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Shima no Jiyu 2, Kampf um die Freiheit

Eine Mewtu Fanfic
von

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Kikéns Geheimnis

Und hier kommt auch schon das nächste. ^^

Viel Spaß damit.
 

Askar: Danke für dein Kommi und man kann Despotar ja auch verstehen. Wird einfach so von seinem Trainer fallengelassen. Da würde jeder wütend werden. Nur war das schlecht für Giovanni. X3
 

Sakuna: Tja, da hätte Mewthree (m) halt aufpassen sollen, was er zu Mewtu (m) gesagt hatte. ^^“

Und Pikachu und Pikachutu sind halt eine Sache, so scheinen sie zu zeigen, das sie sich mögen. XDD

Derweil vielen Dank für dein Kommi und weshalb Mewtu (w) Domino nicht einfach verprügelt hat… nun ja, sie war in Panik, da sie ja zu der Zeit nicht wusste, wie es Yuki ging. Sie hat einfach nicht daran gedacht, da sie ja nicht mit Domino kämpfen wollte, da dies vielleicht noch mehr Zeit in Anspruch genommen hat.

Nur, welches Pokémon das auf der Insel getan hat, weiß ich nicht… noch nicht. Vielleicht fällt mir dazu noch etwas ein, was ich im dritten Teil mit einbauen kann. ^^
 

Dragenstar: Freut mich, das dir das Kapitel gefallen hat. Vielen Dank für dein Kommi. ^^
 

chronosuhrmacher: Juhuu, du bist wieder da. \(^o^)/

Ich hatte mich schon gefragt wo du steckst, aber ich freue mich riesig über dein Kommi und das du wieder da bist. X3

Wie es scheint, hat dir das Ende von Domino und Giovanni gefallen, war also passend, aber ob Simsala einen Spielkameraden kriegt… ich glaube nicht. Simsala ist mit 100 % Wahrscheinlichkeit nicht im Nirvana gelandet, wobei es auch nicht gesagt ist, das Giovanni Zutritt dazu bekommt. XDD
 

Serenatus: Da hast du auch wieder recht. Den beiden würde ich dann auch gerne begegnen, solange sie nicht wütend sind. X3 Und danke für dein Kommi.
 

Also los geht‘s.
 

Auf Shima no Jiyu…

„Ich kann es nicht glauben! Warum habt ihr denn niemanden davon erzählt, das Mewtu gefangen genommen wurde? Bruderherz und die anderen hätten doch davon erfahren müssen.“ „Erstens: Wir hatten überhaupt keine Zeit dazu, da wir schnell zur Rettung der Kinder und auch der Mewtu aufbrechen müssten und zweitens: Sie doch wieder da ist. Wieso sollen wir dann jetzt noch jemanden sagen, was passiert ist? Die Pokémon würden dann doch nur in Panik geraten oder stimmst du mir da nicht zu Latias?“, fragte Mikómi, welche völlig gelassen neben Lohgock saß, welcher zusammen mit ihr und Latias beim Eingang seiner Höhle saß.

Nachdem sie alles versucht hatten, um Yukis und Tsukis Laune wieder zu heben, war ihnen Latias über den Weg gelaufen, welche auch schnell ein Spiel vorgeschlagen hatte, welchem Yuki wie auch Tsuki begeistert zugestimmt hatte, worauf die drei derzeit alleine waren.

Doch dies bereitete Lohgock starke Sorgen.

„Sagt mal, findet ihr es wirklich gut, das wir den beiden so viel Zeit zum Verstecken geben?“ „Natürlich. Wenn wir zu schnell nach ihnen suchen, können sie sich doch nicht verstecken.“, erwiderte Latias, was Lohgock jedoch nicht gerade begeisterte. „Was ist denn los Lohgock? Ich weiß, du hältst nicht viel vom Spielen, aber als Latias Verstecken spielen vorgeschlagen hat, haben Yuki und Tsuki endlich aufgehört zu schmollen und das wollten wir doch erreichen.“, meinte Mikómi und sah ihren Gefährten fragend an, welcher darauf besorgt in die Richtung sah, in welche die beiden Kinder verschwunden waren. „Das ist es ja. Die beiden waren in meinen Augen etwas zu begeistert gewesen, als Latias dies vorgeschlagen hat. Und das macht mir Sorgen. Was ist, wenn die beiden etwas ganz anderes im Sinn haben?“ „Du meinst wie zum Beispiel ihren Eltern folgen?“, fragte Mikómi entsetzt, bei welcher sich dadurch auch die Sorge einstellte und sie eilig aufstand. „Ich glaube, wir sollten lieber jetzt schon nach den beiden suchen. Mir ist es lieber, wenn sie wütend auf uns sind da wir ihnen nicht genug Zeit gegeben haben, als wenn sie mit allen Mitteln versuchen von der Insel runter zu kommen und es dann vielleicht sogar schaffen oder sich stark bei dem Versuch verletzen.“ „Stimmt. Am besten trennen wir uns. Latias, du suchst bitte auch nach ihnen.“, bat Lohgock, worauf Latias nickte und mit den Worten: „Ich bin schon unterwegs.“ verschwand. „Ich suche dann am Strand und an den Klippen.“, meinte Lohgock und rannte auch schon davon, bevor Mikómi überhaupt etwas sagen konnte, weshalb sie seufzend den Kopf schüttelte. „Warum hat er es bloß immer so eilig? Hätte er kurz gewartet und mich zu Wort kommen lassen, müsste er jetzt nicht den Strand und die Klippen vielleicht absolut unnötig absuchen.“, murmelte Mikómi, bevor sie dann ihren Kopf zu Boden senkte und dort zu schnuppern begann, um so Yukis und Tsukis Witterung aufzunehmen. <Was? Die wollen dahin?> dachte Mikómi verwundert, als sie den Geruch von Yuki und Tsuki leicht aus der Richtung der unterirdischen Höhlen wahrnahm.

<Wollen sie etwa versuchen unter der Insel durch Mewthree‘s Schutzschild zu gelangen?> fragte sich Mikómi, bevor sie dann auch schon losrannte, immer dem Geruch von Yuki und Tsuki hinterher.
 

Tsuki, jetzt warte doch mal! Du weißt doch gar nicht, wo die Höhlen liegen!“ rief Yuki, welche hinter Tsuki hinterher flog, welche schnell durch den Wald rannte und dabei nicht einmal umgefallene Baumstämme oder Steine auswich, sondern einfach über diese hinweg sprang.

„Da hast du vielleicht recht, aber ich will erst einmal genügend Abstand gewinnen. Es dauert bestimmt nicht lange, bis Mikómi und Lohgock kapieren, das wir überhaupt nicht Verstecken spielen wollen.“, erklärte Tsuki und erhöhte ihr Tempo noch mehr, worauf Yuki jedoch weit zurückblieb. „Was ist? Jetzt komm schon! So langsam bist du doch gar nicht!“, rief Tsuki und sah über ihre Schulter zu ihrer Freundin, welche darauf ihr Tempo ebenfalls erhöhte. „Du bist gut. Du wurdest ja nicht von einem Wissenschaftler hin und her geschüttelt, während andere an dir herumzerrten!“ „Ja schon, aber wenn wir nicht schneller werden, sind wir noch nicht mal bei den Höhlen bevor wir wieder geschnappt werden und dann war es das mit dem Versuch, unterhalb der Insel durch den Schutzschild zu ko…“, rief Tsuki, doch da sie weiterhin über ihre Schulter zu Yuki sah, bemerkte sie nicht das Pokémon, welches direkt vor ihr hinter einen Baum hervortrat, weshalb sie in dieses rannte und durch den Aufprall zurückstolperte und hinfiel.

Tsuki! Alles okay?“ fragte Yuki besorgt und flog schnell zu Tsuki, welche sich die Stirn reibend aufsetzte. „Alles in Ordnung.“, meinte sie und sah zu dem Pokémon, gegen welches sie gerannt war. „Tut mir leid, ich habe nicht aufgepasst und… - Kikén? Was machst du denn hier?“, fragte Tsuki und sah verwundert zu Kikén hinauf, welche sich lächelnd auf den Boden kniete. „Ich war in der Nähe und du musst dich nicht entschuldigen Tsuki. Es kann ja mal passieren dass du nicht aufpasst, aber das sollte nicht zur Gewohnheit werden. Sonst könnte es passieren, das du in jemanden hineinrennst, welcher dich dann dafür stark bestrafen würde.“, erwiderte Kikén mit einem leichten Lächeln, welches Tsuki auch erwiderte, während Yuki Kikén nur mit vor Angst geweiteten Augen anstarrte. <Die… dieser Schleim! Er ist wieder da!> dachte Yuki und sah geschockt, wie der Schleim, welcher Kikéns Arme bedeckte, immer mehr wurde und sich über ihre Brust und ihren Rock verteilte, was Yuki jedoch dazu veranlasste zitternd mehrere Schritte von Kikén zurückzuweichen, was aber Tsuki nicht entging und sie besorgt zu ihrer Freundin sah. „Yuki? Was ist denn los? Du zitterst ja!“, stellte sie erschrocken fest und sprang schnell auf, um zu Yuki zu eilen, welche jedoch den Blick nicht von Kikén abwenden konnte, welche den Blick verdutzt erwiderte. „Was ist denn Yuki? Hast du etwa Angst vor mir?“, scherzte Kikén und erhob sich wieder, um auf Yuki zuzugehen, welche darauf jedoch schnell zurückwich, was Kikén dazu veranlasste sofort stehen zu bleiben. „Sie hat ja wirklich Angst vor mir!“ „Aber warum denn? Yuki, Kikén tut doch nichts. Komm schon, sie wird dich nicht beißen.“, meinte Tsuki und versuchte so Yuki zu beruhigen, welche jedoch nur noch mehr zitterte, während sie als einzige sah, wie der Schleim von Kikéns Brust deren Hals hinauf wanderte und bis zum Kinn gelangte, wo er dann stoppte und über Kikéns Wange zu ihrem Haar wanderte und auch dieses umhüllte.

„Yuki! Was ist los mit dir? Du machst mir Angst.“, sagte Tsuki panisch, da sie sich nicht erklären konnte, weshalb Yuki so zitterte, weshalb sie Yuki an den Schultern packte und diese hart schüttelte, worauf Yuki ihren Blick von Kikén abwandte und mit noch immer vor Angst geweiteten Augen Tsuki ansah. „Also, was ist los? Wovor hast du Angst? Kikén tut doch nichts.“, sagte Tsuki, während Kikén sich zurückhielt und die beiden nur stumm beobachtete, während sie jedoch innerlich auf einen günstigen Zeitpunkt wartete, um die völlig ahnungslose Tsuki anzugreifen, als jedoch Yuki dieses Mal antwortete und Kikén zusammen zucken ließ. „Siehst du ihn etwa nicht? Diesen Schleim?“ „Schleim? Was für einen Schleim? Wovon redest du?“, fragte Tsuki verwirrt, während Kikén dachte, das sie sich verhört hatte, während sie schnell an sich hinuntersah. <Was redet sie da? Wir sind doch derzeit für niemanden sichtbar.> dachte Kikén, als Yuki aber auch schon weiter sprach. „Ich rede von diesem Schleim, welcher Kikén bedeckt. Er ist überall auf ihrem Körper, nur ihr Gesicht ist nicht von ihm verdeckt. Ich habe keine Ahnung was das ist, aber es ist widerlich und macht mit Angst.“ Daraufhin sah Tsuki verwirrt zu der geschockten Kikén, konnte an dieser jedoch keinen Tropfen Schleim entdecken, worauf sie sich fragend an Yuki wandte. „Ich sehe keinen Schleim.“ „Ich... Ich weiß ja auch nicht, weshalb ich ihn sehe. Lohgock und Mikómi haben ihn auch nicht gesehen, als vor ein paar Tagen die Pokémon Mama und Papa für den Angriff von Team Rocket verantwortlich gemacht hatten. Aber ich habe es genau gesehen. Von diesen Pokémon stieg ein schwarzes Nebel auf, welcher zu Kikén schwebte und bei ihr kurz die Form eines Schatten annahm, bevor er zu diesem Schleim wurde, als er sie berührte.“ erklärte Yuki und während Tsuki noch immer nicht so richtig kapierte wovon Yuki sprach, wurde Kikén von Sekunden zu Sekunde geschockter, während sie nicht glauben konnte, was sie da hörte.

„Du… Du kannst meine Schatten sehen?“, unterbrach Kikén das Gespräch zwischen Tsuki und Yuki, wobei Letztere erschrocken zusammen zuckte, da sie jetzt erst bemerkte, was sie getan hatte. <Ich… ich habe vor Kikén darüber gesprochen, das ich den Schleim sehen kann. Was… wird sie jetzt tun?> dachte Yuki ängstlich, während Tsuki weiterhin ruhig blieb. „Also hast du wirklich Schleim an dir? Wie nanntest du ihn? Schatten?“, fragte Tsuki neugierig, doch Kikén ignorierte ihre Fragen und sah Yuki abwartend an, welche jedoch lieber schwieg und ängstlich noch weiter zurückwich, wobei sie aber Tsukis Hand ergriff und diese mit sich zog, was Tsuki jedoch nicht gerade begeisterte. „Yuki, jetzt hör schon auf. Auch wenn du diese ‚Schatten‘ sehen kannst, ist das doch nicht schlimm. Kikén scheint von ihnen zu wissen und wird deshalb…“ „… dich ebenfalls töten, kleine Yuki!“, unterbrach Kikén Tsuki, welche darauf zusammenzuckte und ungläubig zu Kikén sah. „Was?“, fragte Tsuki, da sie nicht glauben konnte, was sie da gehört hatte, während Kikén aber auch schon mit ihrer Hand ausholte, in welcher zur gleichen Zeit ihre Psychokinese aufflammte, mit welcher sie dann auch sofort angriff, wobei Yuki jedoch blitzschnell reagierte und zur Seite auswich, wobei sie Tsuki schnell mit sich zog, worauf die Psychokinese ihr Ziel verfehlte. „Kikén, was tust du da?!“, fragte Tsuki darauf entsetzt, während Kikén langsam auf die beiden zutrat. „Was ich hier tue? Wie naiv bist du Tsuki? Es ist wohl wirklich nicht gut für dich, dass du die Einstellung von Tsuyósa geerbt hast, in jedem Pokémon das Gute zu sehen. Wie du gerade erfährst, kann das tödlich sein.“, meinte Kikén und ging weiter auf die beiden zu, wobei Yuki für jeden Schritt von ihr zurückwich und die entsetzte Tsuki mit sich zog. „Tja, eigentlich wollte ich nur dich und deine Mutter töten, aber da Yuki ersten bei dir ist und zweitens meine Schatten sehen kann, obwohl diese derzeit nicht sichtbar sind, ist mir dies zu riskant. Nicht nur das sie jemanden erzählen könnte, wer dich getötet hat, ist es beunruhigend, das sie von meinen Schatten weiß. Wenn ein Falscher davon erfährt, sitze ich in der Patsche. Also müsst ihr beiden jetzt dran glauben.“, sagte sie und bevor Yuki oder Tsuki reagieren konnte, raste sie auch schon auf die beiden zu und wollte die erschrocken Kinder packen, als aber von der Seite ein rotes Licht angeschossen kam, welches Kikén rammte und gegen ein Baum warf, doch bevor Kikén gegen diesen prallte, machte sie schnell einen Überschlag in der Luft und konnte sich so mit ihren Füßen am Baum abfangen, bevor sie sich von diesem abstieß und ein paar Meter von Yuki und Tsuki entfernt auf den Boden landete, bevor sie zu den beiden sah und so Mikómi entdeckte, welche beschützend vor den beiden stand und Kikén warnend anknurrte. „Du rührst die beiden auf keinen Fall an, sonst wirst du mich kennen lernen.“, drohte Mikómi, doch Kikén ließ sich davon nicht beeindrucken und funkelte Mikómi wütend an, was diese aber nicht zu beeindrucken schien „Yuki, Tsuki! Ihr beiden haut sofort ab. Flieht so schnell es geht und kommt nicht zurück. Egal was ihr hört. Ich komme gleich nach, vorher muss ich mich nur hier um unsere Verräterin kümmern.“, sagte Mikómi und trat zähnefletschend Kikén entgegen, während Yuki und Tsuki sofort gehorchen und die Flucht ergriffen, was Kikén zähneknirschend mit ansah, doch sie konnte die beiden nicht verfolgen, da Mikómi genau zwischen ihnen und Kikén stand.

„Geh mir sofort aus dem Weg!“, verlangte Kikén zornig, doch Mikómi dachte nicht daran und legte zähnefletschend die Ohren an, während sie sich zum Sprung duckte, um jederzeit angreifen zu können. „Wenn du sie haben willst, musst du erst an mir vorbei. Du wirst die beiden nicht bekommen.“ „Das sehe ich aber anders.“, erwiderte Kikén und hob ihre Hand, von welcher sich eine Druckwelle löste, worauf Mikómi nur knapp dem Gigastoß ausweichen konnte, bevor sie dann aber wieder in dem roten Licht gehüllt wurde und so auf Kikén zustürmte, welche jedoch ebenfalls auswich. „Wenn du mich kriegen willst, musst du schon früher aufstehen!“, meinte Kikén, als Mikómi sich aber plötzlich drehte und sofort wieder auf Kikén zuschoss, welche damit überhaupt nicht gerechnet hatte und voll von Mikómi gerammt wurde, worauf sie mehrere Meter über den Boden flog, bevor sie sich jedoch schnell abrollte und so wieder auf ihren Füßen landete. „Ich brauch nicht früh aufzustehen, um dich mit meinen Psyschub zu treffen. Also gib lieber sofort auf. Die Kinder bekommst du nur über meine Leiche.“, erwiderte Mikómi herablassend, worauf Kikén jedoch zu lachen begann, was Mikómi verwirrte. „Was ist so lustig?“ „Lustig? Du bist es. Du und deine Meinung, dass ich nur über deine Leiche zu den Kindern komme. Dann müsste ich das doch schon längst können, denn du bist doch eine wandelnde Leiche.“, erklärte Kikén grinsend, was Mikómi aufhorchen ließ, doch bevor sie etwas sagen konnte, sprach Kikén auch schon weiter: „Ja, ich weiß wer du bist. Ich habe es schon am ersten Tag gespürt, als Tsuyósa und Guardevoir mit dir zu uns kamen. Ich habe sofort gespürt, dass dein Körper eigentlich hätte tot sein müssen, aber du hast dir den Körper genommen und dich in ihm eingenistet… Guardevoir!“

Daraufhin sah Mikómi Kikén einige Sekunden überrascht an, bevor sie dann aber leicht lächelte. „Na so was, damit habe ich jetzt wirklich nicht gerechnet. Du hast nicht nur bemerkt, das mir dieser Körper nicht gehört, sondern auch erkannt, wer ich wirklich bin.“ „Das ist nicht schwer. Nicht nur deine Psycho-Attacken sprechen dafür, sondern ich kann immer wenn du diese einsetzt deine wahre Gestalt sehen und mir wird jedes Mal schlecht bei dem Gedanke, das du mal eine Artgenossin gewesen bist, welche eigentlich schon längst tot sein müsste, aber nicht sterben will und sich am Leben klammert.“, sagte Kikén verächtlich, worauf Mikómi leise seufzte. „Vielleicht hast du Recht. Vielleicht hätte ich wirklich erst ins Nirvana gehen sollen, anstatt hier zu bleiben und mir einen toten Körper zu nehmen und selbst wenn ich sage, dass es ein Unfall gewesen ist, ist dies keine Entschuldigung oder Erklärung. Du könntest sogar Recht haben, das ich mich ans Leben klammere. Jedoch…“, sagte Mikómi und funkelte Kikén darauf kampflustig an, bevor sie weiter sprach: „… gibt es jemanden, welcher über meinen Tod fast verzweifelt wäre hätte er mir kein Versprechen gegeben und doch war er am Boden zerstört und hatte mich all die Jahre vermisst. Und dann gibt es auch meine Tochter, um welche ich mich nie kümmern konnte. Mit der Zeit wurde ihr Herz vergiftet, bevor sie dieses dann von ganz allein reinigte. Beide haben eine lange Zeit ohne mich leben müssen und ich denke nicht daran, jetzt wo ich wieder bei ihnen bin, für nur eine Sekunde von ihnen getrennt zu sein. Ich lebe für die beiden und deshalb werde ich nicht sterben. Und das heißt, du wirst Yuki und Tsuki nicht bekommen.“ „Das werden wir ja noch sehen.“, fauchte Kikén und ging in die Knie, wo sie dann ihre Hand auf den Boden legte und ihr Schatten auf Mikómi zuschoss, welche jedoch schnell zur Seite sprang und so nur der Baum hinter ihr getroffen wurde, welcher krachend zu Boden fiel. Doch darum kümmerte sich Mikómi nicht und rannte auf Kikén zu, während sich um ihre Schwänze blaue Flammen legten, welche diese völlig einhüllten und bevor Kikén reagieren konnte, hatte sich Mikómi auch schon direkt vor ihr gedreht und schlug mit ihren brennenden Schwänzen nach ihr, worauf Kikén von diesen mitten in den Bauch getroffen wurde und mehrere Schritte zurücktaumelte, bevor sie dann auf die Knie fiel und sich vor Schmerzen krümmte. „Du… verdammte Schlampe! Mit deinem Läuterfeuer anzugreifen…“, knurrte Kikén, während sie sich ihren schmerzenden Bauch hielt, welcher stark gerötet war und trotz der roten Farbe ihres Felles deutlich erkennbar war, das sich Kikén durch Mikómis Angriff starke Verbrennungen zugezogen hatte. „Glaubtest du etwa, dass ich so einfach bin zu schlagen? Zwar habe ich diesen neuen Körper, doch meine Erfahrungen als Botschafterin der Psycho-Pokémon habe ich nicht vergessen. Ich habe damals oft gegen solche Pokémon wie dich gekämpft, welche ihre Angriffe nur auf ein paar bestimmten Gefühlen stützten: Hass, Wut und Zorn. Doch indem du mit diesen Gefühlen kämpfst, lässt du deine Deckung völlig offen und bist ein einfaches Angriffsziel.“, belehrte Mikómi sie, worauf Kikéns Wut jedoch nur noch mehr stieg. „Du Missgeburt!! Unterschätz mich nicht!!!“, brüllte Kikén und griff erneut mit ihrem Schattenstoß an, welchem Mikómi kopfschüttelnd entgegen sah. <Es wird Zeit, dem ein Ende zu setzen.> dachte Mikómi und wollte ihren Psyschub aktivieren, um mit diesem auszuweichen und dann Kikén anzugreifen, doch als sich das rote Licht um ihren Körper legte, schoss plötzlich ein heftiger Schmerz durch Mikómis Unterleib, worauf diese in die Knie brach und ihr Psyschub abgebrochen wurde. Doch dadurch war Mikómi völlig schutzlos und wurde von Kikéns Schattenstoß an der Schulter getroffen, worauf sie schmerzerfüllt aufjaulte und ganz zusammenbrach, während sich um ihre Vorderpfoten eine kleine Blutlache bildete, da der Schattenstoß ihr eine heftige Fleischwunde zugefügt hatte. „Tja, wie es scheint hast du nur große Sprüche drauf, sonst aber auch nichts.“, meinte Kikén und ging grinsend auf Mikómi zu, welche versuchte wieder auf die Beine zu kommen, doch der Schmerz in ihrer Schulter verhinderte, das sie sich auf ihre Vorderpfoten stützen konnte, worauf Mikómi hilflos zu Kikén sah, welche über ihr stand und ihre Psychokinese aufflammen ließ. „Sag Lebewohl!“, meinte Kikén und hob ihre Hand, um ihre Psychokinese aus direkter Nähe abzufeuern, worauf Mikómi schnell die Augen zusammenkniff, um den Angriff nicht sehen zu müssen.

„Mikómi?! Mikómi, wo bist du? Antworte!!“

Als Mikómi Lohgocks Ruf hörte, öffnete sie überrascht ihre Augen und sah so, wie Kikén in ihrem Angriff erstarrt war und in die Richtung sah, aus welcher Lohgocks Rufe zu hören waren, welche immer lauter wurden. Ein eindeutiges Zeichen, das dieser näher kam, weshalb Kikén ihre Psychokinese verschwinden ließ. „Wie es scheint, kommst du doch mit dem Leben davon. Ich habe keine Zeit mich auch noch mit Lohgock herumzuschlagen. Ich habe sowieso ein anderes Ziel.“, meinte sie und hob ihre Hand, wobei sie mit der Handinnenfläche nach oben in den Himmel richtete. Darauf löste sich, für Mikómi nicht sichtbar, etwas Schleim von Kikéns Hand, welcher die Form einer Kugel annahm und einen kurzen Augenblick über ihre Hand schwebte, bevor er in eine bestimmte Richtung davon schoss, was Kikén mit einem zufriedenen Lächeln sah. „Und schon gefunden.“ „Was? Wie konntest du die beiden finden! Bleib sofort stehen!“, schrie Mikómi, doch Kikén ignorierte deren Schreie, während sie schnell der Schleimkugel folgte. „WARTE!!“, schrie Mikómi und sprang, ohne auf die Schmerzen in ihrer Schulter zu achten, auf, doch ein erneuter Schmerz in ihrem Unterleib ließ sie sofort wieder zu Boden stürzen, wo sie vor Schmerzen die Krallen in den Boden rammte. „Verdammt.“

Während Mikómi sich jedoch vor Schmerzen auf den Boden krümmte, kam Lohgock zusammen mit Latias immer näher, wobei beide geschockt stoppten, als sie Mikómi in der Blutlache vorfanden. „Mikómi!!!“, schrie Lohgock darauf und rannte zu ihr, wo er dann schnell auf die Knie ging und sich besorgt ihre Schulter ansah. „Was ist passiert? Wer hat dir das angetan?“, fragte er entsetzt, während Latias besorgt mit ansah, wie sich Mikómi vor Schmerzen krümmte. „Sie muss sofort zu den Chaneira.“, sagte Latias, worauf Lohgock nickte und Mikómi auf den Arm nehmen wollte, doch diese schnappte nach seinen Klauen, worauf Lohgock diese sofort zurückzog. „Mikómi, was…“ „Mir geht es gut. Bei dem was ich habe, können mir die Chaneira auch nicht helfen.“, unterbrach Mikómi Lohgock, welcher darauf verwirrt ihre Verletzung besah, ebenso wie Latias. „Was meinst du damit, dass die Chaneira dir nicht helfen können? Sie sind doch für solche Verletzungen zuständig.“ „Es ist nicht diese Verletzung, welche mir diese Schmerzen bereitet.“, knurrte Mikómi, während ein erneuter Schmerz durch ihren Unterleib schoss und sie spürte, wie ihre Hinterbeine nass wurden, was aber weder Lohgock noch Latias bemerkte, da beide sich fragend ansahen. „Wenn es nicht die Verletzung ist, was ist es dann?“ „Unwichtig! Lohgock, du musst sofort Kikén hinterher. Sie ist die Verräterin und jetzt hat sie es auf Yuki und Tsuki abgesehen.“, erwiderte Mikómi auf Lohgocks Frage, worauf dieser sie geschockt ansah. „Kikén ist es? Aber wieso Yuki und Tsuki?“ „Keine Ahnung, aber sie will die beiden töten! Also beeil dich gefälligst und halt sie auf. Mir wird derweil schon nichts passieren, Latias ist ja bei mir.“, sagte Mikómi keuchend, während sie immer in kürzeren Abständen Luft holen musste und leicht zu hecheln begann, was Lohgock besorgt mit ansah, doch er wusste, das er Yuki und Tsuki helfen musste, auch wenn er Mikómi in diesem Zustand nur ungern allein ließ, doch er hatte keine Wahl.

„Latias, du passt auf Mikómi auf. Wenn ihre Schmerzen schlimmer werden, holst du die Chaneira, egal was sie sagt.“, verlangte Lohgock, worauf Latias nickte. „Du kannst dich auf mich verlassen. Ich werde auf sie acht geben.“, versprach Latias, worauf Lohgock sich abwandte, als Mikómi ihn noch einmal zurückhielt. „Yuki und Tsuki… sind in Richtung… Wüste geflohen! Beeil dich… und… rette sie!“ „Keine Sorge, ich komme mit den beiden so schnell es geht zurück!“, versprach Lohgock, bevor er sich dann abwandte und schnell in Richtung des Wüstengebietes der Insel rannte, während er versuchte die Sorge um Mikómi niederzukämpfen, damit er nicht doch umdrehen und so Yuki und Tsuki im Stich lassen würde.
 

Derweil waren Yuki und Tsuki wie Mikómi es gesagt hatte ins Wüstengebiet geflohen, wo die Boden-Pokémon der Insel ihr Zuhause hatten, doch während die beiden immer tiefer in dieses flohen, wurden sie durch den Sandsturm behindert, welcher die ganze Zeit über im Wüstengebiet wütete.

„Dieser blöde Sand. Ich kann nichts mehr sehen.“, rief Tsuki, welche direkt hinter Yuki ging und sich die Arme vor den Augen hielt, um so zu verhindern, das sie Sand in diese bekam, doch der Sturm war zu stark, weshalb sie fast nichts mehr sah, da der Sand ihr die Tränen in die Augen trieb. „Halt durch. Wir sind gleich in einem sicheren Versteck und können uns dann ausruhen!“ brüllte Yuki gegen den Sturm an, wobei sie nicht viel mehr als Tsuki sah, doch da sie Mewtu (w) einmal schon in die Wüste begleitet hatte und diese dann sie beide mit ihren Schutzschild vor dem Sturm geschützt hatte, wusste Yuki noch in etwa, wo sie hinmussten. Nachdem sie sich mehrere Meter durch den Sturm gequält hatten, sah Yuki auch schon ihr Ziel und schlang ihren Schwanz um Tsukis Arm, um diese zu einer kleinen Ansammlung von Felsen zu führen, wo in einem von ihnen eine kleine Höhle war, in welche sich Yuki mit Tsuki schnell rettete und wo sie vor dem Sturm geschützt waren.

„Na endlich! Ich dachte schon, das war‘s.“, meinte Tsuki und wischte sich immer wieder über die Augen, um den Sand aus ihnen zu bekommen, während Yuki dasselbe tat. „Der Sturm ist zwar völliger Mist, aber er bietet auch Schutz. Kikén wird uns hier garantiert nicht finden.“ meinte Yuki, worauf Tsuki in ihrer Tätigkeit stoppte und traurig den Kopf hängen ließ. „Hat sie recht?“ „Womit?“ „Damit, das meine Einstellung das Gute in Pokémon zu sehen völlig falsch ist.“, antwortete Tsuki geknickt, worauf auch Yuki aufhörte sich den Sand aus den Augen zu reiben und zu ihrer Freundin sah. „Hör mal, du solltest am Besten überhaupt nichts glauben, was sie sagt. Kikén ist eindeutig die Böse und die Bösen sagen doch immer etwas Gemeines, um die Guten zu verwirren und ihnen ihr Selbstvertrauen zu nehmen. Ich finde, dass diese Einstellung echt gut ist. Mit so einer Einstellung hat jeder der etwas Blödes angestellt hat und von allen anderen deshalb als böse abgestempelt wird, noch eine zweite Chance. Und die hat doch jeder verdient.“ meinte Yuki mit absoluter Überzeugung, worauf Tsuki sie dankend anlächelte. „Du hast Recht, danke. Aber eins verstehe ich nicht, warum will sie uns töten?“ „Also mich will sie wohl loswerden, da ich mich verplappert habe und ihr gegenüber zugegeben habe, diesen ekelhaften Schleim sehen zu können.“ „Du meinst die Schatten?“, fragte Tsuki, doch darauf konnte Yuki nur mit den Schultern zucken. „Scheint so. Kikén hat den Schleim so genannt. So heißt das Zeug wohl.“ „Komisch, ich kenne nur einen Schatten und zwar diesen.“, meinte Tsuki und wies auf ihren Schatten. „Aber warum will sie mich töten?“ „Keine Ahnung, wir könnten sie zwar fragen, aber das wäre wohl keine gute Idee.“ „Nein, denn dann würde sie ihre Drohung gleich wahr machen. Ich würde aber trotzdem zu gern wissen, weshalb sie das tun will.“, erwiderte Tsuki und stütze ihre Kinn auf ihre Handfläche und sah aus der Höhle in den Sandsturm hinaus, welcher noch immer wütete. „Aber wir haben wir Glück. Bei solch einen Sturm wird uns Kikén garantiert nicht finden.“, freute sich Tsuki, worauf Yuki nickte.

„Seit ihr euch da beiden so sicher?“, hörten sie aber plötzlich jemanden fragen, als auch schon ein lauter Knall zu hören war und die gesamte Höhle erbebte. „Die Höhle stürzt ein!“ „Schnell, raus hier!!“, schrie Tsuki und stürmte gefolgt von Yuki aus der Höhle, welche zusammen mit dem Felsen einstürzte unter hinten ihren Kikén sichtbar wurde, welche ihre Hand sinken ließ. „Tja, euer Versteck war nicht gerade gut. Nicht nur, das ich so laut geredet habt das ich euch schon von weiten gehört habe, der Felsen hielt ja nicht einmal einen Angriff meines Gigastoßes aus. Zu schade aber auch.“, sagte Kikén, worauf weder Yuki noch Tsuki etwas erwiderten, sondern beide sofort wieder zu fliehen versuchten, was Kikén nur kopfschüttelnd beobachtete. „Wenn ihr doch schon wisst, das eure Lage aussichtslos ist, wieso macht ihr es mir nicht einfach und bleibt sofort da?“, fragte Kikén und setzte ihren Schattenstoß ein, welcher Yuki und Tsuki verfolgte und die beiden direkt traf, welche darauf schreiend zu Boden gingen und dort benommen liegen blieben.

„Seht ihr? Es war völlig sinnlos zu fliehen.“, sagte Kikén und wollte erneut mit ihren Schattenstoß angreifen. „Das wirst du schön bleiben lassen!“, rief Lohgock und sprang schnell auf Kikén zu, vor welcher er landete und ihr direkt mit seinem Feuerschlag ins Gesicht schlug, was Kikén zurücktaumeln ließ, während auch ihre Wange dadurch Verbrennungen aufwies, was ihre Wut sofort steigern ließ. „Du Bastard. Erst fügt mir dieser Mistfuchs Verbrennungen zu und jetzt auch noch du.“ „Oh gut, dann weiß ich jetzt schon einmal mit Sicherheit, das du es warst, welche Mikómi an der Schulter verletzt hat. So habe ich noch einen Grund, weshalb ich dich fertig machen werde.“, knurrte Lohgock, welcher sich darauf sofort in Kampfstellung brachte. Kikén wollte darauf auch schon mit dem Kampf beginnen, als sie sah, das Yuki und Tsuki sich wieder aufrappelten. <Oh nein! Ihr beiden flieht nicht noch einmal.> dachte Kikén und sah dann zu Lohgock, welcher auf einen Angriff von ihrer Seite wartete. „Tja, tut mir leid, aber aus unserem Kampf wird doch nichts. Ich habe keine Lust den beiden wieder hinterher zu rennen.“, sagte Kikén und hob grinsend ihre Arme, worauf Yuki sah, wie sich der Schleim von diesen löste und auf Lohgock zuschoss. „Lohgock!! Pass auf!!“ schrie sie, doch Lohgock, welcher nicht sah, was auf ihn zukam, sah darauf verwirrt zu Yuki, welche geschockt sah, wie sich plötzlich der Schleim knapp vor Lohgock stoppte und sich ausbreitete, wo er dann sich wie ein Strick um dessen Handgelenke, wie auch Beine und auch um seinen Hals wickelte und diesen zu Boden riss, worauf Lohgock gezwungen war auf die Knie zu gehen, während das andere Ende der Stricks im Boden verschwand und Lohgock so am Boden gefesselt war, während dieser überhaupt nicht begriff, was passiert war. „Was… Was hast du getan? Ich bin wie gelähmt.“, keuchte Lohgock, welcher durch die Fessel an seinem Hals nur noch wenig Luft bekam, während er jedoch versuchte seine Hände zu heben, doch die Fesseln hinderten ihn daran.

„Na? Wie gefallen dir meine Schattenfesseln? Sie sind absolut reißfest und können von niemandem außer mir gesehen werden. Zwar ist die Kleine dort wohl eine Ausnahme, welche ich jedoch jetzt beseitigen werde.“, sagte Kikén und ging grinsend auf Yuki und Tsuki zu, welche vor Angst gelähmt waren und bewegungslos zu Kikén sahen, welche mit jedem Schritt immer näher kam. „Verdammt, was macht ihr da?! FLIEHT!!!“, schrie Lohgock, während er all seine Kraft aufbrachte um aufstehen zu können, jedoch ohne Erfolg, weshalb er hilflos mit ansehen musste, wie Kikén sich immer mehr Yuki und Tsuki näherte. Doch sein Schrei hatte Yuki aus ihrer Erstarrung gerissen und als diese bemerkte, das Kikén nur noch ein paar Schritte von ihr und Tsuki entfernt war, ergriff sie schnell Tsukis Hand und aktivierte ihren Teleport. „Das könnt ihr gleich vergessen!“, rief Kikén und griff die beiden mit ihren Gigastoß an, welcher Yuki und Tsuki mehrere Meter über den Boden schleuderte, wobei dadurch Yukis Teleport abgebrochen wurde, während beide benommen die Köpfe schüttelten und sich wieder aufrappelte. Doch Kikén ließ ihnen keine Chance mehr zu Flucht und packte sie beide, als sie bei ihnen war, am Hals und hob sie so hoch, wobei beide sofort versuchten Kikéns Griff zu lockern, welchen diese jedoch nur noch verstärkte und die beiden zu würgen begann. „Und jetzt fahrt zur Hölle.“ „NEIN!! HÖR SOFORT AUF!!“, brüllte Lohgock, doch Kikén ignorierte ihn, während sie ihren Druck noch verstärkte und so Yukis wie auch Tsukis Kopf immer mehr nach hinten bog. <Gleich. Gleich ertönt es, das schöne Knacken, wenn das Genick bricht.> freute sich Kikén, als sie plötzlich inne hielt und sich fragend umsah, während ihre Instinkte sie vor irgendetwas zu warnen versuchten. „Was…?“, fragte sie, als sie ihren Blick zu ihren Füßen schweifen ließ und sie sah, das an diesen mehrer Funken aus dem Boden stoben, worauf sie geschockt die Augen aufriss.

„NEIN!!“, schrie sie und schleuderte Yuki und Tsuki schnell von sich, bevor sie schnell zur Seite sprang und dies keine Sekunden zu spät, da plötzlich eine Feuersäule aus dem Boden schoss, direkt an der Stelle, wo Kikén gerade noch gestanden hatte. Lohgock, welcher zwar nicht wusste, woher diese Feuersäule gekommen war, wandte sich sofort an die beiden Kinder, welche hustend Luft holten. „Das ist eure Chance! Lauft sofort weg!“, schrie er, was sich Yuki und Tsuki nicht zwei mal sagen ließen und die beiden schnell davonrannten, wobei die beiden in ihrer Angst völlig vergaßen, das sie mit Yukis Teleport schneller seien, doch zu Fuß reichte es auch, da Kikén die beiden überhaupt nicht mehr beachtete, während sie mit wutverzerrten Gesicht in eine bestimmte Richtung sah und als Lohgock ihrem Blick folgte, sah er verwundert, das jemand durch den Sandsturm langsam auf ihn und Kikén zukam.

Jedoch konnte Lohgock nicht erkennen, wer es war, da die Gestalt einen Umhang mit Kapuze trug, welche den gesamten Körper verbarg, doch ein Blick zu Kikén sagte Lohgock, das diese wohl den Neuankömmling kannte, da sie diesen zornig anfunkelte. „Wie… wie hast du mich hier gefunden? Ich habe meine Spur doch völlig verwischt!“ Doch die Gestalt schwieg darauf nur und ging weiter auf Kikén zu, welche auf Lohgocks erstaunen dafür immer mehr zurückwich. „Bleib stehen, sofort!! Wenn du das nichts tust, werde ich dich mit meinen Schatten angreifen!“, drohte Kikén, worauf die Gestalt zwar stehen blieb, jedoch nur um mit ihrer rechten Hand einen kleinen Gegenstand hervorzuholen und diesem Kikén entgegen zu halten, deren Augen sich darauf vor Angst weiteten. Lohgock konnte jedoch anhand des Umhanges weder die Hand noch den Gegenstand erkennen, als aber an der Stelle, wo dieser sein müsste, etwas hell zu leuchten begann, was Kikén jedoch aufkreischen ließ. Dieses Kreischen verursachte bei Lohgock eine Gänsehaut, da dieses sich absolut unmenschlich anhörte und nicht einmal die schlimmsten Geister-Pokémon kreischten so. Doch während Kikén so kreischte, ging die Gestalt auf die Knie und legte ihre linke Hand, welche nichts hielt auf den Boden, worauf um diese herum ein paar Funken aus dem Boden stoben, welche darauf auch unter Kikéns Füßen erschienen, welche aber schnell zur Seite sprang, als auch schon die nächste Feuersäule aus dem Boden schoss und Kikén nur knapp verflehte, welche darauf zornig kreischte, bevor sie sich abwandte und floh.

Lohgock wollte darauf schon erleichtert aufatmen, als er sah, in welche Richtung sie floh, nämlich in genau die Richtung, in welche auch Yuki und Tsuki geflüchtet waren.

„Nein! Verdammt! Sie darf sie nicht kriegen!“, fluchte er und versuchte wieder aufzustehen, doch war er noch immer nicht in der Lage sich zu rühren, während er auch langsam immer weniger Luft bekam. Doch er wollte nicht aufgeben, weshalb er immer wieder versuchte seine Arme zu heben, als plötzlich die Gestalt zu ihm trat und sich zu ihm auf den Boden kniete, worauf Lohgock stoppte und diese schweigend musterte. Er hatte gehofft durch ihr Gesicht zu erfahren, wer sich unter dem Umhang befand, doch zu der Kapuze trug die Gestalt auch noch einen Mundschutz, weshalb Lohgock nur strahlend rote Augen erkennen konnte, während zwischen diesen eine lange blonde Strähne hing, welche bis zum Mundschutz reichte.

„Wer… wer bist du?“, fragte Lohgock, erhielt jedoch nur Schweigen, während die Gestalt ihm ihre rechte Hand entgegenhielt, worauf Lohgock sah vor was Kikén solche Angst gehabt hatte, wobei er dies nicht begreifen konnte. In der, vom Umhang verdeckten Hand, lag ein durchsichtiger Kristall von der Größe eines Tennisballes, welcher Lohgock stark bekannt vorkam. Doch der Kristall an welchem er dachte, war entschieden größer gewesen, hatte eine rote Farbe und hatte immer mal wieder ein Psycho-Pokémon verschlungen. Doch während die Gestalt ihm den Kristall entgegenhielt, begann dieser wieder das helle Licht von sich abzugeben, welches Kikén zur Flucht getrieben hatte. Doch Lohgock spürte nur eine angenehme Wärme, welche sich über seinem gesamten Körper ausbreitete. Doch als er an seinem Körper hinab sah, sah er plötzlich schwarze Fesseln an seinen Handgelenken, seinen Beinen und seinem Hals, welche jedoch nur kurz in das helle Licht getaucht waren, bevor sie in sich zusammenfielen und Lohgock wieder frei war.

„Danke.“, sagte dieser und stand schnell auf, während auch die Gestalt sich erhob und den Kristall schweigend unter den Umhang verschwinden ließ, wobei Lohgock kurz einen Blick auf deren Hand erhaschen konnte, welche jedoch zu schnell unter dem Umhang verschwand, als das er genaueres erkennen konnte, jedoch war ihm so, als hätte er schwarze Klauen gesehen. Doch während Lohgock darüber grübelte, welches Pokémon schwarze Klauen hatte und dann auch noch Feuer-Attacken beherrschte, da ihm nach kurzem Überlegen endlich eingefallen war, mit was für eine Attacke das Pokémon Kikén angegriffen hatte: die Lohekanonade. Die mächtigste Feuer-Attacke überhaupt, weshalb Lohgock sich absolut sicher war, das die Gestalt unter dem Umhang ein Feuer-Pokémon sein müsste. Doch bevor ihm ein Pokémon eingefallen ist, drehte sich die Gestalt auch schon von ihm ab und machte anstalten, davon zu gehen, worauf Lohgock ihr schnell folgte.

„Warte!“ Auf seinen Ruf hin, stoppte die Gestalt und sah schweigend über ihre Schulter zu Lohgock zurück, während sie darauf wartete, dass er weitersprach. „Du hast mir noch immer nicht gesagt, wer du bist. Wie heißt du?“, fragte Lohgock, worauf das Pokémon ihn für ein paar Sekunden schweigend musterte, bevor es seinen Blick wieder abwandte und schweigend seinen Weg fortsetzte.

„Hey! Bleib stehen! Warte!“, rief Lohgock und wollte dem Pokémon auch schon folgen, als der Sandsturm wieder heftiger wurde und ihm mitten ins Gesicht wehte, weshalb er schützend die Arme vor seinem Gesicht überkreuzte und die Augen zusammenkniff, um zu verhindern, das er Sand in die Augen bekam. Doch nachdem der Wind nachgelassen hatte und Lohgock seine Augen einen Spalt breit öffnete und sich umsah, riss er diese ungläubig auf und sah sich nach allen Richtungen um, doch das verhüllten Pokémon war verschwunden.

„Wer… wer war das?“, murmelte er verwirrt, als ihm dann aber wieder einfiel, in welche Richtung Kikén geflohen war, worauf er erst einmal die Fragen um das geheimnisvolle Pokémon zur Seite legte und losstürmte.

<Hoffentlich geht es den beiden gut.>
 

Glaubst du, wir haben sie abgehängt?“ „Das hoffe ich. Ich kann nicht mehr!“, antwortete Tsuki erschöpft auf Yukis Frage, während die beiden sich am Rande der Klippen befanden, von wo Mewtu (w) von Domino gefangen wurde und noch immer mehrere Ranken der Fauna-Statue aus dem Wasser ragten.

„Was glaubst du? Geht es Lohgock gut?“, fragte Tsuki besorgt und setzte sich erschöpft auf den Boden, während Yuki durch ihre Erschöpfung schon auf dem Boden lag. „Ihm geht es bestimmt gut. Zwar konnte er sich nicht bewegen, aber irgendjemand ist ja dazugekommen und hat uns geholfen. Er wird Lohgock garantiert nicht im Stich lassen.“ erwiderte Yuki, wobei sie jedoch versuchte die Erinnerung daran zu verscheuchen, wie Lohgock durch diese Fesseln, welche aus dem Schleim entstanden waren und welche Kikén Schatten nannte, an den Boden gefesselt war und dabei auch noch von einer Fessel gewürgt wurde.

Doch bevor die beiden sich weiter erholen konnten, kam auch schon Kikén mit einem vor Wut verzerrten Gesicht aus dem Wald gerannt. Doch trotz ihrer Wut bemerkte sie sofort die beiden erschrockenen Pokémon, worauf sich ihr Mund zu einem sadistischen Lächeln verzog. „Da seit ihr ja.“, freute sie sich und bevor Yuki und Tsuki sich aufrappeln und wieder flüchten konnten, war Kikén auch schon auf Yuki zugestürmt und trat dieser heftig in die Rücken, wobei sie ihren Fuß nicht weg nahm, sondern mit diesem weiter auf Yukis Rücken stand und diese so zu Boden drückte. Yuki, welche dadurch nicht mehr aufstehen konnte, sah ängstlich über ihre Schulter zu Kikén, welche eine Hand hob und in dieser ihre Psychokinese aufflammen ließ. „Ich habe keine Ahnung, wie mich dieses Miststück ausfindig machen konnte, doch bevor sie es schafft uns Schatten auszulöschen, werde ich vorher mich um euch kümmern.“, meinte Kikén und sah mit einem irren Grinsen auf Yuki herab, welche darauf vor Angst zu zittern begann und in Panik ausbrach. „Nein! Lass mich los!! Ich will nicht!“ schrie sie in ihrer Panik und versuchte unter Kikéns Fuß hervor zukrabbeln, doch Kikén drückte darauf nur noch fester zu. „Yuki, keine Angst. Ich komme!“, rief Tsuki und wollte schon ihren Blättertanz aktivieren, doch Kikén hob darauf, ohne dabei zu Tsuki zu sehen, ihre andere Hand und setzte den Gigastoß ein, welcher Tsuki traf und diese gegen einen Baum schleuderte, welcher durch die Druckwelle aus den Boden gerissen wurde und zu Boden fiel, während Tsuki bewegungslos auf den Stamm liegen blieb. „Tsuki!!“ schrie Yuki darauf geschockt, während Kikén laut lachte. „Das war auch schon die Erste. Und jetzt bist du an der Reihe!“, freute sie sich, während Yuki, welche vor Angst gelähmt war und nicht einmal bemerkte wie sie zu vor Angst weinen begann, langsam den Kopf schüttelte.

Ich will nicht!“ schrie sie, während Kikén dies jetzt nicht beachtete, als aber auch schon Lohgock aus dem Wald gerannt kam und abrupt stoppte, als er sah, wie Mewthree‘s (w) Schutzschild verschwand. Doch diesem konnte er keine weitere Beachtung schenken, da er Tsuki bewegungslos auf dem Stamm des umgefallenen Baumes sah und schnell zu dieser eilte. „Tsuki, ist alles in Ordnung? Sag doch was.“, flehte Lohgock und tätschelte Tsuki vorsichtig die Wange, worauf diese stöhnend aus ihrer Ohnmacht erwachte. „Yuki! Was ist mit Yuki?“, fragte sie sofort besorgt, nachdem sie aufgewacht war, worauf Lohgock sich schnell umsah und so Kikén entdeckte, welche ihre Hand noch höher hob, um Yuki noch besser angreifen zu können.

„NEIN!“, schrie Lohgock, während Kikéns Grinsen nur noch breiter wurde.

„Zu spät!“, rief sie glücklich und holte mit ihrer Hand noch weiter aus, worauf Yuki ängstlich die Augen zusammenkniff. „NEIN!! ICH WILL NICHT! MAMA!! PAPA!!

„Schrei nur, das wird dir auch nichts nützen!“, lachte Kikén und wollte schon ihre Psychokinese abfeuern, als plötzlich jemand ihren Arm packte und diesen festhielt. Darauf sah Kikén fragend über ihre Schulter und sah in die Augen von Mewtu (m), welche vor Wut funkelte und dabei auch noch blau leuchteten. „Wag es nicht meine Tochter anzurühren!“ knurrte dieser und bevor Kikén reagieren konnte, hatte Mewtu (m) schon ausgeholt und sie von Yuki geworfen, welche darauf sofort aufsprang, wobei es für sie kein halten mehr gab, als sie Mewtu (w) entdeckte, welche am Rand der Klippen landete und auf sie zueilte. Daraufhin rannte Yuki weinend in die Arme von Mewtu (w), welche ihre Tochter beschützend an sich drückte, während Mewtu (m) sich schützend zwischen Kikén und Mewtu (w) stellte und dabei seine Psychokinese aufflammen ließ, um jeden Augenblick angreifen zu können.

„Tsuki!“, schrie Tsuyósa entsetzt, welcher zusammen mit Guardevoir und den Mewthree kurz nach Mewtu (w) landete, während er seine Tochter verletzt bei Lohgock entdeckte, worauf es für ihn und Guardevoir kein halten mehr gab und die beiden zu ihrer Tochter eilten. „Mama, Papa!“, rief Tsuki und drückte sich an die Brust von Guardevoir, während diese die Umarmung erleichtert erwiderte. „Ein Glück, dir ist nichts passiert.“ „Ja, aber Kikén… sie… sie wollte mich töten.“, berichtete Tsuki, welcher darauf die Tränen kamen und sie sich weinend an Guardevoir klammerte, welche Tsuyósa darauf entsetzt ansah. „Moment Mal, ich dachte Kikén wollte Yuki…“ „Yuki?! Mach dich nicht lächerlich Guardevoir, warum hätte ich die Kleine von Anfang an so stark loswerden wollen? Zwar hat sich meine Meinung jetzt geändert, da sie meine Schatten sehen kann, aber mein Hauptziel war von Anfang an, dich und Tsuki loszuwerden!“, schrie Kikén auf Guardevoirs Frage, worauf Tsuyósa Kikén fassungslos ansah, während es Guardevoir wie auch den Mewtu völlig die Sprache verschlagen hatte. „Wieso? Wieso willst du meine Tochter und meine Gefährtin töten?“ „Warum? Tja, tut mir leid, aber dies kann ich dir leider nicht beantworten. Die, die es tun könnte, schläft tief und fest in mir, weshalb du auch sie nicht fragen kannst. Da hast du leider Pech gehabt.“, antwortete Kikén hinterhältig grinsend auf Tsuyósas Frage, welcher diese darauf verwirrt ansah, da er genauso wie die anderen nicht aus dieser Antwort schlau wurde. „Schatten? Wovon redet sie da? Und wer schläft in ihr?“ fragte Mewthree (w) verwirrt und sah die anderen fragend an, doch diese waren genauso verwirrt wie sie. „Die… diese Schatten. Das… ist dieser Schleim… welchen ich sehen… kann.“ antwortete Yuki zwischen ihren Schluchzern. „Was? Aber was sind diese Schatten?“ fragte Mewtu (w), während sie jedoch Yuki noch fester an sich drückte, da Kikén wütend zu Yuki sah und den Anschein machte, sich jeden Augenblick auf diese stürzen zu wollen. „Ich habe keine Ahnung, aber eins kann ich mit Sicherheit sagen. Diese Kikén hat sie nicht mehr alle.“ erwiderte Mewthree (m), worauf Kikén schrill lachte.

„Kikén? Nein, tut mir leid. Wir sind nicht Kikén. Kikén schläft tief und fest in uns, während wir ihren Körper kontrollieren. Wir selbst sind die Schatten und sind erkennbar durch den Schleim, mit welchem wir uns in den Körper unserer Opfer festsetzen. Wir können uns aber auch als Nebel oder Schatten zeigen, woher wir wohl dann irgendwann vor langer Zeit unseren Namen erhielten.“, kicherte Kikén, worauf sie entsetzte Blicke erhielt. „Ihr seit Schatten? Von euch habe ich noch nie etwas gehört.“, sagte Lohgock zögernd, worauf Kikén leise kicherte. „Natürlich hat keiner von euch jemals von uns gehört. In dieser Welt gibt es uns ja auch nicht, wobei ihr euch darüber glücklich schätzen könnt. Aber wie auch immer, wir Schatten haben schöne Fähigkeiten, welche ihr schon oft zur Schau bekommen habt.“, erzählte Kikén grinsend, während Mewtu (m) und die anderen sie nur verwirrt aber auch misstrauisch anstarrten, da sie nicht begreifen konnte, was Kikén oder auch die Schatten ihnen erzählten. „Ein Teil von uns Schatten kann sich auch von unserem Wirtskörper lösen und in die Körper anderer wandern, wo wir dann deren negativen Gefühle, wie Hass, Wut oder Eifersucht stärken. Und hier hat das sogar sehr gut funktioniert, wie ihr an den Pokémon gesehen habt, welche euch Mewtu dafür verantwortlich gemacht hatten, das diese Insel von den Menschen angegriffen wurde.“ „Dann warst du dafür verantwortlich?!“ fragte Mewtu (m) alarmiert wobei dies schon mehr eine Feststellung war als eine Frage, während Lohgock leise knurrte. „Natürlich. Dort hat Yuki auch zum ersten Mal euch Schatten gesehen.“ „Ja, wobei wir uns noch immer nicht erklären können, wie sie uns sehen kann. Dazu sind nur ein paar Menschen und Pokémon aus unserer Welt in der Lage, aber wir wussten nicht, das es auch Pokémon aus dieser Welt können.“, meinte Kikén, bevor sie dann aber auch schon grinsend weitersprach: „Aber wir können nicht nur infizieren, sondern auch diese Pokémon wie Marionetten kontrollieren. Würdest du dich noch an die Zeit erinnern Mewtu, wo du im Dienste dieses Menschen gestanden hast, würdest du dich an die Hundemon erinnern, in welche ein Teil von uns geschlüpft war und dafür sorgte, das sie uns dann bedingungslos gehorchten.“ „Ach ja? Und warum erzählst du oder auch ihr uns das alles?“ fragte Guardevoir misstrauisch und entlockte Kikén ein Lachen. „Warum wir euch das erzählen? Nun, wir wollen nicht, das ihr absolut ahnungslos eurem Ende entgegen sieht. Unserer Kontrolle kann sich kein Pokémon entziehen und wir sind schon gespannt, was wir mit euch Klonen alles anrichten können. Aber vorher werden Yuki und Tsuki durch die Hand ihrer Eltern sterben, bevor dein Gefährte dir die Kehle aufschlitzt Guardevoir.“ „Das wirst du nicht schaffen!“ erwiderte Mewtu (m) alarmiert, während er wie auch Mewthree (m), Mewthree (w), Tsuyósa und Lohgock ihre stärksten Attacken vorbereiteten, während Mewtu (w) und Guardevoir sich mit ihren Töchtern hinter ihnen in Sicherheit brachten. „Ach ja? Das wollen wir doch mal sehen.“, erwiderte Kikén kichernd, als alle außer Yuki sahen, wie plötzlich aus ihrem Armen ein schwarzer Schleim kam, welcher über ihre Brust zu ihrem Rock und ihre Beine wanderte, bevor er dann von ihrer Brust über ihren Hals bis zu ihrem Kinn wanderte, wo er dann über ihre Wangen sich zu ihrem Haar vorarbeitete und sich um ihren Kopf legte, worauf Kikéns gesamter Körper von dem Schleim umhüllt war und nur ihr Gesicht zu erkennen war, was die anwesenden Pokémon geschockt, wie auch angeekelt mit ansahen. „Was… was ist das für ein Zeug?“ fragte Mewthree (w) angewidert, worauf Yuki verdutzt zu dieser sah. „Tante Mewthree, kannst du den Schleim jetzt auch sehen?“ „Nicht nur Mewthree. Wir alle können ihn jetzt sehen.“ antwortete Guardevoir, während Tsuki sich zitternd an ihre Brust klammerte. „Wisst ihr, wir wollen nur nett sein und uns euch allen zeigen. Zwar wird euch das nicht mehr viel bringen, aber egal. Sagt lebt wohl!“, rief Kikén, als sich der gesamte Schleim von ihrem Körper löste und auf die Pokémon zuschoss, worauf Mewtu (m) und Mewthree (w) vortraten und ihren Schutzschilde aufbauten, um dem Schleim abzuwehren, was Kikén jedoch nur ein schallendes Lachen entlockte. „Glaubt ihr wirklich, dass eure mickrigen Schutzschilde euch schützen werden? Wir haben uns schon durch den großen Schild gefressen, welcher diese Insel beschützen sollte. Diese kleinen Schutzschilde sind überhaupt kein Problem für uns!“, rief Kikén, als sie dann aber plötzlich aufkeuchte und eine Hand auf ihre Brust direkt über ihrem Herzen legte, während ihre Pupillen dazu sich verengten und sie spürte wie sie nur noch schwach Luft bekam. Doch darauf stoppten die Schatten knapp vor den Schutzschilden und blieben mitten in der Luft hängen.

„Was ist denn jetzt los?“, fragte Tsuyósa, als plötzlich ein schrilles Kreischen von den Schatten ertönte, bevor diese zu Kikén zurückkehrten und in deren Körper verschwanden, während Kikén sich anscheinend vor Schmerzen krümmte und eine Hand in ihrer Brust festkrallte.

<Nein! Hört sofort auf! Ich werde nicht zulassen, das ihr das tut!> rief plötzlich eine leise Stimme, welche jedoch mit jedem Wort immer lauter wurde, worauf die Klone, wie auch Guardevoir, Tsuyósa und Lohgock sich suchend umsah, als Yuki geschockt auf Kikén zeigte. „Seht doch. Kikén sieht völlig anders aus!“ rief sie und als alle zu Kikén sahen, konnte sie diese nur ungläubig ansehen, da Kikéns Fellfarbe nicht mehr rot war, sondern ihr Fell die normalen Farben eines Guardevoirs angenommen hatte. Und als diese den Kopf hob, sahen sie das Kikén weinte, während ihre Augen eine flehenden Blick angenommen hatten.

„Bitte! Ihr müsst mir helfen. Ich weiß nicht, wie lange ich die Schatten aufhalten kann. Bitte, ihr müsst…“ „Gar nichts müssen sie!“, unterbracht sich Kikén selbst und nahm wieder ihre rote Farbe an, während sich ihre Gesicht zu einer vor wutverzerrten Fratze verzog und sie wütend ihre Hand noch fester in ihre Brust krallte, worauf etwas Blut dieser hinunterfloss. „Verschwinde Kikén. Du kannst uns nicht…“ „Ich werde nicht aufgeben!“, rief Kikén und wurde wieder grün, während die Fratze verschwand und ihr Blick sanfter wurde, bevor sie sich keuchend an Mewtu (m) wandte. „Bitte, du weißt wie. Bitte töte…“ „Halt‘s Maul! Du hast hier gar nichts mehr zu sagen.“, sagte Kikén, während ihr Körper wieder rot wurde.

Was… was ist mit ihr?“ fragte Mewthree (w) und sah ängstlich zu Kikén, deren Körper immer wieder zwischen den Farben rot und grün wechselte. „Sie kämpfen. Diese Schatten und die wahre Kikén. Sie kämpfen darum, wer die Kontrolle über ihren Körper erhält.“ stellte Mewtu (w) fest, während sie hilflos dabei zusahen, wie der Kampf fortgeführt wurde. „Dein Körper gehört jetzt uns. Verschwinde sofort, sonst…“ „Ich werde nicht verschwinden! Ich werde nicht zulassen, das ihr noch mehr anrichtet!“, unterbrach Kikén die Schatten und übernahm wieder die Kontrolle, worauf sie sich suchend umsah, als sie dann über dem Rand der Klippen die Ranken der Fauna-Statue entdeckte. „Ihr werdet nichts mehr anstellen. Ihr werdet kein Leid mehr über andere bringen.“, keuchte Kikén und taumelte auf den Rand der Klippen zu, was Lohgock entsetzt sah, da er sofort begriff was Kikén vorhatte. „NEIN!! Tu das nicht!“, rief er, während auch die anderen begriffen was Kikén vorhatte, worauf sie schon losstürmen wollten um sie aufzuhalten, doch hatte Kikén schon den Rand erreicht und sah traurig lächelnd zu der Gruppe. „Verzeiht mir. Ich hätte euch fast das schlimmste angetan, was es gibt. Es tut mir Leid. Lebt wohl!“ „Was? Halt, wir lassen das nicht zu!“, schrien die Schatten, welche verzweifelt versuchten die Kontrolle über Kikéns Körper zurückzuerlangen, doch diese kämpfte diese sofort nieder. „Nie mehr! Ich lasse euch nicht mehr meinen Körper kontrollieren!“, schrie sie und ließ sich nach hinten fallen, worauf sie die Klippen hinunter, direkt der Fauna-Statue entgegen, stürzte.
 

Oh mein Gott, sie hat es wirklich getan.“ sagte Mewthree (w) leise, während Mewtu (m) gefolgt von Mewthree (m) zum Rand der Klippen eilte. „Guardevoir, Mewtu nimmt Yuki und Tsuki beiseite. Sie müssen das nicht sehen.“, befahl Tsuyósa und eilte mit Lohgock ebenfalls zum Rand, worauf sich Mewtu (w) und Guardevoir gegenseitig kurz ansahen, bevor sie sich zunickten und auf die entsetzte Mewthree (w) zutraten. „Komm, du musst dir das nicht ansehen. Pass bitte auf die beiden auf.“ bat Guardevoir, worauf Mewthree (w) stumm nickte und Yuki und Tsuki auf den Arm nahm, während Mewtu (w) und Guardevoir schnell den anderen folgten.

Mewtu (m) war derweil die Klippen hinuntergeflogen, wo er dann aber geschockt stoppte und entsetzt zu Kikén sah, welche noch immer die Farbe eines normalen Guardevoirs hatte, doch dies war nicht der Grund, weshalb Mewtu (m) für einen kurzen Moment die Augen zusammenkniff und den Blick abwandte. Der Grund dafür war, das Kikén durch ihren Sturz mitten in die Ranken der Fauna-Statue gefallen war und von einer mitten durch den Bauch aufgespießt worden war. Als er sich ihr dann langsam näherte, traf ihn ein weiterer Schock. Kikéns Brust hob und senkte sich noch schwach, was ein eindeutiges Zeichen war, das sie noch lebte. <Verdammt, das wird nicht gerade schmerzlos für sie.> dachte Mewtu (m), welcher sich die Ranke besah, auf welcher Kikén aufgespießt worden war, bevor er sich dann auf diese konzentrierte und mit dem Schwenken seiner Hand die Ranke knapp unter Kikén von dem Rest abtrennte, worauf er Kikén schnell auf den Arm nahm und zu den anderen hochflog, wo er dann Kikén vorsichtig auf den Boden ablegte, während er die anderen entsetzt aufkeuchen hörte.

„Kikén? Kikén, kannst du mich hören?“, fragte Tsuyósa besorgt, als Kikén hustete und mit diesem einen Schwall Blut ausspuckte, bevor sie dann aber schwach ihre Augen einen Spalt breit öffnete. „So geht das nicht. Sie stirbt uns hier weg. Mewthree, sie muss sofort geheilt werden.“ befahl Mewtu (w), doch Mewthree (m) knurrte leise. „Solange diese Ranke in ihrem Bauch steckt, kann ich nichts tun. Ich würde die Wunde zusammenwachsen lassen und die Ranke würde dann in ihrem Bauch feststecken. Wir müssen erst die Ranke entfernen.“ sagte er, worauf beide Mewtu zögernd zu der Ranke sahen, welche aus Kikéns Bauch ragte, als diese dann aber mit den Kopf schüttelte. „Nein, tut das nicht. Es… es ist besser so.“, sagte sie leise, während sich langsam unter ihr eine Blutlache bildete, welche sich immer mehr vergrößerte. „Aber wir müssen dir helfen Kikén. Sonst stirbst du.“, erwiderte Tsuyósa, worauf Kikén diesen anlächelte. „Ich weiß, aber dies ist der einzige Weg um die Schatten loszuwerden. In meiner Welt, aus welcher ich komme, entstehen die Schatten durch schlechte Gefühle und setzen sich dann wie ein Symbiont in den Körper eines Lebewesens fest, welchen sie dann kontrollieren, während die Seele des wahren Wirtes tief in dem Bewusstsein vergraben und eingesperrt wird. Es gibt nicht viele Wege, um jemanden von den Schatten zu befreien und diese…“, erzählte Kikén, als ein erneuter Schwall Blut kam, welchen sie hustend ausspuckte und sie mit ihrer Erklärung stoppen ließ. „Aber wenn die Schatten die Kontrolle hatten, warum wollten sie Tsuki und mich töten?“ fragte Guardevoir, worauf Kikén beschämt den Blick senkte. „Das… ist alles meine… Schuld. Ich… kam vor etwa zehn Jahren, als ein heftiger Sturm wütete, von meiner Welt in diese. Soweit ich mich erinnern kann, hat er viele Opfer in dieser Welt gefordert.“, erzählte Kikén, worauf die Mewtu und Lohgock sich entsetzt ansahen, da sie genau wussten von was für einen Sturm Kikén sprach. „Der Sturm, in welchem Amber ihr Leben verlor.“ „Und welcher ganz Raport City zerstörte.“, stellten Mewtu (m) und Lohgock fest, als Kikén auch schon weitersprach: „Ich wanderte danach ziellos umher, während ich zu der Zeit noch etwas Kontrolle über meinen Körper hatte, doch die rote Färbung sagte mir, das es nur noch eine Frage der Zeit war bis die Schatten die volle Kontrolle übernehmen würde, doch dann traf ich auf dich Tsuyósa.“ „Auf mich? Was hab ich damit zu tun?“, fragte dieser verwirrt. „Es waren deine reinen Gedanken und Gefühle. Die Schatten ernähren sich sozusagen von schlechten Gedanken und negativen Gefühlen, während aber gute Gedanken und positive Gefühle wie Gift für sie sind. Als ich bei dir war Tsuyósa, spürte ich wie die Schatten in deiner Nähe an Kraft verloren, worauf ich so dumm war und dachte, das du mir vielleicht helfen würdest die Schatten aus mir zu vertreiben, aber dieser Gedanke war nur ein Wunschtraum meinerseits.“, erzählte Kikén, während ihr bei der Erinnerung daran die Tränen kamen, welche langsam seitlich über ihre Wangen zu Boden flossen. „Am Anfang lief alles noch gut, doch die Schatten waren durch dich nur geschwächt und brauchten nur etwas länger, um die völlige Kontrolle zu übernehmen. Und als sie es endlich geschafft hatten, machten sie ich einen Spaß und definierten meinen Wunsch auf deine Aufmerksamkeit anders. Sie taten so, als wollen sie mir helfen, indem sie alles beiseite schaffen wollten, was deine Aufmerksamkeit von mir ablenkte. Was bedeutete, das Guardevoir wie auch Tsuki verschwinden sollten. Und ich war zu geschwächt, als das sich sie daran hätte hindern können. Ich kämpfte immer wieder, doch sie sperrten mich auch immer wieder ein, weshalb ich so vieles nicht hatte verhindern können. Es tut mir so…“, sagte Kikén und wollte sich noch einmal entschuldigen, als ein erneutes Husten sie noch mehr Blut spucken ließ. „Verdammt, so geht das nicht. Wir müssen ihr sofort helfen.“ sagte Guardevoir entsetzt, während Kikén kraftlos die Augen schloss. „Du hast Recht. Entschuldige Kikén, aber das muss sein.“ warnte Mewtu (m) und nickte Mewthree (m) zu, welche das Nicken erwiderten, bevor die beiden nach der Ranke greifen wollten, um diese heraus zuziehen.

„Fasst sie nicht an!“, schrie darauf jemand und während Mewtu (m) und Mewthree (m) erschrocken inne hielten, sah Lohgock wie um Kikén herum mehrere Funken aus dem Boden stoben, was ihn sofort alarmierte. „Schnell, alle weg von ihr!“, brüllte er, als auch schon um Kikén herum unzählige Feuersäulen aus dem Boden schossen und Mewtu (w) nur mit Mewtus (m) Hilfe noch gerade so diesen entkommen konnte, da dieser sie packte und mit ihr gefolgt von Guardevoir und Tsuyósa zurücksprang, während Mewthree (m) nicht so viel Glück hatte und sein Arm von den Feuersäulen erwischt und völlig verbrannte, weshalb dieser schmerzerfüllt aufschrie, während er von Lohgock in Sicherheit gebracht wurde. „Mewthree!“ schrie Mewthree (w) darauf entsetzt und eilte zu diesem, wo sie dann Yuki und Tsuki absetzte, welche schnell zu ihren Eltern rannten. „Mewthree, ist alles in Ordnung?“ „Ja, es geht schon. Ich sollte endlich mal lernen, meine Schmerzempfinden zu betäuben. Zwar heilt mein Körper jede Verletzungen, doch die Schmerzen verschwinden deshalb leider nicht.“ antwortete Mewthree (m), während sich ein schwarzes Licht um seinen verbrannten Arm legte und als es sich zurückzog, einen völlig gesunden Arm zurückließ. „Aber… was war das?“ fragte Mewtu (w), während sie Yuki wieder auf den Arm nahm und zusammen mit den anderen zu Kikén sah, bevor alle erschrocken die Augen aufrissen.

„Du schon wieder!“, rief Lohgock und sah zu der Gestalt im Umhang, welche er vorher in der Wüste getroffen hatte und welche jetzt direkt vor Kikén stand. „Du kennst diesen Kapuzenheini?“ „Ja, dieses Pokémon ist vorhin schon im Wüstengebiet aufgetaucht und hatte Kikén angegriffen. Doch nachdem es mich von irgendwelchen Fesseln befreit hatte, welche durch diese Schatten entstanden waren, ist es einfach so ohne etwas zu sagen wieder verschwunden.“, erzählte Lohgock auf Mewtus (m) Frage, worauf Tsuyósa diesen fragend ansah. „Woher weißt du denn bitte, dass das ein Pokémon ist?“ „Nun, hast du jemals einen Menschen gesehen, welcher in der Lage ist die Lohekanonade einzusetzen?“, stellte Lohgock als Gegenfrage, was Tsuyósa jedoch nicht beantwortete, da die Antwort auf diese Frage klar war. „Also bist du ein Feuer-Pokémon. Aber wer genau bist du?“ fragte Mewthree (w), doch sie erhielt auf ihre Frage keine Antwort, während das Pokémon jedoch zornig zu sprechen begann. „Wie kommt ihr bloß auf die Idee, die Ranke anfassen zu wollen? So blöd kann man doch nicht sein!“, fauchte diese, wobei man anhand der Stimme eindeutig hörte, das es sich unter dem Umhang um ein weibliches Pokémon handelte.

Du fragt weshalb wir das tun wollten? Kikén stirbt und damit ich sie heilen kann, muss die Ranke entfernt werden.“ erwiderte Mewthree (m) aufgebracht, worauf das Pokémon leise schnaubte. „Heilen? Hättest du die Ranke berührt, hättest du sie garantiert nicht mehr heilen können.“, meinte dieses und trat auf Kikén zu, wo sie dann vorsichtig, um Kikén nicht noch weiter zu verletzten, die verdeckte Hand auf die Ranke legte, worauf plötzlich ein Kreischen zu hören war und an den Rändern der Ranke der schwarze Schleim aus Kikéns Wunde schoss und sich auf das verhüllte Pokémon stürzte. „Pass auf!“, schrie Lohgock entsetzt und wollte schon mit Mewtu (m), Tsuyósa und Mewthree (m) dem Pokémon zur Hilfe eilen, als die Schatten plötzlich an einem hellen Schild abprallten und sich schmerzerfüllt kreischend wieder in Kikéns Körper zurückzogen. „Seht ihr? Hättet ihr Idioten die Ranke angefasst, wären die Schatten aus Kikéns Körper geflüchtet und hätten euch infiziert und euren Körper übernommen. Seit also dankbar dafür, das ich noch rechtzeitig gekommen bin.“ „Dankbar? Du hast mir meinen ganzen Arm verbrannt und dafür soll ich dir dankbar sein?“ beschwerte sich Mewthree (m), doch das Pokémon kümmerte sich gar nicht um ihn und wandte ihnen den Rücken zu und trat zu Kikén, neben welches es sich auf den Boden kniete und für Mewtu (m) und die anderen nicht sichtbar ihren Mundschutz abnahm.

„Endlich seid Ihr gekommen, énjo suru.“, sagte Kikén und lächelte das Pokémon, welches sie mit énjo suru angesprochen hatte, mit ihren blutverschmierten Mund glücklich an. „Verzeih mir Kikén, das ich solange brauchte um dich zu finden. Ich habe viel zu lange gebraucht, wie ich sehe.“, sagte das Pokémon leise und sah kurz zu Kikéns Bauch, welcher von der Ranke aufgespießt war, doch diese schüttelte schwach den Kopf und hob ihre Hand, welche das Pokémon auch sofort ergriff und eine schwarze Klaue sichtbar wurde, welche jedoch nur drei Finger hatte, deren Ende sich zu scharfen Krallen bogen. „Ihr könnt nichts dafür énjo suru. Ich bin froh, das Ihr doch noch gekommen seit und ich so weiß, das ein Teil von mir in meinen Heimatland bestattet wird.“ „Warte Kikén, sei nicht so voreilig.“, belehrte sie das Pokémon, worauf Kikén diese fragend ansah, während sie jedoch immer langsamer atmete, weshalb das Pokémon schnell weitersprach: „Es gibt noch immer die Möglichkeit, das du in ein Koma gelegt wirst, bis wir es geschafft haben den Berater zu töten. Du weißt, wenn der Berater stirbt, bist du gerettet.“ „Nein! Das will ich nicht. Ich… ich habe als Berater versagt und mit diesem Wissen will ich nicht leben.“, erwiderte Kikén, worauf das Pokémon sofort protestierte: „Das ist nicht wahr. Du hast nicht versagt. Du hast dein Bestes gegeben, um den Bannín des Westens zu beschützen und das weißt du auch.“ „Danke… Danke das Ihr dies sagt énjo suru, jedoch steht meine Entscheidung fest. Sie stand… schon fest… als ich… mich… die Klippen… hinunterstürzte.“, erwiderte Kikén schwach und spuckte erneut Blut, worauf das Pokémon leicht nickte. „Dann gibt es nur noch die andere Möglichkeit.“, meinte dieses und ließ Kikéns Hand los, welche sie die ganze Zeit über gehalten hatte, doch Kikén ergriff noch einmal die Hand des Pokémons. „Bitte… richtet… Séiyo-sama aus… das es mir leid tut… das ich… ihn nicht… beschützen konnte.“, bat Kikén keuchend, bevor ihre Hand dann aber keine Kraft mehr hatte und zu Boden sank, während Kikén immer schwieriger Luft bekam. „Ich bin sicher, das Séiyo dies nicht so sieht, aber ich werde es ihm ausrichten.“, antwortete das Pokémon, worauf Kikén leicht lächelte, während ihr jedoch auch langsam die Tränen über das Gesicht liefen. Das Pokémon stand darauf auf und entfernte sich ein paar Schritte von Kikén, bevor es sich wieder auf den Boden kniete und dort eine Hand auf diesen legte. „Lebe wohl! Ich wünsche dir, das du schnell wiedergeboren wirst und erneut als Séiyos Berater diesen beschützen kannst.“, flüsterte das Pokémon, während um dessen Hand unzählige Funken aus den Boden stoben, was nach ein paar Sekunden rund um Kikén geschah und Lohgock sofort alarmierte. „Nein!! Sie will die Lohekanonade erneut einsetzten!!“ „Haltet sie sofort auf!!“ brüllte Mewtu (m), welcher auf Lohgocks Ruf auch sofort begriff, was das Pokémon vorhatte, doch bevor einer von ihnen das Pokémon daran hindern konnte, ließ dieses auch schon eine gigantische Feuersäule direkt unter Kikén hoch lodern, worauf Kikén in dieser nur noch kurz zu sehen war, bevor sie von einer Sekunden auf die nächste verbrannte und ihr Körper verschwand. Als das Feuer dann verlosch, war an der Stelle, wo Kikén zuvor gelegen hatte, nur noch ein Haufen Asche übrig geblieben.

Wie konntest du nur?!“ rief Guardevoir darauf entsetzt, doch das Pokémon ignorierte ihre Frage und trat auf die Asche zu, wovor sie sich niederkniete und etwas davon in die Hand nahm und in einen kleinen Beutel füllte, welchen sie dann schnell wieder unter ihrem Umhang verschwinden ließ. „Du Mörder! Wir hätten Kikén retten können!“, rief Tsuyósa zornig, wobei seine Augen langsam wieder eine schwarze Farbe annahmen, doch das Pokémon sah nur unbeeindruckt zu ihm. „Ihr hättet sie nicht retten können. Hättet ihr sie berührt, hättet ihr euch bloß mit den Schatten infiziert, doch jetzt sind sie für immer vernichtet. Kikén ist frei und dieser Weg war ganz allein ihre Entscheidung gewesen. Ihr solltet euch also am Besten gar nicht erst einmischen und es akzeptieren.“ „Akzeptieren? Wir sollen es einfach so akzeptieren, das du Kikén bei lebendigen Leib verbrannt hast?“ „Es war kurz und schmerzlos. Kikén hat nichts von dem Feuer gespürt.“, erwiderte das Pokémon auf Mewtus (w) empörten Ausruf, bevor es dann genervt seufzte. „Hört mal, das Kikén überhaupt hier war, war ein Unfall gewesen. Ihr solltet es lieber einfach vergessen. Und wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet, mein Auftrag ist erfüllt, was bedeutet das ich jetzt gehen muss.“, meinte dieses und wandte sich ab, um wieder zu verschwinden. „Glaubst du etwa wirklich, das wir dich einfach so gehen lassen?!“ fragte Mewthree (m) wütend, worauf das Pokémon nur mit den Schultern zuckte. „Aufhalten werdet ihr mich sowieso nicht können.“, meinte dieses und holte den kleinen Kristall hervor, mit welchem sie zuvor Lohgock von den Schattenfesseln befreit hatte. „Also dann! Lebt wohl, ich muss jetzt weg.“, meinte sie und wollte schon den Kristall zu Boden schmeißen, als ein rotes Licht aus dem Wald auf sie zuschoss.

„Du haust nicht ab!“, rief Mikómi und griff das Pokémon mit ihrem Psyschub an, worauf dieses den Kristall schnell wegpackte und zur Seite auswich. Doch war es nicht schnell genug, weshalb Mikómi es schaffte deren Kapuze mit ihrem Maul zu packen, worauf sie diese vom Umhang abriss und so das Pokémon demaskiert wurde, da durch den Ruck auch deren Mundschutz hinuntergerutscht war, wobei die Anwesenden es darauf völlig ungläubig ansahen. „Das ist…“ stammelte Mewtu (w) und sah zu Lohgock, welcher erstarrt das weibliche Pokémon ansah, bevor er nach ein paar Sekunden den Satz beendete: „… ein Lohgock!“

„Na klasse! Kannst du nicht aufpassen? Jetzt ist mein Umhang hin. Weißt du eigentlich, wie schwer es ist, ist ein Weberak zu finden welches diesen flickt?“, beschwerte sich das weibliche Lohgock, dessen Gesicht im Gegensatz zu Lohgocks viel weichere und sanftere Züge hatte, wobei eine Strähne ihres Haares zwischen ihren Hörnern über ihrem Gesicht hing und bis zum Ende ihres Schnabels reichte, während sie Mikómi mit ihren roten Augen wütend anfunkelte. „Oh klasse, dafür werde ich noch riesigen Ärger kriegen. Am besten erwähne ich gar nichts erst, das ich erkannt wurde.“, murmelte das weibliche Lohgock, während sie auf die völlig erstaunte Mikómi zuging und ihr den Rest der Kapuze aus dem Maul riss und diesen skeptisch ansah, bevor sie dann leise seufzte. „So wie das aussieht, wird das bei meinen Glück nicht mehr zu reparieren sein.“, murmelte das weibliche Lohgock und ließ den Kopf hängen, als sie dann aber bemerkte, das sie von allen angestarrt wurde. „Was ist? Was glotzt ihr denn so? Noch nie ein weibliches Lohgock gesehen?“, fragte sie gereizt, doch bevor jemand antworten konnte, kramte sie auch schon wieder den Kristall hervor. „Ist ja auch egal. Ich muss jetzt schnell zurück. Und bevor ihr wieder auf die glorreiche Idee kommt und mich aufhalten wollt, spart es euch. Ich habe keine Lust, das mein Umhang noch mehr leidet und außerdem würdet ihr mich sowieso nicht aufhalten können.“ „Ach ja? Und wie kommst du zu dieser Feststellung?“ fragte Guardevoir, worauf das weibliche Lohgock sie überlegen angrinste. „Sagen wir es mal so, die Macht die mich vor den Schatten beschützt hat, kann auch eure Kräfte schnell wirkungslos machen. Selbst ihr Klone seit nicht Seikátsu-samas Macht gewachsen.“, meinte das weibliche Lohgock, worauf Mewtu (m) und die anderen Klone sich fragend ansahen. „Seikátsu?“ hackte er noch, doch das weibliche Lohgock schüttelte sofort mit den Kopf. „Vergesst es. Ihr habt schon zu viel gehört. Das was ihr gehört habt, reicht völlig aus. Mehr braucht ihr auch wirklich nicht zu wissen.“, meinte sie und warf den Kristall zu Boden, welcher darauf zerbrach und ein helles Licht absonderte, bevor vor dem weiblichen Lohgock eine helle Lichtsäule erschien.

Was ist das da in der Lichtsäule?!“ fragte Mewthree (w) geschockt, während sie genauso wie die anderen ungläubig in die Säule starrte, wo sie eine weite Blumenwiese erkennen konnten, während im Hintergrund ein riesiger Baum zu sehen war, dessen Äste sich über die ganze Wiese ausbreitete.

„Wie ich gerade sagte, das braucht ihr nicht zu wissen. Vergesst am Besten Kikén und die Schatten, da sie nur durch einen Unfall in eure Welt gelangte. Die Sache mit den Schatten geht nur uns Bewohnern von Takamagahara etwas an. Ihr aus Nakatsukuni solltet am Besten einfach alles vergessen und euch um euren Kram kümmern. Seit froh, das ihr euch nicht mit den Schatten herumprügeln musst.“ „Wie bitte?“, fragte Mikómi darauf verwirrt auf die Antwort von dem weiblichen Lohgock, während auch Mewtu (m) und die anderen nicht begriffen, wovon diese sprach. „Takamagahara? Nakatsukuni?“ fragte er, doch anstatt ihm zu antworten, wandte sich das weibliche Lohgock der Lichtsäule zu und sprang ohne ein Wort zu sagen, durch diese. „Moment!! Warte!“, rief Lohgock und rannte auf die Lichtsäule zu, welche sich jedoch sofort zusammenzog, nachdem das weibliche Lohgock durch diese gesprungen war und nach ein paar Sekunden vollständig verschwunden war, worauf Lohgock und die anderen allein an den Klippen standen.

„Was… war denn das jetzt?“, fragte Mikómi, doch keiner der Anwesenden konnte ihr diese Frage beantworten, während Lohgock jedoch schnell zu ihre eilte. „Mikómi, geht er dir gut? Wie geht es deiner Verletzung?“, fragte er besorgt und besah sich die Schulterverletzung von Mikómi, doch diese winkte schnell ab. „Mir geht es gut, die Verletzung sieht schlimmer aus, als es ist. Aber trotzdem kapiere ich nichts mehr. Ich bin zwar sofort nachdem die Schmerzen verschwunden waren euren Gerüchen gefolgt und kam sogar noch an, bevor dieses weibliche Lohgock seinen Auftritt hatte, aber ich kapiere einfach nicht, was hier gerade passiert ist.“ „Das ist gerade absolut nebensächlich. Du musst sofort zu den Chaneira.“, verlangte Lohgock, worauf Mikómi diesen aber leicht wütend ansah. „Ich habe doch gerade gesagt, dass es mir gut geht. Ich muss nicht zur Heilungsstätte.“, widersprach sie, was Lohgock jedoch kein Stück glaubte. „Ja natürlich. Du hast dich zwar noch vor kurzen vor Schmerzen auf dem Boden gewälzt aber dir geht es absolut gut.“ „Und ich habe eben auch schon gesagt, dass die Schmerzen nicht von meiner Schulter kamen. Und bevor du fragst, ich habe sie nicht mehr!!“

Während Mikómi und Lohgock sich weiterhin stritten, standen die anderen etwas abseits und sahen leicht niedergeschlagen zu Kikéns Asche, welche durch den Wind aufs Meer hinausgeweht wurde. „Mama? Ist Kikén jetzt wirklich…?“, fragte Tsuki, schaffte es jedoch nicht das letzte Wort auszusprechen, was Guardevoir jedoch nicht hörten musste, um zu wissen, was Tsuki fragen wollte. „Leider ja. Selbst wenn dieses Lohgock nicht mit dem Feuer angegriffen hätte, die Verletzung durch die Fauna-Statue war zu groß.“ antwortete Guardevoir, worauf Tsuki zu weinen begann, weshalb Tsuyósa schnell zu Guardevoir eilte und seiner Tochter über den Kopf strich. „Wein nicht Tsuki. Du hast es doch gesehen, Kikén wurde die ganze Zeit von diesen Schatten kontrolliert. Jetzt ist sie endlich von ihnen erlöst.“, versuchte er seine Tochter zu trösten, welche darauf leicht nickte, jedoch ihre Tränen nicht stoppen konnte, weshalb Guardevoir ihre Tochter fest an sich drückte und sie an ihrer Brust ausweinen ließ.

Und die Schatten sind jetzt auch wirklich weg?“ fragte Yuki ängstlich, worauf Mewtu (m) zu seiner kleinen Tochter sah. „Das kannst du am Besten sagen. Du siehst die Schatten ja noch besser als wir.“ meinte er, worauf Yuki sich nach allen Seiten umsah und dann den Kopf schüttelte. „Ich sehe keinen Schleim mehr.“ „Das ist schon einmal eine gute Nachricht. Dennoch verstehe ich noch immer nicht, wer dieses weibliche Lohgock war. Wie hatte Kikén es genannt? Énjo suru?“ fragte Mewtu (w), doch bevor ihr jemand antworten konnte, zog sie scharf die Luft ein und hielt sich mit einer Hand den Kopf, während sie vor Schmerzen die Augen zusammenkniff.

Mewtu, was ist?“ fragte Mewthree (w) besorgt, doch anstatt zu antworten, knurrte Mewtu (w) leise. „Latias!! Wie oft habe ich dir eigentlich schon gesagt, dass du nicht so schreien sollst, wenn du per Telepathie mit mir sprichst? Du weißt ganz genau, das dies heftige Kopfschmerzen verursacht.“ sagte Mewtu (w) laut, damit die anderen wusste, weshalb sie diese plötzlichen Schmerzen gehabt hatte, während Latias ihr schnell antwortete. <Tut mir ja leid, aber es ist dringend. Bitte Mewtu, sag mir das Mikómi bei dir ist. Bitte!> flehte Latias, was Mewtu (w) dazu veranlasste fragend die Stirn zu runzeln, bevor sie dann kurz zu Mikómi sah, welche sich noch immer mit Lohgock stritt, bevor sie dann per Telepathie Latias antwortete. <Ja, sie ist hier, aber was ist denn?> <Für Erklärung haben wir keine Zeit. Bitte sag Mikómi, das es schon Risse bekommen hat und ich habe keine Ahnung, was ich tun soll. Sie soll schnell kommen!> antwortete Latias, woraus Mewtu (w) jedoch nicht schlau wurde. <Was hat Risse bekommen? Wovon redest du?> Bitte Mewtu, frag jetzt nicht sondern sag es ihr einfach. Bitte!> flehte Latias, worauf Mewtu (w) nut mit den Schultern zuckte. „Na schön. - Mikómi, ich soll von Latias ausrichten, das irgendetwas schon Risse bekommt und sie keine Ahnung hat, was sie tun soll. Du sollst schnell zu ihr kommen.“ „Was?! Verdammt, warum hat es das denn jetzt so eilig?“, fragte Mikómi und rannte auch schon an Mewtu (w) vorbei, welche ihr fragend hinterher sah. „Mikómi! Komm sofort zurück! Deine Wunde muss behandelt werden.“, rief Lohgock und folgte Mikómi, ohne sich um die verdutzten Blicke der anderen zu kümmern. „Sollen wir jetzt auch hinterher?“ fragte Mewthree (m) und sah fragend den beiden hinterher. „Wäre besser. Irgendetwas scheint passiert zu sein. Lasst uns lieber nachsehen.“ antwortete Mewtu (w) und folgte zusammen mit den anderen Mikómi und Lohgock.
 

Lohgock wiederum hatte nach ein paar Minuten Mikómi zwar aus den Augen verloren, doch da er ja wusste wo Mikómi zuvor zusammengebrochen war, musste er sie nicht sehen, um sie dann zusammen mit Latias zu finden.

„Mikómi! Warum bist du jetzt weggerannt? Du musst deine Wunde behandeln lassen!“, rief Lohgock und sah etwas verwundert wie Mikómi blitzschnell ihre neun Schwänze auf den Boden legte, bevor sie sich dann ihm zuwandte. „Mir geht es gut. Die Verletzung ist schon längst am heilen.“ „Aber…“ „Kein Aber Lohgock, es gibt jetzt sowieso etwas Wichtigeres zu besprechen.“, unterbrach Mikómi ihn, was Lohgock jedoch leicht verwirrte. „Etwas Wichtigeres? Und was?“, fragte er, während Latias sich lieber in die Bäume zurückzog, was er fragend zur Kenntnis nahm, doch anstatt zu fragen was das jetzt sollte, wartete er darauf das Mikómi ihm seine Frage beantwortete, welche sich jedoch leicht am Kopf kratzte. „Okay, wie bringe ich dir das jetzt schonend bei?“, fragte sie sich, bevor sie dann auch schon weitersprach: „Lohgock, du erinnerst dich doch noch an damals, das ich am Tag, wo ich unfreiwillig die Insel verlassen musste, mich etwas komisch gefühlt hatte und deswegen zu Kori gegangen war, um mit dieser etwas zu besprechen.“ „Ja, ich erinnere mich. Aber was soll damit sein? Kori hat mir nur gesagt, das sie dich damals geärgert hatte, sonst hat sie nichts erzählt.“, antwortete Lohgock, was Mikómi ein Seufzen entlockte und sie niedergeschlagen den Kopf hängen ließ. „Natürlich. Wie kann ich auch glauben, dass sie es dir erzählt hätte. Hättest du das damals erfahren, wäre die Trauer wohl noch größer geworden.“ „Wieso? Was hätte Kori mit erzählen sollen?“, fragte Lohgock misstrauisch, doch bevor Mikómi antworten konnte, hörte Lohgock plötzlich ein leises Zwitschern, was Mikómi zusammenzucken ließ. „Was war das?“, fragte er und sah sich suchend um, als er bemerkte, dass sich einer von Mikómis Schwänzen bewegte. „Was machst du da?“, fragte er und zeigte auf diesen Schwanz, was dazu führte das Mikómi leicht ins Schwitzen geriet „Nichts, gar nichts. Es ist alles in Ordnung.“, erwiderte sie hastig und drückte ihre Schwänze noch mehr zu Boden, worauf jedoch wieder das Zwitschern zu hören war, welches jedoch lauter war und leicht wütend klang. „Mikómi! Was ist da?“, fragte Lohgock, jede Silbe dabei betonend und zeigte auf Mikómis Schwänze, worauf diese schon antworten wollte, als das Zwitschern erneut ertönte, bevor Mikómi schmerzerfüllt aufjaulte und einen ihrer Schwänze hochhob, an welchem ein kleines Flemmli hing, welches sich mit seinen Schnabel in ihrem Schwanz verbissen hatte.

„Lass sofort los! Es tut weh, wenn du in meine Schwanz beißt! Lass los!“, verlangte Mikómi, worauf das Flemmli sofort losließ und auf den Boden fiel, wo es auf seinen Hintern landete, dann jedoch freudig zwitscherte, da es endlich nicht mehr unter Mikómis Schwänzen eingesperrt war, weshalb es auch zum Zwitschern auch noch fröhlich mit seinen kleinen Flügen schlug. Während Lohgock das kleine Flemmli nur stumm und mit offenstehendem Mund anstarren konnte, flog Latias von ihrem Baum hinunter und stoppte neben dem kleinen Flemmli. „Das war jetzt aber nicht sehr nett. Du hättest doch noch etwas warten können.“, meinte sie, doch das Flemmli zwitscherte darauf nur vergnügt, bevor es auf seine Beine sprang und auf Lohgock zulaufen wollte. Doch nach ein paar Schritten verfing es sich in einen von Mikómis Schwänzen und fiel der Länge nach hin, wo es dann wütend zwitscherte und mit den Füßen strampelte, da es ohne Hilfe nicht aufstehen konnte, worauf Latias das Flemmli vorsichtig packte und wieder auf die Füße stellte, welches sich kurz schüttelte, um den Dreck aus seinen federn zu bekommen, bevor es dann glücklich zwitscherte und mit den Flügen schlug, was Latias zu Lachen brachte. „Gern geschehen. Ich habe dir gerne aufgeholfen.“, sagte sie kichernd, was Mikómi lächelnd mit ansah, als Lohgock aus seiner Erstarrung erwachte und auf das kleine Flemmli zeigte. „Mikómi, wer ist das?“, fragte er, worauf Mikómi verlegen zu Boden sah, während sie sich dabei auch am Kopf kratzte, bevor sie ihm dann antwortete:

„Dein Sohn.“
 

Oh man, wo stecken die beiden? So weit können sie doch gar nicht gekommen sein.“ beschwerte sich Guardevoir, während sie zusammen mit Tsuki, Yuki, Tsuyósa und den Klonen nach Lohgock und Mikómi suchten, doch sie hatten noch keinen der beiden entdecken können.

Die beiden müssen hier irgendwo sein. Latias Psychoenergie ist ganz hier in der Nähe.“ erwiderte Mewtu (w), welche mit geschlossenen Augen vor den anderen her flog und mit Hilfe ihrer Psycho-Suche Latias Psychoenergie folgte, während Mewtu (m) mit Yuki auf den Arm zusammen mit den Mewthree und Guardevoir und Tsuyósa, welcher Tsuki auf den Arm hatte, ihr folgte. „Na dann sollten wir aber auch hoffen, das die beiden bei Latias sind.“ meinte Mewthree (m), als plötzlich Latias auf sie zugeschossen kam. „Mewtu!!!“, rief diese und bremste scharf, als sie Mewtu (w) entdeckte, welche darauf ebenfalls stoppte und ihre Augen öffnete. „Latias, was ist los? Wo sind Lohgock und Mikómi?“ „Die beiden sind dahinten und ich bin froh, das ich euch gefunden habe. Mewtu, weißt du ob Lohgock einen Schock bekommen können?“ „Einen Schock?“ fragte Yuki darauf verwundert, während auch Mewtu (w) sowie die anderen nicht begriffen, wovon Latias sprach. „Kommt einfach mit, dann zeig ich euch, was ich meine.“, meinte Latias und flog auch schon davon, worauf die anderen ihr schnell folgten.

„Lohgock. Lohgock, das ist jetzt langsam lächerlich! Hör schon auf damit und sag etwas!“, bat Mikómi, als sie auch schon bei ihr und Lohgock ankamen, wo Mewtu (w) erstaunt sah, wie Lohgock auf dem Boden saß und sich kein Stück rührte, während er einfach nur vor sich hinstarrte. „Was ist denn mit Lohgock passiert?“ fragte Mewtu (w) geschockt und eilte zu diesem, doch nach ein paar Schritte stoppte sie und starrte verdutzt das kleine Flemmli an, welches fröhlich zwitschernd um Lohgock herumlief und diesen immer wieder mit seinem kleinen Schnabel pickte. „Mikómi, wer ist das?“ fragte Guardevoir, welche das Flemmli ebenfalls entdeckt hatte und zeigte auf dieses, worauf Mikómi damit stoppte Lohgock aus seinem Schock wecken zu wollen und ihr antwortete: „Das ist Lohgocks und mein Sohn!“ „WAS? Wann habt ihr denn…?“, wollte Tsuyósa wissen, während die anderen nur das Flemmli anstarren konnten, als Guardevoir auch schon Tsuyósa unterbrach und Mikómi empört ansah. „Ach und mir hältst du eine Predigt, da ich Tsuyósa Tsukis Ei vor die Nase gehalten habe und ihm knallhart sagte, dass es sein Kind sei, obwohl du nicht besser bist. Du bist ja noch schlimmer. Du hast Lohgock gleich das geschlüpfte Kind unter die Nase gehalten.“ „Entschuldige bitte, aber was kann ich dafür, wenn die Wehen einsetzen und der Kleine dann nicht einmal warten kann, sondern sofort nach der Geburt des Eies schlüpft? Daran bin ich doch nicht schuld.“, erwiderte Mikómi auf Guardevoirs Beschuldigung, was jedoch dazu führte, das Lohgock dann doch aus seinem Schock erwachte.

„Und warum hast du mir dann nicht vorher etwas davon gesagt?!“ „Du bist gut, ich habe es doch versucht. Aber dann wurde ich entweder unterbrochen oder es gab keinen passenden Augenblick dazu. Woher sollte ich denn ahnen, das er es so eilig hat mit der Geburt?“, stellte Mikómi als Gegenfrage, während das kleine Flemmli neugierig auf Mewtu (m) und Tsuyósa zurannte und Yuki und Tsuki musterte, bevor es dann zwitschernd zu springen begann, um so zu versuchen die beiden zu erreichen, was Mewtu (m) und Tsuyósa auflachen ließ und sie ihre Töchter absetzten, welche darauf ebenfalls neugierig auf das Flemmli zugingen und dessen Musterung erwiderten. Doch nach ein paar Sekunden schien es dem Flemmli zu langweilig zu sein, die beiden nur anzustarren, weshalb es fröhlich zwitschernd zu den beiden rannte und sich an diese schmiegte, worauf Yuki und Tsuki leicht lachten.

„Du bist ja süß.“, meinte Tsuki und umarmte Flemmli, welcher sich darauf noch mehr an sie schmiegte, während Yuki fragend zu Mikómi und Lohgock sah. „Hat er auch schon einen Namen?“ „Nun ja, ich wüsste einen. Aber wir haben das ja noch nicht besprochen.“, antwortete Mikómi und sah fragend zu Lohgock, welcher darauf seufzte. „Wie hätten wir das auch tun können. Aber egal, was hast du dir denn ausgedacht?“, fragte er neugierig und sah zu seinem Sohn, welcher noch immer mit Tsuki kuschelte. „Ich dachte da an Kasái.“, schlug Mikómi vor, worauf Lohgock seinen Sohn kurz musterte, bevor er lächelnd nickte. „Kasái ist ein guter Name. Den nehmen wir.“, meinte er, worauf sein Sohn fröhlich zwitscherte und sich aus Tsukis Umarmung befreite und davonrannte, welche jedoch diesem schnell gefolgt von Yuki hinterher rannte, worauf Flemmli mit den beiden begann zwischen den Beinen der Erwachsenen fangen zu spielen, was Mewtu (w) jedoch schnell nutzte.

Wenn ihr uns kurz entschuldigen würdet. Ich habe etwas mit Lohgock und Mikómi zu besprechen.“ sagte sie und entfernte sich etwas von der Gruppe, wobei Lohgock und Mikómi ihr fragend folgten. „Was ist denn Mewtu?“ „Also erst einmal, würde ich gerne wissen, wie es zu Kasái gekommen ist. Es ist doch zu wenig Zeit vergangen, seit du wieder hier bist Mikómi.“ erwiderte Mewtu, worauf jedoch auch Lohgock stutzig wurde. „Moment, hast du nicht eben gesagt, das du von der Schwangerschaft an dem Tag erfuhrst, an welchem du gestorben bist? Wie kann Kasái dann noch leben?!“ „Er kann es, da ich seine Seele vor zehn Jahren rettete.“, antwortete Mikómi und sah sofort, das weder Lohgock noch Mewtu etwas damit anfangen konnten, weshalb sie sofort erklärte: „Als ich von den Kristallen umgeben war, viel mir ein das ich schwanger war und da ich nicht wollte, das mein ungeborenes Kind starb, habe ich meine letzten Kräfte genutzt und seine Seele auf einen der Kristalle übertragen, welche an den Wänden befestigt waren. Als ich dann wieder hier war, habe ich dich doch gefragt Mewtu, ob es noch möglich sei in die Höhle zu kommen. Als du dieses bejahtest, bin ich sofort in diese geeilt und habe Kasái zu mir zurückgeholt.“ „Aber bedeutet das nicht, das Kasái Guardevoirs Halbbruder ist?“ fragte Mewtu und sah zu Guardevoir, welche lachend Kasái auf den Arm nahm und diesen so vor ihrer Tochter und Yuki schützen wollte, welche jedoch darauf um sie herum sprangen und versuchten irgendwie Kasái zu erreichen. „Nein, ist er nicht.“, antwortete Mikómi leise. „Nicht? Aber Guardevoir ist doch deine Tochter.“ „Nein, ist sie nicht. Sie ist nicht die Tochter von diesem Körper.“, erwiderte Mikómi und hob ihre Pfote, welche sie kurz traurig ansah, bevor sie es dann Lohgock und Mewtu erklärte: „Guardevoir wurde nicht von diesem Körper geboren, sondern von meinen richtigen Körper. Dieser Körper, dieses Vulnona hat Guardevoir nicht geboren, weshalb sie nicht dessen Tochter ist. Und so ist es mit Kasái. Seine Seele wurde vielleicht von meinem alten Körper empfangen, doch sein Körper wurde von diesem Körper geformt und geboren. Kasái ist vielleicht seelisch Guardevoirs Bruder, jedoch biologisch sind die beiden kein Stück miteinander verwandt.“ Darauf schwiegen Lohgock und Mewtu betreten, was Mikómi verdutzt mit ansah, bevor sie dann lächelnd abwinkte. „Jetzt kommt schon, seit doch deshalb nicht niedergeschlagen. Es ist doch nicht schlimm, das Guardevoir und Kasái nicht miteinander verwandt sind. Guardevoir würde dies dann sowieso niemals erfahren und es ist ganz gut, das Kasái nichts von meinem alten Körper übernommen hat, das wäre nämlich schwierig zu erklären gewesen, wenn er zum Beispiel eine Psycho-Attacke oder die Schockwelle beherrschen würde. Also hört auf so niedergeschlagen zu sein.“, meinte Mikómi lächelnd und rannte zu ihrem Sohn, welcher sich sofort unter ihren Schwänzen zu verstecken versuchte, um so Yuki und Tsuki zu entkommen.

Ich war jetzt nicht deshalb niedergeschlagen.“ sagte Mewtu leise, was Lohgock nickend bestätigte. „Ich auch nicht und Mikómi weiß das. Sie will nur nicht weiter darüber sprechen, dass sie nicht mehr Guardevoirs Mutter ist. Es ist bestimmt schon schlimm genug für sie, ständig mit Guardevoir zusammen zu sein, ohne dieser zu erzählen wer sie wirklich ist.“, meinte Lohgock und folgte Mikómi, während Mewtu (w) in ihren Gedanken versunken zurückblieb.

Mewtu? Ist alles in Ordnung?“ fragte Mewtu (m), welcher an ihre Seite trat und ihre Hand ergriff, was dazu führte, das sie aus ihren Gedanken gerissen wurde. „Ich habe nur eben wegen Kikén und dieses weibliche Lohgock nachgedacht. Beide sagten, dass sie nicht von hier sondern aus einer anderen Welt stammten. Was meinten sie damit?“ „Ich würde sagen, das sie das meinten, wie sie es gesagt haben. Dieses Lohgock hatte doch diese beiden Namen erwähnt. Takamagahara und Nakatsukuni.“ antwortete Mewtu (m), während er sich unter diesen Namen nichts vorstellen konnte. „Aber was ist das? Was meinte das Lohgock mit diesen Namen?“ fragte Mewtu (w), doch dies konnte Mewtu (m) ihr auch nicht beantworten, da er die Antwort darauf selbst nicht wusste.

Doch er ahnte, dass er diese Namen nicht zum letzten Mal gehört hatte.
 


 

énjo suru - helfen, beistehen

Bannin - Wächter

Séiyo - Westen

Seikátsu - Leben

Kasái - Feuersbrunst
 

Ich weiß, ich weiß…

Auch wenn ich ein paar Fragen um Kikén gelöst habe, sind neue dazu gekommen.

Und ich sage gleich, diese Fragen werden alle im dritten Teil gelöst. Also auch wer das weibliche Lohgock ist, dieses wird im dritten Teil eine etwas wichtigere Rolle spielen. ^^”

Aber endlich hat Lohgock von seinem Sohn erfahren… auf eine etwas heftige Weise. XDDD
 

Okay, Vorschau auf das letzte Kapitel: Mewthree (m) wird dort eine “nette” Neuigkeit von Mewthree (w) erfahren, während Mewtu (m) herauszufinden versucht, was es mit Takamagahara und Nakatsukuni auf sich hat.
 

Dieses Kapitel wird dann die Tage hochgeladen.

LG GoldenSun ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Askar
2009-07-21T17:18:06+00:00 21.07.2009 19:18
Und als nächstes fällt Mewthree (m) in Schockzustand, oder?
Ich hätte zu gern Lohgock gesehen, wie er sich nicht mehr gerührt hat ^^
Das kleine Flemmli hat's noch eiliger gehabt als Tsuki was das Schlüpfen anbelangt.
Kikén kann einem Leid tun, erst wird sie in eine andere Dimension geschleudert, dann von Schatten befallen und zu guter letzt in ewige Ruhe gelegt...

Askar
Von: abgemeldet
2009-07-20T21:28:14+00:00 20.07.2009 23:28
Cremig,echt Sahne mässig.
Aber ich muss Guardevoir echt recht geben, Ihr eine Standpauke halten aber selber nicht besser. Und die Kirsche auf dem Eisbecher ist der anstand Lohgock einfach das Ei unter die Nase zuhalten muss sie Ihn gleich das geschlüfte Flemmli unter die Nase halten,Tezteztez.
Hahahah aber so kenn ich Mikomi genau so typisch für sie Hahah.
Kein wunder das Lohgocks bei seiner plötzlichen Vaterschaft in einen Schok zustand fählt und ich Wette das Frau Kirschbaum(ich weiß er hat schon wider getan aber Gin wirds ausbaden :p)((gin) Halt wieso ich und bind mich sofort wider los und lass mich verdammt noch mal wider runter! als lebener schild missbracht.(I) Nö! (gin) Dafür wirst du bezahlen, meine racher wird füchbar sein! (I) Ja Ja schon klar.)sich ein paar Lacher nicht verkneifen kann wens sie es hört. Kiken also die echte hatte echt Mum in den Knochen den frei Tot zu wählen um alle andern vor den Schatten zu beschützen.
Also jetzt gehen wir in Palkias und Giratina Verwaltungs bereich Raum und Dimensionen zwischen welten und den ganzen andern mist.
Ich kans gar nicht mehr erwarten.

Also bye bye
MFG
chronosuhrmacher.
Von:  Sakuna
2009-07-20T18:58:02+00:00 20.07.2009 20:58
XD
Ich musste bildlich vorstellen, wie Mikomi verzweifelt versucht Lohgocks Kind zuverstecken. Der kleine ist schon frech. Wetten, dass der kleine die Eltern den letzen Nerv rauben wird? Und was wird Gewaldro dazu sagen?
Kiken hat sich selber umgebracht, um zu verhindern das der Schatten jemanden umbringt. Ich finde das mutig von ihr.
Die Kinder haben richtig Angst bekommen, als Kiken sie toten wollten. Naja wer wurde keine Angst haben?
Ich frage, wirklich wer diese weibliche Lohgock ist und so wie anderer Welt.
Ich bin schon gespannt auf den nachsten Kapitel.
Von:  Serenatus
2009-07-20T18:08:06+00:00 20.07.2009 20:08
Wow das war geil ich kann dazu einfach nunmal nicht mehr schreiben ^^
Mach weiter
lg Serenatus


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