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Draco x Harry und viele mehr
von

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Grausame Visionen - Teil 1 (Harry/Chris)

Hey Leute^^,
 

Jaaaah, ich habe es mal wieder geschafft ein neues Kapitel hochzuladen ^^°.

Ich habe jetzt nur gerade überhaupt keine Ahnung, was ich hier noch schreiben soll *drops*. Also werd ich jetzt einfach das nächste Kapitel hochladen und fertig XD
 

Grausame Visionen – Teil 1 (Harry/Chris)
 

Wie schon öfters war alles um Chris/Harry herum schwarz. Allerdings war es warm und er nahm einen vertrauten Geruch um sich herum war.
 

„NEIN! Tut ihnen nichts! Sie sind doch noch Babys!“, rief eine verzweifelte männliche Stimme in der deutlich Angst mitklang.
 

Das Warme um Chris herum drückte stärker. Augenblicklich machte er die Augen auf. Rot! Alles um ihn herum war rot!
 

Ein lauter Knall ertönte, ein gelber Lichtstrahl blitze auf und Chris sah, wie irgendetwas explodierte. Ein Ruck ging durch seinen Körper und er entfernte sich von der Stelle, wo gerade etwas explodiert war. Allerdings lief Chris nicht selbst.

Er fühlte Angst in sich. Allerdings konnte er nicht genau definieren, woher diese Angst kam.
 

„Keine Angst ihr beiden. Ich werde nicht zulassen, dass euch etwas passiert“, hörte er eine geflüsterte männliche Stimme über sich. Chris riss die Augen weiter auf. Er kannte diese Stimme! Es war dieselbe Stimme, die zu ihm gesprochen hatte, als er Weihnachten den Alptraum hatte.
 

Chris blickte nach oben. Dort über sich konnte er genau das Gesicht erkennen, was er schon auf dem Portrait im Salon seiner Traumreisen und in dem Fotoalbum gesehen hatte. Es war das Gesicht eines seiner Vater, Aidan Liberi.

Plötzlich hörte Chris neben sich einen klagenden Laut. Sofort wandte er sein Gesicht dorthin und sah ein Baby mit weißen Haaren. Hatte sein Vater dieses andere Baby in seinem anderen Traum nicht als seine Schwester betitelt? Also musste das Raven bzw. Christine sein... mit weißen Haaren. Und so wie es aussah, war auch er wieder ein Baby. Zumindest kam ihm seine Schwester nicht größer oder kleiner vor, als er selbst.
 

„Shht meine Kleine. Daddy wird dich beschützen“, versuchte Aidan Raven zu beruhigen. Die Stimme bescherte Chris eine angenehme Gänsehaut. Sein Vater hatte ihn gerade auf dem Arm und sprach mit ihm... und er erlebte das alles bewusst mit!
 

Plötzlich explodierte wieder etwas neben ihnen und mit einem Ruck nahm Chris auch endlich die Welt um sich herum war. Obwohl das Wort `Hölle` als Beschreibung für diese Welt eindeutig besser geeignet wäre...
 

Es brannte! Überall um sie herum schossen Flammen in die Höhe. Die Vorhänge, Teppiche, Möbel und Sitzgarnituren waren ein einziges Flammenmeer. Die Hitze war beinahe unerträglich und machte das Atmen fast unmöglich. Es knackte und zischte, Funken stoben auf.
 

Die Arme um Chris drückten noch ein wenig fester zu, um ihn vor dem Feuer zu schützen.
 

„Keine Sorge ihr beiden. Euch wird nichts passieren“, sprach ihr Vater wieder zu ihnen und für kurze Zeit blickte er Chris und dessen Schwester an. In Aidans grünen Augen konnte Chris Angst und gleichzeitig aber auch Entschlossenheit erkennen. Angst um ihn und Raven. Entschlossenheit sie vor alles und jedem zu beschützen.
 

„Bleib stehen und Kämpfe, Feigling! Entkommen wirst du uns doch nicht!“, hörte Chris auf einmal eine eiskalte Stimme über das Prasseln des Feuers rufen. Vor Schreck zuckte er zusammen und gab einen leise klagenden Laut von sich. Darauf spürte der Schwarzhaarige, wie ihm eine warme, weiche Hand über den Kopf strich.
 

„Keine Sorge, ich werde nicht zulassen, dass er euch etwas tut“, flüsterte sein Vater und lief weiter. Vorbei an zerstörten und brennenden Wohnungseinrichtungen, durch eine Doppeltür hinein in einen Raum, der wie ein großes Wohnzimmer aussah. Auch hier schienen die Angreifer schon gewütet zu haben. Nahezu alles in diesem Raum schien zerstört worden zu sein. Die Sessel und Sofas lagen alle auf dem Boden. Teilweise fehlten ihnen Beine und das Polster war aufgerissen, sodass sich das Innenfutter über den ganzen Boden verteilte. Portraits und Bilder waren von den Wänden gerissen und lagen in Fetzten neben dem Polsterinnenfutter. Die Schränke, Vitrinen und Bücherregale lagen in Scherben oder in ihre Einzelteile zerlegt unter und übereinander.
 

Das Glas der kaputten Vitrinen und der Figuren, die wohl einmal in den Vitrinen gestanden hatten, knirschte unter Aidans Schuhen, als dieser so schnell es ging zum Ende des Wohnzimmers lief. Dort waren 2 riesige Glasflügeltüren in die Wand eingelassen, die wundersamer weise noch heile waren. Links und rechts neben der Tür standen wuchtige Töpfe mit ca. 1,50 m hohen Bäumchen. Zwar hatten die Töpfe schon einige Sprünge und einer war schon halb kaputt, trotzdem standen die Bäumchen noch aufrecht, auch wenn einige Äste schon geknickt waren.
 

Mit einem leisen `Accio` - Chris bemerkte erstaunt, dass sein Vater anscheinend ohne Zauberstab zaubern konnte, da dieser einfach nur die Hand ausstreckte und damit auf die Sofakissen deutete – rief Aidan zwei, noch halbwegs ganze Sofakissen zu sich. Mit einem weiteren Spruch zerstörte der Mann mit den weißlichen Haaren (A.d.A. Wir erinnern uns, Aidan hatte weißliche, lange Haare XD) einen der Töpfe, sodass das Bäumchen nun keinen Halt mehr hatte und zu Boden fiel. Allerdings war zwischen der zu Boden gefallenen Zierpflanze und den Wänden des Wohnzimmers noch 50 cm Platz und genau dorthin ließ Aidan die beiden Kissen fliegen. Danach legte er ihn – Chris - und Raven auf die beiden Kissen.
 

„Ihr beide müsst mir jetzt versprechen schön still zu bleiben, ja? Dann wird euch auch nichts passieren. Ich werde nicht zulassen, dass er euch in die Hände bekommt“, flüsterte Aidan. Dann küsste er Raven und ihn noch einmal auf die Stirn. Der Schwarzhaarige konnte in dieser leichten Berührung die Liebe spüren, die ihr Vater ihnen entgegenbrachte.

Ein lautes Krachen von außerhalb des Wohnzimmers ließ Aidan alarmiert herumfahren. Die Angreifer kamen näher.
 

Verwundert sah Chris zu, wie sein und Ravens Vater eine Hand Richtung der Äste des Bäumchens ausstreckte und diese daraufhin zu wachsen anfingen. Da ihr Vater sie nahe dem Baum abgelegt hatte, dauerte es nicht lange und die Äste hatten die beiden Babys erreicht und begannen um sie herum weiterzuwachsen. Erneut gab Chris einen leisen, ängstlichen Laut von sich.
 

„Keine Angst Chris. Das ist nur zu eurem Schutz. So finden die euch nicht. Ich komme gleich wieder und hohle euch, aber bis dahin wird euch der Baum vor allem abschirmen“, flüsterte Aidan und sprach noch einen `Silencio`, sodass die Angreifer sie auch nicht hören würden, wenn sie vor Schreck aufschrien.
 

Durch einen kleinen Spalt im Blattwerk des Baumes jedoch, konnte Chris einen Teil des Wohnzimmers sehen. Auch wie sein Vater in die Mitte des Raumes trat und mit entschlossener Miene auf die geschlossene Tür starrte, durch die sie gerade selber noch gekommen waren.

Es dauerte auch nicht lange, da zersplitterte das Holz der Wohnzimmertür durch eine mächtige Explosion. Chris selbst zuckte erneut zusammen. Die Namenlose Angst wütete noch immer in ihm. Allerdings hatte er keine Angst um sich selber, das konnte er inzwischen mit Sicherheit sagen. Nein, er hatte Angst um seine Schwester und seinen Vater, den er erst vor ein paar Minuten mit vollem Bewusstsein kennen gelernt hatte. Sicher, als Baby hatte er ihn gekannt, aber heute war es das erste Mal, dass er ihn richtig ansah und wahrnahm, was er sah. Trotz dieser wirklich kurzen Zeitspanne hatte er das Gefühl diesen Mann schon ewig zu kennen und in ihm etwas wieder gefunden zu haben, von dem er gar nicht wusste, das er es verloren hatte. Es war genau dasselbe Gefühl, was er auch Raven - bzw. seiner Schwester Christie - gegenüber hatte. Und jetzt lief er anscheinend Gefahr, seinen Vater wieder zu verlieren. Es war ein grausames Gefühl hautnah dabei zu sein und doch nichts unternehmen zu können. Verzweifelt versuchte er sich irgendwie zu bewegen, doch es klappte nicht und Tränen der Wut schossen ihm in die Augen. Nein, er wollte nicht schon wieder nur hilflos mit ansehen, wie Personen, die er ins Herz geschlossen hatte starben. So wie Cedric, so wie Sirius. NICHT SCHON WIEDER!!
 

Ohnmächtig vor Zorn fiel sein Blick wieder auf die gesprengte Wohnzimmertür, in der nun ein Mann stand. Offensichtlich ein Zauberer, da er einen Zauberstab in der Hand hielt und einen Umhang um die Schultern trug. Allerdings konnte man nicht genau erkennen, wer es war, da der Umhang auch eine Kapuze besaß, die sich der Mann weit ins Gesicht gezogen hatte.

Weiter darum kümmern, wer das denn jetzt wohl war, konnte Chris sich nicht, da sein Vater zu sprechen begann.
 

„Wer sind Sie?! Verdammt, was machen Sie hier?! Warum greifen sie uns an?!“, spie sein Vater fassungslos und wütend aus.

„Wer ich bin tut nichts zur Sache und was ich mir mache? Nun, können Sie sich das nicht denken, Liberi? Und das obwohl ihr Vater als Lord der Nebelelben und Oberhaupt dieser Stadt so ein politisches Genie ist! Die Antwort ist so simpel: Ich will Sie und ihre Stadt zerstören!“, zischte der Eindringling, der offensichtlich irgendein Verwandter des jetzigen Zaubereiministers war.

„Sie wollen was?“, rief Aidan erschrocken und starrte seinen Angreifer ungläubig an, „Aber warum? Weder ich noch die Bewohner dieser Stadt haben ihnen oder der weißen Zauberergemeinschaft irgend etwas getan!“,

„Noch nicht! Aber glauben Sie ernsthaft, wir werden warten bis irgendetwas passiert? Bis Sie und ihre Verräter das Ministerium untergraben und die Macht an sich gerissen haben? Oh nein, das werde ich zu verhindern wissen!“, rief der Vermummte, der sich nun in Rage geredet hatte. Aus seinem Zauberstab sprühten schon rote Funken.

„Das ist doch Schwachsinn! So etwas haben wir nie geplant! Was reimen Sie sich da eigentlich zusammen?! Und für so einen Mist überfallen sie einfach die Stadt und töten wahllos Unschuldige?!“, schrie Aidan jetzt auch unglaublich wütend.

„Umschuldige?! Ha, ihr seid nicht mehr als gefährliche, nicht unter Kontrolle zu haltende, schwarzmagische Kreaturen, die man hinter Schloss und Riegel bringen muss. Und genau das werden wir tun!“, schrie der Unbekannte zurück und noch bevor Chriss Vater irgendetwas darauf erwidern konnte, feuerte der Fremde schon den ersten Fluch auf Aidan ab.
 

Chriss Augen weiteten sich vor Angst um seinen Vater. Flüche flogen hin und her, einige verfehlten seinen Vater und schlugen tiefe Löcher in die Wände, wieder andere jedoch trafen und schickten Aidan mehr als einmal zu Boden. Allerdings wurde der Fremde genauso oft getroffen, wie Chriss und Ravens Vater.
 

Plötzlich sah Chris jedoch hinter dem Weißhaarigen eine weitere vermummte Gestalt auftauchen. Da diese allerdings seinen Zauberstab auf Aidan richtete, konnte das nur ein Feind sein. Chris wollte einen Warnruf ausstoßen, doch wieder entkam seinem Mund nur ein kläglicher Laut, der an der Silenciohülle um ihn und Raven herum abprallte.
 

Machtlos musste Chris mit ansehen, wie der zweite Mann einen Fluch auf seinen Vater abschoss, der vollkommen überrascht getroffen wurde und auf dem Boden liegen blieb. Chris schrie vor Wut über seine eigenen Hilflosigkeit und versuchte wieder mit aller macht irgendetwas zu unternehmen, doch sein Körper bewegte sich nicht. Jedenfalls nicht so wie er wollte.

Mit Tränen in den Augen sah er, wie der Vermummte auf seinen Vater zuging, in der Hand ein Messer das mit einer hellgrüner Flüssigkeit durchtränkt zu sein schien.
 

„Sehen Sie das hier, Mr. Liberi- Slytherin? Wissen sie was das ist? Es ist ein Dolch mit damelben Gift, was ihrem Schwiegervater Godric Gryffindor- Slytherin das Leben gekostet hat. Nun kann dein Partner sehen, wie er dich rettet. Egal wie sehr er es versuchen wird, er wird kein Gegenmittel finden. Wie fühlt es sich an, von dem Gift der Lieblingsschlange deines Schwiegervaters umgebracht zu werden? 100%iges Basiliskengift!“,?“, lachte Scrimgour kalt auf und ritzte mit der Dolchklinge ein paar mal über den kompletten Oberarm.
 

Chris wandte den Blick ab. Er konnte nicht mit ansehen, wie sein Vater so verletzt wurde. Tränen bahnten sich erneut den Weg über seine Bangen und ein unbändiger Hass stieg in ihm hoch. Der Hass auf diese vermummte Gestalt, die seinem Vater das angetan hatten.
 

Doch der Vermummte war noch nicht am Ende seiner Folter. War die Verletzung noch körperliche Folter gewesen, versuchte er es jetzt mit Seelischer.

„Und wissen sie, was ich jetzt tun werde? Hatten sie nicht gerade zwei entzückende Kinder auf dem Arm?“, fragte er mit solcher Liebenswürdigkeit in der Stimme, das einem nur schlecht wurde.

„Wa..? NEIN! Wehe sie wagen es! Die beiden haben mit ihrem verrückten Wahnvorstellungen nicht das geringste zu tun!“, schrie Aidan wutentbrannt.

„Haben sie nicht? Oh, da bin ich anderer Meinung. Immerhin sind die beiden auch schwarzmagische Kreaturen. Viel zu gefährlich, um sie am leben zu lassen. Sie werden also in der Hölle nicht alleine sein. Ich werde dafür sorgen, dass ihnen ihre Kinder schon bald folgen!“, lachte der Angreifer grausam und erhob sich, ohne auf die verzweifelten Versuche Aidans zu achten, der ihn aufhalten wollte.

So verschwand der Vermummte mit seinem – stummen – Helfer aus dem Raum und um Chris herum wurde es schwarz.
 

Doch nur wenige Sekunden später war er wieder da, wo er gerade eben auch schon gewesen war... immer noch als Kleinkind und immer noch von den gewachsenen Zweigen des Bäumchens verdeckt. Ebenso, wie der Silencio immer noch aktiv war. Eines hatte sich jedoch geändert. Der Kampflärm war verschwunden und auch das Feuer schien langsam auszubrennen. Hier und da sah Chris zwar noch das tanzende Licht der Flammen, doch schienen es längst nicht mehr so viele, wie am Anfang zu sein.

Das einzige allerdings, worauf Chris achtete waren die Gestallten, die sich mit ihm und seiner Schwester noch hier im Raum aufhielten. Es waren drei Männer, einer davon immer noch ihr verletzter Vater. Viel Zeit konnte also noch nicht verstrichen sein.
 

„Aidan, wer ist das gewesen?“, fragte ein Mann mit langen schwarzen Haaren leise und strich dem Weißhaarigen eine mit Blut verschmutzte Haarsträhne aus dem Gesicht. Sogar auf diese Entfernung konnte Chris erkennen, dass er rote Augen hatte. Es war also sein zweiter Vater, Voldemort.

„... Weiß nicht... vermummt..“, keuchte Aidan während er schwerer atmete. Das Basiliskengift entfaltete wohl langsam seine Wirkung.

„Was ist passiert? Du hast nur leichte Verletzungen, trotzdem geht es dir sehr schlecht“, meinte der dritte Mann. Er hatte längliche, weiße Haare, die ihm bis auf die Schultern fielen. Seine Augen waren Schwefelgelb. Chris schätze, dass es sich bei diesem Mann wohl um Salazar Slytherin handeln musste. Auch wenn er recht jung aussah.

„Selbes Gift... wie Godric...Basiliskengift... Messer“, stammelte der Verletzte, der wohl immer müder wurde.

„Nein!“, keuchten Voldemort und Salazar vollkommen entsetzt. Voldemort griff nach einer Hand seines Partners und drückte sie.

„Halte schön durch, Aidan. Hörst du! Ich werde ein Gegenmittel finden“, versprach er und sah ihm besorgt aber auch entschlossen in die Augen.

„Ja, wir werden auf jeden Fall ein Gegengift finden... aber Tom, das dauert seine Zeit. Das beste wäre, wenn wir ihn, wie Godric in Schlaf versetzten würden. Aber als aller erstes sollten wir ihn hier wegbringen“, sprach Salazar und legte seinem Sohn eine Hand auf die Schulter. Nach seinen Augen zu urteilen konnte er den Schmerz seines Sohnes nachempfinden. Immerhin war auch sein Partner mit Basiliskengift vergiftet worden.

„Nein!! Nicht wegbringen!“, begehrte Aidan da auf einmal panisch auf, „Christie und Chris!! Er ist... hinter ihnen her!“. Dann hustete er. Das Gift schien sich immer weiter auszubreiten. Nicht mehr lange und es wäre zu spät, um ihn in den Glacialis Somnus zu schicken (A.d.A: So heißt der Zauber, der einen todesähnlichen Schlaf herbeiführt. Erinnert ihr euch?^^).

„Shh Aidan, reg dich nicht so auf“, versuchte Tom seinen Partner zu beruhigen, obwohl er selbst bei dessen Aussage mehr als blass geworden war. „Sie sind also auch hinter unseren beiden Kleinen her?“.
 

Erschöpft nickte Aidan.

„Ja... alle schwarzmagischen... Geschöpfe vernichten“, konnte der Verletze nur noch flüstern. Für alles andere fehlte ihm die Kraft. Trotzdem schaffte er es irgendwie sich mit einer Hand in Toms Ärmel zu krallen. „Bitte... bring die Kleinen... in Sicherheit! Sie... sie sind... !“

„Aidan!“, rief Tom erschrocken auf. Doch Aidan war bereits bewusstlos geworden.

„Schnell, wir müssen ihn nach Riddle Manor bringen. Sonst ist es zu spät“, drängte Toms Vater.

„Aber... Chris und Christie!“, brachte Schwarzhaarige hervor, während er besorgt über Aidans Wange strich.

„Gut... ich werde Aidan zurück nach Riddle Manor bringen und ihn in den Glacialis Somnus schicken. Du suchst in der Zeit meine Enkelkinder, einverstanden?“, schlug Salazar vor, während er sich an die andere Seite von Aidan kniete.
 

Noch immer schien Tom im Zwiespalt zu sein, doch er schien zu wissen, dass die Zeit nun drängte. Einerseits wollte er mit Sicherheit bei seinem Partner bleiben, andererseits befanden sich seine Kinder in höchster Lebensgefahr. So nickte er also und stimmte dem Vorschlag seines Vaters somit zu.
 

„Gut. Pass aber auf. Wer weiß, ob sich nicht noch einer dieser Mistkerle hier versteckt“, warnte der Slytherin seinen Sohn. Dieser nickte erneut und richtete sich auf.

„Wenn du in vier Stunden noch nicht zurück bist, werde ich jemanden nach dir suchen schicken. Ich weiß, dass du stark bist, aber Aidan war auch nicht gerade schwach und sie konnten ihn trotzdem überwältigen... also sei auf alles gefasst“, sprach Salazar dann noch einmal, bevor er vorsichtig den Arm seines Schwiegersohnes packte, „Ich werde jetzt gehen. Viel Glück!“.

Mit einem verhältnismäßig kleinen Knall verschwand er. Tom blieb alleine zurück und starrte mit verkniffener Miene auf die Stelle, wo nur noch einige kleine Blutsflecke auf dem Boden davon zeugten, dass hier vor wenigen Sekunden noch eine verletzte Person gelegen hatte.

Dann schien Tom sich innerlich einen Ruck zu geben. Suchend, aber gleichzeitig auch wütend ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen. Chris zuckte ein wenig zusammen, als Toms Blick in ihre Richtung schweifte. Trotzdem wusste er, dass sich Toms Wut nur auf die Bezog, die die Stadt und damit seinen Partner angegriffen hatten... und Chris musste zugeben, dass er ihn mehr als nur verstehen konnte. Er selbst hätte diese Mistkerle nur allzu gerne zwischen die Finger gekriegt.
 

„Wo seid ihr nur... Chris, Christi...“, sagte Voldemort leise und ließ noch einmal seinen Blick im Wohnzimmer umherwandern.
 

Chris wollte Rufen, doch das Einzige, was aus seinem Mund kam, war ein Schrei. Verflucht sei dieser Babykörper. Hilflos musste er mit ansehen, wie sein zweiter Vater langsam das Wohnzimmer durchquerte um anderswo weiterzusuchen. Immer wieder ließ er einen lauten Schrei los, doch wie alle anderen auch prallte er an der Silenciomauer, die sein anderer Vater errichtet hatte, abprallen. Inzwischen hatte sich ihm auch Raven, die der Schwarzhaarige bis jetzt noch gar nicht richtig wahrgenommen hatte, weil er viel zu sehr von dem gefesselt worden war, was hier passierte, angeschlossen. Im Gegensatz zu Chris jedoch weinte sie, trotzdem drang kein Laut aus ihrem Versteck nach draußen.
 

Erneut versankt die Welt um ihn herum in Dunkelheit, doch schon nach wenigen Sekunden begann sie sich wieder neu um ihm herum aufzubauen. Noch immer befand er sich in der selben Lage, wie zuvor. Er war ein Baby, zusammen mit seiner Schwester unter den Zweigen eines umgekippten Bäumchens mit einer Silenciomauer verdeckt. Jedoch schienen ein paar Stunden vergangen zu sein. Alle Feuer schienen ausgebrannt oder gelöscht worden zu sein, denn der Geruch von kalter Asche und Rauch schwebte durch die Luft. Außerdem schien es heller zu sein, als beim letzten Mal... wahrscheinlich war der Tag angebrochen.
 

Doch Chris hörte noch etwas. Stimmen. Sie riefen sich immer mal wieder etwas zu. Es mussten mehrere sein, so wie sich das anhörte. Allerdings schienen sie nicht zu kämpfen.
 

Plötzlich hörte Chris ganz deutlich, wie sich Schritte dem Wohnzimmer näherten. Auch seine Schwester schien sie zu hören, was ihr offensichtlich gar nicht behagt, denn sie begann wieder leise zu weinen. Auch der Schwarzhaarige war gespannt, wer da nun kommen würde. Vielleicht Tom? Aber irgendwie glaubte das momentane Baby da nicht dran.

Noch immer hatte er, durch ein kleines Loch in dem Bäumchen, einen guten Blick auf die Tür. Dadurch betrat gerade ein Mann den Raum. Durch den Umhang und den Zauberstab in der Hand war leicht zu erkennen, dass es sich um einen Zauberer handelte. Allerdings schien von ihm keine Gefahr auszugehen... jedenfalls war er nicht so vermummt, wie die Angreifer vorher.
 

Der Mann schien irgendetwas zu suchen, denn er ließ den Blick durch den Raum schweifen.
 

„Und, irgendwen gefunden Matt?“, rief eine weibliche Stimme von irgendwo außerhalb des Raumes.

„Nein, noch nicht. Aber es kann ja sein, dass sich Verletzte zum Schutz selbst verzaubert haben“, rief der Mann in der Tür zurück.

„Okay, ich geh dann mal in den oberen Stockwerken gucken“, kam es zurück.

„Sei aber vorsichtig“, rief der Mann namens Matt zurück. Daraufhin kam keine Antwort mehr.
 

Matt schien sich nun auch wieder seiner eigentlichen Aufgabe zu widmen. Offensichtlich war er ein Angestellter des Ministeriums, der den Überfall auf diese Stadt untersuchen sollte.
 

Chris sah, wie der Mann seinen Zauberstab hob, irgendetwas vor sich hinmurmelte und dabei einige komplizierte Bewegungen mit dem Stab ausführte. Daraufhin erschien eine hellgelbe Blase vorne an der Spitze des Zauberstabes, die leicht leuchtete und sich immer weiter auszubreiten schien.

Als die Blase Chriss und Ravens Versteck erreicht hatte, fing die Silenciomauer um sie herum an zu leuchten.
 

„Hey, ich hab jemanden gefunden!“, brüllte Matt dann zurück in den Gang und kam mit schnellen Schritten auf Chris und seine Schwester, die immer noch weinte, leise zu.
 

Kurz nachdem Matt sie erreicht hatte, betrat noch ein zweiter Mann den Raum und eilte zu seinem Kameraden.

Inzwischen war das Leuchten verschwunden.
 

„Bist du dir sicher? Also ich sehe hier nichts, Matt“, gab der zweite Mann zu bedenken.

„Ist wahrscheinlich ein Tarnzauber, oder so. Ich würde mich auch verstecken, wenn ich verletzt wäre und die Angreifer immer noch hier wären“, antwortete der Angesprochene und vollführte erneut eine komplizierte Zauberstabbewegung und rief: „ Homenum revlio!“ (A.d.A Den Spruch gibt es wirklich^^).

Augenblicklich löste sich der Silencio und auch die Äste begannen sich wieder zurückzuziehen.
 

„Ach du meine...“, keuchte der fremde Mann.

„Damit hab ich jetzt nicht gerechnet“, sprach auch Matt und sah ungläubig auf Chris und Raven.

„Verdammt! Matt, dass sind Babys!“, rief Matts Kollege.
 

Dieser laute Ausruf brachte Raven wieder zum weinen, die sich vorher ein wenig beruhigt hatte.
 

„Man, Steve. Schrei nicht so. Du machst ihnen Angst... Ihre Eltern werden sie wohl versucht haben zu schützen und wollten sie später wiederkommen. Bei einem Kampf ist es viel zu gefährlich Kinder mit dabei zu haben. Das Risiko, dass sie von Flüchen getroffen werden, die eigentlich für die Eltern bestimmt waren ist viel zu hoch“, meinte Matt.

„Aber, die Kinder sind immer noch hier... Meinst du, ihre Eltern sind...?“, fragte Steve flüsternd.

„... ich weiß es nicht“, antwortete Matt leise, „Aber auf jeden Fall können wir sie nicht hier liegen lassen. Los, bringen wir sie nach draußen zum Chef. Dann sehen wir weiter“.
 

Matt nahm Raven und Steve nahm Chris auf den Arm. Kaum waren sie aus dem Wohnzimmer und in die offensichtliche Eingangshalle (zumindest führte von dieser Halle eine riesige, momentan offen stehende Doppeltür nach draußen), als von oben eine aufgeregte Frau die Treppe runtergeeilt kam.
 

„Steve! Matt! Ihr glaubt nicht, wen wir dort oben in einem Zimmer, versteckt unter einen Tarn- und Silenciozauber gef...“, rief sie aufgeregt und stoppte dann mitten in ihrer Ausführung, als sie die beiden Bündel auf den Armen ihrer Kollegen sah.

„Tja Cassy..., wir haben auch zwei Überraschungen gefunden“, meinte Steve trocken, als seine Kollegin ihn und Matt mit offenem Mund anstarrte.

„Das glaube ich nicht... noch zwei...“, sprach Cassy vollkommen perplex.

„Was ´noch zwei´?“, fragte nun Matt verwirrt.

„Wir... ich habe oben auch noch zwei Babys gefunden... Aber die sind, glaube ich, ein wenig älter als eure beiden“, antwortete Cassy ihm stockend.

„Ihr auch?!“, fragte Steve ein wenig lauter und prompt begann Raven wieder zu weinen.

„Man Steve. Pass gefälligst auf. Man merkt echt, dass du keine Kinder hast! Okay Cassy, bring die anderen beiden Kinder am besten auch raus zum Chef... Bei Merlin, ich glaube mit so etwas rechnet keiner“, schüttelte Matt den Kopf und machte sich, gefolgt von Steve, auf den Weg nach draußen.
 

Draußen angekommen sah Chris erstmals das Ausmaß der Zerstörung. Der vermummte Mann und seine Männer hatten ganze Arbeit geleistet. Die Stadt, das früher einmal ziemlich groß gewesen sein musste, war nur noch eine einzige, schwelende Ruine. Alle Häuser waren fast bis auf die Grundmauern abgebrannt. Bäume waren von mächtigen Flüchen entwurzelt worden, die Straße war aufgerissen, überall lagen Trümmer herum, die Gärten waren eine einzige braune Masse.

Inmitten einer, einstmals sicher saftig grünen Wiese, war eine Art Zelt errichtet worden, aus dem ihnen ein lautes Stimmengewirr entgegenkam, kaum das Matt die Zeltplane beiseite geschoben hatte. Wie Chris schon gedacht hatte, war das Zelt von innen größer als von außen. Um die 50 Zauberer und Hexen eilten geschäftig von einer Seite zur anderen, Schreibtische standen kreuz und quer. Ein Teil des Zeltes war noch von anderen abgeschirmt und auf der Plane, die als Sichtschutz diente war groß und breit `medizinische Notstation´ draufgedruckt.
 

„Matt, Steve! Was treibt euch denn schon wieder hierher. Wolltet ihr nicht im Haus des Lordes nach... oh“, kam ihnen ein älterer Mann mit Schnauzbart entgegen. Sein Umhang sah ziemlich edel aus und auf einem goldenen Namensschild auf seiner Brust konnte Chris `Leiter der Aurorenabteilung: Timothey Jeffrey´ lesen.

„Wie Sie sehen haben wir zwei Überlebende gefunden. Und Cassy hat im oberen Stockwerk noch zwei weitere Babys gefunden“, sprach Matt.

„Vier Babys?! Das ist...“, schien der Aurorenleiter für kurze die Sprache verloren zu haben.

„Mr. Jeffrey, Sie müssen noch…”, kam noch ein weiterer Mann auf die kleine Gruppe zu.
 

Kaum das Chris diese Stimme gehört hatte, zuckte er heftig zusammen. Er kannte diese Stimme, obwohl er sie erst einmal in seinem Leben gehört hatte... und das war nicht mal eine halbe Stunde her. Diese Stimme gehörte dem Mann, der seinen Vater Aidan mit dem Dolch vergiftet hatte. Aber was tat dieser Mann HIER?! Mitten unter AUROREN?!

Sofort drehte er den Kopf in die Richtung, aus der die Stimme erklang. Dort sah er einen Mann, der etwa genauso alt war, die Timothey Jeffrey. Was Chris aber überraschte war, dass dieser Mann ziemlich viel Ähnlichkeit mit dem jetzigen Zaubereiminister Rufus Scrimgour hatte. Ob er mit ihm verwandt war?
 

„Ah, Scrimgour!“, bestätigte Mr. Jeffrey Chriss Vermutung.

„Sieh dir an, was Matt und Steve im Haus des Lords Liberi gefunden haben! Zwei Babys! Und Cassy scheint noch zwei weitere Babys gefunden zu haben.
 

Kaum hatte Scrimgour sie erblickt, entgleißten ihm die Gesichtszüge. Alle um sie herum hielten es für den Unglauben, dass vier Babys diesen schrecklichen Angriff überlegt hatten, doch Chris war sich ganz sicher, dass dieser geschockte Gesichtsausdruck einen ganz anderen Grund hatte. Offensichtlich hatte Scrimgour nicht damit gerechnet, dass sie seinen Angriff überlebt hatten.
 

Chris spürte wieder unglaublichen Zorn in sich aufwallen. Da stand dieser Mistkerl, der seinen Vater schwer verletzt hatte hier inmitten einer Aurorenbrigade und war auch noch der stellvertretende Aurorenleiter Roma Scrimgour, wie er dessen Namensschild entnehmen konnte. Aber anscheinend wussten die Auroren nicht, was Scrimgour getan hatte. Chris traute dem Ministerium ja vieles zu, aber eine Stadt ganz ohne Beweise anzugreifen und auch noch Unschuldige damit hineinzuziehen... nein, das würden das Ministerium nicht tun.
 

Chris gab einen wütenden Laut von sich. Er hasste es! Da stand der Angreifer seines Vaters nur 2 Meter von ihm entfernt und er steckte in dem Körper eines kleinen Babys fest!
 

„Na, was hast du denn jetzt auf einmal?“, schaute Matt ihn erstaunt an.

„Vielleicht ist er doch irgendwo verletzt. Am besten ihr bringt die zwei zu den Heilern hinten im Zelt. Vielleicht ist im Ministerium schon eine Vermisstenanzeige aufgegeben worden... falls ihre Eltern diese Nacht überlebt haben“, meinte der Aurorenleiter.
 

In diesem Moment trat auch Cassy mit den zwei Babys, die sie gefunden hatte, ein. Schnell wandte Chris den Kopf zu den beiden Babys... und sah zwei feuerrote Haarschöpfe. Danach versank wieder alles in Dunkelheit.
 

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*vorsichtig um die Ecke guck*

Ehm.... darf ich mich noch hier reintrauen oder seid ihr jetzt alle sauer auf mich? *drops* Ich weiß, ich lasse Harry leiden *heul*. Ich will das ja eigentlich auch nicht, aber die Story hat sich selbstständig gemacht!!! So krass sollte es eigentlich gar nicht rüberkommen -.-°

Lasst ihr mir trotzdem einen Review da? *Dackelblick aufsetz*
 

LG,
 

WildeRose



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lin_Uchiha
2010-05-30T15:13:38+00:00 30.05.2010 17:13
soo geiles kapitel *-*
da die anderen beiden schon das wichtigste geschrieben haben... belass ich es mal bei einem: ich freu mich schon auf das nächste und schreib schnell weiter ^o^

Lg Lin
Von:  BlackAngelWhiteDevil
2010-05-21T10:33:57+00:00 21.05.2010 12:33
*vor neugier platz*
Ich will wissen wie's weiter geht!!!!
Bin mega gespannt und chris tut mir leid,das alles noch mal zu erleben.....armer chris...=(

Aber echt klasse Kapi!!!!!

Freu mich voll aufs nächste

LG BlackAngel
Von:  AmuSuzune
2010-05-20T22:20:17+00:00 21.05.2010 00:20
*schaudert heftig*
Da sist jetzt nicht dein ernst!!!
Du kannst nicht einfach somitten drin abreißen *heul*
Da sist gemein, nicht nur für mich, sondern auch für Chris, der muss jetzt ewig warten und das so lange bis der nechste teil fertig ist *schnief*
KLasse kapitel, hoffe das es schnell weiter geht , bin jetzt extrem neugierig.... So weiß er endlich mal was sache ist, nicht?

LG Suzu


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