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Eine kleine One-Shot Sammlung

Für Psy!
von

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Air Host(ess)

"Nigel!"

Ich seufzte schwer. "Jaja, ich komm ja gleich! Mecker nicht rum, Spencer!", murrte ich in seine Richtung, ehe ich die ältere Frau vor mir umarmte. "Tschau!", meinte ich noch und ging dann schnellen Schrittes zu Spencer. "Da bist du ja endlich!" "Ja, sorry, aber ich mag meine Mutti!" Er sah mich ungläubig an. "Du magst deine Mutti? Du spielst in einer Rockband namens Blowjob Monkeys, gehst auf der Bühne ab, fängst BHs mit deinen Zähnen auf und du magst deine Mutti?! Lass dir doch gleich ein Herztattoo auf den Oberarm machen wo Mom drin steht!" Er schüttelte nur den Kopf, ehe ich grinste. "Daran hatte ich sowieso schon gedacht.", gab ich zu.

Hey, das kam doch cool rüber!

... Oder?

"Sag mal, Nigel, bist du hässlich oder so?", fragte er, ehe er die Nase rümpfte und mich am Arm packte. "Los, komm, das Flugzeug geht gleich! Und warum trägst du eigentlich diese Mütze! Es ist heiß!" Er zog sie mir vom Kopf, steckte sie lose in seine Hosentasche und fuhr sich mit der Hand durch das schwarz-rote Haar. Das hatte er schon, seit ich ihn kannte... Ob das wohl Natur war?

Doch nun merkte ich auch, wie hieß mir die Sonne auf den Kopf schien und das braune Haar vom Wind verwuschelt wurde, doch im Nacken und das Stückchen weiter runter immernoch aalglatt anlag. Ansonsten hate ich einen Sturmfrisur, dabei war es nur eine Briese gewesen! Diese Briese hatte den Sand aufgewirbelt und ihn mir in's Auge getrieben. Ich fluchte leise und ging das Flugzeug hoch, um der heißen Sonne von San Francisco zu entkommen.

"Wie fliegen wir?", fragte ich.

Der Bassgitarrist, Brian, drehte sich um.

"Erste Klasse. Unsere Instrumente sind schon eingeräumt." "Und Essen ist auch noch gratis!", freute sich Jack, eben nur der Gitarrist. "Was meinst du, wie lange dauert der Flug nach Europa?", warf ich in die Runde, unbestimmt an wen. "...Das solltest du nachsehen!" Brian hob eine Braue und schüttelte nur den Kopf. "Man, Nigel." "Dürfte aber etwa zehn bis fünfzehn Stunden dauen, ohne Turbulenzen.", fügte Jack an, schon einen Keks im Mund, ehe wir auf den Plätzen waren, denn jetzt war gerade ein ziemliches Gedrängel. Aber so sollte es wohl sein, immerhin waren die Flure im Eingang der zweiten Klasse relativ eng, und endlich, als wir es samt Handgepäck, also einem Rucksack und Brians Notebook in die erste Klasse geschafft hatten, lief alles wie geschmiert.

"Magst du am Fenster oder am Gang sitzen?", fragte Spencer.

Ich zuckte die Schultern.

"Lieber am Fenster. Hattest du nicht Flugangst?" "Ein wenig. Aber ich glaube, das geht schon. Ich leih mir einfach Brians Laptop.", erwiderte er auf meine Frage, ehe ich schon durchrückte in die achte Reihe und mich auf den Platz sinken ließ. "Die Fahrt von Stockton nach Frisco war ja mal lange..." "Die paar Stunden.", witzelte Spencer. Ich verdrehte die Augen. "Schaut, ich hab Postkarten!", meinte Jack, drehte sich vom Sitz vor uns um und hielt sie uns hin. "Freak.", meinte ich grinsend und sah sie an. "Hey, schau, die Golden Gate Bridge!" "Da war'n wir drauf.", meinte ich und lächelte, als ich die Karte ansah. "Hey, die Painted Ladies!" "Aber da sind gar keine Frauen drauf.", meinte ich mit hochgezogener Augenbraue. Spencer verdrehte die Augen. "Das ist der Gebäudezug da. Das war'n früher Bordelle und so." "...Achso.", kam es ohne eine weitere Erleuchtung von mir.

"Schau, hier steht, wer alles aus Frisco kommt! Clint Eastwood, Melissa Hill...", las ich vor. Jacky grinste. "Die kenn ich!" Ich hob die Braue. "Das war mir klar, das du die kennst. War die nicht in Penetrator II - Grudgefuck Day?" Ein vielsagender Blick über die Schulter von Brian und ich schnallte mich an, ebenso Spencer und Jack. "Hey, Bruce Lee kommt hierher!", sagte Spencer begeistert. Ich hob eine Braue. "Ähm... cool. Ist das nicht der mit diesem Kung-Fu-Rumgewirbel?" "Genau der."

"Ach egal. Jedenfalls sind die Olsen Twins auch von hier.", meinte ich noch schnell und gab Jacky die Karten zurück, als ich auch schon Druck auf den Ohren bekam und natürlich der einzige war, der kein Kaugummi hatte.

Und... wer merkte das, als wir und abschnallen durften?

Niemand.

Plötzlich lachte Spencer laut auf.

"Schau mal!", sagte er und rüttelte an mir. "Was denn?", erwiderte ich knurrend und sah in die Richtung, in die er meinen Kopf gedreht hatte. Ich verkniff mir das Lachen. "Ne männliche Stewardess...", murmelte ich. "Opfer.", kam es ebenfalls grinsend von Jacky. Ich hob eine Braue. "Sei halt nicht so fies, er kann auch nix dafür! Immerhin trägt er keinen Rock!"

Ich beobachtete die männliche Stewardess. Keine Ahnung, wie man das auf männlich nannte. Brian schien meine Gedanken zu lesen, und Jacky dachte das selbe.

"Das nennt man Steward.", murmelte er. "Sag einfach Flugbegleiter. Jetzt aber leise, der will was erklären."
 

Er stand vorne in der Arbeitskleidung und lächelte.

"Guten Tag Ladies und Gentleman! Dies ist der Flug von San Francisco über Chicago nach Europa, genauer nach Deutschland, Berlin. Wenn Sie sich im falschen Flug befinden, steigen Sie bitte nun aus." Nichts tat sich, aber dieser Kerl hatte eine wirklich freundliche Erscheinung. "Ich bin ihr Host für diese Reise. Mein Name ist Warren Ambelton. Und nun wollen wir zum Wasserballet kommen." Einige Lacher und sofort hatte er die Aufmerksamkeit aller - sogar Spencers, welcher den Kerl sehr missmutig ansah. "Also, die Schutzwesten legen Sie folgendermaßen an...", machte er vor und sah zu den anderen, ehe er sich aus der eigenen Weste befreite. "Gibt es dabei Probleme? Fragen? - Oh, einen Moment, mir wird gerade etwas mitgeteilt... Achso.. ja. Also, für alle interessierten, die Band Blowjob Monkeys befindet sich an Bord..." Immernoch keine Reaktion. Wir hatten auch noch kaum Fans.

"Falls die jemand kennt, Sie dürfen die ruhig belästigen." "Dürfen sie nich'.", murrte Spencer. Ich musste grinsen.

"Danke, Sie waren ein wunderbares Publikum.", meinte der Flugbegleiter in der chiquen schwarz-blauen Uniform noch und strich sein blondes Haar aus den Augen. die Gäste nickten nur und waren dann in andere Dinge versunken.

Sofort ging er auf uns Vier zu.

"Ich habe gesehen, dass es dabei ein kleines Problem gab, was die Schutzwesten anging.", sagte er zu mir. Ich zuckte die Schultern. "Kann schon sein." "Schnallen Sie sich ab, die Turbulenzen sind vorbei, dann kann ich Ihnen das zeigen... würden Sie bitte...?" Er sah Spencer an, welcher die Augen verdrehte, genervt seufzte und aufstand. Ich rückte auf den Gang-Platz. "Hier, so geht das." Er legte mir seine Testjacke an. "Passen Sie auf, Sie müssen hier dran ziehen - wenn das nicht funktioniert öffnen Sie das Ventil und halten Sie es an den Sauerstoffbeatmer oben in der Decke. Alles klar?" Ich grinste. "Sicher, Sie haben mir grade mein Leben gerettet." Er lachte. Eigentlich war er doch ein ganz symapthischer Typ und sah auch relativ gut aus. Auch in meinem Alter - es war meinen Bandkameraden sowieso nicht unbekannt, dass ich auf Kerle stand - Spencer tat es ja genau so, und Jacky meinte, er hätte ihn schonmal eines meiner Bilder anstieren sehen.

Gruselig?

Aber hallo!

"So, Sie können sich wieder..." Er sah sich verwirrt um. "Wo ist der Typ von vorhin denn hin?" "Auf's Klo.", meinte ich und zuckte die Schultern. "Ich bin jedenfalls Nigel. Nigel Peek. Und das sind meine Kollegen Jacky, Brian und das vorhin war Spencer." "Ah... dann müsst ihr diese Band sein!", schlussfolgerte er, nachdem er sich kurz neben mich platzierte. "Ja, sind wir. Wir wollen nach Berlin und von da aus mit dem Zug in irgendso ein Kaff - ich meine Köln oder so." Warren musste sich das Lachen verdrücken. "Was denn?" "Köln ist kein Kaff.", erwiderte er lächelnd. "Nun, erzähl weiter, es interessiert mich, was man in einer Band so macht." "Also... die Flüge dahin waren ausgebucht und jetzt fahren wir da eben so hin für unser erstes größeres Konzert. Drei-, Vierhundert Leute. Und Deutsche noch dazu. Ich bin schon total aufgeregt.", erwiderte ich und verschränkte die Arme. "Was spielt ihr denn so?" "Seit 2006 spielen wir jetzt schon sowas wie die Bloodhound Gang, also so vom Stil her. Sind unser Vorbild." "Dann werdet ihr doch gut ankommen.", wunderte sich Warren. "Naja, man wird uns bestimmt als Nachmacher sehen." Schief grinsend schüttelte ich den Kopf. "Du hast eine schöne Stimme. Du bist wohl der Frontsänger, oder?" Ich nickte. "Ja, aber Spencer singt auch. Und er kann sogar ein bisschen Deutsch. Naja, was heißt ein bisschen, er redet so stundenlang mit seiner Mutter."

Warren lachte leise.

"Da werdet ihr euch ja gut zurechtfinden - du, aber ich muss wieder. Dein Freund kommt zurück und ich muss die Getränke vorbereiten." "Ist klar, kein Problem.", meinte ich. Als Warren weg war ließ sich Spencer auf den Platz sinken. "Ist die Saftschubse endlich weg?" "Was?" "Ach, der Typ." "Äh.. ja.", erwiderte ich. "Gut."

Und sogar ich erkannte, dass Spencer eifersüchtig war.

Dabei gab es keinen Grund.

Noch hatte ich doch gar nichts gemacht!

...Noch!
 

Schließlich, nach ein paar Stunden Schlaf, sah ich Warren durch die Reihen gehen. Jack übte sein Solo mittels Luftgitarre, Brian war auf den PC konzentriert und Spencer hörte mit geschlossenen Augen dösend Musik. "Hey, Warren.", meinte ich, als er bei uns stand. Spencer war eingeschlafen. "Hi Nigel. Was darf's sein? Eine Cola? Mineralwasser? Und was zu Essen?" Ich lächelte. "Nur eine Cola, bitte." "Hier.", antwortete er, rich mir die Cola über Spencers Schoß, als dieser die Augen aufriss und zusammenzuckte, wohl, weil da auf einmal ein Arm war und Warren vor Schreck die Cola umkippte.

"Oh mein Gott! Das tut mir Leid, tut mir Leid.." Der Steward entschuldigte sich mindestens zwanzig mal und drückte mir Tücher in die Hand, wobei Spencer auf die Idee kam, eines davon zu nehmen, und mich damit abtupfen zu wollen. "Lass das!", zischte ich, nahm ihm das Tuch weg, und kümmerte mich selber darum. "Hier... eine neue.", meinte der Blonde und drückte mir eine weitere Cola und einen Strohhalm in die Hand. "Das tut mir wirklich Leid.", murmelte er nochmal. "Ach, ist nicht so schlimm.", murmelte ich und Warren ging weiter.

Mich wunderte es, ehrlich gesagt, dass Spencer nicht meckerte.

Nein, er grinste fröhlich.

Und ich suchte einen Weg, weiter mit Warren reden zu können, ohne dass mir Herr Bandkollege dazwischenhing.

"Ey, Spencer." "Hm?" "Hast du vorhin die Durchsage gehört?" "Was für 'ne Durchsage?" "Vorne in der Zweiten gibts Freikuchen, magst du uns nicht welchen holen?" Er lächelte automatisch und stand auf. "Okay, bis gleich!" Da war er schon abgehauen und ich winkte Warren her.

Er schien nicht uninteressiert.

"Erzähl mal, wie ist's bei dir so, freundinnenmäßig?" Er grinste schief. "Ich... hab keine Freundin." "Oh.. warum?" "Ich mag keine Frauen.", gestand er mir leise. "Aber lass das bloß nicht meinen Chef hören, der schmeißt mich noch achtkantig raus." "Achso, ja, kein Problem.", meinte ich und zuckte die Schultern.

Wie schön, schon wieder ein Erfolg mehr.

Er mochte also keine Frauen.

Er stand also auf Kerle.

Jetzt musste ich nur noch schauen, dass ich ihn für mich gewann und das konnte man natürlich wie? - Mit einem schlechten Anmachspruch?

"Ich hab kein Eis mehr in der Cola.", kam es von mir. "Hab ich dir kein's 'reingetan?" "Doch, aber es ist geschmolzen, als ich an dich dachte.", erwiderte ich grinsend. Er verdrehte die Augen und zog eine Schnute. "Du willst mich verarschen." So stand er auf, schob den Getränkewagen her und tat mir noch zwei Eiswürfel in das Glas. Seine Bemerkung ließ ich übrigens offen da stehen.

"Ambelton! Wir brauchen dich!", kam es von einer anderen, knapp angezogenen Hostesse.

"Ja, Jody, ich komm gleich!", rief er herüber. Ich musste grinsen. "Die nervt dich, oder?" Er lachte leise. "Oh, erkennt man das direkt?" Wortlos nickte ich und sah ihm nach, wie er zu der Frau eilte und stattdessen kam Spencer wieder. Der nervte übrigens mich.

"Ich hab überall nachgefragt, aber es gibt keinen Gratiskuchen.", meinte er, das Gesicht traurig verziehend. "Achso... ich muss mich verhört haben.", seufzte ich.

Warren kam wieder, wollte an uns vorbeigehen.

"Hey, das war echt keine Verarsche." Er sah kurz zu mir, hob eine Braue und grinste dann, ehe er die Augen verdrehte. Und ich war es satt, andauernd wegen Spencer nichts sagen zu können. "Willst du vielleicht nach dem Flug kurz mitkommen?" Ich sah, wie Spencers Blick immer böswilliger wurde und Jacky, der mit irgendeiner anderen Stewardess redete, ignorierte ich eh schon. "Ich... denke darüber nach.", antwortete er, der Frage ausweichend und schief grinsend. Ich verdrehte die Augen. "Nicht dieses mitkommen!"

Da war er allerdings schon verschwunden.

Mein Blick wanderte zu Spencer.

"Was denn?!", fragte ich gereizt. Er zuckte nur die Schultern. "Boah, schalt mal deine behinderte Eifersucht ab!", fuhr ich ihn dann gleich an. Er hob die Brauen und rückte etwas zur Seite. "Ich bin nicht eifersüchtig." Ich tat dies mit einem bitteren Schweigen ab. "Wie kommst du überhaupt darauf?" "Wie ich darauf komme?", fragte ich und schaubte. "Wie du schon schaust, wenn ich mit Warren rede! Und dass du letztens mein Bild angestiert hast!" Er schwieg, ehe er lachte. "Das war, weil ich unsere Bandcollage schneiden wollte und ich geschaut habe, auf welchem Bild du lustiger aussiehst." "Achja, und warum schaust du dann so böse?!" Er wandte den Blick ab, ehe er mit dem Finger auf Jacky deutete. Ich sah schief drein.

Was hatte das denn nun zu bedeuten?

Er sah mich eindringlich an, ehe er dann zur Stewardess Jody sah.

Ich verkniff mir das Lachen.

Schon sofort war alles vergeben und vergessen, denn er war hoffnungslos in unser Nesthäkchen Jacky verknallt, beziehungsweise Jack, welcher gerademal 19 war, ein Jahr jünger als ich. Klar, dass es ihn da ankotzte, dass diese Tusse immer bei ihm hing, ihn anmachte und Jacky auch noch darauf einging. Armer Teufel, aber das war nicht mein Problem. Wie kam ich jetzt an Warren ran, ohne dass er dachte, ich wolle ihn entweder verführen oder verarschen? Ich würde ihn wohl zur Rede stellen. Mein Blick wanderte wieder zu dem Schlagzeuger. "Darf ich durch?", fragte ich. Er grinste schief und ließ mich aufstehen, ehe er mir auf die Schultern klopfte.

Dann verschwand ich dahin, wo ich gerade Warren sah.

"Hey!" Er sah mich an, als ich das sagte und hob die Brauen. "Wo wohnst du eigentlich?" "Äh... Stockton. Westlich." Ich grinste. "Ich wohne gleich in einem Nebenort von da. Wollen wir uns dann vielleicht so mal treffen?" "Können wir machen." Er zuckte die Schultern. Dann grinste ich. "Also, wie wärs? Du gehst mit mir nach dem Flug raus, mit aufs Konzert und wir fliegen und fahren gemeinsam Heim." Er lächelte schief. "Aber ich muss doch-" "Nein, keine Widerrede, das hör ich mir eh nich' an.", sagte ich grinsend. Er seufzte und grinste schief.

"Warum eigentlich? Warum kannst du sagen, du willst mich dabei haben oder du wärst in mich verknallt, so wie du mich grade angemacht hast?"

Eine Durchsage ertönte.

"Sehr geehrte Fluggäste, wir landen nun in Berlin. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt, bitte gehen Sie zu Ihren Plätzen und schnallen Sie sich an."

Ich grinste bis über beide Ohren.

"Sorry aber... ich muss jetzt."

So ging ich zu meinem Platz, um mich anzuschnallen und zu landen.

"Hat hier wer Kaugummi?", fragte ich.

Brian und Jacky zuckten die Schultern.

Ich grinste schief.
 

"Nigel! Nigel mach mal hinne! Und nehm gleich Warren mit, wir haben kaum mehr Zeit!", knirschte Spencer. "Jaja...", murmelte ich, den Arm von Warren packend und ihn mitschleifend. "Habt ihr alles?" "Ja... Bass-Gitarre, dein Schlagzeug..."

"Und meine Gitarre?", fragte Jacky.

"Haben wir. Und Warrens auch."

"Wie lange gehen wir jetzt auf Tour?"

Als ich das in die Runde warf, hatte anscheinend keiner mehr Zeit, mir zuzuhören, geschweige denn zu antworten.

"Drei Wochen", antwortete der Blonde.

"Und du hast das wirklich inzwischen drauf? Das ist das erste Konzert, auf das du mitkommst seit ein paar Monaten Übungszeit und seitdem wir auch mal in den Charts sind..."

Er grinste und nahm meine Hand, ehe er sie leicht drückte.

"Das werden wir sehen, oder?"



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