er seine Augen und sah zur Decke. Alles hier schien ihm unbekannt, doch er spürte eindeutig ein Ki, was ihm sehr vertraut war. Etwas Schwarzes schob sich in Vegetas Gesichtsfeld.

Zuerst sah er nur Schatten, doch dann ordneten sie sich und nahmen klare Konturen an. Es dauerte einige Sekunden, nach Vegetas Ansicht entschieden zu lange, doch dann erkannte er ihn. Kakarott. Dieser Gedanke schoss pfeilschnell durch Vegetas Gehirn… und mit seinem Namen kam die Erinnerung.
 

Als nächstes konnte Vegeta die Hand empfinden, die sanft durch sein Haar wuschelte. Irritiert folgte der Saiyajin mit den Augen dem Arm, zudem die Hand gehörte, und landete bei Son Goku. Vegetas Augen weiteten sich, als sein Verstand ihm mitteilte, wer es war, der ihm so liebevoll berührte.
 

Derweil hielten die Z-Kämpfer inklusive der Frauen und Kamui den Atem an, als sie zusahen, wie Vegeta sich langsam aufrichtete und nun mit festem Blick Son Goku musterte, der langsam seine Hand zurückzog. Noch sahen die Saiyajins einander stumm an, doch sie alle kannten Vegetas Temperament und warteten auf dessen Reaktion.

Dann schließlich entfernte Vegeta die Kabel und Elektroden, die ihn mit den Maschinen verbanden und bemühte sich auf die Beine zu kommen.
 

Vegeta spürte, wie schwach seine Muskeln noch waren und das stehen bereitete ihm einige Mühe. Son Goku wollte Vegeta helfen, doch der schlug seine Hand weg und Son Goku trat gehorsam von ihm weg. Doch dann geschah etwas, womit keiner gerechnet hatte. S

on Goku fing an zu weinen. Zuerst sank er nur von lautlosen Schluchzern geschüttelt vor Vegeta auf die Knie. Sein Kopf gesenkt. Dann wurden die Schluchzer immer lauter. Chichi wollte zu Son Goku rein, doch Bulma und auch Goten und Gohan hielten sie auf.

Wortlos schüttelte die blauhaarige Erfinderin den Kopf und deutete zu dem Raum, wo Vegeta gerade zögerlich seine Hand nach Son Goku ausgestreckt hatte.
 

Son Gokus Augen öffneten sich vor Schock, als er eine warme Hand empfinden konnte, die sich in sein Haar schob. Er konnte Vegeta riechen, konnte ihn spüren. Dann wurde seine Nase vollständig von Vegetas Geruch benebelt, als er plötzlich gegen dessen weichen, warmen Bauch gedrückt wurde. Tief zog Son Goku den anregenden Duft ein, sein Schluchzen stoppte kurz und entwickelte sich zu einem Winseln, bevor Son Goku seine Arme um Vegetas schlanke Hüften legte und sein Gesicht an Vegeta drückte.

Sein machtvoller Körper erzitterte unter den Schluchzern. „Shhh… Was ist los Kakarott? Warum weinst du?“ Son Goku sagte nichts, doch seine Arme wickelten sich fester um Vegeta. Nach ein paar Minuten begannen Vegetas Beine gegen die Anstrengung zu stehen zu rebellieren.
 

Seine Muskeln begannen zu zittern und schließlich konnte Vegeta sich nicht mehr auf den Beinen halten. Er knickte ein. Son Goku schlang augenblicklich seine Arme fester um den schmalen Körper des älteren Saiyajins und ließ Vegeta langsam an sich hinab gleiten, sodass Vegeta schließlich auf seinen Oberschenkeln saß. Es wäre so einfach gewesen Vegeta in dem Moment zu küssen, weil die beiden Saiyajins sich auf einer Höhe befanden.
 

Fassungslos sah Chichi, wie ihr Ehemann Vegeta festhielt, der in seinen Armen zusammengesackt war. Der andere Saiyajin saß nun mit gespreizten Beinen auf Son Gokus Oberschenkeln, da Son Goku auf dem Boden kniete. Son Gokus Arme hatten sich um Vegeta gelegt und er hielt den anderen Mann behutsam fest. Stumm sahen sich die beiden Saiyajins in die Augen. Wobei Vegetas Arme um Son Gokus Nacken geschlungen waren.

Chichi konnte bzw. wollte nicht glauben, was sie da sah. Die schwarzhaarige Frau hatte die Erinnerungen im Spiegel des heiligen Orakels nicht gesehen, aber Bulma hatte ihr erzählt, was sie erfahren hatten. Bloß Chichi weigerte sich das zu glauben.

Er war einfach zu bizarr, was Bulma ihr erzählt hatte. Doch jetzt war sie sich nicht mehr so sicher, denn früher hatte Vegeta ihren Ehemann nicht einmal in seine Nähe gelassen.
 

Vegeta hatte schon einen Wutanfall bekommen, wenn Son Goku ihn nur flüchtig berührt hatte und trotzdem ließ der stolze Saiyajin gerade dessen Berührung zu. Chichi musste sich widerwillig eingestehen, dass an Bulmas Geschichte etwas wahres dran zu sein schien. Doch das bedeutete auch, dass sie Son Goku an Vegeta verlieren würde, falls die beiden wieder zueinander finden würden. Betrübt schloss sie sich Bulma und den anderen an, die das Zimmer verließen.
 

Nach ein paar Minuten erhob sich Son Goku von dem Boden und hob dabei Vegeta auf seine Arme. Behutsam setzte er den älteren Saiyajin wieder auf das Bett.

Anschließend wollte er zurückweichen, doch eine starke Hand legte sich um sein Handgelenk und hielt ihn zurück. Unerbittlich zog Vegeta ihn zu sich heran, sodass Son Goku sich schließlich gezwungen sah dicht vor ihm stehen zu bleiben. Ein kräftiger Ruck seitens Vegeta war noch nötig und Son Goku saß neben ihm auf dem Bett.

Vegetas warme Hand umfasste Son Gokus Kinn und drehte dessen Kopf mit sanfter Gewalt zu sich. „Warum hast du geweint Kakarott?“ Son Goku schwieg. Doch Vegetas Blick duldete keinen Ungehorsam und seufzend beugte sich Son Goku Vegetas Willen.
 

Der jüngere Saiyajin senkte seinen Kopf und starrte auf die Matratze des Bettes. Langsam rutschte Son Goku von dem Bett, sank davor auf die Knie und beugte sich nach vorn, bis er sich quasi vor Vegeta verbeugte. Verunsichert sah Vegeta den anderen Mann an. Es war nun schon das zweite Mal, dass der andere Saiyajin vor ihm kniete.

„Ich möchte dich um Verzeihung bitten. Meine Nähe mag dir jetzt zuwider sein… berechtigterweise… aber bitte… ich flehe dich an Vegeta… verweigere mir nicht deine Anwesenheit. Ich könnte es nicht ertragen, wenn du mich von dir stoßen würdest… I-Ich verstehe, wenn du mich für das verachtest, was ich dir angetan habe… ich habe dich g-gefoltert und v… v-ver… vergew…“ Die Worte kamen Son Goku nur stockend über die Lippen. „E-Es tut mir leid Vegeta… es tut mir leid… es…“
 

„Kakarott.“ Vegetas Stimme ließ Son Goku innehalten. „Komm her zu mir.“ Son Goku hob den Kopf und sah zu ihm, was sich als Fehler herausstellte. In Vegetas Augen lag ein zarter Ausdruck, der Son Goku gänzlich unbekannt war. Son Goku war wie gefesselt und konnte sich nicht rühren. Vegeta streckte seine Hand nach Son Goku aus.

„Komm her zu mir. Ich werde dir helfen.“ Helfen? Wie denn? Seine Schuldgefühle und Selbstvorwürfe zerfraßen Son Goku beinahe. Vorsichtig kam Son Goku auf die Beine und kehrte zu Vegeta zurück. Dann, bevor Son Goku reagieren konnte, hatte Vegeta ihn am Kragen gepackt und schüttelte ihn kräftig.
 

„WAS ZUM TEUFEL IST FALSCH MIT DIR? ICH WERDE SOLCH EIN VERHALTEN NICHT DULDEN, KAKAROTT.“ Er brüllte Son Goku ins Gesicht. „Benimm dich verdammt noch mal endlich wie ein Saiyajin. Wo gibt’s den so was, dass ein Saiyajin sich für seine Taten entschuldigt? WIR SIND EINE KRIEGERRASSE, VERDAMMT NOCH MAL, und alles, was wir tun, tun wir mit Leidenschaft und Überzeugung.“ Doch dann wurde sein Tonfall warm und sanft. „Es gibt nichts, was dir Leid tun müsste. Du konntest nichts dafür… Du musst es vergessen Kakarott, ansonsten wird die Erinnerung daran dich immer verfolgen und dich zu Grunde richten.“
 

Son Goku sah Vegeta ein paar Sekunden lang an, ehe die Spannung seinen Körper verließ und er Vegeta fest in seine Arme zog. Die Augen des Saiyajin no Ous weiteten sich, als er den harten, muskulösen Körper Son Gokus an sich gedrängt spürte.

Für einen Moment spürte Vegeta Panik in sich aufsteigen, doch er unterdrückte dieses Gefühl ganz schnell wieder. So weit kam’s noch, dass der König der Saiyajins Angst vor einer einfachen Umarmung hatte. „Lass mich los Kakarott. Ich mein das todernst.“

Doch trotz Vegetas strengem Blick ignorierte Son Goku dessen Worte und drückte sein Gesicht an Vegetas Schulter. „Es tut mir leid Vegeta…“, erklang seine gedämpfte Stimme.
 

„Ich habe es nicht verdient, dass du mir verzeihst… Doch du hast recht. Obwohl ich mir selbst nie verzeihen werde, was ich dir angetan habe, so muss ich doch damit aufhören mich selbst zu bemitleiden. Es ist höchste Zeit dafür.“ Dann ließ Son Goku Vegeta los und nach einem aufforderndem Blick seitens des anderen Saiyajins verließ Son Goku das Zimmer.
 

Auf Bulmas eindringlichem Wunsch verbrachte Vegeta die Nacht noch in diesem speziell für ihn gebautem Krankenzimmer. Doch schon nachdem Bulma ihn wieder an diese Maschinen angeschlossen und verschwunden war, entledigte sich Vegeta wieder der ganzen Schläuche. Der Saiyajin starrte in der Dunkelheit liegend an die Decke. Sein Ki wirbelte als sanfter Schimmer um ihn herum und sein Energiepegel stieg immer dann, wenn er sich unbewusst etwas aufregte.

Doch plötzlich nahm er noch eine andere Gegenwart war. Seufzend richtete sich Vegeta auf und sah durch die Dunkelheit auf eine schattige Figur, die halb durch die Tür verdeckt in das Zimmer schaute und zu ihm sah. „Was willst du hier Kakarott?“ Son Goku kam zögernd näher.

„Es tut mir leid Vegeta… aber ich habe mir Sorgen um dich gemacht, als dein Ki-Level sich immer wieder verändert hat.“
 

Der ältere Saiyajin sah zu der schemenhaften Gestalt an der Tür. „Du wirst nicht damit aufhören dich selbst zu verachten, ist es nicht so?“ Selbst im dunkeln konnte Vegeta das kopfschütteln sehen. Vegeta zweifelte langsam an seinem Verstand, denn bemerkte, wie er ohne das er es wollte die Hand nach Son Goku ausstreckte.

„Du brauchst nicht zu mir kommen, wenn du nicht willst.“ Eine Son Goku unbekannte Emotion überwältigte den Jüngeren, als er sich dem Bett näherte und sich neben die kleinere Gestalt setzte, wobei das Bett unter Son Gokus Gewicht etwas nachgab. Vorsichtig rieb Son Goku seine Wange an der Vegetas und zog sich dann wieder zurück.
 

Wortlos legte sich Son Goku neben Vegeta zusammen, doch erst nach ein paar Minuten traute er sich seinen Kopf auf Vegetas Schulter zu legen, der sich ebenfalls wieder auf das Bett hatte zurückfallen lassen. Son Goku konnte spüren, wie sich der schlanke Körper unter seinen Händen anspannte und sich kurzzeitig komplett verkrampfte. D

och dann entspannte Vegeta sich wieder. Son Goku hörte, wie er zittrig einatmete und dann konnte er fühlen, wie sich Vegetas Hand, wie bereits Stunden zuvor, in sein Haar schob. Abwesend streichelte Vegeta durch Son Gokus Haar, solange, bis Son Goku schließlich einschlief. Ein winziges, trauriges Lächeln huschte über Vegetas Gesichtszüge, als er auf den schlafenden Saiyajin hinuntersah. Irgendwann schlief auch Vegeta ein, doch seine Träume waren voller Dunkelheit und Gewalt.
 

Sein Ki flackerte unruhig und davon erwachte Son Goku. Er sah in die gequälten Gesichtszüge und wickelte seine Arme vorsichtig um die zitternde Gestalt des kleineren Saiyajin.

Sanft wiegte er Vegeta in seinen Armen und versuchte ihn zu beruhigen. Schließlich ließ Son Goku etwas von seinem Ki in Vegeta strömen, erwärmte den kalten Körper des älteren Saiyajins und schließlich schaffte es Son Goku Vegeta in einen traumlosen Schlaf zu bringen.

Doch trotzdem hörte Son Goku nicht auf den älteren Saiyajin in seinen Armen zu wiegen und ihm sanft durch das Haar zu streicheln.
 

Als Son Goku am nächsten Morgen erwachte, fand er sich allein in dem großen Bett wieder. Doch er machte sich nichts daraus und machte sich auf den Weg in das nächst beste Badezimmer der Briefs. Kaum hatte er die Tür geöffnet, erstarrte Son Goku mitten in der Bewegung. Vor ihm stand Vegeta. Nackt. Schön nicht vollständig nackt, aber diesen Hauch von einem Handtuch konnte man ja schlecht Kleidung nennen.
 

„Vegeta…“ Son Goku schluckte schwer und errötete, als er spürte, wie sein Körper auf den Anblick reagierte. Shimata. Das fehlte ihm grad noch, dass Vegeta mitbekam, dass er ihn begehrte. Der ältere Saiyajin würde ihm mit Sicherheit den Kopf abreißen.

Vegeta hob eine Augenbraue, legte seinen Kopf leicht schief und betrachtete den Jüngeren. „Ist alles in Ordnung mit dir Kakarott?“ Irgendwie benahm sich Son Goku merkwürdig. Dessen Blick jedoch hing gebannt an einzelnen Wassertropfen, die über Vegetas Oberkörper liefen und an dessen Handtuch verschwanden.
 

Plötzlich wurde sich Son Goku bewusst, wie gut es in dem ganzem Zimmer roch. Vegetas Eigengeruch erfüllte den Raum und zusammen mit dem Aroma seines Duschgels verbanden sich die beiden Düfte zu einem unwiderstehlichem Geruch. Noch immer liefen Wassertröpfchen über Vegetas Körper… und in eben jenem Moment löste sich Vegetas Handtuch von seiner schlanken Taille, woraufhin Vegeta nun nackt vor Son Goku stand.
 


 


 

Vergesst nicht mir wieder Kommis zu schreiben!!!!

erste Berührungen

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

zaghaftes Vertrauen Teil 1

Kapitel 18: zaghaftes Vertrauen Teil 1
 

Wie versprochen ist hier mein nächstes Kapitel. Wie ihr unschwer gemerkt habt, ist dieses Kapitel - glaube ich - das längste, was ich je hoch geladen habe.
 

Viel Spaß!!!
 

PS: DANKE, DANKE, DANKE!!!! Für eure lieben Kommis zu meinem letzten Kapitel.
 


 

Kapitel 18: zaghaftes Vertrauen Teil 1
 

In der CC angekommen wurden sie bereits von Bulma erwartet und auch die Demi-Saiyajins und Piccolo musterten Vegeta mit besorgter Miene. „Am besten lassen wir ihn erst einmal schlafen. Ich werde ihm solange etwas leckeres kochen.“, sprach Bulma, während sie Son Goku ins Wohnzimmer dirigierte.
 

„Leg ihn am besten auf die Couch. Die ist bequem und da kann er in Ruhe ausschlafen. Ich bezweifle, dass er in das Krankenzimmer zurück möchte.“ Son Goku gehorchte und wollte Vegeta auf die Couch legen, doch Vegetas Schwanz wickelte sich fest um Son Gokus Taille und seine Hände hatten sich in Son Gokus Gi gekrallt, sodass der Jüngere unfähig war sich aus der Umklammerung des anderen Saiyajins zu lösen.

Schließlich sah Son Goku keine andere Möglichkeit und setzte sich zuerst auf die Couch, zog Vegeta in seinen Schoss.
 

Dann lehnte er sich so nach hinten, dass Vegeta seine Brust bequem als Kissen benutzen konnte. Tief im Griff des Schlafes gefangen kuschelte sich Vegeta instinktiv an die Wärmequelle, die dafür sorgte, dass er es schön kuschelig und gemütlich hatte.

Seine Atmung war ruhig und gleichmäßig. Die warmen Atemstöße schickten Schauer durch Son Gokus und der jüngere Saiyajin unterdrückte nur mühsam jegliche Regung seines Körpers. Doch bei Vegetas Anblick vergaß Son Goku schnell sein Problem.
 

Vegeta war so wunderschön, wenn er schlief. Ganz sanft legte Son Goku seine Hand auf Vegetas Arm und lächelte. Er genoss jede Sekunde dieses so kostbaren Augenblicks. Wer wusste den schon, wann er Vegeta das nächste Mal wieder so nahe sein würde?

Berauscht vergrub Son Goku sein Gesicht in dem weichen, gut duftendem Haar des Saiyajin no Ous. Son Gokus konnte es nicht lassen mit der Hand kaum spürbar Vegetas Gesichtszüge nachzuziehen. Dabei vergaß er vollkommen, dass er nicht allein im Raum war.

Erst das Geräusch von Bulmas Kamera ließ ihn einmal kurz aufblicken, doch er fand es nicht wichtig, dass sie ihn und Vegeta fotografierte und so widmete Son Goku sich wieder seinem Liebsten.
 

Chichi, die zusah, wie ihr Ehemann sanft über Vegetas Gesichtszüge fuhr und ihn mit einem zärtlichen Lächeln betrachtete, wusste, dass ihre Ehe zu Ende war. Bulma hatte Recht gehabt. In dem Moment, wo Kamui Son Goku erzählt hatte, wer er früher einmal gewesen ist, war ihre Ehe zerbrochen. Son Goku gehörte zu Vegeta und seine Liebe zu ihm war für jeden hier deutlich sichtbar.
 

Alle sahen den entspannten Gesichtsausdruck Vegetas, doch sie alle starrten perplex zu dem Saiyajin no Ou, als ein tiefes, vibrierendes Schnurren tief aus Vegetas Kehle kam, als Son Goku dazu übergegangen war mit liebkosenden Berührungen über seinen Rücken zu streicheln. Vegetas Saiyajinschwanz löste sich von seinem festen Platz um seine Taille und wickelte sich um Son Gokus Unterarm, doch der lächelte nur und setzte seine Berührungen fort. Vollkommen entspannt saß der sanftmütige Krieger auf der Couch und genoss es Vegeta so eng an sich gedrückt zu halten.
 

Zur gleichen Zeit stand Bulma, die ihre Kamera wieder weggelegt hatte, in der Küche und machte sich daran Vegetas Lieblingsessen zu kochen. Doch die blauhaarige Wissenschaftlerin erinnerte sich noch gut daran, wie zögerlich Vegeta in die Küche gekommen war, nachdem er das Essen auf dem Tisch hatte stehen sehen. Es war noch nie vorgekommen, dass Vegeta keinen Hunger gehabt hatte. Vegeta und keinen Hunger, dass passte einfach nicht zusammen. Besorgt hing Bulma ihren Gedanken nach und achtete dabei darauf nichts anbrennen zu lassen.

Es dauerte so ca. ne halbe Stunde, dann war das Essen fast fertig und Bulma ging zurück in das Wohnzimmer. Dort angekommen fragte sie sich, warum hier drin so eine gespenstische Stille herrschte, doch nachdem sie die Couch im Blickfeld hatte, erklärte sich das von selbst.

Denn Vegeta hatte scheinbar gerade angefangen sich zu bewegen und war kurz davor aufzuwachen.
 

Mit angehaltenem Atem sahen alle auf den stolzen Saiyajin, gespannt darauf, wie Vegeta wohl reagieren würde. Schnell entfernte Son Goku seine Hand von Vegetas Gesicht und zog auch etwas widerwillig seine Nase aus dessen Haar. Doch dafür konnte Son Goku Vegeta ins Gesicht sehen, als dieser langsam seine Augen öffnete. Noch immer war er unglaublich müde. Vegetas Augen waren noch halb geschlossen, als er zu Son Goku hinauf blickte.
 

„Na gut geschlafen?“ Son Gokus strahlende Augen sahen direkt in Vegetas. Vegeta schwieg einen Moment lang. Dann richtete er sich abrupt auf und wollte von Son Goku weg, doch da sein Schwanz immer noch um Son Goku Unterarm gewickelt war, stellte sich das als etwas schwierig heraus. Son Goku beugte sich schnell nach vorn und hielt Vegeta behutsam fest. „Nicht so hastig Vegeta. Dein Saiyajinschwanz…“

Nun erst wurde Vegeta sich bewusst, wo sich sein flauschiges Anhängsel befand. Zu Son Gokus Entzücken errötete der stolze Elite, wich seinem Blick aus und entfernte dann hastig seinen Schwanz, bevor er aufstand und praktisch hinter Bulma Schutz suchte.

Auch alle anderen Anwesenden starrten Vegeta an. So hatten sie ihn noch nie erlebt. Der Vollblutsaiyajin war doch tatsächlich hinter Bulma geflüchtet und stand nun halb hinter ihr verborgen da. Son Goku sah, dass Vegetas Lippen einen Moment lang nervös bebten, doch dann hob er entschlossen das Kinn, warf Son Goku noch einen wütenden Blick zu und machte auf dem Absatz kehrt.
 

Son Goku sah ihm nach und weil er seine zu Fäusten geballten Hände bemerkte, hielt er es für besser Vegeta erst einmal allein zu lassen. Doch Bulma dachte nicht daran und lief Vegeta hinterher. Auf dem Gang, der zu seinen Privatgemächern führte, holte sie ihren Lebensgefährten ein.

„Vegeta warte…“ Zu ihrem Erstaunen verlangsamte der Saiyajin seine Schritte und blieb schließlich stehen. Von hinten umschlang Bulma ihren Partner und drückte sich eng an den muskulösen Körper. „Vegeta bitte… du musst etwas essen. Es ist nicht gut für deinen ohnehin schon geschwächten Köper, wenn du ihm das Essen verweigerst. Du kannst ansonsten deine Energiereserven nicht wieder aufladen.“
 

Vegeta versuchte ruhig und gelassen zu wirken, als er sich zu Bulma herumdrehte. Doch er war innerlich viel zu aufgewühlt, um es vor ihr verbergen zu können. Schnell zog Bulma ihn in eine erneute Umarmung. Forschend sah sie in seine dunklen Augen. „Ich habe dir dein Lieblingsessen gekocht Vegeta…“ Bei dem Wort Lieblingsessen leuchtete etwas tief in Vegetas Augen erfreut auf und Bulma lachte innerlich.

Mit einem strahlenden Lächeln nahm sie ihn bei der Hand und zog ihn mit sich. Vegeta warf noch einen sehnsüchtigen Blick in Richtung seiner Privatgemächer, wo wohltuendes Alleinsein auf ihn wartete, doch dann ließ er sich relativ widerstandslos von Bulma in Richtung Küche ziehen.
 

Er hatte zwar nicht wirklich Hunger, aber vielleicht änderte sich das je ganz schnell wieder. In der Küche angekommen, nahm seine empfindliche Nase sogleich den Geruch seines Lieblingsessen war. Mmmhhh… Das Essen verlief für Vegetas Verhältnisse sehr ruhig und der Vollblutsaiyajin aß bei weitem nicht so viel, wie gewöhnlich, aber wenigstens aß er. Die ganze Zeit schon spürte Vegeta Bulmas besorgten Blick auf sich ruhen, aber er konnte ihr einfach nicht erzählen, was in Daerons Kerkern passiert war.

Bulma würde damit nicht fertig werden. Sie war eine Menschenfrau und weit sensibler als so manche andere Rasse, die Vegeta kannte. „Es tut mir leid Bulma… aber ich kann dir nicht sagen, was passiert ist. Vielleicht irgendwann mal, aber nicht heute.“

Leises Bedauern lag in seiner Stimme. Sein Magen schnürte sich schmerzhaft zusammen, als er die Traurigkeit in ihren Augen sah. Doch Bulma verstand ihn und umarmte Vegeta lediglich.
 

Nach dem Essen machte sich Vegeta wieder auf den Weg zu seinem Privaträumen. Erst als er in einen weiteren Gang einbog, nahm er eine Person war, die auf dem Boden sitzend vor einer Tür hockte… und wie zu erwarten, war es niemand anderes als Son Goku. Vegeta seufzte innerlich. „Hast du vor mich jetzt mein ganzes Leben lang zu verfolgen Kakarott?“ Vegeta klang äußerst missgelaunt.

Langsam kam Son Goku auf die Füße und streckte die Hand nach Vegeta aus. Sehr sanft fuhr er mit den Fingerknöcheln über Vegetas Wange. Seine Haut war warm und einladend, eine Versuchung, der Son Goku nur mit äußerster Willenskraft widerstehen konnte.
 

Vegeta wich zurück und stand nun mit dem Rücken an eine Wand gepresst da. Son Goku nutzte dieser Chance und kesselte ihn zwischen seinen Armen ein. Es war wirklich typisch für ihn, dass Son Goku spontan handelte, aber jetzt musste er sich jeden Schritt gründlich überlegen, den er tat und alles bis ins kleinste Detail planen, wenn er nicht wollte das sein Plan schief ging und er Vegeta vielleicht für immer verlor.

Son Goku beugte sich leicht vor und legte seine Stirn auf Vegetas Schulter. Ein schwermütiger Seufzer entrang sich dem großem Mann. Wie sollte er es nur schaffen, dass Vegeta ihm wieder vertraute? Son Goku spürte Vegetas heftig klopfendes Herz unter seiner Berührung, er fand es faszinierend, wie Vegeta auf seine Nähe reagierte.
 

„Wir müssen dringend über das reden, was passiert ist. Vegeta bitte…“ Seine bittende Stimme erreichte Vegetas Ohr und er sah den anderen Saiyajin an. Vegeta wollte Einwände erheben und protestieren, weil er so gar keine Lust hatte sich mit Son Goku über das Geschehene zu unterhalten, doch der andere größere Saiyajin hob Vegeta auf seine Arme, einfach so, als würde er nichts wiegen. Prompt begann sich Vegeta gegen dessen Griff zu wehren. „Verdammt Kakarott… Lass… mich… runter! Sehe ich aus wie eine gottverdammte Frau, die du durch die Gegend tragen musst?“

Doch Son Goku lächelte nur und machte sich mit Vegeta auf den Armen auf in Richtung von dessen Privaträumen. Zu Son Gokus Glück begegneten sie unterwegs keiner Menschenseele, denn ansonsten wäre Vegeta vermutlich ausgerastet vor Wut. Im Moment begnügte er sich noch damit stumm vor sich hin zu wüten, da er eingesehen hatte, dass er in seinem noch immer geschwächten Zustand keine Chance gegen den stämmigen Saiyajin hatte, der ihn durch die Gänge trug.
 

Ein starker Arm hielt Vegeta sicher fest und widerwillig gehorchte der Saiyajin no Ou. Son Goku stockte der Atem, als er schließlich spürte, wie die zum zerreißen gespannten Muskeln sich allmählich entspannten. Ein warmer Lufthauch streifte Son Gokus Hals, da Vegeta sich etwas gegen ihn lehnte. Mit jedem Ausatmen seitens des Elite streifte ihn dessen heißer Atem. Es war einzigartig. Schauer durchliefen Son Goku.

Plötzlich verkrampften sich Vegetas Arme und seine Händen krallten sich in Son Gokus Gi. Besorgt blieb Son Goku stehen, als er spürte, wie sich Vegetas Saiyajinschwanz aufplusterte, das Fell sträubte sich nach allen Seiten und dann entwich ein wütendes Knurren Vegetas Kehle. Doch Son Goku erkannte schnell, dass Vegetas offensichtlicher Zorn nicht ihm galt. Mit seinen lodernden Augen fixierte er ein Fenster kurz vor ihnen.
 

Dann hörte auch Son Goku die Stimmen von Kuririn und Yamchu, die scheinbar draußen vor der CC standen. Um sie herum begann die Erde leicht zu beben, als Vegeta sich aus Son Gokus Armen befreien wollte, um näher an das Fenster zu kommen. Son Goku setzte den Elite vorsichtig ab und hielt ihn fest, denn Vegeta, zitterte vor Wut.

Seine starken Hände schlossen sich um seine Hüften und pressten Vegeta an sich. Ganz vorsichtig langte Son Goku mit einer Hand um Vegeta herum und ergriff eine von Vegetas Händen. Der ältere Saiyajin stieß zischend den Atem aus seinen Lungen und funkelte Son Goku über die Schulter wütend an.
 

„Warum zum Teufel bist du eigentlich immer noch bei mir? Verschwinde endlich!“ Doch sein Tonfall klang nicht mal halb so herablassend und kalt, wie sonst. „Ich möchte einfach nur allein sein.“ Vegeta klang auf einmal sehr müde und fuhr sich mit einer Hand erschöpft durchs Haar. Mit dieser Geste verriet er Son Goku ungewollt, wie aufgewühlt er innerlich war. Son Goku wollte Vegeta wieder in seine Arme schließen, doch er fürchtete, dass der andere Mann das nicht noch einmal dulden würde.

„Warum versuchst du dich um mich zu kümmern Kakarott? Liegt es daran, dass du erfahren hast, dass wir uns in der Vergangenheit einmal geliebt haben? Hast du Mitleid mit mir?“
 

Die Fragen kamen so unerwartet, dass Son Goku aufrichtig antworten musste, weil er keine Gelegenheit hatte über die Fragen nachzudenken. „Hast du eigentlich eine Ahnung, was du mit mir machst?“ Vegeta sah Son Goku an und schüttelte den Kopf.

Die Intensität von Son Gokus Blick ließ in schaudern und fast war Vegeta versucht vor dem Jüngeren zurückzuweichen. Son Goku hob ohne Vegetas Antwort abzuwarten die Hand. Sein Finger strichen hauchzart über das Gesicht des Elite, fuhren über Vegetas Wangenknochen und ließen selbst seine Lippen nicht aus. In der Art, wie er ihn berührte, lag etwas Besitzergreifendes, das unbestreitbare Interesse eines Mannes.
 

Vegeta zog scharf die Luft ein und wich nach hinten aus, doch dort war die wieder einmal die Wand und so fand sich der Ältere einmal mehr zwischen Son Goku Armen eingekesselt wieder. „Was tust du denn da?“ Son Goku lächelte, während er nun alles auf eine Karte setzte und eine Hand vorsichtig um Vegetas Nacken legte, um ihn an sich zu ziehen.

„Ich berühre dich. Erfühle deine Haut.“ Vegeta sah ihn zweifelnd in die Augen. „Wieso jetzt Kakarott?“ Son Goku strich ein weiteres Mal mit seinen Fingern über Vegetas leicht bebende Lippen, um ihn zum schweigen zu bringen.
 

„Ich habe schon damals, als ich glaubte dich das erste Mal zu sehen, gespürt, dass du etwas besonderes bist. Irgendetwas hat mich davon abgehalten zuzulassen, wie Kuririn dich tötet. Seit damals schon wollte ich dein Freund sein, aber du hast mich nie an dich herabgelassen. Bis vor ein paar Wochen habe ich nicht verstanden, warum.

Heute ist mir vieles klarer… Je länger ich dich kannte, desto mehr änderten sich meine Gefühle dir gegenüber, doch ich wusste lange Zeit nicht, was diese Gefühle bedeuteten. Ich fühlte mich dir verbunden, wollte in deiner Nähe sein und machte mir Sorgen um dich, wenn du nicht da warst. Doch ich verstand einfach nicht warum.

Jedes Mal, wenn wir uns sahen, wollte ich zu dir hingehen und dich in meine Arme schließen… doch ich hatte zuviel Angst davor von dir zurückgewiesen zu werden.

Es tat weh dich zu sehen und zu wissen, dass ich nie auch nur in deiner Nähe würde sein können. Als dann vor ein paar Wochen Kamui hier auf der erde landete und mir erzählte, dass ich eine Vergangenheit besaß… eine Vergangenheit, in der du und ich ein Liebespaar gewesen waren, obwohl es gegen alle Gesetzte verstoßen hatte… das wollte ich erst nicht glauben. Das konnte unmöglich war sein…

Es war, wie in einem meiner Träume, der Wahrheit geworden ist. Doch je mehr ich erfuhr, desto schuldiger fühlte ich mich. Obwohl ich es nicht wollte, hatte ich dir unwissend schreckliches angetan. Wegen mir hast du all die Jahre leiden müssen.

Ich kann nicht darauf hoffen, dass du mir verzeihst… aber ich hoffe, dass du irgendwann in der Lage sein wirst mir zu vergeben. Zu meiner Schande muss ich noch hinzufügen, dass ich kläglich versagt habe. Ich habe geschworen dich immer zu beschützen… einen Dreck habe ich.

Ich weiß nicht, was Freezer dir angetan hat, aber es kann nicht besser gewesen sein, als das, was Daeron mit dir gemacht hat. Es wäre meine Pflicht gewesen dich zu beschützen, aber ich habe zugelassen, dass man dir immer und immer wieder schrecklich wehgetan hat. Ich selbst habe dich gefoltert und v-ver…“
 

„Zugelassen?“ Leiser Spott schwang in Vegetas Stimme mit, als er gleichzeitig einen Finger auf Son Gokus Lippen legte und ihn am weiter sprechen hinderte. „Du hast es nicht zugelassen, du musstest es zulassen… Kakarott, du warst genauso gefesselt, wie ich auch. Du trägst keine Schuld an dem, was passiert ist… Und die Sache mit Freezer.

Du warst damals ein kleines Baby. Selbst wenn du nicht das Gedächtnis verloren hättest und du dich an mich hättest erinnern können, du hättest nicht wissen können, dass ich ihm in die Hände gefallen bin. Du hättest höchstens erahnen können, was passiert sein könnte, aber auch das wären nur Vermutungen gewesen.

Das alles basiert auf den Worten ‘hätte, könnte usw‘. Was passiert ist, ist passiert und man kann es nicht mehr ändern. Akzeptiere es endlich Kakarott. Wie willst du nach vorn in die Zukunft gehen, wenn du den Blick nach hinten in die Vergangenheit gerichtet hast?“
 

Son Goku sah in Vegetas dunkle Augen. Dieser Mann steckte voller Geheimnisse und Son Goku konnte nie vorhersagen, was Vegeta sagen oder wie er reagieren würde. „Als ich dich das erste Mal hier auf der Erde sah, da konnte ich den Blick nicht mehr von dir abwenden.

Du warst so schön und der Wind hat dein schwarzes Haar dazu gebracht sich mit ihm im Takt zu bewegen. Du hast mir den Atem geraubt, noch bevor wir auch nur ein einziges Wort miteinander gewechselt hatten und obwohl du im Laufe unseres Kampfes bemerkt hast, dass ich stärker war als du, hast du nicht aufgegeben und immer weiter gekämpft. Hätten sich Kuririn und Son Gohan nicht in unseren Kampf eingemischt, dann hättest du damals gewonnen.“
 

„Du hast auch schon mal bessere Komplimente verteilt Kakarott.“ Nun war der Spott unüberhörbar, doch Son Goku wusste, dass Vegeta ihn nur neckte. Doch innerlich war Vegeta zusammengezuckt, so sehr hatte ihn die Aufrichtigkeit von Son Gokus Worten getroffen. „Vegeta bitte glaub mir. Ich verzehre mich nach dir, jeden Augenblick.

Selbst meine Träume handeln nur von dir.“ Als Vegeta sich aus Son Gokus Armen löste und sich von ihm entfernte begann dessen Herz vor Angst laut zu pochen. Er hatte Angst, dass er Vegeta mit seinen unbedachten Worten nun für immer verloren hatte. Das der Elite nun gehen würde und ihn nie mehr in seine Nähe lassen würde. Vegeta hatte ja selbst gesagt, dass seine Liebe zu ihm sich in Hass gewandelt hatte.
 

Verzweifelt schlossen sich Son Gokus Augen und der jüngere Saiyajin lehnte sich mit dem Rücken gegen dieWand, als Vegeta sich zwei weitere Schritte von ihm entfernte. Sein Kopf sank einer gequälten Geste gleich in den Nacken. Doch dann konnte Son Goku die Nähe von Vegetas Körper spüren, die Hitze, die er ausstrahlte.

Als nächstes empfand er eine Hand, die versehentlich die harten Muskeln seins Oberschenkels streifte, woraufhin sich Son Goku ganzer Körper spannte. Hitze breitete sich in ihm aus und während Son Goku seine Augen wieder zögernd öffnete schluckte er schwer.
 

Er blickte direkt in Vegetas geheimnisvolle Augen. Ein leises, dunkles Lachen erklang. Dann wickelte sich dessen Saiyajinschwanz um Son Gokus Handgelenk und zog ihn mit sich. „Brauchst du ‘ne Extraeinladung, um mitzukommen?“ Willig ließ Son Goku sich von Vegeta mitziehen und folgte dem Elitesaiyajin durch die Gänge, bis sie schließlich in seinen Privaträumen angelangt waren. Als sie vor der Tür stehen blieben, riskierte es Son Goku seine Hände sachte um Vegetas Taille zu legen. So sanft, als ob dieser zerbrechen könnte, streichelte er über seinen Rücken, bis hin zu Vegetas empfindlichem Nacken.
 

Dann ließ er Vegeta los und folgte ihm ins Innere der Räume. Einen Augenblick blieb Son Goku inmitten dieses Raumes stehen. Nie zuvor hatte Vegeta es ihm erlaubt hierher zu kommen. Der ältere Saiyajin hatte stets darauf geachtet, dass seine Privatsphäre akzeptiert wurde und Son Goku hatte nie versucht zu erfahren, was er hier drin tat.

Nun stellte sich heraus, dass seine Privaträume insgesamt aus drei Teilen bestanden. In dem ersten Zimmer, wo Son Goku sich gerade befand, waren viele Schränke, Regale und auch zwei bequem aussehende Sessel. Ein großes Fenster gab es natürlich auch, davor stand ein Schreibtisch, wobei Son Goku sich fragte, was Vegeta damit wollte.
 

In dem zweiten Zimmer standen zwar auch zwei Schränke, aber der meiste Platz wurde von einem großen Bett eingenommen, auf dem bequem drei ausgewachsene Männer Platz gehabt hätten. Das Bett sah wirklich einladend aus, dass musste Son Goku neidlos zugeben. Der letzte Raum beinhaltete ein Bad, was Son Goku durch die Tür sehen konnte.

Alles in allem bestand das Mobiliar vorrangig aus dunklen - also schwarz, dunkelbraun - Möbeln. Selbst die Tapete, war dunkel, was aber mehr an den Bildern lag, die darauf gemalt waren. Es war nicht schwer zu erkennen, dass die Bilder Vegeta-Sei zeigten.

Meistens bei Nacht, weswegen die Bilder so düster wirkten. Außer in dem Arbeitszimmer, waren alle Wänden vollständig mit solchen Bildern bedeckt.
 

Schwere Vorhänge hingen vor dem großen Fenster, was eigentlich dafür Sorgen sollte, dass genügend Licht in das Zimmer strahlte. Besorgt näherte sich Son Goku Vegeta, der die Vorhänge gerade zugezogen hatte und davor stehen geblieben war.

Vegeta rieb sich die Schläfen und zwang sich, seine Gedanken zu sammeln und sich auf Son Goku zu konzentrieren. Doch der Jüngere stand bereits vor Vegeta. Behutsam strichen Son Gokus Finger über seine Stirn, dann fanden sie den Weg zu Vegetas Schläfen und begannen ihn dort mit leichten, kreisenden Bewegungen zu massieren, solange bis das schmerzhafte Pochen nachließ.
 

Dann senkten sich seine Händen zu Vegetas Schultern und drückten ihn mit sanfter Gewalt nach unten, sodass Vegeta auf dem Bett zum sitzen kam. Einen Moment lang herrschte Schweigen in dem abgedunkelten Zimmer. Behutsam streichelte Son Goku über Vegetas geschlossene Augenlider und fuhr dann mit dem Zeigefinger fünf feine, Narben nach, die quer über Vegetas Gesicht verliefen und nur durch genaues Hinsehen erkennbar waren.
 

„Wer war das Vegeta?“ Langsam öffnete Vegeta die Augen und sah Son Goku verwirrt an. „Was meinst du Kakarott?“ Ein weiteres Mal strich Son Goku über die Narben, die ihm nie zuvor aufgefallen waren. „Woher hast du diese Narben?“ Nun lachte Vegeta.

„Narben? Du meinst diese hauchdünnen Linien, die man höchstens mit einer Lupe erkennen kann und die vor dir noch niemandem aufgefallen sind?“ Son Goku setzte sich nun ebenfalls auf das Bett, rückte näher an Vegeta heran und beugte sich soweit vor, dass sein warmer Atem über Vegetas Gesicht strich. „Genau die.“ Vegeta wusste, dass er die Narben betrachtete. „Ich habe viel schlimmere Narben als diese Kakarott. Sie stammen, wie fast alle anderen auch, von Freezer oder seinen Gefolgsleuten.“
 

Ein leises Grollen drang aus Son Gokus Kehle, ein Laut, der eher an ein Tier als einem Mann erinnerte. Tief in Son Gokus Inneren drängten seine Instinkte ihn dazu Vergeltung zu üben. Alles in ihm schrie danach sich an all denen zu rächen, die es gewagt hatten Vegeta etwas anzutun. Son Goku schloss die Augen und holte tief Luft, um ruhiger zu werden.

Er erinnerte sich an seine menschliche Erziehung und versuchte seine Beherrschung wieder zu finden. „Ach wirklich?“ Kaum hatte Son Goku zu Ende gesprochen, da begann er auch schon Vegeta auszuziehen. Für den ersten Moment zu schockiert um sich zu bewegen, gab Vegeta Son Goku somit die Gelegenheit ihn fast komplett auszuziehen.
 

Doch dann schlug Vegeta Son Gokus Hand weg, als dieser ihm gerade seine Hose ausziehen wollte. „WAS GLAUBST DU EIGENTLICH, WAS DU DA TUST?“, knurrte er ihn wütend an und wollte aufstehen, doch Son Goku packte seine Handgelenke und drückte ihn vorsichtig auf das Bett. Dabei beobachtete er genau Vegetas Reaktionen, um sich sofort zurückziehen zu können, falls Vegeta Angst zeigen sollte.
 

Nun beugte Son Goku sich über Vegetas Brustkorb und begann jede einzelne Narbe, die er finden konnte erst mit den Händen und dann mit der Zunge nachzuziehen. Vegeta durchlief es heiß von Kopf bis Fuß, als er Son Gokus Zunge und seinen Mund auf seiner Haut spürte. Vollkommen regungslos lag er da und versuchte zu begreifen, was hier gerade vor sich ging. Noch nie hatte jemand seine Narben berührt und ihm so offen gezeigt, dass es ihm nicht wichtig war, ob er sie hatte oder nicht.

Mit jeder Bewegung, jeder Liebkosung zeigte Son Goku dem kleineren Mann, wie wunderschön er ihn fand. Vegeta versteifte sich, als Son Gokus Hand - nachdem er mit der einen Seite seines Oberkörpers und seiner Arme fertig war - unendlich zart zu Vegetas seidenem Haar glitt und sich anschließend einen Weg zu seinem Bauch bahnte.
 

Der Elite lag still da und fühlte das Gewicht von Son Gokus Körper, als er sich über ihn beugte und sein Gewicht etwas verlagerte. Sofort verkrampften seine Finger um die Bettdecke und obwohl er keine Miene verzog, wartete er unruhig darauf, was nun passieren würde.

Derweil glitten Son Gokus Finger zu Vegetas empfindsamer Kehle und streichelten die Stelle, wo er seinen schnellen Puls fühlen konnte. Son Gokus Hand blieb mit gespreizten Fingern auf seiner Kehle liegen und so spürte er das kurze verkrampfen von Vegetas Körper.

Ganz sanft streichelte er Vegetas Kehle. Er lag halb auf dem kleineren Saiyajin und stützte sich mit einem Arm neben dessen Kopf ab. Ruhig blickte er in die gehetzt wirkenden Augen Vegetas. Er hatte doch gewusst, dass die Ereignisse mit Daeron nicht spurlos an dem Älteren vorbeigegangen waren, auch wenn Vegeta versuchte es vor ihm zu verbergen.
 

Son Goku senkte seinen Kopf und ließ seinen Mund über Vegetas Haut wandern, glitt federleicht mit den Lippen über seine Kehle. Da er so eng an Vegeta gepresst dalag, konnte er das erzittern fühlen, was durch Vegetas Körper lief. Vorsichtig strich Son Goku immer wieder mit der Zunge über die weiche Haut, schmeckte sie und nahm Vegetas Geruch in sich auf. Vegeta wollte Son Goku von sich wegdrücken, er stemmte beide Hände gegen seine muskulöse Brust, doch es gelang ihm einfach nicht.

Seine Willenskraft löste sich quasi ins Nichts auf, als Son Goku durch seine Bewegung zwischen seine Schenkel rutschte. Der Hunger nach ihm stieg wie aus dem Nichts auf und verzehrte ihn, er nahm Vegeta jedes Fünkchen gesunden Verstand und ersetzte es durch Verlangen. Er stieß einen leisen Protestlaut aus und versuchte ein letztes Mal sich gegen Son Goku zu wehren. Doch dazu gab es keinen Grund, oder? Son Goku würde ihm nie weh tun, dass wusste Vegeta.
 

Es dauerte noch ein paar Sekunden, ehe die Anspannung langsam verschwand und Vegeta die Wärme genoss, die Son Gokus Körper ihm bot. Son Goku spürte nur zu genau, wie Vegeta begann auf seine Berührungen zu reagieren, denn sein Körper wurde härter und steifer.

Er fühlte die Hitze und das Feuer, was in Vegeta aufstieg und auch langsam auf ihn selbst überging. „Kakarott…“ Vegeta hauchte seinen Namen sinnlich in Son Gokus Ohr und zog den Jüngeren fest an sich. „Wieso tust du das alles? Ich werde auch allein mit meinen Erinnerungen fertig… ich habe damit Erfahrung.“
 

Son Goku richtete sich auf, sodass er schließlich über Vegeta kniete. Langsam nahm er Vegetas Hände in seine eigenen und führte sie zu seinem Mund, um kleine Küsse darauf zu hauchen. „Du bist nicht mehr allein Vegeta, nun bin ich da. Ich kann dir helfen die Erinnerungen zu verarbeiten, wenn du mich nur lässt.“ Unschlüssig sah Vegeta zu dem anderen Saiyajin auf, der, während er auf Vegetas Entscheidung wartete, nicht damit aufhörte beruhigend über Vegetas Hals und Brustkorb zu streicheln.
 


 

Wie gewohnt. Schreibt ihr mir Kommis??????

zaghaftes Vertrauen Teil 2

Kapitel 19: zaghaftes Vertrauen Teil 2
 

Danke an meine fleißigen Kommi-Schreiber. Ich bemüh mich das nächste Kapitel wieder bis Mittwoch fertig zu bekommen. Versprochen!!!
 

Viel Spaß.
 


 

Kapitel 19: zaghaftes Vertrauen Teil 2
 

Wie lange hatte Vegeta davon geträumt wieder mit seinem Liebsten vereint zu sein? Er hatte sich danach gesehnt ihn wieder zu spüren, von ihm berührt zu werden. Ein Liebhaber, der sich von seinen Instinkten leiten ließ, nicht so wie die Menschen, denen man alles beibringen musste. Son Goku lächelte, als er zusah, wie Vegeta sich entschied.

Erneut beugte er sich zu Vegeta hinunter. Seine Arme schlossen sich um ihn und zogen den kleineren Mann eng an sich. Sein Herz schlug kräftig und schnell. Es dauerte nur Sekunden, bis sich sein Herzschlag dem Vegetas angepasst hatte. Ein Schauer durchlief Son Goku, als er Vegeta vor Verlangen stöhnen hörte, nachdem seine Zähne spielerisch über Vegetas Pulsader strichen. Heiße Erregung durchströmte Vegeta, als er einen hauchzarten Biss spürte.
 

Son Goku glitt mit seinem Mund weiter nach unten. Mit seinem Daumen streichelte er solange über Vegetas Brustknospen bis diese sich hart aufgerichtet hatten. Doch gleich darauf setzte er mit seiner Zunge fort, was er mit dem Daumen begonnen hatte.

Immer wieder strich er über Vegetas Brustknospen, saugte an ihnen und biss sanft hinein, solange bis Vegetas Hände krampfhaft sein Haar packten und ihn zurückzogen. Son Gokus Mund war heiß und feucht und fachte sein Begehren immer mehr an.

Vegeta hörte sein eigenes Stöhnen, als sich seine Erregung in seinem ganzen Körper ausbreitete. Son Gokus Hände wanderten über Vegetas Oberkörper und erst nachdem er sicher war, dass er jede noch so kleine Stelle berührt hatte, wandte der Jüngere seine Aufmerksamkeit einem anderem Gebiet zu.
 

Zögernd strichen Son Gokus Finger über den Bund von Vegetas Hose. „Kah-Kakarott…“ Die Erregung, die Vegetas Körper erfüllte, was stark, aber… Son Goku nahm die Hände von Vegetas Hose und kroch etwas zu ihm hoch, sodass sie auf einer Augenhöhe waren. Ganz sanft legte er seine Hand an Vegetas Wange und streichelte darüber.
 

„Hast du Angst Vegeta?“ Vegetas Augen verengten sich vor Entrüstung. „Wie zum Teufel kommst du darauf, dass ich Angst habe Baka? Ein Saiyajin hat vor nichts Angst.“ Leider sprach Vegetas Körper eine ganz andere Sprache. Son Goku sah ein angsterfülltes Leuchten tief in den schier unendlichen Tiefen von Vegetas Augen.

Wobei Angst überhaupt nicht zu Vegeta passte. Auch Vegetas Saiyajinschwanz sprach eine ganz andere Sprache, als sein Mund. Nervös schlug er in einem unsicherem Rhythmus auf die Matratze und verursachte klopfende Geräusche. Immer wieder zuckte Vegetas flauschiges Anhängsel gehetzt über das Laken und streifte ein paar Mal ganz sachte Son Gokus Oberschenkel.
 

Der jüngere Saiyajin wollte etwas sagen, doch Vegeta kam ihm zuvor. „Warum reagiere ich so Kakarott? Heute morgen im Bad habe ich auch keine Angst vor deinen Berührungen gehabt. Warum jetzt?“ Son Goku schmiegte sein Gesicht an Vegetas Halsbeuge und schnurrte sanft. „Vielleicht liegt es daran, dass ich dich heute morgen überrumpelt habe.

Du konntest nicht darüber nachdenken, was passiert… das ist jetzt anders. Ich habe dir genug Zeit gelassen die Möglichkeiten abzuwägen und dein Verstand assoziiert Berührungen, die tiefer gehen als dein Bauch, als gefährlich. Es ist nur normal, dass du auf Berührungen auf diesem Teil deines Körpers furchtsam reagierst.“
 

Son Goku spürte Vegeta erzittern, dann schmiegte sich der Ältere schutzsuchend an Son Gokus starken Körper, der auf ihm lag. Das Gewicht des Jüngeren gab ihm merkwürdigerweise ein Gefühl von Sicherheit. Mit den Händen hielt er Son Goku fest an sich gedrückt und vergrub sein Gesicht in dessen Gi, sodass Son Goku seinen Gesichtsausdruck nicht mehr sehen konnte.
 

Die Worte des älteren Saiyajin klangen gedämpft, aber Son Goku verstand sie trotzdem. „Das ist so erbärmlich. Ich benehme mich wie ein Teenager, der noch nie Sex gehabt hat.“ Entschieden schüttelte Son Goku den Kopf. „Nein Vegeta. Jeder an deiner Stelle würde genauso reagieren. Lass dir Zeit. Du musst deinem Körper erlauben wieder zwischen den Schmerzbringenden und den angenehmen Berührungen zu unterscheiden.“

Zuerst tat Vegeta rein gar nichts, außer sich noch enger an Son Goku zu schmiegen - wenn das überhaupt noch möglich war. Doch dann überraschte er den Jüngeren mal wieder mit seiner Reaktion. Son Goku konnte gerade noch so ein stöhnen verhindern, als sich Vegetas Schwanz fest um seinen Oberschenkel wickelte, die Spitze, die sanft hin und her streichelte.
 

Sachte zerzauste Son Goku den weichen Pelz, sodass sich die Umklammerung ein kleines Bisschen lockerte und Vegetas Anhängsel ihm nicht mehr die Blutzufuhr abschnitt. Vegetas zerzauster Pelz sträubte sich unter Son Gokus Berührungen.
 

„Bitte versuch mir ein kleines Bisschen zu vertrauen Vegeta… Lass es mich bitte versuchen.“ Versuchen, was um Himmels Willen wollte Kakarott versuchen? Durcheinander sah Vegeta ihn die warm funkelnden Augen seines Gegenüber. „Gib mir eine Chance dir zu helfen mit deinen Erinnerungen fertig zu werden.“, hauchte Son Goku ihm zu.

Der Jüngere wusste selbst nicht, woher er den Mut zu solch einer Aktion hernahm, aber das war ihm im Moment auch herzlich gleichgültig. Vegeta antwortete nicht auf Son Gokus Bitte, aber der sanfte Krieger nahm eben dieses Schweigen als positive Antwort.
 

Soweit er sich erinnern konnte, war Vegeta nie gut mit Worten gewesen - was früher auf Vegeta-Sei war, dass konnte er nicht sagen, Son Goku konnte nur von der Zeit auf der Erde sprechen - dafür drückte Vegeta sein Empfinden und seine Gefühle durch Taten aus. Kaum merklich entspannten sich die wieder verkrampften Muskeln und Vegeta entließ Son Goku aus seinem Klammergriff.
 

Sein weicher, brauner Schwanz streichelte noch ein letztes Mal über Son Gokus Oberschenkel, ehe er sich etwas entfernte und begann sachte über Son Gokus Hals und seine Arme zu streichen. Stumm gab er ihm die Erlaubnis, auf die Son Goku gewartet hatte.

Langsam rutschte Son Goku wieder ein kleines Stück an Vegeta hinunter. Er nahm seine Küsse wieder auf, streichelte liebkosend über Vegetas Oberkörper, solange bis der ältere Saiyajin sich unter seinen Berührungen entspannt hatte. So eng wie sie aneinander gedrängt dalagen, konnte er Vegetas Erregung deutlich fühlen, sein Verlangen.
 

Son Goku selbst war bereits sehr erregt, aber er würde sich hüten seiner Lust nachzugeben. Das wäre der schwerste Fehler, denn er in dieser Situation begehen könnte. Der jüngere Saiyajinkrieger wollte, dass Vegeta ihn bedingungslos begehrte. Er wollte ihn im Zustand höchster Erregung sehen, seine Gesichtszüge angespannt vor Verlangen und Son Goku sehnte sich nach dem Wissen, dass er allein für Vegetas Erregung verantwortlich war.
 

Bald spürte Son Goku, wie sich etwas Hartes gegen ihn presste. Erst dann wagte er es noch weiter hinunter zu rutschen. Behutsam drückte er mit seinen Fingern gegen Vegetas Hüfte und hauchte einen Kuss auf Vegeta Erektion, die jedoch noch von seiner Hose verdeckt wurde. Vegetas Hüften hoben sich ihm entgegen, forderten mehr. Son Gokus bewegte seine Zähne und seine Lippen über den Stoff, massierte Vegetas Leiste. Schließlich schob Son Goku seine nun doch leicht bebenden Hände zu dem Bund von seiner Hose. Behutsam fuhren seine Finger über das Material, öffneten die beiden Knöpfe und zogen den Reißverschluss nach unten.

Danach nahm er vorsichtig Vegetas Anhängsel zwischen seine warmen Finger und fädelte den zerbrechlichen Schwanz aus eben jener Hose. Nun folgte der Rest von Vegetas Kleidung und genauso langsam wie schon zuvor zog Son Goku Vegeta die geöffnete Hose hinunter, legte die empfindlichste Körperregion des Saiyajinkönigs frei.
 

Bis jetzt hatte Vegeta sich seinen Berührungen nicht widersetzt, doch Son Goku sah aus den Augenwinkeln heraus, dass der kastanienbraune Schwanz erneut begann unruhig auf die Matratze zu trommeln. Sachte erbeutete Son Goku das weiche, zerbrechliche und empfindliche Körperteil, er folgte mit seinen Fingern der Wuchsrichtung des Pelzes und bemühte sich Vegeta zu beruhigen. Sanft hielt er den Schwanz fest, streichelte und zerzauste den dunklen Pelz, nur um das Fell anschließend wieder zu glätten.
 

Doch es war noch nicht genug. Vegeta war noch immer viel zu unruhig und angespannt. Mit langsamen Bewegungen ließ Son Goku seine Hände unter Vegetas Rücken gleiten, er strich über die seine Schultern, seinen Hals. Unter seinen Händen konnte Son Goku Vegetas heftig rasenden Puls spüren und er setzte fort ihn sanft zu streicheln.

Seine warmen Augen wanderten über die muskulöse Gestalt in seinen Armen, Son Goku sehnte sich danach Vegeta zu sagen, wie schön er in seinen Augen war. Ein dunkler, starker, wunderschöner Mann.
 

Die tröstliche Wärme, die Son Goku ausstrahlte umfing Vegeta und durchdrang jede Zelle seines Körpers. Er war nackt und somit verwundbar, doch merkwürdigerweise fühlte der Ältere sich Son Goku nicht unterlegen. Es machte ihm nichts aus, dass er der Einzige von ihnen beiden war, der nackt war - Son Goku war ja immer noch vollständig angezogen.
 

Schließlich, nach einer halben Ewigkeit, wie es Son Goku vorkam, konnte der Jüngere empfinden, wie sich Vegetas kastanienbrauner Saiyajinschwanz um seinen rechten Oberarm wickelte. Er konnte Vegeta schnurren hören, als sein Schwanz begann sich sachte zu spannen und sich wieder zu lockern.

Son Goku konnte fühlen, wie die Unruhe mehr und mehr verschwand. Vegetas Hand rutschte in Son Gokus Haar und drückte ihn leicht nach unten. Son Goku hatte solange gewartet, bis Vegeta bereits war… und nun sprachen alle Zeichen dafür.
 

Der Dritteklassesaiyajin veränderte leicht seine Position, sodass er nun über Vegeta kniete. Schweigend wartete Son Goku auf eine weitere Reaktion von Vegeta - er wollte keinerlei Risiko eingehen, die Folgen wären katastrophal - und als eine Reaktion kam, war Son Goku vollkommen unvorbereitet auf die Flut sexueller Erregung, die durch seinen Körper schoss.
 

Seine straffen Muskeln spannten sich.
 

Ohne das Son Goku es bemerkt hatte, hatte Vegetas flauschiges Anhängsel seinen Gürtel geöffnet und hatte sich in seine Hose geschlängelt. Son Goku, der mit gespreizten Beinen über Vegeta kniete, schwankte leicht und schloss die Augen, er stützte sich mit seinen Armen ab und versuchte wieder die Kontrolle über seinen Körper zu bekommen, als er spürte, wie sich weicher Pelz um seine Männlichkeit wickelte. Son Goku wollte mit seinen Händen nach Vegeta greifen.
 

„Nein… Tu das nicht Kakarott.“ Augenblicklich erstarrte Son Goku und langsam ließ er seine Hände sinken.

Neckend streichelte der kastanienbraune Schwanz über Son Gokus halb erigierte Männlichkeit und er spürte Vegetas Hände, die sich zwischen seine Schenkel schoben und seine Beine ein kleines Stück weiter auseinander zudrängen. Son Gokus ganzer Körper versteifte sich schon beinahe schmerzhaft, als der braune Saiyajinschwanz seinen Druck um seine Erektion erhöhte. Zudem hatte Vegeta sich inzwischen aufgerichtet und seine warmen, kräftigen Hände hatten einen Weg in Son Gokus Hose gefunden.

Da der jüngere Saiyajin nie Unterwäsche trug, hatte Vegeta uneingeschränkten Zugang zu Son Gokus Unterleib.
 

Son Goku nahm war, wie Vegeta seine festen Pobacken umfasste und begann die Muskeln zu kneten. Langsam, aber sicher, begannen Son Gokus Beine zu zittern und er wusste nicht mehr, wie lange er noch in dieser knienden Stellung würde verharren können. Seine Hände hatten sich wie von selbst auf Vegetas Schultern gelegt und stützten sich darauf ab.

Für den Moment hatte der Unterklassekrieger komplett vergessen, warum er eigentlich hier war. Es war wirklich erstaunlich. Mit ein paar einfachen Handgriffen hatte es Vegeta geschafft ihn von seinem Vorhaben abzulenken. Die Hände des schlanken Saiyajinkönigs wanderten über die weiche Haut des Jüngeren und brachten Son Goku zum stöhnen. Noch immer war er voll bekleidet, aber das störte Vegeta nicht im geringsten.
 

Plötzlich stellte Son Goku fest, dass er einen ungeheuren Hunger empfand und sein Körper vor Anspannung ganz verkrampft war. Er nahm Vegetas Hände auf einmal noch viel deutlicher war, wie sie überall hinwanderten, ihn erforschten und berührten. Vegeta schob zwar die Hände unter seinen Gi, um an Son Gokus Oberkörper gelangen zu können, aber er zog ihm die Sachen nicht aus. Son Goku war von einem rasenden Verlangen erfüllt, er wollte Vegeta fühlen, ihn schmecken.

Doch Vegeta hatte ihm befohlen seine Hände bei sich zu lassen, er hatte Son Goku verboten ihn zu berühren. Der jüngere Mann ahnte, dass das alles eine Art Prüfung war, um zu testen, ob Vegeta ihm auch wirklich vertrauen konnte.
 

Der Unterklassesaiyajin wusste, dass er sich kaum noch beherrschen konnte. Seine Arme zitterten vor Anstrengung nicht nach Vegeta zu greifen. Überraschend zerriss Vegeta plötzlich seine Kleidung und auch Son Goku war nackt. Rücksichtslos presste sich Vegetas heißer Mund auf Son Gokus Haut. Als sein Mund sich von seiner Kehle löste, zog er einen Pfad heißer Küsse über Son Gokus Oberkörper.

All die Stellen, an die Vegeta in seiner Position herankam, küsste und streichelte er. Son Goku reagierte automatisch und bot seinen Körper Vegetas Lippen dar. Vegeta griff mit beiden Händen in Son Gokus Haar, auch er war inzwischen atemlos vor Verlangen und Erregung. Vegetas Atem auf Son Gokus Nacken bewirkte, dass sich seine Muskeln anspannten. Vegetas Zunge berührte seine Haut, seine Zähne streiften ihn sanft und sehr zärtlich. „AAHHhhh… V-Vegetaaaa… bbbitttteeeeeeee…“
 

Schließlich schien der ältere Saiyajin doch erbarmen mit Son Goku zu haben. Mit einem erotischem Lächeln auf den Lippen ließ sich Vegeta nach hinten sinken und bot sich Son Goku an. Atemlos sah Son Goku auf Vegeta hinunter. Hatte er seiner Prüfung standgehalten? Unsicher streckte Son Goku seine Hände nach Vegeta aus.
 

Er glitt zögernd über Vegetas Schultern, über seine Brust und seinen Bauch, bis seine Finger schließlich seine Erektion erreichten. Er spürte, wie es Vegetas Körper durchzuckte, als er ihn berührte. Sein Schwanz peitschte ein weiteres Mal durch die Luft, ehe sich der weiche Pelz fest um Son Gokus rechten Oberschenkel wickelte.

Son Goku streichelte mit langsamen Bewegungen Vegetas Oberschenkel, nur um seine Hand langsam immer weiter in Richtung von dessen Männlichkeit gleiten zu lassen. Doch dabei war er immer darauf bedacht Vegeta keine Angst einzujagen. Er achtete auf jede noch so kleine Reaktion des kleineren Saiyajins, um wenn nötig sofort abbrechen zu können.
 

Ein angsterfülltes leises Winseln entrang sich Vegetas Kehle, als Son Goku ihn vorsichtig berührte. Vegeta wollte es nicht, aber sein Körper reagierte instinktiv auf die Berührung. Sein Rücken wölbte sich leicht, Schweiß trat auf seine Stirn und seine Muskeln zitterten leicht. Immer noch streichelte Son Goku mit sanften Bewegungen Vegetas Oberschenkel, ehe er schließlich mit den Fingern vorsichtig über Vegetas Leistengegend glitt.
 

Intuitiv drückte Vegeta sich zurück in die Kissen und auch das angstvolle erzittern blieb Son Goku nicht verborgen. Mit ganz leichten, vorsichtigen Bewegungen streichelte Son Goku einmal probeweise über Vegetas Männlichkeit. Augenblicklich verkrampfte sich Vegeta, seine Lippen pressten sich fest zusammen, um jegliches Geräusch zu vermeiden, während seine gespannten Muskeln sich noch weiter strafften.

Sachte legte Son Goku seine Finger um das empfindliche Körperteil des Älteren, dabei achtete er darauf seine Berührung sanft und locker zu halten. Vegeta gab ein merkwürdiges Geräusch von sich, als sein Körper sich leicht aufbäumte. Doch gleich darauf drückte sich Vegeta wieder eng auf das Bett und bemühte sich fast Son Gokus Berührungen zu entkommen.
 

Son Goku wollte Vegeta zeigen, dass diese Berührungen nicht nur Schmerz bedeuten konnten und setzte sein Tun fort. Ganz langsam festigte Son Goku seinen Griff und streichelte sanft Vegetas Länge. Erneut drückte er sich von Son Goku weg, doch je länger der größere Saiyajin fortfuhr Vegeta so vorsichtig zu streicheln, desto mehr gab sein Körper nach.

Erregende Stöhn- und Keuchlaute kamen tief aus Vegetas Kehle, als der Saiyajin no Ou seinen Kopf hin und her warf, seine Hände verkrallten sich in das Laken und suchten nach einem Halt. Son Goku setzte fort ihn zu streicheln, dabei bemühte er sich sein eigenes Verlangen zu ignorieren und konzentrierte sich voll und ganz auf Vegeta.
 

Ein wahrer Sturm begann in Vegetas Inneren zu toben. Die sinnlichen, sanften Berührungen des jüngeren Mannes trieben ihn zunehmend in den Wahnsinn. Son Goku hörte, wie Vegeta keuchend Luft holte, er hörte seinen leisen Aufschrei, als er eine besonders sensible Stelle seines Körpers berührte. Mit seiner Hand, die nach wie vor Vegetas erigierte Härte streichelte, lenkte er den anderen Mann von seinem weiteren Vorhaben ab.

Vorsichtig glitt Son Goku weiter an dem muskulösen Körper des Älteren hinunter, solange, bis er bequem zwischen Vegetas Beinen kniete. Mit einem anregendem Blick betrachtete Son Goku Vegetas Unterleib, ehe er schließlich seinem inneren Wunsch nach einer intimen Erkundung seines Körpers nachkam. Vegetas Hüften bäumten sich auf, als Blitze durch seine Adern zu zucken schienen. Son Gokus Mund war heiß und feucht. „K-Kakarott…“
 

Vegetas Saiyajinschwanz lockte sich um Son Gokus Nacken, so als ob er ihn daran hindern wollte mit seinem Tun aufzuhören, doch das hatte der Jüngere auch gar nicht vor. Heftig schnappte Vegeta nach Luft, seine Hüften hoben sich Son Goku wie von selbst entgegen. Vegeta stöhnte tief, als er die weichen, schwarzen Haare des jüngeren Saiyajin fühlen konnte, die seine Schenkel streichelten.
 

Dazu kam noch Son Gokus Zunge, die immer wieder über die weiche Haut leckte und schließlich setzte ein sanftes saugen ein, was Vegeta in den Wahnsinn trieb. „Ach Kami… Kakarotttt…. Hhaaa.. HHGnnn…“ Der Saiyajin no Ou keuchte und stöhnte unter Son Gokus Berührungen.

Wild bäumte sich Vegeta unter Son Gokus Berührungen auf, doch starke, warme Hände, die seine Hüften umfasst hielten, hinderten ihn an weiteren Bewegungen. Vegeta spürte, wie sich die Spannung in seinem Körper ausbreitete… und schließlich explodierte etwas in Vegeta.
 

Son Goku spürte, wie der schlanke Körper unter ihm unter der Gewalt seines gewaltigen Höhepunkts erzitterte. Nachdem er jeden Tropfen von Vegetas Flüssigkeit geschluckt hatte entließ er Vegetas Männlichkeit widerwillig aus seinem Mund und richtete sich etwas auf. Fast sofort rollte sich Vegeta zitternd zusammen.

Sein schweißnasser Körper bebte immer noch unter den Nachwirkungen seines gewaltigen Orgasmus. Son Gokus warme Hand, die sachte über Vegetas Wange streichelte, veranlasste den Älteren dazu langsam seine Augen zu öffnen und in die warmen Tiefen des anderen Saiyajins zu schauen. „Alles in Ordnung Vegeta?“, flüsterte Son Goku ihm zu. Der größere Mann lag ruhig neben Vegeta und akzeptierte, dass dieser schon von ganz allein zu ihm kommen würde, wenn er denn wollte.
 

Vegeta schloss kurzzeitig die Augen und leckte sich über die Lippen. Seine Muskeln hatten sich alle entspannt und er fühlte eine wohlige Wärme, die sich in seinem ganzen Körper ausbreitete. Noch immer leicht zögernd streckte Vegeta schließlich die Hand nach dem anderen Mann aus und berührte Son Gokus Brust. Langsam rutschte er näher zu Son Goku und legte einen Arm um dessen Taille. Er spürte, wie Son Gokus Hand sanft durch sein Haar glitt und dann beruhigend über seinen Rücken fuhr.

Doch plötzlich konnte Vegeta etwas spüren, was ihn aus seiner entspannten Trägheit aufschrecken ließ. Son Goku war nach wie vor voll erregt und seine erigierte Härte drückte sich gegen Vegetas Oberschenkel. Zögernd lehnte Vegetas seinen Kopf wieder an Son Gokus Wange.
 

„Kakarott….“ Kurz hielt son Goku in seinen Bewegungen inne. „Hmm…?“, murmelte Son Goku mit sanfter Stimme. Nach einer kurzen Pause sprach Vegeta weiter. „Du… kannst mich nehmen, wenn du willst.“ Vegetas Worte waren sehr leise, doch Son Goku verstand ihn trotzdem.

Vegeta wartete ab, was der andere tun würde, doch Son Gokus Amre wickelten sich lediglich noch enger um den schlanken Leib und hielten ihn schützend in seinen Armen. Sanft schnurrend drückte er sein Gesicht in Vegetas Haare und hauchte einen Kuss auf dessen Stirn. „Nein Vegeta… mein Vergnügen ist nicht wichtig.
 

Schlaf mein König, du hast ihn bitter nötig.“ Vegeta wollte Son Goku widersprechen, doch der ließ dies nicht zu. Es dauerte auch nicht lange, bis der Schlaf Vegeta übermannte. Son Gokus Streicheleinheiten hatten ihren Teil dazu beigetragen.
 

Unbewusst lockte sich Vegetas kastanienbrauner Schwanz um Son Gokus Handgelenk und die Spitze streichelte sachte über Son Gokus Handrücken. Der Jüngere lachte leise, während er mit seinen Fingerspitzen sanft über das weiche Fell streichelte. Eine Reaktion ließ gar nicht lange auf sich warten, denn Vegeta gab ein weiches stöhnen von sich und drückte sich etwas näher an Son Goku, was den keinesfalls störte.

Ganz im Gegenteil. Noch lange betrachtete Son Goku die schlafende Gestalt in seinen Armen. Doch schließlich schlief auch er ein. Sein Schlaf dauerte jedoch nicht allzu lang.
 

Vegeta zuckte heftig, seine Atmung war heftig und unkontrolliert. Sein ganzer Körper zitterte und verkrampfte sich immer wieder, Tränen liefen über seine Wangen und er keuchte heftig. Mit seinen Händen ergriff Vegeta seine eigene Kehle. Schnell wickelte Son Goku wieder seine Arme um den bebenden und zitternden Körper. „Sshhh… Ganz ruhig Vegeta. Ich bin es Kakarott… Niemand hier tut dir was.“

Vorsichtig drückte Son Goku den in seiner Panik gefangenen Mann an sich und hielt Vegetas fest an sich gedrückt. Er ließ ihn seinen warmen Körper spüren und bemühte sich Vegeta zu beruhigen. Nur langsam zog sich der Terror aus Vegetas Gedanken zurück, noch immer zitternd, schon beinahe verzweifelt, drückte er sich enger an den warmen Körper vor sich und hielt sich an ihm fest.
 

Er suchte in Son Gokus Armen Vergessen. Verzweifelt versuchte er etwas Ordnung in seine Gedanken zu bringen. Sein Schwanz trommelte immer noch in heilloser Panik und Angst auf das Bett und verursachte klopfende Geräusche. Die Sanftheit von Son Gokus Liebkosungen und seinen Bemühungen ihn zu beruhigen zeigten schließlich Wirkung.

Vegeta, der noch immer halb im Schlaf gefangen war, ließ sich ein weiteres Mal gegen Son Goku sinken und schlief erschöpft wieder ein.

Mit seinen Armen klammerte er sich jedoch weiterhin an Son Goku fest und weigerte sich den jüngeren Saiyajin aus seinem Griff zu entlassen. Zwei Stunden blieb Son Goku noch offen, er beobachte Vegeta, um sicherzustellen, dass er nicht noch einmal einen Albtraum hatte. Dann holte auch ihn der Schlaf ein.
 


 


 

Vergesst nicht mir wieder Kommis zu schreiben!!! Biiittteeeeee!!!!!!!!!!! *flehend guck*

Chance vertan?

Kapitel 20: Chance vertan?
 

Ich weiß, dass Kapitel ist nicht das längste, na ja, aber durchschnittlich genau richtig. Glaube ich zumindest.
 

Nun, wie ihr sicherlich schon bemerkt habt, habe ich Trottel doch tatsächlich vergessen das letzte Kapitel Adult zu machen. Ich bin aber manchmal auch ein Schussel. Wie konnte ich das nur vergessen? *über sich selbst den Kopf schüttel*

Als ich es bemerkt habe, war es aber schon zu spät. Ich hätte das Kapitel noch mal neu hoch laden müssen und dann wären all eure tollen Kommis hinüber gewesen… und das wollte ich nicht!! Also lasse ich es jetzt so, wie es ist.
 

Viel Spaß mit meinem neusten Kapitel.
 


 

Kapitel 20: Chance vertan?
 

Am nächsten Morgen wachte Son Goku auf, weil er das Gefühl hatte, als ob etwas fehlte - oder besser gesagt jemand. Immer noch in leichten Dämmerzustand gefangen sah Son Goku sich um. Ruckartig setzte er sich auf, als er erkannte, dass Vegeta nicht mehr da war.

Suchend sah er sich in dem Zimmer um, doch er konnte den älteren Saiyajin nicht spüren. Nirgendwo in der CC. Mit einer geschmeidigen Bewegung erhob sich Son Goku aus dem Bett und machte sich auf den Weg zu Bulma, nachdem er sich angezogen hatte.

Er spürte die Aura der intelligenten Wissenschaftlerin in der Küche und ging auch schnurrgerade zu ihr.
 

„Buma!“ Die Erfindern ließ vor Schreck die drei Teller fallen, die sie gerade in der Hand gehalten hatte und fuhr zu Son Goku herum. „Meine Güte, was erschreckst du mich den so Son Goku.“

Der groß gewachsene Mann sah sie entschuldigend an und half ihr die Scherben aufzuheben. „Entschuldige Bulma, aber weist du, wie Vegeta ist? Ich kann seine Aura nirgendwo orten.“ Bulma überlegte kurz, doch dann viel es ihr wieder ein.
 

„Der ist im GR. Du weist doch, dass der GR eine Auraabschirmung hat, die sich je nach Lust und Laune aktivieren lässt.“ Gedanklich schüttelte Son Goku den Kopf über seine eigene Dummheit. Natürlich! Warum war er nicht selbst darauf gekommen, dass Vegeta trainierte? Wo sollte der andere Saiyajinkrieger sonst sein.

Son Goku wollte sich gerade auf in Richtung GR machen, als Bulma ihn am Handgelenk festhielt. „Warte mal kurz Son Goku.“ Eben genannter besah sich kurz den betrübten Gesichtsausdruck seiner ältesten Freundin und setzte sich auf einen Küchenstuhl. „Was ist los Bulma?“ Die Frau seufzte schwer und setzte sich ebenfalls auf einen Stuhl.
 

„Ich weiß, dass du nicht darüber sprechen willst… aber ich würde gern erfahren, was auf diesem Planeten geschehen ist, wo ihr Vegeta gefunden habt? Was ist mit Vegeta passiert? Er ist wenn er konnte all meinen Berührungen ausgewichen und hat mich nur äußerst widerwillig in seiner Nähe geduldet. Was ist passiert Son Goku?“ Mit Tränen gefüllte Augen sahen Son Goku flehend an.
 

Der Saiyajin stand auf und schloss Bulma in seine Arme.
 

„Verzeih mir bitte Bulma… aber ich darf dir nicht sagen, was passiert. Es wäre Verrat Vegeta gegenüber. Ich habe ihm geschworen, dass ich kein Wort darüber verliere, was passiert ist. Das einzige, was ich dir sagen kann ist, dass Vegeta verletzt war als ich ihn fand und die Verletzungen wurden im Laufe der Zeit, die auch ich eingesperrt war, nicht weniger. Ich wollte ihm so gerne helfen, aber ich konnte nicht.“

Bulma nickte bedrückt. Sie wusste nur zu gut, wie stur Vegeta sein konnte. Er wollte immer stark und unbesiegbar erscheinen. Sein Stolz verbot es ihm zu zeigen, was er passierte.
 

In gerade diesem Augenblick kam Vegeta herein. Er hatte noch die letzten Worte Son Gokus mitbekommen. Sein Körper zitterte bereits vor unterdrückter Wut. Wie konnte diese erbärmliche Unterklassenniete es wagen ihn ein weiteres Mal zu verraten?

Scham erfüllte Vegeta, als er daran dachte, dass er zugelassen hatte, dass Son Goku ihn berührte und die Führung übernahm. Er hatte ihm verdammt noch mal seinen Körper angeboten - das Son Goku abgelehnt hatte, war momentan nebensächlich. Vegetas Hände ballten sich zu Fäusten. Son Goku bemitleidete ihn! Er verspottete ihn! ( Vegeta hatte ja nur den letzten Satz von Son Goku gehört und zog seine eigenen Schlüsse aus den Worten. Er nahm an, dass Son Goku sein unausgesprochenes Versprechen zu schweigen gebrochen hatte, was ihn stocksauer machte. )
 

Son Goku hob den Kopf, als er mit einem Mal Vegetas Aura ganz in der Nähe wahrnahm. Seine Augen weiteten sich und schnell ließ er Bulma los. Unsicher starrte er Vegeta an, welcher zurückstarrte. Kurz schluckte Son Goku, ehe er in der Lage war etwas zu sagen.

„Vegeta…“, hauchte Son Goku den Namen des älteren Saiyajinkriegers. Vegeta sagte nichts, sondern seine Aura flackerte auf und wilde, goldene Blitze zuckten durch sein Haar, bevor er sich in einen Super-Saiyajin verwandelte.
 

„Vegeta, hör mir zu…“ Doch Vegeta ignorierte Son Gokus Worte. Auch auf Bulma achtete er nicht. Inzwischen war bereits die halbe Küche durch Vegetas Aura zerstört, doch das kümmerte den wütenden Saiyajin herzlich wenig. Vorsichtig hob Son Goku die Hände und trat einen kleinen Schritt auf Vegeta zu, doch Vegetas Aura flackerte erneut voller wilder, leidenschaftlicher Wut auf.
 

„Shimata.“, fluchte Son Goku, ehe er schnell Bulma packte und sich aus der Küche teleportierte. Sekunden später explodierte der Raum und mit ihm wurde mind. Ein Viertel der CC gesprengt. Fassungslos starrten die anderen Kämpfer und ihre Familien - inklusive Kamui - auf das Trümmerfeld und auf Son Goku, der eine völlig verängstigte Bulma festhielt.
 

Keine Sekunde später wurde geklärt, warum die CC plötzlich explodiert war. Ein sehr, sehr wütend aussehender Vegeta erhob sich aus den Trümmern. Seine goldene Aura strahlte reinen Zorn aus. „Vegeta bitte hör auf, ich kann dir erklären…“ Weiter kam Son Goku nicht, als Vegeta mit atemberaubender Schnelligkeit auf ihn zuschoss. „DU WAGST ES MICH EIN WEITERES MAL ZU HINTERGEHEN…?“

Gerade noch so schaffte es Son Goku ebenfalls ins Super-Saiyajin-Level zu powern, als ihn auch schon Vegetas Schlag traf. Durch den Schlag wurde er zurückgeworfen, doch das machte ihm gar nichts und Son Goku spannte schnell seine Muskeln an, um einem weiteren Angriff standhalten zu können.
 

„Vegeta ich will nicht mir dir kämpfen… bitte hör mir doch…“ Vegetas Faust raste ganz knapp an Son Gokus Ohr vorbei und der ältere Saiyajins nutzte den Augenblick, indem Son Goku kurz nicht aufpasste, um ihm seine andere Faust in den Magen zu rammen. Noch bevor Son Gokus Beine den Boden wieder berührten bekam er erneut Vegetas Kraft zu spüren.

Mit einem gut gezieltem Fußtritt schleuderte Vegeta den Jüngeren hart in Richtung Boden, der unter der Wucht des Einschlags nachgab und ein riesiger Krater bildete sich um Son Goku.
 

Son Goku stöhnte kurz, ehe er schnell wieder auf die Beine kam und ihn die vor Wut blitzenden Augen Vegetas starrte. Ein Angsteinflößendes Knurren erklang, ehe Vegeta sich ein weiteres Mal auf Son Goku stürzte - natürlich erst nachdem er seine Kraft noch mal verstärkt hatte und in das nächste Level gewechselt war. Dieser hatte keine Wahl mehr und powerte ebenfalls höher. Schnell wich er Vegetas Offensive aus, was sich allerdings als schwieriger als gedacht herausstellte.
 

Son Goku hatte ja keine Ahnung gehabt, wie schnell und wendig Vegeta sein konnte. Vegeta griff zunehmend unkoordinierter an, was die Wucht und Kraft seiner Schläge jedoch keinesfalls minderte. Entschlossen blockte Son Goku jeden Angriff des Älteren und startete nur sehr leichte Gegenangriffe, die Vegeta nicht mal einen Kratzer zufügen könnten, was den bereits vor Wut kochenden Saiyajinkönig nur noch wütender machte. Er wollte mit Son Goku kämpfen und nicht Katz und Maus mit ihm spielen.

Die Luft knisterte bereits um die beiden Super-Saiyajins, die nun in eine Geschwindigkeit gewechselt waren, die es dem menschlichen Auge unmöglich machte ihre Bewegungen noch zu sehen. Doch plötzlich bemerkte Son Goku, dass Vegetas Angriffe weitaus plumper waren als gewöhnlich und auch die typische Anmut seiner Bewegungen fehlte.
 

„Ich weiß das du wütend auf mich bist Vegeta…“ Son Goku wollte mehr sagen, er wollte sich entschuldigen - für was auch immer - doch er bekam keine Chance mehr dazu, weil Vegeta ihn gerade am Kragen gepackt hatte und ihn zu sich zog. Zögernd sah Son Goku in die zornig funkelnden Augen. „Du weißt gar nichts Kakarott“, knurrte er ihn an.

„Ich habe dir vertraut und du hast ein weiteres Mal dieses Vertrauen mit Füßen getreten. Du warst derjenige, dem ich um alles in der Welt vertrauen wollte, der Einzige, der je mein wahres Ich kennen gelernt hat. Du warst derjenige, vor dem ich mich nicht verstellen musste, da du mich gekannt hast.“
 

Son Goku sah ihn den schwarzen Augen vor sich die unbändige Wut, die ihn am liebsten kapitulieren lassen würde, doch er kannte Vegeta gut genug, um auch die Trauer und die Verzweiflung in ihnen zu sehen - dazu musste er seine Erinnerungen an seine Vergangenheit nicht haben. Son Goku wusste, wie wahrscheinlich eine Zurückweisung war… und doch er nahm seinen ganzen kläglichen Rest an Mut auf und schlang seine Arme um den anderen Saiyajin.
 

Fest zog er Vegeta fest an sich. Vegeta wehrte sich und versuchte dem Griff zu entkommen, doch Son Goku ließ das nicht zu und verfestigte seine Umarmung nur noch. „Lass mich wieder derjenige für dich sein, Vegeta. Bitte, gib mir eine Chance dir zu beweisen, dass du mir vertrauen kannst, bitte“, flehte Son Goku leise.

„Ich werde dir alles erklären Vegeta.“ Der Saiyajin no Ou kämpfte noch immer, um der Umarmung zu entkommen, doch Son Goku ließ ihn auch weiterhin nicht los.
 

„Ich liebe dich Vegeta!!“ Die Worte kamen Son Goku über die Lippen, noch bevor er es verhindern konnte. Prompt erstarrte der no Ou und hörte auf sich Son Gokus Berührung zu widersetzen. Son Gokus Haare färbten sich ebenfalls wieder schwarz und er sah zögernd Vegeta an. Doch gleich darauf hing sein Blick wie gebannt an Vegetas bebenden Lippen. Ohne das Son Goku seine Bewegung hätte steuern können, hob er eine Hand und strich Vegeta mit dem Daumen über die ungewöhnlich weichen Lippen.
 

Kamui sah fasziniert dem hitzigem Kampf zu. Er hatte noch nie bei einem Training der beiden letzten Vollblutsaiyajins zugesehen, aber er musste zugeben, dass beide Saiyajin wirklich unglaublich gute Kämpfer waren. Insgeheim hoffte Kamui ja, dass Son Goku das, was er verbockt hatte, wieder in Ordnung brachte. Der rothaarige Mann sah es wirklich nicht gerne, wenn Vegeta und Son Goku sich stritten oder wenn Vegeta versuchte Son Goku an die Kehle zu springen, so wie es im Moment der Fall war.

Es war ihm wesentlich lieber, wenn die beiden nur so vor Verliebtheit strotzten und nur Augen für den anderen hatten. So wie früher. Da hatten Kakarott und Vejita kaum die Finger voneinander lassen können und sie hatten sich ständig geküsst. Auch in ihren Trainingskämpfen, so als kleines Geschenk zwischendurch an den jeweils anderen.
 

Doch scheinbar setzte Son Goku jetzt alles auf eine Karte, denn er hatte im Eifer des Gefechts - und weil er keinen anderen Ausweg mehr sah - Vegeta gestanden, wie er für ihn fühlte. Das sie beide nicht allein waren, dass hatte er im Moment nicht beachtet. Doch Son Goku hatte gerade sowieso nur Augen für Vegeta, alles andere war ihm herzlich gleichgültig. Selbst das Chichi und seine Söhne zuschauten interessierte Son Goku nicht. Für ihn zählte zur Zeit nur Vegetas Reaktion… die lang auf sich warten ließ.
 

Nervös schwang der kastanienbraune Saiyajinschwanz hinter Vegetas Rücken hin und her und zeugte von dem Chaos, was in seinem Inneren tobte. Was hatte Son Goku da gerade gesagt? Wie lange hatte Vegeta in all den Jahren darauf gehofft diese Worte aus dem Mund des Jüngeren zu hören… und nun, wo es soweit war, glaubte er es nicht.

Das konnte einfach nicht sein. Schön, Son Goku hatte sich darum bemüht ihm zu helfen, aber das wahrscheinlich mehr aus Schuldgefühlen heraus. Son Goku war nun mal die Güte in Person. Doch der jüngere Saiyajin liebte doch seine Frau, all die Jahre hatte er bei Chichi gelebt und er hatte sie auch dann nicht verlassen, wenn diese ihn zur Weißglut trieb.
 

Son Goku war nun mal niemand, der andere einfach so im Stich ließ. Deswegen konnten seine Worte unmöglich wahr sein, denn wenn doch, dann würde das bedeuten, dass er seine Frau und seine Familie verlieren würde… und genau das war der Grund, warum Vegeta all die ganzen Jahre geschwiegen hatte. Hätte er Son Goku erzählt, wer er war und das sie eine gemeinsame Vergangenheit hatten, dann hätte dies Son Gokus Ehe zerstört und Son Goku hätte die verloren, die er liebte.
 

Doch Vegetas Gedankengänge wurden unterbrochen, als Son Goku ein weiteres Mal über Vegetas Lippen fuhr, hauchzart berührte er mit seinen Finger die zum Küssen einladenden Lippen. Schließlich, als von Vegeta immer noch keine Reaktion kam, entfernte Son Goku seine Hand. Noch zögerte er, doch was hatte er jetzt noch zu verlieren?

Er war schon zu weit gegangen, als das er jetzt noch umkehren könnte - was Son Goku auch keinesfalls wollte. Langsam, während Son Goku Vegeta tief in die Augen sah, beugte sich der jüngere Krieger über den Saiyajin no Ou. Fest, aber zugleich unglaublich sanft, drückte Son Goku seine Lippen gegen die des älteren Saiyajins. Sein starker Arm wickelte sich fester um Vegetas schlanke Taille und zog ihn näher an seinen vom Kampf gestählten Körper.
 

Mit seiner Zunge bettelte der Kämpfer darum in den heißen Mund seines Geliebten eingelassen zu werden. Wie von selbst schloss Vegeta seine Augen, der intensive Blick von Son Goku und die Liebe, die aus seinen Augen sprach, ließen ihn vor unendlichem Glück erschauern. Tief aus Vegetas Kehle entrang sich ein grollendes Schnurren, als Vegeta seinen Mund öffnete.
 

Son Goku konnte empfinden, wie Vegeta lächelte, bevor sich seine Lippen teilten und ihn einließen. Sofort nutzte Son Goku seine Chance. Seine Zunge wurde augenblicklich von weicher, nasser Hitze empfangen. Sanft knabberte Son Goku an Vegetas Unterlippen und saugte daran, nur um Vegeta gleich danach heißblütig zu küssen.

Seine Hände glitten unter Vegetas Hemd und streichelten über die vom Kampf schweißnasse Haut.
 

Son Goku hatte schon vorher geküsst, doch noch nie hatte sein Partner auf solch leidenschaftliche und wilde Weise reagiert, wie der Saiyajinkönig. Es war das reinste Vergnügen zu spüren, wie der schlanke, muskulöse Körper sich mit einer anschmiegenden Bewegung an Son Goku drückte. Zu spüren, wie Vegetas Hände kurz über die Stelle glitten, wo früher einmal Son Gokus Saiyajinschwanz gewesen war.

Augenblicklich durchzuckte es Son Goku und er stöhnte sanft in Vegetas Mund. Gnadenlose, heiße Begierde durchströmte die Adern des jungen Saiyajinkriegers. Zudem hatte sich Vegetas fein geschwungenes Anhängsel einmal mehr um Son Gokus Oberschenkel gewickelt, nur um streichelnd über dessen Hüften zu gleiten und den Jüngeren mit einem Ruck noch näher an sich zu pressen.
 

Begierig zu erfahren, wie es weiterging, erwiderte Son Goku Vegetas Berührungen. Wie konnte man schon nach einer Berührung süchtig nach etwas werden? Immer wieder trafen sich ihre Lippen zu einem heißen Kuss. Aber es gab definitiv mehr. Atemlos löste sich Son Goku kurzzeitig von Vegeta und sah ihn in die Augen.

Himmel, er hätte nie gedacht, dass Küssen so erregend sein konnte. Noch immer konnte Son Goku spüren, wie sich Vegetas Zunge angefühlt hatte, als sie miteinander gespielt hatten.

Kami, er hatte Vegeta geküsst. Vor einem Jahr - oder auch nur einigen Monaten - wäre das noch völlig undenkbar gewesen. Doch jetzt…
 

Fassungslos starrte Chichi auf ihren Ehemann, der vor ihren Augen Vegeta küsste. In genau diesem Moment wurde ihr klar, dass sie Son Goku verloren hatte. Chichi hatte geahnt, dass es nur eine Frage der Zeit bleiben würde, bis Son Goku sich seinen Gefühlen Vegeta gegenüber bewusst werden würde… doch das dies so bald geschehen würde, dass hatte sie nicht erwartet.
 

Son Gokus Ehefrau sah sich um und bemerkte das auch die restlichen Z-Kämpfer und ihre Familien Son Goku und Vegeta anstarrten. Trunks, Gohan und Goten grinsten und auch Piccolo konnte nur schwer ein Lächeln unterdrücken. Das war echt typisch Vegeta. Erst wollte er Son Goku den Schädel einschlagen und ihn ohne Rückfahrkarte ins Jenseits schicken und dann änderte er von einer Minute auf die nächste seine Meinung.

Doch das Son Goku Vegeta hier vor allen anderen küssen würde, dass hätte selbst Piccolo nicht gedacht.
 

Yamchu war der erste, der etwas sagte. „Son Goku weißt du eigentlich, was du da tust? Das kannst du nicht ernst meinen. Du hast vielleicht früher einmal etwas mit ihm gehabt, aber das heißt noch lange nicht, dass du tun musst, was er von dir verlangt. Vegeta ist ein gefährlicher Bastard, der dich hintergehen wird, sobald er das nächste Mal die Gelegenheit dazu hat. Der ist nichts als eine Hure.“ Vegeta erstarrte vor Schock und vergaß beinahe zu atmen.

Vor seinem inneren Auge zogen zahllose Szenen vorbei, in denen Freezer ihn ebenfalls Hure genannt hatte. Vegetas zitternder Saiyajinschwanz entfernte sich von Son Gokus Oberschenkel und der no Ou ließ den Jüngeren los. Mit einem unsicheren Schritt entfernte sich Vegeta von seinem Liebhaber. Der Schock war zu groß, als das er Wut über Yamchus Worte empfinden konnte.
 

Son Goku streckte die Hände nach Vegeta aus und wollte ihn festhalten, doch der Ältere wich ihm aus. Er tat das erste, was ihm in den Sinn kam. Mit zwei Schritten war er bei Kamui. Der rothaarige Mann reagierte blitzschnell, er schlang seine Arme um Vegeta und nachdem er noch einen hilflosen Blick zu Son Goku geworfen hatte lösten sich Kamui und Vegeta in Luft auf.
 

Entsetzt sah Son Goku zu, wie sein Liebhaber und Kamui verschwanden. Starr blieb er an Ort und Stelle stehen. Sein Gehirn konnte einfach nicht begreifen, was hier auf einmal vorgefallen war. Eben hatte er Vegeta noch in seinen Armen gehalten… und nun war Vegeta weg!
 

Son Goku mochte nicht begreifen können… aber der Saiyajin in ihm konnte es sehr wohl. Mit einem Ruck fuhr Son Goku herum und richtete seinen Blick auf Yamchu, der unwillkürlich einen Schritt zurücktrat. Auch die restlichen Z-Kämpfer wichen vor Son Goku zurück.

Seine Augen glühten rot und in ihnen stand reinste Wut. Etwas war tief in seinem Inneren erwacht - seine Instinkte. Es war seine Pflicht seinen gewählten Gefährten zu beschützen. „Niemand nennt meinen Gefährten Hure.“ Son Gokus Stimme klang eiskalt, sodass einem kalte Schauer den Rücken hinunter liefen. Jedes Quäntchen der Freundlichkeit und Wärme, die den jüngeren Saiyajin normalerweise umgaben, war verschwunden.
 

Doch Yamchu war im Augenblick viel zu wütend, als das er die deutlichen Warnzeichen wahrnehmen könnte. Selbst Kuririn, der Vegeta nicht leiden konnte, wusste das Yamchu eindeutig zu weit ging.

„Komm schon Goku, benutz deinen Verstand. Jeder hier weiß, dass es all die Jahre Vegetas einziges Ziel war dich zu übertrumpfen, dich zu brechen und zu besiegen… und nur weil dir plötzlich einer erzählt, dass ihr eine gemeinsame Vergangenheit habt, heißt das noch lange nicht, dass Vegeta sein Ziel aufgegeben hat.

Woher willst du wissen, dass sein plötzlich auftretendes, freundschaftliches Verhalten nicht nur eine Masche ist, um dich in Sicherheit zu wiegen? Er hat dich bis jetzt nur noch nicht aus dem Weg geräumt, weil du physisch stärker bist als er.“
 

Die Z-Kämpfer konnten einfach nicht glauben, was Yamchu da sagte. War der Kerl lebensmüde? Mit jedem weiteren Wort hatte sich Son Gokus Blick weiter verdüstert. Inzwischen war jeder Funke Menschlichkeit aus seinen Augen gewichen… geblieben war nur blanke Wut. Piccolo packte Son Gohan und zog ihn nach hinten, Trunks riss Goten und Bulma mit sich und auch alle anderen sahen zu, dass sie weg von Yamchu kamen.
 

Es konnte sich nur noch um Sekunden handeln, bevor Son Goku handeln würde. Seine Instinkte als Saiyajin trieben ihn dazu denjenigen zu beschützen, den er liebte… und das Son Goku Vegeta tief und innig liebte, dass war unübersehbar.
 

„Yamchu…!!“
 

Dies war Son Gokus letzte Warnung, doch auch diese wurde von Yamchu ignoriert. Er sprach einfach weiter. Ein gefährliches Knurren entrang sich Son Gokus Kehle, ehe ein weißer Ki-Ball sich durch Yamchus Brust bohrte. Fassungslos starrte der Erdling auf das Loch in seiner Brust. Yamchu war tot, noch ehe sein Körper den Boden berührt hatte.
 

Die Stille, die daraufhin folgte, war gespenstisch. Doch alle Anwesenden konnten Son Gokus Handeln verstehen. Bulma ging leicht zögernd auf ihren Jugendfreund zu und berührte Son Goku am Arm. Der Saiyajin richtete seinen durchdringenden, wilden Blick auf Bulma, doch die blauhaarige Wissenschaftlerin dachte nicht einmal daran Angst vor ihm zu haben, dafür kannte sie ihn bereits zu lange. Wortlos umarmte sie ihn.

„Glaubst du nicht, dass du lieber Vegeta suchen solltest, anstatt hier wie angewurzelt herumzustehen?“, flüsterte sie ihm zu. Das brachte wieder Leben in Son Goku. Er warf noch einen desinteressierten Blick auf Yamchus toten Körper, ehe er Bulma schwach anlächelte und sich danach wegteleportierte.
 

Der ‘menschlichen Seite‘ von Son Goku tat es weh, dass er seinen ehemaligen Freund getötet hatte, aber der Saiyajin in ihm empfand nichts, als reine Genugtuung. Deswegen überließ Son Goku die Entscheidung, ob sie Yamchu mit Dragonballs wieder lebend machten, Bulma und seinen restlichen Freunden. Für Son Goku war allein Vegeta wichtig.
 


 


 

An dieser Stelle, wie gewohnt, meine Bitte um GANZ VIELE Kommis!!!!!!!!!!!

lang erhoffte Wiedervereinigung

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

merkwürdiges Benehmen

Kapitel 22: merkwürdiges Benehmen
 

Zuallererst muss ich mich ganz, ganz doll bei euch entschuldigen. Ich wollte am Montag gerade diese FF komplett zu Ende schreiben, als mein PC abgestürzt ist. Sämtliche Dateien waren futsch. Meine FF - und nicht nur diese - komplett gelöscht!!! Könnt ihr euch meinen Schock vorstellen? Ich habe die ganze restliche Woche damit verbracht zu beten, dass mein Onkel noch einige Dateien retten kann. Im Endeffekt musste ich das Ende noch einmal neu schreiben… und ich fürchte, es ist mir nicht mal halb so gut gelungen, wie das Original. *Seufz* Aber ich kann es leider nicht mehr ändern.

Es tut mir sooooo leid, dass ihr so lange auf dieses Kapitel warten musstet und es ist noch nicht einmal sehr lang. *beschämt guck* Das Kapitel ist auch eher die Überbrückung zu den letzen beiden Kapiteln. Ich hoffe, ihr lest es trotzdem.
 

Viel Spaß.
 


 

Kapitel 22: merkwürdiges Benehmen
 

Mehrere Tage vergingen und schließlich kam der Tag, an dem wieder Vollmond war. Vegeta war schon den ganzen Tag so unruhig, was Son Goku sich nicht erklären konnte. Der Jüngere sprach Vegeta immer wieder darauf an, aber Vegeta blockte alle Gesprächsversuche seitens des Unterklassesaiyajins ab und verkroch sich entweder im GR oder er war unauffindbar.
 

Son Goku wurde zunehmend deprimierter, weil sein Geliebter ihn nicht sehen wollte und so langsam glaubte der Jüngere, dass Vegeta ihn nicht mehr haben wollte. Genau genommen hatte Vegeta ihm nie gesagt, was er für ihn empfand. Son Goku konnte sich nicht sicher sein, ob der andere Saiyajin dasselbe für ihn empfand, wie Son Goku für Vegeta.

Es war noch zum verrückt werden, diese Ungewissheit. Allein Kamui wusste, warum sich Vegeta so merkwürdig benahm, aber er schwieg. Das war eine Sache, in die er sich nicht einmischen durfte. Den ganzen Tag über sah man Vegeta beschäftigt von einem Zimmer in das nächste laugen, wenn er nicht gerade im GR war.

Die Z-Kämpfer und Bluma betrachteten das Verhalten des Elitesaiyajins mit merkwürdigen Blicken. Er wirkte so gehetzt, wie noch nie.
 

Jegliche Versuche der Konservation blockte er von vornherein ab und selbst Bulma und Trunks stießen bei ihm auf Granit. Es war zum Verrücktwerden. Vegeta hatte irgendetwas, aber er weigerte sich mal wieder - wie üblich - mit irgendjemanden zu reden.

Seltsam, dachte sich Bulma und hielt es schließlich nicht länger aus. Sie passte Vegeta in einem günstigen Moment ab und schob ihren ehemaligen Lebensgefährten in ein freies Zimmer.
 

„Was willst du?“, knurrte Vegeta sie gereizt an und wollte an ihr vorbei, doch Bulma stemmte sich gegen ihn und hielt ihn fest. „Was ist den nur los mit dir Vegeta? So kenne ich dich ja gar nicht.“ Besorgt musterte die blauhaarige Erfindern den kräftigen Saiyajin. Vegeta sah fruchtbar aus - um es mit einem Wort zu sagen.

Seine sonst so gepflegt wirkenden Haare standen wirr und verstrubbelt von seinem Kopf ab, er wirkte abgespannt und auch etwas müde. Beim näher treten konnte sie die vielen Narben sehen, die sich wie weiße Striche von seiner gebräunten Haut abhoben. Mit einem Ruck schloss Vegeta sein Hemd, was er bis jetzt nur lose über seine schultern geworfen getragen hatte.
 

„Hast du nichts zu tun Bulma?“ Bulma hatte nun die Nase voll und drückte Vegeta mit all ihrer Kraft auf das Bett, sodass er zum sitzen kam. „Du hörst mir jetzt mal genau zu. Irgendetwas bedrückt dich und ich will jetzt verdammt noch mal wissen, was das ist. Du benimmst dich schon den ganzen Tag wie jemand, den man in die Enge getrieben hat.

Selbst Son Goku hast abgewiesen. Hast du eine Ahnung, wie der Arme sich im Moment fühlt? Er glaubt, dass er irgendetwas falsch gemacht hat und das du nun böse auf ihn bist… Verdammt noch mal Vegeta, Son Goku glaubt, dass er dich verlieren wird.“
 

Bei diesen Worten sank Vegeta, der wieder aufgestanden war, auf das Bett zurück. Das hatte er nicht gewollt. Bulma setzte sich neben Vegeta auf das Bett und berührte ihn an der Schulter. „Willst du mir nicht endlich sagen, was los ist?“
 

Vegeta sah sie durchdringend an. „Das geht nur mich und Kakarott etwas an. Du gehörst nicht zu meinem Volk… und es ist verboten einem Wesen anderer Rasse Dinge anzuvertrauen, die nur ein Saiyajin wissen darf.“ Bulma legte ihren Kopf leicht schief und dachte nach. Es handelte sich also wieder um so eine Saiyyajin-Sache und Vegeta durfte mit ihr nicht darüber reden. Doch wie konnte man dieses Gebot umgehen, ohne das Vegeta die Regeln brach und die Gesetzte seine Heimatplaneten verletzte.

Plötzlich kam ihr eine Idee. „Kannst du es mir nicht vereinfacht erklären… ich meine in Menschenworten. Du erzählst mir dann ja nichts über dein Volk, sondern nur etwas, was mit dem was du gerade tust, vergleichbar ist.“ Vegeta dachte über Bulmas Worte nach.
 

Schließlich gab sich der stolzte Elitesaiyajin einen Ruck und blickte Bulma in die Augen. Es fiel ihm schwer seinen Stolz zu überwinden, aber vielleicht konnte ihm Bulma etwas zur Hand gehen. Dann wäre er nicht mehr so in Eile und könnte sich in Ruhe vorbereiten.

Der ältere Saiyajin holte tief Luft, doch der Mut verließ ihn wieder und er starrte auf die Matratze. Vegetas Wangen röteten sich, während er nach Worten suchte. Verdammt noch mal, wie nannte man das hier auf der Erde? Schließlich sah Vegeta Bulma wieder an. Es fiel ihm sichtlich schwer die nächsten Worte zu formulieren. „IchmöchteKakarottfragenobermichheiratenmöchte.“
 

Vegeta hatte dermaßen schnell… und vor allem leise gesprochen, dass Bulma ihn kaum verstehen konnte, doch schließlich konnte sie die Wörter voneinander trennen und den Sinn verstehen. Ihre Augen weiteten sich erstaunt. DAS hätte sie am wenigsten erwartet.

„Du willst ihn bitten dich zu heirat…“ Prompt presste Vegeta ihr seine Hand auf den Mund und brachte sie zum Schweigen. „Pschhtt… Bist du wahnsinnig? Sag das doch nicht so laut.“ Vegeta war nun komplett errötet.
 

Bulma zog seine Hand von ihrem Mund und sah ihn an. „Warum soll das keiner wissen?“ Vegeta stand auf und begann unruhig im Zimmer hin und her zu gehen. „Das ist geheim. Kakarott darf auf keinen Fall erfahren, was ich vorhabe, ist das klar Bulma? Ich darf die Traditionen meines Volkes nicht brechen.“ Nun war Bulma interessiert. Vegeta htte noch nie über seine Vergangenheit oder sein Volk gesprochen.

Sie wusste nur wenige Dinge über die Saiyajins. Vielleicht war dies die Gelegenheit mehr über seine Rasse zu erfahren. „Was meinst du? Was für Traditionen darfst du nicht verletzen?“ Vegeta wandte sich wieder Bulma zu.“ Ich habe doch gerade gesagt, dass ich dir das nicht sagen darf. Du weist ohnehin schon zu viel.“
 

Vegeta klang plötzlich sehr wütend. „Ich will nicht, dass du dich in meine Angelegenheiten einmischt. Das geht nur mich und Kakarott etwas an.“ Bulma hob abwehrend die Hände. Wieso war er den plötzlich so wütend? „Schon gut, schon gut. Ich wollte dir nicht zu nahe treten. Ich wollte ja nur fragen, ob du vielleicht meine Hilfe benötigst?“, sagte Bulma und verschränkte etwas in ihrem Stolz gekränkt ihre Hände vor ihrer Brust.
 

Vegeta setzte sich zu Bulma auf das Bett zurück. „Entschuldige Bulma… ich habe es nicht so gemeint. Ich habe nur noch so viel zu erledigen. Es darf nichts falsch laufen, ansonsten ist alles im Eimer. Ihr Menschen könnt heiraten, wann immer und wo ihr wollt… doch bei meinem Volk ist das anders. Der Zeitpunkt und der Ort müssen genau stimmen.

Es gibt noch andere Faktoren, die stimmen müssen, aber die sind erstmal nicht so wichtig. Ich brauche noch einige bestimmte Kräuter, Schalen, mehrere Decken und Stoffe, außerdem bräuchte ich eigentlich noch Schmuck… aber das gestaltet sich als schwierig, weil Vegeta-Sei ja schon vor langer zeit zerstört wurde.“
 

Bulma hörte ihm schweigend zu. „Kannst du mir eine Liste zusammenstellen, was du noch so alles brauchst?“ Vegeta war zwar irritiert und wusste nicht, wozu das gut sein sollte, aber er tat ihr den Gefallen. Bulma sah ihm beim schreiben zu. Dafür, dass sie das erste Mal seine Handschrift sah, musste zu zugeben, dass er wirklich nicht schlecht schrieb.

Sie konnte alles klar lesen, obwohl seine Buchstaben etwas verschnörkelt aussahen und verrieten, dass dies nicht seine Heimatsprache war. Schließlich war Vegeta fertig und drückte Bulma die fertige Liste in die Hand. Bulma erhob sich und lief langsam im Zimmer auf und ab, während sie die Liste studierte. Sie dachte intensiv darüber nach, wie sie die Sachen alle besorgen konnte.
 

Bei den Schmuckstücken war Vegeta so freundlich gewesen und hatte eine Zeichnung hinter die Wörter gemalt, sodass sie sich vorstellen konnte, wie der Schmuck aussah. Bulma war erstaunt, als sie feststellte, dass die Zeichnungen bemerkenswert genau und detailliert waren. Sie hatte ja gar nicht gewusst, dass Vegeta malen konnte.

Das passte so gar nicht zu dem stolzen, harten Krieger, der er vorgab zu sein. „Es müsste mir eigentlich möglich sein, dir all die Dinge zu beschaffen Vegeta.“ Als Bulma Vegeta nicht antworten hörte, drehte sie sich zu dem Saiyajin um.
 

„Was zum…?“ Verblüfft besah sich Bulma den tief schlafenden Mann, der leicht zusammengerollt auf dem Bett lag. Selbst jetzt im Schlaf konnte sie noch seine Anspannung sehen. Vegeta musste diese Sache wirklich wichtig sein, wenn er sich deswegen so fertig machte.

Vorsichtig setzte sie sich neben Vegeta auf das Bett und strich ihm eine der schwarzen Haarsträhnen aus dem Gesicht. Bulma lächelte. Jetzt im Schlaf hatte sich sein Gesicht entspannt. Der harte Zug war gewichen und einem warmen, kaum sehbarem Lächeln gewichen. Vorsichtig zog Bulma die Decke über den schlafenden Mann.
 

Es wunderte sie nicht das geringste, dass Vegeta vor Erschöpfung eingeschlafen war. Es würde zu ihm passen, wenn er sich die ganze letzte Nacht Gedanken über heute gemacht hätte. Der heutige Tag oder besser gesagt, die heutige Nacht, schien ebenjener besondere Zeitpunkt zu sein, an dem Saiyajins heiraten konnten.

Eine andere Erklärung gab es für sein seltsames Verhalten nicht. Wieso sonst wäre Vegeta so aufgeregt? Bulma streichelte noch einmal sanft über Vegetas Gesichtszüge. Sie liebte ihn noch immer, aber gerade weil sie das tat, musste sie ihn freigeben.

Vegeta gehörte zu Son Goku. So lange hatte Vegeta schon auf Son Goku verzichten müssen, sie durfte ihm jetzt nicht im Weg stehen. Bulma sah ihn noch einige Minuten lang an, ehe sie sich auf den Weg machte, denn sie wollte ihre Besorgungen für Vegeta schließlich noch erledigen.
 

Zu Bulmas eigener Überraschung schaffte sie es bis knapp vor Sonnenuntergang sämtliche Dinge zu besorgen, die Vegeta haben wollte. Leise öffnete sie die Tür und weckte schließlich Vegeta, der noch immer tief und fest schlief. Mit einem Ruck sprang der Vollblutsaiyajin aus dem Bett. Voller Entsetzen bemerkte Vegeta mit einem Blick nach draußen zum Himmel, dass es nur noch ungefähr eine Stunde bis Sonnenaufgang war.
 

Er würde es nie schaffen noch rechtzeitig alle Dinge zu besorgen. Hastig wollte er zur Tür hinausstürzen, aber Bulma vereitelte dieses Vorhaben, indem sie die Tür vor seiner Nase zuschlug. „Was soll das Bulma, ich habe keine Zeit…“ Weiter kam Vegeta nicht, weil Bulma ihm den Mund zuhielt. „Wenn du mich mal zu Wort kommen lassen würdest, dann wüsstest du, dass ich alles auf deiner Liste besorgt habe. Schalt mal wieder einen Gang runter Vegeta.“

Verdutzt blieb Vegeta stehen. „Du hast alles besorgt, was ich auf die Liste geschrieben habe? Aber wie…“ Bulma brachte ihn mit einem Kuss zum schweigen, den sie Vegeta auf die Lippen hauchte. „Anstatt hier rumzustottern, solltest du lieber erledigen, was du noch zu erledigen hast. Die Sonne geht bald unter mein Lieber.“

Vegeta umarmte Bulma noch einmal ganz fest und rauschte dann aus dem Zimmer. Die blauhaarige Erfinderin sah ihn traurig lächelnd hinterher. Nun war es amtlich. Sie hatte Vegeta verloren, er gehörte nun zu Son Goku.
 

Vegeta brauchte wirklich die gesamte Stunde um alles weitere vorzubereiten… und er schaffte es auch nur, weil Kamui ihm tatkräftig zur Hand ging. Es blieben Vegeta noch ungefähr 15 Minuten. Er und Kamui sahen sich an, dann verschwand der rothaarige und machte sich auf den Weg zu Son Goku. Der Jüngere saß derweil total niedergeschlagen und traurig am Küchentisch und starrte trübsinnig auf ein Sandwich und ein Glas Saft.
 

Seine Söhne und Trunks versuchten schon den ganzen Tag ihn aufzumuntern, aber nichts half. Son Goku ließ sich zu nichts überreden. Seine Gedanken drehten sich einzig und allein um Vegeta. Was tat der ältere Saiyajin wohl gerade? Son Goku hatte die ganze Zeit auf Vegetas Aura geachtet. Er hatte genau gewusst, wann Vegeta hektisch hin und her gelaufen war und wann er geschlafen hatte.
 

Doch Son Goku konnte sich partout keinen Reim auf das eigenartige Verhalten seines Liebsten machen. Die ganzen letzten Tage war er so glücklich mit Vegeta gewesen, doch heute morgen hatte sich Vegetas Verhalten plötzlich um 180° gedreht.

Was war nur los mit dem Älteren? Son Goku sorgte sich um Vegeta und er fürchtete, dass der andere Saiyajin vielleicht doch keine Beziehung mit ihm wollte. Was, wenn Vegeta plötzlich eingesehen hatte, dass Son Goku nicht der geeignete Partner für ihn war?
 

Was, wenn Vegeta ihn für schwach hielt? War er überhaupt würdig der Partner eines solch mächtigen, starken Mannes zu sein? Die Zweifel häuften sich und sie erstickten jegliche gute Stimmung und Frohsinn, die sonst immer Son Goku auszeichneten, im Keim.

Nun tauchte Kamui in der Küche auf. Er packte Son Goku und zog ihn auf die Beine, doch der Jüngere schüttelte Kamuis Hände ab und wollte sich wieder auf den Stuhl fallen lassen. Er war jetzt nicht in Stimmung, egal was Kamui mit ihm vorhatte.
 

„Komm mit Kakarott“ Son Goku wehrte sich, doch Kamui ließ nicht locker. „Du kannst wieder verschwinden Kamui. Ich habe jetzt keine Lust etwas mit dir zu unternehmen, es ist sowieso schon Abend.“ Nach einer kurzen Rangelei hörte Kamui auf und er brachte seinen Mund ganz nah an Son Gokus Ohr. „Schön… dann interessiert es dich also nicht, dass Vejita auf dich wartet. Wenn dem so ist, dann verschwinde ich jetzt wieder.“

So schnell konnte Kamui gar nicht gucken, da stand Son Goku vor ihm und sah ihn erwartungsvoll an.
 

Kamui grinste. „Ich soll dir ausrichten, dass du an eine bestimmte Stelle im Wlad kommen sollst. Vejita meinte, dass du schon weißt, welche Stelle er meint… und du sollst noch vor Sonnenuntergang bei ihm sein.“ Son Goku achtete nicht weiter auf Kamui, sondern er stürmte aus der Küche und machte sich auf den Weg zu seinem Geliebten.

Doch ein weiteres Mal wurde er von Kamui aufgehalten. „Was ist denn noch Kamui? Ich will so schnell wie möglich zu Vegeta.“ Kamui kramte in den tiefen seiner Taschen und zog etwas hervor, was er erst einmal in seinen Händen vor Son Goku verbarg.
 

„Es gibt einen Grund, warum ich auf Rhodos so spät dran war und euch nicht helfen konnte.“ Mit diesen Worten öffnete Kamui seine Hand und hielt den Inhalt Son Goku hin. Der Jüngere nahm vorsichtig den goldenen Ring in die Hand und betrachtete ihn. Es war der Ring, den Kakarott damals Vejita geschenkt hatte, als Ausdruck seiner unendlichen Liebe. „Woher hast du…?“ Son Goku brach ab.

„Ich habe gesehen, zu was Daeron dich gezwungen hat Kakarott…“ Entsetzen breitete sich in Son Goku aus. Doch Kamui sprach ungerührt weiter.
 

„Ich bin nur kurz geblieben, aber ich musste nicht alles sehen, um zu wissen, was passieren würde Kakarott. Mir ist da aber auch aufgefallen, dass Vejita seinen Ring nicht mehr trägt. Deswegen habe ich mich auf die Suche nach dem Ring gemacht.

Er bedeutet Vejita mehr als alles andere, da er diesen Ring damals von dir geschenkt bekommen hat. All die Jahre war dieser Ring das Einzige, was Vejita ermahnt hat nicht aufzugeben. Ich wusste, dass ich euch nicht helfen konnte. Daeron und seine Soldaten hätten mich niedergestreckt, noch bevor ich euch hätte helfen können. Deswegen habe ich mich lieber dazu entschlossen ihm dazu zurückzugeben, was ihm so viel bedeutet.“
 

Son Goku drückte den Ring fest an sein Herz und lächelte Kamui dankbar an. Doch son Goku kam nicht zu Wort, weil Kmaui mit der Hand zum Himmel deutete und sich dann umdrehte. „Vejita wartet auf dich Kakarott.“ Dann ging Kamui. Son Goku verstand und flog in Richtung Wald davon. Kamuis geknickten, traurigen Blick bemerkte er nicht mehr.

„Ich wünsche euch von ganzem Herzen, dass ihr glücklich werdet.“ Der Wind trug die geflüsterten Worte hinfort.
 


 

Schreibt ihr mir trotzdem einen Kommi???!!!!!!

Endlich glücklich Teil 1

Kapitel 23: Endlich glücklich Teil 1
 

Hey. Danke für die lieben Kommis und dafür, dass ihr trotzdem weiter lest. Ich hoffe, euch gefällt die Fortsetzung meiner FF. Leider muss ich sagen, dass das Kapitel wieder recht kurz geworden ist. SORRY!!! Aber das nächste - und letzte! - Kapitel wird wieder ein kleines Stückchen länger.
 

Ach ja, Kamui kommt nicht noch einmal vor. Vielleicht schreibe ich irgendwann mal eine Fortsetzung von ‘Vergessene Liebe‘ und kläre dann, was mit Kamui passiert, aber momentan war sein letzter Auftritt in Kapitel 22.
 

Son Gokus Ring ist bei seiner Flucht von Vegeta-Sei Freezer in die Hände gefallen, der ihn dann zerstört hat. Freezer hat Vegetas Ring nur nicht zerstören können, weil Radditz den Ring an seinem Körper versteckt hat, solange, bis Vegeta groß genug war, um den Ring durch seinen Handschuh verbergen zu können. Radditz und Vegeta waren in meiner FF befreundet.
 

Viel Spaß beim lesen.
 


 

Kapitel 23: Endlich glücklich Teil 1
 

Der Unterklassekrieger flog mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit durch die Lüfte und hielt genau auf ein bestimmtes Ziel zu. Er wusste genau, welchen Ort Kamui gemeint hatte. In dem Wald gab es eine Lichtung. Auf dieser Waldlichtung trainierte Son Goku immer mit Vegeta oder wenn sie nicht trainiert hatten, dann waren die beiden zusammen schwimmen gewesen, denn gleich neben der Lichtung gab es einen Fluss.
 

Mit dieser Lichtung verband Son Goku viele schöne Erinnerungen, denn dies war der einzige Ort gewesen, an dem Vegeta seine kalte Maske halbwegs abgelegt hatte und sein Benehmen - Son Goku - gegenüber schon fast an Freundlichkeit herangereicht hatte.

Auf dieser Lichtung - umgeben von Dickicht und dicht stehenden Bäumen - war Son Goku immer glücklich gewesen. Das lag aber nicht an der Umgebung, sondern vielmehr an der Gesellschaft. Son Goku hatte sich schon früher bei Vegeta extrem wohl gefühlt, weswegen er so gefühlt hatte, dass wusste Son Goku erst seit kurzem.

Woher hätte Son Goku auch wissen können, dass es tiefe, innige Liebe war, die er für Vegeta empfand?
 

Leise landete Son Goku einige hundert Meter von der Lichtung entfernt. Im gleichen Augenblick, wo die Sonne am Horizont verschwand, betrat Son Goku die Lichtung.

Sein Blick glitt über das Wasser des Flusses, dass von dem Wind zu sachten Wellen geformt wurde. Dann wanderte Son Gokus Blick weiter und blieb an seinem großen Lieblingsbaum hängen. Mit diesem Baum verband Son Goku eine seiner schönsten Erinnerungen.
 

Die beiden Saiyajins hatten damals wie von Sinnen miteinander gekämpft… doch es hatte keinen Sieger gegeben. Sowohl Son Goku als auch Vegeta waren letztendlich zu erschöpft gewesen, um den Kampf weiter fortführen zu können. Son Goku erinnerte sich noch so genau an diesen Tag, als wäre es gestern gewesen.

Vegeta hatte neben ihm gelegen und Son Goku hatte damals all seinen Mut zusammengenommen. Der Jüngere hatte, ohne auf die Konsequenzen zu achten, begonnen Vegetas Schultern zu massieren und zu seiner damaligen Überraschung hatte Vegeta sich nicht gegen seine Berührungen gewehrt. Son Goku hatte damals erst dann von den verspannten Muskeln abgelassen, nachdem er sämtliche Knoten aus den starken Körper herausmassiert hatte.
 

Noch heute stahl sich ein glückliches Lächeln auf Son Gokus Lippen, wenn er sich daran erinnerte, was seine Belohnung für die Massage gewesen war. Vegeta hatte sich auf die Seite gerollt und Son Goku aus halb geschlossenen Augen angeschaut… Dann jedoch hatten sich seine weichen Lippen zu einem leichten, kaum sehbaren Lächeln verzogen.

Doch dafür hatten strahlten seine Augen. Die eisige Kälte in den schwarzen Tiefen war einer Wärme gewichen, wie sie Son Goku bis dahin noch nie bei dem Älteren gesehen hatte. Vegetas Lächeln war aufrichtig und äußerst kostbar für Son Goku gewesen. Es war wirklich das erste Mal gewesen, dass Vegeta ihn angelächelt hatte.
 

Son Goku löste sich von seiner Erinnerung und sein Blick wanderte an dem dicken Baumstamm nach unten. Fast hätte der jüngere Saiyajinkrieger den Ring fallen gelassen, den er noch immer in seiner Hand trug. Unter der dichten Baumkrone lagen mehrere Decken übereinander gestapelt auf einem Haufen Laubblätter, sodass sie eine Art gepolstertes Bett auf dem weichen Gras ergaben. Auf den Decken lag ein großes Tuch - wie ein Bettlaken - ausgebreitet. Neben diesen “Bett“ lag eine kleine Tischblatte.

Auf dem Holz standen mehrere Schalen, Becher und noch andere Sachen, die Son Goku nicht kannte. Er konnte ein paar Tücher erkennen, seltsame kleine Gefäße mit unterschiedlich gefärbten Flüssigkeiten gefüllt. Auch eine große Schale mit verschiedenen Früchten stand dort, wobei Son Goku einige der Früchte nicht kannte.

In einem weiteren, kleineren Gefäß waren verschiedene Kräuter, Gräser und andere getrocknete Blätter und Blüten.
 

Langsamen Schrittes ging Son Goku weiter auf den Baum zu, erst kurz vor der Decke blieb er stehen. Son Goku sah sich nun weit aufmerksamer um, während er gleichzeitig den Ring in seine Tasche steckte, um ihn nicht zu verlieren. Doch wo war Vegeta?

Da vernahm Son Goku ein leises Knacken und zögernd drehte sich Son Goku um. Irgendwie hatte er leichte Angst vor dem, was er sehen würde… zudem hatte Son Goku irgendwie eine Vorahnung, dass gleich etwas sehr bedeutungsvolles passieren würde.

Der Unterklassesaiyajin konnte jedoch niemanden sehen, nun vollständig verwirrt wandte Son Goku seine Aufmerksamkeit wieder der Decke zu. Zögenrd setzte sich Son Goku darauf, als plötzlich eine Stimme erklang.
 

„Warum zögerst du Kakarott?“ Son Gokus Herz schlug schneller. Das war er. Das war eindeutig Vegetas Stimme. Son Goku sah sich um, aber er war nach wie vor allein.

Wo war sein Liebster? Vegeta lachte leise und als Son Goku seinen Kopf wieder in Richtung Baum drehte, zuckte er kurz zurück, denn genau vor ihm kniete Vegeta. Der Jüngere wollte etwas sagen, aber seine Stimme gehorchte ihm nicht mehr. Der Grund für Son Gokus Sprachlosigkeit war Vegetas Kleidung.
 

Der Saiyajin no Ou trug so gut wie gar nichts am Leib. Bahnen aus Stoff hatten sich kunstvoll um seinen Körper geschlungen, aber der Stoff ließ sehr viele Stellen frei und bedeckte nur das aller nötigste - nicht das Son Goku das stören würden, denn so hatte er einen uneingeschränkten Blick auf den muskulösen Körper des Älteren.
 

Alles in allem sah Vegeta sehr mystisch aus. Seine Kleidung verlieh ihm etwas geheimnisvolles… und er sah wirklich wie ein wahrhaftiger König aus. Vegeta beugte sich zu Son Goku hinunter und richtete sich anschließend wieder auf - nachdem er Son Gokus Hand gepackt hatte und den Jüngeren somit ebenfalls auf die Beine zog versteht sich.

Als Son Goku stand, begann Vegeta ohne Umwege dem jüngeren Krieger die Kleidung abzustreifen. Verunsichert und leicht verwirrt folgte Son Goku Vegetas Bewegungen mit den Augen. Schließlich sank Vegeta vor Son Goku auf die Knie und entfernte auch das letzte Stück Stoff, sodass der Jüngere nun vollständig nackt war.
 

Anschließend griff Vegeta nach ein paar weiteren Bahnen Stoff und begann schweigend Son Goku wieder anzuziehen, bis der Unterklassesaiyajin schließlich so ähnliche Kleidung trug, wie Vegeta. „Vegeta, was passiert hier?“ Son Goku flüsterte die Worte nur leise, aber Vegeta verstand sie trotzdem. Lächelnd sah der Saiyajinkönig seinen Liebsten an. Doch anstatt zu antworten nahm er Son Goku bei der Hand und zog ihn mit ich nach unten, sodass Son Goku sich schließlich gezwungener Maßen auf die Decken setzte.
 

Derweil griff Vegeta nach einer Schale, goss etwas aus einem dieser Flaschen hinein - leicht bläuliche Farbe - und mischte dann noch einpaar Kräuter und Beeren bzw. Früchte hinein, bis die Flüssigkeit sich rot gefärbt hatte. Nun stellte Vegeta diese Schale neben sich und blickte dem anderen Saiyajin tief in die Augen.

In Son Goku kam urplötzlich der Wunsch auf über Vegeta herzufallen und ihn wild und stürmisch zu lieben, die ganze Nacht lang, doch der jüngere Saiyajin beherrschte sich und wartete ab, was noch passierte. Vegeta hatte irgendetwas vor, so viel hatte Son Goku schon mitbekommen… und es musste wirklich wichtig sein. Schweigend erwiderte Son Goku den durchdringenden Blick und wartete.
 

„Irsko no duko al sou ni da. Ohmno ghrusik kinio saala iiiss. No klin wissonia goro lion sakanni.“

Vegetas dunkle Stimme brachte Son Goku zum erzittern, doch der Saiyajin konnte die Worte nicht verstehen, die Vegeta sprach. Die Worte hallten in Son Gokus Kopf wieder, er fühlte, dass sie sehr bedeutsam waren, doch warum dies so war, dass konnte er nicht sagen.

„Gräm dich nicht Kakaortt. Es ist nicht schlimm, dass du nicht weißt, was meine Worte bedeuten.“ Vegeta überwand die wenigen Zentimeter und beugte sich zu Son Goku, brachte seinen Mund ganz dicht an Son Gokus Ohr.
 

„Höre meine Worte. Du, der du mein Herz besitzt. Ich reiche ich dir meine Hand, zum ewigen Bund.“ Son Goku erzitterte, als ihm klar wurde, was Vegeta ihm da anbot.

Von Kamui hatte Son Goku erfahren, dass es bei seinem Volk ein uraltes Ritual gab. Bei diesem Ritual banden sich zwei Saiyajins aneinander und dieser Bund würde selbst über den Tod hinaus bestehen. Beide Gefährten konnten nach dieser Seelenverschmelzung per Telepathie miteinander kommunizieren… und wenn das Band sehr stark war, dann konnten beide nicht ohne den anderen überleben.
 

Das bedeutete, dass sobald einer der beiden Gefährten starb, bedeutete dies auch den Tod des anderen. Diese so enge Bindung war der höchste Liebesbeweis, den ein Saiyajin einem anderen erweisen konnte. Dieses Ritual war nur einmal durchführbar und das Band würde auf ewig bestehen, deswegen hatten sich nur wenige Saiyajins dazu entschlossen, diesen Bund einzugehen. Einmal geschlossen konnte man dieses Band nicht mehr entfernen. Doch Kamui hatte Son Goku nichts genaues über dieses Ritual erzählen können, da er selbst auch nicht mehr wusste.
 

Nervös knetete Son Goku seine Hände ineinander. Was sollte er denn jetzt antworten? Er hatte nicht die geringste Ahnung, was von ihm erwartet wurde bzw. was er tun musste oder was er um keinen Preis tun sollte. Vegeta lachte leise und fuhr mit seiner rechten Hand sanft über Son Gokus Wange. „Es war nicht meine Absicht dich zu verunsichern.“ Son Goku erwiderte den warmen Blick Vegetas.

„Ich möchte zu gern dein Gefährte werden Vegeta… aber ich weiß doch nicht mehr wie…“ Beschämt brach Son Goku seinen Satz ab und senkte den Blick. Da spürte er Vegetas Zunge, die über seine Wange leckte und schließlich pressten sich weiche, nachgiebige Lippen auf die von Son Goku. Bereitwillig öffnete der Unterklasskrieger seinen Mund und ließ Vegetas Zunge ein, die seine Mundhöhle erkundete und dann ein zärtliches, sinnliches Spiel mit Son Gokus Zunge begann.
 

Ein genießerisches Stöhnen erklang, woraufhin sich Vegeta von Son Goku zurückzog. Verwirrt sah dieser den Saiyajin no Ou an. Hatte er etwas falsches getan? Vegeta griff nach der Schale neben sich und hielt sie Son Goku hin. Eben genannter nahm sie noch immer verwirrt entgegen und besah sich die rote Flüssigkeit neugierig. Was sollte er damit?

„Es ist Brauch, dass das Alpha-Männchen, als der dominantere Partner, seinen gewählten Gefährten ein Zeichen auf den rechten Oberarm malt. Man muss nur die Umrisse des Zeichens malen, nachdem die Farbe getrocknet ist, brennt sich die Farbe wie eine Tätowierung in die Haut seines Partners und die Kleinigkeiten kommen von selbst. Wenn die Tätowierung komplett ist, dann bekommt der andere Mann die Gelegenheit seinen Gefährten mit einem Zeichen zu markieren. So lange die Tätowierungen nicht gesetzt sind, kann das Ritual nicht weitergehen.“
 

Auffordernd hielt Son Goku Vegeta die Schale wieder hin. „Du bist der Dominantere von uns Vegeta.“ Doch Vegeta schüttelte entschieden den Kopf. „Nein Kakarott. In unserem Volk geht es allein um Stärke und Macht. Normalerweise hätten wir beiden jetzt kämpfen müssen, um festzustellen, wer von uns beiden das Alpha-Männchen wird. Doch diesen Kampf können wir uns sparen.

Du hast mich bis jetzt in jedem Kampf besiegt, warum sollte das plötzlich anders sein?“ Son Goku wollte Vegeta unterbrechen, aber dieser legte ihm einen Finger auf die Lippen und fuhr fort. „Du bist und bleibst nun mal stärker als ich Kakarott… das wissen wir beide… und deswegen wirst auch du den dominanteren Part in unserer Beziehung einnehmen.“
 

Hilflos schüttelte Son Goku den Kopf. „Aber ich will doch gar nicht das Alpha-Männchen sein.“ Vegeta lächelte. „Das weiß ich… aber so sind nun mal die Regeln. Unser Volk bewertet nach Stärke… und du hast schon viele Male bewiesen, dass du in der Lage bist mich zu beschützen. Als der dominantere Part in unserer Beziehung hast du auch das Recht mich zurückzuweisen. Niemand will einen schwachen Partner, deswegen kannst du das Ritual noch abbrechen, wenn du dieses Band nicht möchtest.

Ich werde mich deiner Entscheidung nicht widersetzen. Es liegt an dir, ob du mich als deinen Seelengefährten akzeptierst, oder ob du auf einen stärkeren Partner warten möchtest.“
 

Mit gesenktem Kopf saß Vegeta vor Son Goku und betrachtete die Muster auf dem Laken. Es schnürte Son Goku die Kehle zu ihn so zu sehen. Ganz sanft streichelte er über Vegetas Wange und seine Kehle. „Wie kannst du glauben, dass ich dich zurückweisen würde? Ich liebe dich aus tiefster Seele Vegeta und es stimmt mich überglücklich, dass du mich als deinen Gefährten haben möchtest. Eigentlich möchte ich nicht der Dominantere von uns beiden sein... Mir wäre es viel lieber gewesen, wenn du das Alpha-Männchen wärst… aber scheinbar können wir uns das nicht aussuchen…

Außerdem, wie kommst du auf den Gedanken, dass ich dich für schwach halten könnte Du bist der stärkste und mutigste Mann, den ich kenne. Niemals hätte ich das überlebt, was dir widerfahren ist. Du bist so stark und wunderschön, dass ich dich am liebsten nie mehr loslassen würde.“
 

Vegeta errötete vor Verlegenheit, als er Son Gokus Worte vernahm. Musste der andere Saiyajin in seinen Komplimenten gleich so übertreiben? Son Goku lachte und streichelte ein weiteres Mal über Vegetas Wangen, er spürte die Wärme, die von dem älteren Saiyajin ausging.
 

In diesem Moment war Vegeta so niedlich, dass Son Goku sich zusammenreißen musste, um nicht einfach das zu tun, was sein Herz ihm sagte. Seufzend entließ er Vegeta aus einen Armen und griff nach der Schale. Derweil zog Vegeta den Stoff von seinem rechten Arm und setzte sich so hin, dass Son Goku bequem an den Arm herankam.

Überlegend hielt der Jüngere inne. Mit was für einem Zeichen sollte er Vegeta markieren? Schließlich entschied sich Son Goku und begann mit sicheren Bewegungen etwas auf Vegetas Schulter zu malen. Interessiert beobachtete Vegeta, was Son Goku ihm da für ein Zeichen verpasste, aber leider wurde er aus den Linien nicht schlau.
 

Nachdem Son Goku fertig war, zog er Vegeta in seine Arme und hielt ihn in einer lockeren Umarmung. Vegeta lehnte mit seinem Rücken an Son Gokus Brust und sein Kopf lag entspannt an Son Gokus Schulter. Beide warteten darauf, dass die Farbe trocknete. Schließlich spürte Vegeta einen kurzen Schmerz, der ihm durch und durch ging.

„Du kannst die Farbe jetzt entfernen Kakarott.“ Die rötliche Flüssigkeit hatte sich inzwischen verhärtet und Son Goku zog die fest gewordene Paste von Vegetas Oberarm. Anschließend entfernte er noch mit einem weichen, feuchten Tuch die letzten Rückstände. Zufrieden lächelnd betrachtete Son Goku sein Werk. Vegeta Arm zierte nun das Abbild eines wunderschönen kryptischen Zeichen - das Zeichen für ewige Liebe. Die kunstvollen Verzierungen waren unübersehbar.
 

Vegetas Zeichen für Son Goku war gänzlich anders. Er markierte Son Goku mit dem Zeichen seiner Familie, bloß mit dem Unterschied, dass das rote Emblem der Königsfamilie der Saiyajins von wilden Ranken umgeben war. Die grünen Blätter stand im Kontrast mit er leuchtend roten Farbe des Wappens und unterstrichen die feinen Konturen.

Nachdem der Teil mit den Tätowierungen erledigt war, schaute Son Goku Vegeta fragend an. Was kam als nächstes? Vegeta schaute hinauf zum Mond und Son Goku tat es ihm nach.
 

Ein paar Minuten lang schwiegen beide Saiyajins und begnügten sich damit die Dunkelheit der Nacht zu genießen. Die Strahlen des Mondes waren die einzige Lichtquelle, die die beiden Saiyajins hatten, aber Son Goku und Vegeta hatten schon von Natur aus bessere Augen als andere Lebewesen und konnten deshalb selbst in dieser Dunkelheit sehr gut sehen.

Doch Vegeta erhob sich trotzdem und entfachte ein Feuer. Im Schein der flackernden Flammen sah Vegeta für Son Goku einfach nur wunderschön aus.
 


 


 

Schreibt ihr mir wieder einen Kommi????!!!

endlich glücklich Teil 2

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (138)
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Von:  Dark-Moon
2016-05-06T14:10:13+00:00 06.05.2016 16:10
Ich Find es etwas schade das du Kamui nich weiter drinn gelassen hast, weil ich gerne gewusst hatte wieso er so traurig klang mir hat sich die frage gestellt ob und wenn ja in wen er verlieb sein könnte aber ansonnste freu ich mich deine FF weiter lesen zü können und über eine Fortsetzung würde ich mich sehr freun
Von:  Witch23
2011-06-02T23:45:48+00:00 03.06.2011 01:45
Es ist schade das an der stelle Schluss ist aber zum teil auch gut. weil so hast du den Kunstgriff "weniger ist mehr" hier am ende gut hin bekommen. Jeder kann sich jetzt sein eigenes Bild davon machen wie Goku und Vegeta nach diesem Ereignis zueinander stehen, wobei das weniger die frage ist. eher wie Goku jetzt mir seinen Erinnerungen zu der Erde steht und wie er vom Charakter her bleiben wird.

Also eine interessante wen auch an einigen stellen noch verbesserungswürdige Geschichte. Dennoch recht gut gelungen.
Von:  Witch23
2011-06-02T23:21:57+00:00 03.06.2011 01:21
also das es zu einer kleinen Diskussion kommt wer das Dominante "Männchen" wird war echt witzig, auch wenn es nachvollziehbar war.
Von:  Witch23
2011-06-02T23:08:24+00:00 03.06.2011 01:08
ich habe mich schon gefragt wo der Ring ab geblieben ist.
Von:  Witch23
2011-06-02T22:56:02+00:00 03.06.2011 00:56
Ok einige kleine Fehler.

Das Haus von Gokus Großvater hat erst eine Couch, dann Massageöl aufzubieten, das gestehe ich dir evtl noch zu aber am ende sind sie beide in einem Bett!!!!

Da bedarf es einer dringenden Überarbeitung, ganz davon abgesehen das ich der recht festen Überzeugung war das sein Haus mit Chichi dort gebaut worden war. ^_~

Naja das stöhn betteln von Goku war nicht gerade toll, aber ansonsten kann ich wenig sagen. Kein schlechtes aber auch kein Glanzstück.
Von:  Witch23
2011-06-02T22:23:19+00:00 03.06.2011 00:23
Ok du magst die beiden nicht aber beim nächsten mal bitte versuche sie nicht anders zu machen als sie sind ^_~

zu der Geschichte ansonsten geiles Missverständnis
Von:  Witch23
2011-06-02T22:06:26+00:00 03.06.2011 00:06
Auch hier zu den Drittklasse Saiajin auf schnaubt.

Ansonsten nett gemacht.
Von:  Witch23
2011-06-02T21:43:39+00:00 02.06.2011 23:43
also irgendwie ist das jetzt verwirrend und doch nett geschrieben. Das einzige was ich sehr störend finde ist dieses ständige bezeichnen als Elite, Älterer, Größere Kleiner. das zerstört irgendwie den Fluss und am ende hat man wie viele im Bett *kopfkratzt* acht oder sind es sogar mehr als acht Leute. zusammen mit Goku/Kakarot (was die einzige wechselnde Bezeichnung ist die passt, da Vegeta ihn ja als Kakarot und er sich als Goku sieht) und Vegeta.

Wollte ich mal loswerden.
Von:  Witch23
2011-06-02T21:06:14+00:00 02.06.2011 23:06
OK das du die beiden Charas nicht magst merkt man, aber deswegen musst du sie nicht total seltsam handeln lassen. ^_~
Ansonsten solltest du Bezeichnungen wie der junge Saiyajin durch andere ersetzen weil Goku ist doch inzwischen der Großvater von Pan was bedeutet das er etwas älter ist. ^_~

Zudem würde ich Vegeta zu diesem Zeitpunkt auch nicht gerade als "zierlich" bezeichnen. XD

Naja ansonsten wird das noch spannend was du da weiter zustande gebracht hast.
Von:  Witch23
2011-06-02T20:44:32+00:00 02.06.2011 22:44
tja das ist dann wohl zumindest ein Anfang . Vegeta lebt und Goku naja der steht vor dem nackten Vegeta...


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