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Dreaming Society

Fortsetzung von Dead Society
von

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Dreck

Back in da habit ^.^ So, für alle, die mich am Wochenende erlebt haben: Ich bin noch problemlos fertig geworden. Ich habe zwar für heute noch nicht gelernt, aber ich habe mich für meine zwei freien Stunden mit einer Freundin in den Fachschaftsraum geschmissen und Kampfschreiben veranstaltet.

Und ich liebe dieses Kapitel *.* Viel Spaß beim Lesen!
 

_________________________________________________________________________________
 

Katsuya rümpfte die Nase.

Was für ein Drecksloch. Hier hatte sich wirklich rein gar nichts verändert. Der Staub lag an denselben Stellen, die Flecken an den Wänden waren dieselben und nur das Ungeziefer schien eine Art von Wandel durchlebt zu haben – es machte den Ort jedoch nicht ansprechender.

Er klopfte – vorsichtig – an der Holztür, um zu vermeiden sie in der Wut aus den gerosteten Angeln zu schlagen. Leise Sohlen schlichen sich auf der anderen Seite an die Tür, ein Gewicht drückte sich gegen das Holz, bevor eine Stimme misstrauisch fragte: „Wer ist da?“

„Kats.“

„Was?“, Hiroto riss die Tür auf und starrte ihm weitäugig entgegen, „Katsuya? Ich dachte, dich hät's erwischt!“

„Mir geht es bestens.“, erwiderte der Blonde mit eiskaltem Ton, „Ich bin umgezogen.“, Hiroto öffnete den Mund, um eine Frage zu stellen, doch er kam ihm zuvor, „Ich wollte nur fragen, ob du kurz mit rüber kommst. Ich muss etwas holen und habe keine Lust auf eine Auseinandersetzung mit dem Alten.“

„Oh... ja...“, Hiroto rieb mit seinem Zeigefinger unter seiner Nase her, „Ehrlich gesagt... habe ich den schon lange nicht mehr gesehen...“

„Du meinst, er ist tot?“, fragte Katsuya nur, die Stimme ohne jede Emotion.

„Weiß' nich'... vielleicht... lass uns einfach mal rüber gehen. Hast du einen Schlüssel?“

Der Jüngere hob jenen wortlos hoch, ging ein paar Schritte zur Seite und schloss die dortige Tür auf. Hiroto griff sich noch etwas, schluckte, zog seine Tür hinter sich zu und trat zu Katsuya.

Kein Müll auf den Gängen. Ein paar leere Flaschen, keine einzige, in der mehr als ein Tropfen zu finden war. Nur die Wände hatten keinen Wandel durchzogen, ein feiner Film von Pilzen zog sich darüber, unterbrochen von Fliegenkadavern. Ein Blick ins Wohnzimmer – leer, sogar mit ausgeschaltetem Fernseher. Die Küche – leer, so wie der Kühlschrank.

„Er ist nicht da.“, schloss Katsuya und ging ohne vorsichtiges Schleichen zu seinem Zimmer hinüber.

„Sicher?“, Hirotos Stimme war eine Etage in die Höhe gerutscht, „Hat er dein Zimmer für sich...“

„Keine Ahnung.“, der Jüngere öffnete die Tür ohne jedes Zögern, „Anscheinend nicht.“

Selbst die Scherben bedeckten noch den Boden. Ebenso wie die Bilder. Katsuya blieb im Türrahmen stehen, sog langsam die Luft ein und ließ seine Züge fallen. Seine Bilder... er ging langsam auf die Knie und griff nach dem ihm am nahe liegensten.

Ein Totenkopf.

Eine abgemagerte Hand, halb von Schnaps verlaufen.

Ein Arm mit aufgeschnittenen Pulsadern, befleckt.

Er bewegte sich ohne sich aufzurichten weiter vor und sammelte die Bilder – oft nur Papierfetzen – ein. Die Motive zeigten nichts als Wunden, Skelette, Waffen. Krieg, Leichen, Schatten.

„Für dich.“, er drückte die Blätter Hiroto gegen die Brust, „Tu' damit, was du willst, aber sag es mir nicht. Nimm sie einfach nur und lass sie verschwinden.“

„Ähm... okay...“, der Brünette blinzelte, ließ den Blick langsam auf das Papier sinken und hob ihn mit derselben Geschwindigkeit, „Das sind deine geliebten Bilder, auf die du immer so stolz warst...“

„Ja.“, Katsuya sah ihn nicht mal an, wandte sich nur dem hinteren Teil des Zimmers zu, wo ein Haufen von Dingen lag, die er zurück gelassen hatte. Ein paar Kindershirts fanden einen neuen Platz, gaben die Sicht frei auf die Eisenstange, die unschuldig auf dem Boden lag.

Blutig.

Von Tieren. Von Menschen. Von sich selbst.

Das Lächeln, das sich auf seine Lippen legte, war bestialisch, doch seine Stirn lag in Falten und die Lider müde über den von Tränen verschleierten Augen.
 

„Ah, hi, Kats...“, Ryous blaue Augen fuhren seine Gestalt auf und ab, „Bakura hat mich schon vor gewarnt, dass du... auftauchst... so...“

„Hat er die Adresse?“, noch immer entfloh seiner Stimme keine Emotion.

„Komm rein...“, der Kleine öffnete die Tür, versteckte sich dabei dahinter und blieb in der Küche, während Katsuya ins Wohnzimmer ging, wo der PC stand.

„Gefunden?“, fragte er ohne jede Begrüßung.

„Bah... wie siehst du denn aus?“, Bakura musterte ihn ebenso wie Ryou, „Hast du keinen ordentlichen Mantel?“

„Zuhause.“, gab Katsuya nur Auskunft.

„Lass dir von Ryou einen geben.“, der Silberhaarige wandte sich wieder dem Bildschirm zu, „Ich suche derzeit die beste Verbindung von hier raus.“

„Ryou?“, rief Katsuya auffordernd.

Im Türrahmen erschien Ryou zögernd, legte zuerst die Hände daran, bevor er mit dem Kopf hervor lugte. Seine Stirn lag in Falten und Tränen standen in seinen Augen.

„Bakura sagt, ich soll mir einen seiner Mäntel holen.“

„Kay...“, der Jüngste schluckte und und wich vom Türrahmen zurück, „Komm mit...“, Katsuya folgte ihm ins letzte Zimmer der Wohnung, wo hinter ihm die Tür geschlossen wurde, „Katsuya... du machst mir Angst.“

„Sorry.“, gab der Blonde ohne jede Reue zurück.

„Bitte sag mir, was ihr vorhabt.“, die feucht glänzenden, blauen Augen wandten sich ihm flehend zu, „Bitte, Katsuya... ich habe wirklich Angst... was ist mit dir passiert?“

„Mich hat jemand verdammt angepisst.“, gab er nur zurück, „Gib' mir einen Mantel.“

„Katsuya...“

Es folgte nur noch ein abschätziger Blick, bevor Ryou schluckte und sich dem Schrank zu wandte, während eine Träne über seine Wange lief.

„Wir werden uns nicht verletzen.“, versicherte Katsuya, „Nur andere.“

„Das macht es nicht besser...“, der Weißhaarige schloss die Augen und hielt ihm nur den Mantel hin, „Ich wünschte, es gäbe nicht dauernd etwas, was euch möglicherweise ins Gefängnis brächte.“

Gefängnis. Katsuya erstarrte. Was euch möglicherweise ins Gefängnis brächte... Gefängnis. So wie Seto. Dinge, die möglicherweise ins Gefängnis brächten. Wie er mit Seto. Er schloss die Lider und atmete zitternd aus. Gefängnis... wie konnte er von Seto etwas verlangen, was er nicht einmal selbst einhielt?

„Du hast Recht...“, Katsuya sah zwischen dem Mantel und Ryou hin und her, „Es wäre falsch... wir sollten nichts tun, was uns ins Gefängnis bringt.“

Ein Spalt brach zwischen die jungen Lippen, bevor sich ein Lächeln auf diese legte. Nachdem Ryou ihn einen Moment studiert hatte, hauchte er ihm ein Danke entgegen.

„Aber wir werden etwas tun. Wenigstens reden... es braucht ein Wort mit diesem Typen.“, Katsuyas Lider verengten sich, „Nun, Bakura wird es wohl enttäuschen. Ich glaube, er hat sich auf ein Blutbad gefreut.“

„Wer hat dich denn so sauer gemacht?“, erkundigte Ryou sich fröhlich und trat an ihn heran.

„Der Freund von meiner Schwester. Ihr Kind ist jetzt da und er taucht nicht auf.“, Katsuya atmete tief durch, „Dieses Arschloch braucht ein wirklich ernstes Wort.“

„Um, deine Schwester?“, der Jüngere legte den Kopf schief.

„Hatte ich dir gar nicht von ihr erzählt?“

Er schüttelte den Kopf.

„Ich habe sie letzte Woche Donnerstag im Gericht wieder getroffen. Hochschwanger.“, der Blonde lächelte und warf sich den Mantel über, „Dabei ist sie erst sechzehn. Unsere Rabenmutter ist natürlich auch wie immer dieselbe und ihr Kerl hat sie wohl verlassen. Von zweiterem wusste ich bis eben nichts, wo ich sie im Krankenhaus besucht habe.“

„Du gehst für deine kleine Schwester?“, der Weißhaarige schloss die Arme um seine Taille und sah zu ihm auf.

„Und wohl für mich auch... die ganze Situation macht mich echt wütend. Eine Runde mit Bakura durch die Straßen zu ziehen, hört sich wie eine gute Ablenkung an.“

„Kay...“, der weiß behaarte Kopf legte sich gegen seine Brust, „Stellt nichts allzu Böses an, ja?“

„Wie gesagt, nichts, für das man uns einsperrt.“

Denn das setzte voraus, dass die Polizei davon erfuhr.
 

„Soll ich dich fragen, was er getan hat oder dämpft das deine Wut?“, erkundigte Bakura sich mit so etwas wie einem Lächeln auf den Lippen – es brachte die anderen Menschen in der U-Bahn dazu noch einen weiteren Meter mehr Abstand zu halten.

„Meine Schwester geschwängert, sie belogen und abgehauen.“, fasste Katsuya zusammen.

„Uh, die Sparte.“, Kuras Lider verengten sich, „Ist sie deine einzige Schwester?“

„Einziges Geschwisterchen. Und wenn es um die Kleinen geht, bin ich wohl nicht anders als du.“, Katsuya lehnte sich zurück, die Arme rechts und links von sich auf der Rückenlehne, die Blick starr auf das Fenster ihm gegenüber, „Erstmal schaue ich, ob er dazu zu bewegen ist mit meiner Schwester ordentlich abzuschließen und ihr ein wenig Unterstützung für ihr Kind zu geben – wenn nicht, heißt es Hölle.“

„Mit Eisenstange und Messer?“, eine silberne Augenbraue hob sich, „Du stehst auf brutale Gewalt, was?“, Katsuya brummte nur unbestimmt, „Es gibt viel schönere Schmerzen... es braucht nur ein paar kleine Schnitte und du kannst Panikattacken künstlich auslösen. Du kannst sie immer weiter steigern, bis das Herz schließlich aufgibt und stoppt. Die angsterfüllten Schreie sind musikalischer Balsam der Seele, glaub es mir.“

„Hast du es ausprobiert?“, fragte der Blonde und legte seinen Blick auf den anderen Neunzehnjährigen neben sich.

„Natürlich.“, ein wölfisches Grinsen, „Wenn auch nur einmal. So was zählt als Mord auf besonders verwerfliche Begehungsweise.“

Oh.

Ha.

Alles klar.

Mord.

Katsuya atmete tief durch.

Man könnte ja positiv denken und sagen, Bakura hätte Vertrauen zu ihm gefasst, dass er ihm verriet, dass er auf diese Art und Weise einen Menschen ermordet hatte. Man könnte auch seinen Gefühlen nachgeben und schreiend davon rennen. Die braunen Augen studierten das von Wut und Hass verzogene, bleiche Gesicht, das von einer Sonnenbrille halb verdeckt wurde. Was hatte den anderen so weit gehen lassen einen Mord zu begehen?

„Warum?“, fragte Katsuya nur.

„Rache.“, gab der Silberhaarige zurück – anscheinend genau wissend, auf was die Frage sich bezog.

„Hat es sich gelohnt?“

Bakura blieb stumm, die Kopf der Fensterfront zugewandt. Sie hielten an einer Station, beobachteten die ein und aus steigenden Menschen, die ihnen furchterfüllte Blicke zuwarfen. Nur eine junge Yankee wagte es einen Sitzplatz in einiger Entfernung einzunehmen.

„Nein.“, antwortete der Andere schließlich, als sie schon längst wieder los gefahren waren, „Die nächste müssen wir aussteigen.“
 

„Hier?“, Katsuya warf einen zweifelnden Blick auf das Apartementgebäude, das wie ein Turm in die Höhe ragte und zwischen den Häusern hervor stieß – gefolgt von einem weiteren und noch einem und noch einem...

„Hier.“, bestätigte Bakura tonlos und zog einen Schlüsselbund hervor, mit dem er nach drei Schlüsseln die Eingangstür des Wohnkomplexes geöffnet hatte, „Siebte Etage, Apartement siebenhundertelf. Ich bin dafür, wir nehmen die Treppe.“

„Roger.“, bestätigte der Blonde, sodass sie sich an den Aufstieg begaben, „Überlass ihn mir, ja?“

„Sicher...“, säuselte der Wolf mit einem dunklen Unterton, „Ich schaue ja nur zu. Vielleicht werfe ich bisweilen einen Tipp ein. Aber ich kenne ja dein Ziel – freundlich zur Humanität bewegen. Mit einem Schuss Nachdrücklichkeit.“

„Du hast sicher schonmal als Schuldeneintreiber für die Yakuza gearbeitet, nicht?“, fragte Katsuya mit einem Schuss ins Blaue.

„Sicher.“

„Verstehe.“, er nickte bedacht und konzentrierte sich auf die Treppe. Stufe, Stufe, Stufe, Schritt, Schritt, Stufe, Stufe... er beruhigte ihn ein wenig. Er konnte sich sammeln. Den Schlüssel für die Kiste suchen, die er im Krankenhaus zugeschlossen hatte.

„Weißt du, wie er lebt?“, fragte Bakura ein Stockwerk später.

„Mit seinem Vater. Angeblich.“

Der Vater. Traute sich nicht raus wegen seinem Gesicht. Hieß, er würde da sein, wenn die Story stimmte. Stellte das ein Problem dar? Möglich... unwahrscheinlich. Es machte die Sache eher leichter. Schließlich waren sie ebenso zu zweit.

„Kannst du deine Wutanfälle unter Kontrolle halten?“, Katsuya beobachtete den anderen aus dem Augenwinkel, doch dieser zuckte nur mit den Schultern.

„Wer weiß?“, ein Lächeln – wie immer verzerrt und entstellt – legte sich auf Kuras Lippen, „Vielleicht. Ansonsten musst du mich von meinem Trip holen. Durch Kaiba solltest du Übung haben.“

„Gewissermaßen.“, gab der Blonde zu, „Aber Wut kann mich auch in Panik versetzen.“

„Ryou ebenso. Mich stoppt es, weil er auf der Liste derer ist, die ich nicht verletzen will.“

Katsuya atmete tief ein, betrachtete den neben ihm Gehenden ohne Scham und rang sich schließlich doch die Frage ab: „Wer steht da noch drauf?“

„Unsere Mutter.“, dieser legte den Kopf zur Seite, sodass das silberne Haar mit einem leisen Geräusch über seinen Mantel glitt, „Sonst keiner.“

„Kurzum... niemand Lebendiges außer Ryou?“, ein Zittern durchlief Katsuyas Körper, sodass er mit einem Mal äußerst glücklich über den geliehenen Mantel war, „Nicht einmal du selbst?“

Bakura hob seinen linken Arm zu sich, griff mit der rechten Hand den Ärmel und zog ihn ein Stück hinab, was einige Zentimeter Haut unter den Lederhandschuhen frei legte. Er drehte den linken Unterarm, sodass Katsuya die dicken, blutverkrusteten Striemen sah, die teilweise mehrere Millimeter breit das weiße Fleisch zierten.

„Gerade ich nicht.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  feuerregen
2010-01-05T22:24:35+00:00 05.01.2010 23:24
Für mich ist dieses Kapitel voll von Zeichen und Schlussstrichen...
Ein Zwischenkapitel und doch nicht Zwischenkapitel.

> Katsuya rümpfte die Nase.
Was für ein Drecksloch. Hier hatte sich wirklich rein gar nichts verändert. <

Es klingt, als hätte er nun alle emotionalen Bindung, die er zu diesem Ort hatte, abgeworfen.
Es klingt kalt und nüchtern, aber es zeigt auch die emotionale Distanz, die er in diesem Moment zu allem um sich herum hat, um nicht von seiner Wut überrannt zu werden.

> „Du meinst, er ist tot?“, fragte Katsuya nur, die Stimme ohne jede Emotion.
„Weiß' nich'... vielleicht... lass uns einfach mal rüber gehen. Hast du
einen Schlüssel?“
Der Jüngere hob jenen wortlos hoch, ging ein paar Schritte zur Seite und
schloss die dortige Tür auf. Hiroto griff sich noch etwas, schluckte, zog seine
Tür hinter sich zu und trat zu Katsuya. <

Er zeigt nicht einmal eine Emotion bei dem Gedanken daran, dass sein Vater tot sein könnte.
Ebenso ein Zeichen der emotionalen Abkapselung. Denn das er seinen Vater, mit dem er immerhin 19 Jahre seines Lebens verbracht hat, so emotionslos abschreiben kann, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Selbst Hiroto merkt, dass mit Kats irgendetwas nicht stimmt.
Ich glaube, die Situation ist ihm etwas unheimlich.

> Seine Bilder... er ging langsam auf die Knie und griff nach dem ihm am
nahe liegensten.
Ein Totenkopf.
Eine abgemagerte Hand, halb von Schnaps verlaufen.
Ein Arm mit aufgeschnittenen Pulsadern, befleckt.
Er bewegte sich ohne sich aufzurichten weiter vor und sammelte die Bilder –
oft nur Papierfetzen – ein. Die Motive zeigten nichts als Wunden, Skelette,
Waffen. Krieg, Leichen, Schatten. <

Diese Bilder sind für mich Ausdruck seiner Umwelt.
So nahm Kats die Welt wahr und so fühlte er sich auch in seinem Inneren: Zerstört, zerbombt und ohne Hoffnung.
Ein helles, fröhliches Bild wäre da wie eine Lüge vor sich selbst erschienen.

> „Für dich.“, er drückte die Blätter Hiroto gegen die Brust, „Tu' damit,
was du willst, aber sag es mir nicht. Nimm sie einfach nur und lass sie
verschwinden.“ <

Aber auf jeden Fall will er mit seinem bisherigen Leben abschließen.
Diese Bilder müssen für ihn dieselbe Bedeutung wie seine Narben gehabt haben.
Eine Dokumentation und Bestätigung, dass er es bis jetzt geschafft hat, wie scheiße es auch gelaufen sein mochte, und dass er es auch noch weiterhin schaffen würde.
Doch nachdem er Seto kennen gelernt hatte, ging es bergauf. Er braucht also diese Bestätigungen nicht mehr. Sie sind nur noch Teil eines Lebens, das er hinter sich gelassen hat und zu dem er nie wieder zurück kehren will.

> Ein paar Kindershirts fanden einen neuen Platz, gaben die Sicht frei auf die
Eisenstange, die unschuldig auf dem Boden lag.
Blutig.
Von Tieren. Von Menschen. Von sich selbst.
Das Lächeln, das sich auf seine Lippen legte, war bestialisch, doch seine Stirn
lag in Falten und die Lider müde über den von Tränen verschleierten Augen. <

Das Rohr... Symbol seiner schmerzhaften Vergangenheit, doch auch das, wofür er gekommen ist.
Damit hat er verletzt und damit wurde er verletzt. Keine angenehme Erinnerung und der Schmerz ist sicher auch noch nicht vergessen.
Kats' widersprüchlicher Gesichtsausdruck kommt mit Sicherheit von diesen Gefühlen.
Er ist ist kurz davor, aus freien Stücken noch mehr Blut an dieses Rohr zu bringen, auf der anderen Seite regt sich bei dessen Anblick die Erinnerung an seinen Vater, seine einsamen Nächte im Park, die Straßenkämpfe, die er erlebt hat, die Betrunkenen und Junkies, die er damit schon verprügelt hat.
Aber ich glaube, im Moment überwiegt ganz klar das Verlangen nach Ryujis Blut auf dem guten Stück.

> „Ah, hi, Kats...“, Ryous blaue Augen fuhren seine Gestalt auf und ab,
„Bakura hat mich schon vor gewarnt, dass du... auftauchst... so...“
[…]
„Katsuya... du machst mir Angst.“
„Sorry.“, gab der Blonde ohne jede Reue zurück.
„Bitte sag mir, was ihr vorhabt.“, die feucht glänzenden, blauen Augen
wandten sich ihm flehend zu, „Bitte, Katsuya... ich habe wirklich Angst... was
ist mit dir passiert?“
„Mich hat jemand verdammt angepisst.“, gab er nur zurück, „Gib' mir einen
Mantel.“
„Katsuya...“
Es folgte nur noch ein abschätziger Blick, bevor Ryou schluckte und sich dem
Schrank zu wandte, während eine Träne über seine Wange lief.
„Wir werden uns nicht verletzen.“, versicherte Katsuya, „Nur andere.“ <

Armer Kleiner...
Er kennt Kats nur als netten, ihn vor feindseligen Mitschülern beschützenden Freund und nun sieht er die Kehrseite der Medaille. Das ist das erste Mal, dass er wirklich dem Punk Kats gegenüber steht, was für einen sensiblen Menschen wie ihn offensichtlich ein ziemlicher Schock ist.
Aber auch da merkt man wieder die Emotionslosigkeit, mit der Kats seine Wut unter Kontrolle hält.
Aber es zeigt auch, wie erbarmungslos er sein kann, wenn er will beziehungsweise richtig sauer ist.

> Gefängnis. Katsuya erstarrte. Was euch möglicherweise ins Gefängnis
brächte... Gefängnis. So wie Seto. Dinge, die möglicherweise ins Gefängnis
brächten. Wie er mit Seto. Er schloss die Lider und atmete zitternd aus.
Gefängnis... wie konnte er von Seto etwas verlangen, was er nicht einmal selbst
einhielt?
„Du hast Recht...“, Katsuya sah zwischen dem Mantel und Ryou hin und her,
„Es wäre falsch... wir sollten nichts tun, was uns ins Gefängnis bringt.“ <

Was ein einfaches kleines Wort manchmal bewirken kann... ^^
Da merkt man, was für ein starker Trigger Seto bei Kats ist.
So beruhigt er auf jeden Fall erstmal Ryou, den die Vorstellung, allein zurückgelassen zu werden, sicher ziemlich fertig gemacht hat.

> „Du gehst für deine kleine Schwester?“, der Weißhaarige schloss die Arme
um seine Taille und sah zu ihm auf.
„Und wohl für mich auch... die ganze Situation macht mich echt wütend. Eine
Runde mit Bakura durch die Straßen zu ziehen, hört sich wie eine gute
Ablenkung an.“
„Kay...“, der weiß behaarte Kopf legte sich gegen seine Brust, „Stellt
nichts allzu Böses an, ja?“
„Wie gesagt, nichts, für das man uns einsperrt.“
Denn das setzte voraus, dass die Polizei davon erfuhr. <

Die Tatsache, dass Kats so austickt in einem Punkt, der seine Schwester betrifft, erinnert Ryou sicher an Bakura und lässt ihn wieder Vertrauen zu Kats fassen, auch wenn dieser so anders wirkt.
Aber der verharmlost auch, um den Kleinen zu beruhigen und in Sicherheit zu wiegen.
Denn sein letzter Gedanke schließt keinesfalls alles andere als Brav sein aus.

> „Soll ich dich fragen, was er getan hat oder dämpft das deine Wut?“,
erkundigte Bakura sich mit so etwas wie einem Lächeln auf den Lippen – es
brachte die anderen Menschen in der U-Bahn dazu noch einen weiteren Meter mehr
Abstand zu halten. <

Seine Wut dämpfen.... oh Gott!
Gerade das will Bakura NICHT!!
Aber recht hat er. Häufig ist man ruhiger, nachdem man sich über etwas, was einen sauer macht, einmal ausgesprochen der ausgeschrien hat.
Dieses Lächeln... *eg* Ich sehe es vor mir. Und es ist herrlich!

> „Mit Eisenstange und Messer?“, eine silberne Augenbraue hob sich, „Du
stehst auf brutale Gewalt, was?“, Katsuya brummte nur unbestimmt, „Es gibt
viel schönere Schmerzen... es braucht nur ein paar kleine Schnitte und du
kannst Panikattacken künstlich auslösen. Du kannst sie immer weiter steigern,
bis das Herz schließlich aufgibt und stoppt. Die angsterfüllten Schreie sind
musikalischer Balsam der Seele, glaub es mir.“ <

Straßengewalt, würde ich sagen... Man nimmt, was man hat, und schlägt damit zu.
Ich kann mir gut dieses leise Säuseln unter den Worten vorstellen, als Bakura seine kleine Foltermethode beschreibt.

>„Hast du es ausprobiert?“, fragte der Blonde und legte seinen Blick auf den
anderen Neunzehnjährigen neben sich.
„Natürlich.“, ein wölfisches Grinsen, „Wenn auch nur einmal. So was
zählt als Mord auf besonders verwerfliche Begehungsweise.“ <

Ich vergesse immer, dass Bakura selber erst 19 ist...
aber ich stimme zu. Dass Bakura das so locker flockig ausplaudert, heißt, dass er irgendwo ein wenig Vertrauen zu Kats hat.
Auch wenn ihm die bloße Aussage ohne jegliche Beweise gar nichts bringen würde.

> „Warum?“, fragte Katsuya nur.
„Rache.“, gab der Silberhaarige zurück – anscheinend genau wissend, auf
was die Frage sich bezog.
„Hat es sich gelohnt?“
Bakura blieb stumm, die Kopf der Fensterfront zugewandt.
[...]
„Nein.“, antwortete der Andere schließlich, als sie schon längst wieder
los gefahren waren, „Die nächste müssen wir aussteigen.“ <

Rache... an seinem Vater, dafür, dass er Ryou missbraucht und vergewaltigt hat.
Aber der Groll und die Wut sind dadurch, dass der jetzt tot ist, trotzdem nicht weniger und Bakura fühlt sich kein Stück befreit und könnte ihn glatt noch ein paar mal in den Tod jagen, wage ich zu vermuten. Der Schatten ihres Vaters hängt schließlich immer noch schwer genug über ihnen.
Und dann lenkt er ganz klar vom Thema ab. Als wolle er sagen „Jetzt reichts!“.

> „Überlass ihn mir, ja?“
„Sicher...“, säuselte der Wolf mit einem dunklen Unterton, „Ich schaue ja
nur zu. Vielleicht werfe ich bisweilen einen Tipp ein. Aber ich kenne ja dein
Ziel – freundlich zur Humanität bewegen. Mit einem Schuss
Nachdrücklichkeit.“
„Du hast sicher schonmal als Schuldeneintreiber für die Yakuza gearbeitet,
nicht?“, fragte Katsuya mit einem Schuss ins Blaue.
„Sicher.“
„Verstehe.“, er nickte bedacht und konzentrierte sich auf die Treppe. <

Bakuras Beschreibung von „Ryuji einschüchtern, bis er alles sagt, was es zu wissen gibt, und allem zustimmt, was da kommen mag“ ist toll. *g*
Das Prinzip von Schuldeneintreibern, ja, durchaus!
Klar, dass Kats darauf kommt. Die Opfer müssen am Schluss schließlich immer noch zahlen können.

> Stufe, Stufe, Stufe, Schritt, Schritt, Stufe, Stufe... er beruhigte ihn ein wenig. Er
konnte sich sammeln. Den Schlüssel für die Kiste suchen, die er im Krankenhaus
zugeschlossen hatte. <

Ah, die Wut rauslassen, die er runtergeschluckt hat, um sie nicht an Shizuka auszulassen! ^^
Da war auch dieses schöne simmbild der Kiste gewesen.
Lustigerweise habe ich immer so ein Goldkästchen vor Augen wie das, in dem das Milleniumspuzzel war.

> „Kannst du deine Wutanfälle unter Kontrolle halten?“, Katsuya beobachtete
den anderen aus dem Augenwinkel, doch dieser zuckte nur mit den Schultern.
„Wer weiß?“, ein Lächeln – wie immer verzerrt und entstellt – legte
sich auf Kuras Lippen, „Vielleicht.[...] <

Ja... die unkontrollierbaren Wutanfälle, die bislang nur durch eine Klinge an der Kehle oder Ryou gestoppt werden konnten...
Berechtigte Frage!
Anbei: ich bekomme Lust, Bakura-Lächeln zeichnen zu üben.

> […] Ansonsten musst du mich von meinem Trip
holen. Durch Kaiba solltest du Übung haben.“
„Gewissermaßen.“, gab der Blonde zu, „Aber Wut kann mich auch in Panik
versetzen.“
„Ryou ebenso. Mich stoppt es, weil er auf der Liste derer ist, die ich nicht
verletzen will.“ <

Er traut Kats zu, ihn stoppen zu können? Das ist doch regelrecht eine indirekte Anerkennung!
Nett, dass Kats ihn vor einer möglichen Panikattacke warnt.
Und Bakura ist ja regelrecht gesprächig. Alle Achtung!

> „Wer steht da noch drauf?“
„Unsere Mutter.“, dieser legte den Kopf zur Seite, sodass das silberne Haar
mit einem leisen Geräusch über seinen Mantel glitt, „Sonst keiner.“
„Kurzum... niemand Lebendiges außer Ryou?“ <

Gut erkannt, Schätzchen!
So langsam legt Bakura seine Karten auf den Tisch.
Auch wenn ich nicht Glaube, dass das schon die meisten waren. Da wird noch eine ganze Menge folgen (hoffe ich).

> Bakura hob seinen linken Arm zu sich, griff mit der rechten Hand den Ärmel und
zog ihn ein Stück hinab, was einige Zentimeter Haut unter den Lederhandschuhen
frei legte. Er drehte den linken Unterarm, sodass Katsuya die dicken,
blutverkrusteten Striemen sah, die teilweise mehrere Millimeter breit das weiße
Fleisch zierten.
„Gerade ich nicht.“ <

Brutal...
Nach außen und innen agressiv!
Wahrlich eine wandelnde Zeitbombe.

Und auf zum nächsten Kommi, ich wollte zumindest zwei heute noch fertig kriegen!

HDL
Von:  feuerregen
2009-11-16T15:48:47+00:00 16.11.2009 16:48
gib mir detaillierte beschreibungen und du kriegst die bilder irgendwann mal! xD
ich hätte lust drauf!

und explizite aufträge fördern mich ja nur! ^^
und du darfst wieder mal kritisieren! ;P

PS: ein tolles kappi!
hoffentlich ist ryuji da! *knurr*
Von:  mu_chan
2009-11-13T21:17:32+00:00 13.11.2009 22:17
also die letzten beiden kapitel...voll spannend...
ich glaub ich hätte auch so reagiert aber halt nich so extrem...is schwer zu beschreiben grad....
aber bohr schon spannend!

kura macht mir aba dann scho so nen bissel angst!
also naja wie soll ich sagen...er muss echt nen extremes psychisches leiden haben das grad mal ryou ihn von vieles abhalten kann...
freu mich schon wie es weiter geht!
glg mu_chan
Von:  Shakti-san
2009-11-11T10:17:38+00:00 11.11.2009 11:17
öhm ok.. also erstmal zum cap davor.
die bilder.. da hab ich echt erst gedacht, das sein vater tot mit den bildern in der hand drin liegt. keine ahnung wieso.
das Kats so austickt ist igwie verständlich. wenn ich erfahren würde, das jemand meinen neffen weh tun würde, würd ich wahrscheinlich auch alles liegen lassen und demjenigen ne lektion erteilen.
das Ryou in an das gefängnis erinnert, finde ich gut. vllt. bringt ihn das etwas zur besinnung, so das der typ *hust* doch noch die chance kriegt, für seinen fehler einzustehen.
zu diesem cap...
Kura wird gesprächig. ich weiß nicht, ob ich das gut oder schlecht finde. vorallem mit der tatsache, wie er diesen mord gestanden hat, bzw. die foltermethode die zum tode führt.
ich bin echt gespannt auf das nächste cap. schließlich erfahren wir wohl so, was das mit diesem vater zu tun, der sich ja angeblich nicht raustraut. vllt. erfährt man auch, das sich Duke (krieg grad den Japanischen namen nicht auf die reihe *hust*) überfordert fühlt oder er in Kats Schwester nur so ne affäre gesehen hat.
auf jeden fall wird das nächste cap richtig spannend.
LG Ran
Von:  MarieSoledad
2009-11-10T16:47:07+00:00 10.11.2009 17:47
also dass kura sich selbst verletzt überrascht mich jetzt doch etwas, ich dachte er wäre ausschließlich aggressiv.
aber andererseits, bei seiner krankheit sit das nicht weit hergeholt...

wow, als du kats' bilder beschrieben hast dachte ich zuerst, da liegt sein vater oder so....*schock* aber ich würde echt gern mal eins seiner bilder sehen *mist dass er eine erfundene figur ist^^*

es freut mich, dass rouys angst und bakuras kaltblütigkeit ihn wieder ein wenig auf den boden zurückgeholt haben und ihm klargemacht haben, dass es konsequenzen gibt.
auch dass bakura zwar schon schreckliches getan aht, aber nicht wirklich glücklich ist damit, finde ich irgendwie sehr menschlich.

ein etwas beruhigendes kap, gut nach der ganzen aufregung. auch wenn ich nciht wissen will, was seto mit kats anstellt, wenn er wieder zurück ist... XD

zu deiner ENS: shizukas verhalten: selbst wenn es nur aus der verzweiflung geboren wurde, so hat sie sich doch die vergangenen monate daran festgeklammert, dass das kind alles heile machen wird und ist jetzt enttäuscht davon. und das finde ich wiederum sehr enttäscuhend von ihr, aber vielleicht hats kats anschiss ja geholfen...
Von:  Liare
2009-11-09T22:15:21+00:00 09.11.2009 23:15
kura darf sich nicht selber weh tun *heul* er muss sich do um ryou kümmern! er darf nicht böse zu sich selbst sein!!! *schnief*
hab kura lieb (auf distanz)
aber ganz ehrlich auf seine verschrobene art isser echt zum knuddeln ( man sollte ihn allerdings vorher sedieren!)
freu mich auf nächste woche
lg li

Von:  princess650girl
2009-11-09T21:26:11+00:00 09.11.2009 22:26
hoffe dass rden ausreicht, denn wenn nicht jedes zuschlagen wär körperverletzung und dass is strafbar, vielleicht käme er mit sozialstunden davon, aber es wär sicher nicht im sinn von isamu.

gut dass klein ryou den einwand mit dem gefängnis gebracht hat. schade finde ich das bakura zwar seinen bruder nich verletzten würde, er sich aber selbst nicht liebt oder zumindest nicht körperlich.

zu deiner ens: ich heiße seine reaktion nicht gut, klar er hat in einigen punkten recht. duke(mag den amerikanischen Namen lieber)muss wenigstens richtig mit ihr schluss machen und sich um das kind wenn auch nur finanziell, soweit wie möglich kümmern. das er seine schwester so anfährt, obwohl sie schon ziemlich fertig is is nicht gut. verstehen kann ichs, aber ich heiße es so nicht gut.

bis nächste woche lg
Von:  MaiRaike
2009-11-09T19:08:47+00:00 09.11.2009 20:08
*Bakura knuddel und dann schnell in Deckung geh*
Irgendwie hab ich ihn lieb gewonnen.
Es ist schlimm, wenn Menschen sich selber nicht wertschätzen können.

Ich liebe Ryou dafür, das er den Einwand mit dem Gefängnis gebracht hat. Das hat unseren guten Kats ja ein wenig aufgerüttelt.
Ich hoffe die Beiden können sich beherrschen...

Das mit den braunen Augen wusste ich nicht - mal wieder was dazugelernt ;)

Lg
Von:  Lunatik
2009-11-09T17:33:58+00:00 09.11.2009 18:33
Ach Kura... T.T
Von:  breath_less
2009-11-09T14:59:06+00:00 09.11.2009 15:59
krasses kapitel
echt gut gemacht
ryou´s angst ,kats gedanken,kuras lust zu reden
er ist ja schon fast nett;D
ich bin echt gespannt wie es weiter geht
und was kats macht ob er ihn zusammen schlagen wird oder
nicht und was mit seto ist ???
mach schnel weiter


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